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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1990
- Erscheinungsdatum
- 1990
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199000007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19900000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19900000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
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- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1990
-
- Ausgabe Nr. 1, 12.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 2, 19.01.1999 1
- Ausgabe Nr. 3, 26.01.1990 1
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- Ausgabe Nr. 6, 19.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 7, 26.02.1990 1
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UZ/39 3. Dezember 1990 KULTUR/INFORMATIONEN 7 600 Jahre Papiergewerbe in Deutschland Papier, Papier Sonderausstellung im Deutschen Buch- und Schrift museum der Deutschen Bücherei Papier hat sich seit 2000 Jahren als unent behrliches Material im Alltag des Man schen bewährt. Nur wenigen wird’bekannt sein, daß die Geschichte des Papiers auf deutschem Bo den erst 1390 begann, als der Rats- und Handelsherr Ulmann Stromer in Nürnberg die erste deutsche Papiermühle einrichte te. Neben diesem herausragenden Ereig nis zeigt die Ausstellung in ihrem histori schen Teil weitere Schwerpunkte, wie z. B. die Erfindung des Papiers in China und seinen Weg nach Europa, die Gegenüber stellung der asiatischen und europäischen Technik, die Kennzeichnung des Papiers, die Erfindung der ersten Papiermaschine 1799 durch Louis Robert in Frankreich, die Lösung des Rohstoffproblems durch den mechanischen und chemischen Auf schluß von Holz sowie den Übergang zur modernen Papierindustrie und die damit verbundene Ümweltproblematik. Im 2. Teil der Ausstellung werden die wesent lichsten Anwendungsbereiche des Papiers dokumentiert. So erinnern z. B. histori sche Briefe, Urkunden, Zeugnisse, Rech nungen, handgeschriebene und gedruckte Bücher, Zeitungen, Andachtsbilder, Glückwunschkarten, Patenbriefe, Stamm buchbilder sowie moderne Materialien zum Scheib- und Druckwesen an die ur- Zeichnungen und Druckgraphik aus 500 Jahren - Eine Ausstel lung von C. G. Boerner im 165. Jahr seines Be stehens anläßlich der Gründung des Neuen Leipziger Kunstvereins im Museum der bilden den Künste Leipzig sprüngliche Funktion des Papiers als Trä ger und Vermittler von Information, wis senschaftlich-technischer sowie geistig kultureller Erkenntnisse. Aber auch ande re Bereiche wie die Werbung und Ver packung, Spiel und Beschäftigung. Zah lungsmittel und Wertbelege, Hygiene, In dustrie und Ausstattung, die sich das Pa pier insbesondere seitdem 19.Jahrhundert erobert hat, werden in der Ausstellung mit historischen und modernen Beispielen präsentiert. Der Besucher wird sicher er staunt sein über die Fülle unterschiedli cher Papiersorten, die sich mit spezifi schen Eigenschaften dem jeweiligen Ver wendungszweck anpassen. Zum Thema „Papier als Ersatzstoff“ und „Papierkunst“ hat die Ausstellung Zeugnisse von beson derem Schauwert zu bieten, wie z. B. Be kleidung aus Papiergarngewebe, histori sche und moderne Papierschnitte, hand geschöpfte Papiere aus verschiedenen Ländern sowie figürliche Plastiken in Pa pierfalt- und Schnittechnik. Zur Realisie rung der Ausstellung, die voraussichtlich bis September 1991 zu sehen sein wird, kamen Bestände aus allen Sammlungen des Museums zur Auswahl, die zu einem großen Teil erstmalig der Öffentlichkeit gezeigt werden. HANNELORE SCHNEIDERHEINZE p-e--------- galecie F Von Schongauer bis Beckmann Am 8. November 1826 eröffnete Carl Gustav Boerner in Leipzig eine Kunst handlung, die im Laufe des 19. Jahr hunderts zu einem der renommierte sten Kunstantiquariate in Deutschland aufstieg und ihren weltweiten Ruf bis in unsere Tage bewahrte. Bis 1949 in Leipzig wirksam, hat sich seitdem der Ruhm der Firma C, G. Boerner von Düsseldorf aus erneut gefestigt. Die Ausstellung von C. G. Boerner im Mu seum der bildenden Künste in Leipzig will an den 200. Geburtstag des Grün ders Carl Gustav Boerner ebenso erin nern wie an die bevorstehende 165- Jahr-Feier der Firma im kommenden Jahr. Sie verleiht der Erneuerung des Leipziger Kunstvereins einen einzig artigen Akzent. Meisterwerke aus dem Bestand des Düsseldorfer Stammhau ¬ ses belegen in eindrucksvoller Weise die Entwicklung des Mediums Gra phik vom Spätmittelalter bis zur Ge genwart. Namen wie Martin Schon gauer, Albrecht Dürer, Rembrandt, Käthe Kollwitz und Max Beckmann stehen für die künstlerische Qualität der Holzschnitte, Kupferstiche und Li thographien, Zeichnungen von Hen drik Goltzius, Giovanni Battista Tie- polo, Jan van Goyen, Jean-Honore Fra- gonard, Anselm Feuerbach, Adolph Menzel, Gustav Klimt und Lyonei Fei ninger verleihen der einmaligen Expo sition besonderen Glanz. (Dauer der Ausstellung: bis 2. Januar 1991) Neuer Leipziger Kunstverein Am 9. November 1837 konstituierte sich der Leipziger Kunstverein aus sei ner ersten Generalversammlung und er warb wegbereitenddrei Gemälde für das von ihm geplante erste Städtische Muse um, aus dem das heutige Museum der bil denden Künste hervorgegangen ist. Bis zu seiner Zwangsauflösung 1945 blieb der Leipziger Kunstverein tatkräf tiger Partner des Museums sowie ein wichtiger Förderer im Geistesleben der Messestadt. Die Rückbesinnung auf die kulturellen Verdienste des Leipziger Bürgertums, die in den zurückliegenden Jahren weitge hend verdrängt und dadurch unterbro chen wurden, ist der Anlaß, diesen tradi tionsreichen Kunstverein wieder neu be leben und zu neuer Wirksamkeit zu führen. Am 9. November 1990 konstituierte sich der NEUE LEIPZIGER KUNST VEREIN in einer festlichen Gründungs veranstaltung als gemeinnützige Vereini gung. Er knüpft an die liberalen Bestre bungen an, denen sich sein Vorgänger verpflichtet fühlte. Durch sein eigenständiges Wirken soll er dem Sammeln, Ausstellen und Ver breiten bildender Kunst in Leipzig neue Möglichkeiten eröffnen. Neben der Pfle ge und Bewahrung des historischen Er bes stellt sich der NEUE LEIPZIGER KUNSTVEREIN vor allem die Aufgabe, die zeitgenössische Kunst zu fördern und bekannt zu machen. Mit einem vielseiti gen Angebot von Vorträgen, Kunstge sprächen und Ausstellungen wird er sei nen Mitgliedern und der kunstinteres sierten Öffentlichkeit wertvolle Kunster lebnisse vermitteln. Verbunden mit der festlichen Gründungsveranstaltung war die Eröffnung der Ausstellung „Von Schongauer bis Beckmann - Zeichnun gen und Druckgraphik aus 500 Jahren “ von C. G. Boerner Düsseldorf. Carl Gu stav Boerner gehörte zu den Gründungs mitgliedern des Leipziger Kunstvereins. ANKÜNDIGUNG GRASSI-Museum des Kunsthandwerks Zeitgenössisches deutsches Kunsthandwerk - 5. Triennale 1990/91 Die Ausstellung wurde vom Museum für Kunsthandwerk Frankfurt am Main erarbeitet. Ausstellungsdauer: 8. Dezember 1990 bis 17. Februar 1991 Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 9.30 bis 18.00 Uhr Freitag 9.30 bis 13.00 Uhr Samstag, Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr (Ausstellungseröffnung am 7. Dezember, 17 Uhr) Der Name der großen schwedischen Erzählerin ist wohl vielen Älteren noch ein Begriff. In jüngster Zeit werden ihre Bücher nicht mehr ganz so oft gelesen, dennoch ist die Bekanntschaft mit ihnen nach wie vor ein großer Gewinn. Jetzt ha ben wir Gelegenheit, uns an die Schrift stellerin zu erinnern. Die Sektion Germa nistik und Literaturwissenschaft der Uni versität Leipzig lädt in Zusammenarbeit mit dem Schwedischen Generalkonsulat lings aller Schönen, werden Värmlands Volkskultur und Tradition lebendig. In „Nils Holgerssons wunderbare Reise“, ursprünglich als Geographiebuch für schwedische Volksschulen gedacht, ler nen wir ganz Schweden auf spannende und vergnügliche Weise kennen, nämlich vom Rücken eines Gänserichs aus, mit dem der kleine Nils quer durch das Land fliegt. Das wunderschöne Buch ist jetzt auch wieder in unseren Buchhandlungen Nobelpreis für Literatur 1909 und die Aufnahme in die Schwedische Akademie 1914 (als erste Frau). Selma Lagerlöfs Werke wurden in vie le Sprächen übersetzt. Auch in Deutsch land ist nahezu alles aus ihrer Feder er schienen. Im Jahre 1928 verlieh ihr die Universität Greifswald die Ehrendoktor würde. Mancher mag ihre Botschaft heu te für naiv oder altmodisch halten. Doch die Qualitäten ihrer Helden - Güte, Ehr Ihre Botschaft: Güte und Ehrlichkeit Selma-Lagerlöf-Ausstellung in unserer Universität in Berlin und dem Schwedischen Institut Stockholm zu einer Ausstellung über Le ben und Werk Selma Lagerlöfs ein. Ne ben Bild- und Schrifttafeln, Fotos, Buchillustrationen und Gemälen werden auch persönliche Erinnerungsstücke der Dichterin ausgestellt. Selma Lagerlöf (1858-1940) stammt aus Värmland, der sagenumwobenen schwedischen Dichterheimat. Ihr Hof Märbacka und die heimatliche Land schaft wurden ausschlaggebend für ihr Schaffen. Begierig lauschte sie den vie len Erzählern ihrer Kindheit, nahm alte Legenden, Volksglauben und Spukge schichten, Anekdoten und Berichte über das Schicksal värmländischer Familien und Höfe in sich auf. Später hat sie das Gehörte in vielen Romanen und Erzäh lungen zu einem farbenreichen Bild zu sammengefügt. Besonders in ihrem Erst lingswerk „Gösta Berling“, der Ge schichte des abgesetzten Pfarrers, des Helden von Spiel und Tanz und des Lieb- zu haben. In ihren Romanen und Erzählungen schildert die Lagerlöf Menschen ver schiedenster Art: schwedische Bauern, die nach dem Orient auswandem, den ita lienischen Fischer, der Venedig vor dem Untergang rettet, ein Mädchen, dessen Liebe den Freund vom Wahnsinn heilt, stolze Königinnen der Sagazeit und arme Bewohner der nordischen Wälder und Gebirgsdörfer. Christliche Heilige grei fen ebenso in das Schicksal der Menschen ein wie Trolle, Hexen und Wassermänner und die Tiere des Waldes. Über diesem Gewebe menschlichen Lebens liegt stets das Licht der Güte und des helfenden Hu mors. Gottvertrauen, tätige Liebe und Opferbereitschaft ihrer Helden werden belohnt, Böses mit Gutem überwunden, Harmonie und Menschlichkeit tragen letztlich den Sieg davon. Schon zu Lebzeiten war die Lagerlöf geachtet, beliebt und viel gelesen. Davon künden hohe Auflagenzahlen ihrer Bücher und viele Ehrungen, darunter der lichkeit und selbstloses Tätigsein für an dere - kommen nicht aus der Mode und tun auch heute not. Wenn ihre Gestalten uns anrühren und ein klein wenig zum Nachdenken bringen, dann ist das schon ein Anfang. Die Ausstellung erwartet Ihren Besuch in der Galerie im Erdgeschoß des Hör saalgebäudes der Universität, von der Eröffnung an (Montag, 26. 11. 90 in An wesenheit des schwedischen Botschaf ters) täglich bis zum Samstag, dem 15.12. 1990. Die Öffnungszeiten sind werktags von 7.00 bis 21.30 Uhr, samstags von 8.00 bis 18.00 Uhr und sonntags von 8.00 bis 16.00 Uhr. Am 15. 12. ist die Ausstellung von 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. KERSTIN WENIGER Sektion Germanistik/ Literaturwissenschaft fx für Dokumen Animationsfil 3 2888 WS 88 : dene Taube"? *0%0“ *9 5 *WNe*eN Je eine Einladung für 2 Personen der Columbia . er- Tri-Star Gesellschaft LINERS“ im Leipziger Ki no „Passage“. Für die ersten 15 Anrufer (1 wiALcq- q;, Prä- oder Vorbeikommer mit sidentin der interna- den richtigen Antworten tionalen Filmwoche liegt als Preis in der uz “ KOHLIK oder Wie schmeckt ein Megapfälzer? „Reichspolterabend“ im „academixer“-Keller Das Kabarett ist tot. Es lebe das Kabarett! Die fünf Herren haben gut Lachen, uns aus dem „Reichsschmollwinkel“ fällt's noch ein bissel schwer. Gewöhnt an sanftes Zwi- schen-den-Zeilen-Lesen und Ihr-wißt- schon-was-gemeint-ist, will das Einstecken so schwarzhumoriger Tiefschläge noch nicht recht gelingen. Da heißt es, sich aus „trabbi- nesischer“ (Kultur-)Gewöhnung zu lösen und wachenden wie lachenden Auges zur Bühne zu blicken. Kabarett ward da geboten und Kabarett vom Feinsten. „Reichspol terabend“ nannte sich das (Gastspiel-)Aka- demixerkeller-Programm und Achim Kro nejung, Horst Schroth, Matthias Beltz, Hein rich Rachl und Arnulf Rating die Männer auf der Bühne. Sie hatten sich zusammengefun den, um über das Thema Vereinigung zu be finden. Humorvoll, doppelbödig, scherzend satirisch, zwinkernder Augen und geölter Sprache. Und diese Herren poltern mächtig und gewaltig (mit Trommel, Spaten, spitzer Zunge) - manch Humorschlag, der da im Hal se „wirgte“. Aber dafür sind die gestandenen Bühnenmänner ja keine Unbekannten, ver unsicherten selbst schon hiesige (Satire-)Fe- ste, (Kabarett-)Bretter und (scharfe) Kanäle. Aber Poltern macht nun mal riesigen Spaß, auch wenn die Hochzeit bereits gewesen. Man soll halt (Humor-)Feste feiern, wie sie fallen. Und dieses kam noch rechtzeitig vor der „Vereinigung aller Deutschen in Fleisch und Schwein“, denn offenbar klappt voraus gesagtes harmonisches Eheleben doch nicht so wie gewollt gedacht. Der Alte stöhnt, die Junge schwitzt. Abgesehen davon - ehrlich - der Ossi hat's nun auch nicht eben einfach. Und die all morgendliche „Willenshygiene“ (helMUT, MUT, MUT, helMUT, MUT, MUT) hilft auch nicht über sämtliche Schlappen hinweg. Allenthalben muß er wegstecken - keine Hochzeitsgeschenke, die Hoch-Zeit war - nein, spötteln und kritteln, Ossi-Witz und Os si-Scherz, No-Know How in High Tech, Marketing, Management und Shopping, das 80-km/h-Gefühl im brausenden (Auto- bahn-)Verkehr und vormalige Verhältnisse (mit großen Brüdern zum Beispiel) und und und... FOB nennt man ihn (Faß ohne Bo den), doch selbst der Umgang mit einem me gapfälzischen Bimenwein-Tetrapack will gehandhabt sein. Das ist kein Kohl, sondern verbissenes Lernen-Müssen. Doch alle dür fen feiern, selbst die, die die Brautleute nicht leiden mögen. Aber an selchem Abend sieht man nicht nur auf den Näbel der Braut, man blickt auch auf Vergangenes und in die Zu kunft, man zählt die Scherben und die Freun de, schaut aufs Haus und in den Garten, haut auf den Putz und auf den Schutz (für mich der unbenannte Höhepunkt des prallen Abends). - Ein volles Programm, aber das durchspielen benannte Herren bravourös. Die Rede gespickt mit Bitterbös - kaum - Ar tigkeiten und wenig Komplimenten, aber auch so haben sie die meisten Lacher auf ih rer Seite. Und das geht in Ordnung, selbst wenn herzhaftes Schmunzeln zum eisigen Grinsen gerinnt. Der gewechselten Worte hätte man viele behalten wollen, aber da war’s zuviel des Guten. Ein „Reichspolterabend“ zum Nach-, An-, Mit-, Um-, Durch-, Weiter- und Überdenken. Und gerade noch rechtzeitig wurde die Chan ce genutzt, „gnadenlos und ohne Erbarmen Wahrheiten unters Volks zu streuen“ (vor ausgesetzt, man könnt’ und wollt’ es sehen). Denn im Dezemberhat man wieder die Wahl. Für mich gibt's da nun keine Frage: Ich wäh le Kabarett! HENNER KOTTE )~-U KALENDER UZ Ernst-Beyer- Haus ( Emst-Schneller-Str. 6) 7. 12. und 13.12. 90, jeweils 20 Uhr „Chiffre 908243“ 9. 12. und 10. 12. 90, jeweils 20 Uhr Ines Krautwurst 7. 12. bis 9. 12.90 2. Workshop des Poetischen Theaters Thema: Bühnenbeleuchtung Achtung: Teilnahme nur nach Voran meldung unter Tel.-Nr. 7 96 04 08 Musikinstru mentenmuseum der KMU (Täubchenweg) 9. 12.90, 10.30 Uhr Weihnachtliches Konzert mit der Ju gendmusiziergruppe „Michael Praetori us“ 10. 12. 90, 20 Uhr Montagsvortrag mit Dr. Peter Schmiedel „Aulof und Kithara - Repräsentanten zweier griechischer Tonsysteme“ 14. 12. 90, 20 Uhr Weihnachtliches Konzert mit Capel la fidicinia 16. 12.90, 10.30 Uhr Öffentliche Führung Dr. Hans Grüß stellt Drehleiern vor 30. 12. 90, 10.30 Uhr Öffentliche Führung mit Dr. Peter Schmiedel Universitäts chor 6. 12. 90, 15.30- 16.30 Uhr, Nikolai- kirche Weihnachtsliedersingen (bevorzugt für die Hörer des Seniorenkollegs) 6.12.90,19.30, Nikolaikirche Weihnachtskonzert Werke u. a. von Schütz, Praetorius, Bach, Mendelssohn Bartholdy, Reger Dirigent: Wolfgang Unger 13. 12. 90, 19.30 Uhr, Nikolaikirche Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium Kantaten 1 - 3 mit: Venceslava Hruba-Freiberger, Elisabeth Baumgarten, Nils Giesecke, Gotthold Schwarz Universitätschor München Dirigent: Hans Rudolf Zöbeley 13. 12.90,19.30 Uhr, Nikolaikirche Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium Kantaten 4-6 mit: Venceslava Hruba-Freiberger, Elisabeth Baumgarten, Ralph Eschrig, Gotthold Schwarz Leipziger Universitätschor Dirigent: Wolfgang Unger (Kartenbestellung für alle Veranstal tungen in der HA Kultur, Tel.: 7 96 04 09; Vorverkauf auch bei Musikalien handlung Oelsner und Leipzig-Informa tion) Kulturbund e. V. 6. 12. 90,19 Uhr, Hörsaal 10 Städte Italiens aus kunst- und kultur historischer Sicht: „3. VENEDIG - Kleinod der Lagune“ mit Siegbert Heinze 13. 12. 90, 19 Uhr, Hochhaus 1/13 „GESAMTSCHULE - eine Schule für alle Kinder“ Gesprächsleitung: Frau Dr. Faust Ausstellungen Kleine Galerie im Uni-Hochhaus „Panorama“ Charkow-Ukraine Fotografien zu sehen noch bis4. I. 91 Kleine Galerie im Carl-Ludwig-Insti- tut “Malerei und Grafik“ Frank Darlatt zu sehen noch bis 31. 12. 90 „academixer“ (Kupfergasse) 4. 12.90, 19.30 Uhr „Felix aus der Asche“ 5. 12.bis7. 12.90, 19.30 Uhr „Eine schöne Gesellschaft“ 8. 12.,9. 12. und 11. 12. bis 13.12.90 19.30 Uhr „Land in Sicht“ Moritzbastei 9. 12., 19.30 Uhr „Vereint bis in den Tod“ Jubiläumsprogramm der „Spitz hacken“ zum 15. Geburtstag des Kaba retts
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