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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band
Band 3.1959
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- Universitätszeitung
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• en. su cht Big eh- md Ine in- be-. hat abe .Vir Iler len zu hm mit be> ed- and hat ppe cal- 11/1 der den Cin- be- be- äge heit des bin- aip- beit 3tu- JZ" ißig im suf- iuf- Ge, der den rig- ol- [ern den lent chig ther , so hek vird 'erb uch den in eise chts tsch e nn; ha- cht! nter was hen Se ung ten, die ung mit ber< pen die ter- sich ato- leit- den .her na- ich- die eine iamnit [UM och- nus. torst und her- naft- ;ibt: »ine icht tön- gers sstil up- ver- die illos igut irk- bei isti- ten, mit ‘rü- Jtes ikte ben im Lei daß ber je- eilt rar- ; er tuse e 2 Die Meinung unnprpr Kolleginnen: Perspektivplan - für uns genauso wichtig! in den nächsten Tagen mit dem Entwurf Uns bewegte die Frage: Wie nehmen Marlis Kunath punktfachrichtungen das Bestreben zu Ilse Sperling Springer"-Gruppe, die sich aus je eine Andi Merxleben verfährt nach der Anwelkmethode Prinzip des Instituts für Acker- und Pflanzenbau: Forschungsergebnisse sofort praktizieren - Engere Zusammenarbeit mit Sowjet-Wissenschaftlern Das ist aber die Vorausset ¬ verknüpfen. seit zung, wenn wir die ökonomische Haupt ehen Laboratoriums. Hete wird in Dr. Karl Elze Universitätszeitung, 6. 6. 1959, Seite 3 können. Gerda Strauß über aufs aufgabe auf schäft lösen dem Gebiete der Landwirt wollen. Die Dorflaboratorien Die LPG „Walter Ulbricht“ und das In stitut für Acker- und Pflanzenbau stehen in ständiger Verbindung. Auch zu anderen Dorflaboratorien unserer Republik be stehen Kontakte; denn gerade sie sind eine der Formen, Theorie und Praxis eng zu des Perspektivplanes der Universität. ■ Jetzt ist die beste Gelegenheit, um das ■ Versäumte aufzuholen! „Universitätszeitung" besuchte das Insti tut für Acker- und Pflanzenbau an der Landwirtschaftlichen Fakultät und unter Durch dieses Bestreben steht mir der Weg offen, in Kürze eine Sekretärinnen stelle einzunehmen. Ich gehe meine Ver pflichtung darin, meine Arbeit so zu organisieren, daß die wissenschaftliche Arbeit weitgehend unterstützt wird. Barbara Stieler hielt sich mit Herrn Professor Arland die Möglichkeiten, die Wissenschaft Land zu tragen. Professor Arland beschäftigt sich W'enn in vergangener Zeit die Arbeit der Veterinärmedizinischen Fakultät in den einzelnen LPG der Paten-MTS Bad Düben mehr oder weniger nur in Schnell einsätzen zur Erntezeit oder in sogenann ten „Feuerwehreinsätzen“ bei schnell zu lösenden Fragen in der Tierzucht, -haltung und -fütterung bestand, beginnt heute unsere Arbeit kontinuierlich und plan mäßig zur Schaffung eines festen Bünd nisses zwischen den LPG und den sie be treuenden Fakultätsmitgliedern beizutra gen. Entsprechend der VI. LPG-Konferenz wollen wir helfen, die Erkenntnisse der Wissenschaft in die Praxis umzusetzen, um die tierische Produktion zu steigern und andererseits wollen wir für unsere wissen- schaftliche Arbeit Anregungen aus der Praxis bekommen. Nicht zuletzt werden unsere Studenten mit den Aufgaben ver traut, die sie nach ihrem Studium in der sozialistischen Landwirtschaft zu lösen haben. Zum MTS-Beteich Bad Düben gehören zur Zeit sieben LPG vom Typ III. Um mit den LPG-Bauern Hand in Hand plan mäßig für die Steigerung der landwirt schaftlichen Produktion arbeiten zu kön nen, haben jeweils Gruppen von drei oder vier wissenschaftlichen Assistenten und zwei Seminargruppen die Betreuung einer LPG übernommen. Dazu besteht noch organisierten den Schüler führten. Für alle Bewohner von Krippehna wir bereits einen Einsatz, der Lehrschmiede durch Merxleben nach der Anwelkmethode ge düngt. Das Dorflaboratorium übernimmt neben der Befragung der Pflanzen noch andere wichtige Aufgaben, z. B. die Prü fung der Keimfähigkeit, Qualitätsprüfun gen (z. B. den Stärkegehalt der Kartoffel, den Zuckergehalt der Rübe), die Prüfling des Fettgehaltes der Milch. Qualifizierungskurse spielen dabei eine große Rolle, denn die Angestellten soll ten auch in Spezialfragen Bescheid, wis sen. Es darf aber keine Art Gelegen: heitsunterricht werden, sondern es muß eine ständige Arbeitsgemeinschaft sein, die sich ein Ziel setzt und auch einen Plan hat. Die Angestellten werden an Arbejts- besprechungen der Wissenschaftler teil nehmen, damit sie über die Arbeit der Wissenschaftler informiert sind; dadurch wird eine gute Einteilung der Aufgaben gewährleistet. ' Die Qualifizierung, vor allem der jün geren Kolleginnen Sekretärinnen und Stenotypistinnen, wird von unserer Fa kultät sehr gefördert. Um meine Kennt- nisse in der Deutschen Stenographie zu vervollkommnen und dadurch höhere Leistungen zu erreichen, nahm ich an einem Lehrgang in der Volkshochschule teil, den ich mit sehr gutem Erfolg ab schloß. Damit ist es aber nicht getan. Zur weiteren Qualifizierung sind Kurse in Deutsch und Fremdsprachen (Russisch und Englisch) geplant. Ich habe mir vorgenommen, meine Kenntnisse in Rus sisch und Englisch aufzufrischen, denn auch Sprachen sind in unserem Beruf keinesfalls zu unterschätzen. Dadurch ist ein Hand-in-Hand-Arbeiten mit unse ren Wissenschaftlern gewährleistet. Mein Ziel ist es, mich so zu qualifizie ren, daß ich das Gelernte auch voll und ganz in meiner Arbeit anwenden kann. Wissenschaftler und Studenten, son- Sn auch für ihre Arbeit von erstran- Sger Bedeutung ist? Stecken auch sie ish Ziele, um die Erfüllung der wissen- Shtaftlichen Aufgaben, noch besser ^erstützen zu können? Hier das Ergebnis unserer Umfrage: Jahren mit der Senkung des Wasserver brauchs der Kulturpflanzen. Bisher wird in der Landwirtschaft mit Wasser recht verschwenderisch umgegangen. Der Was serbedarf der Volkswirtschaft ist hoch, und er steigt ständig an. Die Industrie bemüht sich daher, mit Wasser rationell zu wirt schaften. Ja. es gibt Industriezweige, die versuchen, möglichst ohne Wasser auszu kommen. Auch die Landwirtschaft muß mit Wasser besser haushalten; sonst be steht die Gefahr, daß der Grundwasser spiegel weiter sinkt. Professor Arland hat in der Anwelk methode ein Verfahren entwickelt, dessen Anwendung neben anderen volkswirt schaftlich wichtigen Ergebnissen zur Sen kung des Wasserverbrauchs der Kultur pflanzen führt. Durch die Anwelkmethode wird die Pflanze vor dem Anbau befragt — wie es in der Fachsprache heißt — was sie für ein optimales Gedeihen an Nährstoffen braucht. Dieses Befragen .geschieht im Laboratorium. Professor Arland geht es dabei auch um die Einsparung von Dünge mitteln, um das Herausfinden der besten Sorte und um die Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen. Professor Arland und seine Mitarbeiter haben in siebenjähriger Arbeit festgestellt, daß die Düngung nach der Anwelkmethode um etwa acht Prozent höhere Erträge bringt als die Düngung nach der Erfahrung des Landmannes. Bei der Auswahl der besten Sorte steigt der Ertrag um weitere vier Sind wir mit dem Ergebnis unserer Umfrage zufrieden? Ja und nein.- Ja — denn ein großer Teil der Kolleginnen beschäftigt sich tatsächlich mit den Problemen des Perspektivplans, und — wie hier dargelegt — überlegt, wie sie sich qualifizieren können usw. Nein — weil wir gleichzeitig feststellen mußten, daß in vielen Gewerkschaftsgruppen der Perspektivplan nicht zum Anlaß ge nommen wurde, eine breite Diskussion über die uns durch den Volkswirt schaftsplan gestellten Aufgaben und die Möglichkeiten jedes einzelnen zu ihrer Erfüllung zu führen. So schlummern noch viele Reserven, viele nützliche Vorschläge sind noch nicht ausgespro chen. In Vorbereitung der 3. Ver trauensleute-Vollversammlung, die am 18. Juni stattfindet, beschäftigt sich UZ waren dies ereignisreiche Tage. in ihrer Entwicklung, und wir, die wir als Paten an diesen Feierlichkeiten teilnehmen konhten und von der Kraft dieser Men schen berührt wurden, wollen uns dafür einsetzen, daß aus den ersten guten An fängen unserer Bemühungen eine noch bessere Zusammenarbeit resultiert zur Steigerung des ökonomischen Effekts der LPG und zur weiteren Verbesserung der wissenschaftlichen Arbeit sowie der Aus bildung der Studenten“ durch Anregungen aus der Praxis. Wo schlummern Reserven? Das Neue und Begrüßenswerte bei der Erarbeitung des Perspektivplanes ist, daß alle Kolleginnen und Kollegen er fahren, auf welchen Gebieten im jeweiligen Institut in den nächsten Jahren gearbeitet werden wird.' Um die großen Aufgaben, die der Perspektivplan auch den Angestellten des Physikalischen Instituts stellt, er füllen zu können, werden wir unseren Geschäftsverteilerplan überprüfen bzw. neu aufstellen. Diese Maßnahme wird es uns ermöglichen, vorhandene Reser ven aufzudecken und ein kontinuier liches Arbeiten zu gewährleisten. Erika Rentzsch Nur dort, wo jeder lernt... Die Diskussion unseres Siebenjahrpla nes ist von unschätzbarer Bedeutung. Dies bewiesen auch die beiden Zusam menkünfte, die das Prorektorat für Stu- dienangelegenheiten in der letzten Zeit hatte und in deinen der Perspektivplan besprochen wurde. Zu wünschen ist al lerdings, daß sich die Diskussion über die Ziele des Siebenjahrplanes noch mehr entfaltet. Dabei denke ich beson ders an die Punkte 2 und 7 des Kampf Mit den Kollegen beraten Ich selbst bin erst seit sechs Wochen am Institut für Binnenhandelsökonomik als Stenotypistin tätig, und es ist natürlich aus diesem Grunde kaum mög. lieh, nach so kurzer Zeit einen weitrei chenden Einblick in die Arbeit und Aufgaben zu erhalten, um zu diesen Fragen, die ja für alle von größter Wichtigkeit sind, Stellung zu nehmen. Wir Jugendliche sind aber bemüht, un seren älteren Kolleginnen nachzueifern und uns vor allen Dingen zu quali fizieren. Das letztere ist wohl das haupt. sächlichste Problem, das wir Jugend liche uns vorgenommen haben. Ich werde mit meinen Kolleginnen und Kollegen diskutieren, wie dies am besten geschehen kann. gruppe (Dr. Rauch, Tierarzt Bernau, Dr. Elzes) und der Seminargruppe 2 des 4. Studienjahres hat sich bereits ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt, das in den Anfängen der Arbeit sich bis her bewährte. Studenten der Seminargruppe IV/2 waren bereits beim Ausschachten von Stallungen beteiligt, weitere Arbeitseinsätze dieser Gruppe werden folgen. Kollege Bernau aus dem Institut für Tierzucht und Tier ernährung hat für die Schweinefütterung unter Berücksichtigung der vorhandenen Futtermittel Fütterungspläne aufgestellt als praktische Anleitung für die möglichst gute Ausnutzung der wirtschaftseigenen Futtermittel. Am 29. April hielt der Direk tor der Ambulatorischen Tierklinik, Pro fessor Dr Neundorf, in Krippehna für Schweinemeister, Viehzuchtbrigadiere und alle in der Schweinezucht tätigen Mitglie der einen Vortrag mit Filmstreifen über „Ursachen und Bekämpfung von Ferkel aufzuchtverlusten“. Gleichzeitig wurde über die bevorstehende Gründung einer Abenduniversität im MTS-Bereich ge sprochen. über deren Aufgaben und Ziele zu einem späteren Zeitpunkt hier berich- tet werden soll. Am 30. April fand in der LPG „Deutsch- Koreanische Freundschaft“, Krippehna, eine Vollversammlung von großer Bedeutung statt: die leihweise Uebergabe eines gro ßen Teiles von Maschinen und Geräten an die LPG, der Zusammenschluß mit der LPG Rödgen und die Neuaufnahme von Mitgliedern. Auf dem Dorfplatz war ein Teil der zu übernehmenden Traktoren, Mähdrescher, Kartoffelkombines usw. auf gestellt. Es wurden der LPG in dieser feierlichen Stunde rund 240 Maschinen und Geräte mit einem Neuwert von etwa 1.5 Millionen DM übergeben. Als weiterer Schritt zur Verbesserung der Produktion in der Landwirtschaft schloß sich in dieser Stunde die LPG Krippehna mit der LPG Rödgen zusammen, so daß heute etwa 350 Mitglieder eine Fläche von rund 2400 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche bearbeiten. In der sich anschließenden Vollversamm lung wurden zahlreiche neue LPG-Mitglie- der aufgenommen, darunter 21 Trakto risten. In einem anschließenden Gespräch mit dem Vertragstierarzt der LPG berieten wir über Pläne für die weitere Zusammen arbeit in speziellen Fragen der Tierzucht und Veterinärmedizin in unserer Paten- LPG. Wir wurden gebeten, bei der Be schaffung von tierischem Eiweiß für die Schweinefütterung zu helfen. Am 2. Mai konnten wir dem Vorsitzenden bereits mit teilen, wo das Futter 'zu beziehen ist. Wei terhin wandte sich der Vorsitzende mit der Bitte um Hilfe bei der Klauenpflege der Rinder an uns, da die Tiere auf die Weide gehen sollen. Wir setzten uns mit den Schmiedemeistern unserer Lehrschmiede in Verbindung, und am 12. und 13, Mai einem Mikrobiologen, Parasitologen und Pathologen zusammensetzt und dann I schwerpunktmäßig auf jeder der sieben LPG eingreifen wird. Zwischen der LPG Krippehna, ihrem Vertragstierarzt. Dr. Sal- chert, der sie betreuenden Assistenten- Systematisch qualifizieren - kein Gelegenheitsunterridit Das Perspektivprogramm der Fakultät für Journalistik wurde In unserer Ge werkschaftswahlversammlung einstim. mig angenommen. Wir haben uns vorge nommen, die neuen Aufgaben dadurch zu bewältigen, daß wir die sozialistische Gemeinschaftsarbeit der Studenten, Wissenschaftler. Arbeiter und Angestell ten als grundlegende Methode mit fest- umrissenen Zielen entwickeln. Für die Arbeiter und Angestellten der Fakultät für Journalistik wird ein Qua lifizierungsplan aufgestellt, der in Ver- bindung mit dem Frauen- und Jugend förderungsplan steht. Nach Möglichkeit sollten freiwerdende höhere Planstellen von eigenen Kräften besetzt werden. Um das zu erreichen, müssen, wir von uns aus mit eigener Kraft anfangen. Die Stärker zum selbständigen Arbeiten angeregt Im Perspektivplan des Instituts für Psychologie legten wir u. a. Maßnahmen fest, um die Ausbildung der Studenten noch stärker mit der sozialistischen Praxis zu verbinden. So errichteten wir z. B. in : Leipzig Außenstellen unseres Institutes an Kliniken. Schulen und Betrieben. Dort praktizieren unsere Studenten des 4. Stu dienjahres wöchentlich zwei Tage lang. Sie bekommen von Uns Wissenschaftlern Auf gaben gestellt und werden von uns be treut und kontrolliert. Als Mentoren sind ihnen erfahrene Praktiker (Diplompsycho logen) zugeordnet. Bereits vom . Herbst semester 1959 an wird diese neue Form der Ausbildung realisiert werden. Wir be absichtigen, in Zukunft die Ausbildung während des 4. Studienjahres noch stärker auf die Außenstellen zu verlagern. Dann lernt der Student die Probleme unserer sozialistischen Berufspraxis nicht nur durch entsprechende Hinweise in Vor lesungen und Uebungen, auch nicht nur das (relativ kurze) Berufspraktikum ken nen, sondern wird überdies durch ein selb ständiges Arbeiten mit ihnen vertraut ge macht. Das wird die Studienerfolge ver- 1 bessern, die Anwendbarkeit des theoreti- selten Wissens steigern und überdies er zieherisch gute Wirkungen zeitigen. Diese Perspektive erfüllt uns alle — Wissen schaftler und Studenten — mit neuem , Schwung und optimistischer Zuversicht. Dr. Günter Clauß Das Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen ernannte: DOZENT DR MED. HABIL. WOLF GANG WUENSCHER zum Professor mit Lehrauftrag für Psychiatrie und Neurolo gie an der Medizinischen Fakultät. Der Rektor ernannte Prof. Dr. Wünscher zum Direktor des Hirnforschungsinstituts un serer Universität. DR. PAED. LOTHAR KLINGBERG wurde mit der Wahrnehmung einer Dozen tur für das Fachgebiet Allgemeine Pädago gik an der Philosophischen Fakultät beauf tragt. fördern, durch Ausnutzung der maxima len Ausbildungskapazitäten mehr Ka der mit Hochschulbildung auszubilden, als der Plan es vorsieht, und zum ande ren die enge Verbindung von theoreti schem Studium und sozialistischer Praxis weiter zu festigen. Die erhöhten Aufgaben bei der Stär kung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staa tes erfordern von jedem, daß er sein Wissen ständig erweitert. Nur so wird es möglich sein, die Ueberlegenheit des Sozialismus über den Kapitalismus um fassend zu beweisen, denn nur dort, wo gelernt wird, wo jeder einzelne bemüht ist, sein Bildungsniveau zu erhöhen, kann von einem Vorwärtsschreiten auf allen Gebieten gesprochen werden. Diese Erkenntnis veranlaßt mich, auch meinen Teil zur Erfüllung des Sieben jahrplanes beizutragen. Ich verpflichte mich deshalb, nach Absolvierung des Vorbereitungslehrgangs zur Sonder reifeprüfung an der Arbeiter-und- Bauern-Fakultät das Abendstudium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakul tät aufzunehmen, um später im Fach Ar beitsökonomik das Diplom zu erwerben. Diese Fachrichtung wähle ich deshalb, weil ich bereits auf dem Gebiet der Ab teilung Arbeit Praxis nachweisen kann und einen Qualifizierungslehrgang mit Erfolg absolvierte. Prozent. Außerdem werden 20 bis 30 Pro zent Wasser eingespart. Und — was volks wirtschaftlich außerordentlich nützlich ist. weil es wertvolle Devisen erhält — der Verbrauch von Phosphorsäure kann um 20 Prozent gesenkt werden, dafür werden 20 Prozent mehr Kali gegeben. (Die Ver suche gelten für das Gebiet von West sachsen). In Seehausen wird diese Methode prak tiziert, mit gutem Erfolg. Hier werden die Ergebnisse an die Praxis weitergegeben durch Vorträge, Besichtigungen, Erfah rungsaustausch. Hier erhalten neben den Uebungen für die Studenten Schüler poly technischen Unterricht. Hier schreiben zu künftige Biologielehrer von der Pädagogi schen Hochschule in Potsdam ihre Staats examensarbeiten. Sie wollen sich an Ort und Stelle mit der Anwelkmethode ver traut machen und Erfahrungen für den polytechnischen Unterricht sammeln. Das sind jedoch nicht die einzigen Wege, wissenschaftliche Erkenntnisse der Praxis zu vermitteln. Das Institut hat auf dem Gelände der Landwirt chaftsausstellung in Markkleeberg ein Dorflaboratorium er richtet. Dadurch werden die Ergebnisse der Forschungsarbeit breiten Kreisen zugäng lich gemacht und ihr Interesse dafür ge weckt. So wandte sich die LPG „Walter Ulbricht“ in Merxleben an das Institut und bat um Hilfe bei der Einrichtung eines sol- Kollegin Seifert: „Wir im Archiv arbeiten schon sehr gut im Kollektiv. Zusammen haben wir auch beraten, was wir selber tun können. Wir beschlossen, unseren Raum zu renovieren. Die Fenster sind schon gesäubert und geputzt, die Gardinen gewaschen. Ich selbst habe mir vorgenommen, am Sprachunter richt der Volkshochschule teilzu nehmen und Französisch zu lernen.“ sollten landwirtschaftswissenschaftliche Zentren auf dem Lande werden. Deshalb braucht jeder MTS-Bereich mindestens ein Laboratorium. Professor Arland und seine Mitarbeiter hälfen gern dabei jederzeit mit ihren Erfahrungen. Es ist auch möglich, eine Art Lehrgang am Institut einzu- richten, um technische Hilfskräfte für die Laboratorien auszubilden. Wäre das nicht eine wesentliche Hilfe? Neben diesen unmittelbaren Beziehungen zur Praxis unterhält das Institut sehr enge wissenschaftliche Verbindung, zum „K.-A.-Timirjasew-Institut für Pflanzen physiologie“ der Akademie der Wissen schaften der UdSSR in Moskau. Gegensei tige Besuche von Kongressen und Studien aufenthalte sind schon selbstverständlich geworden. Neu in diesem Jahr ist. daß beide Institute auf bestimmten Gebieten nach einem gemeinsamen Plan arbeiten, der vorher eingehend besprochen wurde. Diese Zusammenarbeit ist im Perspektiv plan des Instituts für Acker- und Pflanzen bau enthalten. Geplant ist auch ein ge- meinsames Auftreten bei internationalen Kongressen. Diese enge Verbindung führt zu beiderseitigem Nutzen. Durch den guten Kontakt Professor Arlands und seiner Mitarbeiter zur Praxis wird sich auch unsere Landwirtschaft die Erfahrungen der Sowjetunion unmittelbar zu eigen machen Kollegin Köditz: „Unsere Wissenschaftler und Stu denten könnten oft Ausschnitte aus fremdsprachigen Zeitungen gebrau chen. Aber in unserem Ausschnitt archiv können wir noch nicht mit der ausländischen Presse arbeiten. Des halb haben wir in unserem Perspek tivplan aufgenommen, an der Volks hochschule Fremdsprachen zu erler nen. Ich bin unter denen, die Englisch-Stunden nehmen. Wenn wir dann soweit sind mit unseren Kennt nissen. können wir der Fakultät be stimmt recht gut helfen.“ aZur Lösung der ökonomischen Haupt- pgabe tragen auch die Universitäten ihr 811 bei. Denn sie bilden zum einen die 1Dlitisch und fachlich qualifizierten Kader 5 die Volkswirtschaft aus, zum anderen 3Dd sie Forschungszentren für den wis- Enschaftlich-technischen Fortschritt auf Neh Gebieten unseres Lebens. Diese An- gerungen machen den engen Kontakt En sozialistischen Praxis unerläßlich. Un- Tläßlich deshalb, weil die wissenschaft- Bhen Vorhaben aus den Bedürfnissen der daxis abgeleitet und die Ergebnisse stän- 88 in der Praxis überprüft werden müs- 5n. Natürlich gibt es diese Verbindung Aschen Volkswirtschaft und Universität 6ht erst seit heute. Neu ist jedoch daran 488 gegenseitige Abstimmen der Pläne, die “Amittelbar e gegenseitige Hilfe. , * .besonders augenfällig ist die Verbin- 08 zur Praxis an der Landwirtschaft- BShen Fakultät. Ihr gehören eine Reihe Versuchsstationen an, in denen die Eorschungsergebnisse überprüft und zu- 5 ich in breitem Maße praktiziert wer- d8n. Außerdem hat der Rat des Bezirkes ei volkseigene Güter als volkseigene 3Shr- und Versuchsgüter unter die Regie On Institutsdirektoren der Landwirtschait- öShen Fakultät gestellt. Diese Betriebe Ren zu Mustergütern gemacht werden und 62 Professoren die Möglichkeit geben, Pre Arbeitsrichtung unmittelbar in die "axis zu übertragen. yEines dieser Güter ist das Lehr- und sErsuchsgut Seehausen. Seit 1958 unter- A6ht es dem Direktor des Instituts für BSer- und Pflanzenbau, Herrn Prof. In. Arland. Der bisher als wissenschaft- pher Assistent tätig gewesene Diplom- Ddwirt Alfred Paulick ist als Betriebslei- k eingesetzt; Archiv der Fakultät für Journalistik: Qualifizierung groß geschrieben Kollegin Dietze: „Es ist ’ unser Wunsch seit fünf Jahren, an regelmäßigen Schulungen teilzunehmen. Wenn wir die Zeitun gen richtig auswerten wollen, müssen wir über die Grundzüge des dialek tischen Materialismus, der politischen Oekonomie oder der Pressegeschichte Bescheid wissen. Ab Juni werden wir uns in Seminaren weiterbilden. Unsere Zeitungsschauen führen wir jetzt so durch, daß wir an den aktuel len Beiträgen Probleme der politi schen Oekonomie und des dialek tischen Materialismus behandeln. Wir wollen doch den Erfordernissen des Studiums gerecht werden und die wissenschaftliche Arbeit besser unter stützen.“ Ssere Kolleginnen Sekretärinnen, Ste- otypistinnen und Verwaltungsange- Hellte — von ihnen arbeiten einige hun- - . - t an unserer Universität — an der blattes der Parteigruppe des Prorekto- Sskussion um den Perspektivplan teil? rats für Studienangelegenheiten, in de- Ekennen sie, daß der Plan nicht nur nen wir uns vornehmen, in den Schwei- Den Egoismus überwinden Der Perspektivplan hat durchaus auch uns Sekretärinnen Bedeutung. Sofort Balisierbare Möglichkeiten sehe ich zu- Schst in einer Verstärkung der kolle- len Zusammenarbeit. Wir können uns el besser als bisher und mit einem be= Jätend größeren Nutzen für' unsere Qbeit gegenseitig helfen, wenn wir Er- 2hrungen austauschen und überhaupt en besseren persönlichen Kontakt zu- ander Anden, Und wieviel Berufserfahrungen gibt 2 die gegenseitig im Sinne des Per- ektivplanes ausgetauscht werden kön- B.Da schreibt sich z. B. eine Kollegin S Finger wund mit regelmäßig wieder- Shrenden Anschriften, ohne zu wissen, 38 die Möglichkeit der Vervielfältigung 2 Adrema-Verfahren besteht; andere JjÜeginnen benutzen diese Methode Jon längst. Sollten wir uns nicht ver- "lichtet fühlen, unsere Kolleginnen auf "e Arbeitsersparnis hinzuweisen? Oder man bestellt einen Mechaniker B Reparatur seiner Schreibmaschine. We Hauptsache ist, die eigene Maschine Rmmt wieder in Ordnung. Ob noch eine Rollegin in der gleichen Abteilung den 6echaniker benötigt, kümmert so man= ‘ e Kollegin wenig. „Ueberhaupt müßte man der Mechani- “ung mehr Aufmerksamkeit widmen, ist z. B. für die Verwaltung der Me- Wzinischen Fakultät unbedingt die An- Baffung eines leistungsfähigen Verviel- Stigungsapparates notwendig, damit ht länger im Ormig-Verfahren nur Bstenfalls 30 brauchbare Abzüge herge- *Ut werden können. Das sind nur einige Gedanken. Wenn Js dem großen Kreis meiner Kollegin- $n eine entsprechende Anzahl weiterer Orschläge käme, dann hätten wir be- 6ts umfangreiches Material als Dis- “Ssionsgrundlage. Irmgard Hesse Gestern noch Schnelleinsatz, heute ... Zusammenarbeit zwischen Veterinärmediziner und Paten-MTS Bad Düben wird kontinuierlicher und nützlicher
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