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Mubi 17. Septembe UNIVERSnÄTSZEITUNG KARL-MARX - UNIVERSITÄT 1 9. 09. 90 Senat drängt Sir Bernard Katz wurde KMU-Ehrendoktor weiterhin aufTempo Entscheidungen für Umgestaltungsprozeß stalinistisch-doktrinären einem ge- 1 Rückkehr mehrheitlich • für die der Fotos: ZFF (Kranich) Alten Senatssaal vor. Diskussions ¬ sechsstündigen AUFRUF SED-Rektor aufrechtzuerhal- Vertrauensabstim- ausgegangene Hohe Schule aufzunehmen. in Lagerhaltungsforschung für Einschreibungsboom An ¬ schaftsbereiches zum Mathematische La ¬ gerhaltungsmodelle “. J. S. SEUME UZettel werden, die die Universität durch politische Intrigen verlassen muß- Uns Reihe erreichten auch bereits eine von Protesten, daß negativ der Ver- Unrecht Studentenrat dringend, dieses liegen massiv zu unterstützen. tungen chende ten, um menden Ferner fordern wir. daß jeder Kandidat im Sinne des Konzilbe schlusses vom 5. 7. 1990 die fol gende Ehrenerklärung schriftlich ab jeder wis- sowie jede diese Eh- andernfalls Stochastik) der Sektion Optimierung/ Vorsitzenden Wir haben die Vision einer versität Leipzig, die wegen einen ten. Jeder Kandidat hat'sich öffentlich den Fragen zu seiner Person zu stei len und insbesondere ungefragt Aus kunft über seine frühere und jetzige Parteizugehörigkeit zu geben. res Partizipationsprogrammes fördert. Wir erwarten auch, daß in allen Bereichen, der Universität von den verantwortlichen Leitern große An strengungen unternommen werden, um Mitarbeiter' und Studenten zu Budapest das 6. Internationale Symposium über Lagerhaltung statt. Es wurde veranstaltet von der. Internationalen Gesellschaft tor als auch beim Personalrat der Universität hinterlegt: 3. Wie hat sich der Kandidat im Herbst 1989 verhalten? Auftrag unserer Universität ver bunden, der ihr schwer gescha det hat. Um dem Willen zur Überwindung dieser unheilvol len Verstrickung Ausdruck zu verleihen, sprechen sich die an wesenden Mitglieder des Senats versitätsleitung ein Gremium damit beauftragt, alle politisch motivier ten Exmatrikulationen von Studen ten zu überprüfen. Wir bitten den chungen mit der Methode magnetischen Kernresonanz kannt geworden ist. Ausgabe Nr. 28 / 1^ T des neuen Rektors kandidieren kön nen. Einrich- entspre- (UZ) Oie Würde eines Ehrendoktors der Medizin wurde dem britischen Nobel preisträger Prof. Sir Bernard Katz während der 8. Generalversammlung der Eu ropäischen Gesellschaft für Neurochemie Ende Juli an der Karl-Marx-Universität verliehen. Prof. Katz, der an der Leipziger Universität seine Laufbahn als Bio physiker sowie Neurobiologe begonnen hatte, war 1934 vor den antisemitischen Verfolgungen der Nazis nach England emigriert und hatte später am Londoner University College gelehrt. Die Würdigung des Nobelpreisträgers nahm der Rektor a. i. der Alma mater Lipsiensis, Prof. Dr. Gerald Leutert (Bildmitte), im Solange kein Privilegium ist, fin det kein Despotismus statt: Mit dem ersten Privilegium hält er sei nen Einzug. Uni- ihres mutigen an der Universität ignoriert werden und die betreffenden Leiter ungerührt weiter amtieren oder sich erneut zur Wahl stellen wollen. Wir bitten die Universitätsleitung drin gend. durch klare Festlegungen, die in der Universitätszeitung veröffent licht werden, solchen Praktiken ein Ende zu bereiten. Vertrauensabstim mungen sind völlig unglaubwürdig, wenn sie im Falle eines negativen Ergebnisses keine Konsequenzen ha ben. Leiter, die bei der Vertrauens abstimmung weniger als die Hälfte der Stimmen erhalten haben, kön nen sich nicht wieder zur Wahl stel len. der be- muß er/sie zurücktreten. Insbeson dere fordern wir, daß jeder Mit arbeiter der Personalabteilung der Universität und jeder Mitarbeiter im Rektorat diese Ehrenerklärung unterzeichnet, Die SED hat in der Vergangenheit die Universität total und diktato risch beherrscht und der Wissen schaft großen Schaden zugefügt. Deshalb fordern wir, daß ehemalige SED-Mitglieder nicht für das Amt ISIR-Symposium (UZ-Korr.) Kürzlich fand Wege in der Anwendungen Gebieten: neue Zeolithkatalyse, Für die Wahlen der Mitglieder zum neuen Konzil, für alle Kandi daten bei Wahlen zu Leitungsgre mien und für die Personalratswah len sind nach unserer Meinung die folgenden Kriterien zugrunde zu le gen. 1. Der Kandidat darf nicht zu je nen Personen gehören, die als poli tisch belastet und diskreditiert gel ten (z. B. Berufung durch die Inter vention der SED oder Förderung durch das Ministerium für Staatssi cherheit). 2. Der Kandidat darf nicht Wis senschaftlern, Angestellten oder Stu denten aus politischen Gründen ge schadet haben (z. B. Verhinderung von Berufungen. Einstellungen und Reisen, politische Diffamierung von Publikationen, öffentliche oder ver steckte Denunziation, politisch mo tivierte Disziplinarverfahren oder Exmatrikulationen von Studenten). Veranstaltung vorzuberei- alle neu an die Uni kom- Studenten würdig in unsere Anmerkung der Redaktion: Hin sichtlich der Ehrenerklärung hat der Senat am 3. 8. in Bestätigung des Protokolls der Senatssitzung vom 13. 7. 1990 festgelegt: „Die Eh renerklärungen können von allen Hochschullehrern abgegeben wer den ... Alle anderen Mitarbeiter, die eine solche Erklärung abgeben wollen, sollten sie jeweils dem Wis senschaftlichen Sekretär ihrer Ein richtung übergeben. “ formuliert, eine wir. daß eingestellt Sächsische Landesbibliothek Neue Fakultäten (PI) Die Fakultät für Wirt schafts- und Rechtswissenschaft trennte sich am 1. 9. 1990 in die Wirtschaftswissenschaftliche Fa kultät und die Juristenfakultät. Zum Dekan der Wirtschaftswis senschaftlichen Fakultät wurde Prof. Dr. Harald Gläß und zum Dekan der Juristenfakultät Prof. Dr. Richard Hähnert gewählt. Gruppenleiter aufwärts, senschaftliche Sekretär Sekretärin von Leitern renerklärung abgibt, zum alten, seit der Gründung 1409 gültigen Namen „Universi tät Leipzig“ aus. ZEOCAT'90an Leipziger Uni (UZ-Korr.) Die Akademie Die Vertreter des Studentenrates informierten darüber, daß sie für den 22.10. in der Moritzbastei eine Großveranstaltung zur Begrüßung der „Neuen“ planen. neuer Zeolithe in der Trennung von Flüssigkeiten und Gasen, Synthese und Struktur der Zeoli the, strukturbezogene Diffusion und Azidität. Die Veranstalter forschen selbst seit mehr als 20 Jahren auf den genannten Ge bieten, wobei die Leipziger Gruppe unter Führung von Pro fessor Pfeifer für ihre Untersu Früher wurde der Machtanspruch der SED mit der „Diktatur des Proletariats“ begründet, die nichts weiter als eine Diktatur der Funk tionäre war. Es darf nien zugelas sen werden, daß jetzt „Demokratie, Autonomie und Rechtsstaatlichkeit“ mißbraucht werden, um die Macht der SED an der Universität über (PI/B. D.) Ein enormes Arbeits pensum hatten Rektoratskollegium und Senat in den Sommermonaten Zu leisten, um angesichts der beschleunigten politischen Entwick lung und des näher rückenden Stu dienjahresbeginns den Umgestal tungsprozeß an unserer Universität zügig voranzutreiben. Die dabei zu lösenden Probleme sind ebenso viel gestaltig wie unsere Alma mater. Daher lag den Mitgliedern des Akademischen Senats auch für die Sitzung am 4. 9. eine umfangreiche Tagesordnung vor, die in einem fast (ISIR) mit Unterstützung der Un garischen ökonomischen Gesell schaft. Es vereinigte etwa 170 Teilnehmer aus 23 Staaten und informierte über neueste Ergeb nisse und Entwicklungstenden zen der Logistik unter volkswirt schaftlichen und betriebswirt schaftlichen Gesichtspunkten un ter Einsatz von mathematischen Modellen und Informatik. Beson ders wurde über Erfahrungen mit dem japanischen Just-in- Time-Konzept in Europa und Amerika berichtet. Die General versammlung der ISIR wählte für vier Jahre Prof. Dr. Hans- Joachim Girlich von der Sektion Mathematik (Leiter des Wissen ¬ wissenschaftlichen Niveaus und ih rer weltoffenen Haltung attraktiv für Studenten und Wissenschaftler ist. Wir bitten sehr dringend darum, daß die bisher abseits Stehenden überall an ihren Einrichtungen ak tiv werden, um an der Verwirkli chung dieses Zieles mitzuarbeiten. Im Namen der Initiativgruppe zur demokratischen Erneuerung der Universität Leipzig Panos Terz (Völkerrechtler) und Eberhard Zeidler (Mathematiker) Da uns Informationen erreicht ha ben, daß es bei den Vertrauensab stimmungen Manipulationen seitens der alten Kräfte gab, bitten wir die Universitätsleitung dringend, für alle folgenden Wahlhandlungen ein deutige Wahlordnungen in der Uni versitätszeitung zu veröffentlichen. Die FernUniversität Hagen mit den Fachbereichen Erziehungs-, Sozial- und Geisteswissenschaf ten, Elektrotechnik, Mathematik und Informatik, Rechtswissen schaft und Wirtschaftswissen schaft wird in Zusammenarbeit mit den Sektionen (und Fakultä ten) Wirtschaftswissenschaften, Pädagogik. Mathematik, Informa tik u. a. die Aufgaben im Stu dienzentrum lösen. Das wesentli che Anliegen des Vertrages be steht darin, daß Studierenden Interessenten und Gasthörern der FernUni Hagen, die in oder in der Umgebung von Leipzig woh nen, die Möglichkeit eingeräumt werden soll, an der allgemeinen Studienberatung und fachmen- toriellen Betreuung teilzuneh men, Studienmaterial der Fern- Uni steht zur Verfügung. Marathon bewältigt wurde. Bedeutungsvoll bereits die erste Entscheidung: Auf Anregung des Rektors stellten sich der Verwal tungsdirektor, Dr. jur. Volker Schen derlein, und der Direktor für Öko nomie, Dipl.-Wirtsch. Rudolf Klatte, im Senat der Vertrauensfrage. Nach dem die Mitglieder des Senats Gele genheit erhalten hatten, sich mit Persönlichkeit. beruflichem Wer degang wie Vorstellungen zur künf tigen Arbeit der Antragsteller an der Universität vertraut zu machen, sprachen sie in geheimer Abstim mung dem Verwaltungsdirektor das Vertrauen aus. Dagegen erhielt der Direktor für Ökonomie nicht das Vertrauen des Senats. Die daraus er wachsenden Konsequenzen sollen in einem Gespräch zwischen der Uni- versitätsleitung und Herrn Klatte besprochen werden. Anschließend stand das in der Öffentlichkeit mehr und mehr Auf merksamkeit erregende Problem der Namensgebung der Universität zur Debatte. Nach gründlicher Erwä- gung und Auseinandersetzung ver abschiedeten die anwesenden Se natsmitglieder mehrheitlich die ne benstehende Presseerklärung. In diesem Zusammenhang wurde darüber informiert, daß sich die Ver fassungskommission gegen eine Ur abstimmung zur Umbenennung der Universität ausgesprochen hat. Viel mehr schlägt sie dafür ein Konzil Vor. Diese Überlegung wurde vom Senat gebilligt. Ausführlich beschäftigte sich der Senat mit dem Vorhaben, zum Ge denken an die Sprengung der Uni versitätskirche eine Stele zu errich- ten und für deren künstlerische Aus führung einen Ideen- und Gestal tungswettbewerb auszuschreiben so- Vie die Modalitäten eines solchen Wettbewerbs zu bestimmen. So wurde festgelegt, einen ge schlossenen Wettbewerb (begrenzte Teilnehmerzahl) auszuschreiben. alle immatrikulierenden Insbesondere fordern Wissenschaftler wieder rehabilitieren, denen in gangenheit schweres zugefügt wurde. Aus für das Studium generale (UZ-Korr.) Prof. Dr. sc. Dr. Günther Wartenberg, Mitglied des Rektoratskollegiums, teilte in seiner Dienstberatung am 6. 9. den Stellv. Direktoren für Bil dung der Sektionen und Institute mit, daß im Studienjahr 1990/91 das „Studium generale“ nicht durchgeführt wird. Journalistenkurs (UZ-Korr.) Mit der Überrei chung der Zertifikate wurde am 29. 8. an der Sektion Journalistik der erste Sommerkurs für zu meist junge Einsteiger in die journalistische Praxis beendet. Der Kurs vermittelte nach über einstimmender Auffassung der Teilnehmer in einem 100- Stunden-Programm einen für die journalistische Arbeit nützlichen und praktikablen Überblick über aktuelle Fragen journalistischer Tätigkeit. Dazu gehörten Vorle sungen, Seminare. Werkstattdis kussionen und Exkursionen. Wissenschaften der DDR (Zen tralinstitut für Physikalische Chemie) und die Karl-Marx- Universität (Sektionen Physik und Chemie) veranstalteten vom 20. bis 23. 8. die internationale Kon ferenz ZEOCAT 90. Chairmen der Konferenz waren Professor Dr. G. Öhlmann (Berlin) und Pro fessor Dr. Dr. h. c. H. Pfeifer (Leipzig). Die wissenschaftliche Tagung war die Fortsetzung gleichartiger Veranstaltungen, die 1982 in Bremen, 1984 in Prag, 1985 in Siofok, 1987 in Niewpoort und 1988 in Würzburg stattgefunden haben. Zeolithe sind synthetisch her stellbare kristalline und hochpo röse Substanzen, die als Mo lekularsiebe eine breite indu strielle Anwendung auf dem Ge biet der Katalyse und Stofftren nung gefunden haben. Die Kon ferenz widmete sich folgenden Senat plädiert für alten Namen Der Akademische Senat der Karl-Marx-Universität Leipzig verabschiedete auf seiner Sit zung am 4. 9. 1990 folgende Er klärung: Getragen von der Über zeugung, daß der Vereinigungs prozeß der beiden Teile Deutsch lands für uns zugleich die histo rische Chance einer Neubestim mung auf die großen Traditionen deutscher Universitätsgeschichte und einer Neubestimmung der Stellung der Universität im Le ben einer demokratischen Gesell schaft in sich birgt, weiß der Se nat um die Problematik, die mit dem Namen Karl-Marx-Univer sität verbunden ist. Die 1953 er folgte Namensgebung war mit FernUni Hagen: Studienzentrum (UZ) Unsere Universität wird bald ein neues Studienzentrum haben. Dieses Zentrum wird die FernUniversität Hagen einrich ten. Der vertragliche Abschluß fand am 5. 9. im „Haus der Wis senschaftler“ Leipzig statt. Un terzeichnende waren das Mit glied des Rektoratskollegiums Prof. Dr. Geiler sowie der Rek tor der FernUniversität Prof. Dr. Battis. Die Künstler können ihre Vor schläge bis zum 1. 7. 1991 an den Rektor einreichen. Durch den Senat wird eine Jury unter Vorsitz des Rektors berufen, der namhafte Kunstwissenschaftler, Künstler und Vertreter der Öffentlichkeit angehö ren. Die im Hinblick auf die künftige Wissenschaftsentwicklung ent scheidende Problematik der Bil dung arbeitsfähiger Fakultäten stell te einen weiteren Beratungskom plex dar. Der Dekan der Fakultät für Philosophie, und Geschichtswis senschaft stellte Überlegungen für die Neustrukturierung dieser Ein richtung vor, die vom Senat und neutralen Gutachtern anderer deut scher Universitäten geprüft werden sollen. Ebenfalls bedeutsam für das Pro fil unserer Alma mater ist eine ko ordinierte wissenschaftliche Be schäftigung mit Fragen der Ökolo gie. Deshalb wurde der Vorschlag er wogen, ein Institut für Umweltfor schung zur Koordinierung aller Uni versitätsaktivitäten auf diesem Ge biet zu gründen. Dazu soll dem Se nat zur nächsten Sitzung eine von Prof. Dr. Hänsel und Dr. Kabisch er arbeitete Konzeption vorgelegt wer den. • Zu einem Beschluß, der eine lang jährige Tradition unserer Uni been det, gab es Für und Wider, ehe sich der Senat entschied, in diesem Jahr keine zentrale Immatrikulations feier im Gewandhaus durchzufüh ren. Doch wurde zugleich die Bitte an Der Senat wird im Zusam menhang mit der Abstimmung über die Universitätsverfassung den Vorschlag zur Namensände rung dem demokratisch legiti mierten Konzil zur Abstimmung unterbreiten. gibt, in seiner Einrichtung aushängt und ein Exemplar-sowohl beim Rek- ten. Ferner fordern wir. daß die Uni- KMU-Professor als Präsident (UZ-Korr.) Die 17. Generalver sammlung der Internationalen Assoziation für Massenkom munikationsforschung (IAMCR) wählte Ende August in Bled (Ju goslawien) Prof. Dr. Wolfgang Kleinwächter zu einem ihrer acht Sektionspräsidenten. Prof. Kleinwächter, Direktor des Insti tuts für internationale Studien, übernimmt für vier Jahre die Leitung der Sektion Recht. Die IAMCR, eine Unterorganisation der UNESCO, ist die größte wis senschaftliche Vereinigung auf dem Gebiet der internationalen Kommunikationsforschung. Sie hat mehr als 2000 Mitglieder in über 70 Ländern. 1991 wird die IAMCR Law Section ihre Jah restagung in Leipzig durchfüh ren. Das gleichzeitig stattfin dende internationale Seminar „Medienrecht in Europa" wird von der UNESCO im Rahmen ih ber 2200 neue Studenten, aas sind rund 350 mehr als im Vorjahr, haben sich dr das Studienjahr 1990/91 in die Matrikel der KMU eingeschrieben. Mehr Stu- enten al* bislang immatrikulieren die Wirtschaftswissenschaftler und Mediziner. „Hiermit erkläre ich eidesstatt lich, daß ich mich niemals schrift lich zur Mitarbeit für das ehemalige Ministerium für Staatssicherheit oder das Amt für nationale Sicher heit verpflichtet habe. Ich bin mir dessen bewußt, daß diese Erklärung überprüft wird und ich im Falle einer Falschaussage die Universität sofort verlassen muß und mit juri stischen Konsequenzen zu rechnen habe.“ Wir fordern auch, daß jeder Ver antwortliche in der Universitäts verwaltung und in den Sektionen ab Interessant war für alle Anwe senden die Information von Prof. Dr. Dr. Wartenberg über die Bera tung der Sächsischen Rektorenkon ferenz am 31. 8. in Dresden. Mit Zu stimmung wurde vermerkt, daß die sächsischen Rektoren eine Gruppe von acht Vertretern ausgewählter Hochschulen benannt haben, die ak tiv an der Landeshochschulgesetz gebung mitwirkt und damit Einfluß auf die weitere Gestaltung des Hoch schulwesens im künftigen Land Sachsen nimmt.