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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band 3.1959
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IS agen nur klar, Ische Vich- chen ndelt kam wir . bis Ver- allen ische ichen öko- un- r in wir ilust, , die hten. es in war eine vpen ebot iner est- albild 1 die ndig ntel- nicht jeg- chen und cht." Bei- isten rofit- rau- en in rak- • aus Mo- und- fol- aupt . als G. L, halle un- sich ■ehrt- , Dr. nger. indet :hen. irch- euch das sen“, i vor It, in sie: echt, mme * So- Um- kein ssen. amm chte, dich- aus ir sie . hat eien“ iuers fährt ikel- brin- ' aus nicht le zu s ist wei- tten- wie Lied der :hen, ande über ultät te 2 Prophylaktisches Wirken - die Hauptforderung UNSER Ueber die Perspektive des Instituts für Staatsveterinärkunde und Veterinärhygiene PERSPEKTIV PLAN einem Jah r auch den Lehr- und For- senschaftliche Studentenzirkel anleiten Tierarztes in fünf Studienjahren des Neuer Typ von Englischlehrern Zunächst Berufsbild des neuen Fachlehrers gezeichnet Vorbereitung zur Operation in der Tierklinik. Foto: Konrad UZ-Interview mit Nationalpreisträger Prof. Dr. Artur Lösche: Unsere ganze Kapazität der Volkswirtschaft nutzbar machen Universitätszeitung, 23. 5. 1959, Seite 3 Milchvieh“ oder „Abwasser und Infek tionsschutz“. Im übrigen wird das Insti- die Mehrleistung an die Bedingungen ir gendwie gearteter Erweiterung zu knüp fen. Als Hochschulinstitution möchte es in Zukunft vor allem progressive päd agogische Leistungen, nicht aber prakti sche Landwirtschaftsdienste aus dem Ver antwortungsbereich der Räte der Bezirke und Kreise festlegen. Damit ist aber nichts gegen die Festigung der Praxis verbindung gesagt. Es gilt, jedwede Form der Studienarbeit in den soziali- stischen Studentengruppen zu unterstüt_ zen. Das Institut wird auch künftig wis- pazität vorhanden ist, die von der dustrie ausgenutzt werden sollte. Industrie sollte mehr Mut zeigen bei herangehen, daß in den Instituten tat sächlich viel ungenutzte Forschungska und einem Praktikantenjahr voraus setzt, hat jedoch ihre Begrenzung durch Prinzipien der Wirtschaftlichkeit. Die Kombination’von Staatsveterinär kunde und Veterinärhygiene in einem Institut ist optimal, solange nicht ein und mit den Studenten viele Exkursio nen nach Objekten der sozialistischen Landwirtschaft durchführen. Auf die Ausstattung der Vorlesungen mit gutem Lehr- und Demonstrationsmaterial wird Wert zu legen sein. Ein Buchmanuskript über spezielle Tierseuchenbekämpfung und Staatsveterinärkunde wurde bereits dem VEB Fischer-Verlag in Jena über geben, ein Buch Über Veterinärhygiene in der sozialistischen Landwirtschaft folgt bis zum Mai 1960. Dissertationen und Habilitationen, soweit sie vom In stitut aus betreut werden, suchen ihre Thematik so, daß die zu erwartenden wie es vor dem Kiiege bestand, wieder errichtet werden kann. Beide Fach gebiete können nur in einer die Aus bildung sozialistischer Tierärzte fördern den Weise wahlgenommen werden, in dem sehr viel Kontakt mit der Praxis gepflegt wird. Daher lassen sich Ausbil- ’ dungsmaßnahmen und Forschungsdienst vielfach gleichzeitig für beide Gebiete draußen erledigen. Oft wird bei einem viehwirtschaftlich mindernden Krank- heitsgeschehen eine Seuche angenom men, die, soweit anzeigepflichtig, ins besondere auch Sache der Staatsveteri närkunde ist (staatliche Tierseuchen bekämpfung). Die Untersuchungen er geben jedoch dann nicht selten, daß eine nicht infektiöse Ursache vorliegt, die zu ermitteln mit im Aufgabenbereich der Veterinärhygiene liegt. Die Perspektive des Instituts für Staatsveterinärkunde und Veterinärhy giene ergibt sich aus Entwicklung und Ausbau dessen, wozu schon der vor stehend beschriebene Grundstein gelegt ist. Dabei will es aus eügenen inneren Re serven schöpfen. Es gedenkt also nicht, In- Die der (Fortsetzung von Seite 1) Prof. Dr. Lösche: Die dritte Möglich keit der Zusammenarbeit wäre die, daß die Industrie bestimmte Richtungen oder zu bearbeitende Komplexe angibt, von denen man noch nicht sicher weiß, was dabei herauskommt. Nehmen wir als Beispiel die Verbesserung der Herstel lung von Kunststoffen durch radioaktive Bestrahlungen. (Dieses Thema wird auch von der Abteilung Technische Physik des Physikalischen Instituts bearbeitet.) Das wäre also mehr eine Art Anregung, die die Arbeit des Instituts in eine be stimmte Bahn lenkt. Das Institut kann in diesem Rahmen wirklich wissenschaft lich arbeiten, die Kapazität des Instituts wird in eine bestimmte Richtung einge setzt. Diese Art dei Zusammenarbeit ist für uns am nützlichsten, aber wir wissen natürlich, daß alle drei hier auf gezählten Möglichkeiten der Entwicklung der Volkswirtschaft dienen, und wir sind deshalb bereit, in allen Richtungen zu arbeiten. Welche Bedeutung messen Sie der Vertragsforschung bei? Prof. Dr. Lösche: Die Vertragsfor schung gewinnt immer mehr an Bedeu tung. Sie ist eine der festesten Formen, der Zusammenarbeit, und dies nicht nur durch die juristische Fiktion, sondern durch die Zielgerichtetheit, an der beide Seiten interessiert sind. Wir verfügen bereits über einige Erfahrungen auf die sem Gebiet. Der vorhin schon erwähnte Ergebnisse dem Ausbau der Viehwirt schaft der LPG in bevorzugter Weise zu gute kommen können (Hygiene der Mas. sentierhaltung usw.). Das Institut unter stützt die tierärztliche Fortbildung durch Abhaltung kleiner Konferenzen, zu der Der Entwurf des Perspektivplans der Medizinischen Fakultät wurde in der Fakultätsratssitzung am 13. Mai von Herrn Dekan Prof.' Dr. Uebermuth er läutert. Viele Probleme der Lehre und Forschung wurden anschließend disku tiert. In der Diskussion über die For schung wurde z. B. von Herrn Prof. Dr. Strack vorgeschlagen, neben der Viel falt der einzelnen Forschungsfragen einige wichtige Schwerpunktaufgaben festzulegen, die alle Disziplinen an gehen. Es sollen solche Themen gestellt werden, die die kollektive Forschung entwickeln, und solche, deren gründliche Erarbeitung von mehreren Disziplinen gleichzeitig, eventuell in Teilarbeit, durchgeführt werden kann. So wurde Apparat für den VEB Geophysik wurde auf der Ebene der Vertragsforschung ge_ baut. Es ging alles reibungslos vor sich. Die Kosten wurden festgelegt, die Un terschriften kamen unter den Vertrag, wir haben gebaut, und nach einem Jahr wurde das Gerät übergeben. Das war in der Anfangszeit der Vertragsforschung. Inzwischen hat man entdeckt, daß zur Vertragsforschung Formulare notwendig sind. Nichts dagegen, aber sie dürfen nicht zu einer Belastung werden. Abgesehen davon, daß die Bereitschaft zur Vertragsforschung durch allzuviel Papier gemindert werden kann, sollen aber schwerwiegendere Hemmnisse be stehen. Prof. Dr. Lösche: Ja, und zwar gibt es Vorbehalte von seifen der Industrie. Das stärkste Argument der Industrie ist, daß sie sagt, wenn wir die Forschung außer Haus geben, können wir nicht die Verantwortung dafür übernehmen, daß wirklich ein volkswirtschaftlicher Nut zen dabei herauskommt. Wenn Im Be trieb in eigener Regie geforscht wird, kann man besser kontrollieren und man kann eyentuell auf ähnliche gelagerte Probleme umleiten, wenn man sieht, daß dabei nicht viel herauskommen wird. Das soll bei der Forschung im Institut nicht gut möglich sein. Natürlich besteht immer ein Risiko, aber das sollte man nicht auf bauschen. An die Vertragsfor- schung muß man von dem Gesichtspunkt LPG einerseits, dem auf gesetzlich ge regelter Grundlage arbeitenden Veteri närwesen andererseits. Es geht letzten Endes um den Schutz der Viehbestände vor Leistungsabfall, Krankheit und Schwäche. Diese Zucht- und Nutztiere haben insgesamt für die Volkswirtschaft unserer Republik — ein jährliches Pro duktionsaufkommen mit einbezogen — einen Wert von über zehn Milliar den DM! Das Institut für Staatsveterinärkunde übernahm schließlich vor mehr als Die ersten Arbeiten zu seiner Auf stellung sind bereits abgeschlossen. Die Gedanken der Fakultätsangehö rigen wurden in Perspektivplänen der Fakultäten zusammengefaßt, auf ihrer Grundlage wird nun der Plan der Universität aufgestellt. Doch die Diskussion ist keinesfalls beendet. In diesen Tagen finden die Gewerk. Schaftswahlen zu den Abteilungs. und Fakultäts-Gewerkschaftsleitun- gen statt. Hier stehen die Perspektiv. Pläne noch einmal zur Diskussion, hier sollen sie auch zum Beschluß er hoben werden. Nehmen Sie Ihr Recht in Anspruch, sagen Sie zum Perspektivplan Ihre Meinung. Anfragen, Anregungen und Vorschläge können Sie auch an die „Universitätszeitung" richten. Seite 3 der UZ: Tribüne der Per spektivplandiskussion! Verteilung von Forschungsaufträgen. Bei uns wären z. B. auf dem Gebiet der Mo lekülforschung und auf hochfrequenz spektroskopischen oder atomphysikali schen Gebieten noch eine ganze Reihe Untersuchungsmöglichkeiten vorhanden und' auch in rein elektronischer Hinsicht. Wir betreiben jetzt z. B. mit dem Amt für Kernforschung Vertragsforschung. Von dem, was dabei herauskommt, pro fitiert der ganze Sektor. Ich möchte aber noch einmal die Ver tragsforschung nicht als einzige Mög lichkeit betrachten, ich möchte ein noch höheres Ziel in der Zusammenarbeit von Industrie und Institut sehen, wobei ich betonen möchte, daß von allen Kollegen, die ich kenne, die Bereitschaft immer vor handen ist. Es kommt darauf an, in ge genseitiger Abstimmung Forschungsrich- tungen festzulegen, die für die Volks wirtschaft von Bedeutung sind. Darin sehe ich den besten Beitrag, den wir lei. sten können. Noch glaube ich nicht, daß von allen Industriestellen diese Bereit schaft schon vorhanden ist. Aber diese Schwerfälligkeit muß überwunden wer den, damit die volle Kapazität der Hoch schulen für die Unterstützung der sozia. listischen Volkswirtschaft nutzbar ge macht werden kann. schungsbereich der Veterinärhygiene. Letzteres Wissensgebiet bedarf des stärksten Ausbaues, denn es ist die Grundlage der präventiven Veterinär medizin. Prophylaktisches Wirken gegen Seuche, Krankheit und Leistungsminde rung ist die Hauptforderung der soziali stischen Vieh Wirtschaft an den progres siven Tierarzt. Natürlich wird es auch immer kurative Tätigkeit geben, denn das erkrankte Tier bedarf ebenso wie der Mensch der Hilfe und Heilung. Diese kurative Hilfe, welche eine tiefschür fende . tiermedizinische Fachausbildung z. B. vorgeschlagen, die Kreislauferkran kung in Zusammenhang mit dem Ner vensystem zu bearbeiten, eine Aufgabe, die die Innere Medizin und die Kinder heilkunde mit der Neurologisch-psychi atrischen Klinik in gemeinsamer Arbeit lösen sollen. Die Früh- und Frühstdiagnose ist für die weitere medizinische Forschung wohl eines der wichtigsten Probleme. Es geht dabei nicht darum, losgelöst von der Praxis, allein in der Abstraktion des Labors diese Fragen zu lösen. Das Ziel ist, für die Praxis methodische Voraus setzungen zu erarbeiten, die geeignet sind, bei Reihenuntersuchungen erfolg versprechend angewandt zu werden. So wie der Volksröntgenkataster, der von Hilfskräften erarbeitet, aber von Aerz- ten begutachtet wird, sollten auf allen Gebieten ähnliche Methoden erarbeitet werden. Mit großer Wahrscheinlichkeit können die Spezialisten durch ihre Aus wertung, wie z. B. bei der Tuberkulose bekämpfung, auch die Silikose und be stehende und beginnende Herzerkran kungen erkennen. De r Wert dieses speziellen Verfahrens in der Tuberkulosebekämpfung liegt in der Vergleichsmöglichkeit. So ist es möglich, Krankheiten im frühesten Sta dium zu diagnostizieren und rechtzeitig zu behandeln. Das intensive Studium der Gesundheit wird die ersten Anzei chen einer beginnenden Krankheit er- kennen lassen. Gerade diese ersten An zeichen rechtzeitig zu erkennen, verrät das große Können eines Arztes. Die Früh- und Frühstdiagnose ist eine vor rangige Forderung der fortschrittlichen Medizin. Bei der Erfüllung solcher Forschungs aufgaben geht es darum, wissenschaft liche Methoden für Reihenuntersuchun gen vor allem gefährdeter Betriebsarbei ter durch alle medizinischen Disziplinen zu erarbeiten, um durch ihre Anwen dung mitzuhelfen, die Erkrankungshäu figkeiten zu senken. Wenn die Lösung der Früh- und Frühstdiagnose als Schwerpunktforschungsaufgabe in den Perspektivplan der Medizinischen Fa kultät mit aufgenommen und realisiert werden -könnte, würde ein großer Bei trag zur Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe von uns geleistet. Prof. Dr. Gelbke, Aerztlicher Direktor der Medizinäschen Fakultät Zweifellos ist es etwas Großes und Gewaltiges, daß jeder Werktätige wie leder Angehörige der Intelligenz aufge- r Ufen ist, nach Kräften am Siebenjahr- Man mitzuwirken. Dieser Plan legt die Aufgaben für alle Bereiche der Indu- Strie, der Landwirtschaft, des Handels Und der Kultur fest. Das Ziel: die Welt 8911 und muß die Ueberlegenheit der so- 2ialistischen Ordnung erkennen und an- erkennen. . Auch unsere Universität ist dabei, hren Perspektivplan bis 1965 vorzu- '«gen. Das ist ihr Anteil an dem gro- Ben Werk des Siebenjahrplanes; das ist ihre wichtigste Aufgabe bei der Stär- kung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staa. es als der Grundlage für die Schaffung eines einheitlichen, demokratischen und friedliebenden Deutschlands. Das ist zu- Eleich der Anteil eines jeden Universi- lätsangehörigen bei dem großen Ringen Um den Sieg der Friedenskräfte auf un serem Planeten. Wir sind Neulinge im Planen. Beson- ders gilt das von den sogenannten „gei- Eteswissenschaftl ichen“ Disziplinen. Phi- lOsophen, Historiker und Philologen Stehen dem Gedanken der Planung Naturgemäß ferner als etwa Wirtschafts wissenschaftler oder Landwirte. Gleich- Wohl muß sinnvoll und realistisch ge- Die Humboldt-Medaille, die anläßlich des 100. Todestages Alexander von Humboldts gestiftet wurde, überreichte Prof. Dr. Ertel, ersitzender des Humboldt-Komitees, Rek- lor Prof. Dr. Georg Mayer. Künstlerische Arbeiten von Studenten Ger ABF wurden sowjetischen Lehrern überreicht, die mit dem Sinfonieorchester des Moskauer Hauses der Lehrer in Leip- “g weilten. .250 Studenten der Fakultät für Journa- stik veranstalteten am 12. Mai einen Agi- ationsmarsch durch den Süden Leipzigs. Purch Flugblätter und Transparente brach- len sie unsere Forderungen nach Abschluß nes Friedensvertrages mit Deutschland um Ausdruck. Freunde des 1. Studienjah- Res zeigten ein Agit.-Prop.-Programm, in dem neueste Berichte aus Genf verarbeitet Waren. Fine Ausstellung sowjetischer Fachbücher 3us den Gebieten Gesellschaftswissen- SShaft, Naturwissenschaft und Technik mit DSgesamt 1200 Titeln zeigt die Buchhand- ung Franz-Mehring-Haus vom 25. Mai bis " Juni im Hansa-Sonderbau II, Grim- Maische Straße. Gemeinschaftsarbeit - nur gut zur Hand gehen? Fortsetzung von Seite 1) 8e vielfach noch als belastender/ Luxus brachtet wird. Sie ist jedoch, wie wir n dieser Stelle schon einmal erläuter- die zweckmäßigste Arbeitsform der Todernen Wissenschaft, wir werden Ohne sie nicht mehr auskommen und , n sere von der Volkswirtschaft über- lr ägenen Aufgaben nicht erfüllen kön- Qen. Gewiß, lebensfähige und produk- Nve Arbeitsgemeinschaften lassen sich Dicht aus dem Aermel schütteln. Wir eilten aber die Diskussion um die Per- Sektivpläne besser nützen, um uns auch Harüber auszutauschen. Die Perspektiv- Päne weisen für alle Gebiete unserer ‘ätigkeit die Richtung, hier ist auch der Nichtige Platz, um den bestehenden und T0ch zu bildenden Arbeitsgemeinschaf- ,en Ziele zu stecken. Unser Appell rich- t sich deshalb besonders an die Ge werkschaft, in dieser Richtung in den nächsten Wochen mehr Initiative zu entwickeln. Kleines Kollektiv mit großen Plänen Das kleine Kollektiv von Wissen schaftlern der Abteilung Nordische Philologie im Institut für Deutsche und Germanische Philologie hat sich im Perspektivplan vorgenommen, bis 1965 einen „Leitfaden zur Geschichte der nordischen Literatur“, einen „Leitfa den zur Geschichte der nordischen Sprachen“ und ein „Textbuch zur Ge schichte der nordischen Sprachen und Literaturen“ zu erarbeiten. Da neuer dings Studenten der Germanistik und Sprachwissenschaft im zweiten Fach auch nordische Sprachen studie ren, werden Ueberblicksvorlesungen für neue nordische Literatur vor bereitet, die im nächsten Semester beginnen. eigenes großes Veterinärhygiene-Institut, praktische Tierärzte eingeladen werden. ‘ ' Themen sind etwa: „Der Offenstall für tut mitarbeiten an der Schaffung eines neuen Viehseuchengesetzes für unsere Republik und am Aufbau einer umfas senden Veterinärstatistik. Bei all dem wird sich das Institut be mühen, mit anderen Institutionen kom plexe Zusammenarbeit zu pflegen und jedes Grundsatzproblem im Kreise sei ner eigenen wissenschaftlichen Mitarbei ter kollektiv zu beraten. Es versteht sich von selbst, daß es auch in umfangreicher Weise populärwissenschaftlich tätig sein wird und seine gute Tradition in dieser Beziehung ausbaut. Eine Offenstall-Bro schüre und eine größere Arbeit über die Perspektive der Viehwirtschaft in der DDR, beide aus dem Institut stam mend, erscheinen dieser Tage im Han del. Bisherige und künftige Entwicklung des Instituts für Staatsveterinärkunde und Veterinärhygiene sind typischer Ausdruck der stürmischen Entwicklung unserer sozialistischen Landwirtschaft selbst. Prof. Dr- med. vet. habil. Hussel, Direktor des Instituts für Staatsveteri närkunde und Veterinärhygiene Folgt der Fahrbereitschaft Kliniken! Anläßlich der Außenministerkonferenz in Genf entschlossen sich die Kollegen der Fahrbereitschaft Kliniken — als erste Arbeiter an unserer Universität — den Kampf um den Titel „Brigade der sozia listischen Arbeit“ aufzunehmen. Im Mit telpunkt ihres Programms steht: Verbes serung der Arbeitsleistungen durch den Kampf um Meter und Sekunden. Weiter hin haben sie sich vorgenommen: stän dige Diskussion politischer Fragen, Rege lung aller Konflikte durch gründliche Aussprachen innerhalb des Kollektivs, gemeinsamer Besuch kultureller Ver anstaltungen. Das Institut für Staatsveterinärkunde ■ und Veterinärhygiene ging aus dem 1954 gegründeten Institut für Veterinärpolizei hervor, das sich in Lehre und Forschung ausschließlich mit den staatlichen Maß nahmen zur Tierseuchenbekämpfung und -vorbeuge befaßte. Die Entwicklung eines sozialistischen Sektors der Land wirtschaft unserer Republik gab auch der Stellung und den Aufgaben'des Vete- rinärwesens ein anderes Gepräge. Sicht baren Ausdruck fand das unter anderem in der Bildung Hunderter staatlicher Tierarztpraxen. Es-war nur zu selbstver ständlich, daß das Institut dieser Entwick lung entsprechend seinen Namen änderte und mit dem neuen — „Staatsveterinär kunde“ — zum Ausdruck brachte, wie sehr auch der qualitative Inhalt seiner Arbeit änderungsbedürftig geworden war. Jetzt galt es darzustellen, was un sere Arbeiter-und-Bauern-Macht an Lei stungen für den Aufbau des sozialisti schen Sektors der Viehwirtschaft vom staatlichen Veterinärwesen verlangt. Kreis- und Bezirkstierärzte als Mitglie der und Mitarbeiter dei Räte, die Leiter der Veterinäruntersuchungs- und Tier gesundheitsämter sowie Tierkliniken der Bezirke, die Inhaber der staatlichen Tierarztpraxen, die Lehrer an den bei den Veterinärmedizinischen Fakultäten der Republik — sie alle sind Träger und Gestalter der neuen, qualitativ gehobe nen Beziehungen zwischen MTS und plant werden. Aus den Hörsälen der Philosophischen Fakultät geht bekannt lich ein großer Teil der künftigen Lehrer hervor Auch von der Qualität der Leh rer ist das Tempo der Entwicklung unse rer neuen Gesellschaftsordnung abhängig. Ueber Größe, Qualifikation und Artung der neuen Lehrerkader Klarheit zu schaffen, muß also wohl der Ausgangs punkt der Planerwägungen aller lehrer bildenden Fachschaften sein. Die meisten Fachschaften der Philoso- phischon Fakultät haben es sich deshalb in den verflossenen Wochen angelegen sein lassen, zunächst einmal das charak teristische Berufsbild des neuen Fach lehrers zu zeichnen. Nehmen wir etwa als Beispiel das von dem Kollektiv des Englischen Instituts erarbeitete Berufs bild des sozialistischen Englischlehrers! Da heißt es: „Der sozialistische Eng lischlehrer ist ein qualitativ neuer Leh rertyp. Dieser Lehrer hat nichts mehr mit jenem bürgerlichen Typ des Päd agogen gemein, der die Kinder für den bourgeoisen Klassenstaat nationalisti scher Ueberheblichkeit erzog und es heute in der Westzone immer noch tut. Dieser neue Lehrer erzieht die Kinder für den Sozialismus, d. h. im Sinne der Zehn Gebote der sozialistischen Moral'. Deshalb ist .sozialistisch' in Verbindung mit ,Englischlehrer‘ nicht bloß eine typisierende Bezeichnung, sondern in erste r Linie eine kategorische Forde rung, eine Aufforderung an alle lehrer bildenden Institute und Kräfte und an die künftigen Lehrer selber.“ Es ist hier nicht der Ort, die über diese Grundforderungen hinaus sich er gebenden Aufgaben der einzelnen Fach gebiete darzustellen. Nur eines sei am Schluß ausdrücklich hervorgehoben: Die gemeinsame Arbeit am Perspektivplan hat die z. T. bisher noch schwachen An sätze zu kollektiver Arbeit entschieden verstärkt. Prof. Dr- Martin, Dekan der Philosophischen Fakultät Besondere Beachtung der Frühdiagnose Vorschlag: Schwerpunkte für die medizinische Forschung festlegen
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