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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1990
- Erscheinungsdatum
- 1990
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199000007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19900000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19900000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1990
-
- Ausgabe Nr. 1, 12.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 2, 19.01.1999 1
- Ausgabe Nr. 3, 26.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 4, 05.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 5, 12.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 6, 19.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 7, 26.02.1990 1
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- Ausgabe Nr. 9, 12.03.1990 1
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- Ausgabe Nr. 12, 02.04.1990 1
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- Ausgabe Nr. 17, 14.05.1990 1
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Band 1990
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Übergangsregelung bei Stip-Zahlung Als Übergangsregelung wird für die Monate Januar. Februar und März 1991 der Stipendienbetrag vom De zember als Abschlag auf die nachträg lich zu errechnende BAföG-Leistung von der Stipendienstelle angewiesen, wenn der Studierende bis spätestens 23. 11. 1990 einen Antrag auf BAföG- Gewährung eingereicht hat. Unibibliothek am 21.11. geschlossen Die. Universitätsbibliothek der. KMU bittet darum zu beachten, daß am 21. No vember aufgrund des gesetzlichen Feier tages alle ihre Dienststellen geschlossen bleiben. Neuerscheinungen von KMU-Autor Vet.-Rat Prof. Dr. Dr. E. Kolb (1990): Vorn Leben und Verhalten unserer Haustiere. / Mit 91 Abbildungen, 49 Zeichnungen und 42 Tabellen 288 Seiten, 9. Auflage. S. Hirzel Ver lag, Leipzig, Preis: 17 DM ' Promotionen Promotion B Fakultät für Philosophie und Ge schichtswissenschaft Dr. Adelaide Grütznier, am 16. No vember, 13 Uhr, 7010, Augustusplatz 9, Neues Seminargebäude, Erdgeschoß, Raum 00-99: Kunst und Politik. Der Kunstbegriff A. W. Lunatscharskis und seine Bedeutung für die sowjetische Kul turpolitik in den 20er Jahren. Promotion A Bereich Medizin Elke Kröhnert, am 13. November, 14 Uhr, 7050, Oststraße 21-25, Konferenz- zimmer der Kliniken für Kindermedizin: Die Häufigkeit von APUD-Zellen in der Dünndarmschteimhaut beim Malabsorp tionssyndrom nm Kindesalter. । Andreas Pätz, gleiche Zeit und glei cher Ort: Die Schilddrüsenfunktion Frühgeborerer mit und ohne temnot- syndrom. Veterinärmedizinische Fakultät Simone Lehmann, am 20. November, 12.30 Uhr, 7010. Zwickauer Straße 59, Hörsaal des WB Chirurgie und Radiolo gie: Untersuchungen über die Plasmid profile veterinärmedizinischer Salmo- nella-Isolate und ihre Beziehungen zur Virulenz. Christiane Reinholz, am 20. Novem ber, 13.45 Uhr, gleicher Ort: Art und Häufigkeit von Hepatopathien bei ver endeten Rindern - Beziehungen zur Grundkrankheit und zu ausgewählten Organ Veränderungen. Sektion Psychologie Karin Rank, am 22. November, 15 Uhr. 7030, Tieckstraße 2, Hörsaal 18: Ei ne Untersuchung zur Prädiktion des The rapieerfolges einer Gesprächsgruppen therapie durch therapiebezogene Ver laufsmerkmale der Patienten. Sektion Afrika- und Nahostwissen schaften James Salehe Mdee, am 12. Novem ber. 10 Uhr, 7010. Augustusplatz 9, Hochhaus der KMU, I. Etage, Raum 13: Theories and Methods of Lexicography in the Standard Swahili Dictionary. Sek tion Journalistik Thomas Koy, am 16c November, 10 Uhr, gleicher Ort: Möglichkeiten und Grenzen einer ..Erziehung zum Frieden“ durch journalistische Massenmedien - untersucht aus internationaler Sicht. Impressum Herausgeber: Rektor der KMU Chefredakteur: Helmut Rosan Redaktion/Redaktionsberäte: Wissenschaft: Jütgen Siewert (stellv. Chefredakteur). Prof. Dr. sc. Günter Katsch, Prof. Dr. sc. Manfred Neuhaus. Doz. Dr. sc. Karl-Wilhelm Haake. Dr. Roland Mildner Bildung: Prof. Dr. Jürgen Grubitzsch. Dr. Catheiina Schmidt Gesellschaftliches Leben/Kultur: Dr. Elke Leinhoß (Redakteur), Britta Kühne, Henner Kotte, Dr. Manfred Renner Vertrieb/Finanzen: Doris Börner Adresse: Augustusplatz 8/10, PF 920, Leipzig. O-7010, Tel. 7 19 21 26 Satz und Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH 111/18/138. Herausgegeben unter der Registriernummer L 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig, 34 Jahrgang, erscheint wöchentlich. Die veröffentlichten Texte sind nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion und des Herausgebers identisch. - Redaktionsschluß: Montag, 12 Uhr. Das EDZ erwartet Sie... ... und in ihm Kollegin Ute Hauke, die Sie gern berät. Das Europäische Do kumentationszentrum (EDZ) am Zentrum für Internationale Wirtschaftsbe ziehungen der Universität wurde, wie bereits in UZ/34, Seite 1, gemeldet, am 17. Oktober eröffnet. Es befindet sich im Hauptgebäude der Universität, Augustusplatz 10,2. Eta ge, Raum 33. 7 Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr und von. 12 bis 16 Uhr. Im EDZ können Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, wie z. B. das Amtsblatt der EG, Statistiken, Dokumente, EG-Bulletins, die Sammlung der Rechtsprechung des Gerichtshofes der EG u. v. a. m. ein gesehen werden. FOTO: ZFF (KRANICH) Personalia Sektion Afrika- und Nahostwissen schaften Abberufung stellv. Direktor für Bildung zum 30. 9. 1990. Prof. Dr. phil. habil. Siegmund Brauner Sektion Philosophie Abberufung stellv. Direktor für Bildung zum 30. 9. 1990. Dozent Dr. sc. phil. Peter Steinacker Sektion Fremdsprachen Abberufung stellv. Direktor für For schung zum 31. 10. 1990, Prof. Dr. sc. phil. Rosemarie Gläser Sektion Journalistik Abberufung Direktor der Sektion zum 31. 10. 1990, Prof. Dr. sc. pol. Günter Raue Abberufung stellv. Direktor für Bildung zum 31. 10. 1990, Prof. Dr. sc. pol. Klaus Preisigke Abberufung stellv. Direktor für For schung zum 31. 10. 1990, Prof. Dr. sc. pol. Hans Poerschke Berufung als Direktor der Sektion Jour nalistik zum 1. 11. 1990, Prof. Dr. sc. pol. Hans Poerschke Institut für internationale Studien Abberufung stellv. Direktor für Bildung zum 30. 9. 1990, Dozent Dr. sc. phil. Falko Raaz Sektion Theoretische und angewand te Sprachwissenschaft zum 17. Oktober 1990 Abberufung des Direktors der Sektion, Prof. Dr. sc. Wolfgang Thiele Berufung als Direktor der Sektion, ao Prof. Dr. sc. Wolfgang Sperber Dreistündige Premiere zu brisanten Streitfragen Direktor des Max-Planck-Institutes war einer der Gutachter für Dissertation am IIS der KMU Eine Premiere besonderer Art erlebte das IIS: Zum ersten Mal seit 40 Jahren wurde für eine in der ehemaligen DDR geschrie bene völkerrechtliche Dissertation ein BRD-Völkefrechtler als Gutachter bestellt. Für die von Frau Jacqueline Wolff erarbei tete Dissertationsschrift zum Thema „Mög lichkeiten und Grenzen des Schutzes ethni scher Gemeinschaften durch das Völker recht" hatte Prof. Dr. Dr. h. c. Jochen Abr. Frowein, Direktordes Max-Planck-Institu- tes für ausländisches öffentliches Recht und • Völkerrecht Heidelberg eines der drei Gut achten übernommen. Die Dissertationsschrift behandelt außer ordentlich brisante politische und rechtliche Streitfragen, wenn man z. B. an die Bemühungen um staatliche Selbständigkejt von Völkern der Sowjetunion oder an sepa ratistische Bestrebungen von nationalen Minderheiten in Jugoslawien denkt. In der mehr als dreistündigen Verteidigung, in der die von Dr. sc. Hans-Joachim Heintze be treute Kandidatin auf Herz und Nieren ge prüft wurde, stellte Frau Wolff unter Be weis, daß sie in den letzten drei Jahren am IIS sich jene Fähigkeiten und Fertigkeiten angeeignet hat, die vor den neuen Heraus forderungen in der Wissenschaft Bestand haben. Prof. Frowein bescheinigte der Pro movendin gutes internationales Niveau. In stitutsdirektor Prof. Dr. sc. Wolfgang Klein wächter, der den Vorsitz der Prömotions- kommission innehatte, sagte, daß es sich jetzt auszahle, daß das IIS in der Vergan genheit nie den internationalen Leistungs vergleich gescheut habe. Zwischen dem Max-Planck-Institut in Heidelberg und dem IIS hatten sich bereits seit Mitte der 80er Jahre wissenschaftliche Kontakte entwickelt. Ein erstes gemeinsa mes Seminar fand 1987 statt. 1988 hatte Prof. Frowein mit einem Referat über die europäische Menschenrechtskonvention an dem vom IIS veranstalteten internationalen Seminar „Humanitäre Zusammenarbeit und internationale Sicherheit“ teilgenommen. Erst jüngst hatten das IIS und das Max- Planck-Institut gemeinsam eine Studenten konferenz zu völkerrechtlichen Aspekten der deutschen Frage in Heidelberg organi siert. Zehn vom IIS betreute Studenten der KMU hatten daran teilgenommen. Für 1991 ist in Leipzig ein weiteres gemeinsames Se minar geplant, das auf Antrag des Max- Planck-Instituts von der Deutschen For schungsgemeinschaft (DFG) gefördert wer den wird. Prof. Frowein, einer der interna tional renommiertesten Völkerrechtler in Europa hat überdies zugesagt, in dem vom IIS im Studienjahr 1990/91 angebotenen Zweitstudiengang „Internationale Bezie hungen und ausländisches Recht“ als Gast professor einen Vorlesungszyklus über den Schutz der Menschenrechte im Rahmen der europäischen Institutionen zu halten. (PI) Theologische Fakultät zum 1. Oktober 1990 Abberufung stellv. Direktor für Bildung, Dozent Dr. sc. Martin Petzoldt Sektion Informatik zum 1. Oktober 1990 Entpflichtung Direktor der Sektion, Prof. Dr. sc. Wolfgang Laßner, komm. Geschäftsführung der Sektion Entpflichtung stellv. Direktor für Bil dung, Prof. Dr. sc. Bernd Könitz, komm. Mitarbeit im Leitungskollegium Entpflichtung stellv. Direktor für For schung, Prof. Dr. sc. Hans-Joachim Köhler, komm. Mitarbeit im Leistungs kollegium Entpflichtung stellv. Direktor und Leiter Rechenzentrum, Dr. rer. nat. Manfred Wieland Berufung komm. Leiter Rechenzentrum, Dr. oec. Annemarie Tews Sektion Mathematik zum 31. Oktober 1990 Abberufung stellv. Direktor für For schung, Prof. Dr. sc. Konrad Schmüdgen Kurz notiert Stellenangebot (PI) Der Personalrat des Hochschul bereiches sucht ab dem 15. Dezember 1990 Mitarbeiter(in) - befristet für zwei Jahre (HFF 90) für Verwaltungs aufgaben. Erwartet werden Kenntnisse in Textverarbeitung, Organisations- und Dispositionstalent. Geboten wird selb ständige Arbeit in kollegialem Betriebs klima. Schriftliche Angebote bitte an den Vorsitzenden des Personalrates, Hoch schulbereich, bis zum 26. November 1990, Hauptgebäude, 2. Etage, Zimmer 17, Tel.: 7 19 22 30/31. Chancen für die Leipziger Buchforschung steigen Stiftungsmittel gestatten, fehlende Literatur zu ergänzen (PI) Als sich im März diesen Jahres En thusiasten aus dem In- und Ausland in Leipzig trafen, um zu überlegen, wie die buchwissenschaftliche Forschung in Leipzig wieder auf jene Höhe gehoben werden kann, die diesem traditionellen europäischen Buchzentrum gebührt, glaubten sicher nur die wenigsten daran, daß sich die guten Ideen und Vorsätze, zunächst ohne institutionelle oder gär fi nanzielle Absicherung entwickelt, in ab sehbarer Zeit in die Tat umsetzen lassen würden. i Der bei dieser Gelegenheit ins Leben gerufene „Leipziger Arbeitskreis zur Ge schichte des Buchwesens" erhielt bereits durch die Deutsche Bücherei eine erste Hilfestellung, deren Generaldirektor, Prof. Rötzsch, die Unterstützung der buchhistorischen Forschung durch die Bi bliothek und das ihr zugeordnete Deut sche Buch- und Schriftmuseum ankün digte. Die Mitglieder des Arbeitskreises waren sich einig, daß man nicht nur ein internationales ■ Gesprächsforum zum Austausch , der Ergebnisse wissen schaftlicher Untersuchungen benötigt, sondern daß Lehre und Forschung vor Ort möglichst bald auf die ge samte Fachliteratur zum Buchwesen Zugriff haben müßten, um unter Aus wertung der hier verfügbaren, einmali gen Quellen eigene Beiträge in die in ternationale Diskussion einbringen zu können. Leipzig besaß in der Vergangenheit zwei bedeutende, weltweit anerkannte Li teratursammlungen, die in der Bibliothek des Buchmuseums und die in der Biblio thek des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Beide sind in zwischen im Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Bücherei unter einem Dach vereinigt. Wenn auch die Fortführung der Sammlung für die deutschsprachige Literatur gesichert war, so konnten doch fremdsprachige Publika tionen des Fachgebietes, vor allem aus Westeuropa und Übersee, nicht mehr er worben werden. Nun bietet die Fritz Thyssen Stiftung in Köln durch die Gewährung von Förde rungsmitteln in Höhe von insgesamt 100 000 DM die Gelegenheit, die fehlende Li teratur zu ergänzen und die Fachbiblio- thek so auszustatten, daß sie den Forde rungen der Buchforschung entsprechen und die Intentionen des Leipziger Ar beitskreises wirksam unterstützen kann. Hoffnungsvoll stimmen in diesem Zu sammenhang auch das für Frühjahr 1991 angekündigte Erscheinen des ersten Jahr ganges des Jahrbuchs des Leipziger Ar beitskreises und der beginnende Aufbau einer eigenen buchwissenschaftlichen Forschungsstelle in der Deutschen Bücherei, die mit den Bemühungen des Arbeitskreises verbunden sein wird. Infoangebot Der Personalrat/Hochschulbereich informiert, daß ab dem 29. Oktober die Mitglieder des Personalrates Sprech stunden jeweils täglich von 8.00 bis 16.30 Uhr - Mittwoch nur bis 12.30 Uhr - im Raum 02-17, 2. Etage, Hauptgebäude durchführen. Sprachkursangebot Die Sektion Fremdsprachen gibt be kannt: Nach Beginn des Winterseme sters haben sich weitere Möglichkeiten für die Teilnahme an Sprachkursen (Englisch, Französisch, Russisch, Spa nisch u. a.) ergeben. Wir bilden aus in den Sprachkundigenstufen G (Grund kurs für Anfänger), I, II b, II a und III sowie zum Fachübersetzer. Interessenten melden sich bitte bei den Fremsprachenlehrkräften in den Fachbereichen oder informieren sich am Aushang im Uni-Hochhaus, 9, Etage, gegenüber Zimmer 16. Vorlesungsangebot (PI) Zum Thema „Abtreibung“ liest Herr PD Dr. Anton Leist aus Frankfurt a. M. am 14. November, 14 Uhr, im Neuen Seminargebäude, 4. Stock, Raum 07-08. Interessenten sind zu die ser Veranstaltung im Rahmen der Vorle sungsreihe „Praktische Ethik“ (siehe auch Seite 5 dieser Ausgabe!) herzlich eingeladen. Höchste Zeit Der Name Karl-Marx-Universität wurde der Universität in erster Linie als Bekenntnis zur Lehre von Karl Marx verliehen Nachdem die prakti sche Anwendung dieser Lehre sich weltweit nicht bewährt hat, besser ge sagt gescheitert ist und in ihrem Ge folge nur „Scherben" hinterlassen hat (mit deren Beseitigung wir sicher noch einige Zeit beschäftigt sein werden), ist es meiner Meinung nach höchste Zeit, sich von diesem Namen und damit von diesem Bekenntnis zu trennen. Bekanntlich wurde der Antrag da mals von der FDJ-Hochschulgruppe gestellt. Als solcher hätte er die Unter stützung der Mehrheit der Studenten bedurft. Ich kann mich aber nicht erin nern, daß wir Studenten ( ich war da mals im zweiten Semester) jemals um unsere Meinung gefragt worden sind. Ungeachtet aller unterschiedlichen Auffassungen über Marx und den Mar xismus möchte ich noch darauf hin weisen. daß Karl Marx keinerlei histo rischen Bezug zur Stadt Leipzig und ihrer Universität hat. Dr. W. BRUNNER Sektion Physik Zukunftschancen Voller Respekt mit „Herr Minister“ angesprochen, gibt der Bonner Bil dungsminister Jürgen W. Möllemann den zwar gut gemeinten, aber nicht be sonders liberal klingenden Ratschlag: „Schaffen Sie mal als erstes Ihren Na men ab“. Gemeint war der des wissen schaftlichen Ahnherrns des gerade un tergegangenen Staates, den die zu den traditionsreichsten deutschen Univer sitäten zählende Hochschule noch im mer trägt. Bei den vielen erschrocke nen Gesichtem vor ihm empfand der gelernte Fallschirmjäger wohl Er klärungsbedarf für Seinen ungestümen Vorstoß: „Nicht daß ich Ihnen Vor schriften machen wollte, aber ich den ke ja nur an Ihre Zukunftschancen“. Rolf-Dietrich Schwartz (Aus der „Frankfurter Rundschau“ über ein Fo rum am 8.10. mit Bundesbildungsmi nister Jürgen Möllemann) Kalter Schauer leben. Und so.muß ich ganz besorgt die Frage stellen, wie es denn möglich war, daß der doktrinäre Stalinismus mit Na men wie Martin-Luther-Universität oder Ernst-Moritz-Arndt-Universität leben konnte, die Demokratie hinge gen den Namen Kari Marx nicht er trägt. Was. bitte, ist das für eine De mokratie? Und wenn wir gerade bei Demokratie sind: Ich wage nicht vor aus zusagen, wie eine Urabstimmung über den Namen ausgehen würde, aber sind wir als Demokraten nicht ver- pflichtet, jedes Ergebnis als Mehr heitswillen anzuerkennen? Die Argu mentation, der Name wäre undemo kratisch verliehen worden, also müsse er auch undemokratisch entfernt wer den („das wäre ja sonst ein Wider spruch“ - wörtlich aus der Diskus sion!! jagt mir, ehrlich gesagt, einen kalten Schauer über den Rücken: NAMENS-DISPUT - : Auch die Begründung des Herrn aus der Physik, der sich leider nicht na mentlich vorstellte, im Ausland hätte man die Wissenschaftler der KMU als eine Art Parteischüler behandelt und nicht akzeptiert, verwundert mich sehr. Sollten diejenigen Wissenschaftler, die als Wissenschaftler im Ausland nicht anerkannt wurden, nicht einmal dar über nachdenken, ob es möglicherwei se mit ihrer eigenen Qualität zu tun hat te. daß man ihnen die Anerkennung verwehrte? Meine Erfahrungen zu mindest besagen, daß außerhalb der Grenzen der ehemaligen DDR Demo kratie und Toleranz soweit fortge schritten waren, daß ein Mensch nach seiner Leistung und nicht nach seinem Parteibuch oder seiner Herkunft be wertet wurde. Vielleicht erreichen wir das eines Tages an unserer Universität auch noch. Abschließend möchte ich Herrn Prof. Kreiser doch zumindest in einem Satz aus vollem Herzen zustimmen, der mir als Kernstück der ganzen Dis kussion am liebsten gewesen wäre: „Wir müssen uns erstmal einen Namen machen! Genau dieses halte ich für wichtiger als „Bilderstürmerei“, die an unserer Universität offensichtlich mit Geschichtsbewältigung 'verwechselt wird. PETRA KEINER Ich hatte mich am ,16.10. auf den Weg in den Hörsaal 19 gemacht, in der Hoffnung, seitens der Initiatoren eines Namenswechsels der Karl-Marx-Uni versität triftige und einsehbare Argu mente für die Ablegung des Namens Karl Marx zu hören. Ich kann nicht ver hehlen, daß mich das, was die Profes soren Kreiser und Weiß dort sagten, sehr enttäuschte, weil es weder logisch noch neu war. (In der Diskussionsrun de hatte ich mich auch zu Wort gemel det, um ihnen das zu sagen, bin aber leider nicht drangekommen und arti kuliere nun auf diesem Weg meine Fra gen.) In seiner anfänglichen Begründung sagte Prof. Kreiser, der Senat sei von ganz pragmatischen Gründen bei sei ner Empfehlung ausgegangen, näm lich: Geld kommt an die Universität nur, wenn der Name fällt. Im Laufe der Diskussion bestritt Prof. Kreiser aber energisch, daß sich der Senat erpressen lasse, sich also keiner „neuen“ Macht beuge bei der Entscheidungsfindung. Wie soll man das aber sonst verstehen? Ich jedenfalls empfinde es als Erpres sung, wenn man die Autonomie einer Hochschule oder Universität in einem derartigen Maße beschneidet und die Finanzierung vom Namen der Einrich tung abhängig machen will. Mehrere Gegner des Namens beton ten in der Diskussion auch immer wie der, daß wir jetzt in einer Demokratie Planerfüllung Ich bin der tiefen Überzeugung, und das nicht seit heute, daß wir alles, aber auch alles über Bord werfen müssen, was uns an die Honecker-Ära erinnert und uns auf dem erfolgreichen Weg der Vergangenheitsbewältigung erheblich behindert. In diesem Zusammenhang hat unser Kollektiv über die bedeutsa men Beschlüsse und wegweisenden Dokumente zur Umbenennung der Uni beraten und in Auswertung dieser Ma terialien erste Schlußfolgerungen ge troffen. Die Vorschläge finden unsere, voll ste Zustimmung. Darüber hinaus schlagen wir jedoch vor, daß jeder Uni- Angehörige einen Namen zusätzlich zum Plan ablegt. Und zwar seinen ei genen. Damit wollen wir einen weite ren Beitrag zur Erhöhung unserer Glaubhaftigkeit leisten, daß wir uns an der Uni der Vergangenheit mit der nöti gen Initiative stellen. Nur so können wir unser kontinuierliches Voran- schreiten auf dem bewährten Kurs der Hauptaufgabe, der in der Einheit von Altlastbewältigung und Namensabga be besteht, noch zielgerichteter voran treiben. Uli (ehemals Briese) (Fürden Inhalt von Leserzuschriften zeichnet die Redaktion nicht verant wortlich.) Unserer werten Leserschaft zur Kenntnis: WIR SIND UMGEZOGEN Seit dem 1. November erreichen Sie uns schriftlich über: Universitätszeitung Augustusplatz/PF 920 Leipzig 0-7010 telefonisch über: 7 19 21 26/21 27 persönlich im: Hauptgebäude der KMU 1. Etage, Zimmer 1/10 Wir verbleiben in der Hoffnung, daß Sie uns weiterhin die Treue halten Ihre UZ-Redaktion
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