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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1991
- Erscheinungsdatum
- 1991
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199100000
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19910000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19910000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1991
-
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 3, 21.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 4, 28.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 5, 04.02.1991 1
- Ausgabe Nr. 6, 11.02.1991 1
- Ausgabe Nr. 7, 18.02.1991 1
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- Ausgabe Nr. 9, 04.03.1991 1
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- Ausgabe Nr. 11, 18.03.1991 1
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- Ausgabe Nr. 17, 29.04.1991 1
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- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1991 1
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Engagement in und für Ostdeutschland Max-Planck-Gesellschaft: Arbeit aufnehmen (MPG) Der Senat der Max-Planck-Ge- Sellschaft (MPG) hat ein Rahmenprogramm ür das künftige Engagement in den neuen Bundesländern beschlossen. Grundlage des Programms ist Artikel 38 des „Vertrages Uber die Herstellung der Einheit Deutsch- ands" (Einigungsvertrag), in dem gefordert Wird, Wissenschaft und Forschung in den neuen Bundesländern in die bestehende Forschungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland einzubinden. Für die Max- Planck-Gesellschaft heißt das, wie ihr Prä- Sident Professor Hans F. Zacher formuliert, daß sie sich „in einem vereinten Deutsch land vor die gleichen Aufgaben gestellt sieht und diese nach den gleichen Förderungs- &rundsätzen wahrnehmen wird, wie seit mehr als 40 Jahren in der bisherigen Bun- desrepublik. Im Zusammenspiel mit ande- Ten Trägem der Forschungsförderung möchte sie in den neuen Ländern zunächst Vor allem dazu beitragen, daß die Forschung an den Universitäten neue Entwicklungs- Möglichkeiten findet.“ Die Max-Planck-Gesellschaft will sich auf drei Ebenen engagieren: ■ Sie will die im November 1989 als vkleiner Grenzverkehr“ begonnene Koope- Tation mit dem östlichen Teil Deutschlands fortsetzen und intensivieren, das heißt den Austausch von Wissenschaftlern aus Max- Planck-Instituten und aus Instituten in der ehemalige DDR fördern. Kooperationspro- Jekte zwischen diesen Instituten unterstüt- Zen und den neuen Partnern Ausstattungs- hilfen geben. - Die MPG will wissenschaftlich auto- home, auf fünf Jahre befristete Arbeits- Gruppen an den Universitäten einrichten, die insbesondere den wissenschaftlichen Nach- Wuchs an die Forschung heranführen sollen. Die Initiative zur Einrichtung solcher Ar- beitsgruppen soll von bestehenden Max- Planck-Instituten ausgehen, die zugleich Reeignete Wissenschaftler aus den neuen Bundesländern für die Leitung der Gruppen Vorschlagen. Der Senat der Max-Planck- Gesellschaft geht davon aus, bereits im März 1991 über die Einrichtung der ersten Arbeitsgruppen beschließen zu können. - Die MPG will zwischen Mecklenburg- Vorpommern und Thüringen Projektgrup pen, unter bestimmten Voraussetzungen auch Institute gründen. Befristete Projekt gruppen, die - in einer Erprobungs- und De finitionsphase - als Vorformen künftiger Max-Planck-Institute angesehen werden können, sind ein seit langem bewährtes In strument der Max-Planck-Gesellschaft; sie könnten zur Förderung zukunftsträchtiger wissenschaftlicher Entwicklungen beitra gen. Solche Projektgruppen oder Institute sollen Themen der Grundlagenforschung aufgreifen, die, obwohl Spitzenforschung geboten erscheint, bisher im Bereich der Max-Planck-Gesellschaft noch nicht ver treten sind. Dabei wird auch zu erwägen sein, wie das in dem Gebiet der früheren DDR vorhandene Forschungspotential ein gebracht werden kann. Die Gesellschaft ist dabei, in ihren Gremien Vorstellungen für die Gründung von Projektgruppen oder In stituten zwischen Rostock und Jena zu ent wickeln; sie wird auch Vorschläge, die von außen - etwa vom Wissenschaftsrat - an sie herangetragen werden, berücksichtigen und dem bei Neugründungen üblichen Bera tungs- und Entscheidungsverfahren unter ziehen. Zwei Voraussetzungen müssen allerdings erfüllt sein, damit die Max-Planck-Gesell- schäft die hier skizzierten Pläne realisieren kann. Erstens: für ein langfristig angelegtes institutionelles Engagement ist es unab dingbar, daß die neuen Bundesländer der be stehenden Rahmenvereinbarung zwischen Bund und Ländern über die gemeinsame Förderung der Forschung nach Artikel 91 b des Grundgesetzes beitreten. Zweitens: Für die neuen Förderungsinitiativen müssen Bund und Länder zusätzliche Stellen und Mittel bewilligen. Allein für das Jahr 1991 wären nach Schätzungen rund 160 neue Planstellen und eine Erhöhung der Zuwen dungen um rund 25 Millionen DM erfor derlich. Die MPG hat Bund und Länder ge beten, ihr diese Ressourcen im Rahmen ei nes Nachtragshaushaltes zur Verfügung zu stellen. Konzil am 13.2. (UZ) Rektor Prof. Dr. Gerald Leutert hat das Konzil der Karl-Marx-Univer sität für den 13.2.1991,13.30 Uhr, Hör saal 19, einberufen. Das Konzil wählt das neue Rektorat und beschließt über den Verfassungsentwurf der Universität (siehe UZ/01/1991). Um die öffentliche Diskussion des Verfassungsentwurfes abzuschließen, sollten gravierende Änderungswünsche schriftlich bis spätestens 1.2. bei Prof. Dr. Günther Wartenberg, Rektorat, ein gereicht werden.Die Kandidaten für das Rektorat stellt UZ am 4.2. vor. Fahrrad-Demo (UZ-Korr.) Am 12.1. startete in Leip zig die „Re Tour kutsche“, eine studen tische Fahrraddemonstration, die über Halle, Dessau, Belzig, Potsdam führte und am 16. 1. in Berlin eintraf. Mit dieser Aktion führten die Stu denten ihre bereits 4 Wochen andau ernden Proteste fort und demonstrierten ihre Solidarität mit allen von der Ab wicklung betroffenen Einrichtungen in den neuen Bundesländern. In einer Studentenerklärung hieß es: „Die drohende Kriegsgefahr zwingt uns, über den Horizont der studenti schen Belange hinaus, unsere Stimme zu erheben für eine friedliche Lösung des Golfkonfliktes. Deshalb beginnen wir unsere Tour im Anschluß an die am Sonnabend statt findende Protestkundgebung in Leipzig und unterstützen die Demonstrationen in Halle und Berlin.“ Ehrenkolloquium (UZ-Korr.) Zu Ehren des 70. Ge burtstages von Prof. Dr. sc. Rudolf Ru- zicka, Nestor Leipziger Sprachwissen schaft, fand am 11./12. I. eine Arbeits tagung zum Thema: „Für und wider die Satzartigkeit von Infinitiven, Partizipal- konstruktionen, Gerundien, small clau- ses“ statt. Unter den Referenten Professoren wie Günther Grewendorf, Hubert Haider, Manfred Bierwisch, Werner Abraham, Peter Suchsland und nicht zuletzt der Ju bilar. Organisiert vom Fachbereich „Theoretische Linguistik“ der Sektion TAS, der langjährigen Wirkungsstätte von Prof. Ruzicka, gab die Tagung An laß zur Diskussion neuester Gramma tiktheorien. Der Geehrte würdigte das Treffen als eine der ersten nun zur Nor malität werdenden Ost-West-Begeg- nungen. Ferienpraktikum (JW) Ein Kulturpraktikum bietet die Berliner Hochschule für Ökonomie Stu denten in den akademischen Ferien im Februar 1991. Zu den kulturellen Angeboten in die ser Zeit gehören Begegnungen mit Künstlern sowie die Möglichkeit der Betätigung in künstlerischen Werkstät ten. Verwaltungsklage (ADN) Mit einer Verwaltungsklage gegen den Beschluß der sächsischen Landesregierung, das Institut für Litera tur „Johannes R. Becher“ in Leipzig „ab zuwickeln“, will dessen Direktor, Prof. Helmut Richter, zunächst einen Auf schub erwirken. Nach einer Diskussion mit Landtagsabgeordneten hofft er auf erneutes Nachdenken der Parlamenta rier. Der bisherige Beschluß sieht vor, die ser einmaligen Hochschule Deutsch lands den Hochschulstatus abzuerken nen und sie als „Institut für Gegen wartsliteratur“ der Universität anzuglie- dem. Schriftsteller, Kritiker und Litera turwissenschaftler aus dem gesamten deutschsprachigen Raum solidarisieren sich indes mit dem Literaturinstitut. In zwischen liegen sogar Bewerbungen aus Österreich und der Schweiz vor. Ein Ku ratorium namhafter Schriftsteller, dar unter Walter Jens und Erich Loest, will die „Dichterschmiede“ auf ihrem weite ren Weg begleiten. Auf gutem Weg in die Praxis Firmenkontaktmesse Dresden - Kontakt ‘91 (UZ-Korr.) Für alle Studenten, die sich über ihre Zukunft informieren, einen Prak tikantenplatz suchen oder mit Firmenver tretern persönlich ins Gespräch kommen wollen, ist die Dresdner Firmenkontakt messe am 25. April 1991 in den Einrich tungen der TU Dresden und der HfV genau das Richtige. Die Organisatoren dieser Messe, die Hochschulgruppe Wissenschaft & Technik, AIESEC - internationale Vereinigung der Wirtschaftsingenieure, der Pressig-CLUB - für soziale Marktwirtschaft e. V. und TU DOR sowie führende Vertreter der TU und der HfV begannen bereits im Mai des Vor jahres mit den Vorbereitungen. Ziel der Veranstaltung soll es sein, vor al lem Absolventen und Praktikanten der Hochschulen und Universitäten des Landes Sachsen die Möglichkeit zu bieten, sich konzentriert mit zahlreichen Firmen be kannt zu machen und wichtige Bindungen für ihr späteres Berufsleben anzubahnen. Diese Idee wird an Hochschulen der alten Bundesländer seit'Jahren erfolgreich umge setzt. Den Studenten, die an der Organisati on dieser Veranstaltung beteiligt sind, bie tet sich eine gute Gelegenheit, mit Firmen vertretern ins Gespräch zu kommen, aber Studentenkongreß (UZ) An der Frankfurter Goethe-Univer sität fand am vergangenen Wochenende (18. 1. bis 20. 1.) ein Studentenkongreß „Hoch schule und Gesellschaft“ zum Thema „Rol le der Hochschulen im gesellschaftlichen Wandel/soziale Identitäten der Statusgrup- pen/Perspektiven studentischer Politik“ statt. Am Kongreß nahmen Studenten der KMU teil, die auch im Forum auftraten. (UZ berichtet demnächst ausführlicher.) gleichzeitig erfordern die Yorbereitungen auch eine zeitlich umfangreiche und selbst ändige Arbeit. Die Firmenkontaktmesse ist das erste Projekt, was im Rahmen der Freiräume, die die Marktwirtschaft bietet, organisiert wird. Das Programm sieht ein in tensives beiderseitiges Kenneniemen zwi schen Studierenden und Firmen aller Bun desländer vor. Neben den Präsentations möglichkeiten sollen die teilnehmenden Firmen einen Einblick in die Ausbildungs profile und das Leistungsniveau der Stu denten durch den persönlichen Kontakt er halten. Das Profil der Firmen ist weit ge fächert und ermöglicht Einstiegschancen für Studenten aller Studienrichtungen. Die Firmenresonanz ist als positiv zu be werten. Der geplante Umfang der Dresdner Kontaktmesse wird sich auf eine Anzahl von etwa 35 Firmen belaufen. Bis zum jet zigen Zeitpunkt liegen von 15 führenden In dustrie- und Bankunternehmen aus dem ge samten Bundesgebiet verbindliche Zusagen vor. Interessenten sollten sich schon jetzt diesen Termin vormerken. Studenten und an der Teilnahme interessierte Firmen erhalten Informationen bei: Dresden Kontakt '91, c/o TU Dresden, Mommsenstr. 13, 0-8027 Dresden Starke Nachfrage (Isc.) Als vielgefragte Stätte der Weiter bildung für ausländische Deutschlehrer, Germanisten und Studenten ertweist sich das Herder-Institut. So bereiten Lehrkräfte dieser traditionellen Forschungs- und Bil dungsstätte für Ende März auf Ersuchen des Goethe-Instituts für etwa 3° französische Deutschlehrer einen interkulturellen Lan deskundekurs vor. Ein gleicher Lehrgang ist im Mai für Germanistikstudenten der schwedischen Universität Lund geplant. Beitrag zur Tierernährung (UZ-Korr.) Das Institut für Fütterung und Ernährungsschäden der Veterinärmedi zinischen Fakultät führte kürzlich ein Kol loquium durch, an dem namhafte Wissen schaftler der Tieremährung und angrenzen der Fachgebiete aus dem In- und Ausland teilnahmen. Die vom Dekan der Fakultät Prof. Dr. sc. H. Gürtler eröffnete Veranstal tung war einem relativ jungem Gebiet der Tieremährung gewidmet und hatte als The ma den „Einfluß der Gerüstsubstanzen und der Futterdarbietungsformen auf Stoff wechsel, Verdauungsvorgänge, Wiederkau verhalten und Futteraufnahme bei Wieder käuern“ gewählt. Die auffallend überein stimmende Terminologie und Problemsicht vereinte praktische Fragen einer tierarten gerechten Fütterung mit wissenschaftlichen Grundlagen sowohl der Tieremährung als auch der veterinärmedizinischen Diagno stik alimentärer Erkrankungen bis hin zur Verfahrensgestaltung. In 20 Vorträgen wurden neue Ergebnisse vorgestellt. So konnte Institutsdirektor Prof. Dr. sc. M. Hoffmann in seinem Schlußwort feststellen, daß der Erkenntnisstand auf die sem Gebiet zusammengefaßt wurde sowie wichtige Impulse für Lehre und Forschung zur Entwicklung umweit- und tierartenge rechter Fütterungsregime gegeben wurden und daß das Leipziger Institut sich weiter hin diesem Thema verpflichtet fühlt und re gelmäßig die Spezialisten versammeln möchte. Vorwärts - durchs Nadelöhr...! Wieder „habil.“ (UZ) Der Akademische Senat der KMU beschloß die Berechtigung zur Führung des akademischen Grades „Dr. habil.“ ohne Formalitäten für all jene, denen der akademische Grad „Dr. sc.“ durch Umwandlung ihres früher erwor benen Dr. habil, verliehen worden ist. Zur Beurkundung der durch Senats beschluß ab Januar 1991 erfolgenden Umwandlung des Dr. sc. in Dr. habil, wird eine Urkunde unter dem Datum des Beschlusses sowie mit den Unter schriften des Rektors und des zuständi gen Dekans ausgestellt werden. Da in den Jahren 1969 bis 1990 un gefähr 1300 B-Promotionen an der KMU erfolgten, ist mit einer sehr großen Anzahl von Umwandlungsan trägen zu rechnen. Die über die Verlei hung des Dr. habil, auszustellende Ur kunde ist daher nur als Vordruck mit ma schinenschriftlich eingesetzten Namen und Daten zu realisieren. Neu im Amt (UZ) Als Frauengleichstellungs-Be auftragte der KMU wurde vom Aka demischen Senat am 8. 1. Frau Dr. theol. Gundhild Gohasch bestätigt. (Siehe auch S. 2!) Mit Bonner Uni (UZ-Korr.) Abi. 1. 1991 beginnt ein von der Deutschen Forschungsge meinschaft gefördertes Gemein schaftsvorhaben der Universitäten Bonn (Lehrstuhl: Prof. Dr. Breden- kamp, Bearbeiter: Dr. Funke) und Leipzig (Lehrstuhl im Fachbereich Psychologie „W. Wundt“: Prof. Dr. Guthke, Bearbeiter: Dipl.-Psych. J. Beckmann) zur Problematik: Der Zu sammenhang von Leistungen im her kömmlichen Intelligenztest, Lern- fähigkeitstests (entsprechend der Kon zeption der „Leipziger Diagnostik- Schule“) und im komplexen Problem losen (computersimulierte Alltagspro bleme). Die Untersuchungen sollen bei Schülern vorgenommen werden, zur Entwicklung besser geeigneter intelli genzdiagnostischer Verfahren führen und Aufschlüsse über kognitive Pro zesse bei alltagsnahen Problemlö sungsprozessen vermitteln. Frauen in Krisen (UZ-Korr.) Zu einer Bestandsauf nahme und zum Gespräch über mögli che Hilfen und Perspektiven im Gebiet der Ex-DDR lud der Leipziger Ar beitskreis „Frauen in der psychosozia len Versorgung“ Betroffene und ihre Helferinnen vom 18. bis 20. 1. in das Frauenkulturzentrum „Lea", Löbauer Str. 49, ein. Frauen konnten in Vorträgen und Diskussionen neues Wissen, auch So lidarität, Freundschaft oder gar sich selbst finden. Themen der Beratung waren u. a. Vorträge zum BRD-Recht für Frauen, zu ihrer aus der DDR-Ver gangenheit erwachsenen Spezifik („Aushalten, Durchhalten, Gutsein“) sowie Erfahrungen von Psychologin nen und Patientinnen mit Psychiatrie und Psychotherapie. In Workshops und Rundtischgesprächen wurden Frauen projekte erörtert, die Probleme von Lesben, von sexuell Mißbrauchten zur Sprache gebracht; eine Dialogrunde beschäftigte sich mit dem Thema „Frauen und Sucht“. UZettel Nörgler nannte man damals, also in meiner Jugend, und ich habe es noch im Ohr, all jene, die nicht Hurra schreien und auf Kommando markig mitsingen wollten. Die Trennung zwischen Kultur und Politik, diesmal allenthalben auf deut schem Boden, scheint schärfer kontu- riert als je zuvor. HANS MAYER (1948-1963 Professor in Leipzig) Gilt immer: Vielfalt statt Einfalt - offen für jede Meinung
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