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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
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Band 3.1959
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Erster Bericht vom Praktikum 1959: Schon jetzt wertvolle Anregungen gewonnen IIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII der Möglichkeit; A ijiiimii;: äztäiü censeo iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiH Verstärkung aus Nahem und Fernem Osten Der Dichter Johannes R. Becher Unmoral bourgeois-imperialistischer Universitätszeitung, 23. 1 1959, Seite * Klaus Höpcke den Frieden. II DM DM DM ist, um überall da, wo einseitig als fachliche das Praktikum nur Angelegenheit auf ¬ gefaßt wird, eine Aenderung zu erreichen. Das setzt voraus, daß wir uns darüber Klarheit verschaffen: Unser Praktikum als Teil des Studiums ist eine gesellschaftliche Aufgabe, Alle Möglichkeiten zur fachlichen Bildung zu nutzen und politisch tätig zu sein, sind deshalb nicht zwei verschiedene Seiten, sondern machen den ganzen In halt des Praktikums aus. Das eine ver nachlässigen, heißt das Praktikum ober flächlich durchführen. Wir sollten uns der Einheit bewußt sein. aus der von uns in der nächsten Ausgabe veröffentlichten Bücherliste wählen. Es lohnt sich also auch für Sie. Warten Sie nur auf unsere Bestellscheine mit dem anhängenden Buchbon. Sie liegen am 1. Februar in allen Institutionen bereit. wiederholen deshalb unsere bereits am Jahresende geäußerte Bitte, uns zu be- richten, wie das Versäumnis aufgeholt werden soll. Unkenntnis von neuen Arbeitsmethoden scheint es nicht nur bei einigen Freunden der Juristenfakultät zu geben. Wohl wird überall über die neuen Methoden gespro chen, in das Wesen jedoch sind die wenig sten eingedrungen. Abgesehen davon, daß die in Betrieben arbeitenden Praktikan ten sicherlich nun eine klarere Vorstellung erhalten, schlagen wir den Freunden der Wifa vor, Möglichkeiten zu schaffen — eventuell Fora oder Unterstützung bei der Vorbereitung von Gruppennachmittagen — um den Studenten anderer Fakultäten sol che nicht nur für das Praktikum notwen digen Kenntnisse zu vermitteln. Die kritischen Hinweise der Arbeiter sollten wir sehr ernst nehmen. Sie bewei sen uns, wie wenig wir mit der derzeitigen Praxisverbundenheit unserer Ausbildung zufrieden sein dürfen. Die Forderung, noch enger mit der sozialistischen Praxis zu sammenzuarbeiten und ihre Probleme zu erfassen, ist deshalb nach wie vor Auf gabe aller Fachrichtungen, und wie die angeführten Beispiele zeigen, auch sol cher, die sich einer engen Verbindung rüh men oder von ihr unabhängig zu sein scheinen. „Geld regiert die Welt!“ Sondern die Gesetzmäßigkeiten der neuen Epoche der Entwicklung der Menschheit, des So zialismus und Kommunismus, greifen in ihrem Wirken immer weiter und immer tiefer in den Anlauf der Ereignisse auf allen Kontinenten ein. Unsere Politik gewinnt an Boden und die des westdeutschen Imperialismus büßt Wirkungsfeld ein; und zwar erhal ten wir Verstärkung nicht nur im allge meinen, sondern auch — wie viele Pres severöffentlichungen aus der Vereinigten Arabischen Republik, dem Irak, Indien „ihre ' * und 2 Kre 3 unc färun ? der Wir können mit der Praxisverbun denheit noch nicht zufrieden sein Bei unseren Lehrerstudenten ist bereits der polytechnische Unterricht eingeführt worden. Sie erwerben sich mit wahrer Be geisterung technische Fähigkeiten. Offen sichtlich geht es aber bei den Mathemati kern noch nicht allzu schnell voran. Wir scher Parteien lausen« ‘ertrag ben dis mungse hing de Teil ab trsteRe dern at Unter d 'n den Auch jeder einzelne Werbebeitrag soll belohnt werden. Neben einen der Haupipreise zu gewinnen, kann jeder für 5 Abonnenten ein Buch im Werle von 4 bis 7 10 Abonnenten ein Buch im Werte von 7 bis 12 15 Abonnenten ein Buch im Werte von 12 bis 20 Seit dem 5. Januar absolviert der größte Teil der Studenten unserer Universität in Betrieben der Industrie und Landwirt schaft. in Institutionen des . Staatsappara tes und der Volksbildung, in Einrichtungen des Gesundheitswesens- und in Leitungen von Massenorganisationen sein fünfwöchi ges Praktikum. Diese Zeit — in diesem Jahr erstmalig an den Jahresanfang ge setzt — ist eine Probe für den Studenten. Hier soll er zeigen, was in ihm steckt. Hier soll er nicht nur die Bestätigung für die Richtigkeit seiner theoretischen Kennt- nissse suchen, sondern bereits sein Wissen in der Praxis anwenden, und das nicht nur allein auf fachlichem, sondern auf allen Gebieten seines neuen Arbeitsplatzes. Das vergangene Jahr hat bewiesen, wie sehr die Studenten unserer Universität innerlich gewachsen sind; ihr Verantwor tungsgefühl für die gesellschaftliche Ent wicklung ist gestiegen und veranlaßte Tau sende, hervorragende Taten für den sozia listischen Aufbau zu leisten. Die soziali stische Oeffentlichkeit setzt deshalb grö ßere Erwartungen in die Studenten als im Vorjahr. Die Anforderungen des Prakti kums sind höher als früher. Das Praktikum ist gleichzeitig eine Probe für den Lehrkörper und den Ju gendverband. Hier wird sich herausstellen, ob die bisherigen Erfolge der sozialisti schen Umgestaltung echt sind, ob das ver mittelte Wissen von den Studenten aufge nommen und die vermittelten Erfahrun gen von ihnen zu eigen gemacht worden sind, in welcher Richtung es künftig be sonderer Anstrengungen des Lehrkörpers und des Jugendverbandes bedarf, um alle Studenten zu befähigen, als Sozialist und guter Fachmann zu arbeiten. Die „Universitätszeitung“ hat nach der zweiten Praktikumswoche eine vorläufige Bilanz gezogen. Sie stützt sich dabei u. a. auf Untersuchungen von Studenten des 2. Studienjahres der Fakultät für Journali stik, die rund 15 Betriebe besuchten, in denen über 80 Studenten praktizieren. bei gleichzeitiger des Philosophischen B odenbearbei tungs- lebhaft an den Pro- sie erläutern den Es spricht Nationalpreisträger Prof. Dr. Hans Mayer, Direktor des Instituts für Deutsche Literaturgeschichte Arbeiter loben Fleiß der Prakti kanten, aber sparen auch nicht mit Kritik Die fünf Freunde Instituts im VEB gerate beteiligen sich duktionsberatungen. Friedensvertragsentwurf der Sowjetunion und bilden eine FDJ-Gruppe in der Abtei lung Transport. Der Philosophie-Student Siegfried Bö nisch will im Kirow-Werk bei der Einfüh rung der Sobolew-Methode helfen und auf der Oekonomischen Konferenz dazu sprechen. Die vier Freunde der Juristen fakultät im Fräs- und Schleifmaschinen werk konnten durch sorgfältiges Studium aller Beschlüsse zum Betriebskollektivver trag bei der Aufstellung des BKV 1959 mitarbeiten. Sie helfen nun einer FDJ- Gruppe beim Aufstellen eines Gruppen kompasses. Auch diese Beispiele sind noch lange fortzusetzen. Wir meinen, daß es noch nicht zu spät Daß sie jetzt in der Regel erfolgreich arbeiten, die FDJ-Gruppen ihrer Prakti kumsbetriebe unterstützen, junge Arbei ter für das Studium werben. Abonnenten für die sozialistische Presse gewinnen usw. ist das Ergebnis dieser Vorbereitung. Sie werden mit neuen Erfahrungen, befriedigt über ihre gute Arbeit aus dem Praktikum zurückkehren. \ Anders war es bei einigen FDJ-Gruppen der Mediziner und Slawisten. Sie fanden vor den Weihnachtsferien keine Zeit, das Praktikum vorzubereiten und traten am 5. Januar „auf gut Glück“ ihre Arbeit an. Wir brauchen uns nicht über ihre schwache gesellschaftliche Arbeit zu wundem. Die Erfahrungen dieses Praktikums be weisen, wie sehr es notwendig ist, im nächsten Jahr klüger zu handeln. Wo das Praktikum von den FDJ-Grund- einheiten und - Gruppen in Verbindung mit dem Lehrkörper richtig vorbereitet wurde, wo Klarheit über die Bedeutung besteht — und das ist an vielen Stellen festzustellen — sind überall Erfolge zu ver zeichnen. Auf gut Glück ins Praktikum oder mit klarer Orientierung? Offen gesagt, eine Kritik an der unter schiedlichen gesellschaftlichen Mitarbeit der Praktikanten hatten wir erwartet. Die Unterschiede in der Vorbereitung waren allzu groß. Von vornherein war klar, daß die Freunde der Juristenfakultät z. B. gut arbeiten würden. Ihr Praktikum war fach lich wie gesellschaftlich den Umständen entsprechend richtig vorbereitet worden. In FDJ- und Studiengruppen hatten die Studenten über die Bedeutung des Prakti kums gesprochen und Aufgaben festgelegt. f~iaß unsere Republik Prestige gewon- • nen hat, wird in der westzonalen Monopolpresse ärgerlich eingestanden, seit Otto Grotewohl seine diesjährige Asienreise Stück um Stück erfolgreich fortsetzt. Wir haben gewonnen, sie haben verloren — sollen sie sich da nicht ärgern? Zumal sie doch unsere Repu blik lieber heute als morgen erwürgen möchten, was natürlich ein immer schwierigeres Unterfangen wird, je mehr die Freunde dieser Republik an Zahl und Kraft zunehmen! Und zumal die Imperialisten doch versuchen, mit den verschiedensten Mitteln der Oeko- nomie und Diplomatie die Haltung Aegyptens, des Irak und Indiens gegen uns zu steuern. Und zumal sie es schließlich doch nicht äusstehen können, wenn Führer der deutschen und der chi nesischen Volksmassen Kampf erfahrun- gen austauschen und ihr Kampfbündnis festigen! dem 2. Studienjahr. Da sie „keinen Ver bandsauftrag“ hatten, fühlten sie sich auch nicht verpflichtet, mit der FDJ-Leitung Kontakt aufzunehmen oder irgendwelche gesellschaftliche Arbeit zu leisten. Mit Ausnahme der ausländischen Freunde und Jürgen Färbers sind die 26 Medizinstuden ten im St.-Georg-Krankenhaus bisher wenig gesellschaftlich in Erscheinung ge treten, obwohl es an Aufgaben nicht man gelt. Auch diese Beispiele ließen sich fort- führen. Wir können verstehen, weshalb uns die Kollegen in den Praktikumsbetrieben mit Nachdruck auf diese Fragen hinwiesen. So wohl die Unkenntnis von Grundproble men der sozialistischen Wirtschaft, von einfachsten technischen Vorgängen als auch die mangelnde Eigeninitiative einiger Freunde passen nicht zum Studenten der sozialistischen Universität. Wie wollen diese Studenten nach ihrem Studium ihre Aufgaben als Neuerer auf allen Gebieten des sozialistischen Lebens erfüllen, wenn sie sich jetzt nicht um die Aneignung der Voraussetzungen bemühen? Aufgabe des Lehrkörpers und des Jugendverbandes sollte es sein, alle diese Erfahrungen zu sammeln und zusammen mit dem Kollek tiv der Studenten zu beraten, wie die von den Arbeitern kritisierten Mißstände schnell behoben werden können. ■ Wei t< « in R"te ' " Beis Hätschelung ehemaliger faschistischer Verbände. Was haben die West mächte nicht alles der Bevölkerung während des Krieges versprochen. Neue Kriege sollten für immer durch die Entwaffnung des deutschen Mili tarismus und die Zerschlagung des Monopolkapitals verhindert werden. Nichts von all dem ist in der Bundes republik verwirklicht worden. Damit vergleiche man die Entwicklung seit Kriegsende in der Deutschen Demo kratischen Republik! Der Parteitag der KPdSU wird die Maßnahmen der sowjetischen Regie rung unterstützen und damit einen neuen Meilenstein zur Erhaltung des Friedens setzen. Prof. Dr. Felix Boenheim H, s ist einer der interessantesten Auf- — Schlüsse über die Haupttendenzen der Entwicklung in unserer Zeit, die der erste Abschnitt der Reise Otto Grote wohls geliefert hat, daß die Methoden des Neokolonialismus auch in den Hän den der Vertreter der raffinierten im perialistischen deutschen Bourgeoisie aus der Westzone zu versagen beginnen. Das unserem Ministerpräsidenten verliehene Großkreuz mit Band de s Ordens vom Nil, die Verlautbarung über die zustim- mend e Erörterung der Aufnahme diplo matischer Beziehungen zwischen unserer Republik und der Republik Irak und die mehrstündigen Aussprachen Grote wohl—Nehru zeugen davon, daß die seit 1917 zermürbten Fesseln imperialisti scher Wirtschaftsbande heute immer öfter reißen. Es stimmt nicht mehr der Leitsatz und anderen Ländern des Nahen und Fernen Ostens beweisen — in unseren Vorstellungen über die friedliche Lö sung der deutschen Frdge durch Ab schluß eines Friedensvertrages, Um wandlung Westberlins aus einem Un ruheherd in eine entmilitarisierte Freie Stadt, Bildung einer deutschen Kon föderation ■ und allmähliche friedliche Wiedervereinigung beider deutscher Staaten auf demokratischer Grundlage. Der Ausgangspunkt dieser Entwick elung war der feste Zusammenhalt der internationalen Arbeiterbewegung und der sozialistischen Staaten auf der Grundlage der Prinzipien des proletari schen und sozialistischen Internationalis. mus. Dieser Zusammenhalt ist au eh Quell jedes neuen Erfolgs, den wir in nerhalb des sozialistischen Lagers er ringen oder in der Entwicklung unserer Beziehungen zu nichtsozialistischen Staaten verzeichnen können. Deshalb die Verhandlungen in Hanoi und Peking. Für die Vereinigung der Anstrengungen beim Aufbau des Sozia lismus in Volkschina, in Vietnam und in der Deutschen Demokratischen Repu blik, für die Weiterentwicklung unserer gegenseitigen Unterstützung, für unse. ren geschlossenen Vormarsch sollen noch mehr Kraft und Verstand in Be wegung gesetzt werden — als Beitrag, Imperialismus und Kolonialismus end gültig zu schlagen und den Frieden zu sichern. ( jtto Grotewohl betritt nicht zum ersten V Mal chinesischen Boden. Vor drei Jahren — im Dezember 1955 — repräsen tierte er in Peking unsere Republik beim Abschluß des Vertrages zwischen der Volksrepublik China und der Deut schen Demokratischen Republik über Freundschaft und Zusammenarbeit und bei der Unterzeichnung chinesisch deutscher Abkommen über kulturelle Zusammenarbeit und andere Fragen. Seit dieser Zeit haben sich die Bezie hungen zwischen unseren Ländern und Völkern besonders fruchtbar entwickelt. Jetzt wird die neue Etappe der Entwick lung unserer Zusammenarbeit im Rah men der großen Ziele und Aufgaben des sozialistischen Weltsystems während der nächsten sieben Jahre besprochen. Kein Zweifel: Die Arbeiterklasse Chinas und der Deutschen Demokratischen Repu blik, die Volksmacht in unseren beiden Staaten wird daraus erneut großen Nut zen schöpfen. Das bedeutet Gewinn für Wir stellen zunächst fest: Die Freunde, mit denen wir sprachen, haben sich inzwi schen gut in ihre Praktikumsbetriebe ein gelebt, und viele von ihnen sagten ohne Umschweife, daß ihnen die neue Arbeit ausgezeichnet gefällt. Bis auf die vier Stu denten des Physikalischen Instituts, die im VEB Fernmeldewerk Leipzig arbeiten und die mangelnde Unterstützung der Be triebsleitung kritisieren, hörten wir keine nennenswerten Beschwerden hinsichtlich der fachlichen Betreuung. Viele Freunde betonten, daß sie überrascht sind von der Aufmerksamkeit, die ihnen die Kollegen widmen. Die gegenwärtig im St.-Georg- Krankenhaus arbeitenden Medizinstuden ten stellten fest, daß sie im Gegensatz zu früheren Jahren nicht mehr nur zu Neben arbeiten herangezogen werden, sondern daß sich Aerzte und Schwestern redlich bemüheh, ihnen neues 'Wissen zu vetmit- teln. Diese Feststellung trifft im Prinzip aut so viele andere Praktikumsbetriebe zu, daß wir sic als charakteristisch für das diesjährige Praktikum bezeichnen möch ten. Sehr aufschlußreich sind die Einschät zungen. die uns Arbeiter. Meister. FDJ- Sekretäre und Betriebsleiter über unsere Studenten vermittelten. Uebereinstimmend lobten unsere Gesprächspartner den Fleiß und die Arbeitsdisziplin der Praktikanten, vor allem der vier Studenten der Juri stenfakultät im VEB Elguwa und der vier Studenten des Physikalischen Instituts im VEB Stahlbau und Verzinkerei. Gleichzei tig wurde jedoch Kritik in zweierlei Rich tung geübt. Die erste Kritik betrifft die oft noch ge ringe Kenntnis des „kleinen Einmaleins“ des Betriebes und des sozialistischen Wirt schaftslebens. Bei den Mathematikstuden ten im Fahrzeuggetriebewerk „Joliot-Cu- rie" fehlen einfachste technische Kennt nisse. (Die Kollegen schlagen vor. der polytechnischen Ausbildung besondere Be achtung zu schenken, da sie Voraussetzung für. eine spätere selbständige Arbeit im Betrieb ist.) Bei den Studenten der Juri stenfakultät. die beim Bezirksvorstand der IG Bau/Holz tätig sind, ist es die man gelnde Kenntnis der Neuerermethoden, der Bedeutung der Normen und betriebsökono mischen Fragen. Diese Beispiele ließen sich fortsetzen. Die zweite Kritik gilt der unterschied lichen Einsatzbereitschaft in der gesell schaftlichen Arbeit. Natürlich werden alle Aufträge, die die Leitungen der, Massen organisationen den Studenten stellen, be reitwillig und gut ausgeführt. Aber Eigen initiative — übrigens ganz im Gegensatz zur Arbeit der Mediziner und Physiker 'n ihren eigenen Grundeinheiten in der letz ten Zeit — scheint bis jetzt nicht sehr ver breitet zu sein. Im Funkwerk Leipzig muß die FDJ- Arbeit neu belebt werden. Die sieben Stu denten des Physikalischen und Mathemati schen Instituts haben bisher noch nicht be griffen. daß dies auch ihre Aufgabe ist. Im VEB VTA arbeitete bis zum 17. Januar eine Gruppe Slawistikstudentinnen aus Gedenkveranstal tung Sonntag, 25. Januar 1959, 10 Uhr, Schauspielhaus Student im Praktikum! Drei Aufgaben verlangen in den näch sten Wochen deine Hilfe. 1. Dieser Monat ist reich an politischen Ereignissen. Die Sowjetunion unterbreitet den Entwurf eines Friedensvertrages mit Deutschland, auf der 4. Tagung des ZK der SED wurden bedeutende Probleme be handelt, der XXL Parteitag der KPdSU tritt zusammen und berät die Entwicklung des Sowjetlandes, Studiere die Materialien genau und erläutere ihre Bedeutung den Kollegen am Arbeitsplatz. 2. Der Plan sieht vor, daß in diesem Jahr Tausende neue Söhne und Töchter von Ar beitern und Bauern das Studium an unse ren Hochschulen beginnen. Berichte den jungen Kollegen deines Praktikums betriebes von deinem Studium und dem Leben an der Universität. Hilf mit, Arbei- ler für das Studium zu werben. 3. Beratungen mit den Betreuern und der Betriebsleitung sollen die Praktika be schließen. Diese Praktikumsauswertungen sind für jeden Praktikanten und die Uni versität sehr wichtig. Sorge schon jetzt für eine gute Vorbereitung, erarbeite Vor- Schläge zur Verbesserung des Praktikums und sammle die Hinweise der Kollegen zur Verbesserung der Ausbildung. Die Fi räften. Verwirk Sensvert $rchaus Kemfra Netische ft es i: .ensche Fht ein Nicht f lägen Otlandr «ein. dic E Ostg Bgsentv Bntie d« Nicht < Bblag si Smirale W, de Rietet Zenst ir sei De Jicht < Sateger 80z Det Btschge Her ’ * Frie Butschl 2 von "vernic Rein 2 Bsvertr "•i V! "Sfasch Buen. 1 chrol s Prschlä Sv9rte: ^' S EBithisr Bteht n hister Bden 1 BHonalg Ben Ha Bgertu (Jliger . 8 eine: R“ensc 3 Friec den, ' cedenh .Indlag Künstlerische Gesamtleistung Nationalpreisträger Karl Kayser, Generalintendant der Städtischen Bühnen Leipzig Es wirken u. a. mit: Prof. Rudolf Fischer, Träger des Vaterländischen Verdienstordens Der Rundfunkchor Leipzig unter Leitung von Nationalpreisträger Dr. Hans Sandig cetera Gedanken zum XXI. Parteitag der KPdSU Der XXL Parteitag der KPdSU, der in diesen Tagen beginnt, tritt unter großartigen Auspizien zusam men, die auch besonders für uns deutsche Wissenschaftler von größter Bedeutung sind. Wenn ich an die früheren Partei tage der KPdSU denke, so ist der Fortschritt in wenigen Jahrzehnten fast unglaublich. Obgleich ich auf dem Gebiet der Technik ein Laie bin, kann ich ebenso wie andere nicht un beeinflußt von den kolossalen Erfol gen bleiben, die ihr letztes Glied in dem zehnten Planeten gefunden haben. Wenn man die Nachrichten über den Planeten „XXI. Parteitag“ liest, so kommt es einem wie ein utopischer Roman vor. Und wesent lich ist, daß e s sich hierbei nicht um ein neues kriegerisches Instrument handelt, sondern um einen Ausbau der Wissenschaft, die in der Sowjet union, wie es überall der Fall sein sollte, dem Glück und dem Fort schritt der Menschen dient. Wie wenig die Sowjetunion an kriegerische Maßnahmen denkt, geht aus den letzten Noten der sowjeti schen Regierung an die Deutsche De mokratische Republik und an die ka pitalistischen Westmächte hervor, und daran ändert sich nichts, wenn auch die Bundesregierung wie ge wöhnlich ihr „Unannehmbar“ in die Welt schreit. Jeder wird beglückt sein, wenn die Zweiteilung Berlins aufhört und die großen politischen, friedlichen Aspekte sich realisieren. Gekrönt wird diese Handlung durch den Friedensvertragsentwurf, den die Sowjetunion den früheren Kriegsgegnern Deutschlands und dem deutschen Volk unterbreitete. Ganz offen gesagt, mir ist da s Echo der Westmächte manchmal unver ständlich. Wir alle wissen, und zwar auf offiziellen Quellen der betreffen den Länder, daß in Westdeutschland ein profaschistisches Deutschland aufgebaut wird mit Militarismus, Rassenhaß und Verbot demokrati- Gb 1. Apnh „HZ“ wöckeutliek! Leser meinen schon lange: Eugen Happach: „Ich spüre in meiner Arbeit immer melir, wie mir die UZ von Nutzen ist. Freilich ist ihr Erscheinen nicht sehr häufig, aber das läßt sich mit der Zeit ändern . . .“ Rosel Nenstiel: „Ich könnte mir vorstellen, daß die „Universitätszeitung“, er- schiene sich wöchentlich, noch mobilisierender würde . . .“ Fi A. Brückner: „Nach fast zwei Jahren . . . sollten Sie den Mut. fassen, die Er scheinungsweise Ihrer Zeitung zu verkürzen, der Nutzen für die Universität wäre größer . . .“ Wöchentliches Erscheinen der „Universitätszeitung“? Ist das nötig? Ist das mög lich? Wir überlegten, konferierten, rechneten, probierten, planten — und entschlos sen uns: Ab 1. April erscheint die „Universitätszeitung“ in jeder Woche. Vorerst vierseitig, später wieder sechsseitig, beträgt der Einzelpreis 15 Pfennig, das Vierteljahresabonnement 1,95 DM. Die Vorteile: Unsere Zeitung wird an Aktual ität gewinnen, und sie wird in der Lage sein, den Interessen der Universitätsangehörigen mehr Raum zu widmen. Im Jahre des 550jährgen Bestehens unserer Universität gehört die. UZ in die Hand jedes Universitätsangehörigen, der umfassend über das Universitäts- geschehen informiert sein und Anregungen für seine Tätigkeit im Dienste der weiteren sozialistischen Entwicklung der Universität gewinnen will. Die „Universitätszeitung“ ruft deshalb auf, die Monate Februar und März in der ganzen Universität für die UZ-Werbung zu nutzen. Die besten Werber werden mit wertvollen Preisen belohnt. Wer gewinnt die Wochenendreise nach Prag? Wer erhält die beiden Bibliotheken im Werte von 100 und 50 DM? Die Universitäfsparteileitung ruft alle Partei-Grundorganisationen zu einem Wettbewerb in der UZ-Werbung auf. Die Grundorganisation, die den höchsten prozentualen Abonnentenstand in ihrem Wirkungsbereich erreicht, wird mit einer Fahne ausgezeichnet. ,t ka: Merung Deiden 8 für । ; den Mvertr Nimmt Rber 1 2t die > das mung ■ deut de il k ver Ben V "rag 1: T der ? deuts 2Aten 2? "r mi Rad Bat s 2d reh /liebe des s Partei "icht ir («ozial
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