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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1991
- Erscheinungsdatum
- 1991
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199100000
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19910000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1991
-
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 3, 21.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 4, 28.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 5, 04.02.1991 1
- Ausgabe Nr. 6, 11.02.1991 1
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- Ausgabe Nr. 9, 04.03.1991 1
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- Ausgabe Nr. 11, 18.03.1991 1
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Band 1991
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Personalia Mit Wirkung vom l.Juni 1991 wur de Frau Dozent Dr. sc. Irmhild Barz zum stellvertretenden Direktorder Sek tion Germanistik und-Literaturwissen- schaft berufen. » Drei Wochen Englisch intensiv ' Die Sektion Fremdsprachen (SPRACHENZENTRUM) bietet im Juli und September 1991 einen kom binierten Englischintensivkurs mit der ABC Language School Plym outh (1 Woche in Leipzig/2 Wochen in Plymouth) an. 1. Durchgang: Teil 1: 1.-5. 7. 1991 in Leipzig, 30 Stunden Englisch intensiv Teil 2: 7.-21.7. 1991 in Plymouth, Standard- o. Urlaubskurs zur Aus wahl: £ 60 pro Woche zuzüglich Un terbringung £ 65 pro Woche - bei Gastfamilien in Doppelzimmern, ein- schl. Vollpension 2. Durchgang: 1. Teil: 2.-6. 9. 1991 in Leipzig, 30 Stunden Englisch intensiv Teil 2: 8. 9.-22. 9. 1991 in Plym outh, Standard- o. Urlaubskurs zur Auswahl: £ 60 pro Woche zuzüglich Unterbringung £ 65 pro Woche - bei Gastfamilien in Doppelzimmern, ein- schl. Vollpension Die Aufenthaltsdauer in Plymouth kann der Teilnehmer selbstverständ lich auch selbst beeinflussen. Nähere Informationen dazu: Sekti on Fremdsprachen, Studienabteilung, Hochhaus Zi. 9-16 bzw. 9-3. Vizemeister Zwei 2. Plätze und einen dritten konn ten die Leichtathleten des USC bei den Sächsischen Hochschulmeisterschaften Ende Mai in Chemnitz erreichen. Thomas Barthel wurde auf der 800-Meter-Distanz Zweiter in 1:59:02 min vor Alexander Hom, ebenfalls USC, der 1:59:06 min lief. Die Psychologiestudentin Ulrike Burr- mann belegte über 400 m Platz 2 in 1:03:01 min. Abwicklung einmal anders Kanuten erfolgreich bei Deutschen Hochschulmeisterschaften Are you ready, go! Dann drei lange har te Schläge. Danach ein Trommelwirbel von Sprintschlägen - und das Rennen auf der 500-m-Strecke ist häufig schon ent schieden. So wird üblicherweise der Start bei den Rennkanuten „abgewickelt“, und so war es auch bei den Endläufen zu den international ausgeschriebenen Deut schen Hochschulmeisterschaften am 1. und 2. Juni in Duisburg. „Ich habe dann die Schlagzahl etwas zurückgenommen“, sagt Anett Schuck (auf dem Foto rechts), durch DHfK-Ab- wicklung Studentin unserer Universität geworden, nach dem Kajakrennen der Damen. „Wollte sehen, ob das Feld wie der herankommt.“ Das Feld kam nicht! Auch im Zweierkajak, den Anett mit ihrer Partnerin Kerstin Schütz fuhr, konnte die Gegenwehr der Uni Göttingen und der Sporthochschule Köln den Titel gewinn der Leipzigerinnen nicht verhin dern. Ein 3. Platz in der Mix-Besetzung mit Andr Hirsekorn (Sektion TAS) ließ schließlich kaum noch Zweifel, daß sich die unter der Uni-Flagge startenden Teil nehmer ihrer Rolle als einzige „Ost-Ver tretung“ in der Höhle des Löwen bewußt waren und ihre erworbenen sportlichen Fähigkeiten nicht im Abwicklungsstru del der Hochschulpolitik versickern las sen wollten. Falsche Zielvorstellungen oder ein Schlingerkurs auf der Bahn führen hier sofort zur Disqualifikation. Vielleicht noch ein Hinweis für unse re Mitarbeiter. Hochschulmeisterschaf ten sind durchaus nicht nur eine Sache der Studenten. Zum Beispiel der Auf zugsmonteur unserer Betriebstechnik, Roland Piecha, war in Duisburg den mei ¬ sten der aufgebotenen Konkurrenten nicht nur an Lebensjahren, sondern auch um einige Paddelschläge voraus. Weitere Ergebnisse: CI Herren 500 m: Stefan Danz, 5. Platz K I Damen 500 m: Kerstin Schütz, 6. Platz K II Damen 500 m: A. Eilenstein/P. Kandzia, 6. Platz K II Herren 500 m: R. Piecha/A. Hir sekorn, 7. Platz J. N. Uniinstitut bietet Cholesterin-Test —,— Promotionen Promotion A Sektion Kultur- und Kunstwissen schaften Silvia Köpstein, am 2. Juli, 13 Uhr, 7010, Augustusplatz 9, Universitäts hochhaus, 1. Etage, Raum 5/6: Die al- tägyptischen Amulette in Leipzig - Ka talog und Auswertung. Fachbereich Psychologie Ilona Müller, am 11. Juli, 15 Uhr, 7030, Tieckstraße 2, Hörsaal 18: Das Autobiographische Gedächtnis - Mo dellansätze und Ergebnisse. Veterinärmedizinische Fakultät Jürgen Rössel, am 25. Juni, 13.15 Uhr, 7010, Zwickauer Straße 59, Hör saal der Chirurgischen Tierklinik und Radiologie: Untersuchungen zum Ver halten verschiedener klinisch-chemi scher Stoffwechselparameter bei Zucht stuten der Rasse Englisches Vollblut un ter dem Einfluß von Gravidität und Lak tation. Sektion Germanistik und Litera turwissenschaft Ines Zekert, am 16. Juli, 11 Uhr. 7010, Augustusplatz 9, Universitäts hochhaus, 1. Etage, Raum 13: Untersu chungen zu poetologi sehen und ge schichtsphilosophischen Positionen Christoph Heins unter besonderer Berücksichtigung seiner Walter-Benja min-Rezeption Bereits verteidigt hat Christine Giehl ihre Promotion A zum Thema: Carl Joseph Meyer „Universum". Ein Beitrag zur Geschichte der Publizistik des deutschen Vormärz. Sektion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft Ebenfalls bereits verteidigt hat Ma- delaine Taoubi ihre Arbeit zum The ma: Beiträge zur Untersuchung der Her ausbildung marxistischer Termini im Russischen. Impressum Herausgeber: Der Rektor Chefredakteur: Helmut Rosan Redaktion/Redaktionsbeiräte: Wissenschaft: Jürgen Siewert (stellv. Chefredakteur), Prof. Dr. sc. Günter Katsch, Prof. Dr. sc. Manfred Neuhaus, Doz. Dr. sc. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Roland Mildner Bildung: Prof. Dr. Jürgen Gru- bitzsch, Dr. Catheriria Schmidt Gesellschaftliches Leben/Kultur: Dr. Elke Leinhoß (Redakteur), Brit ta Kühne, Henner Kotte, Dr. Manfred Renner Vertrieb/Finanzen: Doris Börner Adresse: Augustusplatz 10/11, PF 920, Leipzig, 7010, Tel. 7 19 21 26/27 Satz und Druck: Leipziger Verlags- und Druckerei Gesellschaft mbH III/18/138. Einzelpreis: 30 Pfennige, 35. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die veröffentlichten Texte sind nicht in jedem Fall mit der Meinung des Herausgebers und der Redaktion identisch. Redaktionsschluß: Montag, 12 Uhr. Blutfettspiegel wird völlig problemlos bestimmt Rund 15 000 Leipziger nutzten im Herbst vergangenen Jahres die Möglich keit, sich innerhalb weniger Minuten ko stenlos die Höhe ihres Blutfettspiegels bestimmen zu lassen. Es war damals ei ne Aktion, die Wissenschaftler des Klini kums Großhadern der Ludwig-Maximili an-Universität München und des Instituts für Klinische Chemie und Laborato riumsdiagnostik der Universität Leipzig gemeinsam durchführten. Dank der materiellen Unterstützung des Münchner Klinikums und der Licht- wer Pharma GmbH für das Leipziger In stitut sowie des Engagements dortiger Mitarbeiter besteht jetzt für die Leipziger Bürger erneut die Möglichkeit, an einem speziell eingerichteten Meßplatz diesen Cholesterintest vornehmen zu lassen. Cholesterin - ein fettähnlicher Zellbe- standteil des Blutes - ist in bestimmten Mengen unentbehrlich für den Aufbau der Körperzellen. Wird sein Anteil jedoch zu hoch, birgt er Gefahren für Herz und Blutgefäße. Nicht selten stehen erhöhte Blutfettwerte auch im Zusammenhang mit anderen Risikofaktoren für Herz- und Kreislaufkrankheiten, z. B. hohem Blut druck, Diabetes oder Übergewicht. Wird der erhöhte Blutfettspiegel je doch rechtzeitig festgestellt, gibt es viele Möglichkeiten, diesem Krankheitsrisiko zu begegnen. Schon eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten führt nach vier bis sechs Wochen zu einer Normalisie rung der Werte. Der Test selbst verläuft völlig pro blemlos. Aus der Fingerkuppe werden ei nige Tropfen Blut entnommen und auf ei nem Teststreifen aufgetragen. Ein Meß gerät, das den Streifen aufnimmt, ermit telt innerhalb von 180 Sekunden den Wert des Blutfettspiegels, der in Milligramm pro Deziliter angegeben wird. Liegt der Wert über 250, besteht für die Testperson altersabhängig ein erhöhtes Risiko für die Arteriosklerose, unter 200 ist dagegen keine Therapie erforderlich. Der Proband erhält sein Üntersuchungsergebnis in ei nem Cholesterinpaß bestätigt und eine In formationsbroschüre zu dieser Problema tik mit vielerlei Ratschlägen für eine ge sunde Lebensweise. Personen mit Risi kowerten bietet das Institut die Vermitt lung ärztlicher Konsultationen und Diät beratung. Die Möglichkeit für einen kostenlosen Cholesterintest besteht täglich von 10.00 bis 12.00 im Institut für Klinische Che mie und Laboratoriumsdiagnostik der Leipziger Universität, O-7010 Leipzig, Paul-List-Str. 13/15. REGINA PFÜTZNER, Presseabteilung der Universität Leipzig Tarifrecht angepaßt Hinweise zur Einführung manteitariflicher Vorschriften zum BAT-0 und MTArb-0 1. Laut Schreiben des Sächsischen Staats ministeriums für Wissenschaft und Kunst vom 26. 3. 1991 sind -der erste Tarifvertrag zur Anpassung des Tarifrechts - Manteltarifliche Vorschriften - (BAT-O) vom 10. 12. 1990 (Angestellte) und -dererste Tarifvertrag zur Anpassung des Tarifrechts für Arbeiter an den MTB II und den MTL II (MTArb-O) vom 10. 12. 1990 in den nachgeordneten Einrichtungen des Staatsministeriums anzuwenden, das heißt auch an der Universität Leipzig. Der BAT-O und der MTArb-O ist am 1. 1. 1991 in Kraft getreten, mit Ausnahme der §§ 15-17 bzw. 15-17 und 19 des MTArb- O, die ab dem 1.4. 1991 in Kraft getreten sind. Entsprechend den Tarifverhandlungen vom 4. und 5. 3. 1991 ist der § 3, Punkt 9 im BAT-O gestrichen. Das bedeutet, daß der BAT-O ebenfalls für Hochschullehrer, wis senschaftliche Assistenten, Lektoren, Ver walter von Stellen wissenschaftlicher Assi stenten, wissenschaftliche Hilfskräfte und Lehrbeauftragte an Hochschulen und ande ren wissenschaftlichen Einrichtungen mit Wirkung vom 1.4. 1991 Anwendung fin det. 2. Die vorliegenden Tarifverträge enthal ten noch keine Regelungen zu Vergütungs- und Lohnfragen. 3. Die bisherigen Regelungen über jähr lich oder mehrmals jährlich zu zahlende Prämien, zusätzliche Belohnungen oder Vergütungen, Treuezulagen und -prämien, Jahresleistungsprämien u. ä. treten mit Ab lauf des 31.3. 1991 außer Kraft (§ 5 des TV Zuwendung Ang.-O). 4. Nach dem Einigungsvertrag fortgel tende Bestimmungen (z. B. RKV-Hoch- schulwesen), die von diesen Tarifverträgen abweichen, treten von diesem Zeitpunkt außer Kraft. 5. Die bisherigen Regelungen zum Treue urlaub und altersbedingten Zusatzurlaub (Frauen ab 55 und Männer ab 60 Jahre) tre ten ab I. 1. 1991 außer Kraft, für wissen schaftliches Personal ab 1.4. 1991. 6. Die Tarifverträge gelten nicht für die It. Einigungsvertrag ruhenden Arbeitsverhält nisse. 7. Den Dekanen der Fakultäten, Direkto ren der Fachbereiche und Leitern der Ein richtungen wurde je ein Exemplar der Man teltariflichen Vorschriften zugeschickt, in die die Arbeitnehmer Einsicht nehmen kön nen (§ 8 Tarifvertragsgesetz). Die gültigen Tarifverträge liegen eben falls in den Lesesälen der Universitätsbi bliothek aus. P. GUTJAHR-LÖSER Kanzler Personalrat Hochschulbereich informiert Nach dem Ausscheiden von Herm Wolfgang Birkholz aus der Universität Leipzig wurde Herr Dr. Roland Pfestorf am 29. Mai 1991 durch den Personalrat zum neuen Vorsitzenden gewählt. Die Herren Dr. Stefan Ackermann und Dr. Dieter-Jürgen Gam fungieren nach dieser Wahl als stellvertretende Vorsit zende. Als Nachfolgekandidat wurde Herr Andreas Sommerfeld in den Personalrat Hochschulbereich übernommen. Akademische Gottesdienste Sonntag, 30. Juni, 5. So. n. Trin., OAss. Dr. Mathias, m. Feier d. hl. Abendmahls Sonntag, 7. Juli, 6. So. n. Trin., Prof. Nowak, m. Feier d. hl. Abendmahls Sonntag, 14. Juli, 7. So. n. Trin., Prof. Dr. Wiefel, m. Feier d. hl. Abendmahls Sonntag, 21. Juli, 8. S. n. Trin., Prof. Dr. Wartenberg, Sakramentsgottesdienst Ort: Nikolaikirche Zeit: 11 Uhr Ungewöhnliche Erlebnisse Der in Hamburg lebende Schriftsteller Rolf Italiaander, 1913 als niederländi scher Staatsangehöriger in Leipzig gebo ren, besucht nach jahrzehntelager er zwungener Abwesenheit nun wieder sei ne Geburtsstadt, um am 1, Juli 1991, 19.30 Uhr, in der Leipziger Stadtbiblio thek über seine ungewöhnlichen Erleb nisse als junger Mensch in den Jahren 1913 bis 1933 zu berichten. British Council informiert an Uni Der British Council informiert am 25. Juni an der Universität Leipzig über Studien- und Fördermöglichkeiten für Studenten und Wissenschaftler in Großbritannien. Für Studenten findet die Informati onsveranstaltung um 10.30 Uhr, für Wissenschaftler um 14.00 Uhr im Hauptgebäude, Sitzungssaal Erdge schoß, statt. Es besteht die Möglichkeit, auch mit den Vertretern von British Council zu speziellen Problemen ins Gespräch zu kommen. Interessenten sind herzlich einge laden. Kurzstipendien für Auslandspraktika Der Deutsche Akademische Aus tauschdienst (DAAD) ermöglicht im Rahmen eines Modellversuchs die Be antragung von Kurzstipendien (60 bis 90 Tage) für Auslandspraktika im Rah men auslandsbezogener Studiengänge. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Modellversuch und die indivi duelle Bewerbung von Studenten ist die Festlegung der obligatorischen Aus landspraktika in Studien- und Prü fungsordnungen der Studiengänge. Die Leiter interessierter Einrichtun gen können ihre Anträge zur Teilnahme an dem Studienprogramm einschließ lich der Studien- und Prüfungsordnung über das Akademische Auslandsamt der Universität Leipzig an den DAAD leiten. Ausführliche Informationen können vorab im Akademischen Aus landsamt bei Frau Löwe, Universitäts hauptgebäude, Zimmer 3-18, Tel. 7 19 23 46, eingeholt werden. Stellenausschreibung Im Dezernat für Personalwesen der Universität Leipzig sind Stellen für Personalsachbearbeiter(innen) neu zu besetzen- Zu den Tätigkeitsmerkmalen ge hören: - Bearbeitung aller sich aus dem Be schäftigungsverhältnis der Arbeitneh mer mit der Universität ergebenden Aufgaben, - Kenntnis der entsprechenden ge setzlichen Grundlagen und deren prak tische Anwendung bzw. Umsetzung. Von den Bewerbern werden Selbst ändigkeit, Gewissenhaftigkeit, Flexibi lität und höfliche Umgangsformen er wartet, Erfahrungen in der Verwal tungstätigkeit und Computerkenntnis se sind wünschenswert. Es wird min destens ein Fachschulabschluß voraus gesetzt. Die Vergütung erfolgt nach dem BAT-O. Interessenten bewerben sich bitte mit den üblichen Unterlagen bis zum 31. Juli 1991 im Personaldezemat der Uni versität: Universität Leipzig, Dezemat für Personalwesen, Goethestr. 3-5, O- 7010 Leipzig. Leser-Forum Doppelte Herabsetzung Die Neubundesbürger sollen sich nicht minderwertig fühlen. Sagt die Bundesregierung. Schön wär's, denn die Realität straft sie verfluchterweise wieder und wieder Lügen. Beispiel: der Tarifvertrag für Ange stellte im Öffentlichen Dienst (ÖTV), bei dem Bonn höchstpersönlich auf der Arbeitgeberseite saß. Daß die An gestellten per 1. Juli 60 Prozent der Westgehälter bekommen, war schnell hinausposaunt. Nahezu totgeschwie gen wird hingegen, daß die bisherige Dienstzeit dabei nicht voll anerkannt und somit zweierlei Recht auf Jahr zehnte festgeschrieben wird. Bis zum 31. Lebensjahr zählen alle Jahre voll mit. Alle über dieses Alter hinaus ge leisteten DDR-Jahre werden jedoch zum bewährten Bonner Kurs 1:2 in West-Jahre „umgetauscht“. Schließ lich sei der Arbeitgeber jetzt ein an derer, heißt es in Bonn. Und für eine volle Anrechnung der Jahre hätte das die Bundesrepublik, ein freiheitlich demokratischer Rechtsstaat, sein müssen. Schade, schade, daß dies die öffentlich Bediensteten in der DDR nicht schon ein paar Jahre eher gewußt haben ... Ruft man schließlich naiverweise beim Bundesinnenministerium an, um nach den Gründen für diese bewun dernswerte Gesetzestreue zu fragen, muß man zunächst am Telefon darauf gefaßt sein, daß dort kaum einer der zuständigen Experten von dieser Re gelung weiß. Auch Sprecher des Mi nisteriums sind über „solche Details“ nicht informiert. Über Details, die Zehntausende im Osten betreffen. Zehntausende, die sich aber keines falls minderwertig fühlen sollen. Es angesichts dieser Arroganz aber ver- dammterweise müssen. Es gebe nun einmal dafür keine Einzelbegrün dung, so ein Sprecher. Das sei eben so verhandelt worden. Und im nachhin ein würden die Verhandlungspositio nen nicht mehr öffentlich feilgeboten. Mit einer anderen Antwort, als der, daß es sich wie oben angeführt um ei nen Neuanfang handele, werde wohl niemand im Ministerium dienen kön nen. Die Ärmsten! Ein hoher Ministerialbeamter ließ sich hingegen schon mal zu der Ver mutung hinreißen: Damit sollen mög liche Stasi-Zeiten bei Beamten ausge schaltet werden. Da man dies nicht bei jedem einzelnen nachprüfen könne, müsse das halt eben generell für alle gemacht werden. Jeder Angestellte — ein möglicher Spitzel. So einfach ist das... Jedenfalls viel, viel einfacher als die ohnehin umstrittene Fragebogen filterung. Und in Bonn macht man es sich offenbar allzugern recht einfach. Einfach absurd. Die beste „Antwort“ war aber schließlich die mit der Aufforderung zum Ringspiel: „Warum fragen Sie ei gentlich uns und nicht die Gewerk schaften?“ Ja, warum eigentlich nicht gleich den lieben Gott? Spaß beiseite: Hinter diesem Fingerzeig steckt sogar etwas Geist. Denn warum ließen sich die Gewerkschaften auf diesen Kuh handel ein? Während die 10-Prozent- Forderung für den Westen, deren Nutznießer indirekt auch die Ostbür ger sind, öffentlich lautstark prokla miert wurde, fiel über die Dezimie rung der Dienstjahre bei Ostiem kein Sterbenswörtchen. Dennoch ist es vom Ministerium natürlich absurd, den Spieß derart umzudrehen zu ver suchen. Als wären die Gewerkschaf ten die Schuldigen ... Selten so gelacht! Zu günstigeren Übereinkünften haben die noch nie mals Nein gesagt. Was bedeutet die Dienstzeitrege lung nun letztlich für den einzelnen? Nach Angaben des Ministeriums macht die Herabsetzung der Dienst jahre angeblich 100 bis 120 Mark mo natlich aus. Eigentlich nicht sonder lich viel. Auf den ersten Blick zumin dest. Aber herabgesetzt werden ja nicht nur die Jahre, sondern vor allem die Betroffenen in ihrer Würde. Doch wie heißt es in Bonn: Die Ex-DDR- Bürger sollen sich nicht minderwertig fühlen. Ja, schön wär's. Aber offenbar zu schön, um wahr zu sein. Doch sel ber schuld, wer da immer alles gleich für voll nimmt, was da aus Bonn kommt. Oder? ULI BRIESE Viadrina erwache! Am 15. Mai 1489 erteilte Papst Alexander VI. Frankfurt an der Oder das Privileg, eine Universität zu er richten. Es sollte jedoch noch 17 (!) Jahre dauern, bis Kurfürst Joachim I. am 26. April 1506 die Universität end gültig eröffnen konnte. Anfang des 19. Jahrhunderts jedoch wurde das Geld in den preußischen Kassen knapp; Berlin sollte zum neuen geistigen Zentrum des Landes ausgebaut werden. So be endete nach 305 Jahren eine Kabinett ordnung im August 1811 die Frank furter Universitätsgeschichte und drängte damit gleichzeitig die Stadt wieder an den Rand der Geschichte. Je doch nur „vorübergehend“, wie es nun scheint. Die Stadt- und Landesväter so wie der Verein der Freunde und För derer der Frankfurter Oder-Univer sität, unterstützt von den Stimmen be deutender Wissenschaftler und Politi ker sowie finanzkräftiger Unterneh men, haben eine wahrhaft historische Aufgabe im Zeitalter der Abwicklun gen mit Tatkraft und Optimismus über nommen: Die alte Viadrina soll als neue Europa-Universität hier auf hi storisch und zeitgeschichtlich bedeut samen Boden entstehen. Die Frankfur ter Universität soll eine europäische Begegnungsstätte für Lehrende und Lernende werden; die Lehrinhalte und -methoden sollen den Anforderungen der marktwirtschaftlichen Neuord nung besonders in Osteuropa gerecht werden. Dementsprechend sind auch erste Lehrangebote aus dem Bereich der Wirtschafts- und Rechtswissenschaft zu Themen des Systemwandels ge plant. Zukünftig - so sieht es ein vor läufiges Konzept vor - sollen aber auch die Geistes- und. Gesellschaftswissen schaften (Geschichte, Philosophie, Pädagogik/Erziehungswissenschaf- ten), •naturwissenschaftliche und ma thematische Fachbereiche (Physik als klassischer Studiengang) sowie ein Bereich Medizin in ganzer Breite ei nen festen Platz an der Viadrina erhal ten. Leider wurde der erste Dies Acade- micus (am 16. Mai) diesem u. E. auf wendigen und mutigen Vorhaben nicht gerecht. Sicher waren hochdotierte Wissenschaftler aus Ost und West (u. a. Prof. Dr. Klaus von Klitzing, Stutt gart, Nobelpreis für Physik 1985) an-' gereist, nicht nur um Fachwissen zu vermitteln, sondern vor allem um ihre Persönlichkeit für die Universitätsneu belebung „in die Waagschale zu wer fen“. Schon fast peinlich: Das eher lustlose Auditorium (minimus) verlor sich fast in der Frankfurter Konzert halle und unterlag zusätzlich starker Fluktation. Auch die besonders von Oberbürgermeister Dr. W. Denda allzu oft beschworenen Erwartungen und Hoffnungen der Frankfurter Bürger so wie junger Menschen, für die Siche rung deren Zukunft das Projekt steht, wurden durch Anwesenheit derselben oder „Zeichen“ im Stadtbild nicht be stätigt. Für den zweiten schon geplan ten Tag dieser Art sollte man sich m. E. für weniger Wissenschaft, dafür aber für mehr Lebendigkeit, Diskussi onsrunden im kleinen Kreis und unter Einbeziehung tatsächlich der Stadt und seiner Bürger entscheiden und bemühen. Es wäre schade, wenn die ses großartige Konzept eine der eu ropäischen Verständigung dienenden Universität ein intellektueller Fremd körper in einer ansonsten im Dornrö schenschlaf verharrenden Provinz stadt blieb. Dr. CHRISTIANE GRIESE Wer weitere Informationen benötigt bzw. Ideen mitteilen möchte, wende sich bitte an: Herm Dr. Grünberg, Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) 1200, Rathaus. Anzeige Fertigen Doktorhüte nach ihren persönlichen Kopfweiten. 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