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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band 3.1959
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.ehit -- . PA. .64 Von den „Tagen der chemischen Institute Lehrkörper und Studenten erfüllen den Plan Aus dem Rechenschaftsbericht von Dozent Dr. H. Holzapfel, Institut für Anorganische Chemie tikanten durch den Assistenten wesent- es muß aber sehr optimistisch stimmen'; er- Im 2. Studienjahr der Mediziner: Gruppe 23 allein auf weiter Flur? damit zu beginnen. G.L. Maria Kramer warb 60 neue Leser und fährt nach Prag! mit Eigenbrötlern aus- nun sagen: Die Gruppe erfolgversprechend am daß die jetzigen Diplomanden entspre chend den neuen Bedingungen eine eigene Diplomandengruppe gebildet ha ben, die sich zum Ziel gesetzt hat, ihre Diplomprüfungen noch in diesem Jahr abzulegen. Sie will also die jetzige Norm von einem Jahr für Diplomarbeit ein schließlich Prüfung noch unterbieten, um weitere Studienverlängerungen unnötig zu machen. Unter solchen Aspekten kann man darauf Vertrauen, daß das jetzige 1. bis 4. Studienjahr sein Studium ter mingemäß in fünf Jahren beenden wird. tun, und überhaupt bedeute der Eatz, eine Gruppe sozialistischer denten zu werden: mehr Arbeit, ßere Lasten, weiniger Zeit fürs Wettbewerb um die Gruppe sozialisti scher Studenten teil, aber das Stimmt nun gar nicht, denn vom Wettbewerb fehlt jede Spur, Sie ist nicht nur eine der wenigen Seminargruppen der Me diziner, die sich vorgenommen haben, auf sozialistische Weise zu studieren, zu arbeiten und zu leben, sondern auch Auch in dieser Gruppe herrschte zu erst die Meinung, von nun an müßten alle Vierundzwanzig alles gemeinsam damit eine ständige Kontrolle des reichten Pensums ermöglicht. Vor- Stu- grö- Stu- melanten und einander. Man könnte 11/23 nimmt lieh verbessert werden. Insbesondere mußte sich der Assistent; eingehender mit der Arbeit der ihm anvertrauten Praktikanten, vor allem derjenigen, die fachlich oder zeitlich In Schwierigkeiten gerieten, befassen. Auf Initiative der Assistenten des 1. Studienjahres wurde ein Assistentenkollektiv gegründet, an dem sich auch die Oberassistenten sowie je ein Assistent für Russisch und Ge sellschaftswissenschaften beteiligten. Ein anderer Versuch in der Richtung, die Arbeit der Praktikanten zu unterstützen, führte zu der Dr.-Hoyer-Methode, die die Aufschlüsselung sowohl des theore tischen als auch des Praktikumsstoffs bis zu den kleinsten Einheiten vorsieht und bisher die einzige Gruppe in ihrem Studienjahr. Ihre Aufforderung an das zweite Studienjahr und die Worte ihres FDJ-Sekretärs auf der FDJ-Versamm- lung fanden bisher kein Echo. Und abgesehen davon, daß die Anleitung und Unterstützung der Studienjahres leitung von vornherein fehlte, auch jetzt blieb sie aus. Die Gruppe 23 steht immer noch allein auf weiter Flur. Deshalb entschlossen sich jetzt einige Freunde der Gruppe: Wir suchen uns unsere Wettbewerbspartner selbst her aus, wir werden die Gruppe 4 und die Gruppe 13 unseres Studienjahres auf fordern, mit uns um das Ziel „Gruppe sozialistischer Studenten“ zu kämpfen. Wir werden ihnen ein Wettbewerbs programm von einigen wichtigen Punk ten vorlegen und damit allen Gruppen ein Beispiel geben, um sie letztlich alle dafür zu gewinnen, daß auch sie sich Gedanken machen darüber, was es heißt, sozialistisch zu studieren, zu arbeiten und zu leben und praktisch Zur Durchführung des Chemiepro gramms reicht die gegenwärtige Zahl der in der Industrie tätigen Chemiker bei weitem nicht aus, und es ist daher die wichtigste, die vornehmste Aufgabe der chemischen Universitäts-Institute in der DDR, diese Lücke zu schließen. Bezeichnend für die Realität, die der Planung des Chemieprogramms zugrunde liegt, ist die Tatsache, daß man nicht daran gedacht hat, die Anzahl der Ab solventen an den einzelnen Hochschulen heraufzusetzen, sondern mit der nor malen Zahl an Absolventen auskommen will. Allerdings unter zwei wichtigen Bedingungen: -1. daß von den Absol venten die normale Studienzeit von fünf Jahren eingehalten wird, und 2. daß die Abgänge von Studenten im Laufe des Studiums nicht über das natürliche Maß hinausgehen. Aus diesen beiden Bedingungen er geben »ich nun als einfachste Schlußfol gerung einige besondere Aufgaben für die chemischen Universtäts-Instltute. Lehrkräfte und Studierende müssen all ihre Kräfe daransetzen, damit die Stu denten sämtlich in fünf Jahren zum Ab schluß des Studiums gelangen und daß sie dabei nicht nur die fachliche Quali fikation für ihren künftigen Einsatz in der Industrie erlangen, sondern auch an ihrer neuen Arbeitsstätte als treue Ver fechter unseres Staates auftreten. Auf der FDJ-Konferenz in Leuna im Novem ber 1058 wurde über diese Probleme ein gehend Von Hochschullehrern, Assisten ten und Studenten beraten, und als Er gebnis dieser Beratungen wurden Emp fehlungen ausgearbeitet, die nach ihrer Annahme durch das Staatssekretariat für Hochschulwesen den Hochschulinsti tuten helfen sollen, die gestellten Auf gaben zu erfüllen. Wie nahm sich nun insbesondere das Institut für Anorga nische Chemie dieser geschilderten Auf gaben an?. Hoyer-Methode und Assistenten- kollektive hellen beim Studium Um zu erreichen, daß künftig die Stu dierenden in der normalen Studienzeit von fünf Jahren ihr Studium beenden können, mußte die Betreuung der Prak- Darüber freuen wir uns: Eine Reihe von Grundorganisationen hat in dieser Werbekampagne Von sich aus die Ini tiative ergriffen und neue Wege beschrit- ten. Bei Wirtschaftswissenschattlern, Hi- storikern und Dolmetschern werben Wandzeitungen für die UZ. Die Land wirte veranstalteten eine Werbewoche für die sozialistische Presse und gestal teten am 1. Mai einen Marschblock im Zeichen der Pressewerbung. Die Jour nalisten warben mit Flugblättern für unsere Zeitung. Das finden wir bemerkenswert: Die Er gebnisse dieser Werbekampagne lassen folgende Feststellung zu: Ueberall dort, wo es gut vorahgeht auf dem Weg zur sozialistischen Universität, wo bewußt Um hohe wissenschaftliche Leistungen Begeisterung für die Wissenschaft, um unseren Staate zu nützen Die Naturwissenschaften, unter ihnen besonders die Medizin, Biologie, Chemie und Physik, haben in den letzten Jahr zehnten gewaltig ihren Wissensstoff ver mehrt, und es wird für den Wissen schaftler und erst recht für den Studie renden Immer schwieriger, sich einen umfassenden Ueberblick, geschweige denn ein allseitig gut fundiertes Wissen auf seinem Gebiet zu verschaffen. Auf jeden Fall aber gehört ein guter Teil Wille und Energie, Ausdauer und Zähig keit und ein klarer Verstand dazu, will man sich den Anforderungen, die heute an den Chemiestudenten gestellt werden müssen, gewachsen zeigen. Aber auch Wenn ein junger Mensch all diese Eigen schaften besitzt und dazu noch ein ge wisses Mindestmaß an Begabung für die Chemie mitbringt, so scheint mir all dies noch nicht zu genügen, ist er nicht der Begeisterung für seine Wissenschaft fähig. Diese Begeisterung, diesen Enthusias mus hat es natürlich auch früher schon gegeben, und er hat Männer wie Lie- big, v. Bayer und Mendelejew, um wahl los nur einige zu nennen, zu ihren Groß taten für die Chemie erst befähigt. Er ließ sie Entbehrungen um ihrer Wissen schaft willen ertragen, die ohne ihn nicht möglich gewesen wären. Und diese Begeisterung finden wir bei einigen Stu dierenden natürlich auch heute, wahr scheinlich nicht mehr und nicht weniger als früher. Was aber neu ist, ist die Tat sache, daß es heute Studenten gibt, die sich dafür begeistern, unserem Staat mit Hilfe ihres Studiums schneller zu größe rem Wohlstand und Reichtum, zu verhel fen. Diese Flamme der Begeisterung zu hüten und zu schüren muß vornehmste Aufgabe des .Hochschullehrers sein. dium. Doch auch hier wurde bald ge klärt, daß wir mit der Gruppe sozialisti scher Studenten gerade in die entgegen gesetzte Richtung marschieren wollen und nicht das Studium erschweren, son dern erleichtern und qualitativ verbes sern wollen — erleichtern und verbes sern durch uneigennützige gegenseitige Unterstützung aus der Verantwortung für die ganze Gruppe heraus, die sich letztlich aus der Verantwortung für die Entwicklung der medizinischen Wissen schaft und des sozialistischen Gesund heitswesens in unserer Republik ergibt. Jetzt gibt eg in der Gruppe schon gute Beispiele in der Studiengruppen arbeit; und die Freunde haben die Er fahrung gemacht: Auch bei der Vorbe reitung auf die Testate, wo jeder ein zelne zunächst sich selbst den Stoff aneignen muß, ist die Studiengruppe, die beste Form, um das nur mechanisch Gelernte durch Veranschaulichung und gegenseitige Ueberprüfung zu festigen. Und einen bemerkenswerten Grund satz für die kollektive Studienarbeit gibt es in der Gruppe: Wenn einer eine Eins in der Prüfung erreicht, so zählt sie nicht allzuviel, wenn er nicht gleich zeitig mitgeholfen hat, bei einem ande ren eine Fünf aus dem Wege zu räu men. Fest vorgenommen haben sie sich: Keiner fällt mehr durchs Testat und der Gruppendurchschnitt Wird verbes sert. Zurückgebliebenen muß geholfen werden, einer Freundin z. B,. die erst drei Testate ablegen konnte, während die anderen schon bis zu sieben haben. Aber andererseits nimmt sie nicht an der Arbeit ihrer Studiengruppe teil, auch darüber wird sich die Gruppe mit ihr auseinandersetzen müssen. Und des halb beschränkt sich die Studiengruppen arbeit auch nicht auf die Behandlung von Fachproblemen, sondern um dem Individualismus im Studium, der dem Sozialismus fremd ist, wirksam zuleibe zu rücken, setzen sich die Freunde innerhalb der Studiengruppen mit Bum- Auf diesem Bo den, bei der ge meinsamen Arbeit, wird die Gruppe sozialistischer Stu denten am besten gedeihen. Auch 1 600 Medizinstu denten nehmen am diesjährigen Som merlager der Fa kultät im Kreis Delitzsch teil, aber nur eine Handvoll Gruppen hat sich bis jetzt bewußt vorgenommen, auf sozialistische Weise zu studieren, zu arbeiten und zu leben, unter ihnen die Gruppe 11123 (siehe unten). Soll ten ihr die ande ren Gruppen nicht bald folgen, um mit klaren Zielen in s Sommerlager zu fahren? Gruppen sozialistischer Studenten entwickeln sich nicht zuletzt im ERB Eine Möglichkeit dazu sieht man an unserem Institut in der Heranführung des jungen. Studierenden an die Pro- bleme der Praxis. Aus eigener Initiative sind die Gruppen 1/4 und I/2 nach Bit terfeld in das Elektrochemische Kombi nat gefahren und haben gemeinsam mit den dortigen Arbeitern an der Alumi nium-Elektrolyse gearbeitet. Die letztere Gruppe ist gerade von da zurückgekehrt; eine weitere wird in etwa acht Tagen die Fahrt antreten. Der Einsatz der Gruppen in Bitterfeld ist Teil des Wettbewerbes um die beste Gruppe sozialistischer Stu denten, und die beiden Gruppen haben die" volle Anerkennung der Bitterfelder Arbeiter errungen, wie einer ihrer Dele gierten bestätigte. Die genannte Bewegung hat bereit« alle Gruppen des 1. Studienjahres erfaßt. Zwei oder drei Gruppen des 2. Studien jahres sind ebenfalls gefolgt. Die ihnen angehörenden Studierenden können stolz darauf sein, die ersten in der Republik gewesen zu sein, die sich für die Bil- düng der Gruppen sozialistischer Stu denten einsetzten, und mit ihnen da» anorganische Institut Mehrheit schließt erstmalig Praktikum termingemäß ab Die Erfolge blieben nicht aus und können die beteiligten Assistenten und darüber hinaus das ganze Institut mit Stolz erfüllen. Man kann schon heute ab sehen, daß im 1. Studienjahr erstmalig die Mehrheit der Praktikanten den Ab schluß des qualitativen Praktikums mit der Prüfungsanalyse termingemäß er reichen Wird. Die Freunde Könnecke, Kessler, Kostar und Pelzing haben bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt bereits ihr qualitatives Praktikum abgeschlos sen, und ihnen gebührt dafür unser unge teiltes Lob. ■Leider muß ich aber auch einige Fälle mangelnder Studiendisziplin anführen, und ich hoffe, daß die Freunde Dominik, Arnulf, Bolle und Kunzok die Mahnung zum Anlaß nehmen werden, sich end lich ebenfalls ernstlich um die Einhal tung Ihrer Studienpläne zu bemühen und wenigstens zu erreichen, daß ihr Zeitver lust am Ende des Studienjahres die Frist von 14 Tagen nicht überschreitet. Es zeigt sich also, daß nicht nur die Erzieher, sondern auch die Studierenden alle Anstrengungen machen, um Stu dienverlängerungen künftig entbehren zu können. Zwar werden im nächsten Jahr hinsichtlich des jetzigen 4. Studien jahres noch einige Probleme auftreten, Das ist ein Erfolg: In den vergangeneh Wettbewerbsmonaten gelang, es den SED-Grundorganisationen der Karl- Marx-Universität, nahezu 500 neue Abonnenten für ' die „Universitätszei- tung" zu gewinnen. Wieder sind wir un serem Ziel „Alle Univensitätsangehörigen lesen die UZ“ einen Schritt näher ge kommen. Einzelsieger unseres Wettbewerbs: 1. Maria Kramer, Chemische Institute, 60 Abonnenten (1. Preis Wochenendfahrt nach Prag). 2. Siegfried Gaudes, Physikalisches In stitut, 52 Abonnenten (2. Preis Biblio thek im Werte von 100 DM). 3. Edmund Schulz, Fakultät für Jour nalistik, 29 Abonnenten (3. Preis Biblio thek im Werte von 50 DM). gerungen wird, hat sich unsere Zeitung einen festen Plate erobert. Nicht nur die Chemiker (die Sieger des Wettbewerbs), sondern auch die Philosophen, Land wirte, Juristen Und viele andere erkann ten, daß unsere Zeitung ihnen wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse vermit telt. Hier können wir feststellen, daß unsere Zeitung in immer stärkerem Maße zur Arbeitsgrundlage genommen wird. Damit geben wir uns nicht zufrieden: Leider Wird in einigen Instituten und Studienjahren die UZ noch nicht einmal von der Hälfte der dort tätigen oder studierenden Univensitätsangehörigen ge lesen. Dazu zählen das 3. Studienjahr der Medizinischen Fakultät, die Mathemati ker. Geophysiker und Musikerzieher. Können sie ohne die Erfahrungen der anderen. Universitätsangehörigen aus kommen? Sind Sie uninteressiert am Univensitätsgeschehen? Haben sie andere Gründe? Bitte schreiben Sie uns! Das schlagen wir vor: • Unsere Leser sollten die-Monate vor den Sommerferien nützen, um mit ihren Kollegen und Freunden über unsere Zei- tung zu sprechen und sie als Abonnenten zu gewinnen (Vierteljahrsabonnement 1.95 DM; selbstvenständlich erscheint die UZ auch Während der Sommerferien wöchentlich.) • Alle SED-Grundorganisationen sollten die Anregung der Wirtschaftswissen- schaftler, Landwirte usw. aufnehmen und für eine ständige ideenreiche Werbung für unsere Zeitung in ihrem Wirkungs bereich sorgen. • Den Grundorganisationen der Medizi nischen Fakultät schlagen Wir vor. im Monat Juni verstärkt für die „Universi- tätszeitung" zu werben. Wir unterstützen euch! Lest die „Universitätszeitung“! Die Delegiertenkonferenz unserer Hochschulgruppe der Gesellschaft, für Deutsch-Sowjetische Freundschaft trat heute im großen Saal des Hauses der DSF zusammen. Heinz Krause, Erster Sekretär der FDJ-Hochschulgruppenleitung und vier •weitere Freunde unserer FDJ-Organisa- tioh nehmen als Delegierte am VI. Par lament der FDJ in Rostock teil. 85 Freunde, darunter 25 ausländische Studenten, vertreten die Karl-Marx-Uni versität beim Fest der Jugend. Prof. Dr. Stanislaw Turski, Rektor der Warschauer Universität, übermit telte in einem Telegramm an Rektor Prof. Dr. Georg Mayer allen Universi tätsangehörigen zum -. Maa herzliche Glückwünsche. Veröffentlicht unter der Lizenz-Nummer 388 B des Presseamtes beim Ministerpräsidenten der DDR. - Erscheint wöchentlich. Anschrift der Redaktion: Leipzig C 1, Ritterstraße 28. Telefon 6 43 56; Sekretariat App. S 64. Bank konto 203 203 bei der Stadt- und Kreisspar kasse Leipzig. - Druck: Leipziger Volkszeitung Leipzig C 1, Peterssteinweg 19. - Bestellungen nimmt jedes Postamt entgegen. Nachdruck unter Quellenangabe gestattet, • Lohnt es sich, daß das letzte Stu dienjahr noch aktiv am Wettbe werb um die Gruppe sozialistischer Studenten teilnimmt? • Gibt es in diesem Wettbewerb im Herbst eine „Endauswertung“? • Kurz gesagt, geht es darum, daß einige Gruppen den Titel erhal ten, oder darum, daß alle Gruppen um den Titel kämpfen? Bei den Historikern gibt es 21 Semi nargruppen. Sie alle haben sich dem Wettbewerb um die Gruppe sozialisti scher Studenten angeschlossen. Jedoch noch nicht alle Gruppen weisen eine sichtbare Entwicklung zur sozialistischen Gemeinschaftsarbeit auf. Es interessie ren hier deshalb die Ursachen für die nur formale Teilnahme einiger Gruppen am Wettbewerb. Es muß zunächst festgestellt werden, daß in den Wettbewerb eine Reihe klei ner Nachbarinstitute einbezogen wur den, bei denen die gesellschaftliche Ar beit schlecht war. Um so beachtlicher dabei ist zwar, daß die Gruppe der Kunsthistoriker jetzt an erster Stelle im Wettbewerb steht und einen positiven Entwicklungsprozeß durchmacht, aber dennoch gibt es noch erhebliche Diffe- Keine Paradepferde! renzen im Entwicklungsstand der ein zelnen Seminargruppen. Hören wir, welche Ueberlegungen die FDJ-Fachschaftsleitung dazu anstellt, wie sie den Kampf um die Gruppe sozialisti scher Studenten'führen will: Damit alle Gruppen sich bestmöglich entwickeln, sollen drei Gruppen besonders stark unterstützt werden, die den anderen als Beispiel dienen sollen. Im allgemeinen seien nach Einschätzung der FDJ-Leitung acht Gruppen „befähigt“, zur „Endaruswer- tung" den Titel „Gruppe sozialistischer Studenten“ zu erringen! Die restlichen Gruppen könnten demzufolge jetzt nur begrenzt von der Leitung beachtet werden. Damit sie aber nicht dem Selbstlauf über lassen bleiben, würde den drei schlechte sten Gruppen eine relativ bessere Unter stützung gewährt, würden sie als Schwer punkt Nummer zwei betrachtet. Und unter den 13 restlichen Gruppen, die noch nicht befähigt seien, das Ziel zu erreichen, seien doch acht Staatsexamensgruppen, die zur Zeit der „Endauswertung" sowieso nicht mehr an der Universität wären und denen demnach Sonderrechte eingeräumt werden müßten, was so arussieht, daß die Leitung sie nur formal in den Wettbewerb einbe- zogen hat. Zusammengefaßt ergibt sich so fol gendes Bild: Acht Gruppen werden be vorzugt gefördert, auf die restlichen 13 wird erst in zweiter Linie Augenmerk gelegt, denn bei ihnen bedarf es angeb lich erst der Kraft des Beispiels. Das ist die Grundkonzeption der Leitung. Wir fragen: Verlangen Wesen und In halt des Wettbewerbs um die Gruppe sozialistischer Studenten nicht, daß die Leitung in allen Gruppen die grund legenden Auseinandersetzungen über das Ziel „sozialistisch studieren, arbei ten und leben“ leitet? Es geht doch schließlich um die Hebung des Studiums, der Studiengruppenarbeit, der Kompaß bewegung auf eine höhere Ebene. Es geht darum, daß die Energie zur Erfül lung aller Programme und Verpflichtun gen letztlich nur aus der Klarheit über unser Ziel, über die politischen (Grund fragen entspringen kann. Und deshalb darf von den ständigen Auseinander setzungen darüber keine Gruppe ausge schlossen sein. Was aber tut die Leitung? Sie leistet mit ihren Methoden lediglich Stoßarbeit und gibt keine allseitige Anleitung aller Gruppen. Was bedeutet eine derartige Methode aber anderes, als daß die Mehr heit der Gruppen sich selbst überlassen bleibt und ihre Entwicklung stagniert? Oder meint die Leitung, daß in der Mehrheit der Gruppen alle ideologischen Fragen geklärt sind? Und selbst wenn das so wäre, muß man die politischen Grundfragen nicht unablässig von neuem klären und daraus Schlußfolge" rungen für die Studienarbeit ziehen? Die Voraussetzungen sind bei den Histon rikern vorhanden, daß in allen Grupp® 1 gleichzeitig die Auseinandensetzungen 80 führt werden können und sie bedürfe» nicht noch der Kraft des Beispiels, Wm die Leitung meint. So liegt es in starkem Maß an der Fachschaftsleitung, daß noCa große Differenzen im Entwicklunesstana der Gruppen zu verzeichnen sind. Die rcns tige Einschätzung des Entwicklungsstands der einzelnen Gruppen muß Aussang, punkt für grundsätzliche Auseinander*® zungen an den schwächsten Punkten sei" aber nicht dafür, daß vor allem die W» ken Gruppen gefördert werden. Nach all dem zu urteilen, was die FDJ' Leitung der Historiker tut, kann man ® des Eindrucks nicht erwehren, daß es 1 mehr um die Erringung des Titels „GruPPS sozialistischer Studenten“ für die rund acht Gruppen geht, als um das Wesen une Ziel des Wettbewerbes, nämlich, end höhere bewußtere Form des Studiums UDi der ganzen gesellschaftlichen Tätigkeit allen Gruppen zu erreichen, die aus “ Klarheit über unsere Marschrichtung f sultiert, Günter Ludwig. G- Universitätszeitung, 15. 5. 1959, Seite 2 Ge Stud schal den Aufg der I bilde sond des • krete Studi 24. 4. sondi hafte Hauf 1. trenr scher 2. Ausb plexs Dit muß reich, tag i düng düng Praki tet w führ Prakt stehe einer dium, ten Faku yortl Wist dieser terge hotwi mit c binde Die Arbei Unter lektst dium Wine die A die A Diplo in vi Prakt veil . Wise Aualil lügun Verbe Eleich die I 3 re len u Absch ‘■ehe : hen. J Btürl "chtu Nebi hut de 28epl Bgen r S 2nder BIgen >‘isd *n. < . 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