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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band
Band 3.1959
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Freundschahsvertrag VEB Centex und Karl-Marx-Universität in Vorbereitung Kih gaalzgo als pD TOMATEN-UN0 WVORAULIK9AU un- Drehmaschinen vorwiegend Mehr spindel-Drehautomaten und Revolver- K. N. erst auf setzen? Bessere Zeitungen - das nützt allen Wissenschaftler und Praktiker berieten aktuelle Fragen der Betriebs* und Dorfpresse - Würdiger Beitrag der Journalisten zum Jubiläumsjahr Universitätszeitung, 22, 6, 1959, Seite 3 des daß und Die der der Die ver- Fotos: HBS und Thieme Un* mit* gründliche Erörterung Einfluß hat auf die Höhe des Grades der Wirksamkeit der Betriebs, und Dorfpresse und damit auf das Tempo unseres sozialistischen Aufbaus. Betriebs- und Dorfzeitungsredakteure und Parteifunktionäre aller Bezirke der Republik kamen nach Leipzig, nicht um schlechthin teilzunehmen ah einer Kon- ferenz, sondern um gemeinsam mit den Wissenschaftlern der Fakultät die in der gegenwärtigen Etappe wichtigste Frage der journalistischen Praxis zu beraten: Wie können die Betriebs- und Dorfzei tungen den Kampf der Werktätigen für eine 80prozentige Planerfüllung bis zum 10. Jahrestag der Republik wirksam un terstützen? Sie kamen, um sich Rat und Hilfe zu holen, Anregung zu bekommen und — selbst Anregung zu geben; auch ein Stück sozialistischer Gemeinschafts arbeit. Verwischt war die Grenze zwischen Praktikern und Wissenschaftlern, Die Praktiker erschienen keineswegs, oder besser: nicht zuallererst als Zubringer, die das empirische Material liefern für die Verarbeitung durch die Wissen schaftler. Viele der Diskussionsbeiträge zeichneten sich Vielmehr durch einen beachtlichen Grad an wissenschaftlicher Verallgemeinerung aus. So War die Kon ferenz in der Tat eine wahre Quelle vieler neuen Ideen und wichtiger Vor schläge. Der Hörsaal im Kurt-Eisner- Heim erlebte den Marxismus-Leninis mus in Aktion, eine Aktion, die — wie Es gibt schon viele Kollegen Demmers im Betrieb. 230 Arbeiter. Angestellte und Angehörige der Intelligenz kamen z. B. kürzlich zur technisch-ökonomi schen Konferenz zusammen und berie ten viereinhalb Stunden, wie die Ar beitsorganisation verbessert und die Unzulänglichkeiten auf allen Gebieten beseitigt werden können. Da wurde kein Blatt vor den Mund genommen. Kollege Demmer kritisierte z. B.. daß die Ein führung von Neuerungen in die Produk tion viel zu langsam geschieht weil die Vorschläge oft erst spät begutachtet und bearbeitet werden. (Die. Kollegen an den Maschinen neben ihm arbeiten auch heute noch nicht mit dem neuentwickelten Viel fachstahlhalter. und das nicht etwa, weil sie es ablehnen.) Welch ein schwerwie gender Fehler wird hier sichtbar! An statt die Initiative der Arbeiter zu för dern, alle ihre Vorschläge sofort aufzu greifen und die verwendbaren zu ver wirklichen. lassen sich die Verantwort lichen Vermutlich durch zweitrangige Fragen abhalten. Es ist gut verständlich, daß sich die gesellschaftlichen Organi sationen vorgenommen haben, mit sol chem unverantwortlichen Handeln auf- ZUräumen. Das wurde auf der ökonomischen Kon Dieter Weihrauch, Willy Walther fuhe ringsumher? VEB Centex Ist len in der Rekonstruktion! Aeußerlich sieht das so aus! Rekonstruktion unserer Industrie Die jungen Arbeiter der Brigade „Frie den" riefen alle^Kollegen desVEB Centex auf, sö Wie sie um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ zu kämpfen. । Aber bleiben Sie bitte nicht am Werk- eingang stehen. Wenn Sie den Kollegen Pförtnern erklären, daß Sie Angehöriger der Karl-Marx-Universität sind, dann zeigt sich auf ihren Gesichtern sofort ein Verstehendes Lächeln. Besuch von der Karl-Marx-Universität empfangen Bie nun fast jeden Tag. Der Freund- schaftsvertrag zwischen unserer Univer sität und dem Werk — eigentlich noch eng mit einet sozialistischen Studenten- gruppe Zusammenarbeiten will, ein Student soll selbst Mitglied der Brigade werden. Ihrem Aufruf haben sich bereits eine Brigade im Werkzeugbau Und eine sozia listische Arbeitsgemeinschaft von Ange hörigen der technischen Intelligenz und Arbeitern angeschlossen. Und auch an „heiße Eisen“ geht die Ju gend mit Elan heran. Bei der Zusammen legung der Betriebe ergaben sich Unter schiede im Normengefüge. Die FDJler Diese Konferenz War eigentlich schon bemerkenswert, ehe sie begonnen hatte, bemerkenswert durch die Art und Weise ihrer Vorbereitung, die zur Sache aller Institute der Fakultät, der Wissenschaft- ler Wie Studenten, gemacht worden war. Dozenten, Assistenten und Studenten- kollektive untersuchten und analysier ten die Arbeit Von mehr als 60 Betriebs- und Dorfzeitungsredäktiohen. Sie be_ schränkten sich nicht darauf. Informa tionen einzuholen, die Arbeit der Re daktionen lediglich Zu betrachten und. zu beschreiben. Im Gegenteil: Es gibt' eine ganze Reihe Beispiele, Wo bereits die vorbereitenden Untersuchungen zu anregendem Meinungsaustausch benutzt Wurden. Genosse Dozent Uwe Boldt half der Betriebszeitung des Getriebe werkes ..Joliot Curie" bei der Losung ihrer Aufgaben Und war selbst an der Bildung eiher Brigade der sozialistischen Arbeit beteiligt. Die Konferenz war ein großer Erfolg. Der Erfolg liegt begründet in der kol lektiven Vorbereitung und der kol lektiven Beratung. Der Erfolg hätte zweifellos noch größer sein kühnen, Wenn es die Fakultät für Journalistik verstanden hätte, auch andere Fakul täten (Wifa, Lafa, FMl) mit heranzu ziehen. ferenz klar: Wenn die Losung „Keine Minute nutzlos für den Umzug — jede eingesparte Umzugszeit für die Produk tion“ verwirklicht werden soll, dann müssen alle Kollegen von der Bedeu tung der Aufgabe überzeugt sein. Also Werden Produktionsberatungen durchgeführt und bis Ende, des Monats Wird in allen Abteilungen der Rekon- struktionsplan diskutiert. das Leben und die Probleme des VEB Centex weitaus bunter und vielseitiger sind, als das hier wiederzugeben ist. Kein Wunder, im VEB Centex Wird wie an tau send anderen Stellen unserer Republik eine neue Welt geboren, kämpfen Arbei ter Und Angehörige der Intelligenz um den Sieg des Sozialismus. Wie ließe sich dieser komplizierte Prozeß auf einem Blick ein- fähgert und einsehätzen. Aber: Wir alle spürten schob bei den ersten Gesprächen, bei der ersten Erläuterung der Aufgaben, daß sich hier für uns ein riesiges Betäti gungsfeld auftut. Wie Wät das doch: Es stellen sich der Durchsetzung der Neuerermethoden Schwierigkeiten in den Weg? Der Wett bewerb ist noch nicht richtig in Gang ge kommen. Verbesserungsvorschläge werden nicht schnell genüg Verwirklicht, die Quä- Können Sie erkennen? „Drehautoma- len“ steht links unten. Drehautomaten haben es in sich, sie können Messe besuchern sogar die Stimmung verder ben. Frühjahrsmesse 1959. Gelände der Technischen Messe. Natürlich hatten such die Betriebe ausgestellt, die diese hochkomplizierten Maschinen produzie- ren. Von diesen Werken existieren- in Sanz Deutschland nur sehr Wenige, als einziger in der DDR VEB „Centex“. Man brauchte nicht lange zu warten, bis die Fachleute kamen, unsere und die west- deutschen Exponate verglichen, prüften, rechneten — und anerkennend urteilten: bie DDR-Automaten sind Spitzenklasse, alle Achtung! (Die Stimmung der West deutschen Herren, die dieses Urteil nicht nur einmal hörten, wurde überaus fro stig. Die DDR in Drehautomaten vorn! Das bedeutet...) Sagen wir es ganz deutlich: Um un- «ere ökonomische Hauptaufgabe Zu er* füllen, um Westdeutschland im Pro- Kopf-Verbrauch der wichtigsten Lebens- mittel und Konsumgüter zu überholen, müssen wir Westdeutschland auch über- *11 in der Arbeitsproduktivität überflü- keln. Dazu gehört, daß unsere Betriebe den technischen Höchststand erreichen, daß die Betriebe und schließlich ganze Industriezweige automatisiert Werden. In der Produktion Von Mehr- und Einzel- Spindel-Drehautomaten Vorn, heißt also, wir haben eine gute Placierung im Wett lauf um den technischen Höchststand — und letzten Endes: ein neuer schwer- wiegender Beweis dafür, daß Wir Unsere ökonomischen Ziele erreichen Werden. „Rund alle 90 Se kunden verläßt solch ein Werk stück den Auto maten“, erklärt Genosse Reichardt, Werkleiter des VEB Centex, dem Vorsitzenden der Kommission „Ver^ bindung mit der sozialistischen Praxis“, Prof. Dr. Mosler (links). VEB Centex ist - wenn man so will - ein älter Betrieb mit einem Stamm erfah rener Facharbeiter. Manche Kollegen sa gen, darin besteht der Schatz des Betriebs, und es ist sicherlich nicht unrichtig. Falsch Wäre es jedöch, die jungen Facharbeiter als weniger wertvoll einzuschätzen. Viele junge Arbeiter, besonders die Mitglieder der FDj — sind energiegeladen, wissens- durätig und für das Neue aufgeschlossen. Von ihnen gingen Und gehen Impulse aus, die das ganze Werk in Bewegung bringen. In der Autömatenmontage arbeitet z. B. die Jugendbrigade „Frieden“ ihre Mitglie der sind äußerst lebendige, frische junge Menschen. Bis vor kurzem hieß es bei ihnen etwa so: Die Arbeit wird tadellos erledigt, aber dann sind Motorrad und Freundin an der Reihe. Reicht das aber für junge Sozialisten? Ein alter Genosse hat vor einigen Wochen offen mit ihnen über ihr Leben, ihre Arbeit und über das ge sprochen, was man im allgemeinen Per spektive nennt. Die Worte des alten Genos sen müssen bei den Jungen einen stärken Eindruck hinterlassen haben. Er hat ihren Stolz geweckt. Arbeiter zu sein, Ange hörige der Klasse, die die Welt revolutio niert. und auch unseren Staat führt. Es gab Meinungen und Gegenmeinungen. Die Auseinandersetzungen reinigten wie ein Gewitter. Als erste Brigade des Betriebes beschlössen die jungen Kollegen, um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ zu kämpfen und wie Sozialisten zu arbei ten, zu lernen und zu leben. In ihrem Brigadevertrag verpflichteten sie sich, an der Verbesserung des Arbeits ablaufes und der Technologie mitzuwirken und sö den technisch-wissenschaftlichen Fortschritt durchzusetzen. Sie wollen die Arbeitszeit richtig äUsnütZen Und die auf die Monate und Quartale aufgeschlüsselten Pläne pünktlich erfüllen. Die Produktion soll gegenüber 1958 auf 158 Prozent ge steigert werden . ,. Jeder von ihnen hat sich ein Qualifizierungsziel vorgenommen. Ein Kollege bereitet sich auf die Technische Hochschule, ein anderer im Abendstudium auf die Meisterprüfung vor.. Ausdrück lieh enthält der Vertrag, daß die Brigade treffen, davon haben wir den Nutzen. * Sie, dör Bie an Unserem Besuch Werkes teilgnommen haben. Wissen. wesens, einer effektvolleren Analyse exakteren Berichterstattung bilden. Physiker versprechen sich Erfolge in Zusammenarbeit auf dem Gebiet Polymere, der Regelungstechnik usw. Das wird das Charakteristische an könnte es anders Sein — nicht zum pu- fen Eigennutz der einen öder der ande ren Seite ablief, sondern Sowohl Berei cherung der journnlistischen Wissenschaft als auch wertvolle und notwendige Im pulse, für die journalistische Praxis brachte. So betrachtet ist diese Konfe renz ei durchaus Würdiger Beitrag wis- senschaftlicher Aktivität im Jubiläums jahr unserer Universität, wobei man die in einem Grußschreiben an die Kon- ferenzteilnhmer ausgedrückte Ueber- zeugüng der Universitätsparteileitung unterstreichen muß, „daß diese Konfe renz der Beginn einer Reihe von Ver anstaltungen Ist, mit denen die Wissen schaftler und Studenten der Fakultät für Journalistik ihre Hilfe für die journali stische Praxis nbch wirksamer werden lassen und die andererseits dazu bei- tragen, daß die reichen Kampferfahrun gen der Journalisten in noch stärkerem Maße in Lehre und Forschung an der Fakultät einbezögen werden". Die wissenschaftliche Konierenz über die Betriebs, und Dorfzeitungen hat in mancherlei Beziehung ein neues, von anderen ähnlichen Veranstaltungen grundsätzlich unterschiedenes Gepräge. Neu Und erfolgreich war die Art. in der sich die Wissenschaft der Praxis dienstbar machte Und umgekehrt, neu auch die Art der kollektiven, kamerad schaftlichen Beratung einer Frage, die für die Praxis lebenswichtig und eben deshalb für die Wissenschaft von Inter esse ist und sein muß. Drehmaschinen — herstellen, während die Abteilung Hydraulikbau in den ehe- Maligen VEB Drehmaschinenbau zieht. Also Neubauten. Ab- und Antransport Von Maschinen usw. Das allein Wäre 8thon eine schwierige Aufgabe. Hinzu kommt jedoch: Die Zusammenlegung Der beiden Betriebe muß Ohne Produk- tionsausfall für das Planjahr verlaufen Wir dürfen keinen Zentimeter Vor- Sprung verlieren! Sicherlich Würde daraus nichts rechtes "'erden. Wenn nicht die Rekonstruktion Such eine „innere“ Angelegenheit wäre. Und das sieht so aus: Kollege Demmer, in ausgezeichneter Facharbeiter, arbei- let an einem Horizontalbohrwerk. Seit ahr und Tag überprüft er kritisch seine Arbeitsweise und reichte bereits elf Ver- besserungsvorschläge ein. Produkt sei- 9er neuesten Ueberlegungen ist ein Viel- Tachstahlhalter. der im Endresultat sehr Viel Zeit einspart. Solche Leistungen Aind nicht hoch genug einzuschätzen. Denn hier ist ein Mensch tätig, der an •einem Arbeitsplatz schöpferisch an der Festigung unserer Gesellschaftsordnung mitwirkt. Auch ihm galt das Alle Ach- tüng! der Fachleute vor den Drehauto- fisten auf der Frühjahrsmesse. schlugen vor, Offen über diese Probleme zu sprechen Und nur noch nach dem Lei stungsprinzip ZU verfahren. Die Kol legen sollen überzeugt werden. Das ist überhaupt kennzeichnend für die ganze Atmosphäre: Offenheit. Mitverantwortlich- fühlen jedes einzelnen - denn es ist ja unser aller Betrieb, Und wenn die Dreh- automaten Weltniveau haben öder es über- In historiseh kürzester Frist den Ka pitalismus im friedlichen ökonomischen Wettstreit zu schlagen, schneller, mehr, besser und billiger zu produzieren, das ist die Forderung unserer Tage. Den Arbeitern, Ingenieuren, Technikern diese Aufgabe ständig zu erläutern und sie zum bewußten Kampf für ihre Lösung zu mobilisieren, liegt im Wesen der so zialistischen Presse. Bessere Zeitungen, konkret: bessere Betriebs- und Dorf zeitungen, nämlich bessere Zeitungen dort, Wo der Reichtum unserer Gesell schaft entsteht, in den Fabriken, Werf ten, in den Maschinen-Traktoren-Statio nen und Landwirtschnftlichen Produk tionsgenossenschaften. also bessere qun- lifizierte Organisatoren der sozialisti. sehen Umgestaltung, das bedeutet — konsequent zu Ende gedacht — mehr Maschinen, mehr Kohle, mehr Fleisch, mehr Güter des täglichen Bedarfs, an ders! bessere Zeitungen — das nützt allen. Eine einfache, einleuchtende Formel, von der 3. Pressekonferenz formuliert Und als Aufgabe gestellt, an der Fakul tät für Journalistik angewandt, aufge löst und lebendig gemacht, mit dem Er gebnis: Eine Wissenschaftliche Konferenz über die „Entwicklung eines neuen Ar beitsstils der Betriebs, und Dorfzeitun gen“, eine Produktionsberatung voh über 100 praktisch und wissenschaftlich tätigen Journalisten über ein Thema, das mehr als 1000 Journalisten der Par tei unmittelbar bewegt und dessen langt die Spezialisierung und Konzen- Nation der Produktion. VEB Centex und VEB Drehmaschinenwerk wurden des* halb am 1. Juni vereinigt. Der heue Großbetrieb wird zukünftig hur noch «ar nicht abgeschlossen — ist bereits in Aktion. Sie wundern sich über die Aufruf der An die Arbeitet, Angestellten uni die tehnsch ntlligez des VEB Centex Liebe ^qllecen .!_ Herzlich eingeladen* Donnerstag. 17 Uhr. Seminar im FMIt Mitglieder der Parteileituns des VEB Centex erläutern, wie die Parteiorga- hisation um die Durchsetzung des tech- nisch - wissenschaftlichen Fortschritts kämpft. Freitag. 14 Uhr. Vorlesung in der Wifat Werkleiter Reichardt spricht zum Thema: Die Rolle der Neüerermetho- den bei der Rekonstruktion des VEB Centex. Sonnabend. 8 Uhr. Kolloquium im Physikalischen Institut unter Teilnahme von Wissenschaftlern des VEB Centex! Polymere im Ma* schinenbau? * Nicht zu früh freuen. Diese Veranstal- tungen entsprangen lediglich unserer Phantasie, wir können uns allerdings vor stellen, daß Sie in nicht allzu ferner Zeit solche oder ähnliche Ankündigungen in unserer Zeitung lesen werden. Was mei nen die Kollegen von VEB Centex dazu? lifizierung geschieht nicht hach den Bedürf nissen der Planerfüllung? Müßte hier nicht der Studien- und Arbeitsplatz unserer Wirtschäftswissensehaftler sein? Oder: Noch nicht alle Kollegen erkennen den engen Zusammenhang zwischen ihrer eigenen Arbeit Und der Bändigung des Militarismus. Sollten hier nicht unsere Gesellschaftswissenschaftler helfen, die eigene Kraft zu erkennen? Man kanh mit Fug und Recht behaupten, daß für die große Mehrzahl unserer Fachrichtungen Unsere Brigade hat am 8.6.1959 det Karpf um den -Ll "Brigade der 8özlalistischen Arbeit" unter dem Hotto //"Der Wettlaut ztrischen krieg, und Frieden V war nur durch oeine Tat entechiedeg" aufgenotimes uhl den Brigg devertrag unterzeichnet. Damit »ollen Wir Am VLB Centex fleh Anfang einer goßen Bewegung machen, um Unsere Arbeiter-und-Batern-tiacht weiter zu stärken und zu festigen. Wir siel mit der sowgetunion in Genf, weil mit uhserer Hände Arbeit, mit unseren Loistudgen die Autorität Und Achtung d8s söüiäliätiäehhii Lagers uni der DDR Vor der Welt in den letzten Jahren gewaltig gestiegen ist, Der Abschuß des Friedesvertrages und die Bändigung des deutschen Lili- tarismus ist das Gebot det Stunde. eine Unbeschränkte Zahl von Möglichkeiten bestehen, durch ihre Erfahrungen und Kennthisse wichtige Probleme lösen zu helfen, selbst neue Anregungen zu erhal ten und so produktiv an der Erfüllung der ökonomischen Aufgaben mitzuwirken. Daß VEB Centex ein bedeutender Kampfabschnitt beim sozialistischen Auf bau ist, wo wir helfen können und müs sen, und gleichzeitig eine Quelle für die gesamte wissenschaftliche Arbeit sein kann, hat sich ah der Universität herum- gesprochen. Fragen Sie einmal die Pfört ner, wer das Werk allein in den letzten Tagen besuchte. Sie könnten Ihnen Namen bekannter Wissenschaftler nennen: Pröf. Dr. Gelbke. Aerztlicher Direktor des Kli nikums; Ptof. Dr. Mosler, Direktor des FMl; Prof. Dr. Schmidt, Dekan der Wifa .. • Sie alle überzeugten sich, wie nützlich die Zusammenarbeit zwischen Universität und Werk sein kann, und sie überreichten der Kommission zur Ausarbeitung des Freund schaftsvertrages ihre ersten konkreten Vor schläge. Die Mediziner wolleti z. B. Reihen untersuchungen vornehmen, die Dispen- saire-Betreuung aufbauen und natürlich die Ergebnisse für die eigene Forschung verwenden. Wissenschaftler der Wifa wol len u. ä. Sirte Arbeitsgemeinschaft zur Erarbeitung eines Kennziffernprogrammes zur besseren Auswertung des Rechnungs- serer Zusammenarbeit sein: VEB Cen tex legt keinen Wert auf billige Hilfs kräfte. sondern aüf den Einzug unserer wissenschaftlichen Erkenntnisse. Wir wollen durch unsere Unterstützung keine Löcher stopfen, sondern unsere Erkennt nisse anwenden und Anregungen für die wissenschaftliche Arbeit schöpfen. Das ist der Weg, Von dem Automaten bauer und Wissenschaftler am meisten profitieren. Ueberiegen Wir! Die Drehautomaten von VEB Centex Zählen Zur Spitzen klasse. Wenn es mit unserer Hilfe ge lingt, alle Reserven des Betriebes Zu mobilisieren, alle Kräfte Völl wirksam werden zu lassen, bestünde dann nicht die reale Möglichkeit, mit allen Maschi nen Zum Weltniveau vorzustoßen, unsere Position im Drehautomatenbau weiter ZU verbessern, überhaupt den ganzen Betrieb hoch besser zu befähigen, alle Aufgaben, die ihm unser sozialistischer Staat stellt, vorbildlich zu erfüllen? Wenn uns das gelingt, welche Mienen Werden die westdeutschen Herren dann
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