Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 3.1959
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195900005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19590000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19590000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 3.1959
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1959 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 4, 21.02.1959 1
- Ausgabe Nr. 5, 07.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 6, 21.03.1959 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 9, 17.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 10, 24.04.1959 1
- Ausgabe Nr. 11, 01.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 12, 08.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 13, 15.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.05.1959 1
- Ausgabe Nr. 16, 06.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 17, 15.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 18, 22.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 19, 29.06.1959 1
- Ausgabe Nr. 20, 06.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 21, 13.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 22, 20.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 23, 27.07.1959 1
- Ausgabe Nr. 24, 03.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 25, 10.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 26, 17.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 27, 24.08.1959 1
- Ausgabe Nr. 28, 01.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 29, 07.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 30, 15.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 31, 22.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 32, 30.09.1959 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 06.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 35, 22.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.10.1959 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.11. 1959 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 39, 16.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 41, 30.11.1959 1
- Ausgabe Nr. 42, 08.12.1959 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 16.12.1959 1
-
Band
Band 3.1959
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Freiheit für Manolis Glezos! Schandprozeß und Atomraketen ein Manolis Glezos und seine Mutter im Gerichtssaal. der Landwirtschaftlichen Fakultät be- - Arbeit der Fakultät umfaßt. nachgeeifert haben. täten ihr Wirtschaftswissenschaftlichen An der anzufangen. R. W. Partei und Lehrkörper haben gleiches Ziel Unter Führung der Partei entwickelt sich das Neue an den chemischen Instituten körper das gleiche Ziel verfolgen, näm-. und durch Teilnahme am gesellschaft- ihrer Drittens war es neu, daß sich auf In- Universitätszeitung, 20. 7, 1959, Seite 2 reits geschehen war. Heute können wir berichten, daß einige andere Fakul- ist des In unserer Ausgabe vom 13. Juli hat ten wir die Fakultätsgewerkschafts leitungen aufgefordert, sofort mit der Auswertung der 3. Vertrauensleutevoll versammlung zu beginnen, wie das in kussionen organisiert werden. Das sind nur einige Aufgaben des Programmes, das auch die Verbesserung der Lehr tätigkeit und die bessere Einbeziehung der Arbeiter und Angestellten in die liehen Leben der Gruppen halfen die Oberassistenten und Assistenten mit, die guten Erfolge bei Abschluß des Se mesters (erstmalig wurde in diesem Jahr der Praktikumsstand planmäßig einge-' halten) zu erreichen. Dazu gehört auch, daß die Assistenten und auch die Ober- ässistenten Dr. Uhlig und Genosse Dr. lieh in der festgelegten Zeit gute Fach leute auszubilden, die sich in ihrem künftigen Arbeitsbereich in der soziali stischen Industrie oder an den Hoch schulen bewähren, das heißt, daß das Ziel unserer Ausbildung der sozialisti sche Fachmann ist. Das Neue im vergangenen Semester bestand weiter darin, daß sich unter Führung der Partei einheitliche Erzie herkollektive an den einzelnen Institu- lands. Schlußfolgerung: Jeder Kommunist ein Spion. Die KPG steht im Dienste „internationalen Kommunismus“. Feststellung c): Glezos ist aber Sekretär der EDA-Partei. Uhlemann an den Einsätzen Gruppen teilgenommen haben. Schlußfolgerung: Die EDA soll die legale Filiale der illegalen Kommunistischen Par tei Griechenlands sein. Die allgemeine Schlußfolgerung: Wer für die Politik der EDA auftritt, d. h. für Ruhe und Demokratie im Innern des Landes, für Verbesserung des Lebensniveaus des Vol kes, für normale Beziehungen mit allen Ländern, vor allem mit den Balkanländern Prof. Staude und besonders von den Herren Dr. Holzapfel, Dr. Meisel und Genossen Dr. Schmidt vorgenommen und zweimal im Fachrichtungsrat disku tiert wurde. Während hoch beim Programm der so zialistischen Umgestaltung der chemi- sehen Institute von der Partei ein fer tiges Programm zur Diskussion vorge legt wurde, besteht das Neue jetzt dar in, daß die Diskussion um den Entwurf von Anfang an gemeinsam mit allen In stitutsdirektoren und anderen Angehöri gen des Fachrichtungsrates geführt wurde. Bei diesen Aussprachen wurde wohl jedem klar, daß Partei und Lehr- Auch in den anderen Gewerkschafts gruppen gibt es Diskussionen um die sozialistische Gemeinschaftsarbeit. Aber auch hier muß man jetzt — ausgehend von den Forschungsaufgaben — ein kon kretes Arbeitsprogramm aufstellen. An den anderen Fakultäten hat die Auswertung der Vertrauensleutevoll versammlung erst in den letzten Tagen Ibegonnen. Die UGL hat sich in ihrer An. leitung in der vergangenen Woche dar auf orientiert, daß alle FGL die Ver trauensleutevollversammlung auswer ten, daß sie ihre Vertrauensleute an leiten und daß dann — noch im Juli — Gruppenversammlungen stattfinden. Im Mittelpunkt stehen die Gemeinschafts arbeit und die weitere Mitarbeit am Perspektivprogramm. Jetzt müssen die Fakultäten, die noch keine Gruppenversammlungen durchge- führt haben, ihren Rückstand aufholen. Die Urlaubsperiode darf dafür keine Entschuldigung sein, denn sie war vor drei Wochen, und sie ist auch noch in den nächsten Wochen. Trotzdem müssen wir aber auch in dieser Zeit unsere Auf gaben erfüllen, und so erfüllen, daß wir zum 10. Jahrestag der DDR und zur 550-Jahr-Feier gute Erfolge aufweisen können. Beitragen werden dazu die Diskussio nen in den Gewerkschaftsgruppen über die 550-Jahr-Feier, in denen die ge werkschaftlichen Aufgaben festgelegt werden, damit jeder Universitätsange hörige in die Vorbereitung einbezogen wird. Beitragen wird dazu auch der Wettbewerb zwischen den Fakultäten unter der Losung „Für des Volkes Frie den, Wohlstand, Glück, decken wir den Tisch der Republik.“ Die AGL Verwaltung und die FGL der Veterinärmediziner haben bereits ihr Programm aufgestellt. Jetzt müssen sich alle Fakultäten anstrengen, um diesen Vorsprung aufzuholen und mit der Verwirklichung des Perspektivplanes ten heranzubilden begannen. Am weite sten fortgeschritten ist das Erzieherkol lektiv im ersten Studienjahr (anorgani sches Institut). Dieses Kollektiv, dem die Oberassistenten und Assistenten für Chemie, Gesellschaftswissenschaften und Russisch angehören, fand sich zusam men, um die FDJ-Gruppen in ihrem Wettbewerb um die Gruppe sozialisti scher Studenten zu unterstützen. Durch ständige Auswertungen.- des fachlichen Standes, durch Erfahrungsaustausch über die besten Methoden bei der Prak tikumsanleitung der Studenten, durch gegenseitige Hospitationen zwischen Chemie-, Gewi- und Russischassistenten Darum kommt Bonn unter die Räder! (Fortsetzung von Seite 1) die in glühender Hitze unter nicht leich ten Bedingungen täglich ihre Norm schaffen. Daß dies alles tatsächlich in Genf mit auf der Waagschale liegt Ist heute keine unbegründete Behauptung mehr — denn von Tag zu Tag kommt Bonn auch in Genf mehr und mehr unter die Räder, und wir reden immer stärker mit, denn unsere Position, die Position des Frie dens ist stärker und wird sich schließ lich durchsetzen. und der Sowjetunion und besonders aber gegen die Errichtung von Abschußbasen für amerikanische Atomwaffen, der soll, nach der Möchte-gern-Logik der Regierung Karamanlis, ein Spion sein. Auf den war ten die Verbannung, der Kerker, das Mili tärgericht mit dem widergesetzlichen Ge setz 375 und schließlich das Exekutions kommando. So soll auch der Prozeß gegen Glezos und die anderen Patrioten verlaufen. Es soll der Höhepunkt und der Todes stoß gegen die demokratische Be wegung und gegen die EDA-Partei seiht damit die Regierung Karamanlis unge stört ihre Tätigkeit als „Totengräber Griechenlands“’ zugunsten der NATO fortsetzen und vollenden kann. Ein schönes und „logisch“ aufgebautes Ge bäude ist dieser Schandprozeß, könnte man sagen. Jedoch hat auch dieses Ge- bäude einen Fehler: Es ist auf Sand gebaut. Die erste Woge — die Zurück nahme des von der Geheimpolizei un ter faschisitischen Methoden erzwunge nen Geständnisses der Eheleute Dolia- nitis — hat das schöne Gebäude zum elenden Zusammenbruch gebracht. Es fol gen die neuen Wogen — die Aussagen der Entlastungszeugen über die hohen, patriotischen Taten der Angeklagten) es folgt der Sturm der internationalen Solidarität der ganzen Welt. Das griechische Volk wünscht und hat gute Gründe zu hoffen, daß mit diesen verbrecherischen Untaten gegen unschuldige Menschen und gegen die edelsten Ideale der Menschheit zugleich auch das verhaßte proamerikanische Regime aus Griechenland verschwinden wird. Es dankt aus ganzem Herzen seinen unzähligen treuen Freunden und ruft sie auf, ihre Protestkundgebungen zur Rettung Manolis Glezos’ und der anderen Patrioten zu verstärken. schen Landsmannschaften — die Sechs hundert im Saal wurden von den Wel len der Begeisterung getragen. Wellen der Begeisterung wurden auch ausgelöst als Lothar Hummel von der HGL sagte: „Als Geschenk der Leip ziger Studenten übergeben wir eine Wäscheausstattung für die Kinderabtei lung eines irakischen Krankenhauses.“ Ein algerischer Student erzählt von der algerischen Revolution — plötzlich wird er unterbrochen — impulsiv kom men Hochrufe, Losungen aus der Menge, die einem Funken gleich über springen, den ganzen Saal erfassen, die hinaufschlagen zu den Bildern von Wil helm Pieck und Abdel Kerim Kassem. Wir Deutsche rufen mit, weil wir an den Gesichtern sehen, hier wird etwas Gutes gerufen, gefordert... Oder — der ganze Saal ein rhyth misches Händeklatschen beim Pro gramm der sudanesischen Freunde, Freude, Anteilnahme und Mitgehen aber auch bei den anderen Darbietun gen! Und wenn ein irakischer Freund — ganz unter dem Eindruck der herzlich und brüderlich gehaltenen Begrüßungs worte der anderen Nationen, ganz unter dem Eindruck der Begeisterung und Verständigung — die Worte prägte: „Wir werden siegen — mit eurer Hilfe und unserer Kraft werden wir unseren Weg gehen!“ — dann zeugt das von tie fem Vertrauen, das die jungen Natio nalstaaten unserer Republik entgegen bringen. U. K. 14. Juli... Am Dienstag war es ein Jahr her — irakische Truppenteile stürmen die letz ten Schlupfwinkel der Reaktion; be waffnete Volksverbände durchkämmen die Prunkpaläste nach Nuri es Said und seinen Günstlingen; das Volk — leiden schaftlich hassend und an seine jahre lange Unterdrückung denkend — war der beste Richter für die Strohpuppen der Imperialisten Aber auch das: Freudenfeste im gan zen Irak, Jubel, Begeisterung, unbeug samer Wille, das Erkämpfte mit allen Kräften zu verteidigen ... 14. Juli 1958 — Republik Irak! Seitdem ist die junge Republik ihren Weg gegangen — Bodenreform, Natio nalisierungen, antiimperialistische Hal tung, in einer Front mit dem Weltfrie denslager — konsequent und deshalb international geachtet. Am Dienstag war die Republik Irak nun ein Jahr alt — Grund zur Freude, Grund zum Beisammensein, zum Feiern, Grund zur Besinnung und zum Ueberdenken ... Haus Leipzig mag sel ten solche Begeisterung, solche Ovatio nen erlebt haben. Sie galten unserem Rektor, Prof. Dr. Mayer, der der iraki schen Landsmannschaft ein wertvolles Geschenk übergab, Frau Prof. Harig, der Direktorin des Instituts für Auslän derstudium, dem Ersten Stellvertreter des Leipziger Oberbürgermeisters, der die Grüße der Stadtverordneten über brachte, den Vertretern der ausländi- Minister Kubbah unter irakischen Studenten in Leipzig.. Der Wettbewerb um die Gruppen so zialistischer Studenten hat im vergange nen Semester an den chemischen In stituten zu Erfolgen in der Arbeit unter den Studenten geführt, wenn auch die Mehrheit der Gruppen es noch nicht verstanden hat, den sozialistischen In halt dieses Wettbewerbs richtig zu ent wickeln. Uns war dabei klar, daß die sozialistischen Umgestaltung der chemi schen Institute nur erfolgreich sein kann, wenn auch der Lehrkörper in diese Bewegung einbezogen wird. Des halb orientierten wir auf eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Institutsdirektoren, Dozenten, Oberassistenten und Assistenten und konnten dabei Erfolge erreichen. Ausgehend vom Chemieprogramm be schäftigte sich der Fachrichtungsrat der chemischen Institute in mehreren Sit zungen damit, wie eine engere Verbin dung zwischen Theorie und Praxis her gestellt werden kann und wie die kol lektive Arbeit zu entwickeln ist. Eine große Hilfe dabei war die Ausarbeitung des Perspektivprogramms, die in einer Kommission unter dem Vorsitz von Von Dr. Stratis Tsiradsidis stätigt ist, unterstützt jede patriotische Politik und folglich auch die Politik der EDA. Das griechische Volk bringt sein Vertrauen zu dieser Politik und demzu folge auch zu der KPG dadurch zum Aus druck, daß es die EDA mit 80 Abgeord neten (gegenüber 18 im Jahre 1956) zur stärksten Partei der Opposition machte. Das gefällt selbstverständlich der Regierung Karamanlis und den NATO-Kriegstreibern überhaupt nicht. Dieser Tendenz „nach links“ soll unbedingt eine Ende gemacht werden. Der Schandprozeß gegen Glezos kann der Regierung auch nach dieser Rich tung wertvolle Dienste erweisen. Und zwar: Gelingt es dem faschistischen Mili tärgericht, ein Todesurteil gegen Manolis Glezos durchzupeitschen, dann könnten die Herren Imperialisten mit ihrer reichen Phantasie folgende Schlußfolgerungen fabrizieren: Glezos soll ein Spion sein. Als solcher sammelt er Spionagematerial, um es Kolli- jannis, einem Mitglied des Politbüros der KPG, zu übergeben. Kollijannis soll im Auftrage einer fremden Macht „hinter dem eisernen Vorhang“ handeln. Feststellung a): Es gibt eine Macht, die Griechenland bedroht, das soll die SU, „der internationale Kommunismus“, sein. Schlußfolgerung: Griechenland braucht Atomwaffen für seine Verteidigung. Feststellung b): Kollijannis, Trikallinos, Wutsas, Glezos sind bzw. waren Mitglie der der Kommunistischen Partei Griechen- itiative der Partei neue Formen der Ver bindung zur Praxis bildeten und sich dl® kollektive Arbeit entwickelte. Im ersten Studienjahr führten wir Betriebsexkun sionen durch. Erstmalig befinden siCn sechs Absolventen, die als Assistenten an unserem Institut arbeiten werden, einem dreimonatigen Einsatz im E: Bitterfeld, um sich praktische Erfahrun. gen in einem Chemiebetrieb anzueignen: Die Herren Dr. Meisel, Dr. Kempt und Diplomchemiker Werner bereiten im Auftrag ihrer Institutsdirektoren den Beginn der Abendfakultät in den che mischen Großbetrieben EKB, AS 18 Wolfen und Farbenfabrik Wolfen VO Von Genossen Professor Dr. Treiln wurden erstmalig an eine Gruppe VoT Studenten, die von Dr. Kempter betreu 1 wird, Diplomarbeitsthemen vergeben, die eine kollektive Arbeit ermöglichen: Die große Initiative auf den verschin densten Gebieten zeigt sich auch darin, daß 20 Oberassistenten und Assistenten der Chemischen Institute und des Pha. mazeutischen Institutes am Sozialist*' schen Studentenlager teilnehmen. Sie iS Ausdruck des gemeinsamen Ringen von Lehrkörper und Studenten um di Erfüllung der staatlichen Aufgaben nam dem Vorbild der Industrie und ist nion. zuletzt auch Ausdruck des engeren v en trauensverhältnisses zwischen Genossen und Parteilosen. Fritz Welscn „Lügen haben kurze Beine“, sagt ein f bekanntes Sprichwort. So war es auch * mit der provokatorischen Lüge der Re- : gierung Karamanlis über die angeb- : liehe Spionagetätigkeit des National- • helden Manolis Glezos. Bereits am i vierten Tage des Schandprozesses ist : die Anklage zusammengebrochen. Die : einzigen Zeugen, die etwas konkretes : zu sagen hatten, die Stiefschwester von 1 Glezos und ihr Mann, haben am Sonn- , tagnachmittag erklärt, daß ihr Ge- 1 ständnis über das Treffen Glezos“ mit 1 dem Mitglied des Politbüros der KPG, ■ Kollijannis unter Druck der Geheimpo- , lizei erzwungen wurde und folglich , falsch ist. . .. : Das war eine heftige Ohrfeige für : das Militärgericht, vor allem aber für die Regierung Karamanlis und ihre Auftraggeber. Trotz dieser Tatsache : wird jedoch der Prozeß weitergeführt. • Von dem Ergebnis dieses Prozesses ' erwartet die Regierung große Vorteile, auf die sie nicht verzichten kann, weil । sonst ihre proimperialistische, volks feindliche Politik ernsthaft gefährdet wird. Der Widerspruch der zwischen allen kapitalistischen Regierungen und ihren Völkern ständig vorhanden ist, hat sich zwischen der Regierung Kara manlis und dem griechischen Volk be sonders vertieft. Die Hauptursache der Vertiefung dieses Widerspruches be steht darin, daß die Regierung Kara manlis eine Politik betreibt, die nicht den Interessen des Volkes entspricht, sondern von den kriegslüsternen Plä nen der NATO und besonders des ame rikanischen und westdeutschen Impe rialismus diktiert wird Die Unterwür figkeit der griechischen Politik gegen über den Vereinigten Staaten ist all seitig. Dadurch leidet das griechische Volk sehr stark wirtschaftlich. Neben . den 220 000 Arbeitslosen und den 1,5 : Millionen Unterbeschäftigten sind jedes ; Jahr einige Tausend junge Griechen gezwungen auszuwandern, um ihre Existenz und die ihrer Familie zu sichern. Die Bauern können ihre Produkte nicht absetzen, weil der Gemeinsame Markt ■ alle Absatzmärkte der landwirtschaft- : liehen Produkte Griechenlands erobert hat. Auch die kleinen und mittleren Un ternehmer sind durch die unbarmherzige Konkurrenz des Gemeinsamen Marktes und der amerikanischen Wirtschaft tödlich bedroht. Das Lebensniveau des griechischen Volkes ist eines der nied rigsten Europas. Auch die nationalen Interessen der griechischen Nation sind den Interes sen’ der NATO und der Kriegs Vorbe reitung zum Opfer gefallen. Markantes Beispiel dafür bietet der Verrat an der heiligen Sache Zyperns, wodurch sich Karamanlis den Titel des „Totengrä bers von Zypern“ errungen hat. Damit geben sich jedoch weder Karamanlis noch seine Auftraggeber zufrieden. Der Titel „Totengräber Zyperns“ befriedigt sie nicht. Karamanlis soll zum „Toten gräber Griechenlands“ befördert wer den. In den letzten Wochen werden von der Regierung und den NATO-Geiern fieberhafte Vorbereitungen getroffen, um Griechenland mit Abschußbasen für Atomwaffen und Raketen zu versehen, d. h. es in einen Friedhof zu verwan deln. Der Schandprozeß gegen Glezos und die anderen Patrioten soll als Hauptmittel dieser Vorbereitung die nen. Mit Hilfe des Prozesses wollten die Regierung und ihre imperialistischen Souffleure vor dem griechischen Volk und der Weltöffentlichkeit die wahren Zusammenhänge verschleiern. Glezos ist ein Kommunist. Zur Zeit ist er Leitungsmitglied der Demokratischen Linkskoalition Griechenlands (EDA). Die EDA-Partei verfolgt eine nationale Poli tik, die völlig den Interessen des griechi schen Volkes entspricht, und stellt die konsequenteste Kraft gegen die volks feindliche NATO-hörige Politik der Regie rung Karamanlis dar. Die vorläufig ver botene Kommunistische Partei Griechen lands, eine patriotische Partei, deren Patriotismus durch unzählige Opfer be- Fakultät hat eine FGL-Sitzung die Schwerpunkte für die weitere Arbeit festgelegt: Hilfe bei der sozialistischen Rekonstruktion, überall sozialistische Arbeitsgemeinschaften zu bilden — bis her bestehen zwei an der Fakultät — und ständige Arbeitsberatungen einzu führen. Auf einer Arbeitsberatung der FGL mit einigen Vertrauensleuten wurde unter anderem festgelegt, die Mitarbeit bei der sozialistischen Rekon struktion mit der Lehrtätigkeit zu ver binden, in enger Zusammenarbeit mit den Betrieben die Vertragsforschung zu verstärken, sowie durch Vorträge, Foren mit Praktikern, Publikationen und Auswertung der Diplomarbeiten die Forschungsergebnisse besser in die Praxis umzusetzen. In den Arbeitsbe- ratungen soll auch geplant werden, wie die Organisation der Arbeit verändert werden muß, um den Wissenschaftlern geschlossene Zeiträume für ihre Arbeit zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgaben, die die FGL für die weitere Arbeit in den Mittelpunkt ge stellt hat, werden jetzt in den Gewerk schaftsversammlungen beraten. Sie sind — weil sie Anregungen der Ver trauensleutevollversammlung konkret auf die Fakultät anwenden — ein guter Anfang für die Erfüllung des Perspek tivprogrammes. * An anderen Fakultäten, z. B. bei den Juristen und den Journalisten, haben die Gewerkschaftsversammlungen eben falls begonnen. An der Juristenfakultät ist die Diskussion um die Gemeinschaf ten der sozialistischen Arbeit im Gange. Die Mitarbeiter des Instituts für Staats- und Rechtstheorie haben ein Programm ausgearbeitet, das sie in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit verwirklichen wol- Jen. Grundlage dafür sind die wissen schaftlichen Aufgaben des Instituts, und die einzelnen Vorschläge des Pro gramms sollen helfen, diese Aufgaben zu erfüllen. So wurde z. B. beschlossen, daß alle Mitglieder des Instituts in der Arbeits gemeinschaft zum Kampf gegen den westdeutschen Militarismus mitarbeiten. Die Abteilung Völkerrecht wird eine Bro schüre über Verlauf und Ergebnis der Genfer Konferenz vorbereiten, die sofort nach Beendigung der Konferenz ver öffentlicht werden soll. Zur Qualif- 1 zierung der Mitarbeiter sollen die Sprachstudien verstärkt und gemeinsam mit den Kollegen des Grundlagenstu diums regelmäßig philosophische Dis- Jnak , aiK Jahr ♦ Irakische Stu- I deuten feierten j im Kreise ihrer ♦ Freunde denJah- t restag ihrer Re- ♦ volution. Mit Planerfüllung sofort beginnen! Trotz Urlaubsperiode güte Anfänge an der Wifa und bei den Juristen Ar (Forts« austau Kamei Wisser ten. Engst« Der Tamba Ist Lei der we neue si Teil Nichts Sonder Schaft Zusam der Ar •tehen Gufgeb den A: ihnen •ame 4 Leben Semeir Fast Sen Ui der M« Obacht bietun Sie ha teben, vollen Qau G dann a Kompa Ein ' hit de: ’ufgen Preizei haben len, ur Aktuell den. . wol für da •telltes Yöhnli ndet Pschat befinde Oschat sieben den be Sekret facher“ sisten. lig in GST-A Interst Sensch: Lagerz Da z Gen be den di ehre. Verfüg Bollen Reicher 15 Fre Rezeic Dildun “bgesc Dam doch n Spiel < der an Binns Oschat venös: Dach C n ein ährig der he Unive:
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)