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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1991
- Erscheinungsdatum
- 1991
- Sprache
- Deutsch
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- Z. gr. 2. 459
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- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199100000
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- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band 1991
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UZ/10 11. März 1991 WISSENSCHAFT UND BILDUNG 5 Hannover (vws). Was ist Glia? Den meisten Menschen dürfte selbst der Begriff unbekannt sein, dabei haben alle Menschen (und alle anderen Le bewesen mit Hirn) Glia im Kopf. Ein geführt wurde der Begriff bereits um die Mitte des vorigen Jahrhunderts von dem deutschen Pathologen Rudolf Virchow, wörtlich bedeutet das aus dem Griechischen stammende Wort „Kitt“ und gemeint ist damit die Sub stanz des Hirns, die sich zwischen den Neuronen befindet. Lange Zeit hat man die Gliazellen lediglich als Stütz gewebe für die Nervenzellen angese hen und damit als eine Art Hilfszellen eingestuft. Inzwischen weiß man, daß diese Einstufung eine arge Unter schätzung war. In einem Gemein schaftsvorhaben des Instituts für Neu robiologie der Universität Heidelberg „Kitt“ im Kopf bisher unterschätzt Unis Heidelberg und Leipzig forschen zu Gliazellen (Dr. H. Kettenmann) und des Instituts für Physiologie der Universität Leip zig (Dr. A. Reichenbach) soll nun mit modernen elektrophysiologischen Techniken untersucht werden, in wel chem Umfang Gliazellen tatsächlich an der Informationsverarbeitung im Nervensystem beteiligt sind. Die Un tersuchungen sind auch unter klini schen Gesichtspunkten von besonde rer Bedeutung. So ist zu vermuten, daß ursächliche Zusammenhänge zwi schen Störungen in Gliazellen und zum Beispiel der Multiplen Sklerose, der Epilepsie und anderen neurologi schen Krankheiten bestehen. Die Volkswagen-Stiftung hat für das Ge meinschaftsvorhaben 193.500 DM zur Verfügung gestellt. Einer der Gründe für die lange Un terschätzung der Gliazellen dürfte ge wesen sein, daß sie keine so auffälli gen elektrischen Signale zeigen wie die Neurone. Noch bis in die jüngste Zeit hielt man sie daher für elektrisch passive Elemente innerhalb des Ner vensystems. So wurde etwa die Ent stehung des Elektroenzephalogramms auf die elektrische Aktivität lediglich der Neurone zurückgeführt. Gegen die angebliche Bedeutungs losigkeit der -Gliazellen sprechen al lerdings mehrere Tatsachen« Gliazel len machen ungefähr die Hälfte des Himvolumens aus, mit der Weiterent wicklung des Gehirns nimmt die rela tive Anzahl der Gliazellen zu, niedere Tiere, wie Insekten, haben pro Neuron eine geringere Anzahl von Gliazellen als höher entwickelte, zum Beispiel Säuger. Wesentliche Voraussetzung für eine angemessene Einschätzung der Glia zellen ist, daß man ihre elektrische Ak tivität messen kann. In den letzten Jah ren ist klar geworden, daß Gliazellen sehr vielfältige Membranströme ha ben. Diese Ströme fließen durch spe zielle lonenkanäle, die aus Proteinen bestehen, die in die Zellmembran ein gebaut sind. Bisher sind diese Ströme von Glia zellen nur in Zellkulturen gemessen worden. Im Himgewebe selbst konnte nur indirekt auf ihre Existenz ge schlossen werden. Durch die soge nannte Patch-Clamp-Technik, die vor zehn Jahren am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göt tingen entwickelt wurde, lassen sich auch außerordentlich schwache Strö me messen, die durch einzelne lonen kanäle fließen. Um die Gliazellen sozusagen in ih rer natürlichen Umgebung studieren zu können, haben Dr. Kettenmann und Dr. Reichenbach begonnen, diese Technik erstmals auf Gliazellen in ei nem Gewebeverband anzuwenden. Nachdem eine ganze Reihe techni scher Probleme gelöst werden konnte, sind in Heidelberg die ersten Messun gen gelungen. Als Untersuchungsob jekt wird dabei die Netzhaut genutzt, die einerseits als Teil des zentralen Nervensystems Eigenschaften von Hirnzellen besitzt, andererseits aber einfach und überschaubar ist. Die Wis senschaftler erhoffen sich von ihren Untersuchungen neue Erkenntnisse über die funktionelle Bedeutung der Gliazellen. Dies könnte auch zur Auf klärung der Bedeutung der Glia für Er- regungsprozesse im Gehirn beitragen. Kontakt: Dr. H. Kettenmann, Uni- versität Heidelberg, Institut für Neu robiologie, Im NeuenheimerFeld 345, W-6900 Heidelberg, Tel.: (06221)56- 3996 Englisch und Deutsch sprachlich im Vergleich Konferenz zur Fachtextlinguistik an der Sektion Fremdsprachen as Forschungskollek tiv „Fachsprachen des Englischen“ an der Sektion Fremdspra chen war Ende des vergangenen Jahres Gastgeber einer natio nalen Konferenz zum Thema „Methoden und Ergebnisse der Analyse englischer (Fach)texte“. Der Anlaß dazu war das 15jährige Bestehen der von Prof. Dr. sc. phil. Rosemarie Gläser 1975 mit An gehörigen des Wissenschaftsgebietes Englisch gegründeten und durch Nach wuchswissenschaftler inzwischen profi lierten Forschungsgruppe. Aus dieser sind neben einer Vielzahl von Diplomar beiten und Dissertationen eine Reihe von Sammelbänden, Monographien, Studi en, zahlreiche Zeitschriftenaufsätze, Be richte, Rezensionen und nicht zuletzt Lehrmaterialien hervorgegangen, von denen ein Großteil auf einer Ausstellung am Rande der Konferenz gezeigt werden konnte. Gegenwärtige und zukünftige Forschungsschwerpunkte sind englische Fachtexte verschiedener Kommunikati onsbereiche unter dem Aspekt des Sprachvergleichs mit dem Deutschen, speziell Arbeiten zur Fachtextlinguistik und Stilistik, zur Fachsprachenphraseo logie und -Onomastik. Das Konferenzprogramm bot mit 24 Beiträgen einen instruktiven Überblick über aktuelle Probleme der diachroni schen und kontrastiven Analyse von Fachtexten (wobei auch Textsorten aus dem Französischen und Russischen zur Diskussion standen) und zeigte Mög lichkeiten auf, die Texte des Fachüber setzers zu didaktisieren und die Adapta tion von Fachtexten durch den Fremd sprachenmethodiker bewußter zu gestal ten. Dem Eröffnungsbeitrag des amtie renden Sektionsdirektors, Doz. Dr. sc. Klaus-Dieter Baumann, über die Ent wicklungsetappen des Forschungskol lektivs und dem Plenarreferat von Prof. Dr. sc. Rosemarie Gläser über Schwer punkte der diachronischen Fachspra chenforschung und den Wissenstransfer in der Encyclopaedia Britannica von 1771 und 1986 folgten Beiträge vor al lem von Nachwuchswissenschaftlern zu einer Vielzahl von Fachtextsorten (z. B. chemisches Laborexperiment für Lehr zwecke, Abstracts, Filmrezension, Ne krolog), aber auch zu grundsätzlichen Problemen wie der Textsortenklassifika tion und der Bestimmung des Fachlich- keitsgrades und von Sprachhandlungs beziehungen in Texten sowie zu Beson derheiten mündlicher Fachkommunika tion. In den angeregten Diskussionen wurden Überlegungen geäußert und Er fahrungen mitgeteilt, wie Methoden und Ergebnisse der Analyse von Texten im fachsprachlichen Unterricht nutzbar ge macht worden können. Besonders für die zahlreich vertrete nen Nachwuchswissenschaftler bot die Konferenz eine wertvolle Gelegenheit, ihre Arbeiten vorzustellen und in der Dis kussion Anregungen für das weitere Vor gehen zu erhalten. Die Teilnehmer waren sich darin einig, daß die Veranstaltung, die die Breite fachsprachlicher For schung widerspiegelte, einen hohen In formationswert hatte. Außerdem eröff nete sie Möglichkeiten der Weiterbil dung und einer zukünftigen Kooperation mit Universitäten der alten Bundeslän der, die durch Teilnehmer an der Konfe renz vertreten waren. lUTEWALBE, Sektion Fremdsprachen Wenn ein Personalcomputer zu einem interaktiven Videosystem wird, ergeben sich Ungeahnte Möglichkeiten Weiterbildung im AVZ zu höchst interessantem Thema Im Audiovisuellen Zentrum der Leip ziger Universität fand Ende Januar eine Weiterbildungsveranstaltung zu einem höchst interessanten Thema statt. Es ging um die Demonstration eines interaktiven Videosystems, das die Selbstbildungs methoden der Studenten in den 90er Jah ren wesentlich beeinflussen wird. Die Firma INTEL, deren Mikropro zessoren in nahezu 80 % aller Computer der Welt eingebaut werden, stellte die Umwandlung eines PC (386/486) in ein interaktives Videosystem vor. Beeindruckend war, daß im Gegensatz zu den großen Bildplatten hier die nor male Musik-Compact-Disc als CD-ROM mit seinem 650 MByte-Speicherplatz Anwendung findet. Deren Herstellung ist preiswert und weit verbreitet. Durch eine im Computer installierte 700 MByte- Festplatte kann jede beliebige Video quelle (Kamera und Recorder) ange schlossen werden. Deren Analogsignale werden durch spezielle Komprimations- verfahren digitalisiert und dem langsam arbeitenden CD-ROM-Laufwerk ange paßt. Das Revolutionierende an diesem PC interaktiven Videosystem ist die didak tisch disponible Einsatzfähigkeit für na hezu alle individuellen Bildungsbedürf nisse. Ein mit hochqualitativer Videotechnik ausgerüstetes AVZ könnte für die Her stellung von interaktiver Videosoftware eine entscheidende Alternative für die Bewältigung des zu erwartenden Bil dungsansturmes der 90er Jahre werden. Daß diese Thematik eine große Reso nanz unter den zahlreichen Zuhörern fand, erfreulicherweise voran viele Mit arbeiter unserer Universität, war im ho hen Maße dem Referenten der Firma IN TEL, Herm Matthias Ebert, zu verdan ken. Hoffen wir, daß diese Ansätze in der Weiterbildung auch ihren Niederschlag in der Anschaffung von interaktiven Vi deosystemen finden werden. Das AVZ wird sich dieser verantwor tungsvollen Aufgabe zu stellen wissen. Dr. sc. BERND DENECKE, Direktor des Audiovisuellen Zentrums G astreferent der Ver anstaltung am 20. Februar 1991 im Universitätshoch haus war Frau Prof. Dr. sc. Donka Pet- kanowa, Leiterin des Lehrstuhls für Kyrillo-Methodia- nistik an der Sofioter Kliment- Ochridski-Universitätund (Mit)Autor zahlreicher international anerkannter Arbeiten zur altbulgarischen und mit telalterlichen bulgarischen Literatur. Für ihr Gesamtschaffen wurde sie mit dem Herder-Preis ausgezeichnet. Frau Prof. Petkanowa sprach zum Thema: „Kulturelle Beziehungen Bulgariens zu Westeuropa im Mittel- alter“. Für den im Thema genannten Zeitraum wurde konstatiert, daß Bul garien durchausjiicht von Westeuro pa isoliert war, wenn auch die Bezie hungen zu den (slawischen) Nachbar völkern, nicht zuletzt aus geographi schen Gründen, dominierten. Die Be ziehungen gestalteten sich sowohl auf Regierungsebene als auch über Pri vatpersonen, jeweils in Abhängigkeit von den gesellschaftlichen Bedingun gen auch mit unterschiedlicher Inten sität. Einerseits stehen die Bemühun gen der bulgarischen Zaren um die Lö sung der Kirchenfragen (katholisch: griechisch-orthodox), indem die Kor- respondenz.zu den römischen Päpsten und zum Klerus in Byzanz sowie zu Königen bzw. Fürsten in Westeuropa gepflegt wurde. Der Briefwechsel hat te auch die Bitte um Entsendung von Bischöfen und anderen Gessandten sowie auch den Bücheraustausch zum Inhalt. Andererseits wurden die Beziehun gen wesentlich durch das sog. Bogo- milentum und die Kreuzzüge beein flußt. Das nach dem Popen Bogomil benannte Bogomilentum war „eine antifeudale, religiös oppositionelle Bewegung, die sich seit dem 10. Jahr hundert in Bulgarien verbreitete. (..)... das Bogomilentum war in Form einer Häresie rebellische Opposition gegen den Feudalismus und für Jahrhunder te die progressivste Ideologie, die sich Treff der Bulgaristen im bulgarischen Mittelalter entfalte te“. (Bayer/Endler 1983, 18f) Die Bo gomilen- und auch Apokryphenlitera tur fand nicht nur in Bulgarien Ver breitung, sondern hinterließ mit ihren entsprechenden Übersetzungen auch in Westeuropa (vgl. z. B. Frankreich, Italien) ihre Spuren. Der Literaturver kehr und der damit verbundene Infor mationsaustausch wickelte sich in nicht geringem Maße auch über die „fahrenden“ Mönche ab, die mit ihren Aufenthalten und Reiseberichten als Vermittler der Kultur des jeweiligen Landes in Erscheinung traten. Nach einer Hypothese soll Method mit eini- Von der Sofioter Kliment-Ochridski- Universität kam Frau Prof. Dr. sc. Don ka Petkanowa, Leiterin des Lehrstuhls für Kyrillo-Methodianistik. Foto: UZ-Archiv gen seiner Schüler z. B. 886 in Erlan- gen bzw. Reichenau gewesen sein. In dieser Richtung West europa-Bulgarien blieben die Kreuz züge ihrerseits nicht ohne Einfluß auf das bulgarische Schrifttum, die Male rei oder auch die Volksdichtung, in dem sie Zeugnis von ihrem Leben und ihrer Kultur ablegten. Zu den gegen seitigen Einflußfaktoren sind auch die Kaufleute zu rechnen, die durch ihre Tätigkeit auf Städteentwicklung, Wohnungsbau, Mode... positiv ein wirkten und zur Herausbildung freundschaftlicher Beziehungen beitrugen. Die fast fünf Jahrhunderte währende osmanische Unterdrückung Bulgariens erwies sich als größter Hemmschuh auch für die Beziehun gen Bulgariens zu Europa. Eine bul- garische Regierung existierte nicht mehr, die Kontakte zum Ausland blie ben auf die von Emigranten und Rei senden sowie auf das Wirken der ka tholischen Kirche beschränkt. Die zweistündige Veranstaltung wurde mit einer Diskussion abge schlossen, die u. a. auch noch nicht be arbeitete Felder der Forschung an sprach. Den Ausgangspunkt der Dis kussion bildete die Frage: „Was wuß te Bulgarien im Mittelalter über Euro pa und umgekehrt?“ Aus aktuellem Anlaß möchte ich die Gelegenheit nutzen und die Frage dahingehend ab wandeln: „Was wissen wir heute über Bulgarien?“ Nicht zuletzt deshalb, weil auch die Bulgaristik-Studenten unserer Universität auf diesem Tref fen über ihre Initiativen zur Unter stützung eines bulgarischen Kinder heimes informierten, soll abermals daran erinnert werden, daß Bulga rien ebenfalls unsere Hilfe benötigt. Jede Mark zählt! Wer Geld oder aber auch Kleidung entbehren kann, wendet sich bitte an Dr. Uwe Büttner, Universitätshochhaus 7/1. Montag: 8. 30 bis 11.30 Uhr oder Frau Nedka Iliewa (Gastlektor), Ritterstraße 12, Zimmer 610. Wir danken im voraus! Dr. UWE BÜTTNER Betriebsakademie bietet neue Lehrgänge Kaufmännischer Schriftver kehr Teilnehmerkreis: Sekretärinnen, Sachbearbeiter, Schreibkräfte so wie interessierte Mitarbeiter Thematik: Einführung in die neu en Schreib- und Anordnungsregeln des DIN-Blattes 5008, Geschäfts brief, Bewerbung, Privatbrief usw. Lehrgangsleitung: Frau Kaiser, Institut für Biochemie Zeitlicher Ablauf: 5 Dstd., wöchentlich eine Dstd., mittwochs v. 7.30 bis 9.00 Uhr, Seminargebäu de 065—66, Beginn wird noch be- kanntgegebeh. Anmeldung: Betriebsakademie, Goethestr. 3/5, 2. Etage, Zi. 2, PF 24. Von der Schreibmaschine zum Computer Teilnehmerkreis: Sekretärinnen, Sachbearbeiter, Schreibkräfte so wie interessierte Mitarbeiter Thematik: Informationsveran staltung zur neuen Schreibtechnik im Büro, Demonstration an Geräten und Computern, Beratung zu auf getretenen Problemen Lehrgangsleitung: Dr. Andrich, AVZ Zeitlicher Ablauf: 2 Veranstaltun gen je 3 Std. an einem Wochentag, 13.00 bis 16.00 Uhr, Beginn wird noch bekanntgegeben. Anmeldung: Frau Richter, AVZ, Hochhaus 12. Etage, Tel.: 7 19 30 67 Lehrgang Maschinenschreiben für Anfänger Teilnehmerkreis: Interessierte Mitarbeiter der Universität Thematik und Ziel: Beherrschung des Zehnfinger-Tastschreibens Lehrgangsleitung: Frau Geyer Zeitlicher Ablauf: wöchentlich eine Doppelstunde, Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben. Anmeldung: Betriebsakademie, Goethestr. 3/5, 2. Stock, Zi. 2, Tel.: 7 19 72 47 Lehrgang Gesprächsführungs training Teilnehmerkreis: Leiter von Mit arbeiterbesprechungen, Konferen zen, Arbeitskreisen, Forschungs gruppen u. a. Thematik: Das Erkennen der Dy namik von Gesprächsverläufen, die Kontrolle der eigenen Position und des eigenen Agierens, die Berück sichtigung von Regeln der effekti ven Kommunikation, die Leistung eines eigenen Beitrages zur kon struktiven Entwicklung des Arbeits teams. Im Rahmen des Kurses wird das dazu notwendige psycholog ische Wissen vermittelt und mittels praktischer Übungen angeeignet. Lehrgangsleitung: Doz. Dr. sc. G. Mladek, Sektion Psychologie Zeitlicher Ablauf: Dauer 28 Std., davon 2 Tage Freitag und Sonn abend intensiv mit je 6 Std., 4x4 Std. an einem Wochentag über ei nen Monat. Zeit und Ort werden noch bekanntgegeben, Teilnahme begrenzung: 15 Personen Anmeldung: Betriebsakademie, Goethestr. 3/5, 2. Stock, Zi. 2 Lehrgang Umgang mit Video technik Teilnehmerkreis: Hochschulleh rer, wissenschaftl. Mitarbeiter Thematik: Entwicklung, Gestal tung und Vorproduktion von Video aufzeichnungen in Lehre und Studi um Lehrgangsleitung: Dr. sc. Denecke, Direktor des AVZ Zeitlicher Ablauf: 15. bis 18. 4. 1991, täglich von 9.00 bis 15.00 Uhr, AVZ, Seminargebäude, 1. Eta ge Anmeldung: bis 28. 3. 1991, Frau Richter, Tel.: 7 19 30 67, AVZ, Augustusplatz 9, 7010 Leipzig, PF 76, Hochhaus, 12. Etage, Zi. 15 Südostasien sucht deut sche Kooperationspartner Informationsveranstaltung über die ASEAN-Staaten anläßlich der Leipziger Messe am 16. März 1991 D ie ASEAN-Staaten zählen zu den dyna mischsten Regionen der Weltwirtschaft und bie ten glänzende Zu kunftsaussichten. Die Länder Indonesien, Ma laysia, Philippinen und Thailand verzeich nen doppelt so hohe Wachstumsraten wie die westlichen Industrienationen - und das schon seit mehreren Jahren. Über 300 Mil lionen Menschen leben in dieser Region und bilden damit wegen der zweifelsohne vorhandenen Kaufkraft einen der aus sichtsreichsten Verbrauchermärkte der Welt. Während dieses Potential bereits seit langem von den Ländern Japan, USA, Hongkong und Taiwan erkannt wurde, die mit Abstand die größten Investoren in den ASEAN-Staaten darstellen, halten sich die europäischen und insbesondere die deut schen Unternehmen mit Investitionen auf fallend zurück. Zwar nimmt die Bundes- ' republik innerhalb der EG-Länder im Han del mit diesen Ländern eine Spitzenstel lung ein, doch im Vergleich mit den obi gen Ländern ist dieser Anteil relativ ge ring. Dies verwundert umso mehr, wenn man bedenkt, daß die Bundesrepublik un ter den großen Industrienationen den größ ten Außenhandelsanteil hat. Angesichts der relativ stabilen Verhält nisse in den ASEAN-Ländern, der zuneh menden Liberalisierung des Handels, der Aulhebung von Wirtschaftsmonopolen, vielerlei Vergünstigungen für ausländi sche Investoren und v. a. den preiswerten Arbeitskräften ist diese „Zurückhaltung“ schwer verständlich. Nachdem heutzutage die Entfernung (fast) kein Problem mehr darstellt - die Flugzeit Frankfurt-Djakarta oder Bang kok beträgt gerade rd. 10 Stunden, die Kommunikation mit diesen Ländern per Telefon, Telefax, Telex etc. klappt ausge zeichnet, und auch die Container-Fracht raten sind keine entscheidende Kosten größe -, sollten doch die bereits angedeu teten Vorteile dieser Region stärker zum Tragen kommen. Die ASEAN-Länder bieten dabei u. a. auch kostengünstige Beschaffungsmög lichkeiten. Unterschiedlichste Vor- und Halbfabrikate aus den Bereichen elektro- technischer/elektronischer Industrie, dem Nahrungs- und Genußmittelsektor, der Textil- und Bekleidungsindustrie, der grundstofferzeugenden Industrie u. dgl. m. sind zuverlässig, preiswert und qualitativ dem Weltstandard entsprechend von dort zu beziehen. Dabei sind alle möglichen Formen der Kooperation denkbar. Egal, ob es sich um reine Lieferbeziehungen, gemeinsame Unternehmen (joint ventures), Handels niederlassungen, ■ Technologie-Transfer verträge oder sogar um Direktinvestitio nen handelt, in jeder Hinsicht bietet diese Region interessante Aspekte. Um über derartige Kooperationsmög lichkeiten zwischen deutschen Unterneh men und solchen in den ASEAN-Ländern zu informieren, veranstaltet die DEG- Deutsche Investitions- und Entwicklungs gesellschaft mbH, Köln in Zusammenar beit mit der Leipziger Messegesellschaft am 16. 3. 199I ein kostenloses Kooperati onsseminar über die Länder Indonesien, Malaysia. Philippinen und Thailand. Die DEG ist als bundeseigenes Unter nehmen das deutsche Finanzierungs- und Beratungsinstitut zur Förderung der Pri vatwirtschaft in den Ländern der Dritten Welt, Partner der DEG sind insbesondere deutsche Unternehmen, die neue Märkte erschließen, bestehende Absatzmärkte ab- sichern oder erweitern, Rohstoffe vor Ort verarbeiten oder Produktionskostenvortei- le nutzen wollen. Die DEG arbeitet nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen und achtet darauf, daß sich die von ihr mitfi nanzierten Investitionen in die Entwick lung der Gastländer einfügen: Sie sind ren tabel, umweltverträglich und entwick lungspolitisch sinnvoll. Die Referenten des Seminars, die z. T. seit Jahren als Kooperationsberater in den jeweiligen Ländern tätig waren und sind, gehen dabei u. a. auf folgende Themen ein: - Allgemeine Import- und Exportinfor mation Anbahnung und Abwicklung von Kauf- und Liefergeschäften - Information über Kooperation und Niederlassung - Fragen der Investitionsfinanzierung in diesen Ländern etc. Die Informationsveranstaltung findet am 16.3. 1991 von 10.00 Uhr bis ca. 13.00 Uhrin Halle 7.11. Vortragszentrum „Tech nik-Information“, Vortragsraum 3 (EG), unmittelbar am Westeingang (Deutscher Platz), statt. Anmeldungen nehmen die DEG-Deutsche Investitions- und Ent- wicklingsgesellschaft mbH Köln, Frau El sen (Tel.: 02 21/49 86-2 80, Fax: 02 21/49 86-1 04, Tlx: 8 88 19 49 deg d) oder die Leipziger Messe GmbH, Frau Eßbach (Tel.: 00 37 41/71 81-0, Tlx: 5 15 94 Ima dd) entgegen. Neuerscheinung von Uni-Autoren Fetale und neonatale Infektionen Grundlagen, Diagnostik, Therapie Herausgegeben von W. Handrick, Leip zig; R. Roos, München; W. Braun, Leipzig 1990,296 Seiten, 35 Abbildungen, 92 Ta bellen, 17 x 24 cm, gebunden, DM 84,-, ISBN 3-7773-0990-7 Grundlagen der mikrobiellen Gefähr dung eines Neugeborenen und die Entwick lung seiner Infektabwehrmechanismen, fer ner epidemiologische Aspekte, Stoffwech sel, Ernährung, Hormone, Besonderheiten der Neugeborenensepsis sind Themen des ersten großen Teiles. Teil 2 behandelt dann die klinischen Sym ptome, diagnostische Methoden, Besonder heiten der Therapie, spezielle Krankheits bilder, Erkrankungen unter erregerspezifi schem Aspekt, prophylaktische Gesichts punkte in den Kapiteln Neugeborenenstati on, Kinderchirurgie und Chemoprophylaxe. Teil 3 faßt die antimikrobielle Chemo therapie im Neugeborenenalter aus der Sicht der klinischen Pharmakologie zusammen. Von den Herausgebern arbeiten zwei an der Leipziger Universität, von den 31 Au toren sind es 11. Hippokrates Verlag Stuttgart
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