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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 2.1958
- Erscheinungsdatum
- 1958
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195800008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19580000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19580000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 2.1958
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 4, 20.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 5, 06.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 6, 20.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 8, 17.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 9, 30.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 10, 17.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 11, 30.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 13, 26.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 14, 10.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 15, 24.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 16, 08.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 17, 22.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 18.09.1958 1
- Ausgabe Nr. 20, 03.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 21, 15.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 22, 31.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 23, 13.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 24, 27.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 25/26, 19.12.1958 1
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Band
Band 2.1958
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Große Beratung vor der Abfahrt ins sozialistische Studentenlager: Ob man vor Langeweile sterben wird? Die Dolmetscher merkten es bald, ihre Befürchtung war umsonst. • Foto: HS nmmm.mnszharmemznmzmemm2/m;22,2gn2222t2n32222trsezaH2n:e2a ceterum censeo iäzä: : * ‘ 1 2 • ä Wie verbessern wir die wissenschaftliche Arbeü die Heranbildung zahlreicher, mit de modernsten Kenntnissen der Wisse" schäft ausgestatteter Fachleute, vol Menschen, denen die Arbeit in der s0 zialistischen Gesellschaft das höchst* Lebensbedürfnis ist.“ In allen Produktionsbetrieben unserd Republik sind die Arbeiter und Bauerd bereits mitten in der Beratung, wie slC zur Lösung unserer großen wirtschaf" liehen Aufgaben beitragen können. Ibr Losung: „Wir wollen heute wie Sozis'*' sten arbeiten, weil wir morgen auf 5% zialistische Weise in Wohlstand ut2 Glück leben wollen“ wollen auch wif die Angehörigen der Universität, uns 2 eigen machen. In der Diskussion über die Rolle de Hochschulen, die die Partei der Arbeite, klasse angeregt hatte, sind wir uns üb unsere allgemeinen Aufgaben wel gehend klar geworden: Erhöhung d wissenschaftlichen Niveaus der Lebr und der Forschung auf den modernste Stand; engste Verbindung mit der 5, zialistischen Praxis; Auseinandersa zung mit reaktionären Theorien uDb kleinbürgerlichen Auffassungen, die u. wissenschaftlich sind und unseren A". bau hemmen, Aneignung der wisse® schaftlichen Philosophie — des diale" tischen Materialismus. Jetzt muß sid jedes Institut, jede Partei-, FDJ- u ®. Gewerkschaftsgruppe darüber Gedanbe machen, wie wir die praktische Lösu? dieser Aufgaben organisieren. Die „0. schlägt vor, in ihren Spalten zu disks tieren, was es heißt, an der Universi „wie Sozialisten zu arbeiten“, und "ie die wissenschaftliche Arbeit und d Ausbildung der Studenten maximal 2 verbessern ist, um allen Aufgaben 85 recht zu werden. Der V. Parteitag der SED hat den ve” versitäten eine Fülle wohldurchdach! Anregungen und kritischer Hinweise 85 geben; es gilt nun, die Ratschläge d Partei rasch in verbesserte Arbeit um? , münzen. Wir rufen deshalb die Leitt gen der Partei und Massenorganisatio an den Fakultäten und Instituten auf.d Redaktion zu berichten, wie sie zur Va besserung der wissenschaftlichen Arb und der studentischen Ausbildung bS tragen werden. Wir würden uns freuk wenn auch die Herren Dekane und U stitutsdirektoren ihre Gedanken zu 1 serem Debatten-Thema mitteilten 1 uns darüber informierten, wie ihre EBe kultät, ihr Institut das wissenschaftli. Niveau von Forschung und Lehre he „ Darüber hinaus stehen jedem Unive. tätsangehörigen — allen Arbeitern 11 Angestellten, Studenten und Wissf schaftlern — unsere Spalten offen, A sind herzlich eingeladen, sich an der L batte zu beteiligen. Die Redakti Neuer Inhalt für neue Verpflichtungen Sie haben sich bewährt Gute Botschaft aus Beigern und Arzberg / Werktätige loben ihre Studenten Die sozialistischen Studentenlager wer den sich bewähren, das war unsere Fest stellung im ersten Bericht der UZ (24. Juli 1958) über die diesjährigen so- zialistischen Studentenlager. Heute, vierzehn Tage danach, kann man schon einen Schritt weitergehen und, nachdem die ersten Lager in Beigern und Arzberg beendet sind, sagen: Die sozialistischen Studentlager haben sich bewährt. Zwei Wochen lang waren die kleinen Städte Beigern und Arzberg an der Elbe Heimat für rund 220 Studenten der ver schiedensten Institute unserer Universi tät. Sie waren zusammengekommen, um in der sozialistischen Industrie und Landwirtschaft zu helfen, mit der vor militärischen Ausbildung zu beginnen und in Seminaren über die Ergebnisse des V. Parteitages zu diskutieren, um neue Erkenntnisse für die Arbeit im kommenden Semester zu gewinnen. Dort, wo junge Menschen mit Begei sterung und Wissen um ihre gute Sache an Aufgaben herangehen, wird auch Großes geleistet. So war es auch in die sen beiden Lagern. (Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß zwei Kollegen des FORUM für den Begriff „groß“ an dere Maßstäbe anlegen als wir.) Ist es nicht eine große Tat, wenn bei Aus schachtungsarbeiten in Beigern die Jun gen und Mädel bei nassem Tonboden und 30 Grad Hitze im Schatten in der ersten Woche 86 Prozent und in der fol genden 104 Prozent der Norm schafften? Dabei bestanden diese Arbeitsbrigaden zu zwei Drittel aus Mädchen! Und es spricht von der Begeisterung der Freunde, daß die einzigen Disziplinver- stoße in Beigern darin bestanden, daß man die wegen starken Sonnenbrand krank geschriebenen Freunde vom Bau- Universitätszeitung, 8. 8. 1958, Seite 2 platz wegholen mußte. Mit Achtung wird heute auch in den Dörfern um Arzberg von den Studenten der Karl-Marx-Uni versität gesprochen. Dort halfen die sich im Lager befindenden Mediziner. Ro manisten und Slawisten mit vorbild lichem Einsatz in der Landwirtschaft. In der LPG „Karl Liebknecht“ in Trieste witz wurden die Rübenfelder vom Un kraut befreit, im VEG Köllitzsch Kartof feln gelesen und noch manche Arbeit mehr getan. Auch hier hatten die Freunde unter der stechenden Sonne zu leiden, aber auch hier gab keiner auf. Mit der gleichen Bereitschaft wie sie beim Arbeitseinsatz dabei waren, wurde die Woche vormilitärische Ausbildung absolviert. Strenge Disziplin und muti ges Verhalten sind dabei erforderlich, sie wurden von allen Freunden gezeigt. Eine unter schwierigen Bedingungen durchge führte Nachtübung in Beigern war der Beweis dafür. Doch auch die Ergebnisse im Schießen und beim Ablegen des Mehrkampfabzeichens sprechen dafür. In Arzberg schafften 14 Freunde die Be dingungen für das Schießabzeichen und 30 für das Mehrkampfabzeichen, in Bei gern wurden 16 Schießabzeichen und 84 Mehrkampfabzeichen erreicht. Die Auswirkungen der ideologischen Arbeit in den Lagern, besonders durch die Seminare über den V. Parteitag, wer den sich im neuen Studienjahr bemerk bar machen. Gelang es doch in den La gern, mit vielen Freunden ins Gespräch zu kommen, die an den Instituten oft als „indifferent“ galten. Jetzt ist das Eis gebrochen und es wird auf die Arbeit der FD J-Leitungen ankommen, den Schwung, den auch diese Freunde aus den Lagern mitbringen, nicht erlahmen zu lassen. Von den schon am Ort spür baren Erfolgen sei hier nur von dem offenen Brief der Romanisten an ihr In stitut gesprochen. Sie machen darin den Vorschlag, das gesellschaftswissenschaft- liehe Grundstudium und die gesellschaft liche Arbeit zu verbessern und richten die Aufforderung an das Institut, die so zialistischen Studentenlager im nächsten Jahr zu unterstützen. Nachdem die Bewährungsprobe der so zialistischen Studentenlager so gut be standen wurde, ist es klar, daß diese Form der sozialistischen Bewußtseinsbil dung in den nächsten Jahren fortgesetzt wird. Die in diesem Jahr gemachten Er fahrungen werden dabei helfen, einige kleinere Mängel und Schwächen zu beseitigen. Aber auch für die im Augenblick laufenden Lager gibt es aus den ersten Erfahrungen noch einige An regungen. So sollte im politischen Unter richt noch konkreter mit dem Ziel gear beitet werden, daß die Freunde sich schon heute zu neuen guten Taten ver pflichten, zum Beispiel beim Bau der Erdölleitung aus der Sowjetunion zu hel fen, zur Teilnahme an der Reservisten ausbildung und anderem. Des weiteren muß man dafür sorgen, daß den Lager teilnehmern genügend Zeit zum Studium der Materialien für den Polit-Unterricht bleibt. Auch für die direkte Arbeit der Lager leitungen gibt es einige wichtige Hin weise. Um eine kollektive Leitung zu ge währleisten, sollten die Funktionäre täglich zusammenkommen, den vergan genen Tag auswerten und eventuell Maßnahmen festlegen. Um die Wirksamkeit der Lager noch mehr zu erhöhen, wird es günstig sein, im kommenden Jahr die Dauer um eine Woche zu erweitern. Dadurch wird sich das im Lager entstehende Kollektiv noch mehr festigen können. Eine größere Wirksamkeit wird man auch dadurch erreichen, wenn es gelingt, ganze Semi nargruppen geschlossen für die Teil nahme zu gewinnen. Eine wichtige Lehre ist. daß die La gerleitungen siich in Zukunft schon vor Beginn der Lager konstituieren und sich mit den örtlichen Verhältnissen vertraut machen müssen. Ebenfalls sollte Ver bindung zur FDJ des Ortes schon vor Beginn des Lagers geknüpft werden, da mit vom ersten Tag an mit den Jugend freunden des Gastortes zusammengear beitet werden kann. Es wäre auch zu wünschen, wenn sich die Institutsleitungen im nächsten Jahr mehr um die sozialistischen Studenten lager kümmern und die Wissenschaftler die Gelegenheit nutzen würden, ent weder selbst am Lager teilzunehmen oder es öfter zu besuchen. An den FDJ-Leitungen der Institute wird es jetzt liegen, den großen Auf schwung. den die sozialistischen Studen- tenlager gebracht haben, auszunutzen. Sie sollten sich schon jetzt Gedanken machen, wie die Arbeit in den einzel nen Instituten weitergehen soll. Edmund Schulz ■ iiittiiitiiiiiiiinuinumumuoMiiiiiitiiniiiiiiiiiiHiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiniiuiin'iiiiutiiuiiuiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiniiiiiiiiiiiitiuiiniiiiiuiiiiiinntiiniiiiiiiiiiiiiiiiittniiiiiiitnii Noch nie hatte eine Verpflichtungsbe wegung an unserer Universität ein sol ches Ausmaß, eine solche Breite an genommen wie die anläßlich des V. Par teitages der Sozialistischen Einheitspar tei Deutschlands. Welch überzeugen deren Beweis könnte es geben, daß die überwiegende Mehrheit der Universi tätsangehörigen die Politik unserer Par tei als die einzig richtige und mögliche Politik im Interesse der Werktätigen an sieht. Jetzt ist es Sache besonders der Ge werkschaft, diesen Strom der guten Taten noch zu verstärken, sei es durch die Kontrolle über die Erfüllung der Verpflichtungen, sei es dadurch, daß auch der letzte noch zögernde An gehörige unserer Universität in diese Bewegung einbezogen wird. Wir ken nen und anerkennen alle unser grandio ses Programm, das wir uns für die nächsten Jahre vorgenommen haben. Seinetwegen können wir uns keine Atempause gönnen, keine Saure-Gur ken-Zeit; wir brauchen eine Atmosphäre des ständigen Wettbewerbs, denn Ver pflichtungen und vor allem Wettbewerb sind ständiges Prinzip der gewerkschaft lichen Arbeit, ständiges Prinzip beim Aufbau des Sozialismus. Vorausgesetzt ist damit die Klarheit über unsere, die Klarheit jedes einzel nen über seine Aufgaben, in erster Linie die ideologische Klarheit. Erreicht wer den muß sie u. a. mit Hilfe der Ver- Sammlungen und Auseinandersetzungen in den Gewerkschaftsgruppen. Das ist natürlich nur eine Form, um ideologi sche Klarheit zu schaffen. Die vielfälti gen Möglichkeiten, die der V. Parteitag gewiesen hat, müssen auch in der Ge werkschaft angewandt werden. Diese Versammlungen und persön lichen Gespräche müssen ebenfalls Klar heit bringen über den notwendigen In halt der Verpflichtungen. Neben der Vielzahl von Bereitschaftserklärungen zur Hilfe im Nationalen Aufbauwerk sollten in Zukunft bedeutend mehr Ver pflichtungen im Zusammenhang mit der eigenen Tätigkeit abgegeben werden. Unsere „Produktion“ als Universität ist nun einmal die Wissenschaft und sind wissenschaftlich ausgebildete Kader. Und weil unsere Arbeit ja zu allererst der sozialistischen Praxis zu dienen hat, so heißt das, daß wir uns verstärkt auf solche Verpflichtungen orientieren müs sen, die der Verbesserung der Ausbil dung und Förderung der Praxis dienen, sei es die materielle Produktion, in der Industrie wie in der Landwirtschaft, sei es das Gesundheitswesen oder der Han del. Das wird den Schwung, in den uns der Parteitag gesetzt hat, für uns alle, für unsere Gesellschaft noch nutzbarer machen. R. R. (Wir verweisen auch auf den Beitrag „Gewerkschaft und Neuererbewegung“ auf Seite 3 dieser Ausgabe.) Jeden Tag nützen Bis 1961 will Adenauer die Ausrüstung seiner Bürgerkriegstruppen mit Kern waffen abgeschlossen haben. Sein Vor haben ist unschwer zu erraten: Liqui dierung des Sozialismus in Deutschland. Bis 1961 wollen wir die Pro-Kopf-Pro duktion Westdeutschlands in den wich tigsten Gütern erreichen und überho len, um allen die Überlegenheit unseres friedlichen Staates zu demonstrieren. Die nächsten 1000 Tage werden also für unsere Nation von entscheidender Be deutung sein. Wie dieser Wettkampf ausgehen wird, steht schon heute fest. Die Sache des Friedens und des Sozia lismus wird einen großen Sieg an ihre Fahnen heften. Der V. Parteitag erklärte, wie der Frieden in Deutschland gesichert werden kann. Unser Arbeiter-und-Bauern-Staat ist allseitig zu festigen und zu stärken. Das kann nicht einzig die Angelegenheit der Arbeiter und Bauern sein, auch den Universitäten und Hochschulen erwach sen daraus gewaltige Aufgaben. Die Lehr- und Forschungstätigkeit muß den modernsten Stand von Wissenschaft und Technik erreichen und die weitere Ent wicklung der Volkswirtschaft unterstüt zen. Dazu wird es nötig sein, die Lehr programme zu vervollkommnen, neue Möglichkeiten der engeren Verbindung zur sozialistischen Praxis zu schaffen usw. Das verstärkte Mitdenken und Mit handeln aller im Hochschulwesen Leh renden und Lernenden ist erforderlich. An dieser Stelle wenden wir uns an die vielen Tausend Studenten, die gegen wärtig an den sozialistischen Studenten lagern, am Lehrgang des Heimatschutzes oder an der Reservistenausbildung teil nehmen: Diskutiert auch darüber, wie ihr mithelfen könnt, größere Erfolge in der fachlichen Ausbildung zu erringen. Arbeitet schon jetzt Vorschläge aus, die zu Beginn des neuen Studienjahres in den FDJ-Gruppenversammlungen zur Debatte stehen sollen. Aus den Prüfungen dieses Studien jahres geht z. B. hervor, daß ein gewis ser Leistungsanstieg beim Erlernen der russischen Sprache zu verzeichnen ist. Überlegt, wie ihr den Freunden, die mit Schwierigkeiten beim Erlernen der rus sischen Sprache kämpfen müssen, hel fen könnt. Beauftragt solche Freunde, die über ausgezeichnete russische Sprachkenntnisse verfügen, diese Stu denten zu unterstützen. Von mehreren FDJ-Gruppen wurde in unserer Zeitung vorgeschlagen, die ge sellschaftswissenschaftlichen Seminare durch Vorseminare vorzubereiten, um einfache Fragen selbst zu klären und da mit Zeit für komplizierte Probleme zu gewinnen. Berichtet über eure Erfahrun gen und ermutigt alle Freunde, ebenfalls so zu arbeiten. Im Gegensatz zu den Vorjahren hat die Zahl der wissenschaftlichen Studen tenzirkel abgenommen. Wie erfolgreich und fruchtbar für die Forschungsarbeit, Ausbildung und Erziehung der Teilneh mer solch ein Zirkel sein kann, bewies der Zirkel des Franz-Mehring-Instituts zum Studium der Lage der Arbeiterju gend in Westdeutschland. Alles spricht dafür, überall ähnliches zu schaffen. Sicherlich gibt es weitere, aus den Aufgaben der Institute erwachsende Probleme. Wichtig ist, daß die Möglich keiten genutzt werden, schon vor Beginn des Studienjahres über die kommende Arbeit zu beraten. 1000 Tage sind bei der Größe unserer Aufgaben eine kurze Zeitspanne. Ver geuden wir keinen einzigen Tag. Beden ken wir, was von jedem, auch von je dem Studenten, abhängt. K. R. Die Aussprachen gehen weiter Gewerkschaftsgruppen werten Dokumente des V. Parteitages aus / Weitere Verpflichtungen zu guten Taten Nachdem bereits während des V. Parteitages der SED zahl reiche Versammlungen, meist in den Gewerkschaftsgruppen, stattgefunden hatten, wurden die Beratungen über die Er gebnisse des Parteitages in der Gewerkschaft weitergeführt. Noch unter dem Eindruck der gewaltigen Aufgaben und der Die Kollegen aus dem Physiologisch- Chemischen Institut der Medizinischen Fakultät werden einen Freundschafts vertrag mit dem Glaswerk in Stützer bach abschließen, der die Forschungs arbeit im Glaswerk unterstützen soll. Die Mitarbeiter des Pathologischen In stituts verpflichteten sich, vollzählig am Studium des dialektischen Materialis mus teilzunehmen. Ein Kollektiv aus einem Wissenschaft ler und zwei Technikern aus der AGL Physiologie/Pharmakologie will eine grundsätzliche konstruktive Erweiterung des in der DDR gefertigten Elektro- Kardioskops bis zur industriellen Ferti gungsreife entwickeln. In der Nasen-Hals-Ohren-Klinik ha ben sich Dr. Oeken und Dr. Wolke be reit erklärt, Fortbildungsvorträge vor den Lehrern der Schwerhörigenschule bzw, sportärztliche Fortbildungsvorträge vor Spitzensportlern des SC Lokomotive zu halten. Alle Aerzte spenden zehn Pro zent ihres Gewerkschaftsbeitrages für Solidaritätsmarken. Auf 19 Versammlungen berichteten Delegierte und Gäste über den Verlauf des Parteitages. An ihnen nahmen fast 3000 Kollegen teil, davon allein an der Medizinischen Fakultät 1300. In Ent schließungen begrüßten sie die Be schlüsse des V. Parteitages und ver urteilten sie die imperialistische Aggres sion im Nahen Osten. Aufholen müssen die AGL Großpösna und das Physikalische Institut. Die AGL Großpösna hat bisher in keiner Form zum Parteitag Stellüng genommen. Hätte die AGL des Physikalischen Instituts sich rechtzeitig vorbereitet, hätte sie auch genügend Referenten gehabt. - Gegenwärtig finden kollektive Be suche des sowjetischen Farbfilms „Ein Kommunist“ statt. Entsprechend dem Maßnahmeplan der Universitäts-Gewerkschaftsleitung wer den in diesen Tagen die Gewerkschafts gruppen mit der gründlichen Auswer tung des Parteitages beginnen. Die erste dieser Versammlungen soll sich mit der internationalen Lage und dem Deutsch landproblem befassen. großartigen Perspektive, die die Partei der Arbeiterklasse den Werktätigen in der DDR weist, erklärte sich eine große Zahl von Universitätsangehörigen zu weiteren Taten für den Sozialismus bereit. Nachfolgend berichten wir über den neuesten Stand der Verpflichtungsbewegung. Es ist notwendig, daß die Gewerk schaftsleitungen großes Augenmerk darauf legen, daß alle Kollegen gründlich die Dokumente des V. Partei tages studieren. Die FGL. der Fakultät für Journalistik will nach dem orga nisierten individuellen Studium der Ma terialien Seminare mit den Mitgliedern der FGL und den Vertrauensleuten ab halten und danach Versammlungen in den Gewerkschaftsgruppen durchführen. Es ist allen FGL und AGL zu emp fehlen, Vertrauensleute - Vollversamm - lungen über die jeweilige Thematik zu veranstalten, bevor die Gruppenver sammlungen stattfinden. Der Maßnahmeplan der UGL sieht des weiteren die Vorbereitung eines Be schlusses zur Verbesserung der gewerk schaftlichen Schulungsarbeit vor. Beson ders beachtet werden sollen dabei die marxistisch-leninistischen Abendkurse. Die Parteigruppe in der UGL hat be gonnen, sich über den Arbeitsstil der Leitung auseinanderzusetzen. Als erstes Ergebnis begannen Brigaden der Lei tung zu arbeiten. Ein Kollektiv wird beispielsweise der UGL Vorschläge un- terbeiten, wie der Wettbewerb und die Verpflichtungsbewegung an der gesam ten Universität auf der Grundlage der Beschlüsse des Parteitages und unter Berücksichtigung des Aufrufs der Ber liner Wissenschaftler weitergeführt wer den können. Ein weiteres Kollektiv untersucht die Entwicklung der Spenden für den Soli daritätsfond, eine dritte Brigade ist dabei, die Gewerkschaftsarbeit an der Mathema tisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät zu analysieren. Um mit gutem Beispiel voranzugehen, haben die hauptamtlichen Mitarbeiter in der UGL und den FGL festgelegt, daß sie ständig an den Sitzungen bestimmter Fakultäts-Gewerkschaftsleitungen teil nehmen, wöchentlich einen ganzen Tag in diesen Fakultäten gewerkschafts politische Massenarbeit leisten, eben falls wöchentlich vor den Kollegen die Politik der Regierung und der Partei erläutern und mindestens die Hälfte ihrer Arbeitszeit in den Fakultäten und Instituten, unter den Kollegen ver bringen. Zur weiteren Verbesserung der Ge werkschaftsarbeit ist es angebracht, wenn die Universitäts-Gewerkschafts-: leitung die Mitglieder übergeordnete! Leitungen .aus ihrem Bereich mehr zu Mitarbeit heranzieht. Dazu gehört, daß die Leitung stets einen Ueberblick übet die gewerkschaftlidae Tätigkeit dieser Kollegen besitzt. . R. Rinke Wer weiß Bescheid? Im September führen die Karl-MarX" Universität und die Martin-Luther-Uni versität Halle gemeinsam eine Arbeits schutzwoche durch. Um alle Universitäts angehörigen mit den Arbeitsschutzbe- stimmungen vertraut zu machen, veran- stalten die Universitäts-Gewerkschafts-' leitungen und die Inspektionen für Ar beitsschutz und technische Sicherheit bei der Universitäten ein Wissenstoto, da* zwölf Fragen umfaßt. Mit dem Verkauf der Toto-Scheine (0,10 DM) wurde bereits be gonnen. Als Preise winken neben vielen Büchern Geldgewinne von 10 bis 109 DM Die Verlosung ist am 30. September i0 der Veranstaltung „Per Draht gefragt zwischen Leipzig und Halle. Der Karten verkauf dafür beginnt am 1. Septembe über die Gewerkschaftsleitungen. „Die Lösung der ökonomischen Hauph aufgabe“, sagte Genosse Walter Ulbricl auf dem V. Parteitag der SED, „verlans. von uns, die Arbeit auf dem Gebiet de Wissenschaft, der Forschung und EU*' Wicklung wesentlich zu qualifizieren un auf eine neue Stufe zu heben ... Sozialismus, der eine weit höhere Pro duktivität der Arbeit als der Kapitalis mus und die höhere Entwicklung de Kultur des Volkes beinhaltet, erforde? D er ' Ein! sehr kl Aufgabe Sozialis »Die steht di halb w daß die Schen < her kai send be reicht t brauch allen w Sumgüt Verbrat Westde: teitages Da di sehen Kampf für den der soz Gesells diese 1 her ök< tugleid Zialen 1 Im E eindeut Zur erf sehen F gerung Dabei schritt Anwen nik ist Unterbi stetige sehen I eine ol Das 1 2ialism allseiti dern si Möglic und Ei in der Voi Die 1 schritt« zierui Matisie 'nie ir und d Unter Ablösu hie Ar duktio Stufe t Slerun Mechai Ablös «eile 2 Die Pung d dige f tion ir ung ; Demoi krätter Jrenz der P di e N Tung i "'eiter beitser hen. 4 Prozef echa Unterl Warte Minde “hanis hie Ai itbeit eine ) Qige 1 «estell Mecha Nac Jem Y. 1 Klnhe der 'dien Cer I 'in g "erde Ju d stisch Sicher bältni Gung s *aft habe, das 1 schäft "erde Wickl Und-F "okr . 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