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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band 3.1959
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E I Gruppe sozialistischer Studenten heißt: Tagung der FDJ-Delegiertenkonferenz im Kultursaal der LVZ Wissenschaftliche Studentenkonferenz der Slawisten: Beispiel marxistischer Literaturkritik Am 13. Mai führten die Studenten des der Studenten auch außerhalb des Studien- Slawischen Institutes der Karl-Marx-Uni- planes bestimmen und lenken können. Eta versität ihre erste wissenschaftliche Stu- dentenkonferenz zu Problemen der Sowjet literatur durch. Die Wichtigkeit einer sol chen Konferenz erwuchs aus der gegen wärtig notwendigen Auseinandersetzung mit revisionistischen und reaktionär-bür gerlichen Auffassungen in der Beurteilung der Sowjetliteratur, in der alle Studenten der Slawistik einen festen, wissenschaft lich begründeten Standpunkt vertreten müssen, und andererseits aus dem Bestre ben nach Aktivierung der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten auch außerhalb des eigentlichen Studien planes. In seinem grundlegenden Referat legte Genosse Dr. Jünger die reaktionär-bürger lichen Lehrmeinungen einiger westdeut schen Slawisten dar. die objektiv der west deutschen „Ostforschung“ dienen und widerlegte sie in ihrer ganzen Gefährlich keit ebenso wie die revisionistischen Ten denzen, die noch unlängst am Slawischen Institut eine wahrnaft marxistische Lite raturbetrachtung untergruben. Damit gab Genosse Dr. Jünger in exakter Wissen schaftlichkeit und zugleich strenger Partei lichkeit der Konferenz eine feste Konzep tion, die auch der weiteren selbständigen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten und späteren Konferenzen zugrunde liegen wird, Konferenzen, die am Institut als Fora des fruchtbaren Meinungsaustausches zur Tradition werden sollen. Im zweiten Teil der Konferenz lasen einzelne Studenten in direkter Anlehnung an das Referat kleine Arbeiten, in denen sie gegen reaktionär-bürgerliche und revi sionistische Verfälschungen der Sowjet literatur sachlich und klar parteilich pole misierten. Hervorzuheben ist hier beson ders der Beitrag des Staatsexamenskandi daten Wolfgang Neubert, der die Disser tation des Münchener Slawisten Norbert Bartel in ihrer formalistischen Fehldeu tung von Gorkis Roman „Klim Samgin“ einer scharfen wissenschaftlich exakten Kritik unterzog. Weiterhin sei noch die Kollektivarbeit der Gruppe IV/2 erwähnt, die die Erzählungen der zwanziger Jahre von Malyschkin, Iwanow, Lawrenjow und Scholochow, die den Prinzipien des sozia listischen Realismus gerecht werden, von den widersprüchlichen Erzählungen Babels abhebt, die die Sowjetwirklichkeit zum Teil verzerren, von der reaktionär-bürger lichen Literaturkritik als typisch gewertet und von ihr mißbraucht wurden. Dieser Beitrag ist ein Beweis dafür, daß kollek tive Erarbeitung des Stoffes und gemein same Einschätzung für einen größeren Kreis Studenten sehr'fruchtbar sein kann. Diese Form der wissenschaftlichen Arbeit muß in Zukunft noch mehr gepflegt wer den. Hervorzuheben ist auch die Arbeit der Studentin Ursula Paul, die durch ihren Vergleich der positiven Helden in Polewojs Roman „Der wahre Mensch“ und Ilja Ehrenburgs „Tauwetter“ beweist, daß auch Studenten des zweiten Studienjahres schon selbständig zu exakten wissenschaftlichen Erkenntnissen gelangen können. Erwäh erster, bestimmt sehr guter Anfang wird die gemeinsame Veranstaltung sein, die das Literaturwissenschaftlerkollektiv zu sammen mit dem Zirkel zur Auswertung des 3. Sowjetischen Schriftstellerkongres- ses in nächster Zelt durchführen wird. Unsere erste wissenschaftliche Stden- tenkonferenz gab uns als so eine feste, marxistisch begründete Konzeption für unsere weitere wissenschaftliche Arbeit und einige wertvolle Erfahrungen für die nächste Konferenz, die Problemen der westdeutschen „Ostforschung“ gewidmet sein wird. Adelheid Skonietzki Ausgezeichnete Prüfungsergebnisse, aktive Vor Bereitung des sozialistischen Studentenlagers auf zu einer Schule des Kollektivis. einer und : die Prüfungen. Zum Beispiel wollen die Freunde des Franz-Mehring-Instituts, wie ihr FDJ-Sekretär, Genosse Anders, berichtete, einen Gesamtdurchschnitt von 2,2 erreichen, im einzelnen das erste Studienjahr 2,3, das zweite 2,2 und das dritte 2,1. Diese Ziele (die außerdem enthalten: keine Vier und keine Fünf, und die auch das Sprachstudium ein schließen) gewannen die Freunde aus der Analyse des Leistungsstandes jedes einzelnen Studenten, seiner Vorjahrs note, des Vorbereitungsstandes und der Beurteilung seiner Arbeit im Studien jahr durch den Assistenten. die quantitative Seite unserer Plan erfüllung hin, auf die hohe Zahl der Ab gänge, die im vergangenen Jahr 5,6 Prozent betrug, wobei der Prozentsatz bei den Journalisten, der ABF, der Phi losophischen Fakultät u. a. noch bedeu tend höher lag. Für den wesentlichen Teil der Abgänge ist der Grund fach liche Schwierigkeiten, an der Wifa zum Beispiel bei 63 Prozent aller Abgänge. Wenn noch diejenigen in Betracht gezo gen werden, die bei den Chemikern, Physikern und Medizinern 1958 ihr Examen nicht zur vorgesehenen Zeit ablegten, so kann man sagen, daß wir unseren Plan nur mit 91,2 Prozent er füllt haben. Jetzt kommt es darauf an — diese Aufgabe stellte bereits die letzte Parteiaktivtagung — die Zahl der Ab gänge zunächst mindestens auf drei Pro zent zu begrenzen. Die Erfüllung der Studienziele in ge meinsamer Arbeit bezeichnete Genosse Böhme als das wichtigste Ziel der Grup pen sozialistischer Studenten; die Grup pen, die um den Titel kämpfen, müs sen die besten Ergebnisse in den Prü fungen erreichen. Generalprobe für Sommerlager am FMI Anknüpfend an das Fest der Jugend in Rostock gaben Heinz Krause und das Mitglied des Zentralrats der FDJ Dr. Günter Wutzler eine Reihe Hinweise für die Gestaltung der Sommerlager, denn gerade was Ideenreichtum und Vielfalt der Veranstaltungen sowie die aktive Teilnahme aller an kulturellen und sportlichen Veranstaltungen be trifft, ist die Vorbereitung der Sommer lager völlig ungenügend. Einige Erfahrungen für die Vorberei tung der Lager konnten auch die Ver treter der Landwirte und der Journa listen vermitteln, die ihre Lager bereits durchgeführt haben. Bemerkenswert ist diese Schlußfolgerung der Landwirte: Die Pläne für das Lager unbedingt vor her exakt ausarbeiten, aber nicht jede Stunde, nicht jeden Abend verplanen, sondern vor allem auf wissenschaft lichem, kulturellem und sportlichem Ge biet die Initiative der Gruppen fördern. Wichtig ist jetzt, endlich alle Gruppen in die Vorbereitung der Sommerlager einzubeziehen, wie das wohl bisher am besten bei den Veterinärmedizinern, in vielen Grundeinheiten jedoch kaum ge schehen ist. Ein gutes Beispiel der Sommerlager vorbereitung gibt auch das Franz-Meh ring-Institut. Vom 29. bis 31. Mai wer den die Freunde in Neichen und Treb- sen an der Mulde die Tage der Bereit schaft begehen und hier bei einer Kom plexübung, beim Einsatz auf einer LPG, bei Fora über die Genfer Konferenz zu sammen mit der Bevölkerung und durch die Auswertung des VI. Parlaments in der Grundeinheit einen Höhepunkt in der Vorbereitung des Reservisten- bzw, Sommerlagers erleben. In der Diskussion wurden eine Reihe guter Beispiele der Lagervorbereituns genannt. Zum Beispiel wollen die Sia* wistik—Studenten, die besonders Tsche chisch und Polnisch studieren, ein Forum über die Teilnahme Polens uni der CSR an der Genfer Konferenz vor* bereiten und sich auch im Sommerlager weiter mit diesen Fragen beschäftigen. Jeder Freund nimmt ein Buch mit ins Lager — das haben sich Slawisten wje auch die Dolmetscher vorgenommen. Für Buchbesprechungen haben die Slawisten besonders solche Werke ausgewählt, d** der Umgebung des Lagers entsprechen und sich mit der sozialistischen UW' gestaltung der Landwirtschaft befassen wie z. B. Scholochows „Neuland unter# Pflug“ oder Stelmachs „Menschenblut ist kein Wasser“. Nichtsdestoweniger ist die Vorbei#' tung der Sommerlager in den meisten Grundeinheiten und Gruppen nicht übef eine Grobplanung hinausgegangen. Es gilt deshalb die kurze Zeit bis zum Be ginn der Prüfungsperiode zu nutzen, u.0 konkrete Aufgaben auszuarbeiten, die auf den allgemeinen Grundsätzen und Zielen der Lager aufbauen, gleichzeitig aber eng mit den Besonderheiten de Grundeinheit und auch des Lagerbereichs verbunden sind. In dem Schlußwort zur Diskussion appellierte der Sekretär der FDJ-Be zirksleitung, Walter Neuhäuser, der ** Gast an den Beratungen teilnahm, 8 die FDJ-Gruppen, besonders jetzt, b® der Vorbereitung der Prüfungen und det Sommerlager von den Brigaden der so* zialistischen Arbeit, von der Arbeitet' jugend zu lernen: • Am Anfang des Kampfes um die So zialistische Gemeinschaft muß eine aust führliche Auseinandersetzung über die Grundfragen stehen, und darauf muß ein konkretes Programm aufbauen, dest sen Erfüllung es kontinuierlich 1 wöchentlich, monatlich — zu überprüfen gilt. • Auch den letzten muß die Gruppe da bei in die Arbeit und die Auseinander' Setzung einbeziehen, auch Freunde, dl® noch ganz und gar abseits stehen, • Am besten vorwärtsgeht es bei einem Wettbewerb von Brigade zu Brigade, von Gruppe zu Gruppe. Jede GrupP® sollte deshalb eine andere zum Wett' bewerb herausfordern. • In der Arbeit der Brigaden, besonder* beim sozialistischen Leben, gibt es kein Schema, keinen schematischen Kollek" Zahl der Abgänge unter drei Prozent! Genosse Böhme wies besonders tivismus, keine Reglementieren. Machen wir die Sommerlager, sagt* Genosse Neuhäuser abschließend, zu Sache der sozialistischen Praxis In seinem Referat auf der Delegier tenkonferenz ging Genosse Heinz Krause, Erster Sekretär der FDJ-Hoch- schulgruppenleitung, nach einer an schaulichen Schilderung der schwung vollen und zuversichtlichen Atmosphäre auf dem VI. Parlament und dem Fest der Jugend auf einige wichtige Ergeb nisse des Parlaments ein. Die neuen großen Aufgaben, die uns das „Pro gramm der jungen Generation“ für den Sieg des Sozialismus stellt, erfordern von uns die ständige und restlose Klä rung der politischen Grundfragen. Gegenwärtig aber gibt es noch einige Studenten, die nicht verstanden haben, worum es in Genf geht. So äußerte eine Freundin bei den Slawisten: Es ging doch bisher auch ohne Friedensvertrag, warum brauchen wir dann unbedingt jetzt einen? Oder einige Veterinärmedi ziner und auch Romanisten meinten immer noch, nach dem bereits unsere Delegation in Genf erfolgreich aufge treten war, aus der Konferenz komme ja sowieso nichts heraus. " Das Ziel; Durchschnitt 2,1 Ein Hauptmangel der gegenwärtigen Diskussionen über die Genfer Konfe renz besteht darin, daß sie losgelöst ge führt werden von den Diskussionen um unsere wissenschaftlichen Aufgaben und die wissenschaftlichen Konzeptionen, um die Sommerlager und die Gruppefi sozialistischer Studenten. Dort müssen wir jetzt aufholen, um bewußt zur Lösung der ökonomischen Hauptauf gabe beizutragen. Eine Reihe Gruppen und Grundeinheiten stellte sich davon ausgehend bereits konkrete Ziele für Sommerlagers erleben. Konzessionen - für und gegen wen? (Fortsetzung von Seite 1) W er ein Vorankommen in Genf wirk lieh wünscht, der sollte nicht mi den Ergüssen über Konzessionen fak tisch gegen die DDR Partei ergreife”' sondern dagegen protestieren, daß die Westmächte nicht den „Atomspreng' Stoff“ aus ihrem monströsen Vorschlags" paket nehmen, das ein Vorankommen behindert. Wie wär’s, Befürworter von „Kon zessionen“, wenn ihr mal richtig dar über in Harnisch geratet, daß die ste rile und verbockte NATO-Politik die längst fälligen Verhandlungen zwische; den beiden deutschen Staaten blockiert? Solche Verhandlungen, wie sie das ZK auf dem 5. Plenum vorgeschlagen hat würden in Genf rasch vorankommel lassen, und das habt ihr doch auch al* euer Anliegen erklärt. im Vo^fokysiknw,? | Mitte Juni beginnen in vielen | Fachrichtungen die Zwischenprüfun- t gen, für die Medizinstudenten des { 1. Studienjahres das Vorphysikum, j Wir fragten deshalb die FDJ- | Sekretäre der Gruppen 10, 12, 13, 14, | 17 und Vertreter der FDJ-Studien- t jahresleltung: | • Habt ihr einen Ueberblick über | den Leistungsstand der einzelnen t Freunde? | • Wie bereiten sich eure Studien- I gruppen auf das Vorphysikum vor? | • Haben sich eure Seminargruppen | konkrete Ziele für die Prüfungen ge- t stellt? t Dabei ergab sich: | Nur in einer Gruppe, der Gruppe t 14, die sich übrigens dem Wett- | bewerb um die Gruppe sozialistischer ♦ Studenten angeschlossen hat, ist eine (Analyse des Leistungsstandes, insbe sondere der Arbeit der Studiengrup pen durchgeführt worden. Dabei hat sich ergeben, daß von fünf Studien gruppen nur zwei gut arbeiteten. Die Gruppen, die sich erst willkürlich zusammengefunden' hatten und in denen jeweils stärkere oder schwä chere Freunde zusammen waren, wurden nun umgestellt. Gute Erfolge hat die Gruppe im Fach Marxismus- Leninismus erreicht. Während sich zuerst alle Studiengruppen aus- [ schließlich mit Anatomie beschäftig ten, begannen sie jetzt auch im Zu sammenhang mit dem jeweiligen Stoff der Marxismus-Vorlesungen über aktuelle politische Probleme zu sprechen; und jetzt arbeiten auch i die Freunde im Seminar mit, die | sonst nie mitarbeiteten. t In den anderen Seminargruppen i arbeiten die Freunde nur zum Teil ♦ in Studiengruppen, in vielen Fällen J stehen sie nur auf dem Papier. In | den meisten Gruppen ist die kollek- : tive Zusammenarbeit der Freunde » nur zufälliger Natur und nur darauf ♦ gerichtet, schwächeren Freunden, die t einmal in einem bestimmten Fach i den Anschluß verpaßt haben, zu hei- ♦ fen. Das war es auch, worüber die ♦ Gruppenleiter im wesentlichen im ♦ Bilde waren. Zum Beispiel Gruppe 13: t Im chemischen Praktikum sind noch t zwei Freunde zurück, ihnen wird ge- | holfen; Gruppe 17: Im physikalischen | Praktikum und im chemischen Prak- i tikum hat keiner eine Vier usw. — i Wer hängt, wird unterstützt, sagt der ♦ Studienjahressekretär und wies da- | bei auf Beispiele in den Gruppen 18 i und 5 hin, wo Freunde mit Hilfe der | Gruppe ihren Rückstand bei den | Testaten aufholen konnten. Aber genügt uns das, wenn keiner ♦ durchfällt? Kann sich die Arbeit der ♦ Studiengruppen darauf beschränken, ♦ oder kommt es nicht vielmehr dar- t auf an, das Leistungsniveau aller zu t heben? | Noch sind bis zur Prüfung einige | Wochen Zeit, aber die wollen genutzt Z sein. Jetzt kommt es darauf an, daß t alle Studiengruppen belebt werden, | daß sie sich konkrete Ziele stellen, ♦ und vielleicht läßt sich auch das ver- t wirklichen, was der FDJ-Sekretär t der Gruppe 14 vorschlug: ein Wett- | bewerb der einzelnen Studiengrup- ♦ pen innerhalb der Gruppen um den | besten Durchschnitt. j la nenswert und aufschlußreich für uns alle war ferner der Diskussionsbeitrag eines ehemaligen Studenten und Absolventen des Instituts, der als unmittelbarer Zeuge die revisionistischen Lehrmeinungen des ehemaligen Assistenten Schröder in ihrer ganzen Gefährlichkeit darlegte und damit die Uebereinstimmung des Revisionismus Ist es mit einer Unterschrift getan? Wie sich die Dolmetscher-Gruppe II/7 entschloß, eine Gruppe sozialistischer Studenten zu werden mit der reaktionären bürgerlichen Litera turkritik bewies. Rückschauend können wir feststellen, daß die Konferenz als erster Anfang einer neuen Tradition erfolgreich verlief, da sie ihren eingangs erwähnten Aufgaben ge recht wurde. Dem wissenschaftlichen Stu dentenzirkel als ständiges Gremium ob liegt es künftig, die selbständige wissen schaftliche Arbeit der Studenten planvoll zu lenken und zu koordinieren und von Zeit zu Zeit Konfeienzen zu organisieren, um sie dem breiten Forum des Instituts zur Diskussion vrzulegen. Aus dieser Konferenz hat der wissenschaftliche Stu dentenzirkel für seine weitere erfolgreiche Arbeit u. a. folgende Lehren gezogen: 1. In seiner weiteren Arbeit muß sich der Zirkel Themen zuwenden, die unmittel bar aus der Praxis erwachsen und mit deren Bearbeitung die Studenten auch aktiv auf die Umgestaltung der Praxis ein wirken können. Zu erwähnen wäre hier z. B. die Untersuchung der Rolle der Sowjetliteratur in unserem MTS-Bereich Badrina. 2. Solche Themen können in erster Linie nur von einem Kollektiv bearbeitet wer den, wobei sich besondere Probleme bei der Anfertigung einer kollektiven wissen schaftlichen Arbeit ergeben: auch hier ist dem Zirkel eine spezifische Aufgabe ge stellt. 3. Für die Zukunft ist die enge Zusam menarbeit des Zirkels mit den Literatur- wissenschaftlern des Instituts notwendig, die Ihrerseits in Vorlesungen, Seminaren und Uebungen maßgebend und entscheidend die selbständige wissenschaftliche Arbeit Universitätszeitung. 30. 5. 1959, Seite 2 Eine Versammlung wollten wir mit erleben, in der sich eine Gruppe ent schließt, um den Titel „Gruppe soziali stischer Studenten“ zu kämpfen. Aber als wir eintrafen, hatte die Dolmetscher- Gruppe II/7 ihre Versammlung bereits etwas früher begonnen und war auch schon beim Tagesordnungspunkt „Gruppe sozialistischer Studenten" angelangt, der zwischen einigen anderen Tagesord nungspunkten, wie Organisierung eines Arbeitseinsatzes u. ä., förmlich einge klemmt war. Soeben hatten sich die Freunde über einige Aufgaben für den Studentensommer und über die Erfül lung des Kompaßplans unterhalten, und die Gruppenleiterin fragte: „Wollen wir nun am Wettbewerb teilnehmen?“ Sie schlug vor, die Verpflichtung zur Teil nahme durch die Unterschrift aller zu be siegeln, „damit später, wenn Aufgaben verteilt werden, sich keiner drücken kann.“ (Ein kurzer, aber bemerkens werter Zwischenruf aus der Gruppe: „Es kommt doch nicht nur darauf an, Auf gaben zu erfüllen. Eigeninitiative müs sen wir haben!“) „Ist jetzt alles klar?“ — „Alles klar!“ war die einhellige Antwort auf die Frage der Gruppenleiterin. „Hat noch jemand eine Frage?“ Nein. Doch, wir hatten noch eine Frage: „Was ist das eigentlich, eine Gruppe sozialistischer Studenten?“ — Die Frage mußte zunächst etwas überraschen, da man ja schließlich eben erst beschlos sen hatte, eine solche Gruppe zu wer ¬ den. Zögernd kamen die Antworten: „Das ist, wenn man im Kollektiv ar beitet“, „... wenn man eine gute Ge meinschaft ist.“ Kurz gesagt, als wir uns nach einein halb Stunden verabschiedeten, waren wir gemeinsam zu einer etwas anderen Auffassung darüber gekommen. Zuerst hatten wir dabei die Frage geklärt, was denn eigentlich so neu an der Gruppe sozialistischer ■ Studenten sei, denn kol lektive Arbeit ist doch kein neuer Be griff. Warum geben wir uns nicht damit zufrieden, daß Studiengruppen und Kompaßpläne aufgestellt werden usw? „Die Gruppe sozialistischer Studenten ist eine neue Qualität.“ — „Warum?“ — „Hm.“ Was heißt denn eigentlich sozialistisch studieren? Wir entsinnen uns da eines Artikels in der UZ, der überschrieben war „.Variable' Studiengruppen?“, und der kritisierte, daß es mindestens in eini gen Seminargruppen am Dolmetscher- Institut keine regelmäßige Studiengrup penarbeit gab, daß sich jeweils nur einige Freunde gelegentlich zum gemein- samen Studium zusammenfanden. „Der Artikel war aber nicht über uns ge schrieben.“ — „Aber er trifft doch eben sogut auf eure Gruppe zu?“ — Wir wur den uns darüber einig, daß das mehr oder weniger stimmt, und auch darüber, daß es nützlicher ist, wenn fest zusam mengesetzte Studiengruppen regelmäßig zusammen arbeiten. Damit ist nicht nur am besten gewährleistet, daß keiner zu rückbleibt, daß die Leistungen jedes ein zelnen ständig kontrolliert werden, son dern im Kollektiv lernt man überhaupt am produktivsten. „Aber warum sind wir denn so sehr daran interessiert, daß keiner aus der Gruppe zurückbleibt? Was geht uns das an, wenn ein anderer mit einer Vier gerade noch durch die Prüfung gekom men ist?“ — Das schien eine schwierige Frage zu sein. „Man ist doch schließlich ein Kollektiv..,“ Aha, die Ehre des Kol lektivs soll gerettet werden, weil man Ja seinen Ehrgeiz hat — das klang hier an und wurde uns bestätigt. Geht es nicht um mehr? Vielleicht wäre keinem so schnell rich tig bewußt geworden, was das Wesen einer Gruppe sozialistischer Studenten ist, wenn wir nicht an die Beweggründe der Chemiestudenten erinnert hätten: Ökonomische Hauptaufgabe, Chemie programm, Studienzeitüberschreitun gen ... Jetzt wußten sie Bescheid. Und da wir uns gleich darüber einig waren, daß ein Dolmetscher im gesellschaft lichen Laben durchaus nicht nur eine passive Rolle spielt, wurde nun auch klarer: Deshalb darf keiner Zurückblei ben, weil jeder beim Aufbau des Sozia lismus gebraucht wird. Dafür studieren wir. Langsam erhellte, daß die Gruppe sozialistischer Studenten etwas mit Po litik zu tun hat, und daß man deshalb mit der Klärung politischer Grundfragen beginnen muß und sie ständig vo0 neuem klären muß. Bewußt für den So: zialismus studieren, daher kommt auch die am Anfang vermißte Eigeninitiative’ Noch eine letzte Frage mußte beant wortet werden: „Wenn wir nun um den Titel „Gruppe sozialistischer Studenten kämpfen, wird das nicht ein wahnsinn 14 ges Arbeiten, zusätzlich zum Stu- dium ...?“ Vielleicht dachte die Freu’ 1 ' din dabei an Aufbaueinsätze. „ .. Denn wie sollten sonst die Erfolge gemessen werden?“ — Wie ist das nun? Vorher hatte unter anderem auch eine Freundin über das Programm der ju0“ gen Generation für den Sieg des Sozi*' lismus gesprochen und gesagt: „Hie steht, daß wir täglich den Plan erfüll# 1 wollen, das trifft für die Jugendlichen zu, die in der Produktion tätig sind.“ Wirklich nicht auch für uns? Haben Wi keinen Plan? Vor uns steht z. B. di Aufgabe, die Abgänge von der Univer sität von 5,6 Prozent im Jahre 1958 min destens auf drei Prozent zu senken. 1958 sind aber von 16 Studentinnen der Gruppe vier abgegangen, aus fachlich# 1 Gründen, — also 25 Prozent! Sollen 10 diesem Jahr noch mehr wegen fachlicher Schwierigkeiten abgehen? Und wolle» wir nicht alle die Qualität unserer Ar beit verbessern? Das ist doch unser Pie”' den wir täglich erfüllen und seine EI' füllung ständig überprüfen müssen! Die Gruppe entschied Sich: Für die bevorstehenden Zwischenprüfungen wol len wir uns ein Ziel für den Gruppe”' durchschnitt stellen, und wir werden die anderen Gruppen unseres Instituts zum Wettbewerb herausfordern. n Wir wünschen viel Erfolg! G• D Go harr einig' tellig genz‘ ein. : gen v auch, reise grobe der 1 ihner chisd es Z Natic Und nung derse ten ’ schaf sagei sagte derer tsche denn Vors Schic Rede Sie stanc schie kamt tsche lieh, beite fersh den möch tlon eindi sagte Wird sich Abse trete euch tsche Weni gena die g Df nied chisC Wort unse ganz schri Seite lutio hen. tsche Sehr Stirn gekn eure dene Kerl den. üntu Ni Wir i chisc Wir den icha W. Ihne Ihre liign um Uns Unse keit Wir Fede stell mißl fehl' terg' Dich W mit Wir stell Gest Men Ten Niec liche Voll euct das w Wir das w Nat tief der Abe sere desl ausi sine fort Verl in wir Wai seh' sine des in c her unt Un
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