Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
-
Band
Band 3.1959
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Vor dem 10. Jahrertag der DDR und der 550-Iahr-Feier Dia ganza (asUUk Festakt der Veterinärmediziner Ehrendoktor für Prof. Dr. Angeloff und Prof. Dr. Goerttler llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll Wie kommen wir zu Eintrittskarten? IIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIII STEI6ERUNG DES MH CH- OHO ETERAUFKONMENS 1083kg camm 5SS kg Friedensvertrag - Antwort anfalle Fragen $24ST0CE 230 STOCK friedlichen Wirtschaftslebens das Frie- Versammlung Glückwünsche zum und Wirtschaft“ hielt der Prodekan der Universitätszeitung, 6.10.1959, Seite! der großartige Vorschlag der Sowjet union. die vollständige und allgemeine Abrüstung durchzuführen, real. Ange sichts einer solchen Entwicklung tritt immer deutlicher hervor und wird im mer offenkundiger, daß der westdeut sche Militarismus überlebt, zu einem gefährlichen Anachronismus geworden der Mili- und Amerikanistik führten einen zehn tägigen Vorbereitungskursus für neu immatrikulierte Absolventen der ABE durch, um die neuen Studenten auf das Universitätsstudium vorzubereiten. Auf- Ent- Tier- Veterinärmedizinischen Prof. Dr. Hussel. vaN 195165 36 KUTZMIECKI Blick auf das Präsidium während Rektor Prof. Dr. Georg Mayer Vorarbeiten zum Viruslabor Dr. Heider vom Institut für Mikro biologie der Veterinärmedizinischen Fa kultät verpflichtete sich, bis Ende dieses Jahres die Vorarbeiten zur Einrichtung eines Viruslaboratoriums durchzufüh ren. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, daß in Zukunft Arbeiten auf dem Gebiet der Virusforschung vorge nommen werden können. Leipzig, die Stadt der Messen, der Bücher und des Sports, trägt ihr Fest kleid! Nur noch Stunden trennen uns vom 10. Jahrestag unserer Republik und von der Festwoche-zu Ehren des 550jährigen Jubiläums unserer Karl- Marx-Universität. Voller Stolz und Freude halfen die Univcrsitätsangehö. rigen, diese bedeutsamen Tage vorzubereiten, Ausdruck der tiefen Verbun denheit zu unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat. Unsere guten Taten liegen nun neben den hervorragenden Leistungen der Werktätigen auf dem Ge burtstagstisch der Republik: wissenschaftliche Arbeiten, wertvolle Aus stellungen, vorbildliche fachliche Leistungen der Studenten, zahlreiche rea lisierte Verpflichtungen der Kollegen, die unsere Republik stärken helfen. Die ganze Universität ist in festlicher Stimmung, bereit, allen Gästen zu zeigen, welche Förderung sie im Arbeiter-und-Bauern-Staat erfährt, wel ches Ansehen sie genießt und welche Leistungen sie für den Sieg des So zialismus zu vollbrigen vermag. Wir gingen durch die Institute und Fakultäten, sprachen mit Wissen schaftlern und Studenten, Arbeitern und Angestellten. Aus der überwälti genden Vielfalt des Universitätslebens dieser Tage notieren wir: Die Grundaufgabe unserer Zeit ist die Sicherung des Friedens. Obwohl seit dem Ende des 2. Weltkrieges mehr als 14 Jahre vergangen sind, ist noch kein Friedensvertrag mit Deutschland abge schlossen worden. Zwar forderte die Sowjetunion schon auf den Außenmini sterkonferenzen der Jahre 1946/1947, aurch einen demokratischen Friedens vertrag mit Deutschland den Schluß strich unter den 2. Weltkrieg zu set zen. Jedoch haben dies die imperia listischen Kreise, einschließlich westdeutschen Revanchisten und taristen, bis heute verhindert. ' Der Grund dafür ist, daß ein Besatzungsregime über Westdeutsch land wird beendet, die Notstandsrechte der Besatzungstruppen aus den Pariser Verträgen beseitigt und alle demokra tischen Kräfte, Parteien und Organisa tionen können sich frei betätigen. Der Friedensvertrag sichert ferner, daß Deutschland in aller Zukunft alle na tionalen Streitfragen friedlich ohne An wendung von Gewalt löst. So befreit der Friedensvertrag nicht nur das deutsche Volk, sondern auch seine Nach barn von der Bedrohung durch den deutschen Militarismus. Der Friedensvertrag ist die Basis für eine breite Entfaltung der Demokratie in Westdeutschland. Genosse Walter Ulbricht zeigt in seiner jüngsten Arbeit „Des deutschen Volkes Weg und Ziel“ deutlich, daß gerade die Unterdrückung der Demokratie in der Geschichte Deutschlands, besonders bei der Her ausbildung des einheitlichen deutschen Staates, eine wesentliche Bedingung für die Herrschaft des Militarismus und Faschismus und den Ausbruch der zwei Weltkriege war. Die Verwirklichung aller Bestimmungen des Friedensvertra ges zur Sicherung echter Demokratie ist daher eine der Lebensfragen der deutschen Nation. Beseitigung des Militarismus und Ent faltung der Schöpferkräfte des deut schen Volkes führen mit Notwendigkeit zum Aufblühen der Friedenswirtschaft in Westdeutschland. Da nach Abschluß des Friedensvertrages das Wirtschafts potential nicht mehr wie heute noch in Westdeutschland der Atom- und sonsti ger Kriegsrüstung dient, kann der Le bensstandard der Werktätigen steigen. Beseitigung des deutschen Militaris mus, Entfaltung der Demokratie, Abbau dar Rüstungslasten und Aufblühen des Mit einem akademischen Festakt der Veterinärmedizinischen Fakultät am Donnerstag in der Kongreßhalle wurde die Reihe der Veranstaltun gen anläßlich des 550jährigen Jubi läums unserer Universität feierlich eröffnet. Neben seiner Magnifizenz Prof. Dr. Georg Mayer, 400 Tier ärzten aus allen Bezirken unserer Republik, Vertretern landwirtschaft licher Betriebe aus dem MTS-Bereich Bad Düben und der akademischen Jugend, konnte der Dekan der Vete- , rinärmedizinischen Fakultät, Prof. Dr. Dr. Kolb, bedeutende Wissen schaftler des Auslandes, der Deut schen Demokratischen Republik und Westdeutschlands in Leipzig begrü ßen, so u. a. Dr. Kobulej (Ungarn), Prof. Dr. Natscheff und Prof. Dr. Angeloff (Bulgarien), Prof. Dr. Popo vici (Rumänien), Dr. Butozan (Jugo slawien), Dr. Mornet (Westafrika), Dr. Ohly (Frankfurt/Main), Prof. Dr. Koch (Berlin) und Nationalpreisträger Prof. Dr. Goerttler (Jena). Nach dem Einzug des Lehrkörpers der Fakultät und der Begrüßung er teilte Prof. Dr. Dr. Kolb dem Rektor Prof. Dr. Georg Mayer das Wort, der Fakultät, J.K. terinärmedizinischen Fakultät für be sondere Verdienste auf dem Gebiete der Tierseuchenbekämpfung ver liehen wurde. Nach der Ehrung und der Uebergabe einer Ehrenurkunde der Fakultät durch ihren Dekan Prof. Dr. Dr. Kolb, dankten beide Wissenschaftler für die hohe Aus zeichnung und überbrachten der Fest- Jubiläum unserer Universität. Zur Begrüßung sprachen weiter Staats sekretär Zudowski vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, der Vertreter des Staatssekretärs für Hoch- und Fachschulwesen, Helbing, sowie die Wissenschaftler Dr. Ovazan (CSR), Prof. Dr. Natscheff (Bulga rien), Dr. Nutozani (Jugoslawien), Dr. Mornet (Westafrika), Unan Chin Chi Chruschtschow: „Sehen Sie, meine Herren, so meine ich das: Die Bomben clnsperren! Dem Frieden freie Bahn!“ Ein wertvolles Geschenk Ein ganz besonderes Geschenk wird der Kollege Rudolf Pätzold, Präparator am Veterinäranatomischen Institut der Karl-Marx-Universität, während ihrer Jubiläumstage überreichen. Seit Wo chen benutzte er viele seiner Abend stunden. um das Modell eines Wind hundes in einer seiner Idee entsprun genen Form fertigzustellen. Obwohl eine wissenschaftliche Einschätzung sei ner Leistung noch aussteht, so schrieb uns der Vorsitzende der FGL dieser Fakultät. Dr. H. Mielke, kann schon heule gesagt werden, daß das Modell ein den üblichen Formalinpräparaten überlegenes Anschauungsmaterial ist. des Festaktes. Am Rednerpult Foto; Bernhard Wie uns die Kartenkommis sion zur 550-Jahr-Feier mitteilt, können alle Angehörigen (Wis senschaftler, Studenten, Arbei ter und Angestellte) der Karl- Marx-Universität Karten für die Veranstaltungen anläßlich der 550-Jahr-Feier unserer Universi tät nur über ihre Fakultäten er werben. Außer zu „Belsazar“ findet kein öffentlicher Karten verkauf statt. densvertrag mit Deutschland nur die Zerschlagung des deutschen Militaris mus zum Inhalt haben kann. Das Feh len des Friedensvertrages mit Deutsch land wurde von den aggressiven Krei sen des westdeutschen Monopolkapitals dazu ausgenutzt, in Westdeutschland die Herrschaft der Kräfte zu restaurie ren. die Deutschland innerhalb von 25 Jahren in zwei Weltkriege gestürzt und damit gezeigt haben, daß das deut sche Volk nicht in Frieden und Glück leben kann, solange den Imperialisten die Macht gehört. Je weiter die Restauration der alten Kräfte in Westdeutschland fortschreitet, je mehr die Demokratie erstickt wird und die klerikal-militaristische Diktatur herrscht, um so notwendiger wird der Abschluß eines demokratischen Frie- densvertrages mit Deutschland. Heute, in einer Zeit, in der Projekte Wirklicbkeit geworden sind, von denen die Menschen bisher nur zu träumen wagten, wie der Vorstoß der sowjeti schen Sputniks ins All, die Entsendung der Weltraumraketen zum Mond,ist auch !n Beinen kurzen Begrüßungsan sprache der an diesem Tag ihren 36jährigen Geburtstag feiernden Ve terinärmedizinischen Fakultät Dank und Anerkennung aussprach. Dank und Anerkennung vor allem dafür, daß die Veterinärmedizinische Fakul tät Theorie und Praxis eng mitein ander verbindet und damit erfolg reich den Weg zu einer sozialisti schen Fakultät beschreitet. Begeisterte Ovationen klangen auf, als den Professoren Dr. Dr. Angeloff von der Universität Sofia und Na tionalpreisträger Prof. Dr. Dr. Goertt ler von der Universität Jena die Ehrendoktorwürde der Leipziger Ve der Johannisallee landwirtschaftliche Großgeräte das Bild bestimmen. Sie sind gleichzeitig Wegweiser zu einer Ausstellung „Mechanisierung in der Großraumwirtschaft“, die von den In stituten Landmaschinen sowie Betriebs- und Arbeitsorganisation vorbereitet wird. (China), Dr. Ohly (Frankfurt) Prof. Dr. Koch (Berlin). Die Festansprache über „Die gaben des Tierarztes bei der Wicklung der sozialistischen Publikationen der Lebensmittelhygieniker Prof. Dr. Werner Leistner, Dr. Bar bara Richter und Dr. Helmut Hauke vom Institut für Lebensmittelkunde werden als Beitrag zum Jubiläum unse rer Universität vier wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Lebens- mittelhygiene zur Veröffentlichung ein- reichen. Gemeinschaftswerk: Ausstellung der Frauenklinik Das Ergebnis einer wissenschaftlichen Gemeinschaftsarbeit, an .der sowohl di« ärztlichen Kräfte als auch das tech nische und Schwesternpersonal de« Frauenklinik beteiligt sind, wird am „Tag der Fakultät“ in einer Ausstellung der Oeffentlichkeit vorgestellt. In ge meinsamer Arbeit haben die Angehöri gen der Klinik unter Anleitung ihres Direktors. Prof. Dr. Aresin. eine Ueber- sicht über die geburtshilflichen und gynäkologischen Leistungen der Klinik zusammengestellt, die die Entwicklung dieses Instituts zeigen. In der Ausstel lung werden besonders die Verdienste von Prof. Dr. Schröder gewürdigt, der lange Jahre Direktor der Klinik war. Die Bevölkerung der Messestadt hat am „Tag der Fakultät“ Gelegenheit, von 15 bis 19 Uhr die Einrichtungen der größten Universitäts-Frauenklinik West europas zu besichtigen. Um 18 Uhr die ses Tages hält Prof. Dr. Aresin einen öffentlichen Vortrag über die moderne Entwicklung der Geburtshilfe und Gynäkologie. Die Mitarbeiter von Prof. Dr. Aresin drehten anläßlich der Feierlichkeiten einen Film über die Ar beit ihrer Klinik. Neuer Klubraum Heute wird in der Fakultät für Jour nalistik die Ausstellung „Entwicklung der Fakultät zu einer sozialistischen Forschungs- und Bildungsstätte“ eröff net, die von einem großen Studenten kollektiv geschaffen wurde. Sie zeigt u. a. die Entstehung der Zeitungswis- senschaft in Leipzig, gibt einen Einblick in die heutige Lehre und Forschung und weist die Perspektive der Fakultät im Sieberjahrplan im Zusammenhang mit der III. Pressekonferenz. Gleichzeitig mit der Ausstellung wird ein neuer Klubraum eröffnet und der FDJ übergeben. Für seine Ausgestal tung erarbeiteten die Wissenschaftler und Studenten der Fakultät bis jetzt 9658 DM durch freiwillige Produktions einsätze in der Braunkohle, in LPG und Großbetrieben. Publikationen Prof Dr. Schmidt vom Institut für Industrieökonomik veröffentlichte an läßlich der bevorstehenden Festtage zwei Schriften. Der Artikel „10 Jahre volkseigene Industrie der DDR“ befin det sich bereits im Druck. Die Schrift „Die sozialistische Rekonstruktion in der DDR“ wird der Verlag „Die Wirt schaft" veröffentlichen. schafft auch die Voraussetzungen in Westdeutschland zur Annäherung der beiden existierenden deutschen Staaten und letztlich zur Wiedervereinigung, „denn solange ein Teil Deutschlands den militaristischen und der andere Teil Deutschlands den antimilitaristischen Weg geht, kann es keine Wiederver einigung geben“ (Walter Ulbricht im Interview mit UPI-Korrespondenten). Die Deutsche Demokratische Republik gibt dem deutschen Volk die Perspek tive einer glücklichen und friedlichen Zukunft. Die oberste Volksvertretung unserer Republik hat gerade in diesen Tagen den Siebenjahrplan beschlossen, der nicht ein Plan militärischer Auf rüstung, sondern der deutsche Plan des Friedens ist. Der Siebenjahrplan ge währleistet — wie das 6. Plenum des ZK der SED feststellte — die Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe, dis Volkswirtschaft der DDR so zu ent wickeln, daß innerhalb weniger Jahre die Ueberlegenheit der sozialistischen Gesellschaftordnung der DDR gegen über der imperialistischen Herrschaft in Westdeutschland eindeutig bewiesen wird, und infolgedessen der Pro-Kopf- Verbrauch unserer werktätigen Bevöl kerung an den meisten industriellen Konsumgütern und Lebensmitteln den Westdeutschlands erreicht und über trifft. Die Lösung unserer großen öko nomischen Aufgaben stärkt die Deut sche Demokratische Republik als Basis im Kampf um den Frieden und be schleunigt den großen Prozeß des Um denkens in allen Kreisen und Schichten der Bevölkerung Westdeutschlands. Dr. Ulrich Krüger Joachim Wesselly Anglisten unterstützen ABF-Studenten Dr. Helmut Findeisen und Dr. Georg Seehaase vom Institut für Anglistik 400 rote Lämpchen Ob die Universitätsaugenklinik, ob das Anatomische Institut, ob die Uni versitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, kurz: Die Liebig- Straße prangt im Festschmuck. Tau sende rote Lämpchen, die neue Staats flagge unserer Republik, das Rot der Fahnen der Arbeiterbewegung, große Transparente geben ihr ein festliches Aussehen. Allein am Chemischen Insti tut sind es 400 rote Lämpchen. Sie wur den am Wochenende von Studenten Stück für Stück in roten Lack getaucht, mit einem Draht versehen und auf einer Leine getrocknet. Die Genossen des 3. Studienjahres gestalteten aus historischem Material ihre Parteiwand zeitung, die die Entwicklung der che mischen Institute seit 1945 veranschau licht. Die Freunde des 5. Seminars des 1. Studienjahres der Chemiker arbeite ten am Sonnabend, einen Tag vor dem zweiten Volkssporttag unserer Repu blik, an der Errichtung eines Instituts- Volleyballplatzes. ist, der das friedliche Zusammenleben der Völker in Europa stört und den Weltfrieden bedroht. Der Friedensver trag mit Deutschland ist das Instru ment, auf kürzestem Wege die Siche rung des Friedens in Europa zu erreichen. Durch einen demokratischen Friedens vertrag. der gegen die militaristischen Kräfte errungen und verwirklicht wird, werden die friedliebenden und demo- kratischen Kräfte auch in Westdeutsch land Herr im eigenen Hause. Der Frie densvertrag sichert dem deutschen Volke das volle Selbstbestimmungsrecht. Das Wenig zutreffend? Gegenwärtig ist der Entschlie ßungsentwurf zum 5. FDGB-Kon- greß Gegenstand der Beratung aller Gewerkschaftsgruppen. Verbunden mit den Thesen des Zentralkomitees der SED zum 10. Jahrestag der DDR stellt der Entschließungsentwurf ein Dokument dar. das die Gewerk- Schaftsorganisation in die Lage ver setzt, an der Aufgabenstellung zu n.essen, wie weit Mitglieder und Leitungen die Rolle des FDGB in der Epoche des Sieges des Sozialis mus begriffen haben. In der Erkenntnis der Richtigkeit unseres Weges zum Sozialismus und damit der Fehlerhaftigkeit des Grundsatzprogramms des DGB. das vergebens einen „dritten Weg“ zum Sozialismus ausfindig zu machen sucht, sind wir in der Diskussion ein gutes Stück voiangekommen. Der Entschließungsentwurf, so meinten jedoch Kollegen der Mathe matisch-Naturwissenschaftlichen Fa kultät. sei „wenig zutreffend für wissenschaftliche Institutionen.“ Wir sind jedoch der Auffassung, daß der Entwurf einfach deshalb von emi nenter Bedeutung für die Universi tät ist. weil in jedem Teil die Not wendigkeit der Steigerung der Arbeitsproduktivität als dem „in „letzter Instanz Allerwichtigsten und Ausschlaggebenden für den Sieg der neuen Gesellschaftsordnung“ be gründet wird. Ist die Steigerung der wissenschaftlichen Leistungen nicht auch das Mittel zur Bewältigung der Aufgaben, die wir uns mit der Er arbeitung des Siebenjahrplanes der Universität selbst gestellt haben in dem Bewußtsein, daß wir damit der Erhöhung der Arbeitsproduktivität in der materiellen Sphäre der Pro duktion dienen? Im übrigen widerlegen sich die Kollegen selbst. Auch für sie gilt, was die FGL der Arbeiter-und-Bauern- Fakultät zum Verlauf der Diskus sion sagt: „In der außerordentlich regen Diskussion kam man sehr schnei! zu den Aufgaben, die vor der Gewerkschaftsorganisation der Fa kultät stehen.“ Die Physiker be schäftigen sich mit der Arbeitsorga nisation und dem Freundschafts vertrag mit dem Funkwerk Köpe nick, die Chemiker mit der Arbeit der Erzieherkollektive, an der Medi zinischen Fakultät wurde über Schichtdienst, Stationsvergleiche und Gemeinschaftsarbeit in den Statio nen beraten. Die Kollegen, die Vorbehalte gegenüber dem Entschließungsent wurf wegen seiner Allgemeinheit hatten, werden uns recht geben, wenn wir sagen, daß das All gemeine, richtig und für unseren Bereich durchdacht, uns den Kom paß in die Hand gibt, mit dem wir die Spezifik unserer Aufgaben ver stehen und meistern können. Ein Ausdruck dafür, daß die Er kenntnis des Zusammenhanges von Politik und Wissenschaft zur Bereit schaft bei vielen Wissenschaftlern, Aibeitern und Angestellten führt, unsere Republik zu stärken, sind die ■ zahlreichen Verpflichtungen aus An laß des 10. Jahrestages der DDR und der 550-Jahr-Feier der Karl-Marx- Universität. Die vorliegenden Ver- pfichtungen enthalten besondere Leistungen auf wissenschaftlichem Gebiet oder zur Schaffung besserer Voraussetzungen für die wissen schaftliche Arbeit. Die Gewerkschaftsorganisation der Karl-Marx-Universität sieht in der Festlichen Vertrauensleute-Vollver- Sammlung, die am 9. Oktober statt findet, einen Höhepunkt, keinesfalls jedoch den Abschluß einer Beratung des Entschließungsentwurfes. Auch dort werden wir nicht nur allgemein von politischen Aufgaben reden, son dern die Einheit von Politik und Wissenschaft durch ernste Beratun gen darüber dokumentieren, wie wir die wissenschaftliche Arbeit mit der Kraft unserer Organisation noch wirksamer zum Wohle unserer Re publik unterstützen können. Kollektive Diplomarbeit Die Studenten Hilmar Sachse. Ernst Sperlich und Berndt Leimer aus der Seminargruppe D 5 des Instituts für Arbeitsökonomik an der Wirtschafts wissenschaftlichen Fakultät verpflichte ten sich anläßlich der 550-Jahr-Feier, ihre Diplomarbeit im Kollektiv auszu arbeiten und sie vor den Arbeitern des von ihnen analysierten volkseigenen Betriebes zu verteidigen. Sie werden damit die kollektive Arbeit während ihres Studiums im Staatsexamen fort setzen. Großmaschinen Die Landwirte haben sich etwas be sonderes ausgedacht. Nicht nur. daß sie ihre Gebäude illuminieren und mit Fahnen der internationalen Arbeiter bewegung schmücken, während der Festtage werden vor den Gebäuden in Ausstellung der Wifa Wissenschaftliche Veröffentlichungen stehen im Mittelpunkt einer Ausstel lung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, die vom 6. bis 13. Oktober geöffnet sein wird. An hervorragender Stelle werden Dissertationen und an dere Schriften zu sehen sein, die das Ergebnis praktischer Erfahrungen und wissenschaftlicher Forschungen in volkseigenen Betrieben darstellen. Geschenke der ausländischen Studenten Auch das festlich geschmückte Insti tut für Ausländerstudium hat eine Aus stellung vorbereitet, in deren Mittel punkt Geschenke von Studenten aller Länder stehen, die sie aus Dank für die großzügige Unterstützung in Leip zig dem Institut oder einzelnen Wissen schaftlern übersandten. Daneben wird eine Lehrbücherschau gezeigt.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)