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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band 3.1959
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48408 ag 3 ame Einige Erfahrungen aus den Parteiwahien 1959 Vor allem: Erfüllung unserer Hauptaufgabe prüfen schtschow in seinem Referat auf dem XXI. Parteitag von den Kontroll ziffern zur Entwicklung der Volks- so ausführlich mit der Deutschland frage beschäftigt? maximale Zeitgewinn das Kardinal problem in der künftigen Entwick Wahlen Die ganze Bewegung der von den Parteigruppen bis zu den lung der Sowjetunion und des ganzen sozialistischen Lagers? Parteibeschlüsse. Der Ge- dsr Veterinärmediziner wollen keine schlechten Instrukteure sein und dabei die Rolle eines schlechten In ¬ der strukteurs zu spielen, wie es Genosse daß durch die Erfüllung der großen ökonomischen Aufgaben Kriege ganz aus dem Leben der Völker verbannt in den USA, dennoch einen Welt krieg auszulösen? Universitätszeitung, 7, 3. 1959, Seite 2 2, Weltkrieg sagte der damalige Sena- eschungstätgkeit der Fakultät auf das tor und spätere USA-Präsident Truman Neue auf dem Lande, die LPG. Dieses ständnis der Studium der aller wie Wie ent- Gemein- Ulbricht kritisierte. Die gungen, besonders unter ten, verpflichten jedoch höheren Leistungen, wie guten Bedin- den Assisten- auch zu weit der Vertreter zur Praxis verbessert werden? wickeln wir die sozialistische Schaftsarbeit? ten“ zu gewinnen. Zweitens wurde ernst und mit Verantwortung darüber beraten, alle parteilosen Wissenschaftler Studenten zur Lösung der von Seit vier Wochen finden in unserer Parteiorganisation die Wahlversammlungen der Parteigruppen statt. In den letzten Tagen haben auch die ersten Grund organisationen ihre Wahlversammlungen durchgeführt. Wir können heute be reits feststellen, daß in diesen Versammlungen ein ernstes Ringen zu ver spüren ist, um den XXI. Parteitag der KPdSU und das 4. Plenum des ZK un serer Partei richtig auszuwerten und unsere Arbeit zu verbessern. Nach den bisherigen Erfahrungen muß man auf einige Schwächen verweisen, deren Ueberwindung uns noch besser voranbringen wird. höchsten Organen dient immer dazu, die Ergebnisse der geleisteten Arbeit auszuwerten, die Erfolge und Mängel zu analysieren und die weiteren Auf gaben festzulegen. Dieses Ringen um neue Siege für den Sozialismus ist Diese und zahlreiche andere Bücher können Sie gewinnen, wenn Sie UZ-Abonnenten werben! Für 5 Gutscheine: „Nackt unter Wölfen“. Es lohnt sich auch für Sie! war in diesem Zusammenhang der Dis kussionsbeitrag des' Genossen Prof. Dr. Neundorf, der forderte: „Der zukünf tige Staatstierarzt muß sich eingehen der mit den Problemen der LPG be schäftigen und ihre Entwicklung unter stützen.“ Dazu gehört jedoch vor allem, daß damit Schluß gemacht wird, den LPG’ nur einen Besuch abzustatten und Osten gerichtete Schwertspitze = und das war die Auffassung großer Kreise der aggressiven amerikanischen Bourgeoisie — wenn Deutschland ge winnt, werden wir Rußland helfen, wenn Rußland gewinnt, werden wir Deutschland helfen. Das erste haben sie tun können, das zweite nicht, weil sie sich damit zu offensichtlich gegen die Interessen ihres Volkes und aller ande ren Völker gestellt hätten. Das Bereit halten gefangener deutscher Truppen an der Westfront 1945 aber zeigte, daß sie es tatsächlich erreichen wollten, daß der Krieg gegen die Sowjetunion wei tergeführt wird. Die Imperialisten können auch heute keinen Krieg führen, wenn ihre Völker nicht mitmachen. Die imperialistische Aggression gegen Aegypten beweist das. Eine Flut der Entrüstung und die ernste Warnung derSowjetunion erzwang ihren Abbruch nach wenigen Tagen. So wurde ein Krieg erstickt. Die ökonomische Ueberlegenheit der sozialistischen Staa ten wird es in Zukunft ganz unmöglich machen, bei den Völkern Begeisterung für einen Krieg zu wecken. Aber auch einer, der das reale Kräfte verhältnis in der Welt aus Bosheit und Blindheit heraus ignoriert, kann nicht einfach mit einem Befehl durch das mysteriöse rote Telefon den Lauf der Weltgeschichte ändern. Mit der wirt schaftlichen Stärke der Sowjetunion und ihrem Ansehen wächst auch ihre militärische Stärke. Heute sind alle amerikanischen Waffen durch sowjeti sche verletzlich, aber die sowjetischen interkontinentalen Raketen sind unver letzlich. Dennoch ist die Kriegsgefahr gegenwärtig noch außerordentlich groß, wenn man bedenkt, daß sich z. B. in jeder Minute 500 amerikanische Bom benflugzeuge in der Luft befinden, ame rikanische Generale mit einem Preven- tivkrieg drohen, oder daß der Bonner Botschafter in den USA, Grewe, und andere äußerten, die deutsche Frage solle durch einen Putsch gelöst werden. Deshalb kommt es neben unserer ökonomischen Stärkung gleichzeitig dar auf an, mit friedlichen Mitteln solchen Tatsachen der Kriegsvorbereitung, wie z. B. den potentiellen Kriegsherd West berlin aus der Welt zu schaffen. Wirtschaft aus? Warum ist der VI. LPG-Konferenz gestellten Aufga ben einbezogen werden können. Hier hat die Partei noch viel aufzuholen. Dies trifft besonders auf die Arbeit unter den wissenschaftlichen Assistenten zu. Ohne Zweifel, auf diesem Gebiet ließ die Versammlung noch vieles offen. Hier muß die neue Parteileitung zusammen mit der Parteigruppe Wis senschaftler endlich Mittel und Wege finden, um zu einer fruchtbaren, kame radschaftlichen Zusammenarbeit mit allen Assistenten zu kommen. Das Assi- stenten-Kollpquium, worüber Genosse Fuchs berichtete,’ wird dazu ein Weg sein. Positiv und neu war das Wissen um die Schwächen und die unmißver ständliche Forderung: wenn wir hier keine grundlegende Änderung treffen, bleiben unsere Pläne ein Stück Papier. Drittens zeigte sich in dieser Ver sammlung die große Kraft, zu der die Parteiorganisation an der Veterinär medizinischen Fakultät angewachsen ist. Die kritische Diskussion über die Erfüllung der Patenschaftsverpflichtun gen gegenüber dem MTS-Bereich Bad Düben erhellte dies deutlich. Wertvoll In verschiedener Form und immer wieder, z. B. bei den Pharmazeuten und Chemikern, wurde diese Frage gestellt. Darauf antworteten Genosse Wetzel und Genosse Welsch: Zunächst darf man hier die militäri sche Seite nicht, überbetonen. Im 20. Jahrhundert kann k^ine Regierung mehr auf die Dauer ?ine Politik gegen den Willen des Volkes betreiben. Im NATO muß abgebrochen werden, nicht nur, damit die Sowjetunion selbst ihren friedlichen Aufbau fortsetzen kann, sondern um allen Völkern den Frieden zu erhalten. Deshalb kann es der So wjetunion nicht gleichgültig sein, wenn Militarismus tind Revanchismus in Westdeutschland ihr Haupt erheben und immer offener mit Krieg drohen. Der Parteitag hat diese Entwicklung nicht nur angeprangert, sondern gleichzeitig ein reales Programm zur Lösung der Spannungen entwickelt. Als die Kar dinallösung der deutschen Frage be gründete er ausführlich den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutsch land, der eine dauerhafte Rechtsord. nung schaffen und den Revanche gelüsten in Westdeutschland den Boden entziehen würde. Eine weitere Frage, die im Mittel punkt der Foren stand, war: Warum hat sich der XXL Parteitag unmißverständliche Hinwenden auf das Neue zeigte sich auch in dem Bemühen einer Reihe Genossen, Mittel und Wege zu finden, um die Mehrheit der Studen ten für den Kampf um die Bildung von „Gruppen sozialistischer Studen- s aber nicht nur auf die Arbeit inner halb der Partei beschränkt, sondern die Erfolge unserer Partei liegen ja gerade darin, daß sie ihre Politik in enger Verbindung mit den Massen durchführt. Die Genossen Chemiker haben bei der Vorbereitung ihrer Wahlversamm lung gute Arbeit geleistet, indem sie in fünf Aussprachen mit parteilosen Oberassistenten, Assistenten, Studenten, Arbeitern und Angestellten über die weitere Arbeit am Institut berieten. Es hat in diesen Aussprachen wertvolle Hinweise für die bessere Betreuung der Studenten, für die kollektive wis senschaftliche Arbeit und für die Ver besserung der Gewerkschaftsarbeit ge geben, um nur einige Probleme zu nennen. Das Beispiel der Chemiker steht aber noch allein. Haben die Genossen Vete rinärmediziner nicht in ihrem Rechen schaftsbericht festgestellt, daß ein we sentlicher Mangel ihrer Arbeit darin bestand, daß die Parteiorganisation in sektiererischer Enge viele Aufgaben allein zu lösen versuchte, ohne die Parteilosen einzubeziehen? Sie haben es aber nicht verstanden, diese Schwäche ihrer Arbeit bereits bei der Vorberei tung ihrer Wahlversammlung zu besei tigen. Wie wollen die Genossen an der Me dizinischen Fakultät, die immer größer werdenden Aufgaben lösen, wenn sie nicht schnellstens ihren Arbeitsstil ändern und die parteilosen Kollegen stärker einbeziehen? Das gilt aber auch für andere Fachrichtungen, wie Germa nisten, Mathematiker und Biologen. Das 4. Plenum unterstrich mit aller Deut lichkeit, wie notwendig es ist, unseren Arbeitsstil zu verbessern. Nutzen wir die Wahlen dazu! Maßstab für die Er folge unserer Wahlarbeit wird es sein, inwieweit es uns gelungen ist, die par teilosen Universitätsangehörigen für die Lösung der Aufgaben des V. Partei tages zu gewinnen. © Die Parteiwahlen müssen zur Festi gung der Parteiorganisation führen und alle Genossen für den Kampf um die Erfüllung der Beschlüsse mobilisie der Universitätsparteileitung, Genosse Plecher, richtig feststellte. Dazu ist es nowendig, die Parteierziehungsarbeit zu verbessern. Ausgehend von dieser Versammlung müssen in allen Partei gruppen Maßnahmen ergriffen werden, die eine größere Aktivität jedes Ge nossen zur Folge haben. Es kommt' für die Genossen Veteri närmediziner nun besonders darauf an, die Thesen zur weiteren Verbesserung der Lehr- und Forschungstätigkeit in der offenen Aussprache mit allen par teilosen .Wissenschaftlern und Studen ten durch ihre Anregungen, Vorschläge und Kritiken zur Grundlage der Ver änderung zu nehmen. Die Diskussion der Thesen uno ihre gleichzeitige ziel strebige Realisierung sind ein hervor ragendes Mittel zur Einbeziehung aller parteilosen Angehörigen der Fakultät in unseren sozialistischen Aufbau. Harry Pawula Ohne in Lobhudelei zu verfallen: Die Wahlversammlung der Grundorgani sation der Veterinärmedizinischen Fa kultät am 25. Februar 1959 war ein Er folg. Durch die Analyse der wissen schaftlichen und politisch-ideologischen Situation im Bereich der Grundorgani sation sowie die Auswertung der Partei gruppenwahlen vermochte die Partei leitung in ihrem Rechenschaftsbericht und ihrer Arbeitsentschließung allen Genossen eine eindeutige Orientierung für die weitere Arbeit an der Fakultät zu geben. Der wichtigste Maßstab für die Arbeit der Partei ist gegenwärtig entsprechend den Beschlüssen des V. Parteitages die Erfüllung unserer Volkswirtschaftspläne. Das heißt für die Universität, die Erreichung wissen schaftlicher Höchstleistungen und die Erziehung sozialistischer Kader. Dieses hohe Ziel stand bei den Veterinärme dizinern im Mittelpunkt der gesamten Versammlung. Worin kam dies zum Ausdruck? Erstens spiegelte sich dies in einem Thesenentwurf der Parteileitung mit genauer Aufgabenstellung für die einzel- nen Institute ebenso wider, wie in den Diskussionsbeiträgen der Genossen Prof. Dr. Schulz und Prof. Dr. Neun dorf über die Notwendigkeit der Koor dinierung der Forschung, die Lösung bestimmter Forschungskomplexe durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit und die Forderung nach eindeutiger Hin wendung der gesamten Lehr- und For- Zum XXI. Parteitag der KPdSU Der entfaltete ökonomische Wett bewerb zwischen dem sozialistischen und dem kapitalistischen Lager, den wir mit Sicherheit gewinnen werden, dient nicht nur schlechthin der schnelle ren Erreichung eines höheren Wohlstan des in den sozialistischen Ländern, son dern es kommt jetzt vor allem darauf an, mit Hilfe der ökonomischen Erfolge politische Fragen zu lösen, in erster Linie, den Frieden zu sichern. E s kommt darauf an, das Kräfteverhältnis in der Welt so zu verändern, daß es dem Im perialismus unmöglich gemacht wird, einen dritten Weltkrieg zu entfesseln. Deshalb standen die nüchternen und zu gleich so bedeutungsvollen Kontroll ziffern des Siebenjahrplanes im Mittel punkt des XXL Parteitages. Die Frie denskräfte in der ganzen Welt werden durch unsere Erfolge angespornt, die Völker werden nicht mehr irre zu füh ren sein, sie werden nicht gegen die so zialistischen Staaten und für die Im perialisten Krieg führen, die nicht- imperialistischen Staaten und die Län der der nationalen Befreiungsbewegung werden endgültig die Bindung an die aggressiven imperialistischen Staaten, von denen sie jetzt noch z. T. ökono misch und politisch abhängig sind, lösen können. Es ist nun aber angesichts der wach senden Aggressivität und der wachsen den Rüstung der imperialistischen Staa ten nicht gleichgültig, wann die ökono mische Ueberlegenheit de s sozialisti schen Lagers voll und entscheidend als Faktor des Friedens wirksam wird. Der ökonomische Wettbewerb zwischen bei den Lagern ist zugleich ein Wettbewerb zwischen Krieg und Frieden. Und weil der Frieden diesen Wettlauf gewinnen muß, deshalb müssen wir maximal Zeit gewinnen. Auf einer Reihe von Foren beantwor teten führende Funktionäre unserer Partei, bekannte Wissenschaftler und Vertreter des Jugendverbandes in den letzten Wochen den Universitätsangehö rigen zahlreiche Fragen zum XXL Par teitag der KPdSU und zu den Lehren daraus für uns. Aus der Fülle der Fra gen greifen wir nur drei heraus, die in ähnlicher Form bei den Mathematikern, Pharmazeuten und Chemikern gestellt wurden und beantwortet wurden von Genossen Wetzel, Sekretär der Bezirks leitung der SED, Genossen Heinke, Erster Sekretär der Universitäts-Partei leitung, Genossen Seidler, Stellvertre ter des Ersten Sekretärs, und Genossen Welsch, Erster Sekretär der Partei leitung def Chemiker/Pharmazeuten. Die Genossen Wetzel, Heinke und Seidler sprachen zu den Fragen: Warum geht Genosse Chru In der Tat kann man sich, wenn man das vorher Gesagte sowie die gefähr liche Entwicklung in Westdeutschland ins Auge faßt, mit der Deutschlandfrage nicht genug beschäftigen. Die friedliche Lösung der Deut^chlp.ndfrage liegt heute mehr denn je nicht nur im Interesse 'der Deutschen, sondern es liegt im Inter esse der ganzen Welt, daß der ivichtigste Atomwaffen- und Raketenstützpunkt der NATO beseitigt wird. Der deutsche Militarismus will zum dritten Male einen Weltkrieg entfesseln. Die nach Der XXL Parteitag erklärte, ren. Erste Voraussetzung für das Ver- Politik der Partei’ist. das Bei der Errichtung des Sozialismus in der DDR und bei der Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe, die der V. Parteitag stellte, besteht der Anteil der Universitäten in der Ausbildung von hochqualifizierten sozialistischen Kadern und in der Entwicklung der Forschungsarbeit zu größten Leistun gen. Sozialistische Universität bedeutet Entfaltung der Wissenschaft zur höch sten Blüte im Dienste des Sozialismus. Unsere Parteiarbeit kann aber nicht losgelöst von dieser Hauptaufgabe durchgeführt werden,'sondern muß viel mehr auf ihre Erfüllung gerichtet sein. Dementsprechend müssen im Mittel punkt unserer Wahlversammlungen die Beratungen stehen, wie wir schnell die wissenschaftliche Arbeit verbessern können. Die Auseinandersetzungen der Veterinärmediziner über die Verbesse rung ihrer Arbeit im MTS-Bereich Düben, durch die eine enge Verbindung der Ausbildung der Studenten mit den Problemen der LPG erreicht wird, die Auswertung der Prüfungsergebnisse in der Parteigruppe 2. Studienjahr der Physiker und ihre Verpflichtung, im Sommer die Prüfungen ohne 4 und 5 abzulegen, das sind Beispiele ernsthaf ten Bemühens um die Erfüllung unse rer Aufgaben. Die Probleme der wissenschaftlichen Arbeit stehen aber noch nicht genügend im Mittelpunkt der Beratungen. Es wird notwendig sein, in Vorbereitung der Wahlversammlungen der Grundor ganisationen solche Fragen gewissen haft zu untersuchen: Haben die Lehr veranstaltungen die erforderliche Qua lität, um unsere Studenten auf das bes’e mit ihrer künftigen Tätigkeit vertraut zu machen? Wird das gesell schaftswissenschaftliche Grundstudium seiner politisch-ideologischen Aufgabe gerecht? Wie können die Verbindungen werden können, aber liegt es nicht in der Hand einiger Wahnsinniger In memoriam Prof. Dr. Heeger Nach schwerer Krankheit verstarb am 25. 2. 1959 der Direktor des In stituts für Sonderkulturen Herr Prof. Dr. Heeger. Unerwartet und viel zu früh riß ihn der Tod aus einem Leben, das von wissenschaftlicher Arbeit aus gefüllt war. Als einen Menschen von starker Schaffenskraft, hohem Ver antwortungsbewußtsein und reich an wissenschaftlichen Kenntnissen lern- ten wir als seine Mitarbeiter ihn kennen und schätzen. Sean unermüd liches Streben galt der Förderung von Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Arznei- und Gewürz pflanzenbaus, wobei er immer in enger Verbindung zur landwirt schaftlichen Praxis stand. Bereits während seines Studiums 1926 bis 1929 an unserer Universität widmete sich Prof. Heeger diesem Spezialgebiet. Es gelang ihm in den nachfolgenden Jahren in seiner Eigenschaft als Leiter der Sorten registerstelle Leipzig, eine Sichtung und Klärung der Sorten bei Arznei- und Gewürzpflanzen in Deutschland , durchzuführen. • Als nach Beendigung des Krieges der Arznei- und Gewürzpflanzen anbau einen Tiefstand erreicht hatte und die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung sehr in Frage gestellt war, ging die Neubelebung des An- baues vornehmlich auf Initiative Prof. Dr. Heegers von dem alten Zentrum Leipzig aus. In Anbetracht der Bedeutung für Volkswirtschaft und Erhaltung der Volksgesundheit erfuhr der Arznei- und Gewürzpflan zenanbau in unserer Republik eine großzügige Förderung, so daß Herr Prof. Dr. Heeger die Möglichkeit hatte, 1952 an der Karl-Marx-Uni versität Leipzig das Institut für Son derkulturen zu gründen. Als einziges Universitätsinstitut dieser Art in un serer Republik erhielt es die Auf gabe, durch Lehre und Forschung den Anbau von Arznei- und Gewürz pflanzen zu fördern. Sein 1959 erschienenes Handbuch des Arznei- und Gewürzpflanzenbaus hat als Standardwerk Verbreitung in allen Kontinenten gefunden. Die unter seiner Leitung in den letzten Jahren im Institut für Sonderkultu ren durchgeführten Forschungsarbei ten über die Möglichkeiten der Pro- duktionssteigerung bei Arznei- und Gewürzpflanzen und über die Beein flußbarkeit der Inhaltsstoffe sind von volkswirtschaftlicher Bedeutung und besonderem internationalen In teresse. Es war der Wunsch des Ver storbenen, daß sich die Arbeit des Instituts für Sonderkulturen in der nächsten Zeit mit der Entwicklung des großflächigen Anbaus von Arz nei- und Gewürzpflanzen in den so zialistischen Betrieben unserer Land wirtschaft befassen sollte. Es ist uns höchste Verpflichtung, alle begonnenen und zukünftigen Aufgaben in seinem Sinne zu lösen. Mit tiefer Anteilnahme bedauern wir das plötzliche Hinscheiden und werden sein Andenken stets in Ehren halten. un: gern Ber lc Matürl %8 ZUl f orun “ntwc F eter Äts< T. SC ^d rb ident Rjeni * CI 228Fhal Runc BSgab *Inah Nun Echrje Me 32en. SS St ‘ 9 ni 3 GTit .in 3 >tr dscher BTite F auf Uns d Vorwä: ■ 0011K Gmsjah Gr Wir Sachde Buppe Gzjalistis nosse Bartel vom Geographischen Insti tut kann ja keine richtige Vorstellung von der Konföderation haben, wenn er die Materialien des 4. Plenums nicht kennt. Wir müssen erreichen, daß jeder Ge nosse die Beschlüsse des V. Parteitags unserer Partei und des XXI. Parteitages der KPdSU versteht und seine Aufga ben bei ihrer Erfüllung erkennt. Den Genossen des 5. Studienjahres der Medi zinischen Fakultät ist dies noch nicht klar, denn sonst würden sie nicht zulas sen, daß sich Genossen von der Arbeit zu drücken versuchen. Auch die Genos sen des Grundstudiums der Medizini- schen Fakultät beweisen durch ungenu- gende Vorbereitung ihrer Wahlver sammlung, daß sie die großen Aufgaben noch nicht verstanden haben. Solche Erscheinungen der Inaktivität, des Aus weichens vor der ideologischen Ausein andersetzung und der unqualifizierten Arbeit müssen Ansatzpunkt ernster Aussprachen in den Wahlversammlun gen sein, um alle Bremsklötze zu be seitigen. Hans-Joachim Böhme Stellvertreter des Ersten Sekretärs va Yorschlas B der S Hher Stu Imgestal Bialistie • ist. Zwar i 24gültie "nnoch Vettbe »rbei Die Fr Stmisch 9 den
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