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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1991
- Erscheinungsdatum
- 1991
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199100000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19910000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1991
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- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1991 1
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- Ausgabe Nr. 11, 18.03.1991 1
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Sächsische Landesbibliothek 20029 1 I j Mubi » AUSGABE Nr. 07/1991 Leipzig 18. Februar UNIVERSITÄTSZEITUNG UZ berichtet vom Konzil unserer Universität Neuer Rektor: Prof. Cornelius Weiss/Adieu für Karl Marx/Uni jetzt mit Verfassung Wir können und müssen Erneuerung vorwärts bringen (UZ/H.R.) Das höchste demokratisch le gitimierte Forum unserer Hohen Schule be gann am 13.2. als Konzil der Karl-Marx- Universität und endete in den späten Abendstunden mit der Länge eines weiteren Arbeitstages als Konzil der „Universität Leipzig“. Die wichtigsten Ergebnisse der kon struktiven Arbeitstagung, die die Weichen für einen nunmehr hoffentlich beschleunig ten Zug in Richtung demokratische Er neuerung stellt, im Telegrammstil: Neuer Rektor ist Prof. Dr. sc. nat. Cornelius Weiss, der mit großer Mehrheit gewählt wurde. Ihm zur Seite im Rektoratskollegium stehen: Prof. Dr. phil. Dr. sc. theol. Günther War tenberg als Prorektor für Lehre und Stu dium. Prof. Dr. rer. nat. habil. Adolf Kühnel als Prorektor für Forschung und Wissen schaftsentwicklung sowie als Prorektor für Medizin Prof. Dr. sc. med. Gerald Leutert. Nachdem die Debatte um die Änderung des Uni-Namens teilweise konträre Formen angenommen hatte, war das Ergebnis des Abstimmungsvotums außerordentlich deut lich: 262 Delegierte stimmten für die Än derung, 77 dagegen. Dieses Ergebnis wür de durch ein von den Professoren Dieter Wittich, Cornelius Weiss, Bernd Okun und Konrad Kreher verfaßtes Kompromißpa pier befördert, das von den Konzildelegier ten mehrheitlich als Antrag bestätigt wurde. Der Text hat folgenden Wortlaut: „Das Kon zil beschließt, die Alma mater Lipsiensis wieder so zu benennen, wie dies seit ihrer Gründung im Jahre 1409, doch mit Aus nahme der Jahre seit 1953 der Fall war: als „Universität Leipzig“. Das Konzil be schließt dies in dem Bewußtsein, daß die Namensgebung „Kari-Marx-Universität Leipzig" nicht nur unter Umgehung einer demokratischen Mitsprache und Willens bildung aller damaligen Universitätsan gehörigen erfolgte. Vielmehr wurden in den folgenden Jahrzehnten mit dem Namen „Karl Marx“ Praktiken im gesamten Leben der Universität zu rechtfertigen gesucht, die einer freien wissenschaftlichen Ausbildung und Forschung ebenso abträglich waren wie sie eine demokratische Mitsprache der An gehörigen unserer Universität be- oder ver hinderten. Solche Praktiken standen auch im kras sen Widerspruch zum Leben und zum Werk von Karl Marx selbst. Ihn zeichnete aus, für die Freiheit der akademischen Lehre und Forschung ebenso eingetreten zu sein wie für eine demokratische Gestaltung des ge samten öffentlichen Lebens. Nicht gegen Karl Marx wendet sich folglich dieser Be schluß des Konzils, wohl aber gegen einen Mißbrauch seines Namens. Die Lehre von Karl Marx hat seit dem 19. Jh. das politische und wissenschaftliche Leben in der ge samten Welt nachhaltig beeinflußt oder ver ändert. Das Konzil tritt dafür ein, daß Le ben und Werk von Karl Marx auch in Zu kunft an der Universität die ihnen ge bührende Beachtung und Anerkennung fin den.“ Mehrheitlich wurde der Verfassungsent wurf der Uni bestätigt. Mit folgender Erklärung endete das Kon zil: „Die Mitglieder des Konzils der Leip-zi- ger Universität vom 13.2.1991 ersuchen al le am Golfkrieg Beteiligten um eine schnellstmögliche Beendigung der Kriegs handlungen auf der Grundlage der UNO- . Beschlüsse vom Herbst 1990. Besonders die menschlichen Opfer und ökologischen Schäden, ökonomischen Verluste und die Zerstörung von alten Kulturgütern dringen auf die unverzügliche Beendigung des Krie ges. Krieg ist kein Mittel der Politik!" Der Wahlleiter, Dr. Friedrich, gratuliert Prof. Dr. Weiss (links) zu seiner Wahl als Rektor der Leipziger Universität ( Foto oben). Demokratie und Meinungsvielfalt Prägten auch dieses Konzil - nicht nur die zahlreichen Abstimmungen sind Be- lege dafür. Foto: ZFF DM für Hochschulen (dpa) Die Hochschulen in den neuen Bundesländern und Ost- Berlin sollen noch im laufenden Jahr zusätzliche Investitionsmittel in Höhe von 500 Millionen Mark erhalten. Das sieht der Nachtrag zum 20. Rahmenplan vor, den der Bund- Länder-Planungsausschuß für den Hochschulbau unter Vorsitz von Wissenschaftsminister Rainer Ort leb (FDP) verabschiedet hat. Rostock weiter? (UZ-Korr.) An der Universität Rostock konnte aufgrund der ge meinsamen Protestaktionen von Angehörigen und Studenten sowie der Bemühungen von Rektor, Aka demischen Senat und Vertretern des außerordentlichen Konzils die Verabschiedung des Hochschuler neuerungsgesetzes verschoben (wegen Verstöße gegen das Hoch schulrahmengesetz) und die gene relle Abwicklung der Philosophi schen, Wirtschaftswissenschaftli chen und Agrarwissenschaftlichen Fakultät verhindert werden. Die Senatskommissionen haben ihre Arbeit zur strukturellen und personellen Erneuerung aufge nommen. Im Beschluß des Präsidi ums des außerordentlichen Konzils vom 23. 1. 1991 heißt es dazu u. a.: „Mit dieser Verfahrensweise befin det sich die Universität Rostock in wesentlich vorteilhafterer Position als die anderen Universitäten der neuen Bundesländer.“ TUB zum Golfkrieg (UZ-Korr.) Das Konzil der Technischen Universität Berlin hat auf seiner Sitzung am 23. 1. einen Beschluß zum Golfkrieg mit fol gendem Inhalt gefaßt: „Das Konzil der TU Berlin fordert die Regie rung der Bundesrepublik Deutsch land auf, sich für folgende Maß nahmen einzusetzen: Die Verstär kung und Verwirklichung des be stehenden Embargos durchzuset zen und alle politischen Möglich keiten auszuschöpfen, um eine Ausweitung der militärischen Aus einandersetzung zu verhindern und den Golfkrieg sofort zu beeenden; Die wirksame Kontrolle und Durchsetzung des Verbots der Rü stungsexporte; Die Realisierung der demokratischen Selbstbestim mung für Kuwait; Die Einberufung einer Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit im Nahen Osten mit dem Ziel der Beseitigung aller Kriegsursachen in dieser Re gion. Dabei bejaht das Konzil das grundsätzliche Existenzrecht Isra els. Das Konzil verurteilt die Agression des Irak gegen Kuwait und Israel. Das Konzil fordert die Mitglie der der TU auf, das bisher gelten de gesetzliche Verbot der militäri schen Forschung künftig als Selbstbeschränkungspflicht anzu erkennen. Das Konzil fordert den Präsidenten und die Fachbereiche auf, politische Instrumente zu ent wickeln, die eine militärische For schung an der TU wirksam verhin dern.“ UZ im Bundestag (UZ-Korr.) Obwohl Mitglieder des Bonner Bundestages überhaupt keinen Grund haben über eventuell mangelnde Lektüre zu klagen, be stellten sie sich 300 Exemplare der UZ/05 (4. 2. 1991), die prompt zu gestellt wurden. Das spezielle Interesse der Par lamentarier am Rhein galt dabei in allererster Linie dem Beitrag des Leipziger Völkerrechlers Doz. Dr. sc. Panos Terz „Golfkrieg und Völ kerrecht“. Umweltschutz (ADN) Für ein kostenloses „Praktikum für die Umwelt“ kön nen sich Abiturienten oder Studen ten aller Fachrichtungen mit Inter esse an Ökologie noch bis zum 25. Februar bei der Commerzbank be werben. Der Einsatz soll in einem Natio nalpark an der Nordsee, in einem Mittelgebirge oder in den Alpen er folgen und die Naturschützer in den jeweiligen Regionen unterstützen. Lohnende Stipendien für Aufbaustudien in Japan (DAAD) Das japanische Erziehungs ministerium bietet über den DAAD 16 Stipendien für Aufbaustudien deutscher Graduierter in Japan an. Für die Stipen dien können sich Graduierte in einem er sten Hochschulabschluß in Geistes- und Sozialwissenschaften, Natur- und Inge nieurwissenschaften oder Medizin be werben. Die Stipendien sind für Ergänzungs- und Aufbaustudien oder zur Vorbereitung einer Promotion bestimmt. Auch jüngere promovierte Wissenschaftler können sich bewerben, wenn die Promotion nicht län ger als zwei Jahre zurückliegt. Die Laufzeit des Stipendiums beträgt in der Regel zwei Jahre. Zum Zeitpunkt des Stipendienantritts (April 1992) darf das 35. Lebensjahr noch nicht überschrit ten sein. Die mit den Stipendien geför derten Japanaufenthalte gliedern sich in zwei Abschnitte. Von April bis September 1992 werden die Stipendiaten einen Intensivsprachkurs an einer Sprachenschule in Japan absol vieren. Daran schließen sich von Oktober 1992 bis März 1994 die wissenschaftli chen Studien oder Forschungsarbeiten an einer japanischen Hochschule an. Bei Nachweis ausreichender Sprachkenntnis se kann auf den Japanisch-Kurs verzich tet werden. Interessenten können sich bis zum 28. Februar 1991 über die Akademischen Auslandsämter der Hochschulen beim DAAD bewerben. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet eine Fachkom mission, bei der sich die Bewerber im Ju ni 1991 persönlich vorstellen müssen. Neben diesen Stipendien der japani schen Regierung stehen Jahres- und Kurz zeitstipendien des DAAD für Graduierte aller Fachrichtungen zur Verfügung, die bereits Kontakte zu japanischen Hoch schulen bzw. Wissenschaftlern nachwei sen können. Darüber hinaus gibt es auch Sprachstipendien für Graduierte. Interessierte für 19.2. eingeladen (UZ-Korr.) Herr Prof. Dr. Reinhard Kuhnert, der Bundesvorsitzende des Ver bandes Hochschule und Wissenschaft im Deutschen Beamtenbund, spricht und diskutiert am Dienstag, 19.2., 16 Uhr, im Hörsaal 11 des Hörsaalkomplexes über die Aufgaben, Ziele und Aktivitäten des „Verbandes Hochschule und Wissen schaft im Deutschen Beamtenbund“. In der Universitätszeitung Nr. 02/1991 war darüber informiert worden, daß am 15. 12. 1990 in Berlin auf dem 2. Ver bandstag des Verbandes Hochschullehrer e. V. (VdH) mit großer Mehrheit be schlossen worden ist, mit dem Verband Hochschule und Wissenschaft im Deut schen Beamtenbund (VHW) zu fusionie ren. Inzwischen hat der Bundesvorstand des VHW dem Fusionsbegehren zugestimmt. Zur Zeit bestehen bereits Landesverbän de des VHW in Thüringen, Sachsen-An halt und Berlin. Die jeweiligen Landes vorsitzenden sind in den Bundesvorstand des VHW berufen worden und vertreten damit die Interessen der Verbandsmit glieder sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene. Im Hinblick auf die Vorbe reitung der Gründung eines Landesver bandes Sachsen des VHW kommt der Veranstaltung besondere Bedeutung zu. Alle an Verbandsfragen, Mitgliedschaft und Mitarbeit im VHW interessierten Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Fachgebundene Hochschulreife (UZ-Korr.) Die prekäre Lage auf dem Arbeitsmarkt läßt die Bedeutung des zweiten Bildungsweges wachsen. Interessenten mit abgeschlossener Be rufsausbildung können an der TU Chemnitz die fachgebundene Hoch schulreife in einer dreisemestrigen Kol legausbildung von März 1991 bis Juni 1992 für technische, wirtschaftswissen schaftliche und andere Studieneinrich tungen erwerben. Dieses Vorhaben ist einmalig, weil ab Septeihber 91 die Ausbildungsdauer zwei Jahre betragen wird, um Studienzeit und -inhalt den Gegebenheiten der Alt-Bundesländer anzupassen. Gelehrt werden die Fächer Mathematik, Physik, Chemie, Informa tik, Deutsch, Sport, Gesellschaftskunde und zwei Fremdsprachen. Der Weg zur fachgebundenen Hoch schulreife ist günstig für diejenigen, die gerade ihre Lehre abgeschlossen haben und in ihrem Lehrbetrieb aus unter schiedlichen Gründen nicht weiterbe schäftigt werden können. Die Entschei dung darüber, welche Studieneinrich tung man wählt, kann der Bewerber während der zu absoliverenden Seme ster treffen. Dabei gelten für ihn nahe zu alle Bedingungen wie für Hoch schulstudenten: moderne Internate, preisgünstiges Mensa-Essen, finanziel le Unterstützung nach BAföG-Sätzen. Kontakt: Dezernat Studienangelegen heiten, Bahnhofstraße 8, Chemnitz, 9001. Wieder im Aufwind: Die Leipziger Buchbörse (UZ-Korr.) Im alten Glanz und mit neu er Frische will sich die 45. Ausgabe der LeipzigerBuchbörseam21. 2., 19.30 Uhr, in der Alten Börse präsentieren. Der 16. Jahrgang dieser populären Veranstaltungs reihe, zu der wiederum Rat der Stadt und die Stadt- und Bezirksbibliothek Leipzig einla den, wird sich zunächst dem Lande Sach sen, seiner Geschichte, seiner Gegenwart zuwenden. Als sachkundige Experten ha ben ihre Mitwirkung zugesagt: Dr. Albert Prinz zu Sachsen Herzog zu Sachsen, Hi storiker; Prof. Dr. Karlheinz Blaschke, Pro fessor für Geschichte an der Kirchlichen Hochschule Leipzig; Dr. Katrin Keller, wis senschaftliche Assistentin am Seminar für sächsische Landesgeschichte, Archivwis senschaften und historische Hilfswissen schaften der Universität Leipzig; Peter Bräuer, Verleger aus Colditz; Maria Dahms, „Sachsenradio Leipzig“ Gerhard Erber mu siziert. Kartenbestellung unter der Telefon nummer: 3 95 42 67 ab sofort möglich. Alles nur Manöver?!?! Wenn nicht die Presse, wer sonst soll politische und wirtschaftliche Skanda le aufklären. Jede Zensur schränkt die im Grundgesetz verankerte Presse- und Meinungsfreiheit ein. Doch wer die Macht hat im Staat, nutzt die Medien. Bisher galt der Satz nur in der ehemali gen DDR: Soll er nun auch in der Bun desrepublik Gültigkeit haben? ROBERT GRAF von NORMAN Aber wer über Jahre an Freiheit ge nossen hat, was anderen erst vor kur zem zufiel, sollte eigentlich auch inner lich freier, großzügiger, toleranter und nachgiebiger sein können. HERMANN MEYN Akademie-Projekte (dpa) Der Wissenschaftsrat hat die Fortsetzung von 30 geisteswissen schaftlichen Projekten der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR empfohlen. Dazu zählen das Altägyp tische und das Mittellateinische Wör terbuch, die Alexander-von-Humboldt- Forschung, die Wieland- und Jean- Paul-Edition, ferner die Leibniz-, die Kant- und die Marx-Engels-Gesamt ausgabe. Diese und andere Aufgaben seien nach den geltenden Kriterien für die gemeinsame Forschungsförderung durch Bund und Länder als Langfrist vorhaben im Akademie-Programm zu finanzieren. Kein Diplom (dpa/sn) Absolventen der bisherigen Fachschulen in Sachsen bekommen nicht nachträglich das Fachhochschul diplom. Wie das Dresdner Wissen schaftsministerium mitteilte, wäre eine solche Regelung „völlig unrealistisch“, weil damit alle Fachschulen de facto den Fachhochschulen gleichgestellt würden. Wissenschaftsminister Meyer wolle sich allerdings auf der Kultusmi nisterkonferenz für eine gesamtdeut sche Regelung stark machen, nach der Anerkennung von Fachschulabschlüs sen aus der ehemaligen DDR ermög licht werde, wenn das Niveau der Aus bildung in den Fachschulen dem der Fachhochschulen gleichwertig ist. Vereinigt (ADN) Die ehemalige Chemische Gesellschaft der DDR hat sich mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker ver einigt. Damit wächst die Mitgliederzahl dieser Gesellschaft auf rund 26 000 an. Zur Betreuung der Aktivitäten in den neuen Bundesländern wurde in Berlin eine Außenstelle der Frankfurter Ge schäftsstelle eingerichtet. Vernetzt (dpa) Als zweite sächsische Hoch schule nach der TU Dresden wird die Bergakademie Freiberg an das Deut sche Forschungsnetz angeschlossen. Ende März soll das Datenkommunika tionssystem, das den Zugriff auf die wichtigsten internationalen Wissen schaftsnetze ermöglicht, in Freiberg in Betrieb gehen. Weltweites (UZ-Korr.) Seit Ende Januar ist das Rechenzentrum und damit die Univer sität Leipzig in das Wissenschaftsnetz WIN der Bundesrepublik Deutschland eingebunden. Über diesen Anschluß können unsere Wissenschaftler welt weit Nachrichten austauschen (Mail- Box-Dienst), an anderen Rechnern ar beiten (Dialogdienst), Daten austau schen (Filetransferdienst) und in inter nationalen Datenbanken recherchieren (siehe UZ Nr. 04/91). Zunächst ist die Nutzung am Rechenzentrum, in der Universitätsbibliothek, an der Sektion Physik, im NTZ und an der Sektion In formatik möglich. Die Dienste des Net zes können über diese Anschlüsse alle Wissenschaftler der Universität nutzen. Die allgemeine Mail-Adresse der Uni versität ist: c=de; a=dbp; p=uni-Leip- zig; s=postmaster. Im 1. Halbjahr wer den weitere Nutzer direkt angeschlos sen. Auskünfte erhalten Sie beim Re chenzentrum über Kollegen Dr. Kunze Tel. 7 19 22 03. UZettel
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