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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Seite 3-4 in der Vorlage nicht vorhanden.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
-
Band
Band 3.1959
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- Universitätszeitung
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Wie muß der neue Kompaß aussehen? Mitteilung UZ-Interview mit Heinz Krause, 1. Sekretär der FDJ-Hochschulgruppenleitung über Gespräche zwischen Marburger und Leipziger Studenten Aufgabenstellung wird Diese konkrete Prüfungsanalyse, Perspektive, Praxis Foto: Peter Bernhard daß der bis jetzt mit dazu beitragen, die Gruppen, die in der rbeit an der Spitze stehen, Bestellschein Ich abonniere hiermit ab 1. Oktober 1959 (Wohnort, Straße) (Name, Vorname) (Unterschrift des Bestellers) (Fakultät/Institut) Universitätszeitung, 30, 9. 1959, Seite 5 tigen Gruppe III/1 rerseits sind politischen A Kampf gegen Atomaufrü- die Herrschaft des Milita- Revanchismus in West- der Abschluß eines Frie- Nation, der stung, gegen rismus und deutschland, Praxis (deren Notwendigkeit ein Befra gen der Praxis selbst ergab). Bitte geben Sie den Bestellschein bei der SED-Parteileitung Ihrer Fakultät bzw, Ihres Instituts ab; auswärtige Besteller beim zuständigen Postamt. Diese obengenannten Aufgaben sind auch nur dann zu lösen, wenn die FDJ- Gruppen ein eigenes und selbständiges Leben entwickeln. Universitätszeitung: Welche Schluß- folgerungen kann man aus den Prüfun gen für die Erarbeitung der wissen schaftlichen Programme ziehen? Heinz Krause: Aus der positiven Er fahrung, daß die breite Lernbewegung, die die FDJ an den meisten Instituten geschaffen hat, zu einem allgemeinen Leistungsanstieg geführt hat, muß man die Schlußfolgerung ziehen, daß es dar auf ankommt, die wissenschaftlichen Programme tatsächlich zum Kernstück des Kompaßplanes zu machen. In den Gruppen, in denen es keine politisch- moralische Atmosphäre für den Sieg des Sozialismus gegeben hat, wurden nur ungenügende Anstrengungen für die Er zielung hoher wissenschaftlicher Lei stungen gemacht und in einigen Fällen, wie z. B. bei den Germanisten in der Gruppe 1/3, die schlechtesten wissen schaftlichen Ergebnisse erreicht. Ande- Studenten der Ve terinärmedizinischen Fakultät im mikro biologischen Kurs. In der Zeit vom 10. bis 16. September fanden in Leipzig Gespräche zwischen | dem Studentischen Ost-West-Arbeits- . kreis der Philipps-Universität Marburg und Vertretern der FDJ sowie Wissen- ! schaftlern der Karl-Marx-Universität statt. Die Delegation der Karl-Marx- Universität erklärt dazu: Im Mittelpunkt aller Diskussionen mit den westdeutschen Kommilitonen stan- I den <jie politischen Grundfragen unserer €3 Antworten auf das erste Flugblatt 63 Vorschläge waren die Antwort auf das erste Flugblatt, welches sich mit der Auswertung der Prüfungen beschäftigte und ein Zurückbleiben in anorganischer Chemie und im Studium des Marxismus- Leninismus festgestellt hatte. Wenn man berücksichtigt, daß dabei eine Reihe Antworten nicht nur von einzelnen Freunden, sondern von Studiengruppen , oder von Seminargruppen kamen, haben sich viel mehr als 63 Studenten darüber Gedanken gemacht und ihre Vorschläge unterbreitet. (Allerdings war die Reso nanz im dritten Studienjahr, wo ledig lich die Gruppe 3 ihren Beitrag zur Dis. kussion gab. und im vierten, aus dem nur vier Freunde antworteten, noch un- ' befriedigend.) Als ein entscheidendes Mittel zur Ver besserung der Studienergebnisse wird im allgemeinen die Verbesserung der Studiengruppenarbeit angesehen. So schreibt z. B. H. Erhardt. 5. Stu. dienjahr (Anorganiker): Um die Leistungen im gesellschafts- wissenschaftlichen Grundstudium zu ver- ’ bessern, schlage ich vor, daß sich die Studiengruppen neben fachlichen Dingen euch mit gesellschaftlichen Problemen 'Unserer Zeit beschäftigen und daß be stimmte Seminarthemen an Studien, gruppen verteilt werden, nicht wie frü her an einzelne Freunde. Das 4. und 5. Studienjahr sollte gesellschaftliche Pro bleme in Zirkeln junger Sozialisten be handeln. . Weitere Vorschläge haben zum Inhalt: daß die deutsche Frage nur durch Ver ständigung und gemeinsames Handeln der Gegner des westdeutschen Militaris mus friedlich gelöst werden kann. Mit einer Reihe der westdeutschen Ge sprächspartner konnten in diesen Grund fragen übereinstimmende oder sich annähernde Ansichten erzielt werden. Es zeigte sich jedoch, daß. diese Stu denten einem starken Druck reaktionä rer Kräfte ausgesetzt waren, die im Gei ste des kalten Krieges auftraten und die friedensfeindliche Politik der Bonner Regierung zu rechtfertigen suchten. Die westdeutschen Gesprächspartner hatten nicht die Freiheit, als Arbeitskreis zu den Lebensfragen unseres Volkes Stel. lung zu nehmen. Auf einem Podiums- Gespräch in Marburg hatten sie sich verpflichten müssen, sich als Arbeits kreis jeder Meinungsäußerung darüber zu enthalten. So löste sich der Arbeits kreis nach einem Vortrag von Prof. Dr. Arzinger über Friedensvertrag und Kon föderation vorübergehend auf, und die Mehrzahl seiner Mitglieder setzte die Diskussion auf privater Ebene fort. Die Adenauer hörigen Kräfte, denen an ernsthaften Diskussionen und an ech. ter Verständigung mit den Studenten der DDR offensichtlich nicht gelegen war, verhinderten zum Abschluß auch die An nahme einer gemeinsamen Erklärung der beiden Delegationen, in der über Inhalt und Verlauf der Gespräche wahrheitsge mäß berichtet werden sollte. Die Studenten und Wissenschaftler der Karl-Marx-Universität werden den auf richtig gegen die Gefahr eines Atom- krieges kämpfenden westdeutschen Kom. militonen stets alle Unterstützung ge ben. Die Leipziger Vertreter erklären, daß sie Gespräche mit ihnen weiterhin für nützlich und notwendig halten und sie unter entsprechenden Voraussetzun gen fortführen werden. auch in der wissenschaftlichen Arbeitzum besten Resultat gekommen. Eine weitere Schlußfolgerung für die Programme besteht darin, daß die Grup pen am wirkungsvollsten für eine hohe Leistungsdichte kämpfen konnten, die das ganze Jahr über nach einem festen Plan in Studiengruppen gearbeitet ha ben, wobei der Prüfungsstoff nicht nur repetiert, sondern wissenschaftlich-theo retisch durchdrungen wurde. Dabei hat sich die Hilfe der Assistenten für die Erarbeitung der Programme der Stu diengruppen und für die regelmäßige Arbeit nach diesen Plänen als besonders wertvoll erwiesen. Besonders die naturwissenschaftlichen Fachrichtungen sollten darauf achten, daß das gesellschaftswissenschaftliche Grundstudium ebenso gründlich betrie ben wird wie das Studium der Natur wissenschaften. Dann wird es den Stu denten sicher leichter fallen, nicht nur Fakten zu lernen, sondern auch die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten zu be greifen. Besondere Aufmerksamkeit müssen die FDJ-Leitungen der Hilfe für die Neuimmatrikulierten widmen. Das Bei spiel der Chemiker und Germanisten, konkrete Patenschaften höherer Studien jahre für das 1. Studienjahr zu or ganisieren, sollte überall verwirklich, werden. Universitätszeitung: Wie weit sind wir im Wettbewerb um die Gruppe soziali stischer Studenten gekommen, und worauf wird es jetzt bei der Entwick lung der sozialistischen Gemeinschafts arbeit unter den Studenten ankommen? die Diskussion um das wissenschaftliche Programm einbezog und somit eine Vielfalt von Vorschlägen und Anre gungen erhielt bzw. noch erhält: über die Leistungssteigerung in bestimmten Fächern (auf welche die Prüfungsana lyse hingewiesen hatte), über die An eignung von Kenntnissen auf dem Ge biet der Ökonomie und Planung der chemischen Großindustrie und der Tech nologie (worauf das Studium der Per spektive hingewiesen hatte) und über die Erweiterung der Beziehungen zur Universitätszeitung: Worauf wird die FDJ im neuen Studienjahr ihr Haupt augenmerk richten, welche Aufgaben werden in den neuen Kompaßplänen, die bis zum 7. Oktober 1960 reichen, die größte Rolle spielen müssen? Heinz Krause: Erstens ist zu nennen: trotz Verbesserung der Zwischenprü fungsergebnisse in diesem Jahr im Ver gleich zum vorigen Jahr weitere An strengungen zur allseitigen Verbesse rung der Studienleistungen; die Bemü hungen aller Studenten der Grundein heiten sollen zusammengefaßt sein im wissenschaftlichen Programm, das das Kernstück des Kompaßplanes sein muß. An zweiter Stelle ist die selbständige kulturelle und sportliche Arbeit zu nen nen. Diese zwei Aufgaben lassen sich nur lösen, wenn die Studenten wissen, war um sie jene Aufgaben übernehmen sol len, das heißt, wir müssen über solche politisch-ideologische Fragen wie den maximalen Zeitgewinn, den Kampf ge gen den westdeutschen Militarismus, seine konkreten Erscheinungsformen usw. den Studenten Klarheit geben. Heinz Krause: Der Wettbewerb um die Gruppen sozialistischer Studenten trug wesentlich dazu bei, eine wirkliche Atmosphäre des Lernens und wissen schaftlichen Arbeitens in die Institute zu tragen. Er führte dazu, daß sich eine ganze Reihe von FDJ-Gruppen gründ licher als bisher mit inhaltlichen Fra gen ihres Studiums beschäftigten und sich Klarheit verschafften über die Per spektive ihres Wissenschaftszweiges. Hier muß weitergearbeitet werden, weil die bisherigen Erfolge noch unzureichend sind. Zum Beispiel schätzte die Gruppe 1/4 der Chemiker, von der die Initiative für den Wettbewerb ausging, ein, daß ihre Studiengruppenarbeit noch formal ist. Es kommt jetzt darauf an, den Schwerpunkt im Wettbewerb nicht nur auf das „Gemeinsame“, sondern auf die gemeinsame Arbeit für den Sieg des Sozialismus zu legen. Das heißt, den Gruppen sind konkrete Aufgaben zu stellen, damit Sie jetzt schon in Verbin dung mit ihrem wissenschaftlichen Stu dium einen wirksamen Beitrag zum Aufbau des Sozialismus leisten können. einem imaginären Partner geführte Wettbewerb zu einem Wettbewerb zwi schen einzelnen Gruppen auf der Grund lage konkreter Wettbewerbsbedingungen wird. Dadurch wird die öffentliche Füh rung und Auswertung des Wettbewer bes und der gemeinsame Erfahrungs austausch erleichtert. Die konkrete Auf gabenstellung muß dazu führen, daß nicht nur allgemein über die Probleme des sozialistischen Aufbaus diskutiert wird, sondern daß tiefgreifend und wis senschaftlich an die Klärung bestimm ter grundsätzlicher Fragen herangegan gen wird. So kann die echte sozialistische Gemeinschaftsarbeit auch zur Entwick lung des sozialistischen Lernens und Lebens beitragen. Universitätszeitung: Welche Rolle kommt der kulturellen und sportlichen Selbstbetätigung der Studenten in den FDJ-Gruppen zu? Heinz Krause: Unter den Bedingun gen des Kapitalismus hatte die arbei tende Bevölkerung nicht die Möglich keit, umfassend und ohne Bedrängnis durch die herrschende Klasse eine eigene Kultur zu entwickeln. Mit der Errich tung des Arbeiter-und-Bauern-Staates sind diese Schranken gefallen und für alle ist die Aufgabe gestellt worden, sich die Kultur der eigenen Nation und die der anderen Völker anzueignen. Die Erklärung der kommunistischen und Arbeiterparteien von Moskau for mulierte diesen Prozeß als die Revolu tion auf dem Gebiet der Kultur und der Ideologie, als eine der allgemeinen Ge setzmäßigkeiten zur Errichtung des So zialismus. Die Beherrschung des kul turellen Erbes und die Kenntnis der Kulturgüter durch die Studenten ist nicht nur eine Frage der Entspannung, sondern vielmehr eine Frage der Be herrschung der Kenntnisse, deren man bedarf, um als Wissenschaftler und spä ter als leitender Funktionär in Staat, Industrie usw. tätig zu sein. Exemplare der „Universitätszeitung“ Organ der SED-Parteileitung der Karl-Marx-Universität zum Vierteljahrespreis von DM 1,95 frei Haus Die Mitglieder der FDJ müssen die Kultur erobern, weil Sozialismus nicht nur Arbeit bedeutet, sondern auch ein kulturvolles, schönes Leben. Universitätszeitung: Welche politischen Fragen gilt es in der nächsten Zeit in den FDJ-Gruppen vordringlich zu klä ren? Heinz Krause: Es sind vor allem Fra gen, die sich aus den Thesen des Polit büros der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zum 10. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik ergeben, wie z. B. die historische Be deutung der Gründüng der Deutschen Demokratischen Republik, als der recht mäßige deutsche Staat. Es gilt über solche Fragen Einigkeit herzustellen, wie die Einheit von Wissenschaft und Sozialismus, das Verhältnis von Staat und Wissenschaft, die Aufgaben der Wissenschaft im Zusammenhang mit dem Siebenjahrplan und die Rolle der Gemeinschaftsarbeit bei der Lösung unserer Aufgaben. Daneben muß sich der Student aber mehr als bisher kon krete Kenntnisse und ein tieferes Ver ständnis über die Entwicklung in West deutschland, besonders über die All gemeingefährlichkeit des deutschen Mi litarismus verschaffen. Die Prüfungen im gesellschaftswissenschaftlichen Grund studium haben im allgemeinen gezeigt, daß den Studenten das logische Denken mitunter noch schwer fällt und sie mehr die Zusammenhänge sehen müssen. Universitätszeitung: Welche Anfor- derungen stellen all diese Aufgaben an die Führungsarbeit der FDJ-Leitungen der Grundeinheiten und Gruppen? Heinz Krause: Wenn unsere Leitun gen die Interessen der Studenten tat sächlich vertreten und die oben formu lierten Aufgaben verwirklichen wollen, dann ist es notwendig, daß sich jedes Leitungsgremium, bevor es an die Or ganisierung einer Aufgabe geht, über die politische Bedeutung dieser Auf gabe Klarheit verschafft, also Dis kussion über die politischen Zusammen hänge und die aktuellen politischen Probleme führt und dadurch zur Quali fizierung der Leitungsmitglieder bei trägt. Weiter ist notwendig, daß die Leitungen nicht unnötig Papierchen voll schreiben, sondern festhalten an den gefaßten Beschlüssen und operative Ar beit leisten, das heißt, mit den Mit gliedern zusammen die gefaßten Be schlüsse verwirklichen, ihre Meinungen hören, ihre Vorschläge beraten, also alles tun, um die Initiative aller Mit glieder zu entwickeln. selung des Hollemannstoffes und Testate darüber nach dem zweiten und dritten Semester sowie Vertiefung des Stoffes im vierten Semester, Bildung von Er- zieherkollektiven in allen Studienjahren (Zusammenarbeit von Fachassistent, As sistent im Grundlagenstudium und FDJ). „Es geht um deine Perspektive“ Und u. a. diese Vorschläge kamen als Antwort auf das zweite Flugblatt, das unter dem Titel stand „Es geht um densvertrages mit Deutschland und die Bildung einer Konföderation als einziger Weg zur friedlichen und demokratischen Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Während ihres Aufenthaltes, in dessen Verlauf auch Probleme der Ent wicklung des Hochschulwesens in der Deutschen Demokratischen Republik und in Westdeutschland behandelt wurden, hatten die Gäste Gelegenheit zu Aus sprachen mit Angehörigen des Lehrkör pers und besuchten wirtschaftliche, kul turelle und wissenschaftliche Einrich tungen im Bezirk Leipzig Durch den persönlichen Augenschein konnte eine Reihe falscher, von der imperialistischen Hetzpropaganda hervorgerufener Vor stellungen vom Aufbau des Sozialismus in der DDR beseitigt werden. Die Delegation der Karl-Marx-Univer sität ließ sich davon leiten, daß solche Gespräche nützlich und notwendig sind, wenn sie auf der Basis der Beschlüsse des westdeutschen Studentenkongresses gegen Atomrüstung vom Januar 1959 ge führt werden und wenn man dabei das Einende in den Mittelpunkt stellt. Sie vertrat den Standpunkt, daß man von der Realität der Existenz zweier deut scher Staaten mit unterschiedlichen Ge sellschaftsordnungen ausgehen muß und einzuführen. Diese Vorlesung müßte meiner Meinung nach von einem Vertre ter eines Chemiekombinats (EKB. Buna. Leuna) gehalten werden. Wilfried Matze, H/5 Da im Rahmen der Studiengruppen eine großzügige Arbeitsplanung erfol gen kann, d. h. die Zeitknappheit weit gehend ausgeschaltet wird, scheint mir die Behandlung der Fragen in dieser Form am günstigsten zu sein. Günter Hanschmann, II/4 Folgende Einrichtungen halte ich für erforderlich:... alljährliche Praktika in chemischen Großbetrieben. Spezielle Themen dieser Art im anorganischen Chemieseminar, deren Diskussion in den Studiengruppen fortgeführt werden soll. Evtl, sind Gastvorlesungen von Prak tikern aus den Chemiebetrieben über diese Probleme angebracht. Auf alle Fälle muß diese Lücke in der Ausbildung geschlossen werden, wenn Chemiker unser Institut verlassen sol len, die sich in der sozialistischen Praxis allseitig zurechtfinden und damit dem Sozialismus am besten dienen. Reinhard kache, II/2 Eventuell könnten im Betriebsprak tikum an die Studiengruppen kleine Aufträge gegeben werden. Für das dritte Studienjahr schlagen wir Exkursionen in verschiedene Chemiebetriebe vor. G. Kühn und Werner Engewald, III/3 Als ersten Schritt zur Verbesserung der Ausbildung in Technologie und zum Kennenlernen ökonomischer Probleme der chemischen Betriebe halten wir monatlich eine zweitägige Exkursion für notwendig. Im Betrieb sollten semi naristische Aussprachen mit Betriebs leitern, Hauptbuchhaltern und techni schen Leitern stattfinden. Anorganische Diplomandengruppe Solange das noch nicht der Fall ist (Vorlesungen über Ökonomie und Pla nung), sollten sich die Studiengruppen mit Referaten über Ökonomie und Pla nung sowie mit Heften, die zu diesem Thema erscheinen, beschäftigen. Unsere Gruppe will sich intensiv mit dem Ge setz über den Siebenjahrplan beschäf- Mselcher Fon., al -elchee Mathoden .2öm288 wir uns 1® Rahnen der Studiengruppe, der EDJ- Gruppe oder der FDJ-Jrunielnheit konkretes Wissen auf diesem Gebiet aneisneu Welche Metnung und welche Vorstellung hast 88 Du zur technologischen Ausbildung an unseren Universi tät? Mainas Rektorat: C 1, Ritterstraße 26/1, F. 77 71, App. 283 Prorektorat für Studienangelegenhei ten: C 1, Ritterstmße 14/11, F. 77 71 Universitäts-Parteileitung der SED: C 1, Ritterstraße 26/11, F. 77 71, App. 201 Hochschulgruppenleitung der FDJ: C 1, Ritterstraße 14/III, F. 77 71, App. 304 Hochschulsportgemeinschaft „Wissen, schäft“: W 31, Stieglitzstraße 40, F. 4 68 37 Hochschulgruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft: C 1, Dittrichring 21, Zi 117, F. 2 17 82 Gewerkschaft Wissenschaft, Universi tätsgewerkschaftsleitung: C 1. Rittenstraße 16/11, F. 77 71, App. 243 Zentrales Volkskunstensemble der FDJ, Studentenbühne, Akademisches Orchester: Sekretariat: C 1, Magazingasse 7 bis 9 Universitätsbibliothek: C 1, Beethovenstraße 6, F. 3 03 23, 3 24 3’1, Katalogsaal 3 19 03 Oeff nungszeiten: Lesesaal: Montag bis Sonnabend, 9 bis 21 Uhr Ausleihe: Mo., Di., Do., Fr., 11 bis 18 Uhr Mi. 11 bis 15 Uhr So. 11 bis 12.30 Uhr Katalogsaal und Auskunft: Mo., Di., Do., Fr. 9 bis 48 Uhr Md. 9 bis 15 Uhr So. 9 bis 12.30 Uhr „Universitätszeitung“: C 1, Ritterstraße 26/11, F. 77 71 App. 264, 265, 204 ) Gestern erschien das dritte der drei Wettbewerb zwischen den Studiengrup- Flugblätter, mit denen die FDJ-Leitung pen einer Seminargruppe, mindestens der chemischen Institute alle Freunde in vierzehntägliche Saalversammlungen zu aktuellen politischen Fragen, Aufschlüs- ägk Gleiches Ziel stellen wir für die Ausbilaungäg Um auch auf diesem gpgggsggggggg2 der Chemiker? Der Chemiker bat io «eine» 88888888888 Gebiet eine den An- •SS--S-SS°8888888888g Aufgabenbereich alle Aufgaben zu erfüllen, 88888888888 .4- die »uz wissenschaftlichen und orgenisato- forderungen entspre- tischen Leitung der bestehenden Produktions- $8888888 chende Ausbildung zu 8888888888 Prozesse gehören." 238888 . .. ui - • u 8gg (ii. Chemiestudentenkonferenz) A erhalten, schlage ich K l gehören auch konkrete Kenntnisse auf dem Ggbdet sadg vor, eine Vorlesung Ökonomie und Planung der chemischen GroBproduktion•s8pegggggg Über Oekonomie und usouonunndnnonnsanaunneonnenudanonnnnsnsnnnaunnnosstsd Planung der chemi- sehen Großindustrie Die ganze Fachrichtung diskutiert das wissenschaftliche Programm
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