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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1990
- Erscheinungsdatum
- 1990
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199000007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19900000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19900000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1990
-
- Ausgabe Nr. 1, 12.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 2, 19.01.1999 1
- Ausgabe Nr. 3, 26.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 4, 05.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 5, 12.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 6, 19.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 7, 26.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 8, 05.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 9, 12.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 10, 19.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 11, 26.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 12, 02.04.1990 1
- Ausgabe Nr. 13, 09.04.1990 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.04.1990 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.04.1990 1
- Ausgabe Nr. 16, 07.05.1990 1
- Ausgabe Nr. 17, 14.05.1990 1
- Ausgabe Nr. 18, 21.05.1990 1
- Ausgabe Nr. 19, 28.05.1990 1
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- Ausgabe Nr. 23, 25.06.1990 1
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- Ausgabe Nr. 26, 16.07.1990 1
- Ausgabe Nr. 27, 23.07.1990 1
- Ausgabe Nr. 28, 17.09.1990 1
- Ausgabe Nr. 29, 25.09.1990 1
- Ausgabe Nr. 30, 01.10.1990 1
- Ausgabe Nr. 31, 08.10.1990 1
- Ausgabe Nr. 32, 15.10.1990 1
- Ausgabe Nr. 33, 22.10.1990 1
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- Ausgabe Nr. 38, 26.11.1990 1
- Ausgabe Nr. 39, 03.12.1990 1
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- Ausgabe Nr. 41, 17.12.1990 1
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Band 1990
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Botschafter von Belgien kommt . (UZ-Kcrr.) Der Botschafter des Königreiches Belgien, Theo Lansloot, weilt auf Einladung' der Sektion Germanistik/ Literaturwissenschaften am 3. Mai an der KMU. Er spricht auf einer Veranstaltung im Semi nargebäude, I. Etage, Raum 31/32, in der Zeit von 18.00 bis 19.30 Uhr zum Thema: „Die Staatsstruktur Belgiens und ihre Neugestaltung in einem allge meinen niederländischen und europäischen Zusammenhang. “ Arabische Autoren lesen in der Uni (UZ-Korr.) Arabische Schrift steller von Weltrang lesen am 2. Mai erstmals in Leipzig. Im Hör saal 22 des Hörsaalgebäudes am K.-M.-Platz sind ab 17.30 Uhr zu Gast: Laila al-Osman (Kuweit), Abdulrahman Munif (Syrien) und Gamal al-Ghitani (Ägypten). Ge leitet wird das vom DDR-Schrift- Stellerverband sowie den Sektio nen Afrika- und Nahostwissen schaften sowie Germanistik und Literaturwissenschaft der KMU veranstaltete Treffen von Dr. Adel Karasholi. Promotionen Promotion A Sektion Kultur- und Kunstwis senschaften Janine El-Saghir, am 4. Mai, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9, Universitätshochhaus, • 1. Etage, Raum 3/4: Untersuchungen zur kulturellen Dimension der Her ausbildung von Nationen am Bei spiel des ostarabischen Raumes. Sektion Psychologie Bereits verteidigt hat Ralf Vogt seine Promotion A zum Thema: Differentielle Psychodiagnostik von Hirnleistungsminderungen im mittleren Erwachsenenalter in einer Mehrpunktmessung — unter besonderer Berücksichti gung von verschiedenen Schwere graden und Typen der hirnorga nischen sowie begleitenden psy chiatrischen Störungen. Sektion Mathematik Ralf Becker, am 2. Mai, 13 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9, Haupt gebäude der KMU, Raum 4-24, Felix-Klein-Hörsaal: Auto ¬ morphismen, Derivationen und KMS-Zustände auf unbeschränk ten Operatorenalgebren. Bereich Medizin Arndt Possart, am 8. Mai, 13.30 Uhr, 7010, Philipp-Rosenthal- Straße 55, Kurszimmer der Kli nik für Gynäkologie und Geburts hilfe: Untersuchungen zur Wer tigkeit der Computertomogra phie der Leber, der Milz sowie retro- und intraperitonealer Lymphknoten im Rahmen des • Staging maligner Lymphome. Wolfgang Bönisch, gleiche Zeit und gleicher Ort: Notfälle unter der Wohnbevölkerung des Krei ses Schmölln (Bezirk Leipzig) — eine kritische' Analyse für die Jahre 1984 bis 1986. Uwe Keller, gleiche Zeit und glei cher Ort: Ergebpisse der kom plexen Behandlung von Patien ten mit Hodentumoren unter be- sonderer Berücksichtigung der „nterschiedlichen Chemothera pieverfahren der Klinik für Uro logie des Bezirkskrankenhauses „Friedrich Wolf“ Karl-Marx- Stadt. Herausgeber: Rektor der KMU Chefredakteur: Helmut Rosan Redaktion/Redaktionsbeiräte: Wissenschaft: Jürgen Siewert (stellv. Chefredakteur), Prof. Dr. sc. Günter Katsch, Prof, Dr. sc. Man fred Neuhaus, Doz. Dr. sc. Karl- Wilhelm Haake, Dr. Roland Mildner Bildung: Prof. Dr. Jürgen Gru- bitzsch, Dr. Annemarie Tröger, Dr. Catherina Schmidt Gesellschaftliches Leben/Kultur: Dr. Elke Leinhoß (Redakteur), Dr. Siegwart Karbe, Britta Kühne, Hen ner Kotte Vertrieb/Finanzen: Doris Börner Adresse: Ritterstr. 8/10, PF 920, Leipzig, 7010, Tei. 7 19 74 59/60 Satz und Druck: Druckerei „Her mann Duncker" 111/18/138 Leipzig. Herausgegeben unter der Registrier nummer L 65 des Rates des Bezir kes Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig,' 34. Jahr gang, erscheint'wöchentlich. Die veröffentlichten Texte sind nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion identisch. Die Studentenzeitung „Ohne Filter" arbeitet selbständig. Redaktionsschluß: Dienstag, 12 Uhr Zum 100. Mal dert (UZ) Der Universitätsgewerk schaftsvorstand ruft alle KMU- Angehörigen auf, am 1. Mai. 9.30 Uhr, auf den Dimitroff-Platz zu kommen. Das Motto lautet: „Für eine sichere Zukunft — solida risch und selbstbewußt!“ Un abhängig von politischer Bin dung ,und religiösem Bekenntnis, wollen wir gemeinsam die 100. Wiederkehr dieses bedeutsamen Tages begehen. Anschließend wird den ganzen Tag für die ganze Familie im Clara-Zetkin-Park allerhand los sein: Nimm Dir die Zeit für Menschlichkeit Liebe Bürgerinnen und Bür ger, liebe Universitätsangehö rige, das Rote Kreuz nimmt täg- . lieh seine Verantwortung für Le ben und Gesundheit wahr. Na tional und international leisten wir eine umfassende humanitäre Arbeit. Auch Sie können uns dabei unterstützen. Bitte helfen Sie uns durch Ihre Spende. IHR BOTFS KREUZ Kreissekretariat KMU .Die Sammlung wird vom 7. Mai bis zum 19. Mai 1990 durch geführt und ist durch das Mini sterium des Innern am 20. 2. 1990 genehmigt worden. Sie er folgt auf der Grundlage der Sammlungs- und Lotterieverord nung vom 18. 2. 1965 (GBl. II, S. 238). Lehrangebote für Kultur und Kunst In der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften liegen seit Ende März die vollständigen und vorläufig endgültigen Studien programme beziehungsweise Lehrangebote für folgende Rich tungen vor: Kultursoziologie (Direkt- und Fernstudium Kulturwissenschaf ten obligatorisch, andere Fach richtungen als Zweitfach sowie für weitere Formen der Aus- und/oder Weiterbildung) und Abendkursprogramm 1990/91 ■ Komparative Sozial- und Kul turgeschichte ost- und südost europäischer Völker und Länder (Direkt- und Fernstudium Kul turwissenschaften und andere Fachrichtungen fakultativ, wei tere Formen der Aus- und/oder Weiterbildung) und. künftiges Lehrangebot des entstehenden in terdisziplinären Zentrums für Ost- und Südosteuropaforschung. Die genannten Programme und Angebote sind an der Sek tion Kultur- und Kunstwissen schaften einsehbar. Neues Domizil für Stadtbibliothek? Es geht um Leipzig — die Leip-, ziger Stadtbibliothek gehört dazu! 1984 ordnete der Rat der Buch stadt Leipzig die ersatzlose Schließung der Leipziger Sbadt- bibliothek — 1677 gegründet — an. Unterstützen Sie unsere Be mühung, das Gebäude des alten Grassi-Museums am Wilhelm- Leuschner-Plata 10/11 als Domi zil zu gewinnen. Leipziger, ar beitet mit im Bürgerkomitee „Leipziger Stadtbibliothek“! Kontaktadresse: Heidemarie Brendel, B.-Kellermann-Str. 10/616, Leipzig, 7030. Abgabepflicht An alle neugegründeten Ver lage! . .. In der DDR wächst gegenwär tig die Zahl neuer Verlage und anderer als Herausgeber tätigen Einrichtungen, die erstmals Bü cher, Broschüren, Zeitungen und Zeitschriften' veröffentlichen. Die Deutsche Bücherei in Leip zig weist in diesem Zusammen hang nochmals darauf hin, daß sie von allen Druckerzeugnissen nach der gültigen „Anordnung über die Ablieferung von Pflicht exemplaren vom 14. August 1987 (Gesetzblatt der DDR, Teil I, 1987, Nr. 20, S. 211-213) kosten lose Pflichtstücke erhalten muß. V erlagsveröff entlichungen sind in drei Pflichtexemplaren, Publi kationen anderer Herausgeber in einem Pflichtexemplar abzulie fern. Die Übersendung ist an fol gende Anschrift vorzunehmen: Deutsche Bücherei, Abt. Erwer bung, Sachgebiet Pflichtexempla re, Deutscher Platz, Leipzig, 7010. Moderne Kopierausrüstung nun bald flächendeckend an unserer Karl-Marx-Uni Technisch international üblicher Standard hält endlich - wenn auch allmählich - Einzug an der KMU. Unlängst erfolgte im Beisein des 1. Prorektors H. Stein (links im Foto) in der Gewi-Zweigstelle der UB die Übergabe von zwei moder nen Toshiba-Kopierern durch leitende Angestellte der COPIA Büro-Kommunika tionssysteme GmbH, Mannheim. Das System arbeitet mit Scheckkarten, die für 19 Mark in der UB-Zweiqstelle verkauft werden und dafür 100 Kopien im Format A A ermöglichen. Bis Beginn des Herbstsemesters will die renommierte BRD-Firma COPIA die KMU flächen deckend mit Kopierern ausrüsten. Anträge sind an den Verwaltungsdirektor zu richten, Foto: ZFF (Molsberger) Kurz notiert Ein generelles Problem: das Schicksal des Dorfes UNESCO-Gruppe diskutierte ländliche Kulturentwicklung In Bucha, einem Dorf im Kreis Nebra, tagte Mitte März unter der Leitung Kanadas eine UNESCO- Arbeitsgruppe, die die Stellung des' Dorfes in der Kultur von heute er örterte. Zu dieser Thematik . hatte die Gruppe, der Kulturwissenschaft ler Kanadas, der DDR, Finnlands. Frankreichs, Portugals, der Schweiz und Ungarns angehören, bereits 1989 in französischer Sprache ein Buch „Dörfer— welche Hoffnungen?“ publiziert. Gastgeber dieser Tagung waren die Nationale UNESCO-Kömmission der DDR, das VEG für Pflanzen produktion in Memleben und der Lehrstuhl für Kulturwissenschaft an der Karl-Marx-Universität Leip zig. Auf ihrer Sitzung in der DDR be schäftigte sich die Arbeitsgruppe vor allem mit Fragen der Verbrei tung des Buches, der Herstellung sei ner englisch- und deutschsprachi gen Fassung sowie einem Filmpro jekt.. Mit den Mitteln des Do ¬ kumentarfilms sollen die Zusam menhänge aufgespürt und darge- stellt werden, die den Dörfern ei nerseits einen unersetzlichen kultu rellen Wert verleihen., die sie an dererseits aber auch der Gefahr aus setzen. einer radikalen Verstädte rung zu unterliegen. Gerade angesichts der Umgestal tungen in der DDR und der not wendigen Zusammenarbeit aller Länder Europas kam die Gruppe überein, daß es von großem Nutzen sein könnte, wenn möglichst schnell eine englisch- und deutschsprachige Fassung des Buches veröffentlicht und analog Dokumentarfilme in, den einzelnen Ländern hergestellt wür den. . Bei allen Unterschieden zwischen den einzelnen Ländern ist das Schicksal des Dorfes ein generelles Problem des gesamteuropäischen Prozesses "und der Identität der'kul turellen Entwicklung in Europa. Prof. Dr. sc. LOTHAR PARADE Sprachwissenschaftler der DDR gründeten Berufsverband (UZ-Korr.) Kürzlich wurde in Ber lin die Gesellschaft für Sprachwis senschaft 'gegründet. Sie wird sich als Berufsverband der Sprachwis senschaftler der DDR mit Proble- men der Forschung und Lehre auf allen Gebieten ; der menschlichen Sprache befassen und durch eigene wissenschaftliche V eranstaltungen auf die Forschungsentwicklung Ein fluß zu nehmen bestrebt sein. Die Gründungsversammlung im Plenarsaal der Akademie der Wis senschaften wurden mit dem Refe rat von Prof. Manfred Bierwisch er öffnet, das eine kritische Bestands aufnahme der Sprachwissenschaft in der DDR mit einer Darstellung der Aufgaben der Gesellschaft in den sich wandelnden Bedingungen der Wissenschaftslandschaft ver band. Zum 1. Vorsitzenden der Ge sellschaft würde anschließend Prof. Manfred Bierwisch, zum 2. Vor sitzenden Professor Hartmut Schmidt, . zum Schatzmeister. Prof. Anita Steube, und zum Sekretär der Gesellschaft Dr. sc. Uwe Jung ge wählt. Kontaktadresse: Frau Eickhoff, Zentralinstitut für Sprachwissen schaft der Akademie der Wissen- schäften der DDR, Prenzlauer Pro menade 149-152, Berlin, 1100, Tel. 47 94-1 71. DIB - Offerten IREX-Fulbright (USA): Interessenten ' für einen Stu dienaufenthalt im Rahmen des IREX- oder Fulbright-Abkommens bzw. für eine Gastprofessur im Rah men des Fulbright-Abkommens für das Studienjahr 1991/91 können ihr Interesse unverbindlich im DIB an melden (Dr. Gröbke, HG 3-39, Tel. 23 74). Mitte des Jahres werden für diese zwischenstaatlichen Abkom men neue Kontingente und Modali täten für die nächsten Jahre ausge handelt. Sobald die neuen Bedingun gen bekannt sind, werden die Be werber informiert, damit diese die nötigen Schritte einleiten können. Managementausbildung in St. Gal len (Schweiz): Für das Studienjahr 1990/91 bietet die Hochschule St. Gallen Studen ten aus osteuropäischen Ländern eine Managementausbildung und ein nachfolgendes Praktikum in einem schweizerischen Unternehmen an. Informationen erhalten Interes senten von Herrn Amelung, HG -3-40, Tel. 23 76. CRE/THES European Fellowship: Die Europäische Rektorenkon ferenz hat in Zusammenarbeit mit The Times HIGHER EDUCATION Supplement ein Stipendium für Wis senschaftler und administrative Mit arbeiter der Universitäten bereitge stellt. Obwohl sich Interessenten verschiedenster Fachgebiete bewer ben können, werden Projekte zur europäischen Integration vorrangig berücksichtigt. Informationsbroschü ren gibt es im DIB (Dr. Gröbke, HG 3-39). Zusatzstudien an britischen Poly- technics: Britische Polytechnics unterbrei teten Studenten der DDR-Hoch schuleinrichtungen Studienangebote auf sehr' vielen Gebieten. Interes senten wenden sich an die Beauf tragten für Internationale Beziehun gen der Sektionen und Institute, de nen die Angebotsliste und die An tragsformulare vorliegen. Voraus setzung für eine erfolgreiche Be werbung : beste Studienleistungen und noch bessere .Englischkennt nisse! Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, daß sich Wissenschaftler und Studenten jederzeit an der In- formationstafel im Foyer des Di rektorates für Internationale Be ziehungen in der HI. Etage des Hauptgebäudes über aktuelle An gebote aus dem Ausland informie ren und von den Mitarbeitern des Direktorats über alle notwendigen Schritte beraten lassen können. DASFORUM Offener Brief an Prof. Dr. sc. Günther Filipiak Werter Professor Filipiak, mit Interesse habe ich Ihren in Zusammenarbeit mit Doz. Dr. sc Siegfried Aust verfaßten Artikel im NEUEN DEUTSCHLAND vom 28. 3. 1990 gelesen, kenne ich Sie doch aus Vorlesungen und Seminaren an der Kari- Marx-Universität Leipzig Dort wurde Ihren Studenten das Bil dungsmodell der DDR als das un umstritten progressivste vermit telt. Nun schreiben Sie in Ihrem Artikel, .daß die Idee der Ein heitsschule „zu einem Hemmnis harmonischer, freier und humani stischer Persönlichkeitsentwick lung“ wurde. Dem stimme ich vorbehaltlos zu. Offen äußerte'ich bereits in Ih ren Seminaren meine Meinung zu diesem und anderen Problem kreisen. Damals, vor einem Jahr waren wir noch konträrer Mei nung. Gehörten Sie doch gerade zu jenen Pädagogen, die es er möglichten, daß die Einheits schule zu einem Hemmnis in der humanistischen Persönlichkeits entwicklung werden konnte Getreu den Leitlinien Frau Hon eckers trugen Sie zum „schlim men Dualismus zwischen Schul meinung und außerschulischer Meinungsäußerung“ auch in Ih ren Seminaren bei. Diskussionen zu Ihrem vermittelten Semi narstoff. z. B. zum Thema „Wehrerziehung“, ließen Sie nicht zu. sondern brachen diese iäh ab, indem Sie weiter zum Stoff referierten. Ihr Nachden ken über die von uns aufgewor fenen Probleme zeigte sich letzt lich darin, daß Sie mich beim Di rektor der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften wegen „ staatsfeindlicher Äußerungen “ anzeigten und eine Kommission zur „Untersuchung der Motiva tion der Lehrerstudenten der Kunst- und Musikpädagogik“'ins Leben riefen. In der Hoffnung, der Pädagogische Kongreß bringe, letztendlich auch durch un sere Zuarbeiten, eine neue Linie in die Bildungspolitik, wurden wir enttäuscht, mußten uns aber über seine zukunftsweisende Be deutung in der Prüfung äußern. Sie kommen in Ihrem Artikel zu der Erkenntnis, daß eine „gründliche Prüfung bildungspo- litischer Ausgangspositionen" bei den Bemühungen der Schu len um eigenes Profil vonnöten sei. Mag man zu dieser Meinung stehen wie man will, SIE sollten diese Prüfung nicht vornehmen. Wenn neue Wege in der Bil dungspolitik gefunden werden sollen, dann gehört es dazu, daß man sich über seine eigene Ver gangenheit klar wird und ent sprechende Schlüsse daraus zieht. ANDREAS WENDT Institut für Kunstpädagogik Die Leitung der Universität informiert Zu den Praktiken des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit an der Alma mater Lipsiensis Verschiedentlich sind an der Karl-Marx-Universität in den letzten Wochen Fragen zur o. g. Problematik gestellt worden. Die Leitung der Universität möchte deshalb aus ihrer Sicht einige In formationen dazu geben. Auf der Grundlage einer Fest legung des damaligen Minister rates der DDR als „Vertrauliche Verschlußsache (WS) wurden für alle zu bestätigenden Reise- und Auslandskarde, sogenannte „sicherheitspolitische Bestäti gungen“ verlangt. Diese wurden vom damaligen Ministerium für Staatssicherheit erteilt. Auf die sen Bearbeitungsvorgang sowie den Zeitpunkt einer Bestätigung oder Ablehnung hatte die KMU nur einen sehr geringen Einfluß dahingehend, daß wissenschaft- lieh begründete Dringlichkeiten und Notwendigkeiten (z. B., Teil nahme von Wissenschaftlern an kurzfristig anberaumten Tagun gen im Ausland usw.) formuliert wurden. Generell erfolgten bei Ablehnungen auch keine Begrün- düngen dafür. Die o. g. Regelung untersagte auch, die Ablehnung gegenüber dem Kandidaten mit der sicherheitspolitischen Nicht bestätigung zu begründen. Proteste der Universität ge genüber ablehnenden Entschei dungen hatten erst in den letzten Jahren einige Erfolge. Seit 1986/87 bestand für die KMU die Möglichkeit, bei dringlich not wendigen Dienstreisen ins kapi talistische Ausland sog. „ein malige Bestätigungen“ zu erwir ken, die wesentlich schneller zu erhalten waren. Für sämtliche .Geheimnisträger (GVS, WS) war vor einer ent sprechenden Verpflichtung ebenso eine „sicherheitspoliti sche Zustimmung“ auf der Grundlage einer Festlegung der Regierung notwendig, die hur vom ehemaligen,MfS erteilt wer den konnte. Die Dauer des Be- stätigungsvorganges war kürzer. Die Zahl der Geheimnisträger an der Universität wurde in den letzten Jahren drastisch verrin gert. Zu der verschiedentlich an gefragten Funktion des „Beauf tragten für Sicherheit und Ge heimnisschutz“' ist zu sagen, daß es sich dabei um einen vom frü heren Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen angewiese nen Aufgabenkomplex handelt. Hier wurde u. a. der Schutz von Sonderforschungsaufgaben, an dere Schwerpunkte des Geheim- . nisschutzes, Rechts- und Geset- zesverletzungen, die zunehmende Zahl von Zollvergehen. Auslands-' aktivitäten (solche, die Geheim- , haltungsbereiche tangierten) usw. bearbeitet. Im Rahmen bestehender Ge setze wurde auch mit anderen Staatsorganen zusammengear beitet (Staatsanwaltschaft, Volks polizei, Zoll bzw. Zollfahndung, Gerichte usw.). Mitarbeitern des ehemaligen MfS wurde im ehemaligen Di rektorat für Kader und Qualifi zierung auf Verlangen Einsicht in die Kaderakten von Mitarbei tern der KMU gewährt. In die sem Zusammenhang muß betont werden, daß es zu keiner Zeit eine „zweite“ Kaderakte an der Universität über die Angehöri gen gab. wie dies verschiedent-, lieh angefragt wurde. Es läßt sich nicht ausschließeh, daß es weitere Berührungs punkte und Aktivitäten gegeben hat. über die allerdings an der KMU niemand einen Überblick hat. — „Biete - Suche - Biete - Suche" Das Direktorat für Internatio nale Beziehungen der KMU sucht eine zuverlässige, ehrliche Arbeitskraft im Servicebereich unseres modern eingerichteten, internationalen Gästehauses. Es warten angenehme Arbeitsbe dingungen auf Sie und ein Grundgehalt von 850 Mark (+ LOZ) . sowie Jqhresleistungsprä- mie. Vorstellungen können durch di rekte Vorsprache oder telefo nisch gerichtet werden an das Di rektorat für Internationale Be- Ziehungen, Wissenschaftl. Sekre tär, Koll. Nasdal, Hauptgebäude, Zi. 3-23, Tel. 7 19 23 58. i Marathon laufen ist nicht je- | dermanns Sache. Aber wer Lust I hat, am Tage der Veranstaltung (16. Juni) mitzuhelfen, ist dazu recht herzlich eingeladen. Die Or ganisatoren bieten jedem Laufen thusiasten die Möglichkeit, im Bereich Streckensicherung, Start — Ziel oder Verpflegung direkt mitzuwirken — sozusagen Ma rathonatmosphäre gratis zu er leben. Jeder, der als Helfer mitma chen möchte, kann sich noch schriftlich oder telefonisch 7 19 31 62 bis zum 5. Mai melden. LEIPZIG MARATHON e.V. | Organisation
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