Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
-
Band
Band 3.1959
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Das Deutschland mit Hammer und Zirkel Feierstunde zum 10. Jahrestag der Sorabija Z Aut dem Wege zur sozialistischen Studentengruppe Unser erstes wahres Vaterland ENTERRO’NA 060 Als im Jahre 1945 das kleine slawi sche Volk — die Sorben — von der Sowjetarmee befreit wurde, begann endlich die in so vielen Volksliedern besungene und sehnsuchtsvoll erwar tete Zeit der Freiheit. Die jahrhun dertelange Unterdrückung der sorbi schen Sprache und der sorbischen Volkskultur durch den Staat der Jun ker und Konzernherren, die Germani- sierungspolitik vor und nach 1933 und die von Oberländer geplante Aus rottung schlugen dem sorbischen Volk tiefe Wunden. Aber gemeinsam mit allen fortschrittlichen Kräften des deutschen Volkes halfen die Sorben beim Aufbau einer antifaschistisch demokratischen Ordnung, in der auch die sorbische Frage das erste Mal in der Geschichte zum Vorteil des klei nen Volkes gelöst wurde. Die Deutsche Demokratische Repu blik ist für uns Sorben das erste wahre Vaterland. Wir setzen unsere ganze Kraft dafür ein. daß dieses neue Deutschland — das Deutschland mit Hammer und Zirkel — von Tag zu Tag stärker wird. Unser Arbeiter-und-Bauern-Staat öffnete auch den Töchtern und Söh nen der sorbischen Arbeiter und „bifota" ■ Bronzemedaille für Lektor Schmidt Anläßlich des 10. Jahrestages der DDR hatte die Zentrale Kommission Foto grafie unserer Republik in Zusammen arbeit mit der volkseigenen fotochemi schen Industrie einen internationalen Wettbewerb unter dem Motto „Der So zialismus siegt!“ ausgeschrieben. Dazu wurden aus allen sozialistischen Län dern Arbeiten eingesandt. Die 430 be sten, darunter 94 aus der DDR, wurden vom 3. bis 25. Oktober auf der zweiten internationalen Fotoausstellung „bifota“ im Berolina-Haus, Berlin, gezeigt. Auf Wunsch der sowjetischen Fotografen wird die „bifota“ voraussichtlich auch in Moskau gezeigt werden. Lektor Adolf Schmidt, der die Stu denten am Institut für Pädagogik, Ab teilung Kunsterziehung, als Schulfoto erzieher und in der Kleinbild-Repro duktionsfotografie ausbildet, sandte zu diesem Wettbewerb zehn Farbaufnah men vom studentischen Sommerlager und künstlerischen Berufspraktikum der Studenten im VEB Mansfeld Hüt tenkombinat, Werk August-Bebel-Hütte, Helbra bei Eisleben, ein und wurde da für u. a. mit einer Bronzemedaille aus gezeichnet. Das ist um so erfreulicher, als dieser neue Weg einer Kombination von Sommerlager und Arbeitseinsatz mit dem Praktikum zum ersten Male erprobt wurde. Die Widerspiegelung unserer Arbeit in Gestalt von Fotogra fien hat sich, wie die Prämiierung be weist, auch internationale Anerkennung errungen, ein Beweis mehr für die Rich tigkeit unserer sozialistischen Erzie hungsarbeit. Einige Arbeiten des Kollegen Schmidt und seiner Studenten sind zur Zeit im Treppenhaus des Prorektorats für Stu dienangelegenheiten ausgehängt. Karl Max Kober, Oberassistent der Abt. Kunsterziehung Veröffentlicht unter der Lizenz-Nummer 388 B des Presseamtes beim Ministerprä sidenten der DDR. — Erscheint wöchent lich. Anschrift der Redaktion: Leipzig C 1, Ritterstr aße 28, Telefon 77 7t. Sekretariat App. 264. Bankkonto 203 203 bei der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig. — Druck: Leipziger Volkszeitung, Leipzig C 1, Pe- terssteinweg 19. — Bestellungen nimmt jedes Postamt entgegen. Für die Völker der Welt Bauern die Tore der Hochschulen. Vor zehn Jahren ging eine kleine Gruppe sorbischer Studenten daran, die sorbische Studentengruppe Sora bija neu zu gründen. In den vergange nen zehn Jahren verließen die Sora bija eine ganze Anzahl junger Fach leute. die jetzt aktiv am Aufbau des Sozialismus in der zweisprachigen Lausitz mithelfen. Augenblicklich zählt unser Kollektiv 93 Mitglieder. Zur Feierstunde anläßlich des 10. Jahrestages der Sorabija hatten wir hohen Besuch. Wir begrüßten den Vorsitzenden des Bundesvorstandes der Domowina — des Bundes der Lau sitzer Sorben — und Abgeordneten der Volkskammer. Kurt Krjenc, den Dekan der Philosophischen Fakultät. Prof. Dr. Martin, sowie den Ersten Sekretär der Hochschulgruppenleitung der FDJ. Heinz Krause. Die Festansprache hielt Prof. Dr. Nedo. Er hob besonders die wichtige Rolle der sorbischen Studentengruppe hervor, die sie — obwohl im Vergleich zur Gesamtzahl der Studierenden an der Karl-Marx-Universität zahlen mäßig sehr klein — beim Aufbau des Sozialismus in der Lausitz spielt. Von allen Hochschulen der DDR finden wir in Leipzig die größte Konzen tration sorbischer Studenten. Von die sem Kollektiv hängt deshalb sehr viel ab. Der Weg der Sorabija, der in den letzten zehn Jahren beschritten wurde, war nicht so glatt wie man sich das 1949 vorstellte. Viele Hinder- Ausgezeichnete Leistungen Im Zu einem neuen Höhepunkt im Kon zertleben der Karl-Marx-Universität nach den kulturellen Ereignissen der Festwoche zur 550-Jahr-Feier wurde das Zweite Akademische Konzert im Studienjahr 1959/60. Es war ein be glückender Eindruck zu erleben, wie die Kunst der Töne die mit Ernst und Hingabe musizierenden Studenten auf dem Podium mit ihren festlich gestimm ten Studienfreunden im Parkett und auf dem Rang verband. Ein Zeichen wachsender kultureller Bedürfnisse und ein Erfolg breiter kultureller Erzie hungsarbeit! Zum Ausklang des Händel-Jahres er öffnete Horst Förster das Konzert mit zwei Orchesterwerken des Barocken Großmeisters, der Ouvertüre zur Oper „Julius Cäsar“ und dem Concerto grosso D-Dur op. 6 Nr. 5. Durch ihre sparsame, vorwiegend aus Streichern bestehende Besetzung sind die Werke Händels für eine studentische Laien musiziergemeinschaft besonders geeig net, und wenn sie mit solcher Kraft und Frische wie an diesem Abend vor getragen werden, erweisen sie immer aufs neue ihren optimistischen Aus drucksgehalt und damit ihre Bedeutung für unsere Zeit. Von den jungen Leipziger Nach wuchskünstlern ist der Cellist Josef Schwab wohl einer der hoffnungsvoll sten. Es war deshalb besonders inter essant, gleich zwei und zwar recht gegensätzliche Cellokonzerte von ihm gespielt zu hören. Luigi Boccherini, ein Zeitgenosse Haydns, war selbst Cellist und hat sein B-Dur-Konzert ganz aus dem Instrument heraus komponiert; es ist vorwiegend auf Kantilene angelegt, bietet aber auch dem Virtuosen loh nende Aufgaben, namentlich in den Kadenzen. Josef Schwab konnte sich dem schönen und tragfähigen Ton sei nes Instrumentes voll hingeben und meisterte die virtuosen Partien mit nisse und Schwierigkeiten wurden in gemeinsamer und beharrlicher Arbeit überwunden. Die im Jahre 1952 in Bautzen durchgeführte Arbeitstagung der sorbischen Studenten, die unter der Losung „Wir bauen den Sozialis mus auf“ stand, bedeutete auch für unsere Gruppe eine Wende in ihrer Arbeit. Heute strebt die Sorabija einer sozialistischen Studentengruppe zu. Dr. Nedo wies in seiner Fest ansprache darauf hin. daß für uns die Erreichung hoher fachlicher Leistun gen die wichtigste Aufgabe ist. Der Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Martin, hatte die ehrenvolle Aufgabe, der sorbischen Antifaschistin Dr. Maria Grollmus, die im KZ Ravensbrück ermordet wurde, die ihr im Jahre 1934 von den Nazis aberkannte Doktorwürde zu rückzugeben. Am Nachmittag fand ein Forum mit ehemaligen Mitgliedern unserer Gruppe statt. In der lebhaften Aus sprache wurden besonders Probleme der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft in der Lausitz, Fra gen der sozialistischen sorbischen Schule und Erziehung und der sozia listischen Kulturpolitik diskutiert Viele ehemalige Studenten, die da mals im Jahre 1949 mit ihrer Pionier arbeit für uns den Weg ebneten, sind stolz darauf, daß sich die Sorabija auf dem richtigen Wege zur sozialisti schen Studentengruppe befindet. Chr. Schneider Zweiten Akademischen Konzert überlegener Sicherheit. Das Orchester blieb in seiner Begleitung noch recht zurückhaltend und entwickelte sich erst im Cellokonzert des Armeniers Aram Chatschaturjan zu einem wirklichen Mitgestalter. Dieses vorwiegend auf die rhythmischen Impulse der heimischen Volksmusik gestellte Werk wurde durch Josef Schwabs mitreißende Ge staltung zum ersten Höhepunkt des Konzertes. Den zweiten Höhepunkt und zugleich den Ausklang des Abends bildete die Fantasie für Klavier, Chor und Or chester op. 80 von Ludwig van Beet hoven, ein Werk, das mit dem neuen Text von Johannes R. Becher gleich sam eine Vorstufe zum Schlußsatz der Neunten Sinfonie darstellt. Aus einem virtuos gehaltenen Anfangsteil in c-Moll entwickelt sich eine volkslied hafte Melodie in C-Dur, die in mehre ren Variationen des Klaviers und des Orchesters abgewandelt wird, um schließlich durch den Einsatz der menschlichen Stimme eine Ueber- höhung im Musikalischen wie auch — durch die Textaussage — im Inhalt lichen zu erfahren. Günter Philipp, ebenfalls ein Leipziger Nachwuchs künstler, gestaltete den Klavierpart mit überlegener Technik und feinem musikalischen Einfühlungsvermögen. Im Schlußteil vereinigten sich das Akademische Orchester und der Pianist mit den vereinigten Chören der Karl- Marx-Universität und den Solostimmen von Monica Tietze, Helga Correus, Christa Enger, Alois Tinschert, Rein hard Kilbel und Rudolf Wünsche zu einem begeisternd musizierenden En semble, das die Ideen der Becherschen Dichtung mit Ueberzeugung zum Aus druck brachte. Die begeisterten Hörer dankten dem Dirigenten Horst Förster, den Solisten und allen Mitwirkenden mit lang anhaltendem und verdientem Beifall. Dr. H. Rothe Der FDJ-Fotozirkel der Karl-Marx- Universität Leipzig ruft zur Interfota, der 1. internationalen Studentenfotoaus stellung in der DDR. Teilnahmeberechtigt sind alle Studen ten und Fachschüler der DDR und der sozialistischen Länder. Die Einsendun gen müssen bis zum 1. Februar 1960 unter dem Stichwort „Interfota“ bei der FDJ-Organi’sation der Karl-Marx-Uni versität, Leipzig C 1, Ritterstraße, cin- gegangen sein. Für jeden Einsender sind sechs Fotos zugelassen. Die Fotos sind auf der Rückseite mit Namen, Anschrift, Bild titel und den Angaben der Fachschaft oder Fakultät sowie des Fotozirkels zu versehen, dem der Student eventuell angehört. Den Farbdiapositiven ist eine Aufstellung mit den gleichen Angaben beizulegen. Die Bewertung erfolgt in drei Kate gorien: a) Schwarzweißvergrößerungen 30 mal 40 cm unter dem Thema: „Das Leben der Studenten im Rahmen der sozia listischen Umgestaltung der Univer sitäten“. b) Schwarzweißvergrößerungen im For mat 30 mal 40 cm freies Thema, die das Gute und Schöne in unserem Le ben zum Ausdruck bringen. c) Farbdiapositive, gerahmt, Thematik wie unter a) und b). Ueber die Preisverteilung entscheidet eine Jury, die sich aus namhaften Ver tretern der Zentralen Kommission Foto grafie der DDR zusammensetzt. Ihre Entscheidung ist unanfechtbar. In jeder 3:1-Erfolg in Miltitz Nachdem unsere Fußballer in einem Nachholepunktspiel am 18. November nach sehr schwachen Leistungen dem Vorletzten der Tabelle, Traktor Kitzen, auf eigenem Platz unterlagen, brachten sie am 22. November aus Miltitz einen 3:1-Sieg mit nach Hause. Unsere Elf bestimmte durch weiträumiges Flügel spiel besonders in den ersten 45 Minu ten das Spielgeschehen und lag schon bis zur Pause 2:0 vorn. In der zweiten Halbzeit versuchten die Chemiker wenigstens ein Unentschieden zu retten. Geschickt gestaffelt Überstand unsere Verteidigung diese Drangperiode und fand sogar noch Zeit, unsere Sturmspit zen nach vorn zu schicken, die gegen Foto: Wiesnewsky Kategorie werden Preise und Anerken nungen verliehen. Außerdem wird in der Kategorie a) für die beste Gesamtleistung des besten Studentenfotozirkels eine Prämie von 500 DM ausgesetzt. Gruppen, die sich an diesem Wettbewerb beteiligen, müssen den Nachweis von ihrer FDJ-Organi- sation bringen, daß sie mindestens seit dem 15. November 1959 aktiv und regel mäßig arbeiten. * Nein, das Foto von Manfred Wies- newsky gehört noch nicht zu dieser Ausstellung. Es soll euch nur einen kleinen Eindruck von unserer Arbeit vermitteln. Wir wissen, daß es an un serer Universität viele Freunde gibt, die mit Leidenschaft fotografieren. Mit ihnen und mit allen anderen, die fotografisch interessiert sind, wollen wir ins Gespräch kommen und sie für unseren Zirkel gewinnen. Zweifellos stellt uns die „Konkur renz“ der Fotografen des gesamten sozialistischen Lagers bei der I. In ternationalen Fotoschau der Studen ten vor schwere Aufgaben, und wir werden es nicht leicht haben, uns zu behaupten. Wir rufen euch deshalb auf: Kommt zu uns. Bringt eigene Bilder mit. Helft uns durch Kritiken an unseren Bildern (Schaukasten Ka- linin-Klubhaus). Wir wollen als Ver anstalter dieser Ausstellung ehren voll bestehen! FDJ-Fotozirkel eine schwache Hintermannschaft der Gäste noch mehrere Torgelegenheiten hatten. Als wir 20 Minuten vor Spiel ende durch einen Strafstoß auf 3:0 er höhten, hatten wir zwei kaum erwartete Punkte erkämpft, aber leider für den Aufstieg zu spät... J. K. Ihren traditionellen Waldlauf „Rund um den Palmengartenteich“ veranstal teten die Leipziger Ruderer am 18. No vember. Unsere Sektion erzielte in der Gesamtwertung nach Empor Mitte einen achtbaren zweiten Platz. Die weiteren Plätze: DHfK, Dynamo, Aufbau Süd- west. Wanderpokal bleibt in Gruppe 15 Am 21 November führte die Juristen fakultät ihr" diesjähriges Hallenhand ballturnier in der Halle Teichstraße durch. Bei den Männern spielten sechs Mannschaften in zwei Staffeln. Im End spiel der Staffelsieger gelang der Semi nargruppe 15 ein 10:4-Sieg über die Wissenschaftler. Damit holten sich die Freunde den Wanderpokal zum dritten Mal hintereinander, und er bleibt nun endgültig in ihrem Besitz. Im Spiel um den 3. Platz schlug die Gruppe 13 die Gruppe 11 knapp mit 10:9. In einem Spiel der Frauen schlug das 2. Studien jahr das 1. Studienjahr mit 4:1. R. K. Punktspielbeginn der Kegler Am 22. Oktober begannen die Kegler die Punktspielsaison 1959/60. Unsere HSG nimmt mit drei Mannschaften daran teil: 1., Mannschaft II. DDR-Liga, Staffel J. zwei Mannschaften in der 2. Kreisklasse. Das Ziel besteht darin, daß die 2. Mannschaft den Aufstieg zur 1. Kreisklasse schafft. Der Aufstieg der 1. Mannschaft zur I. DDR-Liga wird nur zu erreichen sein, wenn der HSG eine eigene Doppelbahn zur Verfügung steht, damit ein intensives Training durch geführt werden kann. Hier nun die ersten Ergebnisse: Im ersten Spiel gewann die 1. Mannschaft im Heimspiel erwartungsgemäß gegen die SG Möckern II mit 93 Punkten. Nicht ganz erwartet dagegen wurde die Niederlage gegen die Mannschaft der BSG Post III auf deren Anlage. Sie fiel mit 37 Punkten recht knapp aus. Der äußerst gleichmäßigen und guten Leistung unserer Mannschaft stand mit 429 Punkten durch den Sportfreund Zesewitz (BSG Post) eine überragende Leistung gegenüber, d.e Sieg und Punkte für die BSG Post HI bedeutete. Die 2. Mannschaft begann ihre Punkt spiele sehr verheißungsvoll gleich mit einem Auswärtssieg bei der SG Eutritzsch II. Durch eine hervorragende Leistung von Sportfreund Vogel (370 Punkte) wurde der Sieg mit 33 Punkten errungen. M. M. UZ im VEB Drehmaschinenwerk Leipzig Uwen Jageßuch (5. Seite) Wenn all das, was im VEB Dreh- maschinenwerk geschieht (oder nicht geschieht), mehr oder weniger auch Universitätsgeschehen ist, so mußte das für die heute erfolgte feierliche Gründung der Betriebs akademie besonders gelten. Denn nichts liegt naturgemäß näher als die Patenschaft unserer Universi tät über die „Universität" des Be triebes. Diesem Sinn entsprach auch, daß Prof. Dr. Los, Prodekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, der Bitte von Seiten des Betriebes nachgekommen war, auf der festlichen Gründungsveranstal- tung zu den Werktätigen des Be triebes zu sprechen, und daß auch weitere Universitätsangehörige daran teilnahmen. Nachdem Prof. Dr. Los den Werktätigen Grüße von Rektor und Senat sowie von Uni versitäts-Parteileitung und Univer- sitäts-Gewerkschaftsleitung über bracht hatte, sprach er ausführlich über die Rolle der Qualifizierung bei der Steigerung der Arbeitspro duktivität im Siebenjahrplan sowie über die allseitige Bildung des Menschen im Sozialismus und er läuterte im einzelnen die Rolle der Akademie bei der Ausbildung und Weiterbildung der Werktätigen auf technischem, ökonomischem, politi- schem und kulturellem Gebiet. Nach ihm sprach der Vorsitzende des Rates des Bezirkes, Genosse Grützner. Er wies in eindrucksvol- len Worten darauf hin, daß das Lernen ständig zur organisierten Arbeiterklasse gehörte, erinnerte an die schwierigen Bedingungen, unter denen sich früher Arbeiter Wissen aneignen mußten und daran, daß jetzt jeder täglich Neues hinzulernen muß und Lernen durchaus mehr ist als nur eine Pri vatsache. Nachdem dann der BGL-Vorsit zende des Drehmaschinenwerkes den künftigen Leiter und die Ab teilungsleiter der Betriebsakade mie in feierlicher Form in ihre Funktionen eingewiesen hatte, blieb uns eigentlich nur noch eine Frage — denn auch Prof. Dr. Los hatte kein Wort über die Mitwir kung unserer Wissenschaftler an den künftigen Vorträgen und Lehr gängen der neugeschaffenen zentra len Bildungsstätte unseres Freund- schaftspartners verloren. Und alles, was wir dann noch er fahren konnten, mußte auch nur den Verdacht wecken, daß noch kaum etwas in die Wege geleitet ist, um Akademiker und Akademie in Kontakt zu bringen. Schon jetzt im Dezember z. B. beginnen die ersten Vorträge — ein medizinischer, ihn hält ein Arzt, aber keiner von der Universität, und vor den Ju gendlichen des Betriebes findet eine Veranstaltung über das Freiheits problem statt. Nichts gegen die Re ferenten, aber wenn wir ein guter Freundschaftspartner wären, hät ten sich die Verantwortlichen sicher auch an einen unserer Wissen schaftler erinnert. Daß es sich hier nicht etwa um eine Ausnahme han delt, zeigen die im Januar begin nenden Kurse. Zwar sind schon einmal zwischen der BGL des Be triebes und der Universitäts-Ge werkschaftsleitung erste Gedanken über die Mitwirkung von Wissen schaftlern unserer Universität aus getauscht worden, aber dabei scheint es geblieben zu sein. Vielleicht hätten Vertreter der Senatskommission für die Verbin dung mit der sozialistischen Praxis (Industrie) nähere Auskunft geben können: aber vielleicht hätten sie das, selbst wenn sie heute dage wesen wären, auch nicht gekonnt. Wahrscheinlich liegt hier tatsäch lich die Wurzel vielen Uebels, wel ches wir schon auf vorhergegange nen Tagebuchblättern ankreiden mußten, daß die Senatskommission Industrie nicht die Fäden in der Hand zu haben scheint. Und eine kritische Einschätzung der bisheri gen Verwirklichung des Freund schaftsvertrages durch die verant wortlichen Gremien von Betrieb und Universität, wie sie heute Ger hard Wäsch, stellvertretender Vor sitzender der UGL, vorschlug, scheint uns tatsächlich dringend vonnöten. Günter Lippold Neuer Höhepunkt im Konzertleben Einmal find mW eiedes? Sigrid Otto, Studentin der Germanistik im ersten Studienjahr, errang bei der Talentsuche im Klubhaus Kalinin (lang, lang ist es her) für ihre Rezitationen einen ersten Preis. Wurden an diesem Abend auch noch keine überragenden Leistungen geboten, so bewies doch die verhältnismäßig große Teilnehmerzahl ein reges Interesse. Junge Talente ste hen in diesen Tagen überall auf den Bühnen der FDJ-Klubhäuser (UZ Num mer 37). Wann auch bei uns? Foto: Junggebauer
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)