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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band 3.1959
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Oberassistent Dr. Hoyer schlägt vor; Den Plan aufschlisseln - rationeller studieren Großes Echo auf offenen Brief 874 : /?. c %—8/8/767 Zur 1, ökonomischen Konferenz Große Reserven in der Medizinischen Fakultät Universitätszeitung, 6. Febr. 1959, Seite * Rolf Mengel tes. borpraxis und all gen Operationen Chemikalien und von Apparaturen an zu die kleinen notwendi- wie Beschaffung von Geräten, den Aufbau usw. in ihrem Ablauf Die Parteileitung der SED-Grundorga nisation Verwaltung forderte’ im vergan genen Jahr in einem offenen Brief alle Kolleginnen und Kollegen der Verwal tung auf, Vorschläge zu unterbreiten, wie die Arbeit verbessert werden kann. Mit arbeiter fast aller Abteilungen nahmen diesen offenen Brief zum Anlaß, in den Gewerkschaftsgruppen über die Verbes- menarbeit zwischen einzelnen Kliniken und Instituten gut entwickelt. Aber noch immer ist der Kliniks- bzw. Instituts egoismus nicht vollständig besiegt. Auf unserer Konferenz sollten wir daher sol che Fragen beraten wie: gibt es bei der Benutzung der großen medizinischen Ge räte eine enge Zusammenarbeit zwischen den Kliniken und Instituten und was kann hier noch verbessert werden? Wie sind unsere Labors organisiert? Ist es nicht notwendig, daß wir Routine-Unter suchungen an einigen wenigen Stellen konzentrieren und uns somit bessere Ar beitsmöglichkeiten für Spezialuntersu chungen schaffen? Gegenwärtig werden an einzelnen Kliniken und Instituten un abhängig voneinander Versuchstiere ge züchtet. Ist es nicht richtiger, wenn die einzelnen Institute nur soviel Tiere zu Versuchen halten, wie benötigt werden, können nicht alle Tierzuchten bei einem Universitätsgut unter Leitung von wis senschaftlich ausgebildeten Fachkräften konzentriert werden? Eine Anzahl wis senschaftlicher Untersuchungen werden gegenwärtig nicht an unserer Fakultät vorgenommen und an andere Institu tionen und teilweise sogar nach West deutschland geschickt. Wir sollten prü fen, ob für einige dieser Untersuchungen unserer Fakultät selbst Möglichkeiten schaffen sind. eine wirksame Kontrolle und Selbstkon trolle des Leistungsstandes sehr schwer ist, die zu überblickenden Zeitspannen sind einfach zu groß. Im Institut für An organische Chemie haben wir deshalb die Pläne, zunächst für das 1. Studien jahr, weiter detailliert. Ich halte es für nützlich, diesen Aufgabenplan noch wei ter bis auf die Woche und den Tag auf zuschlüsseln. Audi für das quantitative Praktikum im 2. Studienjahr ist eine solche Aufstel lung unter gewissen Voraussetzungen möglich, wenn z. B. der Schwierigkeits grad berücksichtigt wird. Damit ist allen an der Ausbildung Beteiligten, dem In stitut, den gesellschaftlichen Organisa tionen und dem Praktikanten selbst eine optimale Kontroll- und Regulierungs möglichkeit für den Praktikumsstand in die Hände gegeben. Die Eigeninitiative und Selbständigkeit des Studenten wird meiner Meinung nach dadurch nicht ein geengt, sondern sogar gefördert. Er lernt die Arbeitsmethoden der chemischen La- und im Kollektiv wird der Wissensstoff noch einmal vertieft und Probleme kön nen gemeinsam geklärt werden. Voraus setzung für eine nützliche Zusammen arbeit ist, das muß immer wieder betont werden, ein gründliches individuelles Studium. Kein Kollektiv und kein Plan kann diese Arbeit abnehmen. Vielmehr soll das Lern kollektiv dazu anhalten und wird bessere Ergebnisse ermöglichen, in dem Einzelstudium und gemeinsame Ar beit in das richtige Verhältnis gesetzt werden. Auch hier hat jeder Studierende eine ständige Selbstkontrolle. Institut und FDJ-Gruppe können helfend oder mahnend eingreifen. Auf diese Weise gewöhnt sich der Stu dent schon in den ersten Semestern an ein planvolles praktisches und theoreti sches Arbeiten und lernt die Vorteile des kollektiven Studiums schätzen. Sowohl in der systematischen Forschung als auch in der Industriepraxis werden heute die größten Erfolge durch Forschungskollek tive und in Gemeinschaftsarbeit erzielt. Es ist deshalb angebracht, auch die An fertigung der Diplomarbeiten im Rah men kleinerer oder größerer Forschungs gruppen, je nach der Thematik und den Bedingungen zu vollziehen. Von Herrn Nationalpreisträger Prof. Dr. Wolf, dem Direktor des Instituts für Anorganische Chemie, wurden bereits mehrere Diplom themen und Forschungsaufgaben an Kol lektive übertragen und gemeinsam ge löst. Die guten Ergebnisse sprachen für sich. Gewisse Schwierigkeiten in der Be urteilung der Leistung des Einzelnen müßten sich beheben lassen. Selbstver ständlich kann man die erörterten Maß nahmen nicht schematisch anwenden und nicht ohne weiteres auf andere Diszipli nen übertragen. Aber der Mut zu einem Anfang in dieser Hinsicht sollte aufge- bracht werden. Diesen Brief legte der Postbote eines Tages der Redaktion auf den Tisch. Natür lich haben wir uns sehr gefreut. Ein guter Anfang für unsere Werbekampagne, die wir in den Monaten Februar und März führen! Die ABF liegt damit im Wett bewerb der Grundorganisationen der Partei an der Spitze — aber wie lange? Für ihre guten Vorschläge wurden eine Reihe Von Kollegen mit Buch- und Geld prämien im Gesamtwerte von 850 DM; ausgezeichnet. Die Parteileitung dankt auch allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Bemühungen. Selbstverständlich kann das nur ein Zusammenarbeit statt Egoismus Damit wollen wir erreichen, daß die uns vom Staat zur Verfügung gestellten Einrichtungen und finanziellen Mittel maximal zum Wohl der von unserer Fa kultät zu betreuenden werktätigen Men schen und zur Entwicklung der medizi nischen Wissenschaft genutzt werden. Wenn wir uns dieses Ziel stellen, so bedeutet das, daß wir uns in erster Linie mit unserer bisherigen Arbeit kritisch beschäftigen müssen. Nur so können wir die Mängel, die unserer Arbeit noch an haften, überwinden. Herrscht an unseren Kliniken und Insti tuten eine kameradschaftliche Atmosphäre der Kritik und Selbstkritik oder gibt es noch Erscheinungen der Unterdrückung der Kritik? Mit der Entwicklung der Kritik sind wir noch nicht recht vorangekommen. Selbst auf der Gewerkschafts-Vertrauens leutevollversammlung kam dies zum Aus druck. Dort wurde dargelegt, daß wir allge- ten. Besonders rege Initiative entwickel ten die AGL Verwaltung und die AGL Mensa, die die Anregungen des offenen Briefes zu ihrer eigenen Sache machten. Die Gewerkschaftsgruppen erarbeite ten in Versammlungen entsprechende Vorschläge, die der Parteileitung zuge- leitet wurden und zahlreiche beachtens werte. Hinweise enthielten. Alle Vor schläge — insgesamt gingen 20 .Einzel vorschläge und je eine Mappe mit Vor schlägen und Verpflichtungen von der Materialversorgung und der Hochschul bildstelle ein — wurden Von einer Kom mission der Parteileitung gründlich über prüft. Ein nicht geringer Teil, konnte so fort realisiert werden. Andere Vor schläge, wie z. B. der Umbau des. Fahr stuhls 'in der Mensa Peterssteinweg und die Wiederinstandsetzung eines Hand aufzuges in der Mensa Tieckstraße, wur den in die Arbeitsschutzvereinbarungen aufgenommen. Dort, wo die Vorschläge bauliche Maßnahmen zur Folge haben, bedarf es noch eingehender.Beratungen. koordinieren, kurz, rationeller arbeiten. Es ist nämlich eine Tatsache, daß es im Labor viel „Verlust- und Wartezeiten“ gibt. Diese können und müssen auf ein Minimum reduziert werden, weil der Student gezwungen Ist, schon für den nächsten Tag zu planen. Einzelne Stu denten arbeiteten schon immer auf diese Weise, meist waren es die am weitesten Fortgeschrittenen im Praktikum. Es kommt darauf an, alle davon zu überzeu gen und dafür zu erziehen. Auch im Hin blick auf den späteren Einsatz in der In dustrie wird dies von großem Gewinn sein. Durch planvolleres Arbeiten im La bor wird es möglich, Zeit einzusparen. Mit dem unerträglichen Zustand der Aneignung theoretischer Kenntnisse erst kurz vor Prüfungen muß ebenfalls Schluß gemacht werden. Unsere Profes soren weisen immer wieder mit Nach druck auf die nötige Kontinuität des Stu diums hin, da nur so auch ein Verständ nis gewährleistet ist. Ich vertrete die Auffassung, daß auch ein Minimum an theoretischer Arbeit planmäßig gestaltet werden kann. Hier ergibt sich eine dank bare Aufgabe für die Lernkollektive. Je der kennt das zu bewältigende Minimal pensum, arbeitet es individuell durch, Das Chemiestudium zeichnet sich durch besonders umfangreiche Praktika aus. Abgesehen von Vorlesungen und Se minaren arbeitet man ganztägig in den Laboratorien. Zeit zum Verarbeiten des Vorlesungsstoffes und zur Aneignung der Theorie findet sich erst abends. Dies führt, das muß einmal klar ausgespro chen werden, zu einer permanenten Ueberbelastung des Studenten. Dieser Belastung weicht er meist aus, indem er sich nur auf die Laborarbeit beschränkt und erst kurz vor Prüfungen den Vorle- sungs- und Lehrbuchstoff einpaukt. Sehr oft wurde in der Vergangenheit die Stu dienzeit beträchtlich überschritten. Die Lösung der ökonomischen Haupt aufgabe und die Verwirklichung des Mittelpunkt der Beratungen stehen. Das Bestreben unserer Verwaltung sollte darauf gerichtet sein, mehr noch als bisher unsere Wissenschaftler von der Verwaltungsarbeit zu befreien. Die hier aufgeworfenen Fragen sind nur ein kleiner Ausschnitt aus jenen, zu deren Lösung die ökonomische Konfe renz beitragen soll. Eine Anzahl Vor schläge wurden bereits unterbreitet. So ist z. B. an der Kinderklinik der Vor schlag entstanden, die Wäscherei durch Einführung einer zweiten Schicht besser auszulasten, um somit alle Wäsche der Fakultät in klinikseigenen Wäschereien zu waschen und außerdem noch Wasch kapazitäten freizubekommen, so daß wir auch Wäsche der Fakultätsangehörigen waschen können. Das bedeutet, daß für die Leipziger Bevölkerung eine jährliche Waschkapazität von 170 000 kg Wäsche frei wird und wir rund 200 000 kg Wäsche zusätzlich waschen können. Es wird ferner diskutiert, wie sparsa mer mit Medikamenten umzugehen ist, wie Verlust- und Wartezeiten überwun den werden, Maschinen in eigene Pflege genommen, Kohle und Energie einge spart, die Arbeit erleichtert und unsere Klinik noch schöner ausgestaltet werden können. Noch viele andere Fragen ste hen zur Diskussion. Das Wichtigste ist: Jeder Kollege muß wissen, daß jeder Vorschlag, jede Ein sparung letzten Endes ihm selbst zugute kommt. Je größere Ergebnisse unsere Arbeit mit sich bringt, um so schneller wächst unser Wohlstand und das Anse hen unseres Arbeiter-und-Bauern-Staa- mein eine gute Auslastung unserer Betten kapazitäten haben, die im Durchschnitt bei 85 Prozent liegt. Jedoch mußte festgestellt werden, daß wir im vergangenen Jahr in der Augenklinik nur eine Belegung von 75 Prozent erreicht hatten. Diese Feststel lung wurde von einem Kollegen der Augen klinik als Angriff auf das Institut gewertet, obwohl niemand dies beabsichtigt und nie mand damit irgendeine Bewertung der Augenklinik vornehmen wollte. Eine solche Einstellung zur Kritik hilft nicht vorwärts. Die offene kritische Aussprache ist aber die entscheidende Voraussetzung zum Ge lingen der ökonomischen Konferenz. Jede Kritik, jeder Vorschlag, der vom ehrlichen Willen getragen ist, die Arbeit zu verbes sern und unserer gemeinsamen sozialisti schen Sache zu dienen, ist auf unserer öko- nomischen Konferenz willkommen. Bei der Entwicklung eines sozialisti schen Arbeitsstils haben wir auch an un serer Fakultät noch viel zu tun. Sozia listischer Arbeitsstil, das ist die plan mäßige Einbeziehung der werktätigen Menschen zur Lenkung und Leitung der staatlichen Angelegenheiten, das ist die enge Verbindung der Wissenschaft mit der Praxis, das ist die Herausbildung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit des Kollektivs werktätiger Menschen. Sozia listischer Arbeitsstil, das ist die Anwen dung der fortschrittlichsten Arbeits methoden auf allen Gebieten des Arbeits prozesses. Der sozialistische Arbeitsstil hat für unsere ökonomische Konferenz große Bedeutung, weil er uns großen ökonomischen Nutzen bringt und uns vorwärtshilft. Wie sieht es z. B. an der Medizinischen Fakultät mit der Entwicklung zu einem vorbildlich arbeitenden sozialistischen Kollektiv aus? Zweifellos ist die Zusam- großartigen Chemieprogramms erfordern aber eine Heranbildung sozialistischer Fachleute in fünf Jahren. Die Einhal tung der Ausbildungszeit ist darum eine politische Frage. Um dieses Ziel zu er reichen, wurden in den chemischen Insti tuten von der Institutsleitung in Zusam menarbeit mit Partei- und FDJ-Gruppen Rahmenzeitpläne für größere Aufgaben abschnitte (z., B. qualitative Analyse, quantitative Analyse, Titrationen, Gat termann-Präparate usw.) aufgestellt. Sehr bald zeigte sich jedoch, daß dabei z. B. die volle Ausnutzung des Arbeits- 2 tagesndie, -Aufdeckung-won Verlustzeiten,' % die Kleinstmechanisierung in den Werk- 3 statten. Denken wir daran, daß eine gute 9 Arbeit der Verwaltung die organisato- 9 rischen und technischen Voraussetzungen 3 für eine erfolgreiche Forschungs- und 9 Lehrtätigkeit schafft. Jede Verbesserung 9 der Arbeit kommt uns allen zugute und 3 hilft unseren Lebensstandard erhöhen. 9 Wir können feststellen, daß das Ver- 2 ständnis und der Wille zur Mitarbeit bei 2 den Kolleginnen und Kollegen aller Ab-, 9 teilungen durch die von dem offenen 9 Brief ausgelösten Diskussionen außer- 3 ordentlich gewachsen sind, und wir hof- 9 fen, daß noch zahlreiche neue Anregun- 3 gen, Hinweise und Vorschläge gemacht 2 werden. Sie werden die Arbeit unserer 9 Universität befruchten und auch die Ver- 3 waltung ein gutes Stück voranbringen in 2 der weiteren sozialistischen Umgestal tung unserer Universität. Parteileitung der SED-Grundorganisation Verwaltung Und hier noch einmal die zusätz- liehen Hauptpreise für die drei besten Werber: 1. Eine Wochenendreise nach Prag; 2. Eine Bibliothek im Werte von 100 DM; 3. Eine Bibliothek im Werte von 50 DM. I m Mittelpunkt der Beratung des 4. Ple nums des ZK der SED stand die Frage: Wie können wir alle Kräfte im Volk ge winnen, damit wir noch rascher unsere ökonomische Hauptaufgabe lösen? Da bei wurde der sozialistischen Bewußt seinsbildung aller Werktätigen und der Entwieklung eines neuen sozialistischen Arbeitsstils unserer staatlichen Organe und gesellschaftlichen Organisationen große Bedeutung zugemessen. Unsere ökonomische Konferenz muß diese Probleme zum Inhalt- haben, wenn sie zu einem vollen Erfolg werden soll. Wir wollen mit unserer 1, ökonomischen Konferenz im Jubiläumsjahr der Uni versität einen Beitrag zur sozialistischen Umgestaltung der Medizinischen Fakul tät leisten, indem wir bei allen unseren Mitarbeitern eine sozialistische Einstel lung zur Arbeit entwickeln, den Gedan ken der sozialistischen Gemeinschafts arbeit verbreiten und so den sozialisti schen Arbeitsstil herausbilden helfen. 14. Veranstaltung des Marxistischen Kolloquiums Montag, 16. Februar 1959, 18 Uhr Fachrichtung Dialektischer und historischer Materialismus Vortrag: „Die marxistisch-leninistische Lehre vom Klassenkampf und von der Re volution“. Es spricht: Prof. Dr. Bergner, Di rektor des Philosophischen Instituts der Martin-Luther-Universität Halle, in der In genieurschule für Post- und Fernmelde wesen, Leipzig S 3, Gustav-Freytag-Straße 43—45. Fachrichtung Politische Oekonomie Ausspracheabend: „Die politisch-ökonomi schen Hauptprobleme der Uebergangs- periode vom Kapitalismus zum Sozialis mus“. Im Franz-Mehring-Haus, Leipzig C 1, Goethcstraße 3—5. Fachrichtung Deutsche Geschichte Vortrag: „Probleme der Einheitsfrontpolitik 1924 bis 1933“. Es spricht Dozent m. W. Dr. G. Seifert, Institut für Deutsche Ge schichte, im Universitätsgebäude Leipzig CI, Peterssteinweg 8. Noch viele Fragen offen Die Verwaltung hat große Aufgaben bei der Verwirklichung des neuen sozialisti schen Arbeitsstils. Nicht nur die Teilnahme der Verwaltungskräfte an der materiellen Produktion, sondern auch die Verein fachung der Verwaltungsarbelt muß im DIE REDAKTION w. Karlheinz Niemeyer (Verantwortlicher Redk teur); Klaus Höpcke (Wissenschaft); Har. Pawula (Parteileben); Günter Lippold 5- dentenieben); Rudi Rinke (Gewerkscha leben); Hermann Willmann (Kultur) Veröffentlicht unter der Lizenz-Nummer des Presseamtes beim Ministerpräsiden FiF der DDR. Erscheint vierzehntäglich. Anseh 28, der Redaktion: Leipzig C 1, Ritterstraßen. Telefon 6 43 ’S; Sekretariat App. 2 64. 0U " . konto 203 203 bei der Stadt- und KreissPn, kasse Leipzig. — Druck: Leipzigervolkszeiteen Leipzig C 1, peterssteinweg 19. — Bes.ellurck nimmt jedes Postamt entgegen Nachdru unter Quellenangabe gestattet. Gb 1. Gpril HZ wöökakitlidi! Der XXL Parteitag der KPdSU, der sich, ausführlich mit der Lage in Deutschland beschäftigte, stellte fest: Von größter Bedeutung für die Sicherung des Friedens in Europa und in der Welt ist die richtige Lösung* der deutschen Frage. Zweimal in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden vom deut schen Imperialismus Kriege entfesselt. Jetzt entwickelt sich West deutschland mit Hilfe der USA, Englands und anderer NATO-Mächte zum Hauptstützpunkt der NATO für Atom- und Raketenwaffen. Adenauer hält in der einen Hand das Kreuz und in der anderen die Atombombe, wobei er sich mehr auf die Atombombe verläßt. Die Kardinallösung der Deutschlandfrage ist der Ab schluß eines Friedens Vertrages, die Bändigung des deutschen Militarismus. Das wird einen großen Schritt vorwärts zur Wiedervereinigung Deutschlands bedeuten. Der Abschluß eines Friedensvertrages wird auch zur Lösung der Berlinfrage auf friedlicher und demokratischer Grundlage führen. Um den beiden deutschen Staaten die Wiedervereinigung Deutschlands zu erleichtern, unterstützen-wir den vernünftigen Vorschlag der Regie rung der DDR über die Bildung einer Konföderation als ersten Schritt für die Herstellung ständiger Verbindungen zwischen der DDR und der Bundesrepublik und über die Schaffung gesamtdeutscher Organe. Die Ernüchterung von dem Rausch der Eroberungskriege geht in West deutschland nur sehr, sehr langsam vonstatten. Doch der Tag des Verhandelns wird kommen! Durch Verwirklichung-der Wirtschaftspläne der Sowjetunion und aller sozialistischen Länder Europas und Asiens werden reale Möglichkeiten zur Ausschaltung'des Krieges als Mittel zur Lösung internationaler Streitfragen geschaffen. Friedensvertrag, Konföderation und Lösung der Berlin frage werden erzwungen! Das deutsche Volk hat die Kraft! H2-Gbounenten werban — gawinnan. Gruppe 1, 4 bis 7 DM (fünf geworbene Abonnenten) Norden: Fälscher, Ehrenburg: Der Fall von Paris (2 Bd.), Geheimnisse der Religion, Stelmach: Menschenblut ist kein Wasser, 1 Brüning: Rom hauptpostlagernd, Harych: Im Namen des Volkes?, Reckefuß: Doch Brutus war ein ehrenwerter Mann, Apitz: Nackt unter Wölfen, Gruppe 2, 7 bis 12 DM (10 geworbene Abonnenten) Manhattan: Der Vatikan und das XX. Jahrhundert, Gass/Klemm: Hellas ohne Götter,- Steinberg: Wechsel auf die Zukunft, Fjodorow: Das illegale Gebiets komitee arbeitet, Grossman: Wende an der Wolga, Petershagen: Gewissen in Aufruhr, Auesow: Vor Tau und Tag, Schumacher: China — Lotosblüten und Turbinen, Gruppe 3,12 bis 20 DM (15 geworbene Abonnenten) Klaus: Jesuiten, Gott, Materie, Otto/Schmidt: Stundenholz und Minarett, Scholochow: Der stillte Don (2 Bd.)> Lebendige Leinwand (60 Jahre Film), Berlin (Bildband), Dresden (Bildband). Anfang sein. Die Möglichkeiten zur Ver- besserung unserer Arbeit sind auf allen 8 serungder Arbeitsweise und die Verein- Gebieten der Verwaltung unerschöpflich, fachung von Arbeitsvorgängen zu bera - - -- sDie 1 lur ytec 3 40 ti 19 di All Wurf tollte, hum der F mentr längst tchaft Disku. Wurf, Schrei hsgec tüt w hn Ei Kräfte tfrach bot, in diese tjetre Sfitgli unbet picht ■ Erzieh dein ve War den s densv Sitzun Man ^ndi> der D Erklär as h 'lärun Ausspi die Au Zalisti “inen Büsse i Aüraus Ben zu Ind Wi Sten is Beso k, etär %eh( chw: 6 aus Süren Sleich ^ästa. ydu ein Rotsch "ette. Sfter Pas 1 R9ebni E"Ate d 2lis 2 de, ihmer hen n 3ung sung c k v e c 42 di vT’ d ne Und v” 1 ■ Ftig §*a V E b Mitte 3nfer Ftehtst "-M „Die Snion 2 Fre aeitu V Ins nTerm V b < "u "Ku u V Ge Rehge Bunde EG’rach Va8t ^ he C 9 s BSutsch ? Be Vdes Bme1 ? So Beh ai "der 23 de L r hhi, , Se "em
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