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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band 3.1959
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Können wir mit der Kulturarbeit zufrieden sein? Zu den Aufgaben in der Kulturarbeit der FDJ-Organisation an unserer Universität Wie zahlreiche FDJ-Gruppen im vergangenen Semester besuchte auch diese Gruppe der Veterinärmediziner die men werden. Es kann nicht so bleiben, brachten uns wissenschaftliche und kul- Briefe aus dem Praktikum Die Redaktion gewartet werden? Audi FDJler im Klinikum haben ihren Plan tag: -old Die Redaktion genützt. Universitätszeitung, 21. 2, 1959, Seite 5 zen wir die Vielfalt der kulturellen Möglichkeiten. Den Reichtum der Kul tur aus der Vergangenheit und in der sozialistischen Gegenwart zu vermitteln, besonders die sozialistische Kunst und Literatut, Wort und Lied wirksam wer den zu lassen, das muß in jeder Grund einheit zur ständigen. Arbeitsweise wer den. Solche Formen sind in den Kom- [Aus den Ausführungen Nikita Chru schtschows auf dem XXI. Parteitag) des des entsprechende zentrale Stellung einneh men, ein wirklich kulturelles Zentrum werden und zusammen mit dem Ernst- Beyer-Haus beispielhaft für die Schaf fung von kulturellen Zentren in den Fakultäten und den Studentenwohnhei- Und die Kumpel zu ergetzen weiß Herr Erhard mit Niveau: „Habt Ihr doch noch zu versetzen Fernsehschrank und Paletot!“ künftig regelmäßig jeden' Monat zu er scheinen — „Der Heilgehilfe“, herausge geben von der FDJ-Leitung des Klini kums. Wir glauben nicht fehlzugehen, wenn wir dieses Novum gleichzeitig als das Zeichen eines . vielseitigen Auf schwungs der FDJ-Arbeit im Klinikum betrachten. Das bestätigt sich, wenn wir uns■ etwas' auf den Seiten .umsehen. Als wichtigstes fällt der' Kompaßplan ins Auge, der aus einer Vielzahl 1 von Vor schlägen der einzelnen Gruppen entstan den ist. Sicher werden wir bald näheres Studiosus, sei dir schlüssig, Goethe, lus und Integral sind auch letzlich überflüssig, wenn marschiert wird zum Ural. Zur Erhärtung dieser Wahrheit statuiert man bonnerseits das Exempel voller Klarheit und mit attraktivem Reiz. Aber hübsche call — girl-Spiele bieten pecuniär Ersatz. Auf dem Markte der Gefühle hat die Freie Welt noch Platz. Wir schließen uns daß ein Wettbewerb Auch die Bundesphilosophen holen aus der tiefsten Schicht ihrer Seele düstre Strophen von der Angst und vom Verzicht. Eine propagandistische Konferenz zu „Fragen des Friedensvertrages mit Deutsch land“ veranstaltete unter starker Beteili gung der Oeffentlichkeit am 18. Februar das Institut für Staats- und Rechtstheorie der Juristenfakultät. Balkes atomare Triebe haben diesen jäh enthemmt, und er lehrt: der Heimatliebe sei ein voller Bauch ganz fremd. Auch der Strauß preist die Askese in der Rücksicht auf „Fall Rot“, seine Bibelexegese: Schlagt die Kommunisten tot! Eine neue Zeitung, hektografiert und hören über seine Verwirklichung, über im Umfang von. n eun DIN-A4-Seiten, ist die Tätigkeit der Zirkel zur fachlichen erschienen und hat sich vorgenommen, Weiterbildung und der Interessenge- Rudolf Gehrke der Meihühg an, für alle Kunst- Am 7. Februar fand an der Karl-Marx-Universität die erste sozialistische Namensgebung statt. 13 Kinder mit ihren Eltern und Paten nahmen an dieser würdig lusgestalteten Feierstunde im Senatssaal teil. Frau Prof. Harig über brachte die Grüße des Senäts verbunden mit dem Wunsch, daß dieser Feier noch recht viele folgen mögen. Unser Bild: Familie Zenk, mit ihren Töchtern Sonja und Martina. daß sie zu hohen wissenschaftlichen Leistungen beitragen und die politische Aktivität aller Freunde verstärken. Kulturarbeit darf nicht länger Ange legenheit einiger weniger bleiben, son dern, ist eine Aufgabe, die wir.mit der Gesamtheit unseres Verbandes lösen müssen. Dabei muß der Studentenklub „Kalinin“ eine dem Hochschulprogramm gattungen und Kunstgenres anläßlich des Jubiläumsjahres der Karl-Marx-Uni versität die Kulturarbeit wesentlich be leben könnte. Um so dringender wird nun die Notwendigkeit einer offiziellen Ausschreibung. Zwei Monate sind be reits vergangen, wie lange soll noch Der Verzicht, Kommilitonen, (nehmt’s dem Abendland nicht krumm!) kann auch eben nicht verschonen — leider — das Stipendium*. Nationale Gedenkstätte Buchenwald. Foto: Konrad Ach, die bundesdeutsche Sendung präsentiert als schlichten Fakt: sich ergänzend in Vollendung, nackt — und Freiheit, frei und nackt. Dixi paßplan einzubeziehen wie „Buch Monats“, „Lied des Monats“, „Film Um Sie Aufgaben des V. Parteitages zu verwirklichen, die Höhen der Kultur zu stürmen und eine deutsche Nationalkultur auf sozialistischer Grund lage aufzubauen., muß auch die FDJ- Organisation der Karl-Marx-Universität ihre Rolle als Hauptträger der kulturel len Massenarbeit unter den Studenten noch besser verwirklichen. Zwar zeich net sich seit der 20. Zentralratstagung der FDJ und besonders seit dem ersten Leipziger Studentensommer ein Um schwung in der Kulturarbeit ab, der aber noch nicht eine wirkliche Umwäl zung auf dem Gebiet der Ideologie und Kultur darstellt. Es gibt zahlreiche Ansätze einer sozia listischen Kulturarbeit, und diese kün den vom ideologischen Wachstum unse res FDJ-Verbandes. Aber es ist leider auch an unserer Universität noch so, daß die Kulturarbeit in ihrer Bedeutung für die sozialistische Bewußtseinsbildung Von einigen Leitungen und Freunden unterschätzt wird. Das zeigt sich vor allem darin, daß die Kulturfunktionäre meistens auf sich allein angewiesen sind und die Kulturarbeit noch nicht zu einem Wesentlichen Bestandteil der gesamten Arbeit geworden ist. Nur im ständigen Kampf gegen diese Unterschätzung, in ständiger Auseinandersetzung und durch Vermittlung der Probleme der sozialisti schen Kulturrevolution, im Kampf gegen seichte und primitive Unterhaltungsfor- men können wir unsere führende Rolle Verwirklichen. Kultur Erholung und Un terhaltung müssen zu einer Einheit wer den, Durch unsere Kulturarbeit müssen Wir uns zu solchen Menschen erziehen, deren Handeln durch die sozialistischen Moralgrundsätze bestimmt wird. Um die vor uns liegenden Aufgaben, die in das Jahr des 550jährigen Beste- hens unserer Universität fallen, zu er füllen, werden wir unsere Leitungen in Wochenendschulungen und Anleitungen Qualifizieren und eine breite Wett- bewerbsbewegung in der kulturellen Massenarbeit entfalten. Die Kompaß- Bewegung unseres Verbandes muß in diesem Jahr ein neues Gepräge erhal ten s ie muß eine wirkliche Umwälzung Guf dem Gebiet der Ideologie und Kul tur zum Ziele haben. Gegen die bisherige Man kann schon zuweilen sagen, Armut in unserer kulturpolitischen Arbeit, set- Ein Höhepunkt in der Arbeit der FDJ war jüngst die Unterzeichnung des Pla nes zur Förderung der Jugend des Kli nikums für das Jahr 1959, dessen ersten Teil der Kompaßplan bildet und der außerdem die Verpflichtungen der staat lichen Verwaltung und der Gewerk schaft zur politisch-ideologischen Erzie hung der Jugendlichen, zu ihrer beruf lichen Förderung und Weiterbildung und zur Unterstützung ihrer kulturellen und sportlichen Betätigung enthält. Etwa 70 Freunde, Vertreter aus allen FDJ-Gruppen, nahmen an der feier lichen Veranstaltung am 11. Februar im Klubraum der Medizinischen Klinik teil, außerdem der Verwaltungsleiter der Kliniken. Genosse Weinhold, der den Jugendlichen die Bedeutung des Plans an Hand seiner eigenen Jugend veran schaulichte, und als Vertreter der Ge werkschaftsleitung Oberarzt Dr. Seidel. Ein umfangreiches Programm ist die ser Jugendförderungsplan, er reicht von der Verpflichtung der Verwaltungsleiter, die Arbeit der FDJ-Gruppen zu unter stützen und alle Jugendlichen an die FDJ-Arbeit heranzuführen, von der Un terstützung der fachlichen Zirkel durch die Gewinnung von Ärzten, von der Schaffung von Lehrstationen für die Schülerinnen der Medizinischen Fach schule bis zur Bereitstellung eines Ton bandgerätes für die FDJ durch die Ver waltung und von 8440 DM durch die Gewerkschaft. Beschlossen wurde die Veranstaltung, bei der die FDJ-Leitung eine Reihe gu ter FDJler für ihre bisherige Arbeit mit Büchern auszeichnen konnte, mit einer Modenschau des Konsumkaufhauses „Fortschritt“, die sich die jungen Schwe stern und Laborantinnen mit Begeiste rung ansahen. Ihre nächste größere Veranstaltung, einen Tanzabend, werden sie zusammen mit der „UZ“ feiern, zu deren 2. Geburts- Helfer für Kinderferienlager Für die im Juli und August dieses Jah res stattfindenden Kinderferienlager un serer Universität in Gera-Ernsee und Bad Saarow werden noch Betreuer gesucht, be sonders Schwestern und Sportlehrer. Die Leiter der Universitätseinrichtungen wer den gebeten, interessierte Kolleginnen und Kollegen dafür freizustellen. Meldungen sind an Kollegen Rosenstock, Institut für Betriebs, und Arbeitsorganisa tion in der Landwirtschaft. Leipzig C 1, Martin-Luther-Ring 13, Tel. 21512, zu richten. turelle Exkursionen* Vorträge und Ver anstaltungen in. unserem Wettbewerb um Gruppen sozialistischer Studenten, und wie weit sind wir beteiligt an der Schaffung kultureller Zentren in den Wohngebieten und an der. Universität? Die 550-Jahrfeier fällt in ein bedeu tungsvolles Jahr, in ein „Jahr der Wende“. Die Kulturarbeit der FDJ ander Karl-Marx-Universität wird dem großen Ziel der Umwälzung auf dem Gebiet der Ideologie und Kultur dienen. Klare Köpfe, begeisterte Herzen, gute Taten für den Sozialismus — das ist das Ziel unserer Kulturarbeit. *l) en Berichten der „Schleswig-Hol- Vsteiner Volszeitung" über die Kie ler Universitätstage 1959 ist zu entneh men. daß das „Honnefer Modell“, mit dem das Adenauersystem die Studen ten abspeisen will, faktisch vor dem Zusammenbruch steht. „Alarmierende Meldungen über die Notlage der Stu dentenschaft ... verliehen dem Vortrag eine dramatische Aktualität“, heißt es am 24. 1. zu einem Referat. Die West zone. wie sie leibt und lebt: Milliarden für die Atomkriegsrüstung. Brosamen für dir. Wissenschaft. Monats“, „Jeder Student hat ein Anrecht auf ein Anrecht für das Theater und die Akademischen Konzerte“, „Wir dis kutieren eigene Arbeiten“, „Werke des sozialistischen Realismus in der Sowjet union und in den Volksdemokratien“, „Fragen der marxistischen Kulturpolitik und Aesthetik" Alle diese Möglichkei ten müssen den Fachgebieten und den politischen Problemen so angepaßt sein, gewinnen; er würde dazu beitragen, das Verhältnis zwischen Künstler und Volk enger zu gestalten. Dabei sollten wir auch die Forderungen erheben, Werke heiteren Charakters zu schaffen, die wir bei Heimabenden, lustigen Nachmit tagen. beim Sport und Wandern und im Sommerlager verwenden können. . Für die Ensemblearbeit im Jubiläums jahr sind nicht allein die Auftritte wäh rend der Festtage bestimmend. Die En semble» stehen wohl in dieser Hinsicht vo r größeren Aufgaben: so werden neben einer großen repräsentativen zen tralen Veranstaltung Programme für die Tage der Fakultäten zur 550-Jahrfeier überall, auch außerhalb der Universität das Neue im studentischen und wissen schaftlichen Leben zeigen. Diese, wie alle anderen Forderungen, die an die Ensembles zum 1. Mai, zu den Arbeiterfestspielen, zur Händel-Ehrung, in Vorbereitung des VII. Parlaments und des Großen Festes der Jugend und für den Studentensommer 1959 gestellt werden, sind nur durch eine stän dige ideologische Erziehungsarbeit in den FDJ-Aktivs. durch wissenschaftliche Beschäftigung mit Fragen der Volks kunst, durch die kritische Aneignung des Kulturerbe» und durch eine ständige Suche nach dem Neuen und seiner schöp ferischen Bewältigung zu erfüllen. Wenn an den „Tagen der Fakultäten“ zur 550-Jahrfeier von den Instituts- und FDJ-Leitungen Rechenschaft über die geleistete Arbeit gelegt wird, muß über all die Beantwortung der Fragen mit im Vordergrung stehen: Wie haben wir es verständen, die Studenten zur Ver antwortung für die deutsche National- kültur zu erziehen, welche Ergebnisse werden durch die kulturelle Massen arbeit bei der sozialistischen Bewußt seinsbildung erfüllt, welche Ergebnisse Ünn I^AGkt, so dock Jedoch hat sich gezeigt, daß es vor allem darauf ankommt, die marxisti sche Philosophie lebensnah und in ihrer Anwendung auf die praktischen Fragen der Produktion und des Lebens in un serer Republik-,überhaupt darzulegen. Gerade in dieser Frage zeigen sich im mer noch einige Schwächen unserer bisherigen Ausbildung. In jeder Versammlung, in jedem Zir kel werden von den Arbeitern die Pro- bleme diskutiert, die sie unmittelbar angehen. Das sind z. B. Fragen des sozialistischen Wettbewerbes, des Lei- stungslohns, Normfragen usw. Wenn in einer Diskussion von der ökonomischen Hauptaufgabe, von der Mechanisierung, der Steigerung der Arbeitsproduktivi tät die Rede ist, so wird man wenig überzeugend wirken, wenn man nur ganz allgemein über die Notwendigkeit der Lösung dieser Aufgabe spricht. Es ist für einen Propagandisten des Mar xismus-Leninismus unbedingt notwen dig, genaue Kenntnisse, z. B. über die Seifert-Methode und andere Methoden zur Steigerung der Arbeitsproduktivi tät zu besitzen. Unserer Meinung nach sind die Vorlesungen in Politischer Oekonomie in dieser Hinsicht noch un befriedigend und vermitteln uns nicht das Wissen, was die Praxis von uns er fordert. Ulrich Geisler, Student des Philosophischen Instituts Initiative vom ersten Tag! Wir sieben Mathematik- und Physik studenten, die im RFT-Funkwerk prak tizierten waren sehr erstaunt, als wir in unserer Zeitung den Vorwurf lasen: „Im Funkwerk Leipzig muß die FDJ- Arbeit neu belebt werden. Die sieben Studenten des Physikalischen und. Ma thematischen Instituts haben bisher noch nicht begriffen, daß dies auch ihre Aufgabe ist.“ Es stimmt, die FDJ-Arbeit im Betrieb muß neuen Aufschwung erhalten. Bis vor einigen Wochen gab es keine zen trale FDJ-Leitung. Dadurch war es für uns sehr schwer, mit .der FDJ in Ver bindung zu kommen. Wir mußten erst mit den Kollegen in den einzelnen Ab teilungen bekannt werden. Trotzdem bestanden zu dem Zeitpunkt eures Be suches schon Kontakte.. Einige Freunde halfen mit bei der Ausgestaltung der Wandzeitung, andere nahmen teil an der Vorbereitung der Grupenwahlver- Sammlung. Es ist klar, als ihr uns besuchtet, elf Tage nach Beginn des Praktikums, konnte man noch nicht von einer guten Mitarbeit in der FDJ reden. Inzwischen 'wurde ein kommissarischer FDJ-Sekre- tär eingesetzt, mit dem wir uns über unsere weitere Mitarbeit unterhalten haben. Wir nehmen teil an der Ueberprüfung der Mitgliedsbücher und an den damit verbundenen Diskussio nen um die weitere Mitarbeit der Ju gendfreunde in unserer Organisation. Innerhalb der einzelnen Abteilungen kam es auch zu Aussprachen über ak tuelle Probleme. Thoras Kirsten, Sieglinde Schmidt, Hans-Jörg Große. Brigitte Weigelt, Marianne Förster, Siegfried Reball, Hans-Jochen Arendt. Der FDJ-Sekretär des RFT-Funk- werkes bestätigte uns, daß die Freunde im Verlauf ihres Praktikums die Ju gendarbeit aktiv unterstützen, so hal fen sie z. B. auch bei der Vorbereitung der Neuwahlen. Wir meinen, mehr Eigeninitiative von Beginn an hätte der, FDJ-Arbeit des Betriebes noch besser daß der Studentenklub vorwiegend als „Skatklub“ bekannt ist. Ueber die Ar beitsgemeinschaften Literatur und Thea ter, Film, Musik, bildende Kunst, Foto, Journalistik und künstlerisches Laien schaffen hat er vor allem die Aufgabe, gemeinsam mit den Grundeinheiten Kulturveranstaltungen zu planen und vorzubereiten. Er muß der Initiator der kulturellen Massenarbeit werden? Der Studentenklub muß auch weiterhin Agit. prop-Ausscheide durchführen, damit das Ziel unserer Kompaß Bewegung — 10'J Agitprop-Gruppen — in kürzester Zeit erreicht werden kann. Mit den bisher arbeitenden Gruppen geben wir uns nicht zufrieden, -und 'solche Ausflüchte ■Wie „Wir haben keine Effahrung“ dürfeh nicht länger geduldet werden, Im Jubiläumsjahr unserer Universität sollten wir den Vorschlag verwirklichen, einen künstlerischen Wettbewerb der Karl-Marx-Universität für alle Kunst gattungen und Kunstgenres mit wert vollen Preisen auszuschreiben. Die FDJ- Organisation sieht es als eine ihrer wich tigsten Aufgaben an, sich beispielhaft an diesem Wettbewerb durch Schaffung von Massenliedern, Szenen für Agit prop-Gruppen, Erzählungen, Reportagen, Drehbüchern Plastiken, Grafiken usw. zu beteiligen. Der Wettbewerb bietet ferner die Möglichkeit, Klarheit über die Rolle der Kunst im Sozialismus zu meinschaften z. B., über die Kontroll posten, die gegen Arbeitsbummelei und Schluderei zu Felde ziehen sowie Ar beitsorganisation und Materialeinspa rung verbessern wollen, über die „Zir kel Junger Sozialisten“ und die geplan ten Jugendfora. Die guten Anfänge und Fortschritte im Gruppenleben, von denen die. Zeitung berichten kann, lassen den Schluß zu, daß die FDJler des Klinikums sicher auch diesen Kompaßplan verwirklichen werden. Lohnende Aufgabe für KdT Was bestimmte technische und be- triebsökonomische Fragen betrifft, so fehlen uns auf diesem Gebiet umfas sende Kenntnisse, wie das auch yon euch im Praktikums-Artikel dargelegt Wurde. Das ist abr größtenteils darauf zurückzuführen, daß wir als Studien gruppe bei der IG Bau/Holz tätig waren und auf dem Gebiete des Bau- Wesens und der Holzindustrie keine Fachkenntnisse besitzen. Das ist natür lich ein großer Mangel, und wir waren von Anfang an bestrebt, durch Be triebsbesuche und Gespräche mit Kol legen aus der Produktion hier einiges autzuholen. Doch noch sind nicht alle Lücken geschlossen. Damit aber auch in diesen Fragen restlose Klarheit ge schaffen wird, köpnen von der Kam mer der Technik oder der Gesellschaft Zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse Vortragsreihen direkt in Betrieben durchgeführt werden, an denen sowohl Werktätige als auch wir Studenten teilnehmen könnten. Ein Mangel, der speziell in unserer Studiengruppe aufgetreten ist. war nach Unserer Meinung der. daß wir mit Praktikumsbeginn in einzelne Betriebe gingen, ohne vorher genügend die um fassenden Beschlüsse der Gewerkschaft studiert zu haben. Daraus ergaben sich anfangs für uns auch gewisse Schwie rigkeiten, die aber jetzt überwunden sind. Annemarie Szuks, Rita Walther, Karl-Heinz Mergel, Studenten der Juristenfakultät Noch erfolgreicher in sfudienverwandten Betrieben Trotz aller Hilfe und Aufmerksam keit der Kollegen, die uns zuteil wurde, müssen wir feststellen, daß das Berufs praktikum mehr oder weniger planlos verläuft, und dies ist auch die Meinung des Kollegen, dem wir zugeteilt wurden. Die uns übertragenen Arbeiten hängen hauptsächlich von den Ueberlegungen des Ausbilders ab. der damit selbst nicht zufrieden ist und sich Richtlinien wünscht, die alle wesentlichen Arbei ten aufführen, die für unser Ausbil dungsziel notwendig oder wünschens wert sind. Weiterhin schlagen wir vor. ohne die evtl, auftretenden Schwierigkeiten bei der Auswahl der in Betracht kommen den Praktikumsbetriebe zu verkennen, selbst für die Studenten des L Studien jahres mehr dem Physikstudium ver wandte Betriebe, z. B. aus der fein mechanischen oder elektrotechnischen Industrie festzulegen. Unter diesen Bedingungen könnte das Praktikum noch vielseitiger und erfolg reicher verlaufen. Trotzdem können wir sagen, daß uns das Praktikum sehr viel gegeben hat. Im Auftrage der Praktikanten des Physikalischen Instituts im VEB Leip- Ziger Stahlbau und Verzinkerei Werner Rothe Abstraktes Wissen hilft nicht In vielen Diskussionen mit den Ar- “eitern konnten wir feststellen, daß das an der Universität angeeignete Wissen uns dazu verhalf, unsere propa gandistischen Aufgaben im wesent lichen erfolgreich zu erfüllen. Wir ha ben gemerkt, daß es notwendig ist. uns im Studium der marxistischen Philo sophie ein sehr hohes theoretisches Ni- veau anzueignen, um alle Fragen der täglichen propagandistischen Arbeit überzeugend lösen zu können.
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