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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band 3.1959
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500 Vorschläge zur Oekonomischen Konferenz Bildung von Arbeitsgemeinschaften und gemeinsame Nutzung der medizinischen Großgeräte angeregt E.R. bearbeitet werden. Noch in diesem Monat fahren wir hinaus Veterinärmediziner bereiten Sommerlager in Bad Düben gut vor Foto: HBS Fragen von Teilnehmern des Forums. Darüber lohnt es zu diskutieren! Was wir beim Besuch der Veterinärmedizinischen Fakultät notierten gefragt. Foto: Wetzke Gns dm Muivarsitätsgaschahau A Kompaß kontrolle Gemeinschaftliche Arbeit - Mutter des Erfolgs Aus dem Diskussionsbeitrag Prof. Dr. G. Müllers auf der SED-Wahlversammlung der Landw. Fakultät Man sieht es ihm an: die Arbeit macht ihm Spaß. Foto: HBS Universitätszeitung, 10, 4. 1959, Seite 2 „Physikalische Grundlagen des Weltraumfluges“ lautete das Thema der zweiten Veranstaltung des Vortrags- und Aussprachezyklus über den XXI. Parteitag der KPdSU, die am 2. April im Hörsaal des Theoretisch-Physikalischen Instituts stattfand. Führende Wissenschaftler, unter ihnen Prof. Dr. Wolff, TH Dresden, und Prof. Dr. Ilberg, Direktor des Physikalischen Instituts, antworteten auf Auch die GST-Arbeit wird nicht zu. kurz kommen. Doch „lange Leitung“ ist nicht Haben die Studenten der Veterinär medizinischen Fakultät im Studenten- lager in Tambach-Dietharz 1958 schon bewiesen, welche Erfolge sie als feste Gemeinschaft mit einer klaren Zielstel lung erreichen können, so wollen $ie in Am 8. April fand im Hörsaal des Phy siologischen Instituts die erste ökono mische Konferenz der Medizinischen Fakultät statt. 300 Aerzte, Schwestern, Arbeiter und Angestellte, die in den Gewerkschaftsgruppen als Delegierte ge wählt wurden, berieten auf der Konfe renz, wie die Fakultät am besten zur Erfüllung der ökonomischen Hauptauf gabe unserer Republik beitragen kann. Dieser wichtigen Beratung gingen in zahlreichen Gewerkschaftsgruppen ein gehende Aussprachen über Möglichkeiten zur Verbesserung des Studiums, zur Ein sparung von Material und Geld und zur Vereinfachung des Arbeitsablaufes vor aus. Wie fruchtbar diese Aussprache war, beweist allein die Tatsache, daß von den 4000 Mitarbeitern der Medi zinischen Fakultät insgesamt 500 Ver besserungsvorschläge eingereicht wur den. (Ueber die Konferenz, die bei Redak tionsschluß noch andauerte, berichten wir ausführlich in unserer nächsten Aus gabe.) Die Entschließung enthält eine grße Das Staatssekretariat für das Hoch- und Fechechulwesen ernannte: OBERARZT DR. FRITZ MEISSNER zum Dozenten für das Fachgebiet Kinderchirur- sie: PROF. DR. MED. VET. ERNST-ADAL BERT NICKEL zum Professor mit Lehr stuhl für das Fachgebiet Veterinär-Para sitologie. MIT 27 NEUGEWORBENEN ABONNEN TEN für die Universitätszeitung liegt Edmund Schulz, FDJ-Sekretär der Fakul tät für Journalistik, an der Spitze der Ein zelwerber im Wettbewerb der UZ, Zahl von Vorschlägen und Maßnahmen, die für Forschung, Lehre und die Arbeit des Klinikums von Nutzen sind und die Entwicklung der sozialistischen Medi zinischen Fakultät wesentlich unter stützen werden. So wird unter anderem vorgeschlagen, folgende Verbesserungen in der Ausbildung der Studenten einzu leiten: In der Anatomie soll mehr mit Spalteholz-Präparaten gearbeitet, in der Pathologischen Anatomie, Chirurgie und anderen geeigneten Disziplinen sollen plastische Atlanten entwickelt werden. Der Kommission .für Forschung und Lehre wird vorgeschlagen, für eine ge meinsame Nutzung der medizinischen Großgeräte zu sorgen und sich für die Bildung eines zentralen Laboratoriums für Routineuntersuchungen, für die Ein ¬ richtung einer zentralen Nährboden küche und für die Entwicklung eines zntraen Versuchstierzuditstalles einzu setzen. Die Delegierten empfehlen besonders, überall die Möglichkeiten und Voraus setzungen für die Schaffung von For- schungs- und Arbeitsgemeinschaften zu prüfen, um durch kollektive Arbeit schneller zu Erfolgen in Forschung und Lehre zu kommen. Die Entschließung fordert alle Mit arbeiter auf, weiterhin die Arbeit nach Verbesserungs- und Vereinfachungsmög lichkeiten zu untersuchen. Alle Verbes serungsvorschläge,' die in Vorbereitung der ersten ökonomischen Konferenz ein gereicht wurden, sollen bis zum 30. April In unseren Unterhaltungen mit Fakul- tätsangehörigen wurden unter anderem folgende Vorschläge unterbreitet: • Wie wäre es mit folgender Neuregelung des Praktikums? Nach 1. Studienjahr: Stu dium der Organisation der Landwirtschaft auf einer LPG. Nach 2. Studienjahr: Lö sung praktischer Aufgaben in der Vieh wirtschaft einer LPG (Assistent des Melk-, Schweine- oder Schäfermeisters). Nach 3. Studienjahr: Gruppen von 15 bis 20 Stu denten in Bezirkstierkliniken. Im 4. Stu dienjahr: Zweimonatiges Praktikum unter Anleitung eines Assistenten auf Groß- LPG (prophylaktische Aufgaben). Nach dem Studium einjährige Pflichtassistenten- zeit. * Wäre es nicht besser, die Staatsexamen in Zukunft in einer befristeten Zeit von drei Monaten abzuschließen? Könnten nicht Prüfungen von Professoren verwand ter Fachgebiete gleichzeitig abgenommen und die Prüfungsdauer, die teilweise Tage beträgt, verkürzt werden? DER PRAESIDENT der Ungarischen Volksrepublik verlieh Prof. Dr. Basil Spiru, Direktor des Instituts für Geschichte der europäischen Volksdemokratien, die Gedenkmedaille „Für Teilnahme an den Kämpfen 1919“. HERZLICHE GRUESSE an alle Leser der „Universitätszeitung“ sandte die. Dele gation der DDR, die an den 25. Weltmei- sterschaften im Tischtennis in Dortmund teilnahm. DER „RAT, DER SPOETTER" von unse rer Universität - Republiksieger vom De zember 1958 — gewann einen Ausschejd de r besten politisch-satirischen Kabaretts in unserer Republik und erkämpfte sich damit die Fahrkarte zu den VII. Weltfest spielen in Wien. DIE PRUEFUNG FUER DAS ABZEI CHEN „FUER GUTES WISSEN“ in Gold bestanden am 2. April 21 von 22 Freunden der Wifa und des FMI. Weitere Abzeichen prüfungen werden Ende April oder An fang Mai stattfinden. Die FDJ-Grundein- heiten sind aufgefordert, namentliche Teil nahmemeldungen mit Termin und Stufen zeug- und Verkehrstechmik und den Regeln für das Verhalten im Straßenverkehr be kannt gemacht. Nur durch intensive Arbeit war es uns möglich, den gebotenen Stoff zu bewältigen. Aus diesem Grunde bildeten wir Zirkel, die nach dem Unter richt das Erlernte festigten. Leider war für die fahipraktische Aus bildung zuwenig Zeit eingeplant worden. Wir müssen daher den Kollegen der MTS danken, die sich zusätzlich auch sonntags einsetzten, um auch den Studenten, wel- Im polytechnischen Praktikum der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät vom 26. 2. bis 1°- 3. 1959 arbeiteten die Gruppen A 7 und A 8 auf der MTS Dahlen im Kreis Oschatz. Damit wir als Studeniten an der'Erfül lung der großen Aufgaben der Landwirt schaft mithelfen können, stellten wir uns das Ziel, die Studenten als Schichttrakto- risten auszubilden und die Studentinnen mit der Aufzucht und der Pflege der Tiere vertraut zu machen. Der Lehrgang für Schichttraktoristen be gann mit einem theoretischen Teil. Wir wurden mit den Problemen der Kraftfahr- Ich habe den Eindruck gewonnen, daß an der Universität wohl von Arbeits- bzw. Forschungsgemeinschaften gespro chen wird, in der Wirklichkeit aber noch sehr detailliert gearbeitet wird. Im In teresse der Vervollkommnung unserer Arbeit müssen wir von dieser Arbeits weise sehr bald Abstand nehmen. Ganz kurz möchte ich aus meinem Forschungs gebiet die Notwendigkeit der Kollektiv arbeit schildern. Auf dem Gebiet der Bodenbiologie hat man in der Vergangenheit komplexe Vorgänge in der freien Natur bei der getrennten Arbeitsweise der Boden- bakteriologie, der Bodenmykologie und der Bodenzoologie, die sich oft sogar gegenseitig um die Vorherrschaft be kämpft haben, nicht erkennen können. Man schob die Unfruchtbarkeit dieser Forschung auf die Erfassungsmethodik, bzw. man vertrat den Standpunkt, daß keine faßbaren Wechselbeziehungen zwi- sehen acker- und pflanzenbaulichen Maß nahmen und der Bodenbiologie bestehen. Erst nachdem die Arbeitsgemeinschaft der drei untrennbaren Disziplinen her gestellt war, konnte der Beweis ange treten werden, daß sehr wohl Beziehun gen vorhanden sind und diese sogar im Interesse der Verbesserung der Boden fruchtbarkeit zielbewußt gelenkt wer den können. diesem Jahr noch aktiver besonders an der sozialistischen Umgestaltung unserer Landwirtschaft mitarbeiten. Während unseres Arbeitseinsatzes wollen wir nicht nur durch körperliche chen es schwerflel, im Faihren Sicherheit beizubringen. Die Prüfung, die von der Volkspolizei abgenommen wurde, -fiel zur vollsten Zu friedenheit. aller aus. Sie gab ein Bild da von, was in kurzer Zeit geschafft werden, kann, wenn alle Beteiligten mit der rich tigen Einstellung an die Arbeit gehen. Während dieser Zeit arbeiteten die Mäd chen in der LPG des Ortes, wo sie die Hal tung der Tiere kennenlernten. Im Rinder-, Schweine, und Hühnerstall sahen sie. wie groß die Aufgaben eines Tierzüchters sind und daß zur guten Pflege der Tiere auch ein vielseitiges Wissen nötig ist. Schon in Leipzig hatte sich auch jede Gruppe einen Plan ausgearbeitet, in dem sie festgelegt hatte, wie sie den FDJ- Gruppen in Dahlen helfen wollte. Wir bil deten u. a. eine Agit.-Prop.-Gruppe, in der 18 Freunde mitarbeiteten. Im täglichen Proben entstand ein Programm, mit dem sie zum zehnjährigen Bestehen der MTS und am 8. März, dem Internationalen Frauentag, auftrat. Die Arbeitegruppe A 7 führte mit den Lehrlingen der MTS zwei Foren durch, während die Arbeitsgruppe A 8 einen Heimabend und eine Buchbesprechung mit organisierte. Als bekannt wurde, daß die LPG Malk witz beim Bau eines Hühnerstalles in Schwierigkeiten sei; erklärten sich sofort alle Freunde bereit, abends einen Einsatz zu leisten, um den nötigen Sand zu trans portieren. Renate Kühn. Bernd Geyer. Studenten der ABF, 1. Studienjahr Arbeit an der Stärkung der LPG mit wirken, sondern uns auch aktiv am po litischen Leben im Dorf beteiligen. Wir werden mit den Jugendfreunden des Dorfes Verbindung aufnehmen und sie tatkräftig unterstützen. Mit den LPG- Mitgliedern werden wir in Aussprachen und Vorträgen die VI. LPG-Konferenz auswerten und beraten, wie ihre LPG die gestellten Ziele erreichen kann. Wir werden sie bei der Durchsetzung sozia listischer Erziehungsprinzipien, bei der Erhöhung des Viehbestandes und beider Intensivhaltung unterstützen. Den Einzelbauern werden wir die Ueberlegenheit des sozialistischen Groß betriebes und ihre Perspektive erläu tern, um sie für die LPG zu gewinnen, An diesen Auseinandersetzungen wer den wir auch reifen und reiche Erfah rungen für unsere Tätigkeit in der sozia listischen Landwirtschaft sammeln. Ge meinsam mit unseren Wissenschaftlern werden wir in fachlichen Vorträgen und in wissenschaftlichen Aussprachen mit der Landbevölkerung über aktuelle Pro bleme der Landwirtschaft sprechen, wie über das Rinderoffenstallprogramm, die präventive Veterinärmedizin, den er höhen Maisanbau und vieles andere. Um die Voraussetzungen für eine gute Arbeit auf den LPG zu schaffen, werden noch in diesem Monat die Seminargrup pen des 2. und 4. Studienjahres in den MTS-Bereich Bad Düben fahren und dort mit der ihnen zugeteilten LPG und der FDJ-Gruppe Verbindung aufneh men und die Schwerpunkte für die Ar beitseinsätze festlegen, damit schon vor dem Einsatz auf einer LPG jede Grupp« ■ ihre’ Aufgabe erhält und über die jewer- lige Situation unterrichtet ist. in ‘ Jochen Zimmermann Es ist mir des weiteren aufgefallen, daß die Untersuchungsbefunde variationsstati stisch oft ungenügend bearbeitet werden. Dabei müssen wir uns aber auch hier dar über im klaren sein, daß viele Beobach- tungen bei der Prüfung naturwissenschaft licher Beziehungen im Labor und Freiland häufig in Unkenntnis der natürlichen Va riabilität falsch ausgelegt werden.' Wie bereits festgestellt wurde, müssen wir uns stets dessen bewußt sein, daß bei noch so exakter methodisch richtiger For schungsarbeit immer nur relative Wahr heiten erreicht werden können. Wir kom men aber bei richtigem Vorgehen, d. h, bei der praktischen Anwendung des dia lektischen Materialismus in der Forschung der absoluten Wahrheit ständig näher. Durch diie Verwendung fortschrittlicher Ar beitsmethoden. wie beispielsweise der Va riationsstatistik. als Hilfsmittel zur Ein schätzung des Wahrheitsgehaltes unserer Forschungsergebnisse kann deren Aus- sagekraft, also deren Wahrheitsgehalt, relativ gut beurteilt werden. Wird die Forschung auf der Grundlage des dialektischen Materialismus betrieben, so führt jedes neue Ergebnis zu einer zu treffenden Widerspiegelung der materiel len Wirklichkeit in unserem Bewußtsein. Diese Tatsache muß uns ständig dazu ver anlassen, natürlich unter Beobachtung der jeweiligen Begingungen, die Forschungs ergebnisse schnellstens in die Praxis ein zuführen. Die Einführung in die Praxis gehört mit zum Aufgabenbereich jedes Wissen ¬ schaftlers. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, ist es notwendig, über das engere Aufgabengebiet hinauszuschauen und mitzuhelfen, die gesellschaftlichen Voraussetzungen für die Anwendung der neuesten Forschungsergebnisse mit zu schaffen. Es kann uns als Landwirte nicht gleichgültig sein, ob unsere For schungsergebnisse mehr oder weniger ungenutzt bleiben, oder ob sie auf den letzten Quadratmeter verfügbaren Bo dens angewandt, dazu beitragen, den Wohlstand der Gesellschaft zu mehren. Wir müssen uns also auch mit gesell schaftlichen Fragen auseinandersetzen, denn letzten Endes entscheidet die Ge sellschaftsordnung nicht nur darüber, ob und inwieweit die Wissenschaftler mit den modernsten Hilfsmitteln ihre For schung vorantreiben können, sondern auch darüber, wer die Forschungsergeb nisse ausnutzt, mit welchem Ziel und in welchem Umfang. Zerreißt man diesen effektiv bestehenden Zusammenhang zwischen der naturwissenschaftlichen Forschung und den gesellschaftlichen Ver hältnissen, so muß es zwangsläufig zu einer Isolierung der Forschungsarbeit kommen. Die Folge davon ist eine falsche Einschätzung der Ergebnisse der eigenen Forschungsarbeit und die Her ausbildung von Begriffen mit einem dem wirklichen Geschehen in Natur und Gesellschaft widersprechenden Inhalt. Am 3. April überprüften wir die Er füllung des Kompaßplanes der FDJ- Grundeinheit Physiker und fragen jetzt 1 Die Leitung der Grundeinheit: Warum haben sich bjs jetzt nur einige Gruppen dem Wettbewerb um di« „Gruppe sozialistischer Studenten“ ange schlossen? Was habt ihr getan, um die Auseinandersetzung in den Gruppen darüber zu fördern? 2 Die Gruppen des 1. bis 3. Studien- “• jahres: Warum geht bei euch das Studium der Dokumente des XXI. Par- teitages in den Zirkeln Junger Sozia listen, wofür fünf Zusammenkünfte vorgesehen waren, so schleppend voran? 2 Die Gruppen 1/1. 1/2, II/l, II/3, IW. "* IV’1 und IV/2: Warum habt ihr noch nicht die Teilnahmemeldung für das Sommerlager abgegeben? Habt ihr in den Gruppen noch nicht darüber ge- sprechen? Perspektivplanung - Aufgabe für alle (Fortsetzung von Seite 1) Wissenschaftlern, Studenten, Arbeitern und Angestellten wirkungsvoll unter stützen und fördern müssen. Das hilft uns auch an der Universität, in größerem Maße zu sozialistischen Arbeitsmetho den überzugehen. Es kommt jetzt darauf an, in immer breiterem Umfang alle Universitätsangehörigen in die groß« Diskussion um unseren Plan einzubezie hen. Denn nur die Mitarbeit aller sichert, daß wir die großen, für uns neuen Aufgaben in kürzester Frist lösen werden. • Sollten die MTS-Bereiche Bad Düben und Dahlen von der Landwirtschaftlichen und der Veterinärmedizinischen Fakultät nicht gemeinsam betreut und die LPG zu mustergültigen Genossenschaften entwik- kelt werden? Könnten hier nicht für die ganze Republik vorbildliche Gesundheits dienste für Schweine und Geflügel, Bei spiele vorbildlicher Tbc. und Brucellose bekämpfung'und erfolgreicher Bekämpfung der Rindersterilität geschaffen werden? • Könnte die Vertragsforschung für phar- mazeutische Betriebe. Lebensmittel betriebe, Schlachthöfe usw. nicht mehr als bisher entwickelt werden? • Wäre es nicht zweckmäßiger, nur dem die Bezeichnung „wissenschaftlicher Assi stent“ zuzusprechen, der bereits über zwei jährige praktische bzw. Institutserfahrung verfügt? Wissenschaftliche Assistenten sollten mit wissenschaftlichen und päd agogischen Aufgaben betraut werden. Für die Routinearbeit sollen jüngere, soge nannte Fachassistenten verantwortlich sein. Weitere FMI-Wissenschaftler schließen sich Wettbewerb an Wir Angehörigen, der Abteilung „Ge schichte der deutschen Arbeiterbewe gung“ am FMI haben uns in unserer letzten Arbeitsberatung mit dem Aufruf zur Bildung von „Gemeinschaften so zialistischer Wissenschaftler" beschäf tigt und beschlossen, uns dem Wett bewerb um diesen Ehrentitel anzu schließen. Wir sehen in der Bildung solcher Gemeinschaften und in der kol lektiven wissenschaftlichen Arbeit den besten Weg. um die Produktivität un serer wissenschaftlichen Arbeit zu er höhen. • Wir wollen planmäßiger und kollek tiv auf dem Gebiet der Forschung ar beiten, in deren Mittelpunkt Grund fragen der Strategie und Taktik der Arbeiterpartei beim Uebergang vom Kapitalismus zum Sozialismus in der DDR und Probleme des deutschen Mili tarismus und des Kampfes um eine demokratische Entwicklung m West deutschland stehen sollen. • Wir werden die Diplomarbeiten, Dissertationen und Habälitaitionen unse rer Abteilung stärker koordinieren, da mit sie die allgemeine Forschungsrich tung besser unterstützen und nach Möglichkeit auch Komplexthemen ausgeben. • Wir werden bei der Ausarbeitung neuer Vorlesungen immer stärker zur kollektiven Arbeit übergehen und da mit bei den Vorlesungen über die Ge schichte der neuesten Zeit beginnen. Gleichzeitäg werden wir den Inhalt unserer Vorlesungen überprüfen, damit diese besser als bisher den Erforder nissen des 3. Studienjahres im gesell schaftswissenschaftlichen Grundstu dium entsprechen. • Wir wollen unser wissenschaftliches Niveau durch gute Vorbereitung auf das Marxistische Kolloquium bzw. auf die Assistentenseminare erhöhen und eine stärkere Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Ideologie führen. • Wir werden die Forschungsergeb nisse der Abteilung in Zeitschriften und in der Tagespresse stärker auswer- ton. Wir werden die Herausgabe der Lehrmaterüalien für unsere Fernstu- denten gemeinsam vorbereiten und auch zum 10. Jahrestag der Republik mit Veröffentlichungen auftreben. • Wir werden unsere Beratertätigkeit verbessern und die Studenten vor allem im Kampf um den Titel „Gruppe so zialistischer Studenten“ unterstützen. • Wir werden unsere Verbindung zur sozialistischen Praxis verstärken, die Vortragstätigkeit in Betrieben verbes sern und uns eine größere Parteierfah rung aneignen. • Wir wollen unser sozialistisches Zu sammenleben dadurch festigen, daß wir gemeinsam Kulturveranstaltungen be suchen, die Familienangehörigen in un seren Kreis einbeziehen und uns gegen seitig in allen Fragen helfen und unter stützen. des Abzeichens umgehend an die HGL zu geben. ZU EINEM MAJAKOWSKI-ABEND ladet die FDJ-Klubkommission am 12. April, 19.30 Uhr, ins Kalinin-Klubhaus (untere Räume) ein. Es liest Günther Grabbert, Städt. Schauspielhaus, Leipzig* Auch am Sonntag blubberte der Traktor ABF-Studenten wurden im Praktikum als Schichttraktoristen ausgebildet -0 An vi Stude: Studie der sc theore Auch Studit »lituts ten ei liehen Wir v Einige LDie 1 stärk werd 2 Die Ausb zu e führe wtan RDie f Ausb Die müss teilt „matil Eßer - Pr Am 2 ksso'i 75, L der z knds dem toand diunc, Relig Sang tum z Reiche Kenn Sermc dis sei knth Rumr iächt Jen. il Bat heolc denz ^orsci Dhilol dieser ^ersei ^tto Sionsi frratie Gruhe Rinan ders i Seute: ^erk •dien' tich 6 iche 1 Qegen Intery über , licht prün Sines Au/ Bat B Zur Beröff ^mei Methc 3nd I ders i 'chritt ’^tnen Etne s Dende ^erau khe n Dorbe: ^stig Den 1946 I ttordls , Pr T 9ozial: Ws. lür d ^mc Philole Wen ’chun Methc ^trei Wir ^l e . Qebror
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