Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
-
Band
Band 3.1959
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
O Aus der Geschichte der Kar-Marx-Universität 1946 5. Februar: Feierliche Eröffnung der Universität. 767 Studenten, da von 26 Arbeiterkinder, beginnen mit dem Studium. 1. März: 225 Arbeiterkinder neh men das Studium an der Vorstudien- anstalt in Leipzig auf. September: Bildung von zwei selbständigen Betriebsparteiorgani sationen der SED an der Universi tät. Oktober: Eröffnung der Pädago gischen Fakultät. 1. Oktober: Mit dem Beginn des Wintersemesters werden 2411 Stu denten immatrikuliert. 6. Dezember: Die Studentenschaft feiert ihren ersten „Dies Academi- cus“ nach der Zerschlagung des Fa schismus 1947 19. Januar: 100 Teilnehmer des zweiten Vorbereitungskurses für das Arbeiterstudium fahren nach Böh len und helfen beim Verladen von 300 Tonnen Braunkohle. 15. April: Vorlesungsbeginn an der neugegründeten Gesellschaftswis senschaftlichen Fakultät. 70 Studen ten beginnen das Studium. 1. Juli: Eröffnung des Instituts für Hirnforschung unter Leitung von Prof. Dr. phil. et med. Pfeifer. 23. Juli: Oeffentliehe Studenten versammlung über die am 14. Juli vom Studentenrat herausgegebene Zulassungsbestimmung für die Uni versität Leipzig. Die reaktionären Kräfte führen eine Formdiskussion, hinter der sich ihr Kampf gegen das Arbeiterstudium verbirgt. 1. Oktober: Prof. Dr. Jacobi, De kan der Juristenfakultät, wird zum Rektor der Universität gewählt. 5. Dezember: Die ersten großen vom Studentenrat organisierten Ent trümmerungseinsätze werden durch- geführt. 10. Dezember: Die „Leipziger Volkszeitung“ veröffentlicht eine warnende Erklärung des Rektors der Universität an alle Feinde des Ar beiterstudiums. 1948 10. Februar: Der Studentenrat ver anstaltet aus Anlaß des 100. Jahres tages des Erscheinens des „Kommu nistischen Manifestes“ ein wissen schaftliches Streitgespräch. 20. Februar: In einer Feierstunde gedenkt die Leipziger Studenten- schaft ihrer vor fünf Jahren hinge richteten Münchener Kommilitonen Sophie und Hans Scholl. Aus diesem Anlaß erhält das Universitäts gebäude Ritterstraße 8/10 den Na men ..Geschwister-Scholl-Haus“. 29. April: Vor über 2000 Profes soren und Studenten spricht der Vorsitzende der SED. Otto Grote wohl. über das Thema „Die Rolle der akademischen Jugend im Kampf um Deutschland“. 26. Mai: Wissenschaftliches Streit gespräch über „Die Aufgaben der Geschichtswissenschaft“. 1. Juni: Fortschrittliche Studenten gründen einen studentischen Ar beitskreis, um durch die Kenntnis der sowjetischen Kultur und Wis senschaft ihre eigene wissenschaft liche und gesellschaftliche Arbeit zu verbessern. 30. Juli: Prof. Dr. Johannes Fried rich. Direktor des Orientalischen In stituts, wird zum Rektor der Uni versität gewählt. 9. Dezember: Bei den Studenten ratswahlen werden die reaktionären Kräfte entscheidend geschlagen. Die Mitgliedszahl der FDJ ist von 352 auf 900 angestiegen. 1949 Januar bis April: Fünf Studenten brigaden arbeiten am Bau der Was serleitung für die Maxhütte Unter wellenborn. April: Das August-Bebel-Studen tenheim wird seiner Bestimmung übergeben. 14. Mai: Eingliederung der Wirt schafts- und Sozialwissenschaft lichen Fakultät in die Gesellschafts wissenschaftliche Fakultät. 30. Juni bis 2. Juli: Goethe-Ta gung der deutschen Studentenschaft in Leipzig. 25. Juli: Prof. Dr. Dr. Julius Lips, Direktor des Instituts für Ethno logie und vergleichende Rechtssozio. logie, wird zum Rektor der Univer sität gewählt. 25. August: Anläßlich der Goethe- Festtage verleiht der Deutsche Volksrat erstmalig den National preis an Prof. Dr. Theodor Frings, Prof. Dr. Robert Schröder und Prof. Dr. Werner Krauß. 1. Oktober: Gründung der Arbei- ter-und-Bauern-Fakultät. 440 Arbei ter- und Bauernkinder beginnen ihr Studium. 12. Oktober: Gemeinsam mit an deren Hochschulen Leipzigs veran staltet die Universität anläßlich der Gründung der Deutschen Demokra tischen Republik eine eindrucksvolle Kundgebung. 13. Oktober: Die FDJ-Hochschul- gruppenleitung beschließt Grund sätze für die Entwicklung der Stu diengruppenbewegung. 7. Dezember: Gründung des Zen tralen Volkskunstensembles der Universität. 1950 19. Januar: Die Regierung erläßt die Verordnung über die Regelung des Stipendienwesens, durch die die überwiegende Mehrheit der Studen ten ein Stipendium in Höhe von 130 bis 180 DM erhält. 15. Februar: Die Philosophische Fakultät verleiht dem Thomaskan tor, Prof. Dr. Günther Ramin, die Würde eines Ehrendoktors. 29. März: Prof. Dr. Georg Mayer, seit 1948 Prorektor an der Univer sität, wird zum Rektor gewählt. 8. Juni: Gedenkstunde der Uni versität anläßlich des 71. Geburts tages von Thomas Mann mit einer Würdigung durch Prof. Dr. Hans Mayer. 15. Juni: Am 200. Todestag des Musikschöpfers und Leipziger Tho maskantors Johann Sebastian Bach veranstaltet die Universität eine Gedenkstunde mit einem Festvor trag von Prof. Dr. Serauky. 30. Juli: Abschluß des ersten Freundschaftsvertrages zwischen einer deutschen Universität, der Universität Leipzig, und einem Großbetrieb, dem Kombinat „Otto Grotewoh!" Böhlen 9. August: Gründung des Zentralen Friedensrates der Universität unter Vorsitz des bekannten Theologen und Friedenskämpfers Prof. D. Emil Fuchs. 9. Dezember: Einweihung des Stu dentenklubhauses „Kalinin“. 1951 5. Januar: Gründung des Instituts für Publizistik und Zeitungswissen schaft an der Philosophischen Fakul tät. 78 Studenten werden immatriku liert. 8. Januar: Einweihung des neu erbauten Gebäudes der chemischen Institute. Für den Bau stellte die Re gierung der DDR 1 202 500 DM zur Verfügung. 21. Februar: Der Akademische Se nat spricht sich für das Zehn-Mo- nate-Studium aus. 10. April: Aufgliederung der Philo sophischen Fakultät in Philosophi sche, Landwirtschaftlich-Gärtnerische und Mathematisch-Naturwissen schaftliche Fakultät. 6. Juli: 22 ABF-Studenten erhalten das Wilhelm-Pieck-Stipendium. 1. September: An der Universität wird das Studium der Philosophie als selbständiges Studienfach aufgenom men. 10. bis 17. September: Feierliche Eröffnung des Zehn-Monate-Studien- jahres an den einzelnen Fakultäten. 7. Oktober: Die Professoren Dr. Kurt Potel und Dr. Fritz Oberdorf erhalten den Nationalpreis. 1952 Januar: Auf Beschluß des Akade mischen Senats erscheint die erste Nummer der „Wissenschaftlichen Zeitschrift“. Mai/Juli: Erste Zwischenprüfun gen nach Einführung des Zehn- Monate-Studienjahres. Die Studenten erreichen eine Durchschnittsnote von 2,1. 5. Juli: Das Zentrale Volkskunst ensemble der Universität wird Preis träger der Deutschen Festspiele der Volkskunst in Berlin. 31. Juli: Eröffnung des ersten Zelt lagers der Universität „Junge Garde“ auf der Insel Hiddensee. September: 796 Studenten (davon 42,5 Prozent Arbeiter- und Bauern kinder), 1437 Hörer der ABF sowie 39 Auslandsstudenten beginnen das Studienjahr 1952/53. 7. Oktober: Prof. Dr. Max Bürger erhält den Nationalpreis. 10. Oktober: Die Philosophische Fakultät verleiht Nationalpreisträger Arnold Zweig, dem Präsidenten der Deutschen Akademie der Künste, die Würde eines Ehrendoktors. 1953 19. Januar: Eröffnung des „Hauses der Wissenschaftler“. 19. Januar: Die Juristenfakultät verleiht dem Präsidenten der Volks kammer der DDR, Johannes Dieck mann, die Würde eines Ehrendok tors. 1. Februar: Hochschuldelegierten konferenz der FDJ schlägt vor, der Universität den Namen „Karl-Marx- Universität“ zu verleihen. 24. März: Der Akademische Senat verabschiedet ein neues Universitäts statut. April: Erste Konferenz der Wirt schaftswissenschaftlichen Fakultät über „Die Bedeutung der Steigerung der Arbeitsproduktivität für den Feldzug für strenge Sparsamkeit“. 5. Mai: Anläßlich der 135. Wieder kehr des Geburtstages von Karl Marx verleiht die Regierung in einem feierlichen Staatsakt der Universität Leipzig den Namen „Karl-Marx-Uni versität“. Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät verleiht Prof. Dr. Hermann Duncker die Würde eines Ehrendok tors. September: An der Karl-Marx- Universität studieren im Studienjahr 1953/54 10 359 Studenten, davon sind 43,8 Prozent Arbeiter- und Bauern kinder. 7. Oktober: Am Tag der Republik erhalten die Professoren Dr. Ernst Heller, Dr. Albert Peiper, Dr. Max Schneider und Dr. Siegfried Morenz den Nationalpreis. Der Akademische Senat wählt Pro fessor Dr. Georg Mayer erneut zum Rektor. 1954 10. März: Uebergabe eines neuen Lehrgebäudes an die Landwirtschaft- lich-Gärtnerische Fakultät (Kosten aufwand: 1 033 000 DM). 20. März: Zentrale Kulturkonferenz der Universität. 24. bis 26. April: Arbeitskonferenz des Institus für Philosophie zum Thema „Der Marxismus-Leninismus über die nationale und koloniale Frage“. 1. Mai: Gründung der Neuro- Chirurgischen Universitätsklinik. Juni: Der Universitäts-Kinderklinik wird ein neues Gebäude mit einem Hörsaal für 150 Studenten übergeben (Kostenaufwand: 1 200 600 DM). 16. September: Während des Stu dienjahres 1954/55 studieren 11 898 Studenten (davon 49,3 Prozent Arbei ter- und Bauernkinder) an der Karl- Marx-Universität. 20. September: Gründung der ersten deutschen Fakultät für Journalistik an der Karl-Marx-Universität. 7. Oktober: Prof. Dr. Richard Ar ved Pfeifer und Prof. Dr. Wilhelm Treibs werden mit dem Nationalpreis ausgezeichnet. 1955 18. März: Beratung von Professo ren und Studenten über die Verbes serung des Studiums und der Ausbil dung an der Landwirtschaftlichen Fakultät. 27. April: Brief des Ersten Sekre tärs des ZK der SED, Walter Ulbricht, an den Dekan der Land wirtschaftlich-Gärtnerischen Faku'- tät: Forschung und Ausbildung mö gen von den Bedürfnissen der land wirtschaftlichen Großproduktion aus gehen. Juli: Zeltlager der FDJ und der GST in Breege. 29. August: Die Medizinische Poli klinik erhält ein neues Lehrgebäude für insgesamt 437 500 DM, der Hör saal bietet Platz für 163 Studenten. September: 2291 Studenten werden neu immatrikuliert, die Zahl der Studierenden erhöht sich damit auf 11989. Der Anteil der Arbeiter- und Bauernkinder beträgt 52 Prozent 1. Oktober: Gründung des Instituts für Gesellschaftswissenschaften. 7. Oktober: Mit dem Nationalpreis werden Prof. Dr. Gustav Hertz, Prof. Dr. Otto Rosenkranz, Prof. Dr. Fried rich Weller und Prof. Dr. Hans Mayer ausgezeichnet. 18. Oktober: Uebergabe eines neuen Hörsaals an das Veterinär-Pathologi sche Institut. 19. Oktober: Prof. Dr. Georg Mayer wird zum dritten Mal zum Rektor der Universität gewählt. 1956 7. April: Der Erste Sekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht, spricht auf einer Versammlung der Land wirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät über die Aufgaben der Landwirt schaftswissenschaften, wie sie sich aus der sozialistischen Perspektive der Landwirtschaft in der DDR er geben. 16. Juli: Uebergabe des neuerbau ten Physikalisch-chemischen Insti tuts mit 360 Hörsaal- und 195 Ar beitsplätzen (Kostenaufwand beträgt 2 355 500 DM). August: 3500 Studenten weilen in den Sommerlagern der Karl-Marx- Universität. 1. September: Einführung des Zwei fachstudiums für alle Lehrerstuden ten. 12.September: 2997 Studenten wer den neuimmatrikuliert, darunter 378 Fernstudenten. Der Anteil der Arbei ter. und Bauernkinder beträgt 54,8 Prozent. 17. Oktober: Uebergabe des neuer bauten Anatomischen Instituts, das über einen Hörsaal für 588 Studen ten und den größten Mikroskopier saal Europas mit 364 Arbeitsplätzen verfügt In sechs Präperiersälen kön nen gleichzeitig 1350 Studenten ar beiten (Kostenaufwand 4 866 900 DM). 27. Oktober: Gründung des Instituts für Ausländerstudium 4. Dezember: Das für 8 430 000 DM erbaute Physikalische Institut wird seiner Bestimmung übergeben. 21. Dezember: Die Delegiertenkon ferenz der SED-Parteiorganisation tagt in Anwesenheit des Ersten Se kretärs des ZK der SED, Walter Ul bricht, unter der Losung „Schafft die Voraussetzungen, daß an unserer Karl-Marx-Universität Kader heran, gebildet werden, die die Grundge setze des Aufbaus des Sozialismus begriffen haben und ihr Wissen vor behaltlos für den Sozialismus einset zen“. 1957 Januar: Uebergabe des neuerbau- ten Studentenwohnheims in der Nürnberger Straße. 1. April: Die erste Nummer der von der Universitäts-Parteileitung der SED herausgegebenen „Universitäts- zeitung" erscheint. 18. April: Die führenden Physiker der Karl-Marx-Universität, die Pro fessoren Dr. Hertz, Dr. Ilberg, Dr. Lösche, Dr. Holzmüller und Dr. Wer ner unterstützen den Appell der Göt tinger Achtzehn. 13. Juli: Arbeitstagung des Instituts für Allgemeine Geschichte zu Fragen der Kolonialgeschichte und des kolo nialen Befreiungskampfes. 16. Juli: Das mit einem Kostenauf wand von über eine Million DM er baute und 100 Arbeitsplätze umfas sende Veterinär-Anatomische Institut wird seiner Bestimmung übergeben. Während der Ferien arbeiten 950 Studenten in Braunkohlengruben und 450 in LPG. 1400 nehmen an Studentenlagern teil 26. September: Immatrikulation von 2758 Studenten. Der Anteil der Arbeiter, und Bauernkinder beträgt 56,6 Prozent. Oktober: Erstmalig wird an der Karl-Marx-Universität der Tag der Universität durchgeführt. 7. Oktober: Am Tag der Republik erhalten die verdienten Wissenschaft, ler Prof. Dr. Leopold Wolf. Prof. Dr. Fritz Hauschild und Prof. Dr. Heinz Such den Nationalpreis. 20. Dezember: Der Akademische Senat beschließt eine „Grundsatzer klärung zur sozialistischen Entwick lung der Karl-Marx-Universität Leip, zig“. 1958 Januar: Einsatz von 4000 Wissen schaftlern und Studenten im Braun kohlenrevier Borna. 20. Februar: Die Universitätspartei leitung stellt den Entwurf eines „Pro gramms der weiteren sozialistischen Entwicklung der Karl-Marx-Univer sität“ zur Diskussion. 21. und 22. Februar: Die Juristen fakultät veranstaltet eine theoretische Konferenz zu dem Thema „Die ideo logische Rolle des Rechts beim Auf bau des Sozialismus in der DDR“. 4. März: Eine Delegation des Zen tralkomitees der KPdSU unter Lei tung Professor W. A. Kirillin besucht unsere Universität. 4. März: Eine Delegation des Aka. demischen Senats, bestehend aus Rektor Prof. Dr. Mayer und den De kanen Prof. Dr. Uebermuth und Prof. Dr. Neef, übergibt dem Vorsitzenden der westdeutschen Rektorenkon ferenz ein e Erklärung gegen die atomare Bewaffnung der Bundes wehr. 31. März: Eröffnung des Marxisti schen Kolloquiums für den Lehrkör per und die promovierte Assistenten schaft. 18./19. April: Delegiertenkonferenz der SED-U niversitäts-Parteiorganisa- tion unter der Losung „Für die Wis. senschaft, die dem Sozialismus dient." Das „Programm der weiteren sozia listischen Entwicklung der Karl- Marx-Universität“ wird, nachdem es von den Universitätsangehörigen aus führlich diskutiert und ergänzt wurde, beschlossen und Richtschnur der weiteren Arbeit. Juli: Zu Ehren des V. Parteitages verpflichten sich 7742 Studenten, vier zehn Tage lang dort zu arbeiten, wo Partei. Regierung und Jugendver. band es für notwendig erachten. September: Aufruf der Veterinär mediziner an alle Studenten, die Kompaßbewegung der FDJ auch an der Universität durchzuführen. 10. September: Mit der Immatriku lation von 2298 Studenten erhöht sich die Zahl der Studierenden an der Karl-Marx-Universität auf 12 378. 27. September: Die Lehrerstudenten der I. und II. Studienjahre unserer Universität beginnen ihre polytech. nische Ausbildung mit dem wöchent lichen Produktionstag in 17 volks eigenen Betrieben. 7. Oktober: Am Tag der Republik ehrt die Regierung die Leipziger Ge lehrten Prof, Dr. Arthur Lösche, Prof. Dr. Carl-Friedrich Weiß und Dr. Wal ter Hermann mit dem Nationalpreis. 23. Oktober: Aussprache von 150 Wissenschaftlern mit dem Kandida ten des Politbüros und Sekretär des ZK der SED, Prof. Kurt Hager „Über Fragen der Erhöhung der wissen schaftlichen Leistungen“. 7. November: Festakt des Rektors, des Akademischen Senats und der SED-Parteileitung aus Anlaß des 40. Jahrestages der Deutschen Novem berrevolution. 12. November: Konferenz der An gehörigen des Lehrkörpers über „Die Weiterentwicklung der Lehre durch eine enge Verbindung von theoreti schem Studium und sozialistischer Praxi» als ein entscheidender Beitrag zur sozialistischen Umgestaltung der Karl-Marx.Universität“ 13. November: An der Universität arbeiten 180 Studiengruppen, 15 wis senschaftliche Studentenzirkel und 74 Zirkel junger Sozialisten. 16. November: Prof. Dr. Georg Mayer, Prof. Dr. Budzislawski, Prof. Dr. Schleifstein und Prof. Dr. Leipoldt werden als Mitglieder der Volkskam mer und Prof. Dr. Mosler, Prof. Dr. Wiesner, Prof. Dr. Jahn, Dr. Drucker und Dr. Meißner als Mitglieder des Bezirkstages Leipzig gewählt. Rückgabe von wertvollen Kunst schätzen an das Aegyptologische In stitut durch die ' Regierung der UdSSR. 5. Dezember: Oeffentliches Kollo, quium des Instituts für Arbeitsrecht mit Vertretern der sozialisischen Pra xis. Held der Arbeit Erich Seifert spricht über die Seifert-Methode. 16. Dezember: Heft 1 der Schriften reihe „Leipziger Universitätsreden" - neue Folge — „Der Weg zur sozialisti. sehen Universität“. 1959 1. Januar: Das Isotopenlabor des Instituts für organische Chemie wird seiner Bestimmung übergeben. 21. bis 23. Januar: Wissenschaft liche Konferenz der Wirtschaftswis senschaftlichen Fakultät „Ueber Fra. gen des sozialistischen Wettbewerbs una der Neuererbewegung in der DDR.“ 24. Januar: Dr. Eberhard Hoyer entwickelt auf einer Beratung der Parteiorganisation der Chemiker seine Methode zur Aufschlüsselung des Studienplanes bis zur kleinsten verfügbaren Zeiteinheit. 29. Januar: Konstituierende Sitzung des Zentralen Festausschusses für die Vorbereitung und Durchführung der 550-Jahr-Feier der Karl-Marx-Uni. versität. 6. Februar: Die „Universitätazei, tung" veröffentlicht den Aufruf der Gruppe 1/4 der Chemiker zum Wett bewerb um die „Gruppe sozialisti scher Studenten“. 12. /13. Februar: VII.Vortragstagung an der Landwirtschaftlichen Fakultät unter dem Thema: „Für eine Agrar- Wissenschaft, die zur Lösung der öko nomischen Hauptaufgabe beiträgt.“ 24. Februar: Erste Veranstaltung de» Akademischen Senats und der SED-Parteileitung zur Auswertung des historischen XXI Parteitages der KPdSU. 7. März: Wissenschaftler des In stituts für allgemeine Geschichte, Abteilung Neuzeit, rufen zur Bildung von „Gemeinschaften sozialistischer Wissenschaftler“ auf. 19. März: Die Aktivtagung der Parteiorganisation ruft alle Univer sitätsangehörigen auf, den Perspek tivplan der Universität auszuarbeiten und zu diskutieren. 1. April: Die „Universitätszeitung" erscheint wöchentlich. Erste ökonomische Konferenz der Medizinischen Fakultät. 8. April: Erste Vertrauensleute- Vollversammlung der Gewerkschaft an der Universität. 10. April: Wissenschaftliche Arbeits tagung der gesellschaftswissenschaft- liehen Fachrichtungen Auf dieser Konferenz wird die Bildung von zen, tralen Forschungsgemeinschaften be schlossen. • 17. /18. April: Bedeutsame Arbeits tagung des Instituts für allgemeine Geschichte über die Probleme der neuesten Geschichte Afrikas. 21. April: Beginn der Lehrgänge des Abendstudiums An den insge samt acht Lehrgängen beteiligen sich 450 Werktätige. 24. April: Konferenz über den „Bei. trag der Karl-Marx-Universität zur sozialistischen Entwicklung des Schulwesens in der DDR“. Der Staatspräsident der Koreani schen Volksrepublik Zoi En Gen stattet der Karl-Marx-Universität einen Besuch ab. 5. Mai: Der „Rat der Spötter“ ge winnt den Ausscheid der politisch- satirischen Kaibaretts unserer Repu blik und erkämpft sich damit die Fahrkarte zu den VII. Weltfestspie, len. 9. Juni: Als Höhepunkt im Jahr des 550jährigen Bestehens der Karl- Marx-Universität wird ein Vertrag über die Zusammenarbeit zwischen der Leningrader Staatlichen Shda. now-Universität und der Karl-Marx. Universität abgeschlossen. 28. Juni: Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages zwischen der MTS Badrina und der Karl-Marx- Universität. 1. Juli: Akademischer Senat und III. Vertrauensleute - Vollversamm lung der Gewerkschaft beschließen den Perspektivplan der Universität, an dessen Ausarbeitung die Uni versitätsangehörigen rege teilgenom- men haben. 10. Juli: Abschluß eines Freund schaftsvertrages zwischen dem VEB Drehmaschinenwerk Leipzig und der Karl-Marx-Universität. Juli/August: Am Studentensommer nehmen 6000 Studenten teil. Universitätszeitung, 6.10. 59, Seite 7
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)