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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1991
- Erscheinungsdatum
- 1991
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199100000
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19910000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19910000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1991
-
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 3, 21.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 4, 28.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 5, 04.02.1991 1
- Ausgabe Nr. 6, 11.02.1991 1
- Ausgabe Nr. 7, 18.02.1991 1
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Band 1991
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Kurs Nr. 4 SEKTION CHEMIE „Analytische Chemie als Informations quelle für unser Leben“ Beginn: 4. April 1991 Rhythmus: wöchentlich (donnerstags) Zeit: 18.15-19.45 Uhr Ort: Hörsaal 3 11.4. 1991 Chemische Reinheit - ein Begriff im Wandel der Zeit Prof. Dr. sc. G. Werner 18.4.1991 Spurenanalyse - die Suche nach dem „Nichts“ Doz. Dr. sc. J. Stach 25. 4. 1991 Von der Analyse des Sonnenlichts zum Nach weis einzelner Atome - Ergebnisse der analy tischen Atomspektroskopie Prof. Dr. sc. K. Dittrich 2.5. 1991 Chemische Sensoren - empfindliche Sinnes organe der Analytik Doz. Dr. sc. H. Emons 9. 5.1991 Analytik für Hochtechnologien Prof. Dr. sc. Herzschuh 16. 5. 1991 1000 neue chemische Verbindungen pro Tag - wie kann man sie erkennen? Grundlagen der Strukturaufklärung Prof. Dr. sc. R. Borsdorf 23. 5. 1991 Wieviel Komponenten enthält das Kaffeearo ma? Trennen in der Analytik Prof. Dr. sc. Engewald 6. 6. 1991 Analytik, Umwelt und Öffentlichkeit Dr. sc. T. Welsch Kurs Nr. 7 SEKTION PSYCHOLOGIE „Zu aktuellen Problemen der Psychologie“ Beginn: 16. April 1991 Rhythmus: monatlich (dienstags) Zeit: 18.30-20.00 Uhr Ort: Hörsaal 10 Referent: Prof. Dr. sc. J. Lander 16.4.1991 Über die Entstehungsbedingungen und über die Strukturierung des Psychischen 14. 5. 1991 Über die Struktur und Funktionsweise des menschlichen Langzeitgedächtnisses Kurs Nr. 10/11 BEREICH MEDIZIN Institut für Klinische Immunologie „Zu ausgewählten Problemen der Immun ¬ ologie“ Beginn: 15. Mai 1991 Rhythmus: monatlich (mittwochs) Zeit: 18.30-20.00 Uhr Ort: Hörsaal 6 Referent: Doz. Dr. sc. med. G. Metzner 15.5. 1991 Allergische Atemwegserkrankungen: Ursa chen, Mechanismen, Diagnostik und Therapie 19. 6. 1991 Möglichkeiten und Perspektiven für eine Im muntherapie Kurs Nr. 13/1 WIRTSCHAFTSWIS ¬ SENSCHAFTLICHE das Frühjahrssemester S ektionen, Fakultäten und Einrichtungen unserer Universität stellten auch für das neue Semester ein vielseitiges Pro gramm fakultativer Vorlesungen zusammen. Interessenten werden gebeten, sich unter folgender Adresse zur Teilnahme an den Vorträgen anzumelden: Universität Leipzig, Direktorat für Weiterbildung, Ritterstraße 14, 0-7010 Leipzig, Telefon 7 19 72 64 oder 7 19 73 60 (8.00 - 10.00 und 13.00 - 14.00 Uhr) Nähere Informationen zu den Einzelvorträgen werden im Erdgeschoß des Hörsaalgebäudes (Universitätsstraße) und in der Tagespresse veröffentlicht. Den Beginn der einzelnen Kurse sowie die Themen der ersten Vorlesungen veröffentlichte die UZ in Ausgabe 13 auf Seite 5. FAKULTÄT „Aktuelle Probleme der Unternehmens- führung und des Managements“ Beginn: 8. Mai 1991 Rhythmus: wöchentlich (mittwochs) Zeit: 18.30-20.00 Uhr Ort: Hörsaal 3 8.5. 1991 Führungskräfte in Unternehmen Doz. Dr. sc. U. v. Hoven 15. 5. 1991 Personal-Management Dr. sc. S. Lippert 22.5. 1991 Zeit-Management Dr. S. Kluttig 5.6.1991 Künstliche Intelligenz und Expertensysteme Doz. Dr. sc. S. Zeipert Kurs Nr. 16/1 SEKTION PHILOSOPHIE „Die kommuniktive Reproduktion moder- ner Gesellschaften. Ausgewählte Probleme einer Theorie sozialer Kommunikation“ Beginn: 4. April 1991 Rhythmus: 14täglich (donnerstags) Zeit: 18.45-20.15 Uhr Ort: Hörsaal 4 Referenten: Prof. Dr. sc. W. Lorenz, Dr. sc. W. Luutz 18.4. 1991 Selbstfindung und Selbstbestimmung durch Kommunikation 2. 5. 1991 Kommunikation als Mittler der Beziehung von Individuum und Gesellschaft 16. 5. 1991 Öffentlichkeit/öffentliche Meinung als Aus tragungsform von Interessenwidersprüchen 13.6. 1991 Zu den Beziehungen von Alltagskommunika tion und expertenkulturellem Dialog 27. 6. 1991 Diskurs und Konsensbildung im geistigen Le ben moderner Gesellschaften Kurs Nr. 19/1 INSTITUT FÜR KUL TURWISSENSCHAFT „Abendvorlesungen im Sommersemester 1991“ Beginn: 18. April 1991 Zeit: 17.30-19.00 Uhr Ort: Hörsaal 6 Referent: Doz. Dr. sc. W. Geier « 18.4. 1991 Norbert Elias - Einführungen (I) 18.30-20.00 Uhr, Hörsaal 10 24.4. 1991 Norbert Elias - Einführungen (II) 8.5. 1991 Moderne: Postmoderne - Theoreme und To- poi 16. 5.1991 Moderne: Postmoderne - Räumliche Meta ¬ phern 23. 5. 1991 Moderne: Postmoderne - Soziologische Aspekte 6.6.1991 Pierre Bourdieu - Einführungen (I) 13.6.1991 Pierre Bourdieu - Einführungen (II) Kurs Nr. 19/111 SEKTION KULTUR- UND KUNSTWISSEN SCHAFTEN „Ästhetik-Konzepte des 19. und 20. Jahr hunderts“ Beginn: 9. April 1991 Rhythmus: wöchentlich (dienstags) Zeit: 18.30-20.00 Uhr Interessante Themen im Abendkursprogramm sorgen auch im Frühjahrsseme ster wieder für aufmerksame Zuhörer. Foto: UZ/Archiv Ort: Hörsaal 5 9. 4. 1991 Ästhetik des Schreckens - Ästhetik des Ver schwindens. Neue Ästhetiken im Widerstreit von Moderne und Postmoderne Dr. H.-J. Ketzer 16.4.1991 Die Paradoxie des Verbrechens in der Ästhe tik und Mythologie Friedrich Nietzsches Prof. Dr. sc. G. K. Lehmann 23.4. 1991 Unbewußtes und Kunst Prof. Dr. sc. C. Herber 30.4. 1991 Subjekt der Geschichte und Ästhetik des Wi derstands Doz. Dr. sc. U. Kösser 7. 5. 1991 Vom Aufbruch der Kunst Prof. Dr. sc. M. Rammler 14. 5. 1991 „Künstler als Ingenieure der menschlichen Seele“ S. Börner 21. 5. 1991 Unterhaltung und Zerstreuung - amüsieren wir uns zu Tode? Elemente postmodernen Lebensgefühls Dr. M. Hofmann Kurs Nr. 20 SEKTION AFRIKA- UND NAHOSTWISSEN SCHAFTEN „Asien, Afrika und Lateinamerika in Ge schichte und Gegenwart“ Beginn: 19. März 1991 Rhythmus: 3wöchentlich (dienstags) Zeit: 18.30-20.00 Uhr Ort: Hörsaal 20 9.4.1991 Das Eigene und das Fremde - Probleme der Philosophie in Afrika Dr. G.-R. Hoffmann 30. 4.1991 Der Veda - eine indische Bibel? Dr. L. Göhler 28. 5. 1991 Tempelbauten in Südostasien - Weltanschau ung und Architektur. Der Angkor Vat - ein Meisterwerk khmerischer Baukunst Dr. R. Gaudes 18. 6. 1991 Der kulturelle Einfluß des Orients auf den Okzident im Mittelalter Prof. Dr. sc. D. Bellmann Kurs Nr. 27/111 SEKTION GESCHICHTE „Weiterbildung von Geschichts- und Ge- sellschaftskundelehrern" Beginn: 8. April 1991 Zeit: 16.30-18.00 Uhr Ort: Hörsaal 6 8.4. 1991 Einführung in die DDR-Geschichte 15.00-16.30 Uhr, Hörsaal 2 Prof. Dr. habil. H. Dähn (Gastprofessor aus Mannheim) 17.4. 1991 Ausgewählte Probleme des Staat-Kirche-Ver- hältnisses in Deutschland und der DDR von 1918 bis 1980 Prof. Dr. habil. H. Dähn 29. 5. 1991 Die Deutschlandfrage nach dem zweiten Welt krieg im Ost-West-Konflikt Prof. Dr. sc. G. Dittrich Begleitendes Studium an FernUniversität Hagen Studenten können sich über Möglichkeiten der Kurse und Studiengänge in der Ritterstraße 14 informieren Kurszweithörer studieren an der Fern- Universität ergänzend zu ihrem Erststudi- um, für das sie an der Universität Leipzig eingeschrieben sind, einzelne Kurse aus dem Studienprogramm der FernUniver- sität. Sie können studienbegleitende Prüfun gen, jedoch keine Abschlußprüfungen ab legen. Die Anerkennung als Leistung im Gesamtstudiengang einer Fachrichtung erfolgt durch den Prüfungsausschuß der Universität, an der Sie als Erststudent ein geschrieben sind. Studiengangzweithörer studieren ne ben ihrem Studium an der Präsenzhoch schule einen weiteren (anderen) Studien gang an der FernUniversität. Studien gangzweithörer studieren im Unterscheid zu den Kurszweithörem abschlußorien tiert. Die FernUniversität bietet folgende Di- Plom-Studiengänge an, aus denen Sie ein- Zelne Kurse auswählen können. - Elektrotechnik - Informatik - Mathematik - Wirtschaftswissenschaft Eine weitere Auswahl ist aus dem Ma gister-Studiengang mit folgenden Fächer- Kombinationen möglich: Hauptfächer (50 %) Erziehungswissen- Schaft oder Sozialwissenschaften oder Philosophie. Nebenfächer (25 %) Erziehungswis- Senschaft, Mathematik, neuere deutsche Literaturwissenschaft, Philosophie, Psy chologie, Quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaft, Rechtswissen schaft, Sozialwissenschaften, Geschichte. Sollten Sie Interesse haben, sich als Kurszweithörer oder Studiengangszweit hörer für das Wintersemester 1991 ein schreiben zu lassen, so wenden Sie sich bitte an das Studienzentrum der FemUni- ' versität an unserer Universität, Ferdinand- Rhode-Straße 38 oder Direktorat für Wei terbildung, Ritterstraße 14, III. Etage. An unseren Sprechtagen (Dienstag 9.00 -12.00 und 13.00 -16.00 Uhr; Freitag 9.00 -12.00 Uhr) stehen wir Ihnen gern für wei tere Informationen zur Verfügung. Für das Sommersemester 1991 bietet die FernUniversität eine Orientierungs phase aus den Fachbereichen Erzie- hungs-, Sozial- und Geisteswissenschaf ten sowie Wirtschaftswissenschaft an, um Ihnen Gelegenheit zu geben, einen Ein blick in Inhalt, Umfang und Anforderun gen ausgewählter Kurse zu bekommen. Das Kursangebot der Orientierungs phase im Fachbereich Erziehungs-, So zial- und Geisteswissenschaften ent spricht dem Studienangebot des ersten Se mesters im jeweiligen Hauptfach. Studen ten, die eine der genannten Möglichkeiten im Sommersemester oder ab Winterseme ster 1991 /92 wahmehmen wollen, wenden sich bitte an das erwähnte Studienzentrum an der Universität Leipzig. H IS (Hochschul-Informati- ons-System GmbH) hat zu sammen mit der DVCV - Deutsche Vereinigung für Chemie und Verfahrenstech nik - eine fachspezifische Umfrage zur Studiendauer in den Studiengängen - Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik - Verfahrenstechnik - Chemieingenieurwesen und - Chemietechnik durchgeführt. Befragt wurden 732 Uni versitätsabsolventen, die ihr Diplom im Zeitraum 1983 bis 1989 erworben haben. Die Studie belegt, daß sich ein längeres Studium in der Regel schon früh anbahnt. 69 % der langsameren Absolventen (= vierzehn und mehr Fachsemester bis zum Examen) mußten im Grundstudium Prü fungen wiederholen, dagegen waren es bei den schnelleren Absolventen (bis zehn Fachsemester zum Examen) nur 23 %. Hohe Mißerfolgsquoten in einzelnen Prü fungsfächern oder mehrmaliges Prü fungsversagen von Studierenden sind da mit für die Fachbereiche wichtige Frühwarnindikatoren, den Ursachen des Scheiterns nachzugehen. Häufig überschritten wurden die vor geschriebenen Sollzeiten für die ‘Diplom- und Studienarbeiten. Die limitierende Wirkung der Sollzeiten greift vielfach nicht mehr. Befragte, deren Diplomarbeit nicht in der Sollzeit abgeschlossen wurde (insgesamt 45 % aller Absolventen), be gründeten dies am häufigsten mit dem Ar gument „eine längere Bearbeitungszeit sei in ihrem Fachbereich üblich“. Der gesamte Zeitaufwand eines Studie renden in den untersuchten Fächern für die Diplomarbeit und Studienarbeit sowie Fachlabore beträgt rund drei Semester (die hochschulspezifische Variationsbrei te reicht von 16,5 bis 19,5 Monaten). Ein Hindernisse für zügiges Studium HIS veröffentlichte Umfrageergebnisse langer Zeitabschnitt im Studium, aber auch eine sehr praxisbezogene Ausbil dungsphase. Die befragten Absolventen sind davon überzeugt, daß die Arbeitgeber jüngere Absolventen bevorzugen. Jünger beim Examen zu sein, nannten die Befragten als das wichtigste Argument für ein kürzeres Studium. Sie verbinden mit jünger sein handfeste materielle Überlegungen. Früher Examen zu machen, brächte vor allem Startvorteile im Beruf, und die Fi nanzierung des Studiums sei unproble matischer. Gleichzeitig vertraten die Be fragten allerdings die Meinung, ein kür zeres oder verkürztes Studium gefährde die Qualität der Ausbildung. Insbesonde re leide die Allgemeinbildung untereinem kürzeren Studium. Der Wunsch, schnell zu studieren, läßt sich in der Realität nicht immer verwirk lichen. Jeder zweite Absolvent gab an, daß sich sein Fachstudium durch über wiegend im persönlichen Bereich liegen de Studienbedingungen um fast zwei Se mester verzögert hat. Am häufigsten wur de die Verzögerung mit der Notwendig keit, während des Studiums erwerbstätig sein zu müssen, begründet. Zwei Drittel der befragten Absolventen erklärten ihren verzögerten Studienab ¬ schluß darüber hinaus mit überwiegend in der Studienorganisation liegenden Ursa chen. Der Verzögerungseffekt betrug hier rund zwei Semester. Zu beachten ist, daß die persönlichen und studienorganisatori schen Gründe häufig eng miteinander ver woben sind, also eine Trennung nur ana lytisch vorgenommen wird. Die Fokussierung der Studie auf nur vier Studiengänge ermöglichte es, das fächerspezifische Lehrangebot nach dem zeitlichen Umfang und den fachlichen Anforderungen durch die Absolventen detailliert beurteilen zu lassen. Im Grund- und im Hauptstudium hält die überwie gende Mehrzahl den zeitlichen Umfang und die fachlichen Anforderungen in den meisten Studienfächern für gerade „rich tig“. Zwei Drittel der befragten Absolventen sind zudem der Überzeugung, daß das be stehende Pflichtlehrangebot unbedingt um einige Fächer und Fachgebiete erwei tert werden sollte. Diese Forderungen nach mehr Wissen wirft erhebliche Pro bleme bei der „Durchforstung“ der Studi engänge auf. Nach Lösungsmöglichkeiten zur Ver kürzung der Studiendauer befragt, favori sierten dreiviertel der befragten Absol venten vor allem die Maßnahmen: - bei nicht bestandenen Prüfungen/- Scheinen, diese im gleichen Semester wiederholen zu können - das Angebot an Tutorien und betreu ten Arbeitsgruppen zu erweitern und das Lehrpersonal aufzustocken. Die Studiendauer durch Sanktionen bei Überschreiten der Regelstudienzeit (z. B. durch Zwangsexmatrikulation oder Stu diengebühren) zu begrenzen, stößt auf die Ablehnung der überwiegenden Mehrheit der Befragten. Mitgliedergruppe des Verbandes Hoch schule und Wissen schaft am 4. März gegründet Am 4. März fand die Mitglieder- und Wahlversammlung der Mitglieder gruppe des VHW für die Universität Leipzig statt. (UZ berichtete in Aus gabe 12 auf der Seite 2.) Nach einer lebhaften und konstruktiven Diskussi on über mögliche Aufgaben und Ver antwortlichkeiten des VHW an unse rer Universität erfolgte die Wahl des Vorstandes. Herr Prof. Dr. sc. Gott fried Schuster (FB Biologie) wurde vom Vorstand zum Vorsitzenden, Do zentin Dr. sc. Ingeburg Frommhold zur Schriftführerin berufen. Dem Vor stand gehören weiter an Prof. Dr. sc. Rolf Borsdorf (FB Chemie), der sich besonders für den mathematisch-na turwissenschaftlichen Bereich zustän dig fühlt, Dozent Dr. sc. Wolfgang Reuter (FB Medizin), zuständig für den medizinischen Bereich, und als Ansprechpartner für den Bereich der Geisteswissenschaften Dozentin Dr. sc. Ulla Fix (Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft). An alle Ge nannten kann man sich mit Kontakt- und Informationswünschen wenden. Der VHW ist der Berufsverband al ler im Hochschulbereich forschend und lehrend Tätigen, der Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter, und er ist der alleinautorisierte Spre cher des Deutschen Beamtenbundes in hochschulpolitischen Fragen. Offen für Fragen und Neue Berufsverband diskutierte Aufgaben und Forderungen Das bedeutet, daß er automatisch an der Vorbereitung aller Gesetze des Bundes und der Länder und an Ver einbarungen der Kultusministerkonfe renz beteiligt ist. Er nimmt außerdem über die Tarifgemeinschaft des öffent lichen Dienstes Einfluß auf die Tarif abschlüsse im öffentlichen Dienst. Was sind die Ziele des VHW? Eini ge Punkte aus seinem Programm: - Förderung einer Personalpolitik, die sich am langfristigen Bedarf ori entiert - Förderung qualifizierter Wissen schaftler, Bereitstellung von Haus haltmitteln für die Ausbildung Hoch begabter - gezielte Fördermaßnahmen für Wissenschaftlerinnen - Förderung interdisziplinärer Orga nisationsformen unter Berücksichti gung fachspezifischer Bedürfnisse -Arbeit an der Dialogfähigkeit der vielen universitären Fächer in ihrer Grundlagenforschung -Förderung der angewandten For schung -Förderung derGeisteswissenschaf- ten, auch als notwendigen Dialogpart ner für die Natur- und Technikwissen schaften in existentiellen Fragen - Ausweitung der internationalen Kooperationsmöglichkeiten für Wis senschaftler Was fordert der VHW für die neuen Bundesländer? Einige Forderungen aus dem Programm: - Hochschulreform muß wirkliche Hochschulautonomie wiederherstel len - als Verwirklichung der Freiheit von Forschung ud Lehre. - Die Professoren müssen nach ei nem freien Berufungsverfahren allein nach ihrer wissenschaftlichen Qualifi kation ausgewählt und berufen wer den. - Die Universitäten und Hochschu len in den neuen Bundesländern müs sen sich der kritischen und länder übergreifenden Diskussion sowie den international geltenden Standards der Wissenschaft stellen. Sie müssen den kritisch kollegialen Erneuerungspro zeß möglichst selbst führen. - Der VHW ist gegen eine pauscha le Übernahme des Hochschulrahmen gesetzes. Es gilt, die Andersartigkeit in den neuen Bundesländern zu re spektieren, aber auch eine Annähe rung der Arbeitsbedingungen zu errei chen, die spätestens 1994 abgeschlos sen sein sollte. Der VHW an der Universität Leip zig ist offen für Fragen, Kontakt- und Informationswünsche und natürlich für neue Mitglieder. Er hält enge Ver bindung mit der VHW-Gruppe an der Technischen Hochschule Leipzig. Dr. sc. ULLA FIX, Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft im Auftrag des Vorstandes der Mitgliedergruppe des VHW an der Universität Leipzig
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