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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band 3.1959
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s Saiia^oda CfM oMCfase/k^iabM Journalisten-Sommerlager half LPG-Bauern, ihre eigene Kraft zu erkennen Im Westbad: Das nächste Mal Wettkampf auf allen Bahnen! Aber argumentieren, zu agi- es seht zum Vorteil der du wdhl auch gar kein Günter Lippold sehen lassen kann. Die Bearbeitung Studentenbühne ist Klaus-Dieter Hähnel, Student der Germanistik nicht nur die Rahmenhandlung vollkom men geändert, indem sie anstelle der um- Journalistische Arbeit leisteten wir vor allem in der Betriebszeitung der sozia- listischen Porzellanfabrik in Kahla Und in der Dorfzeitung des MTS-Bereiches Rothenstein. So diskutierten wir z. B. mit dem Dorfzeitungsredakteur. Zuvor hätten wir uns in seine Zeitungen ver tieft und eine Analyse angefertigt. Ueber unsere Arbeit in Seitenroda gestalteten wir eine Seite für die Dorfzeitung. Mit unserer Laserwandzeitung Wären wir allerdings nicht zufrieden, denn sie stand nicht auf der Höhe ihrer Aufgaben. Un zufrieden waren Wir auch darüber, daß der Abend „Junge Jounalisten lesen vor“ mehr. Da bin ich der Lehrling. Karl: Da bist Mensch mehr?“ ins Wasser fiel. Daraus müssen wir fürdps nächste Jahr unbedingt Lehren ziehen. Freunde! In diesem Rahmen werden doch keine überragenden Leistungen verlangt und geboten (bis auf ein oder aus zwingend zu tieren. Allerdings wäre Aufführung, wenn der Gesamtablauf etwas flüssiger wäre, besonders das Umbauen und Umziehen auf der Bühne wirkt auf die Dauer störend und es wäre günstig, wenn das irgendwie überbrückt werden könnte. Dadurch würde manches schlagkräftiger. Unser Gesamturteil: Die Studentenbühne hat aus dem Stück etwas gemacht, was sich Beste Riehl 1:38.5 1:48,2 1:33,4 100 m * des Stückes durch die sehr vielseitig. Sie hat Veröffentlicht unter der Lizenz-Nummer 388 B des Presseamtes beim Ministerpräsidenten der DDR. - Erscheint wöchentlich. Anschritt der Redaktion: Leipzig c t, Ritterstrane 26, Telefon 6 43 56; Sekretariat App. 2 64. Bank konto 803 203 bei der Stadt- und Kreisspar kasse Leipzig. - Druck: Leipziger Volkszeitung Leipzig C 1, Petersstelnweg 19. - Bestellungen nimmt jedes Postamt entgegen. Nachdruck unter Quellenangabe gestattet, zwei Ausnahmen). Man ist ganz „unter sich“. Es kömmt hier eben aufs Mitma- chea. an. Zum anderen ist Schwimmen eine der gesündesten Sportarten und macht Spaß. Diesen Eindruck erweckten auf jeden Fall diejenigen, die mitge- schwömmen sind. Ob das nun bei de offiziellen Meisterschaftskämpfen odet bei den originellen Einlagen mit Regen schirm und Luftmatratzen war. Einige Wissenschaftler waren ebenfalls mit von der Partie. Für die kommenden Unive- sitätsmeisterschaften wünschen wir voll besetzte Bahnen! Hier die Ergebnisse der Wettkämpfe! Ein Aufschwung unserer gesamten Ar beit wurde du-ch die Kompaßbewegung erreicht. Eine Gruppe hatte damit be gonnen: jeder Genosse stellte sich für die Zeit des Lagers einen Kompaß auf. Diese Kompaßbewegung wurde sehr schnell durch die FDJ-Organisation auf das gesamte Lager übertragen und bil dete den Inhalt unseres Wettbewerbes von Abteilung zu Abteilung. Täglich wurden die Verpflichtungen in Kurzver sammlungen der Gruppen kontrolliert, wobei es oft zu erzieherischen Ausein andersetzungen kam. Immer mehr rückte dabei die gegenseitige Hilfe und Unter stützung der einzelnen untereinander und der Gruppen und Abteilungen in den Mittelpunkt des Wettbewerbes. Jungenabteilungen verpflichteten sich, den Mädchen bei der Erreichung guter Schießergebnisse zu helfen. Zwei Abtei lungen arbeiteten gemeinsam an einem Agit.-Prop.-Programm usw. Eine große Bedeutung hatte eine Par teiversammlung, welche die Erfolge und Mängel der ersten Lagerwoche analy sierte und Parteiaufträge an kleinere Kollektive von zwei bis drei Genossen erteilte. Partei- und Verbandsaufträge der FDJ sollten noch stärker Bestand teil unserer Arbeit werden und schon am Beginn des Lagers eine Rolle spielen. Irene Thalberg dem silbernen zufrieden heim- ihren Sieg, ab- Einzeileistungen her hatten wir im Politunterricht über die Rolle des westdeutschen Militaris mus diskutiert. Wir hatten uns gemein sam überlegt, wie wir am besten auf die Fragen der Bauern antworten können. Unsere Arbeit wurde durch das Ver trauen der Bevölkerung gelohnt. Auch der Zusammenschluß beider LPG wurde so nach vielen Diskussionen erreicht- Die Mitglieder der LPG Typ I stellten ihren Aufnahmeantrag in die LPG „Einigkeit“. In der großen LPG- Vollversammlung wurden die ersten Schritte zu einer sozialistischen Arbeits organisation auch durch unsere Mithilfe getan. Als erste Maßnahme wurde ein Mitglied des LPG-Vorstandes als Feld baubrigadier gewählt und ein Erfah rungsaustausch mit der gut arbeitenden Nachbar-LPG beschlossen. Nach zwei Aufführungen der „Begeg nung- 57“ durch unsere Studentenbühne vor Angehörigen unserer Universität und eine Reihe Aufführungen im Bezirk Leip zig werden am 6. Juni die Studenten der Medizinischen Fakultät Gelegenheit haben, das Stück im Ernst-Beyer-Haus zu sehen. Das Stück Herbert Kellers von einer langatmigen Rahmenhandlung befreit zu haben, muß zunächst als Hauptverdienst der Studentenbühne gewürdigt werden. Wer jetzt die „Begegnung 57“ erlebt, wie sie nach mehrmaliger und vielseitiger Bearbei tung gestaltet ist. wird nicht enttäuscht sein, es sei denn, er erwartet „großes Thea ter“ im alten Stil. Aber Von vornherein wird der Zuschauer so direkt mit den agi tatorischen Absichten der Schauspieler be kanntgemacht. daß er gar nichts anderes erwartet: „Hein: Ich bin Hein, ich lebe in Dort mund ... Ich habe meine Sachen gepackt, weil man hier nicht mehr leben kann... Jetzt will ich nach Leipzig Dort Will ich bleiben, weil man dort leben kann. Friedrich: Ich bin Friedrich. Ich lebe in Leipzig ... Ich habe meine Koffer gepackt, weil man hier nicht mehr leben kann. Jetzt will ich nach Dortmund. Dort will ich bleiben, well man dort leben kann.“ Die Frage zu klären, warum beide einen Fehler machen, ist das ausdrücklich for mulierte Anliegen derer, die auf der Bühne stehen. Wir sehen ein Agitpropstück im besten Sinne des Wortes. Es wird zurück geblendet bis ins Jahr 1933 und in einer Reihe Szenen der Weg verfolgt, den der Kommunist Hein und den Friedrich bis zu diesem Entschluß gegangen sind. Es gibt ausgezeichnete Szenen und Pas sagen, in denen der streng logische Hand lungsablauf durch eine feine Komik ge würzt ist. So z. B als sich der angehende Geselle Friedrich mit dem neuen Lehrling Karl über das Mensch-Sein unterhält („... Weil der Mensch erst dort beginnt, wo er einen unter sich hat.“), als er glaubt, nun bald Mensch zu sein, sich aber jäm- merlich betrogen sieht, als ihm der Meister mit dem Gesellenbrief zugleich auch die Einberufung vom „Führer Adolf Hitler“ überreicht. „Friedrich: Eigentlich habe ich mir die Gesellenzeit etwas anders Vorgestellt. Halt, Das sozialistische Studentenlager 1959 der Fakultät für Journalistik auf der Leuchtenburg ist schon vorbei. Wir den ken oft daran. Besonders, wenn wir Briefe nach Seitenroda schreiben. Die Seitenrodaer LPG-Bauern sind unsere Freunde geworden. Das wichtigste unseres Lagers war: in jeder Gruppe, in jeder Abteilung den sozialistischen Gemeinschaftsgeist wei terzuentwickeln. Dieser Aufgabe ordne ten wir das gesamte Lagerleben, die vormilitärische Ausbildung, die Anwen dung der wissenschaftlichen Kenntnisse in der Praxis, die politische Arbeit in der Umgebung des Lagers usw. unter. Die Umgegend der Leuchtenburg bot uns viele Möglichkeiten, der Bevölkerung zu helfen. Dicht am Fuße der Leuchtenburg liegt z. B. Seitenroda. Dieses Dorf hatte fast 300 Einwohner und zwei LPG. In der LPG Typ I arbeiteten zu Beginn un seres Lagers vier Bauernwirtschaften, die LPG „Einigkeit“ (Typ II) umfaßte insgesamt 38 Mitglieder. Am ersten Tage unseres Lagers sprachen wir mit erfah renen Genössen, die uns die Situation erklärten. Die Lage in Seitenroda wär kompliziert; sie war ein „heißes Eisen“. Zwei LPG in einem kleinen Dorf, die gegeneinander arbeiteten, statt mitein ander, konnten die sozialistische Umge staltung nicht vorwärtsbringen. „Wie können wir durch unser Kollek tiv den Seitenrodaern am besten hel fen?“, diese Frage bewegte uns sehr. Wir machten uns einen Plan. Als erstes wurde im Politunterricht gründlich über die VI. LPG-Konferenz gesprochen. Diese Kenntnis der Grundfragen unserer landwirtschaftlichen Entwicklung war die Voraussetzung für einen Erfolg- Inzwi schen hatten wir die Seitenrodaer Bauern kennengelernt. Gemeinsam mit der Dorf bevölkerung begannen wir mit dem Bau eines Sportplatzes. In der Dorfschenke trat das Kabarett auf. anschließend wurde getanzt. Wir benutzten diese Ge legenheiten. um mit den LPG-Bauern über die Lage im Dorf zu sprechen. Es stellte sich heraus, daß beide LPG-Vor- stände seit Bestehen der LPG niemals zu einer gemeinsamen Beratung zusäm- mengekommen Waren. Auch über die Perspektive des Dorfes für die nächsten sieben Jahre war noch nicht mit der Dorfbevölkerung gesprochen worden. In beiden LPG gab es keine sozialistische Arbeitsorganisation, die Felder der Bauern wurden nicht zusammengelegt, die Grenzsteine blieben. Für diese Tatsache gab es viele ideo- logische Ursachen. Ein Teil der Dorf bevölkerung hatte noch nicht die Per spektive des sozialistischen Aufbaus be griffen. Geduldig erklärten wir in vielen Einzelaussprachen und in einem großen Agit.-Prop.-Programm die Politik unse res Arbeiter-und-Bauern-Staates. Vor- Im Leichtgewichts-Jungmann-Doppelt zweier gegen SC Einheit Dresden mit der Mannschaft Jürgen Werner. Wolf' gang Schmidt. ABF-Schwimmer mit Wanderpokal der HSG wärts. Sie Verdankten gesehen von den guten nichts von der Schönheit der sowjeti schen Literatur erfahren hatte, das Werk Puschkins, Gorkis, Scholochows vor Werktätigen, die um Abend zusammen saßen, die Kultur des ersten sozialisti schen Landes zu studieren, zum Erleben zu bringen. Lenin schuf durch sein Werk Materia lismus und Empiriokritizismus“ und sei nen „Philosophischen Nachlaß“ tiefere Klarheit im Denken. Vnd es tauchten Männer auf, die Hilfe gaben, in das We sen der Kunst als farbigen Abglanz des Lebens einzudringen: Belinski, Do broljubow, Tschernyschewski. Tscherny- schewski überdies schenkte ein kostbares Lessingbild. Wie viele große Menschen traten in den Weg: Lomonossow, Timirjasew, Po pow, Setschenow, Pawlow, Makarenko. Sie beflügeln heute in gleichem Maße wie die deutschen Geistesheroen Leib niz, Goethe, Humboldt, Hegel, Engels, Marx die wissenschaftliche Arbeit. In den Jahren nach 1945 hatte sich ein zweites wissenschaftliches Studium voll zogen! klasse darstellen Würden ihres Spitzenschwimmers Froherz, einer geschlossenen Mannschaftsleistung. In jedem Wettkampf war die ABF am Start, bekam Punkte für die Teilnahme, für die erreichten Plätze und siegte. Eine Lehre für die Wifa-Frauen, die ihren männlichen Sportfreunden ruhig die Leviten lesen Sollten, weil sie von ihnen im Kampf gegen eine Uebermacht so schmählich im Stich gelassen wurden. Oder können die Männer der Wifa mit einer Ausnahme nur ein bißchen Brust schwimmen? Den Mädels ein doppeltes Lob! Die Teilnahme bei den Schwimmei- sterschaften war überhaupt ein Problem. Alle Fakultäten Waren vertreten, aber nur eine mit versammelter Mannschaft Die anderen „Vertretungen“ waren alles nur kleine Häufchen. Teilweise fehlten auch gemeldete Teilnehmer Unentschul digt, so daß einige Male sechs der acht Bahnen Unbesetzt blieben. Kein schönes Bild! Es scheint zwei Gründe für diese Seite der Universitätsmeisterschaften zu geben. Erstens ungenügende Populari sierung in den Fakultäten durch die Sportlehrer und Sportvertreter (auch die geringe Zuschauerzahl beweist das) und zweitens die Meinung Vieler, sie könn ten sich ja blamieren, weil sie keine Welt- fast unerschüttert geblieben war: die Sprachwissenschaft. Und mit einem Male wurde die Forderung des Tages an einen Zweig dieser Wissenschaft gestellt, der in Deutschland darniederlag: die Stilistik. Hunderte von Redakteuren, tä tig in Presse, Rundfunk und Fernseh funk forderten Unmittelbare Hilfe für ihr journalistisches Tageswerk, Wie war die Hilfe zu geben? Mit den Methoden der allgemeinbildenden Schu le? Das Sprechen verlernen zu lassen, um lebensfremde Sprachlehre zu lehren, ist ein erstes Mal schon gewagt. Ein zweites Mal scheitert solcher Vorsatz am gerechten Zorn der Erwachsenen. Mit der Lehre der Ausdruckswerte, Schnei der, Petersen, Walzel? Die Sprache ist Kommunikation und Aesthetik, aber nicht abstrakte poetische Form mit zu“ fälligem Inhalt. Mit der Kunstauffassung Wolfgang Kaysers? Die Dichtung, die journalistische Arbeit stehen nicht außer halb von Natur und Gesellschaft, Mit dem Dilettantismus von Ludwig Rei ners? Die Sprache ist keine zufällige An häufung von schönen oder asthmatischen Formen. Mit den Anweisungen desMatx- „verbesserers“Eduard Engel? Mit der In terpretationsmystik von Fritz Martini? Es fiel unabdingbar der Blick auf die Arbeiten über Sprache und Sprachstil in den sowjetischen Fachzeitschriften, auf die Untersuchungen Winogradows, Freistil in 1:05,0 min. Die Weiteren Sieger: 100 m Brust (Männer) Peter Jacobs (Journ.) in 3:10.3 min 200 m Brust (Frauen) Jacob (ABF) in 3:36.5 min 100 m Schmetterling (Män- ner) SÜß (ABF) in 1:19.9 min 6x50 m Freistil (Männer) ABF 3:28.5 min 6x25m Einlagestaffel ABF. 4x50 m Freistil (Frauen) ABF in 3:02,0 min 6x50 m Brust (Männer) ABF in 4:11,2 min 4x50 m Brust (Frauen) Med. Fak. in 3:22,5 min 4x25 m Luftmatratzenschwim- men (Männer) Phil. Fak. 1:31,8 min 4x100m Lagen (Männer) Math. Nat. Fak. in 5:34,2 min 4x100 m Lagen (Frauen) Wifa. Mannschaftsendergebnis: ABF (123 Punkte), Wifa (67). Med. (58), Vet. med. (55). Math. nat. (50), Phil. (22). Journ- (20 bei 2 Teilnehmern). Lawi. (14), Dol metscher (6), Theologen (2). Volker Hempel 1950 lösten die Sowjetbürger eine Dis kussion aus, die so stürmisch war, daß sie eine wissenschaftliche Festung schleifte, die bis dahin von dem Neuen, das sonst überall Wurzel gefaßt hatte. Die Woche der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft war Anlaß, einen Augen blick von der Arbeit abzulassen und Rückschau auf di e Jahre der Genesung vom faschistischen Aussatz zu halten. Wie formte sich doch seit den Tagen der Befreiung das Bewußtsein von Grund auf neu! Die zwölfjährige geistige Lähmung wich. Der Atem wurde frei. Das Heftchen „Ueber den dialektischen und historischen Materialismus“ ebnete den Weg zu neuem wissenschaftlichem Beginnen. Aus Moskau waren mit den Soldaten der ruhmreichen Sowjetarmee und deutschen Widerstandskämpfern auch Marx und Engels in ihre Heimat zu rückgekehrt. Lenins IV. Band des „Ka pitals", „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus" bestimmte ein für allemal den Platz des suchenden deutschen Wissenschaftlers in den Rei hen der jungen, der sozialistischen Men schen. Sowjetische Offiziere halfen dem Do zenten, der Geschichte studiert, aber nicht verstanden hatte, die Revolutions jahre 1905, 1917, 1945 vor den Arbeiter, und Bauernsöhnen, die der Arbeiter- und-Bauern-Staat gerufen hatte, Lehrer des Volkes zu werden, wissenschaftlich zu interpretieren. Sowjetische Offiziere halfen dem Kul turreferenten, der belesen war, aber Die ABF stellte bei den Universitäts- meisterschaften im Schwimmen am 23. Mai die überlegene Mannschaft. Als am Abend im Westbad die Wettkämpfe zu Ende gegangen Waben, zogen die auf den „Abriß der deutschen Stilistik von Riesel, auf die „Einführung in die Syntax“ von Admont. Rat gab Profess? 1 Ruban, der Gast aus Kiew. kritischS Hinweise Frau Professor Riesel in Mos' kau. Die sowjetischen Gelehrten, erziehet durch ihre Bescheidenheit und ihren beitSenthusiasmus, lehrten die Katego rien des dialektischen und historische? Materialismus auf das eigne Fachgebiet' im Grundsätzlichen und in den Detail' fragen, anzuwenden und die theoreti schen Erkenntnisse immer wieder an der Praxis zu überprüfen. Und das Ergebnis? Das, woran wi noch vor vier, vor drei Jahren gezwei felt hatten, ist wirklich geworden, wirk lich geworden durch die uneigennütsig 1 Hilfe der sowjetischen Wissenschaft: D f1 Weg ist gefunden, daß der in der Pra xis tätige Fernstudent unmittelbare Un terstützung in seiner Arbeit mit dem Wort erhält. Es ist über jeden Zweifel erhabe? : Ohne das Vorbild der sowjetischen Wi- senschäft, ohne die Lehren des Marxis mus-Leninismus hätten wir vor der Po 1 " derung des Praktikers kapitulieren müst sen. Sprache entwickelt sich nicht in d (1 Retorte Wagners, sie entwickelt sich im gesellschaftlichen dialektischen Erkennt nisprozeß — eine Binsenwahrheit. Doch mußten wir — nach den Epochen de Selbstentfremdung — von den Sozialist 1 ' sehen Wissenschaftlern darauf mit de f Nase gestoßen werden! ständlich über Friedrichs und Heins Ent wicklung diskutierenden Schauspieler gruppe ein bewußt kommentierendes, agi tierendes Studentenkollektiv setzte und damit das ganze straffer und schlagkräf tiger machte Sie hat auch die Songs, bei denen nicht immer auf den ersten Blick der Zusammenhang mit der Handlung sichtbar war, weggelassen; sie hat später auch die von ihr selbst dafür eingeführten Agitprop-Szenen wieder gestrichen, und sie hat einen wirksamen Schlußsong ge schrieben. Sie hat weiterhin den Text stilistisch überarbeitet und ihm seinen z. T. recht schnoddrigen Umgangston ge nommen Und sie hat dem Stück einige wirksame Verfremdungseffekte hinzu gefügt, besonders dadurch, daß Schau- Spieler mitten in der Szene aus ihrer Rolle heraustreten, was am besten wohl in der Kasernen-Szene wirksam wird: „Friedrich: Bitte Herrn Unteroffizier. Herrn Unteroffizier um etwas bitten zu dürfen. Unteroffizier: Bitten Sie los! Friedrich: Bitte Herrn Unteroffizier bit ten zu dürfen, daß ich nicht mehr neben diesem Soldaten schlafen muß. weil ich mich für das unsoldatibche Verhalten des Schützen Hein wirklich sehr schäme.“ Darsteller des Unteroffiziers: Jetzt wird es schwierig für den Unteroffizier.' weil ich mich für das unsoldatische Verhalten des Schützen Hein Wirklich sehr schäme.“ So etwas ist ihm in seiner Praxis noch nicht passiert. Dabei ist er schon fünf zehn Jahr bei Preußens und weiß wirklich nicht genau, ob ein Soldat sich überhaupt wirklich sehr schämen darf, ob es eine Heeresdienstvorschrift über das Schämen gibt, sozusagen. Er Wird ihm auf alle Fälle eins auf Dach geben. Das ist noch nie verkehrt gewesen in seinem Geschäft.. . Friedrich: Und außerdem... Unteroffizier: Noch was?“ usw. * Zum Spiel selbst muß man zuerst sagen: Die Darsteller beherrschen den Stoff so, daß sie tatsächlich im großen und ganzen in der Läge sind, aus Üeberzeugung her ¬ da bin ich ja gar kein richtiger Geselle ia Rekrut, Lehrling, wie- Physiker waren nicht zu Hause Für die Germanisten des 4. Studienjah res ist es schön zu einer guten Tradition geworden, literarische Veranstaltungen zu Problemen der sozialistischen Gegenwarts literatur bei änderen Fachschaften durch zuführen. So machten sich am 12. Mai auf Einladung der FDJ-Leitung der Fachschaft Physik drei Freunde unseres Studienjahres auf den Weg zu den Physikern, um dort eine Buchbesprechung über Strittmatters „Wundertäter" durchzuführen. Doch schlag artig sank unser Stimmungsbarometer, als wir bei unserer Ankunft das müde Gähnen eines leeren Hörsaales vernahmen. Ein einziger Physiker hatte sich eingefunden, um nicht zu sagen: verirrt; an seinen be schämt-verlegenen Aeußerungen müßten Wir nun auch noch erfahren, daß nicht ein mal die Veranstalter im Hause waren; gleichsam auf der Flucht vor dem „Wun dertäter“. Wir fordern die FDJ-Leitung der Phy siker auf, zu dieser Verantwortungslosig keit Stellung zu nehmen. Was haben die FDJ-Fachschaftsleitung und die Gruppen leitungen für die Vorbereitung dieser Ver anstaltung getan? Wo waren die Kultur funktionäre der Gruppen? Wit haben den Verdacht, daß sich die Vorbereitung nur in der plakatmalenden Tätigkeit erschöpft hat. Wer hat denn den Sandkasten gebaut? Im Rahmen des Nationalen Aufbauwer kes rief unser Elternaktiv zu einem Arbeitseinsatz unter dem Mottö „Helft unseren Kindergarten verschönern“ auf. Zu dem geplanten Arbeitseinsatz am 25. April erschienen alle Erzieherinnen und 19 Eltern. Sie alle halfen, den Aufruf in die Wirklichkeit umzusetzen. Insgesamt wurden 118 Aufbaustunden geleistet und etwa 300 DM eingespart. Vor unserem Haus wurden eine 25 Meter lange Blumen rabatte angelegt, ein Sandkasten und ein Laufbalken gesetzt und eine Sprunggrube ausgehoben. Weiterhin wurden Möbel an gestrichen, Mit Schwung und Elan ging jeder an die Arbeit, und wir möchten im Namen unserer Kinder allen Beteiligten herzlich danken Im Namen des Erzleherkollektivs A. Ludwig Einzelschwimmer waren Elfriede (Wifa) über 100 m Rücken in min ; 100 m Schmetterling in min 100 Freistil, 2.Platz in min und Froherz (ABF) über Rücken in 1:12,9 min und 100 m 3 Starts - 3 Siege Die Ruderer unserer HSG konnten auf der ersten Regatta dieser Saison am 10. Mai in Karl-Marx-Stadt drei acht bare Erfolge erringen. Im Senior-Leicht gewichts-Vierer m. Stm. gegen keine geringeren als TH Dresden, SC Einheit, Motor Radebeul und Dynamo Karl- Marx-Stadt. Unsere Mannschaft: Peter Tyrpe, Horst Kalo, Wolfgang Wittig, Wolfgang Riemer, Horst Trümpler (Stm.). Im Jungmann-Doppelzweier ge gen Motor Radebeul mit der Mann schaft: Peter Gelfert, Rudi Brachmann. Sie lehrten uns sehen / Dozent m.w. Siegfried Krahl HSG-Handballer stoppten Traktor-Eli Mit einer bravourösen Leistung vet' abschiedeten sich unsere HSG-Handballe am 24. Mai als Sieger in Glesien und brachte der dortigen Traktor-Elf die erst« Heimniederlage bei. Das strikte Einhalten der taktischen Anweisungen des Trainer« D. Wendt und gutes Kollektivspiel waren ausschlaggebend für den 17:11- (9:7-) Erfolg unserer Mannschaft „^ae/aefUiAMi 57" Studentenbühne spielt am 6. uni im Ernst-Beyer-Haus Schwimm-Meistarschajtan - iMs, falls. Nur unsere ABF darf zufrieden sein - Wo waren die Zuschauer? Seit < Unive Prof. Faku Prof, kalist . Das den A ges u Schaft Marx der \ Verbi: arbeit sitäte Wi st 1 Einig «teilte dienj dienj: Russi t Wi reg mit RHa kre ein 3, Und folger Semir Die «er 9chwe Vnd h Veran «ht d rfah I d ‘eun Rrupp 0mm chwä ann, tktise feine feiste feine Persör Feter Bemin .Reg find plter Kontr udie ‘hnit 3 we Ctat enos 8emin । Stu< b beme Sludie ibt e Asar Biteir kum Gen l ar n Seitm nze ätle 2 Suf ai Sit 1 mm ’Urd. äs c Cs, i 8emit Es Geren U t theo hem Bere esai Ren. Au Sinig Semi de en <wa
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