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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1990
- Erscheinungsdatum
- 1990
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199000007
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19900000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19900000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1990
-
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- Ausgabe Nr. 2, 19.01.1999 1
- Ausgabe Nr. 3, 26.01.1990 1
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- Ausgabe Nr. 5, 12.02.1990 1
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Kurz notiert „Papier"-Ausstellung in der DB Ausschreibungen Informationsveranstaltung zu Stu dienmöglichkeiten in Frankreich Am 11. Dezember, 16.15 bisca. 17.30 Uhr, findet eine Informationsveranstal tung zum Thema „Studienmöglichkeiten in Frankreich - Aufnahmebedingungen, Stipendienvergabe“ statt. Im Hörssal 20 des Hörsaalgebäudes am Augustusplatz spricht Herr Dr. Sauval, Leiter der Ab teilung Hochschulbeziehungen bei der französischen Botschaft in Bonn. Physik-Kolloquium Leipzig Am Dienstag, dem 11. Dezember, 16.15 Uhr, spricht im Großen Hörsaal der Sektion Physik, Linndstraße 5, Leipzig, 7010, Herr Prof. Dr. H. Fritzsch, Institut für Theoretische Physik der Sektion Phy sik der Universität München, zum The ma „Der Urknall: die Physik vom Anfang der Welt“. Dieser Vortrag wendet sich nicht nur an Naturwissenschaftler, son der auch an Mediziner und Philosophen. Volleyball-Oberliga Die Volleyball-Damen des Univer sitätssportclubs Leipzig bestreiten in der Oberliga Ost am 12.12., 18.30 Uhr, in der Sporthalle Brüderstraße ihr letztes Punktspiel gegen den Ortsrivalen Sport club Leipzig. Dieses Spiel läßt Spannung und Klasse erwarten. Öffentliche Diskussion Der Lehrstuhl Massenmedien und kul turelle Kommunikation der Sektion Jour nalistik stellt sich am 11. Dezember, 17 Uhr, im Hörsaal 4 der öffentlichen Dis kussion zum Thema „Medienkultur im Umbruch? Ansprüche und Möglichkei ten in der Vergangenheit und für die Zu kunft“. Promotionen Promotion A Bereich Medizin Petra Lohs und Carsten Lohs (Kol lektivarbeit), am 13. Dezember, 13 Uhr, 7010, Härtelstraße 16/18, Konferenz zimmer des Instituts für Pharmakologie: Tierexperimentelle und klinische Testun gen von Gallussäurederivaten sowie Cetyl- und Stearylalkohol. Andreas Gruner, gleiche Zeit und gleicher Ort: Erythrozytenverteilung und „buffy coat“ Analyse als Einflußgrößen für die mit dem Differentialhämatokrit beurteilte Fließfähigkeit des Blutes. Pietro Nenoff, gleiche Zeit und glei cher Ort: Immunhistochemischer Nach weis von Keratin bei dermatologischen Erkrankungen. Conrad Zeumer, gleiche Zeit und gleicher Ort: Elektromyographische Un tersuchungen am Sphinkter Oddi des Kaninchens im chronischen Versuch. Gabriele Morgenstern, am 13. De zember, 14.15 Uhr, 7010, Nürnberger Straße 57. Demonstrationsraum der Sek tion Stomatologie: Das Retinoblastom - zum Einfluß klinischer und histologi scher Parameter auf die Letalität. Jürgen Pfeiffer, gleiche Zeit und glei cher Ort: Kryotherapie des intraokularen Melanoms - tierexperimentelle Untersu chungen mit dem GREENE-Melanom an der Aderhaut des Kaninchens. Wolf Treppschuh, gleiche Zeit und gleicher Ort: Integrierung von Patienten mit Lippen-, Kiefer-, Gaumen-, Segel spalten in das Sozialgefüge der Gesell schaft. eine Erfolgsbeurteilung ihrer Re habilitation an Hand von 594 an der Wolf gang-Rosenthal-Klinik Thallwitz nachuntersuchten Probanden. Monika Schwarzbach, gleiche Zeit und gleicher Ort: Die Auslösbarkeit des optokinetischen Nystagmus bei termin gerecht Neugeborenen, Frühgeborenen und Risikogeborenen, ein Beitrag zur Früherkennung von Himfunktions- störungen. Sektion Chemie Cao Wei, am 13. Dezember, 13 Uhr, 7010, Talstraße 35, Hörsaal 2: Hetero dienringschlußreaktionen zu neuen Thio pyranderivaten und Folgereaktionen zu Farbstoffen und Farbstoffvorstufen. Impressum Herausgeber: Rektor der KMU Chefredakteur: Helmut Rosan Redaktion/Redaktionsbeiräge: Wissenschaft: Jürgen Siewert (stellv. Chefredakteur), Prof. Dr. sc. Günter Katsch, Prof. Dr. sc. Manfred Neuhaus, Doz. Dr. sc. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Roland Mildner Bildung: Prof. Dr. Jürgen Grubitzsch, Dr. Catherina Schmidt Gesellschaftliches Leben/Kultur: Dr. Elke Leinhoß (Redakteur), Britta Kühne, Henner Kotte, Dr. Manfred Renner Vertrieb/Finanzen: Doris Bömer Adresse: Augustusplatz 9, PF 920, Leipzig, 7010, Tel. 71 92 126/27 Satz und Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH 111/18/138. Herausgegeben unter der Registriernummer L 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig, 34. Jahrgang, erscheint wöchentlich. Die veröffentlichten Texte sind nicht in jedem Fall mit der Meinung des Her ausgebers und der Redaktion identisch. Redaktionsschluß: Montag, 12 Uhr. Eine Sonderausstellung im Deutschen Buch und Schriftmuseum der Deutschen Bücherei ist dem Jubiläum 600 Jahre Papiergewerbe in Deutschland gewidmet. Sie umfaßt einen historischen Teil, und in Deutschland gewidmet. Sie umfaßt ei nen historischen Teil, und im zweiten Abschnitt werden die wesentlichsten An wendungsgebiete des Papiers dokumentiert. Ein Blick in die Ausstellung lohnt sich bestimmt nicht nur für Insider, denn viele Exponate präsentieren sich zum ersten Mai der Öffentlichkeit. Fotos: FRANK GEHRMANN Zugestimmt Im November hat die Volkswagen- Stiftung dem gemeinsamen Projektan trag des Instituts für Arbeitsmedizin der Universität (Prof. Dr. med. Schrei nicke) und dem Institut für Arbeits physiologie an der Universität Dort mund (Prof. Dr. Ing. W. Laurig) zuge stimmt. Das Aufgabenprojekt entstand auf der Grundlage einer bereits seit 1988 bestehenden Wissenschaftskooperati on beider Institute. Das Thema des Pro jekts lautet: „Erarbeitung quantitativer cardiovasculärer Beanspruchungs maße bei informatorischer Arbeit“. Die Laufzeit des Vorhabens beträgt 3 Jahre. Es arbeiten insgesamt 7 Wissen schaftler an diesem Projekt. Logiklehre Der Bereich Logik und logische Me thodologie des Fachbereiches Philoso phie bietet für das Frühjahrssemester 1991 für Hörer aller Fakultäten Lehr veranstaltungen zu folgenden Themen an: Einführung in die Logik (Prof. Krei ser, Do'z. Dr. Steinacker), Klassische Logik (Doz. Dr. Urchs), Nichtklassi- sehe Logik (Intensionale Logik, Nicht klassische Folgerungssysteme, Modal logik, Modelltheorie - Doz Dr. Steinacker, Doz. Dr. Urchs), Freges Lo gik und Sprachphilosophie (Prof. Krei ser), Logische Methodologie (Er klärungen, Begriffsbildungen, Logik für Geisteswissenschaftler - Prof. Ter- ton, Dr. Raatzsch). Die Modalitäten sind zu erfragen in der Studienabtei lung des Fachbereiches Philosophie. An alle ausländischen Studierenden und Angestellten! Hiermit laden wir zu einer außeror dentlichen Vollversammlung zum The ma „Beschlußfassung über die zukünf tige Vertretung ausländischer Studie render an der Universität“ ein. Ort: Hörsaal 11 Datum: 18. Dezember 1990 Zeit: 18 Uhr Einlader: Provisorische Kommission zur gegenwärtigen Vertretung ausländi scher Studierender Außerdem informieren wir vorab: Am 8. Januar 1991, 19 Uhr, findet ei ne Vollversammlung aller ausländischer Studierenden und Angehörigen der Uni verität, an der auch Prorektor Prof. War tenberg teilnehmen wird, mit folgenden Programm statt (Ort: Hörsaal 11): - Kandidaten für die Position des Ausländerbeauftragten stellen ihre Konzeptionen vor und beantworten Fragen. - Ermittelt wird der Kandidat des größten Vertrauens, der dem Senat zur Ernennung vorgeschlagen wird. Ute Linke/Amal Al-Rashed (Referat ausländische Studierende) Hausmeister für verschiedene Objekte Anforderungen: Facharbeiterab schluß in einem handwerklichen Be ruf, vielseitige Arbeitsfertigkeiten, Belastbarkeit, Zuverlässigkeit und Selbständigkeit in der Arbeit Tarif B 8 Objekte: 1. Hausmeister für das Hochhaus, zugeordnet zur Allgemeinen Verwal tung Stadtmitte 2. Hausmeister für das Studenten wohnheim Straße des 18. Oktober, zu geordnet der Hauptabteilung Wohn heime 3. Gästehaus Ritterstraße, zugeord net dem Akademischen Auslandsamt Heizer im Drei-Schichtsystem im Altbau Ritterstraße, zugeordnet zur Allgemeinen Verwaltung Stadt mitte Anforderungen: Handwerkliche Fertigkeiten, entsprechende Qualifi kationen (Lehrgänge) und hohe Be lastbarkeit Tarif B 7 Aufsichtskraft im Hörsaalgebäude im Zwei schichtsystem. zugeordnet zur Allge meinen Verwaltung Stadtmitte Anforderungen: Hohe Einsatzbe reitschaft, Gewissenhaftigkeit und gute Umgangsformen Tarif B 6 Schichtleiter (männlich) im Bereich Ordnung und Sicherheit ab 1. 1. 1991, zugeordnet der Abtei lung Allgemeine Verwaltung Stadt mitte Anforderungen: Facharbeiterab schluß, Erfahrungen und Kenntnisse in der Arbeit mit Arbeitnehmern, Zu verlässigkeit, hohe Belastbarkeit und Organisationsvermögen Tarif B 7 Telefonistin Einsatz im Hauptgebäude, zuge ordnet zur Allgemeinen Verwaltung Stadtmitte Anforderungen: Facharbeiterab schluß (Post-/Femmeldewesen), schnelle Auffassungsgabe, Redege wandtheit und klare Aussprache Bewachungskraft Einsatz im Neubau, zugeordnet zur Allgemeinen Verwaltung Stadtmitte Anforderungen: Gute Umgangsfor men, Zuverlässigkeit und hohe Ein satzbereitschaft (Schichtdienst vorge sehen) TarifHFF4 Transportarbeiter im Neubaukomplex, zugeordnet < zur Allgemeinen Verwaltung Stadt mitte Anforderungen: Facharbeiter- bzw. Teilfacharbeiterabschluß, Befähi gungsnachweis für Gabelstapler, ho he physische Belastbarkeit und Zu verlässigkeit Tarif B 7 Reinigungskraft im Altbau Ritterstraße, zugeordnet zur Allgemeinen Verwaltung Stadt mitte Anforderungen: Bedienung von Reinigungsmaschinen, Selbständig keit und Zuverlässigkeit in der Arbeit Tarif B 7 Bewerbungen sind an die Leiter der entsprechenden Strukturein heiten zu richten. Herr Dozent Dr. Kranepuhl, Sie ver treten künftig mit anderen Mitarbeitern und Vertrauensleuten die DEBEKA, die Deutsche Beamtenkasse, den größten privaten Krankenversicherer Deutsch lands, an der Universität Glauben Sie, daß die private Krankenversicherung hier überhaupt eine Chance hat? Das glaube ich ganz sicher. Vor allem, weil die privaten Krankenkassen in den al ten Bundesländern ein wesentlich höheres Leistungsangebot haben als die gesetzli chen, die Ersatzkassen eingeschlossen. Wer also an der Universität künftig im gei stigen Hochleistungsbereich tätig sein will, muß auch Wert auf qualitativ hoch wertige und bedarfsgerechte unverzügli che Versorgung im Krankheitsfalle legen, also auch Behandlung durch den Privat arzt, die Privatkiinik, den Psychologen und den Heilpraktiker oder durch den Spezia listen nach freier Wahl. Die „Privaten“ si chern Zweibettzimmer bei einer Kranken behandlung zu. Sie sind großzügiger bei der Bezahlung erforderlicher Medikamen te usw. Der Versicherte bezahlt zunächst die Leistung ünd erhält sie dann von der Kasse zurückerstattet. Über das gesamte Leistungsangebot müßte man sich schon informieren. Es differenziert auch bei den einzelnen Kassen in den alten Bundeslän dern. Hier in den neuen ist es zunächst wettbewerbsneutral bei allen Anbietern gleich - bis das hiesige Gesundheitswesen die Leistungen erbringen kann. Da die Ten denz aber zur Angleichung an das westli che Niveau gehen muß, ist der Blick über den Tellerrand durchaus angebracht und hier war für 1988 die DEBEKA die Versi cherung mit der höchsten Leistungsquote, d. h. dem Verhältnis von Beiträgen zu Lei stungen und zurückgezahlten Beiträgen. Dieses betrug 100:105,2. (FAZ 6. 9. 1989) Apropos Beitrag...? Dieser wird bei einer „Privaten“ ganz anders berechnet. Während er sich bei der „Gesetzlichen“ nach dem Einkommen richtet und der Überschuß der Solidarge-, meinschaft der Krankenversicherten zu gute kommt, richtet er sich bei der „Priva ten“ statistisch gesehen nach dem Preis- Leistungsverhältnis. Wer jünger ist, länger in der Versicherung bleiben kann und we niger krank sein würde, zahlt weniger. Da er aber länger zahlt, .bleibt der einmal fest gelegte Monatsbeitrag unverändert. Es sei denn, die Versicherung muß die Beiträge insgesamt ändern. Wie hoch ist denn nun ein solcher Bei trag? Hier gilt für die DEBEKA in den neuen Bundesländern zunächst der einheitliche mrrmmg- 92 a ani Was ist, will und kann die DEBEKA^ Im Gespräch ,.43 gZpamgy mt Dozent Dr. Peter Kranepuhl Basistarif spezial. Nach diesem müßte ein Mann, der mit 20 Jahren eintritt, 96,10 DM zahlen, mit 40 Jahren sind es 157,40 und mit 60 247,60 pro Monat. Während nun der Selbständige wie bei jeder Versicherung diesen Beitrag voll bezahlen muß, erhält jeder andere Arbeitnehmer seinen Anteil zur Krankenversicherung vom Arbeitge ber zugezahlt. Er muß also nur die Diffe renz bezahlen. Die künftigen Beamten, an die sich die DEBEKA ja vorrangig wen det, erhalten je nach Familienstand 50 % bis 80 % Beihilfe. Außerdem gehören die Beiträge zu den Vorsorgeaufwendungen und sind von der Steuer absetzbar. Wer kann sich denn nun versichern lassen? Zunächst einmal jeder, der aus der ge setzlichen Pflichtversicherung herausge nommen ist. Das gilt für die Beamten, für die Selbständigen, also auch für die Ärzte und Juristen unter ihnen. Es ist möglich für diejenigen, deren Einkommen monatlich über der Bemessungsgrenze von 2250,- DM pro Monat liegt. Diese Bemessungs grenze ist in den westlichen Bundeslän dern wesentlich höher. Sie gilt hier vorerst bis 1991. Und was ist nun, wenn ich nicht krank werde? Es ist gut, daß Sie danach fragen. Da für die private Krankenversicherung das Preis-Leistungs-Prinzip gilt, erhält der Kunde Geld zurück, wenn er keine Lei stung in Anspruch nimmt. Naütrlich nurei- nen Teil. Bei der DEBEKA sind das - wohl gemerkt vorerst wegen der niedrigen Beiträge hier noch nicht - immerhin vier volle Monatsbeiträge (Arbeitgeberanteil bzw. Beihilfe eingeschlossen), wenn kei ne Leistungen in Anspruch genommen worden sind. Das verlangt vom Versicher ten eine ungewohnte Verhaltensweise. Er muß rechnen, ob er entweder kleinere Arzt- und Medikamentenkosten oder ob er die Beitragsrückzahlung einfordert. Mit dieser Regelung schützt sich die Ge meinschaft der Versicherten in gewisser Weise auch vor einem Mißbrauch. Grundsätzlich gilt aber: Wer krank ist, soll die hohen Leistungen in Anspruch neh men. Wo kann man denn nun mehr über die Krankenversicherung oder über die anderen Angebote der DEBEKA erfah ren? Es ist schon nicht schlecht, wenn Kun den bei uns vorbeischauen. Die DEBEKA hat ausgezeichnete Leistungsangebote in der Lebensversicherung, beim Bausparen, in der Unfall-, Haftpflicht- und Hausrat versicherung. Sie nimmt bei unabhängigen Vergleichen immer einen vorderen Platz ein. Sie können uns erreichen im Büro Dietzmannstraße 79, 7064 Leipzig, Tele fon 49 62/5 20, Dr. Peter Kranepuhl, Bern hard-Göring-Str. 102, 7030 Leipzig, Tele fon 31 59 59 und im Hochhaus Raum 17/9, mittwochs und freitags von 13.00bis 15.00 Uhr. p-cE-pm 4m86«3 8“.s Ul I i ■ • ; <: cexs Mittelbau braucht eigene Organisation Wer kümmert sich um den aka demischen Mittelbau? Wer erstreitet das im Grundgesetz zugesicherte Recht auf Freiheit der Wissenschaft für den akademischen Mittelbau? Wer fordert demokratische Mitbe stimmung? Wer verhindert, daß die deutsche Einheit im Hochschulwesen aussch ließlich zu Lasten des akademischen Mittelbaues geht? GEW, ÖTV und Personalräte setzen sich auch für die Angehörigen des aka demischen Mittelbaus ein, sind jedoch nicht in den Selbstverwaltungsorga nen der Universität wie Instituts-, Fachbereichs-, Fakultätsräte, Konzil oder Senat präsent. Hier braucht der akademische Mittelbau wie die Stu denten im Studentenrat und die Hoch schullehrer in ihren Verbänden eine ei gene Organisation, um seine Interes sen mit Nachdruck vertreten zu kön nen. Deshalb sollten alle wissenschaftli chen Mitarbeiter (Oberassistenten, Assistenten, Lektoren, Kustoden, Lehrer im Hochschuldienst usw.) so wie Aspiranten und Forschungsstu denten aller Einrichtungen unserer Universität sich zusammenschließen, ihre Vertreter wählen, die im Spre cherrat mitwirken und die spezifi schen Interessen des akademischen Mittelbaues vertreten. Wir schlagen vor, daß sich alle Mitglieder gewähl ter Selbstverwaltungsgremien der Universität, die dem akademischen Mittelbau angehören, gemeinsam mit dem Sprecherrat zu einem Konvent (Mitarbeiterparlament) oder ähnli chem zusammenschließen, um Erfah rungen auszutauschen und Probleme zu beraten sowie gemeinsam nach Lö sungen zu suchen. Im Frühjahr sollte dann aus diesem Konvent oder einer anderen, noch zu findenden Form ei ner Vertreterversammlung ein neuer Sprecherrat gewählt werden. Bis es soweit ist, bitten wir die Kollegen, die noch keinen eigenen Sprecher gewählt haben, dieses sobald als möglich zu tun. Diese demokratisch legitimierten Vertreter melden sich bitte beim pro visorischen Sprecherrat: Dr. sc. S. Brentjes, Hauptgebäude 2-12, Tel.: 7 19/22 21; Dr. sc. M. Gibas, Hoch haus, 24. Etage, Tel.: 7 19/33 35; Dr. W. Naumann, Sektion Biowissen- schäften, Talstr. 33, TeL: 7 16/53 55. Für den Provisorischen Sprecherrat des akademischen Mittelbaus S. Brentjes Einzig akzeptable Konsequenz Ich unterscheide folgende Beweg gründe für die Verknüpfung von Ei gennamen mit dem Namen einer Uni versität: 1. Würdigung des Begrün ders, geistigen Vaters oder Stifters der Einrichtung (z. B. Humboldt-Uni, Ludwig-Maximilians-Uni), 2. Würdi gung eines außergewöhnlichen Uni versitätsangehörigen (Studierender, Lehrkraft) (z. B. Friedrich-Schiller- Uni), 3. Würdigung eines prominen ten Gelehrten, der mit dem Ort der Universität verbunden ist (z. B. J. W. Goethe-Uni). Schließlich hat sich nach der kommunistischer) Machtü bernahme in Rußland und später in der gesamten UdSSR die Namensgebung 4. als Mittel der Kanonisierung von Politikern und Ideologen sozialisti scher oder kommunistischer Prägung verbreitet. Die betreffenden Univer sitäten hatten die meisten davon nie mals betreten. Die Initiatoren erhoff ten sich damit Vorteile bei der Ein ordnung in die Rangliste von Vertei lungsschlüsseln, einen Werbeeffekt für den Namensträger und einen Knüppel gegen Opponenten dieses Geistes. Gelegentlich wurden derarti ge Namen auch als „Anerkennung" für besonderen Konformismus „ver liehen“. Offenbar gehören „Karl-Marx-Uni versität“ und „Wilhelm-Pieck-Uni versität“ zur Kategorie 4. Entspre chend der Rangfolge auf Geldschei nen (Karl Marx = 100 Mark, Friedrich Engels = 50 Mark, J. W. Goethe = 20 Mark usw.) galt Marx als kanonisie rungswürdiger deutscher Vertreter der kommunistischen Ideologie. Nun hat sich gerade diese in einem kürzlich beendeten quälenden Experi ment als unbrauchbar erwiesen. Damit wird die Namensgebung zur Bela stung, weniger weil Marx in seiner Be deutung erheblich überschätzt wurde, als vielmehr weil der Name benutzt worden ist. um damit die Univer- sitätsangehörigen und Studierenden auf eine untaugliche Weltanschauung festzulegen. In derartigen Fällen ist Umbenen nung die einzige akzeptable Konse quenz, weil andernfalls 1. die Neigung in- und ausländischer Studierenderzur Inskription angesichts der kompro mittierenden Assoziation Marx F Kommunismus zurückgehen wird. 2. die Berufschancen der Absolventen mit Marx im Zeugnis fallen, vor nehmlich in den Industrieländern und im Nahen Osten, 3. der Eindruck nicht schwindet, daß an der Leipziger Uni versität die ehemaligen SED-Mitglie der besonders hartnäckig jeden Fort schritt in Richtung ideologiefreier Ausbildung aufhalten können, ohne vom Mehrheitswillen des Volkes No tiz nehmen zu müssen. Eine sog. Urabstimmung der Uni- versitätsängehörigen würde vermut lich die in den letzten Jahrzehnten zwangsweise erreichte SED-Kopfla- stigkeit der Angestellten und Studen ten widerspiegeln, also einer Mehrheit der Verlierer des 18. März und des 14. Oktober 1990 die Entscheidung über lassen, und nur ausweisen, wie sehr die Universität noch vom Geschehen in Leipzig und Sachsen isoliert ist. Die Namen „Wilhelm-Pieck-Universität": „Shdanov-Universität“ u. a. sind schnell beseitigt worden. Die lange Diskussion in Leipzig ist für sich ge nommen schon schädlich. Unabhängig vom Zeitpunkt der for malen Umbenennung verwenden jetzt schon viele Universitätsangehörige (mich eingeschlossen) den Namen nicht mehr. Kriterium der Wahrheit war die Praxis. Prof. P. PAUFLER- Sektion Chemie/Kristallographie Vertrauensaus schuß macht mehr UZ 37/90: Wir sind befriedigt, daß die Anregung der Studentischen Kon zilsteilnehmerinnen realisiert ist. Diese Studentinnen hatten den Se nat in einem Brief (UZ 24/90 v. 2.1 90) angeregt, eine Vertrauenskommist sion mit der Aufgabe einzusetzen: „Entgegennahme und Prüfung von Anträgen zur Untersuchung von oder Verteidigung gegen Anschuldigun gen“. Im Sinne dieser Anregung wur de am 13. Juli 1990 im Akademischen Senat die Bildung der Kommission beschlossen. Der Beschluß beinhaltet weiterhin, daß die Veröffentlichung der Kommission, d. h. ihrer Zusam mensetzung in der Universitätszei tung erfolgt. Leider ist die dementsprechende In formation (UZ 37/90) durch den AuS schußvorsitzenden Prof. Meißner aus folgenden Gründen nicht vollständige Trotz der besonderen Brisanz, die zweifellos der MfS/AfNS- kommt, ist es für uns wichtig, die anderen Bereiche, die ebenfalls von der Kommission zu behandeln sind, hinzuweisen. Durch das gesamt gesellschaftliche Zusammenspiel der staatlichen und gesellschaftlichen Or gane, Parteien und Institutionen der DDR macht es sich jetzt erforderlich, aus-politischen Gründen zu Unrecht Angegriffene und Diskriminierte zu rehabilitieren. Auch deren Anträge sollen behandelt werden. Verständh- cherweise ist die Antragstellung nicht nur Uni-Angehörigen möglich. Außerdem macht es die Sensibilität des Arbeitsgegenstandes für die Uni Öffentlichkeit besonders wichtig, die Zusammensetzung der Kommission zu benennen; wer in dieser Kommis sion mitarbeitet, müßte mit der Be kanntgabe seines Namens einverstan den sein. Olaf Herold- StuRa-Sprecher Panorama lassen Liebe Leute, laßt das Panorama nicht sterben! Setzt Euch zusammen und findet e ne Lösung. , Das Panorama ist ein Stück Kultur Viel Glück weiterhin, wünscht Euc Familie Geisel Frage zu- , Alchaul Anzeige Attraktiver Nebenjob Gastronomiebetrieb sucht Aushilfskräfte für Service- und Thekenbereich. Interessenten/-innen melden sich bitte montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 13 Uhr unter der Telefonnummer 4 93 21 05.
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