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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1991
- Erscheinungsdatum
- 1991
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199100000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19910000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19910000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1991
-
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 3, 21.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 4, 28.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 5, 04.02.1991 1
- Ausgabe Nr. 6, 11.02.1991 1
- Ausgabe Nr. 7, 18.02.1991 1
- Ausgabe Nr. 8, 25.02.1991 1
- Ausgabe Nr. 9, 04.03.1991 1
- Ausgabe Nr. 10, 11.03.1991 1
- Ausgabe Nr. 11, 18.03.1991 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1991 1
- Ausgabe Nr. 13, 01.04.1991 1
- Ausgabe Nr. 14, 08.04.1991 1
- Ausgabe Nr. 15, 15.04.1991 1
- Ausgabe Nr. 16, 22.04.1991 1
- Ausgabe Nr. 17, 29.04.1991 1
- Ausgabe Nr. 18, 06.05.1991 1
- Ausgabe Nr. 19, 13.05.1991 1
- Ausgabe Nr. 20, 21.05.1991 1
- Ausgabe Nr. 21, 27.05.1991 1
- Ausgabe Nr. 22, 03.06.1991 1
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- Ausgabe Nr. 24, 17.06.1991 1
- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1991 1
- Ausgabe Nr. 26, 01.07.1991 1
- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1991 1
- Ausgabe Nr. 28, 15.07.1991 1
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Band 1991
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W er zuerst kommt, markt's zuerst, wird sich der Eulen spiegel-Verlag gedacht ha ben und vermarktet seit dem 23. 4. das erste satirische „Deutsch-Deutsche"- Wörterbuch. Herausgeber und Kom mentator Ernst Röhl ist ein schon be kannter Unsprachsammler. Bereits 1986 listete er einen „Neudeutschen Mindestwortschatz“ als „Wörtliche Betäubung“ auf. Das nun erschienene Büchlein kann man als dessen Fortset zung begreifen, verlautete Lektorin Sieglinde Jörn und eröffnete ablesend die Buchpremiere in der Moritzbastei. Autor Ernst Röhl sprach danach frei. Frei von der Leber, frei von Zensur,frei Buchstäblich die „alte DDR“ DDR-Schnauze. Anläßlich der Buch messe auch viel freies Interesse für be freite Sprache. Als Beispiel von STASI-Protokollen (welchen auch sonst) konnte er die Be amtenspreizung der „alten DDR“-Spra- che illustrieren. Das Wörterbuch kommt nun, leider ohne Illustrationen, wort-wörtlich kleinkariert in den Han del. Es erläutert manch ostdeutsche Sprachblüte westdeutsch. Ein Hand buch für Wessis an der Ostfront sozu sagen. Begriffe wie Genosse, Haupt stadt der DDR, Kollektiv oder Kom munist (das meiste gibt es eh nicht mehr) werden ab-(altbundeslän- disch)geklärt. Als Sprachaltlast-Kompendium ist solch Büchlein hilfreich. Wer aller dings auf die Hilfe für das Verstehen westdeutscher Lautung ostdeutsch hoffte, hoffte vergebens, die Dechif frierung ist einseitig. Auch die andere Enttarnung täte not. Und wenn E. R. es nicht schreibt, vielleicht tut sie es. Ob vorgestelltes Buch in den FNL zur In teressantware (DDR-Synonym für Mangelartikel) wird, bleibt abzuwar ten. Der Ossi weiß, wovon er liest. Bot Emst Röhl ehedem eine „Palette von Schlag-, Hieb-, und Stichwörtern“ nebst Anwendungsbeispielen satirisch, fehlt dem vorgestellten satirischen „Wörterbuch Deutsch-Deutsch“ oft der Schlag, der Hieb, und es sticht selten. Aber man kann trotzdem lachen. HENNER KOTTE „Deutsch-Deutsch. Ein satirisches Wörterbuch von Ernst Röhl“, Eulen spiegel-Verlag Berlin, 1991, 16.80 DM im Schuber D iese Messen dienen Bibliophilen, Bibliomanen, Bibliothekaren, Buchautoren, -händlem, -Verle gern und -lesem. Man informiert sich und läßt sich informieren. Auch der Krimi freund eilte durch die Hallen, auf daß er et was Neues entdecke. Die Regale gefüllt mit roten (Goldmann), blauen (Heyne) schwarzen (Bastei-Lübbe) Thrillern (Ro wohlt u. a.) und Kriminalromanen (Das Neue Berlin u. a.). Die Bücher voll mit Ac- disKRIMIniert extra zur Buchmesse tion, Crime, voll Thrill and Kill. Der des Deutschen mächtige Gisbert Haefs, Erfinder des Universaldilettanten Balthasar Matzbach fand seine Öffentlich keit (Haffmanns), wie auch die spitzzüngi ge Doris Gercke (im Frauenkulturzentrum und bei Galgenberg). Es gab Ariadne-Kri- mis von Frauen für Frauen - „Lesen statt Putzen“ (Argument) und den Krimi vom Mann für'n Mann (Bruno Gmünder). Man sah große und kleine, dicke und dünne, deutsche und deutsch übersetzte, seien die se von Rotbuch, Fischer, Knaur oder Volk und Welt. Diogenes bot einen neuen Jakob Arjouni (der neudeutsche Chandler), Doris- Dörrie-Geschichten (sie verfilmt gerade Arjouni) und bietet bald den fünften Mord thriller mit Tom Ripley (natürlich ä la Pa tricia Highsmith). Rowohlt bleibt weiterhin erstes Verlagshaus westdeutscher Krimiau toren für's Coming out. Für dieses in ostdeutschen Breiten will weiterhin der Verlag Das Neue Berlin sor gen. Wenn Autorenschaft und Fangemein de der DIE-Reihe auch weiterhin die Treue halten, kann diese durchaus auf dem ge samtdeutschen Markt bestehen, selbst bei einer Auflage von 7 statt ehedem 100 Tau send Exemplaren. Verabschiedet hat sich der Verlag von der Krimienthusiasten lieb gewordenen Historiokrimireihe; schade, sie war einzigartig, aber zu teuer. Anson sten erwarten uns aus diesem Verlagshause Neuerlichkeiten von Wolfgang Schreyer, Tom Wittgen, Rainer Erler, Harry Thürk, Karl-Heinz Jakobs... All das Anlaß zur Freude. Um den Krimi muß uns-Verlegern, Autoren und der Mes se sei dank - nicht bange sein. Andererseits sind wir aber auch sehr treue Leser. HENNER KOTTE Buchmesse-Nachlese Ein aufsehenerregendes Ereignis war die Eröffnungsveranstaltung der Buchmesse in der Nikolaikirche mit dem „atembe raubenden Festvortrag von Prof. Hans Meyer, der der Stadt Leipzig viele Jahre eng verbunden war“ (Dr. H. Lehmann-Gru be). Auf dem Foto Prof. Meyer (re.) im Gespräch mit Christoph Hein. Foto: SCHMIDT G renzenlos - Autoren, Illustrato ren und Übersetzer aus der DDR a. D. reisen zu Schülern - unter diesem Titel haben der Friedrich-Bö- decker-Kreis Sachsen e.V. und die Leipzi Friedrich-Bödecker-Kreis Sachsen e.V. Wilhelm-Leuschner-Platz 10/11 0-7010 Leipzig Da der Vorstand des FBK Sachsen aus ger Städtischen Bibliotheken mit Unter stützung des Bundesverbandes der Frie drich-Bödecker-Kreise eine Publikation herausgebracht, die dazu beitragen möch te, die inneren Grenzen durchlässiger zu gestalten. 138 Kinder- und Jugendbuch autorinnen, Illustratorinnen und Überset zerinnen, allesamt wohnhaft in den fünf neuen Bundesländern, machen darin ihre Offerten. Das Verzeichnis enthält alle notwendi gen biografischen Daten, aktuelle An schriften, bibliografische Angaben und konkrete Veranstaltungsangebote; es ist somit ein unentbehrliches Informations mittel für alle Kulturarbeiterinnen, Bi bliothekarinnen, Lehrerinnen, Kinder gärtnerinnen, Buchhändlerinnen, Journa listinnen und Veranstalterinnen. Es er gänzt das vorliegende Autorenverzeichnis des Bundesverbandes der Friedrich-Bö- decker-Kreise „Autoren lesen vor Schülern, Autoren sprechen mit Schülern“. Zu beziehen ist die neue Publikation über: nahmslos ehrenamtlich arbeitet, bitten wir Sie herzlich, uns den Versand zu erleich tern. Für das Einzelstück bitten wir Sie um 5,- DM in Briefmar ken und einen adres sierten mit 1,40 DM frankierten Rückum schlag (A 5). Bei Be stellung von mehre ren Exemplaren schicken wir eine Rechnung. Autoren, Illustratoren und Übersetzer aus der DDR a.D. reisen zu Schülern Bücher-Brücken Gutenberg- Preis 1991 verliehen Während einerfeierlichen Veranstaltung im Festsaal des Alten Rathauses wurde der Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig 1991 an den Buchgestalter Oldrich Hlavsa, CSFR, verliehen. In der Laudatio hieß es unter anderem: Zu den bedeutendsten Schrift- und Buch gestaltern im osteuropäischen Raum gehört seit Jahrzehnten Oldrich Hlavsa. 1909 in Nachod geboren, erlernte er zunächst den Beruf des Schriftsetzers, den er, später als Meister, bis in die fünfziger Jahre in verschiedenen Prager Druckerei en überaus erfolgreich ausübte. Hier ent faltete er auf vielfältige Weise seine kreati ven Möglichkeiten, ließ er seiner Experi mentierfreudefreien Raum un(i erwarb zu gleich strenge ästhetische Wertvorstellun gen. Er war ein erfahrener Praktiker, als er sich im Jahre 1955, bereits 46jährig, auf den Weg eines selbständigen, unabhängi gen Gestalters begab. Hlavsas Verhältnis zum Buch ist rein ty pografisch bedingt. Wenn er mit der Schrift arbeitet, bedient ersieh herkömmlicher Ty pen, wie sie in Druckereien vorrätig sind. Damit bleibt er dem in seiner Bedeutung und seinem Ausdruck absoluten Buchsta ben treu, der jedoch nie isoliert steht oder sich verselbständigt, sondern stets Be standteil einer zu gestaltenden Fläche wird. So gesehen bestimmen Eigenwillig keit, Ausdrucksform und -kraft den künst lerischen Wert seiner typografischen Ar beit. Für den leider erkrankten Preisträger Oldrich Hlavsa nahm Dr. Bohuslav Boly die Auszeichnung aus den Händen von OBM Dr. Lehmann-Grube entgegen. Foto: GEHRMANN Die Grundlage jeder Gestaltung Hlav sas ist die Schriftmontage, worin er das Er be der Avantgarde bewahrt und fortführt. Wenn er die Schrift nicht setzt, sondern aus einandernimmt mit der Absicht, neue for male Zusammensetzungen zu erreichen, dann ist seine Methode der „ Typomonta- ge“ vergleichbar, wie sie auch in der Fo tomontage Heartfields zu finden ist. Das, was Hlavsa in diese Gesetzmäßig keiten neu und höchst eigenwillig einfügt, ist, daß er untraditionell mit traditionellen Schriften umgeht und mit Sensibilität seine künstlerischen Mittel einsetzt. Bei Hlavsa beginnt die Buchgestaltung nicht mit dem Umschlag oder Einband, sondern mit der Wahl der Schrift für den Text. Eine einbe zogene Zeichnung etwa wird durch ein De tail oder eine Vergrößerung zur Dominan te. Das Spiel mit typografischen Aus drucksmitteln wie Linie, Einzug, Punkt be herrscht Hlavsa meisterhaft. Zu Hlavsas Ausdrucksmitteln gehört un verzichtbar die Farbe, die er wirkungsvoll dem Anspruch des Buches angepaßt, zur Geltung bringt. Seminar für ostdeutsche Buchhändler und Bibliothekare Unter dem Motto „Bibliotheken und Buch handel in den neuen Bundesländern - Pro bleme und Perspektiven der Zusammen arbeit“ luden der Börsenverein des Deut schen Buchhandels e. V. und die Bundes vereinigung Deutscher Bibliotheksverbän de im Rahmen der Buchmesse zu einem zweitägigen Informationsseminar in die Deutsche Bücherei ein. Während am ersten Tag in der Hauptsa che Probleme des Buchhandels zur Spra che kamen, richteten sich die Diskussi onsangebote des zweiten Tages vor nehmlich an ostdeutsche Bibliothekare. Hier wurde zur Organisation und Struktur wissenschaftlicher Buchandlungen und zur Zusammenarbeit mit Bibliotheken in formiert. Schwerpunkte dieser Veranstal tung waren darüber hinaus Betrachtungen zum internationalen Buchmarkt, zu wis senschaftlichen Bibliotheken in den alten Bundesländern und der Markt wissen schaftlicher Zeitschriften und Fachpubli kationen. Den Teilnehmern standen an beiden Tagen kompetente und erfahrene Diskussionsleiter zur Verfügung, so u. a. Prof. Dr. Elmar Mittler (Foto, m.), Sprecher der Bundesvereinigung Deutscher Biblio theksverbände und Direktor der Nieder sächsischen Staats- und Universitätsbi bliothek Göttingen. Foto: PRÖLSS Ausschreibung zum 1. LEIPZIGER LITERATURPREIS Ist es natürlich, daß in Zeiten, in denen viele Menschen ganz andere, berechtigte Sorgen haben, Kunst, Kultur, Literatur usw., das geistige und kulturelle Leben einer Ge sellschaft wenig(er) Beachtung und Interes se finden? Oder sollte nicht gerade in schlechten (Kultur-)Zeiten Neues gefördert werden? Um vielleicht zu zeigen, daß obi ge Frage mit Nein beantwortet werden kann... Wir. der KULTURKOSTLADEN Breite Straße, möchten einen ersten, kleinen Bei trag, einen Impuls zur Förderung des kultu rellen Lebens in unserer Stadt ins Leben ru fen. Denn wir sind der Meinung, daß, wenn sich Staat, Länder und Kommunen der Kunst und Kultur nicht in dem Maße wid men können (Finanzen) oder wollen (im nun neuen System des „freien Marktes“ rangie ren beide noch mehr bzw. weiterhin als „5. Rad am Wagen“), daß dann andere Men schen und „Institutionen“ das geistig-kultu relle Leben fördern sollen, ja müssen: z. B. Wirtschaftsunternehmen. Deshalb haben wir uns dazu entschlos sen, den 1. LEIPZIGER LITERATUR PREIS 1991 auszuschreiben. Auch wenn der KULTURKOSTLADEN Breite Straße erst knapp 7 Monate existiert und noch „sehr kleine Brötchen bäckt“, so möchten wir doch mit dieser Ausschreibung ein kleines Zeichen setzen - dem vielleicht andere folgen werden? Henry Millerschrieb in „Sexus“: ,Jeder wird ein Heilender so bald er nicht mehr an sich selbst denkt.“ Gleiches mit anderen Worten formulierte Rudolf Steiner schon vor über 70 Jahren: „Das Heil einer Gemeinschaft ist um so größer, als der einzelne bereit ist abzugeben an die Gemeinschaft.“ Auch möchten wir in diesem Jahr die Sie ger unseres Wettbewerbes „nur“ unter Sach sens Schriftstellern suchen. Teilnehmen kann also JEDE und JEDER, welche/wel- eher z. Zt. in Sachsen wohnhaft ist. Ausge ¬ schlossen vom Wettbewerb sind lediglich die Mitarbeiter des KULTURKOSTLA- DEN's Breite Straße. Der 1. LEIPZIGER LITERATUR PREIS 1991 wird wie folgt vergeben: ein 1. Preis mit 300 DM, ein 2. Preis mit 150 DM, ein 3. Preis mit 100 DM. Zum Thema unserer ersten Ausschrei bung: Schon Goethe hat erkannt, daß das menschliche Leben in 7-Jahres-Rhythmen verläuft; warum soll dies nicht auch in menschlichen Gemeinschaften und ge schichtlichen Entwicklungen so sein...? Wie wird also die gesellschaftliche, soziale, wirtschaftliche, geistig-kulturelle usw. Zu kunft in 7 Jahren in Deutschland und Mit teleuropa aussehen? „DEUTSCHLAND 1998“ Alle literarischen Genres sind erlaubt und erwünscht: egal ob es sich um Lyrik, Essay, Erzählung, Kurzroman, Satire oder oder oder... handelt. Die Arbeiten sollten aber möglichst nicht 7 (!) Seiten überschreiten UND noch nicht veröffentlicht sein. Die Rechte bleiben den Autoren. Für die Jury haben wir kompetente Ver treter der (Kulturkost-) Szene gewinnen können: die Mitarbeiter des KULTUR- KOSTLADEN's Breite Straße. Letztmöglicher Einsende- und Abgabe termin: 15. AUGUST 1991 Die Vergabe der Preise findet im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung zum 1jährigen Bestehen des KULTURKOST- LADEN's Breite Straße am 30. SEPTEM BER 1991 statt. (Kulturkostladen. Breite Str. 8, 0-7050 Leipzig) ADAC-Special Nr. 3 ist da! Wo Maggie ihre Kleider kauft „Singing, Swinging, Shopping“ lautet das Motto des Special-Magazins, das der ADAC-Verlag soeben über London heraus gebracht hat. Auf 194 Seiten zeigt das neue Heft, das dritte nach den beiden Specials über Paris und Mallorca, dem Besucher in Wort und Bild alles Wissenswerte über die britische Metropole: über London als Mo destadt, als Kulturzentrum, als Ziel für Sport-Fans, für Musik-Kenner oder für Shopping-Freunde. So erfährt man, daß mo debewußte Männer in der Jermyn Street die besten Hemden bekommen, daß Wimble don viele Briten alljährlich nicht nur wegen Tennis, sondern auch wegen „The Dog Der- by“ in seinen Bann zieht, wieso London als Musical-Stadt New York längst den Rang abgelaufen hat oder warum Harrods, das Kaufhaus der Kaufhäuser, auch ein Muß für Einkaufsmuffel ist. Namhafte London-Kenner stellen die At traktionen der britischen Metropole vor. Darunter sind zwei bekannte Fernseh-Kor respondenten: Rolf Seelmann-Eggebert führt die Leser durch das königliche Lon don mit seinen Palästen und Schlössern. Pe ter Merseburger wirft einen Blick hinter die Tür von Downing Street Number Ten. Prin zessin Diana, die künftige Königin, emp fiehlt ihr Lieblings-Restaurant „Mnage ä Trois“ und - last not least - verrät die Pre mierministerin a. D„ Maggie Thatcher, daß sie ihre Kostüme und Kleider nur bei .Jae ger“ kauft. Breiten Raum nehmen die wichtigen Rei se-Informationen ein - von Adressen deutschsprechender Ärzte bis zu Vorver kaufsstellen für Theater- oder Musical-Kar ten. Man erfährt, welche Hotels und Re staurants empfehlenswert sind, aber auch, daß man vom Hotel Ritz nicht allzu viel er warten sollte und das bekannte Restaurant „Academy of Arts“ seinen Zenit längst überschritten hat. Erklärt wird auch die „Kidsline", eine spezielle Telefon-Informa tion für Kinder. Das London-Special aus dem ADAC- Verlag ist 194 Seiten stark, durchgehend far big und für 14,80 DM ab sofort im Zeit schriftenhandel und in allen ADAC-Ge- schäftsstellen erhätlich. Anmerkung: Die UZ-Redakteure sind sich einig wie selten: Das Special ist Spit ze!
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