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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1990
- Erscheinungsdatum
- 1990
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199000007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19900000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19900000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1990
-
- Ausgabe Nr. 1, 12.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 2, 19.01.1999 1
- Ausgabe Nr. 3, 26.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 4, 05.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 5, 12.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 6, 19.02.1990 1
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- Ausgabe Nr. 9, 12.03.1990 1
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- Ausgabe Nr. 32, 15.10.1990 1
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- Ausgabe Nr. 41, 17.12.1990 1
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Band 1990
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Promotionen Ein lohnender Bücherkauf dank dem LKG Promotion A Sektion Rechtswissenschaft Frank Tietze, am 26. Januar, 13 Uhr, 7010; Karl-Marx-Platz 9, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 5/6: Die Wahrung Ser Per sönlichkeitsrechte des Patienten unter den Bedingungen des Kran kenhausaufenthaltes. Sektion Kultur- und Kunstwis senschaften Thomas Schinköth, am 26. Ja nuar, 14 Uhr, 7030, Tieckstraße 4, Fachbereich Musikwissenschaft/ Musikerziehung, Hörsaal: Ent wicklungswege im chorvokalen Schaffen Wilhelm Weismanns. Ein Beitrag zur Chormusik- Entwicklung des 20. Jahrhun derts. Hartmut Ritschel, am 30. Januar, 14 Uhr, 7010, Universitätsstraße, Hörsaalgebäude der KMU, Hör saal 10: Franz Biener, ein Bild hauer des 18. Jahrhunderts. Sein Leben und Werk. Bereits verteidigt hat Maiken Schmidt seine Arbeit zum Thema: Zur ästhetischen Gestal tung von Freizeitbereichen im Zusammenhang mit der Entwick lung von sozialen und kulturel len Lebensbedingungen — unter sucht am Beispiel von Klein- und Wochenendsiedlergärten. Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin Gerd Leonhardt, am 30. Januar, 13.15 Uhr, 7010, Zwickauer Straße 59. Hörsaal des Wissen schaftsbereiches Chirurgie und Radiologie: Einfluß verschiede ner Fütterungsregime auf Stoff wechselparameter und das Auf treten von Osteopathien bei wachsenden männlichen Rin dern. Matthias Liebscher, am 30. Ja nuar, 14.30 Uhr, gleicher Ort: Un tersuchung zur Isolierung und Differenzierung von Campylo- bacterstämmen bei Besamungs bullen im Bezirk Dresden. Sektion Biowissenschaften Yehya Assani verteidigte am 23. Januar seine Promotion A zum Thema: Zur Diagnostik und Epi demiologie medizinisch relevan ter Species der Klasse Zoomasti- gophorea. Sektion Physik Nawras Sharif, am 30. Januar, 14.15 Uhr, 7010, Linnstraße 5, Kleiner Hörsaal der Sektion: In frarotspektroskopische Untersu chung der Gitterschwingungsei genschaften kupferhaltiger ter närer Halbleiterverbindungen und ihrer Mischkristalle. Mounzer Souleiman, am 30. Ja nuar, 16.15 Uhr, gleicher Ort: Un tersuchung ungeordneter Sy steme mit Hilfe der Vielfrequenz technik. Bereich Medizin Ghassan Al-Ratl Mourad, am 30. Januar, 13.30 Uhr, 7010, Philipp- Rosenthal-Straße 55, Kursraum der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Die operative Kor rektur der Aortenisthmusste nose. Sulman Al-Kadi, gleiche Zeit und gleicher Ort: Die Treffsicher heit der Computertomographie bei der Beurteilung der mediasti- nalen Lymphknoten und der Le ber beim Ösophaguskarzinom — Der Zusammenhang zwischen Tumorlänge und lymphogener so wie hämatogener Metastasierung beim Ösophaguskarzinom. Dommar Roumieh, gleiche Zeit und gleicher Ort: Lungenmetästa- sierung von Mamma-, Kolon-, Rektum- und Magenmalignomen unter Berücksichtigung erster Er fahrungen mit der Metastasen chirurgie. Herausgeber: Rektor der Karl-Marx- Universität Redaktion: Helmut Rosan (verant wortlicher Redakteur), Jürgen Sie wert (stellvertretender verantw. Re dakteur), Dr. Elke Leinhoß (Redak teur) Redaktionsbeiräte: Bildung, Wissen schaft, gesellschaftliches Leben/Kul- tur Adresse: Ritterstraße 8/10, Postfach 920, Leipzig, 7010, Ruf-Nr. 7 19 74 59/ 4 60 Satz und Druck: Druckerei „Her mann Duncker" III 18 138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig Einzelpreis: 15 Pfennig, 33. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die veröffentlichten Texte sind nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion identisch. Die Studentenzeitung „Ohne Filter" arbeitet selbständig, die ehrenamt lichen Mitarbeiter werden von der UZ-Redaktion fachlich und technisch betreut Redaktionsschluß ist jeweils Montag mittag, 12 Uhr. Stets dicht umlagert war vom 15. bis 19. Januar ein Raum der KMU-Schalterhalle. Der Grund: Kolleginnen und Kollegen des Leipziger Kommissions- und Großbuch handels (LKG) verkauften Bücher renommierter BRD-Verlage zum Preisverhältnis 1:1. Das ebenso umfangreiche wie vielfältige Sortiment stammte aus der Konkurs masse von „Europa-Buch" Westberlin. Foto: ZFF/Kranich Stenogramm lockte keinen Zukünftige Sekretärinnen schwitzten beim Leistungsvergleich Wer hinter einem Leistungsver gleich der Facharbeiter für Schreib technik nur fröhliches Geklapper der elektrischen Schreibmaschinen vermutet, hätte sich bei dem am 15. Januar im Schreibzentrum der KMU stattgefundenen Wettbewerb leicht vom Gegenteil überzeugen können. Zwar hatten Kolln. Keller bzw. Kolln. Kaiser als Lehrausbilderin nen für eine gute Vorbereitung der jeweils sechs Lehrlinge (2. Lehr jahr) aus dem Hochschulbereich bzw. dem Bereich Medizin gesorgt jedoch zeigten die nicht nur von Nervosität gekennzeichneten Gesich ter beim Verlesen und Absolvieren, der Aufgaben, daß der Weg bis zur erfolgreichen Facharbeiterprüfung oftmals noch weit ist. Hierfür sollen die jährlichen Leistungsvergleiche ein wichtiger Meilenstein sowie manchmal ein letztes Alarmzeichen darstellen. Von den drei zu bewältigenden Teilabschnitten wurden die 10min- Abschrift eines Textes oder der Stichwortbrief, welcher individuell gestaltet werden konnte, mit relati ver Sorglosigkeit erfüllt. Im Gegen satz dazu lockte das Stenogramm wohl keine unserer zukünftigen Se kretärinnen. Trotz der extra von der Gesellschaft für Stengörafie und Maschinenschreiben engagierten Fachkraft, Kolln. Lahr, zeigten sich beträchtliche Lücken im Vermögen, die eigenen Aufzeichnungen wieder zu übertragen’. Die Tatsache, daß hier über 50 Prozent der Lehrlinge aus der Wertung fielen, offenbart eine vermutlich falsche Ausbildung sowie die mangelnden Anforderun gen am Arbeitsplatz in dieser Hin sicht gleichermaßen. Bei den extra für diesen Tag von den Kochlehrlingen des Bereichs Medizin gebackenen Quarktorten als Pausenversorgung und der spä teren Auszeichnung waren jedoch ’ alle Anstrengungen vergessen — Kri- stina Winter; Dörte Koch (beide Hochschulbereich) und Annekatrin Junghans (Medizin) konnten als die Besten geehrt werden. Daß dieser Wettbewerb nicht als „Eintagsvergnügen“ gesehen wer den darf, zeigt die Delegierung von Kristina Winter zu einem Zentralen Leistungsvergleich nach Dresden im Februar, denn dort müssen sich die Fähigkeiten der Lehrlinge erneut be weisen. JANET KARRER Spiele waren Quittung für zu geringe Nachwuchsarbeit Halbzeit in der Basketballoberliga Die 1. Männermannschaft der Karl-Marx-Universität nimmt nach der 1. Halbserie nur den 6. Platz in der Öberligatabelle ein. Die Gründe für die schlechte Plazierung sind 3mal. vielfältig. Schwerwiegend machte sich die geringe Nachwuchsarbeit bemerkbar. Seit fünf Jahren ist kein Nachwuchsspieler in die Män nermannschaft nachgerückt. Hinzu kommt das Ausscheiden von ver dienstvollen Spielern, so daß der Spielerkreis zur Zeit nur aus zehn Aktiven besteht. Die KMU-Mannschaft, die seit vie len Jahren zu den Spitzenmann schaften gehörte, muß einen Ver jüngungsprozeß anstreben. Erste Er folge sind schon sichtbar. So wur den mehrere Schüler- und Jugend mannschaften auf gebaut. Sollte aber der Anschluß an die Spitzen mannschaften AdW Berlin, TU Mag deburg, KPV 69 Halle wieder her gestellt werden, müssen sich schnell stens die Trainingsmöglichkeiten verbessern. Im. Gegensatz zu den anderen Mannschaften, die 5 bis 8mal wöchentlich trainieren, kommen un sere Freizeitsportler nur auf 2- bis In der kurzen Halbzeitpause gilt es vor allen Dingen, eine Leistungs stabilität wiederherzustellen. Viele Spieler sind verunsichert und spie len ohne Selbstvertrauen. Die Ursa chen liegen nicht nur auf sportli chem Gebiet, sondern sind ein Aus druck des Zeitgeschehens. Eine positive Überraschung ge lang unserer Studentenauswahl der Frauen. Mit Siegen gegen DHfK Leipzig und die Handelshochschule qualifizierten sich unsere Studentin nen für die Wettkämpfe um den DDR-Studentenpokal. Für die KMÜ spielten: Ch. März (Mathe), K. Buch holz (Germ.), S. Bähr (TV), N. Kampa (ReWi), A. Gelsing (KuWi), B. Welscher (TAS), A. Seyer (Gesch.), S. Dallmann (TV), K. Hert ling (Chemie). In eigener Sache ■ In eigener Sache Im täglichen Posteingang der VZ- Redaktion linden sich im Zusam menhang mit dem Wahlkampf zum 6. Mai zunehmend Erklärungen von Parteien und Organisationen mit der Bitte um Veröffentlichung. Wir möchten Sie mit unserer Posi tion bekannt machen und zugleich um Verständnis bitten: Die UZ ist unter der neuen Herausgeberschaft angetreten, um im Sinne der Lei stungs- und Arbeitsfähigkeit der KMU im gemeinsamen Wirken mit allen Lesern zu einer tatsächlich freien Tribüne der Universitäts öffentlichkeit zu werden, in der je der KMU-Angehörige die Möglich keit hat, mit gleichen Rechten und Pflichten teilzunehmen am Erken nen anstehender Universitätspro bleme, an der Suche nach den be sten Lösungen und an der Verwirk lichung des dis richtig Erkannten. Dabei wollen wir uns im Selbst verständnis einer UNIVERSITÄTS ZEITUNG auf die Hauptprozesse der KMU (Studium, Forschung, me dizinische Betreuung, materielle Si^' cherstellung) und darüber hinaus auf das unispezifische gesellschaft liche und kulturelle Leben konzen trieren. Bei dieser Programmatik, deren Umsetzung allein schon vorn, Seitenumfang der UZ technische Grenzen gesetzt sind, wird es uns" leider unmöglich sein, Erklärungen mit politischen Zielstellungen bzw, Forderungen von Parteien und Orga nisationen, die keinen oäer kaum einen direkten Bezug zur KMU ha ben, zu veröffentlichen. Auf Ihr Verständnis hoffend, ver weisen wir Sie auf die anderen Me dien unseres Landes. Selbstverständ lich sind wir jederzeit gern bereit, Termine und Themen von Veranstalt tungen an der KMU im Wahlkampf zu veröffentlichen und werden un sere Leser auch mit eventuellen Wahlkandidaten aus den Reihen der Universitätsangehörigen bekannt machen. UZ-Redakti:: Kurz notiert Kreisvorstand SED- PDS teilt mit: Auf einer gemeinsamen Bera tung des Kreisvorstandes der SED-PDS mit den GO-Sekretä- ren und Vertretern aus den Grundorganisationen wurde am 22. Januar die Einstellung der Tätigkeit der Kreisparteiorgani sation an der Karl-Marx- Universität beschlossen. Für die Mitglieder der Partei, die sich nicht in den WPO organi sieren wollen, insbesondere die Genossen Studenten, wird ein Anlaufpunkt außerhalb der Räumlichkeiten der KMU zur Koordinierung der Parteiarbei eingerichtet. Für den 3. Februar, 8 Uhr, sind alle Genossen herz lich zu einer Gesamtmitglieder versammlung in den Hörsaal 13 des Hörsaalgebäudes eingeladen. Initiativkomitee beriet in Berlin Gesellschaft für gute Nachbar schaft DDR — Republik Polen Namhafte Persönlichkeiten der DDR haben sich in einem Initia tivkomitee zur Gründung einer Gesellschaft DDR—Polen zu sammengeschlossen und am 4. 1. 1990 in Berlin ein Hearing ver anstaltet. Ziel dieser Gesellschaft soll die Pflege humanistischer Beziehungen zu unserem Nach barland Polen sein Die im April offiziell zu grün dende Gesellschaft bekennt sich zur Unantastbarkeit der im Er gebnis des zweiten Weltkr'eges entstandenen Grenzen an Oder und Neiße als einem wichtigen Faktor des Friedens in Europa. Am 31. Januar findet um 17 Uhr im Polnischen Informa- tions- und Kulturzentrum Leip- zig eine erste Beratung über die uns ' interessierenden Fragen statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Medizin populär „Expedition Innenohr — Im Mi krokosmos der Sinne“, aktuelle Probleme der Verbreitung und Bekämpfung von Infektions krankheiten — so lautet das Thema der nächsten Veranstal- tung medizin populär am 1 Februar, 19 Uhr im Raum 207 der Leipzig-Information am Sachsenplatz. Referent ist Dr. Stefan Lim mer von der Sektion Physik unse rer Universität. Im Vortrag geht es um den Aufbau des Ohres (anatomische Grundlagen) das Mittelohr als Druckwandler, das Innenohr als Frequenzanalysa- tor, die zelluläre Biophysik der Verarbeitung von Schallreizen (die Funktion der Haarzellen) so wie die physiologischen Leistun gen des Ohres im Vergleich zu anderen Sinnesorganen. Philosophisches Monatsgespräch Zum philosophischen Monats gespräch sind alle Interessenten am 6. Februar, ebenfalls um 19 Uhr im Raum 209 der Leipzig- Information am Sachsenplatz ein geladen. Es steht unter dem Thema „Wissenschaft und Tech nik — für oder gegen den Men sehen?“, Mensch, ' Gesellschaft und Natur in der wissenschaft lich-technischen Revolution. Gesprächspartner sind Prof. Dr. sc. phil. Kurt Wagner Sek tion Philosophie der KMU, Dr. Gottfried Zirnstein, Karl- Sudhoff-Institut für Geschichte der Medizin und Naturwissen schäften, ebenfalls KMU, sowie Dr. Alfred Michlenz, Sektion ML der DHfK Leipzig. Schwerpunkte des Gespräches sind u. a. Ökonomie und Ökolo gie — unvereinbare Gegensätze in der Geschichte der Mensch heit? sowie umweltverträgliche Technologien und Produkte — Wege zum harmonischen Gleich- gewicht zwischen Gesellschaft und Natur? Museumsführung Eine öffentliche Führung im Ägyptischen Museum der Karl- Marx-Universität beginnt am Sonntag, dem 28. Januar, um 11 Uhr. Interessenten sind herzlich eingeladen. Publikation von Autoren der KMU Im Buchhandel erschien das „Lehrbuch der Physiologie der Haustiere“. Herausgeber sind: Vet.-Rat Prof. Dr. Dr. E. Kolb, unter Mit arbeit von OVR Prof. Dr. H. Gürtler, Prof. Dr. H.-A. Ketz. Prof. Dr. L. Schröder und Dr. H Seidel. Die 5. überarbeitete Auf lage in zwei Bänden mit 1018 Sei ten, 356 Abbildungen und 340 Ta bellen gab der VEB G. Fischer Verlag Jena zum Preis von 70 ork heraus. Auch mit Beginn des neuen Jahres erreicht die Redaktion der UZ eine Vielzahl von Le serzuschriften. Deshalb führen wir unsere Forum-Rubrik wei ter. Um hier vielen die Möglich keit zu geben, sich öffentlich zu äußern, müssen wir um knavpe Zuschriften bitten (etwa 20 Ma schinenzellen). Sollten wir trotz ¬ dem einige Beiträge redaktionell bearbeiten, geschieht das mit Sorgfalt. Wir bitten des weiteren um Ge duld beim Warten auf Veröffent lichung oder unsere Antwort Also, nutzen wir es auch weiter hin. DAS FORUM Geleimt? Zum Beitrag „Kündigung trotz Personalmangels“ in UZ/01 Da hat es Kollegin B. Uhle mann tatsächlich geschafft, min destens sechs (!) qualifizierte lei tende Angestellte der KMU' zu beschwindeln. Ihr wurde bei einem informa tiven Gespräch zur Vorbereitung der Verwaltungsreform erklärt, daß eine Reihe von „politisch- ideologisch leitenden“ Funktio nen zugunsten weiterer konkret dienstleistender Hausmeisterstel len zur Entlastung der Wohn heimbewohner umgewandelt werden müssen. Da ihr schon lange labiler Gesundheitszustand nach der Auffassung des gesam ten Leitungskollektivs der HA Wohnheime einen solchen Ar beitsplatz für sie außer Frage stellt, wurde ihr empfohlen, eine ihr erträglich scheinende Arbeit zu suchen. Dabei wurde ihr Un terstützung aller Art zugesichert — sogar leichtere Arbeit im Ko operationsrat Leipziger Wohn heime. Ich will gar nicht alle aufzäh- len, die ihrer Kündigungsente auf den Leim gegangen sind, aber ich frage, warum kam keiner auf die Idee, sich die Kün digung einmal zeigen zu lassen?! Jeder kann dem Arbeitsgesetz buch entnehmen, .daß Kündigun gen durch den Betrieb der Schriftform bedürfen. Dabei hat der ’ Betrieb die Gründe an zugeben und die Zustimmung der zuständigen Gewerkschafts leitung nachzuweisen. Das wurde ihr schon bei der ersten Antwort durch den Prorektor für Bildung mitgeteilt, was sie aber nicht von weiteren Flun kereien zurückhielt. Vielleicht sollte Kolln. Uhle mann die leisen Töne aller ihrer Kolleginnen und Kollegen ern- ster nehmen, die über viele Mo nate zusätzlich ihre Ausfallzei- ten kompensierten und dort aller hand auszubügeln hatten. Zu mindest dann würde sie die Zwänge der Rationalisierung nicht entstellen wollen. Aber das wird die Zeit vielleicht lehren. KLAUSING, , Leiter der HA Wohnheime Niemand hängt am obligatorischen Sport, aber... Anmerkungen zu „Roll- back-Contra" in UZ/01 Werter Herr Ulbrich! Mit großem Interesse, bei län gerem Lesen jedoch mit Erstau nen und Verwunderung, nahm ich Ihren Beitrag „Roll-back- Contra“ in der UZ/Ohne Filter Nr. 1/90 zur Kenntnis. Sie gestatten mir, da das Thema Studentensport sicherlich die Mehrzahl der Studenten in teressiert, einige Anmerkungen zu Ihren Ausführungen zu ma chen. Daß die obligatorische Form des Studentensports überholt war, entsprach auch unseren Auf fassungen. Aus diesem Grunde wurde vom IfK eine wahlobliga torische Ausbildungsform (schon vor dem Revolutionsherbst!) schrittweise eingeführt, wurden Vorschläge erarbeitet, die Sport ausbildung von Handgranaten wurf, Luftgewehrschießen > und Sportabzeichen „BAV“ zu be freien, wurde nachgedacht, wie das Sportangebot erweitert wer den kann, um attraktivere Sport arten anzubieten. Und wenn Sie meinen, daß Ihre Kommilitonen die „Freiheit der Körperkultur nicht verkraf ten können“, dann erscheint mir das wesentlich lebensnaher, als Ihre „Konsequenz, dreimal wöchentlich ohne Streß und For malismus, dafür mit Hygiene und Effekt (erscheint mir stark überhöht) zu joggen“. Für mich heißt jedoch Sport für die akademische Jugend, auch, oder erst recht, wenn er fakultativ ist, nicht OB oder OB NICHT, son dern auswählen können unter MEHR als nur JOGGEN inmit ten einer unerträglichen Luft Verschmutzung. Wieso ist es eigentlich so un vorstellbar, daß die Studenten in nerhalb einer fakultativen Sport ausbildung, bei der sie u. a. zwi schen Volleyball, Jazzdance Schwimmen. Basketball, Gym nastik und Bodybuilding wählen können, am Ende eines jeden Stu dienjahres einen Beleg über die erfolgreiche Mindestteilnahme von meinetwegen 15 bis 20 Stun den (Teilnahme wird auf der Te statkarte bestätigt) vorlegen? Wäre es nicht sogar eine Hil festellung im „Kampf gegen den inneren Schweinehund“? Muß denn die „individuelle Anar chie“ die einzige Alternative zum ehemals obligatorischen Sport sein? Hätte man die Stu denten nicht schrittweise zu der neuen fakultativen Form führen können, ja müssen? Niemand, schon gar nicht wir, denn wir hatten mit der Teil- nahmefestlegung den meisten Äi- ger, hängt an dem obligato rischen Sport, aber glaubt wirk lich JEMAND, daß in der jetzi gen, deutlichen Wertminderung des Studentensports auch nur der Ansatz für eine Unterstüt zung im Sinne einer attraktive ren und freudbetonten (es darf wieder Spaß machen!) sportli chen Betätigung liegen kann? Ist denn der Erhalt der studienbe gleitenden Sportausbildung an unseren Universitäten und Hoch schulen so unvereinbar mit „stu dentischen Freiheiten“? Sollten wir nicht gemeinsam das „Va kuum“ in der studentischen Kör perkultur beseitigen? Sie müssen für Ihre Argumen tation nicht Erkenntnisse des Lei stungssports (Superkompensa tion) bemühen, denn glauben Sie mir: DIESE Belastungen, die zu diesem Effekt führen, sind we der für Sie als Jogger noch für alle anderen „Freizeitsportler* diskutabel. Sportmediziner (Schmidt Schulz) wiesen nach, daß EIN MAL besser ist als KEINMAL, wobei wir für MEHRMALS sind! Abschließend darf ich Ihnen sagen, daß m. E. Mündigkeit auch etwas Vernunft und Weit sichtigkeit einschließt. PETER BINIOK, wiss. Aspirant/IfK Wandbild erfreute nicht nur Patienten der Kinderstation Aus bautechnischen Gründen zogen wir, die Station 1 der Kin derklinik Oststraße, 1987 in das Haus A/l nach Dösen um Un sere damalige Praktikantin Wilma Barth, jetzt 3. Studien jahr Humanmedizin, wollte die sehr „schlichte“ Station etwas kinderfreundlicher gestalten. So entstand unter großartiger Mit arbeit einer Studentin der Hoch schule für Graphik und Buch kunst in der Freizeit ein Wand bild (siehe Foto oben). Dieses er freute nicht nur die Kinder, son dern auch die Eltern und das Pel- sonal. Nun sind wir wieder in die Kinderklinik zurückgezogen. Lei der mußten wir dabei auf unser Wandbild verzichten Jetzt ban gen wir um seine weitere Exi stenz. Es wäre gut, wenn es Kin dern wieder Freude bereiten könnte. Über eine Antwort von Seiten der Verantwortlichen wür den wir uns freuen. Schwester KATHRIN SENGER und die Schwestern der Station E/2 Ausblick Im nächsten „Forum“ bleibt die UZ weiter am Thema Studen tensport dran und richtet sich ge gen Gewalt am Montagabend,
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