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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 2.1958
- Erscheinungsdatum
- 1958
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195800008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19580000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19580000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 2.1958
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 4, 20.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 5, 06.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 6, 20.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 8, 17.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 9, 30.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 10, 17.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 11, 30.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 13, 26.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 14, 10.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 15, 24.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 16, 08.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 17, 22.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 18.09.1958 1
- Ausgabe Nr. 20, 03.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 21, 15.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 22, 31.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 23, 13.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 24, 27.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 25/26, 19.12.1958 1
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Band
Band 2.1958
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Oekonomische Aufgaben verlangen unsere Hilfe Von Prof. Dr. Schmidt, Direktor des Institutes für Industrieökonomik ten ver* dustriebetriebe. Vom Niveau der Mecha- ' den. Dabei kommt der Seifert-Methode ? Unsere Gewerkschaft und die Neuererhewegung Von Oberassistent Dr. Trogniiz und Assistent Diplom-Wirtschaftler Sarodnick leit ■dabei neue Methoden anwenden. In die- Arbeiter und Angestellten zu. ist Juristen lernen von der sozialistischen Praxis Von Dozent Dr. Orschekowski, Direktor des Institutes für Strafrecht Universitätszeitung, 8. 8. 1958, Seit 3 und für den beschleunigten Aufbau Sozialismus intensiver zu führen. So tersuchten Mitarbeiter des Instituts Tätigkeit des HO-Warenhauses I worden, Ansätze Verbin- mit einer besseren Auslastung und Er höhung der Produktionskapazität sowie mit einer Einsparung an Umlaufmitteln verbunden. Insgesamt ergibt sich mit der Steigerung der Arbeitsproduktivität eine Senkung der Selbstkosten und Erhöhung der Rentabilität der sozialistischen In der Aufgaben im Maschinenbau liegen nicht nur im technischen und technologi schen Bereich. Nicht minder wichtig sind die ökonomischen Aufgaben. Durch rich tige Organisation und Planung der Pro duktion muß eine hohe Ausnutzung der Maschinen und Anlagen erreicht wer- chende Thesen schon erarbeitet In der Forschungsarbeit sind zu verzeichnen, sie in engster des : zur tung Maßnahmeplanes der Gewerkschaft weiteren sozialistischen Umgestal- ; der Karl-Marx-Universität auch des un- die in Ge- ächt, afts letet zut daß übet ieser inke ISS6 oße den den neuen Arbeitsstil; die Wissenschaftler werden allein dadurch bereits zur An wendung neuer Methoden in ihrer Ar beit veranlaßt. Die guten Erfolge der neuen Arbeitsweise zeigen sich schon an verschiedenen Instituten, z. B. bei den Arbeits- und den Industrieökonomen an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakul tät, die eng mit Praktikern aus Produk tionsbetrieben Zusammenarbeiten und jeglichen Rechtsformalismus zu über winden, Um diese Aufgabe zu verwirklichen, ist es erforderlich, sämtliche Vorlesun gen, Uebungen und Seminare am Insti tut inhaltlich zu verändern. Das kann in der gegenwärtigen Situation nur in kol lektiver Arbeit mit den anderen Straf- rechtsinstituten der Deutschen Demo kratischen Republik geschehen. Für die inhaltliche Veränderung sind entspre müssen deshalb ihre Forschungspläne überprüfen, ob sie der Grundlagenfor schung genügend Rechnung tragen. Das gilt sowohl für den naturwissenschaft lichen als auch gesellschaftswissenschaft lichen Teil der Forschung. düng mit den verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens durchzu- führen (im Gegensatz zur bisherigen einseitigen Orientierung auf die Arbeit der Justiz- und Untersuchungsorgane), um an der Basis und den Schwerpunk ten unseres sozialistischen Aufbaus den Kampf gegen das Alte und Ueberlebte und im besonderen die Aufgaben be-’ sprechen werden, deren Lösung zu einer allseitigen Belebung des Neuerertums in Lehre. Forschung und in den Verbindun gen zur Praxis führt . t den issev‘ vo# er s0 öchste „Zur Verbesserung der Arbeit der Ge werkschaften mit den Neuerern, Ratio nalisatoren und Erfindern" („Tribüne“ vom 6. Mai 1958) mit Recht festgestellt, daß der sozialistische Wettbewerb erst dann lebendig, schöpferisch und von hohem gesellschaftlichen Nutzen ist, wenn die Hauptrolle in ihm die Neuerer und Erfinder spielen.. Das kamerad schaftliche und mit gegenseitiger Hilfe verbundene Wetteifern aller Werktäti gen muß von der ständigen Suche nach neuen Arbeitsmethoden sowie von der allseitigen, mutigen Anwendung der neuesten Erkenntnisse und Erfahrungen in Wissenschaft und Technik durchdrun gen sein. Diese wichtigen Aufgaben verlangen in doppelter Hinsicht zu sehen; einmal kommt es darauf an, in der eigenen For- schungs- und Lehrtätigkeit neue Ar beitsmethoden zu entwickeln, anzuwen den und zu verbreiten; zum anderen müssen wir in Verbindung mit der Pra xis vor allem auch Neuerermethoden der Produktionsarbeiter entwickeln hei« fen und fördern. Die unmittelbare Verbindung unserer Forschungs- und Lehrtätigkeit mit der Praxis erfordert in der Regel einen aupt' ricbl lang 1 st def Enl, 1 und . De Pro italis ä de irder Der V. Parteitag der SED hat die großen Perspektiven gewiesen, die sich allen Werktätigen unserer Republik er öffnen. Ihre Verwirklichung erfordert den verstärkten Einsatz jedes einzelnen. Organisatoren des Arbeitsaufschwunges in der DDR müssen dabei mit die Ge- werkschaftep sein. Insbesondere müs sen, sie den sozialistischen Wettbewerb arx" Uni- ieits- täts- zbe- Sran- iafts ■ Ar ; bei- das if der s be* ielen DM er id ragt' rten- mbef nisierung und Automatisierung wird also die Lebenslage der Werktätigen maßgeblich beeinflußt. u. a. eine unmittelbare Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftlern an der Universität und den Praktikern in der Produktion. Der Gewerkschaft Wissen schaft obliegt es daher, ihre Mitglieder, auch an unserer Universität, für die aktive Unterstützung der Neuererbewe gung zu gewinnen; darüber hinaus muß sie erreichen, daß die Wissen- isere auer ie sif Chat*' . Ihr« oziall uf s0, Ull® l wif ms 20 eine außerordentlich bedeutsame Rolle zu, denn hinter den einfachen Worten des Genossen Seifert in seinem Diskus sionsbeitrag auf dem V. Parteitag stek- ken gewaltige Produktionsreserven, die es zu nutzen gilt. Die Bedeutung der Wettbewerbs- und Neuererbewegung als Hauptmethode zur Steigerung der Ar beitsproduktivität zeigt sich besonders deutlich im Zusammenhang mit der An wendung der modernen Technik. Nicht zuletzt muß der - Betriebsplan als Einheit von technischem. Produktions- und Finanzplan die Einführung des techni schen Fortschritts fördern. Die weitere Mechanisierung und Auto matisierung der Produktion stellt nicht nur der sozialistischen Industrie neue Aufgaben. Sie verlangt auch, die Arbeit auf dem Gebiet der Wissenschaft, der Forschung und Entwicklung wesentlich zu qualifizieren. Genosse Walter Ulb richt betonte deshalb: „Die optimale Lö sung all dieser Aufgaben ist nur dann möglich, wenn in verstärktem Maße die Grundlagenforschung gefördert wird. Besonderes Augenmerk ist dabei der Er forschung physikalischer, chemischer, mathematischer, mechanischer und biolo gischer Probleme zu widmen. Die breite Förderung der Grundlagen forschung ist das sichere Fundament für große wissenschaftliche Leistungen auf einzelnen Gebieten der Zweckforschung. Eg ist einer der entscheidenden Gründe für die Ueberlegenheit der sowjetischen Wissenschaft, daß sie vom ersten Tage ihres Bestehens an ihr besonderes Augenmerk der Förderung der theoreti schen Forschung angedeihen ließ.“ Die Hochschulen und Universitäten Leipzig, Ziel der Arbeit war es, dem HO- Warenhaus selbst, anderen HO- und Konsumwarenhäusern und staatlichen Einzelhandelsgeschäften an Hand dieses Beispiels für die Einhaltung und Siche rung der sozialistischen Gesetzlichkeit insbesondere den Schutz des sozialisti schen Eigentums und in diesem Zusam menhang auch zur Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit und der praktischen Handelstätigkeit geben. Unsere Analyse haben wir der Partei leitung des HO-Warenhauses I zur Aus wertung für eine ökonomische Konfe renz überreicht. Im Herbstsemester sol len auf der Grundlage dieser Analyse Vorträge vor Mitarbeitern des Handels gehalten werden. (Fortsetzung Seite 4) Engere Verbindung zwischen Forschung und Produktion Genosse Walter Ulbricht lenkte die Aufmerksamkeit der Wissenschaftler aber noch auf eine andere Vorausset zung, nämlich auf die engere Gestaltung der Verbindung von Wissenschaft und Produktion seitens der Wissenschaftler. Hier hat die Karl-Marx-Universität, ins besondere die Wirtschaftswissenschaft liche Fakultät, im Prozeß ihrer sozia listischen Umgestaltung noch viel zu tun. Die Wissenschaftler des Instituts für In dustrieökonomik werden z. B. die sozia listische Industrie bei der Ausarbeitung von Industriezweigökonomiken, bei der Ermittlung von Produktionskapazitäten, bei Berechnungen des technisch-ökono mischen Nutzeffektes von Investitionen u. a. sowohl forschungsmäßig als auch bei der Durchführung unterstützen. Außerdem werden sie sich bei der Pro duktionspropaganda beteiligen. Die engere Verbindung wird vor allem die techmisch-ökonpmischen Ergebnisse der Forschung erhöhen, aber auch die Ausbildung der Studenten in fachlicher- und politischer Hinsicht wesentlich ver bessern. Für die Wissenschaftler an den Hoch schulen und Universitäten der Deut schen Demokratischen Republik muß es eine hohe Verpflichtung sein, für die Lö sung der Aufgaben, die ihnen der V. Par teitag in seinem wahrhaft herrlichen, ebenso kühnen wie realen Programm stellt, alle Kräfte einzusetzen, können doch die Wissenschaftler in der Deut schen Demokratischen Republik ihre Forschungsergebnisse uneingeschränkt friedlichen Zwecken und zum Wohle des gesamten Volkes widmen! Forschungspläne überprüfen Die weitere Mechanisierung und plan mäßige Automatisierung in der soziali stischen Industrie der Deutschen Demo kratischen Republik stellt insbesondere dem Maschinenbau große Aufgaben. Vom Entwicklungsstand der Leistungs vermögen des Maschinenbaus, der die erforderlichen Maschinen und Anlagen produzieren muß, hängt die Anwendung der modernen Technik in den anderen Zweigen der Industrie (insbesondere Bergbau, Energieerzeugung. Chemie, Elektroindustrie), aber auch in der Land wirtschaft und im Verkehr ab. Dabei gilt es nicht nur den Werkzeugmaschi nenpark der Deutschen Demokratischen Republik weitgehend zu erneuern, son dern auch gleichzeitig den Export zu steigern. Zur Lösung dieser Aufgaben orientie ren das Referat des Genossen Walter Ulbricht, die zahlreichen Diskussions beiträge und der Beschluß des V. Partei tages auf die notwendigen Schwerpunkte, wie Erhöhung des Anteils der Serien- und Massenfließfertigung durch Speziali sierung. konstruktionsmäßige Verein heitlichung vor allem nach dem Bau kastenprinzip. Normung und Typung der Erzeugnisse, Auch materialseitig sind entsprechende Voraussetzungen für die stärkere Mechanisierung und Automati sierung zu schaffen, so vor allem die Er höhung der Materialqualität und Ver besserung der Materialsortimente. Die Voraussetzungen für die Lösung fine Materialeinsparung und eine stän- Gige Verbesserung der Qualität der her- Gestellten Erzeugnisse. Zugleich sind die Mechanisierung und Automatisierung Vorteile der Automatisierung Oie Hauptlinien des technischen Fort- schritts im Sozialismus sind die Elektri- Szierung. die Mechanisierung und Auto- Datisierung. die Anwendung der Che- mie in der Produktion (Chemisierung) Zusammenarbeit mit Praxis fordert neuen Arbeitsstil Die Aufgabe der Wissenschaftler Her V. Parteitag der Sozialistischen VEinheitspartei Deutschlands legte sehr klar die weiteren ökonomischen Aufgaben auf dem Wege zum Sieg des Sozialismus fest. »Die ökonomische Hauptaufgabe be steht darin, die Volkswirtschaft inner halb weniger Jahre so zu entwickeln, daß die Ueberlegenheit der sozialisti schen Gesellschaftsordnung gegenüber der kapitalistischen Herrschaft umfas send bewiesen wird. Deshalb muß er- reicht werden, daß der Pro-Kopf-Ver- brauch der werktätigen Bevölkerung an allen wichtigen Lebensmitteln und Kon sumgütern höher liegt als der Pro-Kopf- Verbrauch der Gesamtbevölkerung in Westdeutschland," (Beschluß des V. Par- teitages der SED, Abschnitt IV, Ziff. 1.) Da diese Aufgabe der Anteil der Deut schen Demokratischen Republik am Kampf für die friedliche Koexistenz und für den friedlichen Wettkampf zwischen der sozialistischen und kapitalistischen Gesellschaftsordnung ist. erschöpft sich diese Hauptaufgabe keineswegs nur in der ökonomischen Seite. Sie hat damit zugleich einen tiefen politischen und so- zialen Inhalt. Im Beschluß des V. Parteitages wird eindeutig festgestellt, daß der Schlüssel Zur erfolgreichen Lösung der ökonomi schen Hauptaufgabe in der raschen Stei- Rerung der Arbeitsproduktivität liegt. Dabei kommt dem technischen Fort schritt eine entscheidende Rolle zu. Die Anwendung der fortgeschrittenen Tech- hik ist das wichtigste Mittel für das un- Unterbrochene Wachstum sowie für die stetige Vervollkommnung der sozialisti schen Produktion. Sie ist im Sozialismus eine objektive Notwendigkeit. Das ökonomische Grundgesetz des So- zialismus erfordert jedoch nicht nur eine allseitige Entwicklung der Technik, son dern seine Wirkung schafft zugleich die Möglichkeiten zur schnellen Entwicklung und Einführung der modernen Technik in der Produktion. Prof. Dr. Wetzel Direktor des Zool. Institutes bindung mit der Praxis ohne Zweifel positiv auf Lehre und Forschung aus; aber auch der Praxis selbst wird auf diese Weise immer wieder große Hilfe zuteil, wie die Erfolge auf den Gebieten des Arbeitslohnes, der Arbeitsnormung, der Berufsausbildung und Qualifizie rung und anderer arbeitsökonomischer Disziplinen beweisen. Die Verbindung zwischen Wissen schaft und Praxis ermöglicht vielen Neuerern der Produktion, ihre Erfah rungen und Kenntnisse den Wissen schaftlern vorzutragen, sie mit ihnen zu diskutieren und weiterzuentwickeln. In der Sowjetunion gibt es speziell zu die sem Zweck sogenannte Neuerer-Insti tute. in denen Wissenschaftler und Prak tiker gemeinsam neue Arbeitsmethoden, technologische Verfahren usw. ausarbei ten. An einigen Instituten der Karl- Marx-Universität erfolgte bisher die Zu sammenarbeit mit der Praxis und die Entwicklung bzw. Förderung von Neuerermethoden in der Regel nur spo radisch und ungelenkt. Die Gewerk schaft hat sich nicht oder zumindest nicht genügend darum gekümmert, ob wohl sie gerade dadurch nachhaltig auf die Herausbildung eines sozialistischen Bewußtseins bei Wissenschaftlern und Angestellten hätte einwirken können. Das Neue planmäßig fördern Zwar werden z. B. an der Wifa in ein zelnen Vorlesungen über sozialistischen Wettbewerb, Arbeitsorgnisation und Ar beitsnormung u. a. Hinweise über Wesen und Aufgaben des Neuerertums gegeben und neue Arbeitsmethoden vorgeführt bzw. angewandt; auch einzelne Diplom- und Kursarbeiten sowie Dissertations schriften werden über diese Thematik angefertigt. (So war beispielsweise die Promotion des Helden der Arbeit Heinz Müller über das Thema „Gruppenwett bewerbe bei vergleichbarer Produktion“ ein guter Ansatz dazu, daß Neuerer ihre Erfahrungen im Kreise der Wissen schaftler verschiedener Fachrichtungen diskutieren und wissenschaftliche An erkennung an der Universität erhalten.) Aber die Gewerkschaft hat es noch nicht verstanden, das Neue in der Arbeit der Fakultät planmäßig zu lenken und zu fördern. Im Gegenteil, bisher sahen die Gewerkschaftsorgane diese Aufgabe überhaupt nicht. Die Universitäts-Gewerkschaftsleitung und besonders die einzelnen FGL und AGL müssen daher der Neuererbewe gung an der Universität mehr Augen merk zuwenden und sie bewußt und tatkräftig unterstützen. In den Gewerkschaftsgruppen sollten im Zusammenhang mit der Diskussion Qige Steigerung der Industrieproduk- tion insofern eine entscheidende Bedeu- ung, als in der Industrie der Deutschen Pemokratischen Republik ein Arbeits pältemangel herrscht und somit.gewisse Grenzen für eine extensive Ausweitung Ser Produktion bestehen. Typisch für 1116 Mechanisierung und Automatisie- Tung in der sozialistischen Industrie ist Weiter, daß immer die Fragen der Ar- beitserleichterung im Vordergrund ste- hen. Außerdem wird der Produktions- Prozeß mit zunehmendem Grad der Sechanisierung wesentlich beschleunigt; Unterbrechungen. Stillstands- und Wartezeiten werden weitestgehend ver- mindert. Schließlich gestatten die Me- Tanisierung und Automatisierung durch die Anwendung genau und gleichmäßig ^beitender Maschinen in vielen Fällen Ic def »eiter' s übef weil' g de Lehr? rnste‘ er s0 lersei' 1 ud® ie ul 1 Aul" risse”’ lialek. B sid) L und anke) ösul ! „u1 disk«' ersiw id wil d d'* nal 1 sn n Uni' achtel ise i‘‘ re de umz" .eitun' tione uf.d 8 ir ve Arbel g bei' reue 11 ad D tu u"' n u»* re Fo: ftlicb’ ■ hebb ivers, n ud® /isset‘ >. AU« er De: aktio® Arbeitsberatungen in allen Instituten Künftig sind in allen Instituten regel mäßig Arbeitsberatungen nach dem Vor bild der Produktionsberatungen in unse ren sozialistischen Betrieben durchzu führen. In ihnen sollen Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellte gemeinsam be raten, wie sie die vor ihnen stehenden Aufgaben besser und schneller auf neue Art lösen können. Auch an der Univer sität können z. B. Materialien einge spart, Verwaltungs- und Entwicklungs kosten gesenkt werden. Von großer Be deutung sind vor allem Maßnahmen, mit deren Hilfe die Forschungsaufgaben rationeller, d, h. auch mit geringerem Aufwand an Zeit und Kosten als ge plant, gelöst werden können. Auch die gleichmäßige Auslastung aller Instituts angehörigen sollte Gegenstand derarti ger Beratungen sejn; dadurch lassen sich oftmals größere Leistungen des gesam ten Institutskollektivs bei gleichzeitiger Vermeidung von Ueberbelastungen ein zelner erreichen. Ueberhaupt ist größter Wert auf kollektive Forschungsarbeit zu legen. Die Entwicklung neuer Arbeits methoden muß zu einer breiten Bewe gung unter allen Universitätsangehöri gen werden. Die Gewerkschaft muß die Neuerer bewegung organisieren und kontrollie ren. Sie hat vor allem die Kolleginnen und Kollegen entsprechend zu erziehen, um die Bereitschaft aller zur Mitarbeit zu sichern. Dabei sollte man u. a. darauf achten, daß von den Mitgliedern der Gewerkschaft persönliche Verpflichtun gen zur Entwicklung, Anwendung und Durchsetzung Von Neuerermethoden ab gegeben und verwirklicht werden. Es gibt gerade gegenwärtig sehr viele Gelegenheiten, bei denen die Gewerk schaft mit der Lösung der genannten Aufgaben beginnen kann. Zum Beispiel finden von der Wifa im Rahmen des Wirtschaftsrates Einsätze der Wissen schaftler und Studenten statt, mit dem Ziel, in unseren sozialistischen Betrie ben die Durchsetzung der Mamai- und Seifert-Bewegung zu fördern. Denken wir auch an die regelmäßigen Arbeits einsätze in Produktionsbetrieben, zu denen sieh Wissenschaftler und die meisten Angestellten verpflichtet haben. Die Förderung der Neuererbewegung wird und muß alle Wissenschaftler, Ar beiter und Angestellten der Karl-Marx- Universität bewegen, sich einen neuen fortschrittlichen Arbeitsstil anzueignen. Damit kann die Gewerkschaft zur Her ausbildung des sozialistischen Bewußt seins, zur parteilichen Haltung gegen über dem Staat der Arbeiter und Bauern und damit zum Sieg des Sozia lismus in unserer Republik beitragen. Parteitag gibt neu e Kraft Auf den Verlauf des V. Parteitages der SED blickten Lehrer und Schüler der Hochschulen der DDR mit noch größerer Aufmerksamkeit als auf die früheren. Daran hat die breit ent faltete Diskussion der letzten Mo nate einen großen Anteil. Allen Teil nehmern der marxistischen Kollo quien hat sie neue Einblicke in die gefestigte Gedankenioelt des wissen schaftlichen Sozialismus gewährt, vielen Unklarheiten und Zweifel ge nommen, in manchem wohl auch letzte Widerstände gebrochen; sicher lich sind es nur ganz wenige, die sich verschließen und abseits stellen. Den meisten sind die empfangenen An regungen Anlaß, sich aktiver als bis her in den Kampf um den Aufbau des Sozialismus einzuschalten, Erteilen doch die Zeitereignisse einen wirksamen Anschauungsunter richt, ergänzen sie doch das Theore tische nach der Seite der Wirklich keit. Das Eingreifen fremder Mächte in das innere Ringen anderer Völker wiederholt sich zu unserer Be stürzung: dem Wunsche der Völker nach Ächtung der Atomwaffen er wachsen immer neue Widerstände. Andererseits ist im Westen unseres Vaterlandes die Bewegung gegen atomare Aufrüstung trotz Gegen wirkung im Anwachsen begriffen, und im ganzen sind wir Zeugen des unaufhörlichen Vorwärtsschreitens der sozialistischen Weltanschauung. Der Kampf unserer Regierung für Frieden und Sozialismus rechtfertigt unser Vertrauen und läßt uns in Auswirkung der Beschlüsse des V. Parteitages der SED eine Stärkung ihres Friedenskurses, für die Wissen schaft neue Impulse erhoffen. Nach der Babelsberger Konferenz und em richtungsweisenden Beschluß des X Parteitages der Sozialistischen dinheitspartei Deutschlands muß in er Rechtswissenschaft der Deut- Sdhen Demokratischen Republik in der Erziehungs- und Forschungsarbeit J n grundlegender Umschwung erzielt Werden. Walter Ulbricht formulierte iu dem V. Parteitag, daß das soziali- stsche Recht bei der Durchsetzung und Bächerung der neuen Produktionsver- dältnisse und damit für die Herausbil- gung der neuen sozialistischen Gesell- Nhaftsordnung eine große Bedeutung dabe. Die Arbeit der Rechtswissenschaft, 3as heißt auch der Strafrechtswissen- haft muß in Zukunft danach beurteilt werden, wie sie diesen Prozeß der Ent- wicklung und Sicherung der Arbeiter- M-ßauern-Macht in der Deutschen De- "kratischen Republik unterstützt. MDas Institut für Strafrecht der Karl- tarx-Universiät stellt sich in Auswer- 2ng des Programms der weiteren so- Sistischen Entwicklung der Karl- Jarx-Universität, der Babelsberger 1ristenkonferenz sowie des V. Partei- SBes der Sozialistischen Einheitspartei Acutschlands folgende grundsätzliche "Ugaben: q In der Erziehungsarbeit kommt es harauf an, den Studenten darüber Klar- 661t zu verschaffen, daß die Bekämp- Unng der Kriminalität ein Teil der in ist rer Zeit zu lösenden Hauptaufgaben k nämlich des Kampfes um die Si- qoerung des Friedens, des Kampfes um sch Sieg des Sozialismus in der Deut- en Demokratischen Republik und nationale Wiedergeburt Deutsch- Unds als einheitlicher, friedliebender o demokratischer Staat. -nsere Vorlesungen müssen deutlich machen, daß das Strafrecht, das Straf prozeß- und Gerichtsverfassungsrecht sowie die' Kriminalistik usw. spe zifische Instrumente unserer Staats macht zum Schutze der neuen gesell schaftlichen Verhältnisse und zur weite ren sozialistischen Umgestaltung unserer Gesellschaft sind. Den Studenten muß bewiesen werden, daß die aufgeführten Strafrechtszweige, der Stärkung, Ver vollkommnung und Weiterentwicklung der Arbeiter-und-Bauern-Macht dienen und daß sie einen .bedeutenden Anteil an der Ueberwindung der alten kapita listischen Lebens- und Denkgewohn heiten haben und zur sozialistischen Mo ral erziehen. Die Studenten müssen be fähigt und erzogen werden, auf der Grundlage des dialektischen Materialis mus und der Beschlüsse der Soziali stischen Einheitspartei Deutschlands un ser sozialistisches Strafrecht entspre chend den Gesetzmäßigkeiten des Klas senkampfes anzuwenden. Im Prozeß der Vermittlung der Leh ren zur Bekämpfung der Kriminalität sind die Studenten zur Bereitschaft zu erziehen, die sozialistischen Errungen schaften in Uebereinstimmung mit dem proletarischen Internationalismus zu verteidigen. Es muß ihnen der Haß gegen die Feinde unseres sozialistischen Aufbaus geweckt und gestärkt werden, sowie die Unduldsamkeit gegen Rechts- ‘verletzungen jeder Art, Die Studenten müssen wissenschaft- lieh gut ausgerüstet sein, um allen Er scheinungsformen bürgerlicher Ideo logien, wie etwa des Revisionismus und Dogmatismus entgegentreten zu kön nen. Ihnen müssen hervorragende Ge setzeskenntnisse vermittelt werden, die sie in die Lage versetzen, auf der Grundlage des Marxismus - Leninismus besser. und auf neue Art organisieren. schaftler selbst zu .Neuerern werden und Das Präsidium des PDGB-Bundesvor- ihre Arbeit vprbildlich ausführen. Das Standes hat bereits in- seinem Beschluß drifft selbstverständlich genau so für alle' sen Instituten wirkt sich die enge Ver- ind die Anwendung der Atomenergie. Guter Mechanisierung versteht man die Ablösung der menschlichen Arbeit durch die Anwendung von Maschinen im Pro- duktionsprozeß. Die derzeitig höchste Stufe dieser Ablösung ist die Automati- Slerung. Sie vollendet den bei der Klein- Mechanisierung einsetzenden Prozeß der Ablösung menschlicher durch maschi- I helle Arbeit. di Die Mechanisierung und Automatisie- UIV Pungder Produktion haben für die stän-
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