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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band 3.1959
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550-Jahr-Feier unserer Universität; Vor einem hervorragenden kulturellen Ereignis Ensembles und Künstler bereiten festliche Tage vor - Reichhaltiges Programm wird alle Wünsche befriedigen In diesem Jahre feiert unsere Uni- versität, die den ehrenvollen und ver pflichtenden Namen des genialen Den kers und Führers der Arbeiterklasse Karl Marx trägt, ihr 550jähriges Be stehen. In den vom 12. bis 14. Oktober 1959 stattfindenden Festtagen werden die Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten unserer Karl-Marx- Universität Zeugnis ablegen von der hohen Entwicklung der Wissenschaft und Kultur in unserer Republik. Sie werden in diesem Jubiläumsjahr durch besondere wissenschaftliche und kultu relle Leistungen, durch die unmittelbare Hilfe für die sozialistische Praxis zur Erfüllung der Beschlüsse des V. Partei tages der SED beitragen. Die Kultur- und Sportkommission zur 550-Jahr-Feier hat sich entsprechend dem Aufruf des Festausschusses der Karl- Marx-Universität das Ziel gestellt, das 550jährige Bestehen unserer Universität als hervorragendes kulturpolitisches Er eignis würdig zu gestalten. Die Kultur veranstaltungen im Jubiläumsjahr, ins besondere während der Festtage, sollen dazu beitragen, das politische, wissen schaftliche und kulturelle Niveau aller IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIffl ZU EINER FEIERLICHEN ABSCHLUSS VERANSTALTUNG der drei Fachrichtun gen des Marxistischen Kolloquiums am 8. Juni, 18 Uhr, im großen Hörsaal des Physiologischen Instituts, ladet die Univer sitäts-Parteileitung ein. Es sprechen Rek tor Prof. Dr. Georg Mayer und Prorektor Prof. Dr. Schleifstein. Den Festvortrag „Die Lehre von der marxistisch-leninistischen Partei" hält Genosse Hans Wetzel, Sekretär der SED-Bezirksleitung. Es wirken mit: 'Akademisches Orchester und Universitäts chor. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII ‘Angehörigen der Karl-Marx-Universität zu erhöhen, Bereitschaft und Begeiste rung für gute Taten beim Aufbau des Sozialismus zu wecken und bedeutende Erfolge in der Forschungs-, Lehr- und Erziehungsarbeit zu erzielen. Im Prozeß der Vorbereitung der Kulturveranstal tungen ' muß ein allgemeiner Auf schwung in der kulturellen Arbeit an der Universität erreicht werden. Dabei tragen die Organisationen der Freien Deutschen Jugend, der Gewerkschaft und des Kulturbundes sowie die kultu rellen und künstlerischen Institutionen an der Karl-Marx-Universität eine be sondere Verantwortung. Den Auftakt bildete eine vor kurzem durchgeführte Wochenendschulung aller Ensembles und Chöre der Universität, die ihrem Schaffen die Richtung sowie Schwung und Auftrieb gegeben hat. Hin- zuweisen ist auch auf den erfolgreichen Agitprop-Gruppen-Ausscheid. Der Höhe punkt der Vorbereitung wird vor allem die Arbeit im sozialistischen Studentenlager sein. Der Plan der Kulturveranstaltungen zur 550-Jahr-Feier wird einmal die Veranstal tungen zu den eigentlichen Festtagen und die Veranstaltungen zu den wissenschaft lichen Tagungen und Konferenzen um- Ungarischer Altertumsforscher zu Gast Dr. Egon Maroti, Dozent am Institut für . Lateinische Philologie an der Eötvös- Lorand-Universität Budapest, weilt vom 25. Mai bis 14. Juni zu einem Studien aufenthalt in Leipzig. Mit diesem Besuch will der Gast gleichzeitig die bestehenden freundschaftlichen Beziehungen und wis senschaftlichen Verbindungen mit dem In stitut für Allgemeine Geschichte, Abteilung Geschichte des Altertums, und dem Insti tut für Klassische Philologie der Karl- Marx-Universität weiter ausbauen. fassen, die zum Teil vor und nach den Festtagen durchgeführt werden. Haupt träger des gesamten kulturellen Pro gramms werden die Ensembles, Chöre und Kulturgruppen der Karl-Marx-Universität sein. Sie werden unterstützt durch Orchester, Ensembles und Kulturgruppen der Stadt Leipzig, der Betriebe, der Natio nalen Volksarmee und der gesellschaft lichen Organisationen. Auch Ensembles und Studentenbühnen anderer Hochschulen und Universitäten der Republik werden zu Ehren unserer Universität auftreten be ziehungsweise sich im, Wettstreit messen. Eine besondere Bereicherung werden die Festtage durch das Auftreten hervorragen der sowjetischer Künstler und Solisten er halten. Der Plan der Kulturveranstaltungen wird sehr reichhaltig und vielseitig sein. Die Kulturkommission wird für jeden Abend mehrere Veranstaltungen orga nisieren, die der Befriedigung der ver schiedensten kulturellen Bedürfnisse und Wünsche dienen. Darüber hinaus versuchen wir zu erreichen, daß alle kulturellen und künstlerischen Institu tionen der Stadt während der Festtage in Erscheinung treten und ihr Pro gramm auf die Festtage einstellen. So werden beispielsweise die Städtischen Theater von Leipzig die „Studenten komödie“ von Gustav von Wangenheim inszenieren und aufführen; es wird ver sucht, in einem oder mehreren Film theatern eine Woche der Universität mit Filmen über Wissenschaft und For schung usw. durchzuführen. Die Verbindung unserer Universität mit der sozialistischen Praxis, mit den Werktätigen der Betriebe wird im Jubi läumsjahr noch enger als bisher gestal tet werden. Das Auftreten unserer En sembles und Chöre in den Leipziger Be trieben, insbesondere die Wiederholung des künstlerischen Programms aller En sembles in Böhlen, Bitterfeld und Ba drina dient diesem Ziel. Im Mittelpunkt der Festtage stehen der Festakt des Senats, der studentische Festakt und der Festakt für die Arbeiter und Angestell ten. Zur Uraufführung sollen dabei eine Kantate zu Ehren der 550-Jahrfeier der Karl-Marx-Universität und eine akade mische Festouvertüre gelangen. Den Text schreibt Max Zimmering, die Mu sik Fritz Geißler. Die Festouvertüre komponierte Herr Tillmann. Der Festakt des Akademischen Senats soll mit der Kantate eröffnet und mit der 5. Sym phonie von Ludwig van Beethoven be endet werden. Dafür soll das Gewand hausorchester unter Leitung von Natio nalpreisträger Prof. Konwitschny ver pflichtet werden. Das Akademische Orchester unter Leitung von Horst För ster wird die Kantate und die Fest ouvertüre zum studentischen Festakt und zum Festakt der Arbeiter und An gestellten aufführen. Bei der Auffüh rung der Kantate sollen jeweils die Chöre der Karl-Marx-Universität mit wirken. Am Tag der Fakultäten, dem 13. Okto ber 1959, treten die Ensembles der Uni versität und der Betriebe mit geschlos senen Programmen an allen Fakultäten auf. Am Abend des gleichen Tages be streiten alle Ensembles der Karl-Marx- Universität ein gemeinsames großes künstlerisches Programm unter der Lo sung: „Für die Wissenschaft, die dem Sozialismus dient“. Am Tage darauf singen, spielen und tanzen die Kultur ensembles der Karl-Marx-Universität nach einem Fackelzug der Studenten auf dem Markt für die Leipziger Bevölke rung. Diese wenigen Andeutungen mögen genügen. Ein großes, vielseitiges, kultu relles Programm ist im Entstehen. Es kommt jetzt darauf an, daß alle En sembles und Chöre mit Freude, Schwung und streng r Disziplin arbei ten, um ein der Karl-Mrrx-Universität würdiges Programm zu schaffen. Dazu bedürfen sie der Unterstützung und Hilfe aller Angehörigen der Karl-Marx- Üniversität, denn das Universitätsjubi- läum muß ein entscheidender Schritt auf dem Wege zur sozialistischen Volks kultur werden. Dr. Orschekowski, Vorsitzender der Kultur- und Sport kommission Jiaiu l^ut zukK /Jatkos Leipziger Schauspieler lasen Schiller im Klubhaus Kalinin Die größte Schwierigkeit für den heuti gen Nachgestalter Schillerscher Dichtung besteht nicht so sehr in der verstandes mäßigen Erfassung des Sachstiles seiner Vorlage, sondern in der im Ausspruch un mittelbar zu vollziehenden Synthese zwi schen dem historischen und gegenwärtigen Zeitstil des Sprechvortrages. Soll Schillers Dichtung (besonders seine Ideenlyrik und Balladen) nicht musealen Charakter erhal ten, so muß der Sprecher die Differenz zwischen dem — unserem Lebensgefühl so fremden — schwärmerischen, deklamatori schen Pathos und der schlicht-herben Sach lichkeit unserer Zeit ausgleichen. Die Mit teilung Schillerscher Dichtung ist nicht auf intim-verhaltene Zwiegespräche gerichtet, sondern auf mitreißende Rhetorik, auf — über den einzelnen hinausgehende — be geisternde Ansprache an die gesamte Nation. Die Matinee am 24. Mai litt unter ungenügender Vorbereitung. Das machte sich sowohl in der Programmauswahl und -Zusammenstellung wie in der geistigen Erfassung und Durchdringung der Dich tung und der sprechkünstlerischen Lei stung bemerkbar. Wir erwarten von einer Schiller-Lesung in erster Linie, daß die weltanschaulichen und künstlerischen Be rührungspunkte zu unserer Zeit heraus gearbeitet werden, daß die inhaltliche Aussage für unsere Gegenwart im Vor dergrund steht. Diese Forderung wurde erst ab dem Prolog zum „Wallenstein“ be rücksichtigt. Weiterhin konnten wir bis zu diesem Programmteil auch keinen konti nuierlichen Aufbau feststellen; verbin dungslos waren z. B. „Das Mädchen aus der Fremde“, „Das verschleierte Bild zu Sais“, „Die Teilung der Erde“, „Der Hand-* schuh“ usw. aneinandergereiht. Der Sprechstil der Vortragenden nivel lierte Dynamik, Rhythmik, Melos und Lautheit. Was vor allem bei jungen Men schen verwundert — sie hatten keinen Mut zum Pathos! Dieses Schillersche Pathos ist durchaus kein tektonisches, kein äußeres Formelement, sondern strukturbildendes, vitales Prinzip. Es wird bestimmt und ge formt durch das der Dichtung zugrunde liegende unmittelbare Ideenerlebnis; es muß unbedingt beachtet werden, wenn die Gehalt-Gestalt-Einheit nicht zerstört wer den soll. Auf Marylu Poolmann treffen diese kritischen Anmerkungen uneingeschränkt zu. Bei ihrer Interpretation des „Ver schleierten Bildes zu Sais“ z. B. handelte es sich um märchenhaftes Erzählen, um Auflösung in Prosa. Die Vermittlung des Ideengehaltes, der gedanklichen Tiefe und Klarheit wurde eingeengt durch die Unter steuerung des sprecherischen Ausdrucks. Achim Schmidtchen, von Typ und Stimme her der prädestinierte Schiller sprecher, ließ ebenfalls den Glanz und Schwung, die Erhabenheit des Schiller- sehen Wortes vermissen. Stimmlich bestens disponiert, erreichte er nur vom Organ her in der „Schaubühne als moralische An stalt betrachtet“ beeindruckende Wirkung. Schiller am nächsten kam — trotz ver schiedener Einschränkungen — Günter Grabbert — im „Handschuh“ und mit dem Stauffacher. Dort überzeugten ein kraftvoller spannungsgeladener Sprechstil, eine vitale Energie führte zur erforder lichen Plastik. Auch sein Stauffacher war urwüchsig, das edle Schillersche Pathos im Ansatz vorhanden. Das hätte der Ausgangs punkt für alle Sprecher sein sollen! Heinz Fiukowski Authentisches Material entlarvt den verbrecherischen Charakter und die aggres siven Pläne des westdeutschen Militarismus. Täglich wird die Ausstellung „Aller Welt Feind“ im Ringmessehaus von zahlreichen Leipzigern besucht. Wie diese Gruppe ausländischer Studenten sollten auch wir diese aktuelle Dokumentation studieren. -uz-sporiielegramm- Auch der Vizemeister steht fest Die Mannschaft der Dozenten des In stituts für Ausländerstudium hat als .erste die Spiele um den „UZ-Pokal“ be endet und kann schon jetzt — ebenso wie im Vorjahr — als Vizemeister des Turniers gelten. Sie hat in vorbildlicher Weise die Organisationsarbeit (Befolgung von Einladungen, Stellen von Schieds richtern u. a.) unterstützt und damit zur sportgerechten Durchführung der Wett kämpfe beigetragen. Im letzten Spiel — gegen die Arbeiter der Werkstätten des Physikalischen Instituts — wurde ein 3:3- Unentschieden erreicht, nachdem das Hinspiel gegen dieselbe Mannschaft überraschend mit 3:6 Toren verloren gegangen war. Unverständlich ist das Verhalten der Historiker, die noch vier Spiele im Rück stand liegen, sich aber mit Fleiß am Pressefestturnier der LVZ beteiligt haben. Ihr Fernbleiben vom letzten Spiel, zu dem sie zugesagt hatten, wird mit Punktverlust geahndet. Den Pokal haben die Historiker bereits verloren — von ihrer sportlichen Ehre aber sollten sie retten, was zu retten ist. Tabellenstand am 1. 6. 1959: 1. Inst. f. Körpererziehung 42: 8 14: 8 2. Inst. f. Ausl. 24:22 9: 7 3. Physik. Inst. 12:21 5: 7 4. Histor. Inst. 6:13 2: 6 5. Geod. Dienst 4:23 0:10 HSG-Turner streben nach vorn Bisher haben wir nicht viel von der Existenz der Sektion Turnen der HSG der Karl-Marx-Universität gespürt. Im Schat ten des gesamten Sportlebens an unserer Universität trainierten wir hart, um zu höheren Leistungen zu kommen. Vor uns stand und steht die Aufgabe, eine wett kampfstarke Turnmannschaft zu entwik- keln, die in der Lage ist, unsere Universi tät bei Wettkämpfen würdig zu vertreten. Wenn man bedenkt, daß wir erst vor zwei Jahren mit der Qualifizierung von Wett kampfturnern begannen, so haben nach dem gegenwärtigen Leistungsstand die Be mühungen unserer Trainer und Aktiven zu einem vollen Erfolg geführt. Der erste Prüfstein für unsere noch junge Mann schaft waren die Kreismeisterschaften am 23./24. Mai, zu denen unsere Sektion Wett kämpfer der Leistungsklassen 1, 2 und 3 entsandte. Wenn es unseren Turnern auch nicht gelang, die ersten Plätze zu belegen, so war es doch das Hauptziel, daß wir erst einmal Wettkampferfahrungen sammelten und unsere Aktiven an derartige Wett ¬ kämpfe heranführten. In diesem Zusam: menhang ist besonders zu erwähnen, daß allein die Sektion Turnen der HSG etwa 50 Prozent aller Teilnehmer zu den Kreis- meisterschaften stellte. Es ist klar, daß Sektionsleiter und Trait ner sich mit dem bisher Erreichten nicht zufrieden geben, denn es gilt jetzt, aul dem geschaffenen Fundament aufzubauen und unsere Sektion weiter zu festigen. Dies kommt deutlich im Perspektivplan unserer Sektion zum Ausdruck. Unser Ziel ist es, noch mehr Turnerinnen und Turnet für uns zu werben und für die Leistung»' klassen 1 bis 3 zu qualifizieren. Es kommt uns t^ibt Spo^t - alle machen Mit! Universitäts-Gewerkschaftsleitung und Hochschulsportgemeinschaft la den alle Universitätsangehörigen ein zum III. Gewerkschafts-Sportfest am Sonnabend, dem 20. Juni 1959, auf der Sportanlage Wettinbrücke Wettkämpfe in folgenden Diszi plinen: Leichtathletik Volleyball Fußball-Kleinfeldturniere Federball Tauziehen (Mannschaften mit 20 Teilnehmern) Hindernisstaffel Teilnahmeberechtigt sind alle Wis. sensehaftler, Arbeiter und Ange stellten der Karl-Marx-Universität. Gestaltet unser Gewerk schafts-Sportfest zu einem Höhepunkt in der Vorbereitung des III. Deutschen Turn- und Sportfestes! aber nicht allein darauf an, ds wir sport lich etwas leisten, sondern daß unsere Sektion zu einem festen Kollektiv junger sozialistischer Sportler und Studenten ge schmiedet wird. Das zu erreichen, wird unsere größte Aufgabe für die Zukunft sein. Wir alle, Trainer und Mitglieder der Sektion, werden alles daransetzen, um die Ziele, die wir uns gestellt haben, zu er füllen. D. Franke „Internati onal e“ TT- Mei sters chaften Zum erstenmal wurden in diesem Jahr Zu diesem Zweck wird am 4. Juni ein Vortrags- und Diskussionsabend durchge führt, an dem Dr. Maroti über das Thema „Zur Echtheitsfrage des 2. Sallustbriefes“ sprechen wird. Außerdem wird ein Ge spräch über den Aufbau einer marxisti schen Altertumswissenschaft in der Volks republik Ungarn durchgeführt. Die Leip ziger Althistoriker führen mit dem Gast Beratungen durch, die das Ziel verfolgen, einige Wissenschaftler der Universität Budapest in die kollektive Forschungs arbeit der Institutsabteilung für Alte Ge schichte einzubeziehen, wie auch in Kürze gleiche Beratungen mit Altertumswissen schaftlern der Karls-Universität Prag statt finden werden. Auf diese Weise werden die jungen Nachwuchskräfte der Altertums wissenschaft an der Karl-Marx-Universität Leipzig die sozialistische Gemeinschafts arbeit auf eine neue, höhere Stufe heben. E Die Auslosung von zwei Reisen in E die Sowjetunion auf DSF-Reisemar- = ken findet am 16. Juni. 20 Uhr, im E Haus der Deutsch - Sowjetischen E Freundschaft statt. Die Veranstaltung = ist mit einem Freundschaftstreffen E mit sowjetischen Touristen verbun- = den. Alle sind herzlich eingcladen! I Veröffentlicht unter der Lizenz-Nummer 388 B des Presseamtes beim Ministerpräsidenten der DDR. - Erscheint wöchentlich. Anschrift der Redaktion: Leipzig C l, Ritterstraße E6. Telefon 77 71, Sekretariat App. 2 64. Bank konto 203 203 bei der Stadt- und Kreisspar kasse Leipzig. - Druck: Leipziger Volkszeitung Leipzig C 1, Peterssteinweg 19. - Bestellungen nimmt jedes Postamt entgegen. Nachdruck unter Quellenangabe gestattet, l^,it Verstand iru^d „Der Kommunismus - unser Morgen“ eindrucksvoller Vortrag Prof. Janzens vor Universitätsangehörigen Genosse' Prof. Janzen ging davon aus, daß überall in der Welt — sowohl im sozialistischen als auch im kapitalisti schen Lager — die Menschen aller Klas, sen und Schichten etwas verspüren von den tiefgreifenden sozialen Veränderun gen der Gegenwart Die Frage nach der Zukunft der Menschheit sei mit so brennendem Interesse und in so großer Zahl niemals zuvor gestellt worden. Entsprechend der unterschiedlichen Lage der Klassen und der daraus resultieren, den Interessen und Vorstellungen ist auch ihre Situation hinsichtlich der Zu kunftsfrage unterschiedlich. Allein der bewußte Teil der Arbeiterklasse und ihre revolutionären Parteien wissen um das Morgen der Menschheit, dank der marxistisch-leninistischen Wissenschaft und der Praxis ihres Kampfes. Die imperialistische Bourgeoisie, als reaktionäre Minderheit zwangsläufig klassenbeschränkt in ihren sozialen Auffassungen, hat als Gewißheit ledig lich diese, daß ihre Uhr abgelaufen ist. Aber wie sie die Ursachen dessen nicht erkennen kann, so will sie das Kommende, den Kommunismus nicht sehen. Prof. Janzen führte überzeugende Bei spiele für den Niedergang des bürger lichen Denkens unter Imperialismus und Militarismus an. Er zeigte an so genannten „führenden“ Köpfen der ka- pitalistischen Welt die Unfähigkeit, etwas anderes als Pessimismus, in Ge stalt politischen und philosophischen Schwachsinns, zu verbreiten. Die Unter, gangsstimmung der bürgerlichen Klasse soll allen Menschen als Stimmung des Weltunterganges injiziert werden: Ver zweiflungspsychose als antikommunisti scher Impuls. Demgegenüber steht der Optimismus der Arbeiterklasse und ihrer Verbündeten als Bejahung von Glück und Zukunft infolge wissenschaft licher Einsichten Das Wissen, wa rum Altes vergeht und warum Neues entsteht, schließt die Fähigkeit ein, Gestalt und Gesicht des Künftigen vorauszusagen und seinen Namen zu nennen: den Kommunismus, die von Ausbeutung und Kriegen befreite Menschheit. Genosse Prof. Janzen ließ den XXI. Parteitag mit seinen großartigen Per spektiven zu Worte kommen. Er ver stand es, nüchterne Zahlen und wissen schaftliche Abstraktionen in die sofor tige Verbindung mit lebendiger An schaulichkeit und praktischer Vergegen wärtigung zu bringen. „Der Sieg des Sozialismus-Kommunismus ist eine ob jektive Gesetzmäßigkeit.“ Oft gesagter und oft gehörter Satz — aber mit so viel Leben, so viel Verstand und Herz ist er sicherlich selten als objektive Wahr heit nachgewiesen worden! Mit dem Willen zum Neuen, mit der Liebe zu friedlichem, sinnerfülltem Le ben verbindet sich der Haß gegen das Verkommene, Faule und Absterbende. Zu dieser Verbindung forderte Genosse Janzen auf, anhand sehr konkreter Nachweise darüber, daß die kapitali stische Welt — auch und gerade der im perialistische Teil Deutschlands — ver kommen und widerlich ist. Die anti kommunistische Lüge, grobschlächtig, gemein und raffiniert, ist zum publizi stischen Credo geworden. Er führte nicht nur Original-Druck- erzeugnisse des westzonalen Tiefstandes vor, sondern er zeigte immer wieder das Wesen, das diesen morastigen Er scheinungen in Literatur und Journali stik zugrunde liegt; das kapitalistische System. Da helfen keine Halbheilmittel und keine Hoffnung auf Besserungen — es ist .dieses System, das verschwinden muß, um menschlichen Verhältnissen Platz zu machen. Sicherlich wird der große physiologi sche Hörsaal noch oft so angefüllt sein von interessierten Zuhörern, aber was da am 28. Mai an herzlichem, ja begei stertem Beifall von seinen Wänden widerhallte, das wird bestimmt nur sehr selten zu verzeichnen sein. Auch auf diese Weise wird deutsch-sowjeti sche Freundschaft gefeiert. Hermann Willmann offizielle Institutsmeisterschaften der aus ländischen Studenten und ihrer Betreue durchgeführt. Bei einer guten Beteiliguns von Spielern aus acht Ländern gab es rech* interessante und technisch hochstehend 6 Kämpfe. Besonders Sabri (Jemen) beein" druckte durch seine markante Spielweise. Zum Schluß machte ihm jedoch Konditions' mangel zu schaffen, und so mußte er gegen Arndt (DDR) und Koloidziejew (Bulgarien) zwei Niederlagen hinnehmen. Im Doppel setzten sich Arndt-Koloidziet jew (DDR/Bulgarien) in einer harten Aus' einandersetzung mit Sabri-Ngan knapp mil 2:1 durch und wurden Meister. Ergebnisse: Herreneinzel: 1. Arndt (DDR)* 2. Koloidziejew (Bulgarien). 3. Sabri (e men). Herrendoppel: 1. Arndt-Koloidziejew (DDR/Bulgarien), 2. Sabri-Ngan (Jemen)* 3. Dimitroff-Pham Sün (Bulgarien/Viet nam). Die algerische Fußballmannschaft des In- stituts für Ausländerstudium trug in Ei sitz, in Calbe und zuletzt gegen AufbäU Nordwest I Leipzig Spiele aus, bei denen ein Veranstaltungserlös in Höhe von ins. gesamt 220 DM zugunsten des III. Deut' sehen Turn- und Sportfestes zur Verfügung gestellt werden konnte. 62 Spendenkarten für das III. Deutsch® Turn- und Sportfest kaufte das Kollegium des Instituts für Ausländerstudium une trug so mit einer Summe von 774 DM zur Finanzierung des großen Nationalfestes bei. Der Doppelzweier unserer HSG (Brach mann,Gelfert) siegte in Merseburg Vo acht weiteren Booten. Erste Plätze erober ten sich ferner der 1. Jugend-Vierer und das Frauenboot der Anfänger. Zur Part rend bega Shd die : men Lebt am S Rat! Jubi deut deut Rei Beinei ‘reter btmde der 1 Hen t beide ßen I bung tum nismt zialis Unter Fruch in dei der n 'ion । beruf* Unive Prore Und : her c Ein e Und t reter Iracht Reichi Klich Trag • icher Wisse Aufb: f en ( Ächtt biene komn tung «ehlos rst Bevöl Ben t big e Sowje alle 1 Hnd jche beite: bester Wach fen v Unser Fes i Der 1 Yon • beide bas i
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