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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1990
- Erscheinungsdatum
- 1990
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199000007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19900000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19900000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
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- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1990
-
- Ausgabe Nr. 1, 12.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 2, 19.01.1999 1
- Ausgabe Nr. 3, 26.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 4, 05.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 5, 12.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 6, 19.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 7, 26.02.1990 1
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- Ausgabe Nr. 9, 12.03.1990 1
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Promotionen Studentinnen holten XII. DDR-Volleyball-Pokal an die Universität Promotion A Bereich Medizin Am Bereich Medizin wurden be reits folgende Promotionsverfah ren, neben den schon gemelde ten. durchgeführt: Annette Kuntze und Hartmut Kuntze (Kollektivarbeit): Po larisationsmikroskopische, mor phometrische und histologische Untersuchungen zur quantitati ven Bewertung des Einheilungs prozesses chemisch denaturierter Osteoreplantate der Mandibula des Hausschweins. Axel Müller: Aspekte der serolo gischen Diagnostik mittels indi rekter Immunfluoreszenzmikro skopie der Zytomegalievirus bedingten interstitiellen Pneu monie bei Patienten nach Kno chenmarktransplantation. Wolf-Ulrich Mattig: Messungen von Kaliumkonzentrationen um die Photorezeptoren und an der vitrealen Oberfläche der isolier ten Kaninchennetzhaut und ihre Änderungen bei Lichtreizung. Stefan Tendis: Wirkungsspek tren systemisch applizierter Neuropeptide auf Spontanver halten und Elektroenzephalo gramm der Ratte. Rainer Herrmann: Fluoridinge stion bei sechsjährigen Kinder gartenkindern nach Applikation verschiedener fluoridhaltiger Zahnpasten. Ein Beitrag zur sicheren und op timalen Anwendung TTuoridhal- tiger Zahnpasten. Sektion Mathematik Michael Roth, am 23. Juli, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9, Hauptgebäude der KMU, Felix- Klein-Hörsaal (Raum 4-24): Res sourcenbeschränkte Ablaufpla nung bei Kreisen im System der Reihenfolgebeziehungen. Sektion Chemie Bereits durchgeführt wurde das Promotionsverfahren A von Hol ger Fuchs zum Thema: Untersu chungen zur Spurenbestimmung von Nichtmetallen mit FANES und MONES sowie von Halbme tallen mit der Hybrid-FANES. Veterinärmedizinische Fakultät Eberhard Ludewig, am 25. Juli, 13.15 Uhr. 7010, Zwickauer (UZ-Korr.) Nach fünf Jahren hat es wieder eine Auswahl der KMU geschafft! Die KMU-Volleyballerinnen ge wannen den XII. und — wahrschein lich — letzten DDR-Studentenpokal in Rostock. Unsere Auswahl holte die beliebte Trophäe — im Kampf gegen Vertretungen von vier weite ren Universitäten — in die Messe stadt und freut sich nun darauf, mit dem Uni-Meister der BRD, Bochum, im Januar 1991 die Kräfte messen zu können. Für die KMU kämpften: Antje Voigt (Rewi), Berit Sander (Rewi), Ulrike Kröger (Psychologie). Birgit Schirow (Psychoologie), Uta Schaaf (Wiwi), Simone Lange (Medizin), Sa bine Görlitz (med. FS) und Antje Mann (ANW) unter Übungsleiterin Renate Fritzsche. Übrigens: KMU-Frauen waren 1. Studentenmeister in Jena und sind (vielleicht) letzter DDR-Studenten meister in Rostock geworden. Neue Studienrichtungen ab September bei ANW Jahre erzwungener Unterbrechung vorbei Sinologie oder Indologie sind als Vollstudium möglich (UZ-Korr.) Sinologie und Indolo gie sind traditionsreiche Disziplinen der KMU. An der Universität wurde die erste Professur für Sino logie im deutschen Sprachraum ge schaffen. und die Leipziger Indolo gie begeht im kommenden Jahr den 150. Jahrestag der Errichtung der er sten indologischen Professur an die ser Universität. Berühmte Gelehrte, wie von der Gabelentz, Conrady, Er kes, Brockhaus und Weller, haben Bleibendes für die Entwicklung der internationalen Sinologie oder In dologie geleistet. Nach Jahren erzwungener Unter brechung ist es ab kommendem Stu dienjahr wieder möglich, Sinologie oder Indologie als Vollstudium zu belegen. Insgesamt bietet der Bereich Süd- und Ostasien (das künftige Ost- und Südasien-Institut) an: — Vollstudium in Sinologie bzw. In dologie — Nebenfachstudium für Studenten anderer Disziplinen in Sinologie, In dologie und Zentralasienwissen schaften — Sprachkurse in Modernem Chine sisch, Japanisch, Hindi. Indonesisch. Tibetisch. Klassischem Chinesisch und Sanskrit. Interessenten wenden sich an die Studienabteilung der Sektion Afrika/Nahostwissenschaften, Hoch haus. 22. Etage. Zimmer 16. Nebenfachstudium Die Sektion Journalistik der KMU vereinbarte im vergange nen Monat mit der DHfK, in Ko operation eine spezifische Sport journalistenausbildung zu ent wickeln. Ab September 1990 kön ne Journalistikstudenten durch ein Zweitfachstudium an der DHfK eine entsprechende Qua lifikation erwerben. Gleichzeitig können Studenten der DHfK Journalistik als Nebenfach bele gen. Verbandsvorsitz Prof. Dr. sc. Günter Raue, Di rektor der Sektion Journalistik, wurde zum Vorsitzenden des Landesverbandes Sachsen im Deutschen Journalistenverband gewählt. Vorher hatte der Ver band der Journalisten der DDR (VdJ) seine Auflösung beschlos sen. Museumsführung Das Ägyptische Museum der Karl-Marx-Universität lädt zur nächsten öffentlichen Führung ein Sie beginnt am 26. August, 11 Uhr. Berufungsyorschläge für Dozenten zum 1. September 1990 Ma- Zweiervorschlag; Mathematische Haemonchus experimentellen Ein- Be- rungs- und Wirtschaftsstatistik Dr. sc. oec. Sieglind Lippert, triebswirtschaftslehre/Personal Buchbinderei GmbH zig. Herausgegeben gistriernummer L 65 Bezirkes Leipzig. 111/18/138 Leip- unter der Re des Rates des Sektion Geschichte Hochschuldozenten Dr. sc. phil. Adelheid Muschalle, Deutsche Zeitgeschichte außerordentliche Dozenten Dr. sc. phil. Editha Kroß, Allge meine Geschichte der Neuzeit Sektion Mathematik Hochschuldozenten Zweiervorschlag: Numerische thematik Dr. sc. nat. Jürgen Friedrich Dr. sc. nat. Bernd Kirstein Paa- die und fluß unterschiedlisher Zeitinter valle zwischen Geburt und Erst versorgung mit Kolostrum auf den Gesundheitszustand der Käl ber. Einzelpreis: 15 Pfennig, 34. Jahr gang. erscheint wöchentlich. Oie veröffentlichten Texte sind nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion identisch. Redaktionsschluß: Dienstag. 12 Uhr Sektion Wirtschafts wissenschaften Hochschuldozenten ao. Doz. Dr. sc. oec. Rainhart Lang, Betriebliche Sozialpolitik Dr. sc. oec. Peter Grimmer, Volks- wirtschaftslehre/Raumordnung Dr. sc. oec. Herfried Schneider, Be triebswirtschaftslehre außerordentliche Dozenten Dr. sc. oec. Angelika Beck, Bevölke- Fakultät für Agrarwissenschaften Hochschuldozenten Dr. sc. agr. Rolf-Dieter Fahr, Tier- zucht/Milchwirtschaft Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaft Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften Sektion Rechts wissenschaften Hochschuldozenten Dr. sc. jur. Angela Schnabl, Staats- und Rechtsgeschichte Fakultät für Philo sophie und Geschichts wissenschaften Sektion ANW Hochschuldozenten ao. Doz. Dr. sc. phil. Ulf Schmidt, Philosophie in Afrika Statistik Dr. sc. nat. Bernd Fritzsche Dr. sc. nat. Manfred Riedel Zweiervorschlag: Analysis Dr. sc. nat. Matthias Günther Dr. sc. nat. Thomas Kühn Dr. sc. nat. Reiner Schumann, Analysis außerordentliche Dozenten Dr. sc. nat. Martin Belger, Analysis Sektion Chemie Hochschuldozenten Dr. sc. nat. Bärbel Schulze, Organi sche Chemie außerordentliche Dozenten Dr. sc. nat. Thomas Welsch, Analy tische Chemie Dr. sc. nat. Hans-Jörg Herden, Tech nische Chemie Honorardozenten Dr. sc. nat. Joachim Tauchnitz, Tech nische Chemie Sektion Physik außerordentliche Dozenten Dr. sc. nat. Dieter Ihle, Theoretische Physik Sektion Biowissenschaften Hochschuldozenten Dr. sc. paed. Karl-Henz Gehlhaar, Methodik des Biologieunterrichtes Dr. sc. nat. Klaus Huse, Genetik Dr. sc. nat. Jörg Andrä, Zellbiologie Sektion Informatik Hochschuldozenten Dr. sc. nat. Heinrich Herre, Theore tische Informatik Dr. sc. nat. Uwe Quasthoff, Informa tionsverarbeitung Sektion Psychologie Hochschuldozenten Dr. sc. phil. Günther Mladek, klini sche Psychologie Honorardozenten Dr. sc. nat. Harald Barchmann, Päd agogische Psychologie contortus-Infektion auf das rungsverhalten und auf Spermaqualität bei Schaf- Ziegenböcken. — Christiane Demmrich: Der Dr. sc. agr. Knut Strittmatter, Tier- zucht/Schaf Dr. sc. agr. Frank Liebert, Tierer nährung und Futtermittelkunde Dr. sc. agr. Steffen Hoy, Tierhygiene ao. Doz. Dr. sc. agr. Siegfried Legel, Tierernährung/Tropen Veterinärmedizinische Fakultät außerordentliche Dozenten Dr. sc. med. vet. Georg Wujanz, In nere Veterinärmedizin Fortsetzung von UZ/26, S. 2 Dr. sc. phil. Gerald Diesener, Theo rie und Geschichte der Geschichts wissenschaft Dr. sc. paed. Antonius Wollschläger, Theorie und Didaktik des Ge schichtsunterrichts UB außerordentliche Dozenten Dr. sc. nat. Achim Barth, Wiss. In- formation/Dokumentation Straße 59, Hörsaal des WB Chir urgie und Radiologie: Die Mi krokernrate in Knochenmarks zellen des Schweines unter dem Einfluß endogener und exogener Faktoren, insbesondere der Eiv- Wirkung einer iontsierender- Ganzkörperbestrahlung.- Jörg Kinne, am 25., Juli, 14.30 Uhr, gleicher Ort: Untersuchun gen zur Pathologie und Pathoge nese der Mycoplasma hyorhinis- Infektion der Ferkel ohne und mit thermo-motorischer Bela stung. Sabine Kramer, am 24. Juli, 9.30 Uhr, gleicher Ort: Experimen telle Urämie und Peritonealdia lyse beim Hund. Matthias Kramer, 24. Juli. 11.15 Uhr, gleicher Ort: Epizootiolo- gisch-epidemiologische Untersu chungsprogramme von potentiel len Naturherdinfektionen am Bei spiel des Q-Fiebers im Bezrk Suhl. ■ : Bereits verteidigt wurden fol gende zwei Promotionen A: Guimba Coulibaly: Einfluß einer Herausgeber: Rektor der KMU Ch-fredakteur: Helmut Rosan Redaktion/Redaktionsbeiräte: Wissenschaft: Jürgen Siewert (stellv Chefredakteur), Prof Dr. sc. Günter Katsch, Prof Dr. sc. Man fred Neuhaus, Doz. Dr. sc. Karl- Wilhelm Haake, Dr Roland Mildner Bildung: Prof Dr Jürgen Gru- bitzsch, Dr Annemarie Tröger, Dr. Catherina Schmidt Gesellschaftliches Leben/Kultur: Dr. Elke Leinhoß (Redakteur). Dr Siegwart Karbe. Britto Kühne, Hen ner Kotte Vertrieb/Finanzen: Doris Börner Adresse: Ritterstr. 8/10, PF 920, Leipzig. 7010. Tel. 7 19 74 59/60 Satz und Druck: Leipziger Druck und Fakultät für Kultur-, Sprach- und Erzie- hungswissenschaften Sektion Pädagogik Hochschuldozenten Dr. sc. paed. Gerhard Stierand, All- gemeine Pädagogik Dr. sc. paed. Joachim Ruckick, Ge schichte der Erziehung Dr. sc. paed. Marieluise Melzer, Hochschulpädagogik Dr. sc. paed. Bernd-Rainer Denecke, Hochschulpädagogik/AVZ Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft Hochschuldozenten Dr. sc. phil. Christiane Schulz, Ver gleichende Literaturwissenschaft Herder-Institut Hochschuldozenten Dr. sc. paed. Rudi Müller, Methodik Deutsch als Fremdsprache Dr. sc. phil. Lutz-Henner Richter, Deutsch als Fremdsprache/Literatur für Ausländer Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften außerordentliche Dozenten Bernd Franke, Tonsatz/Musiktheore- tische Grundausbildung Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft Hochschuldozenten Dr. sc. phil. Gerhild Zybatow, Sprachtheorie Sektion Fremdsprachen Hochschuldozenten Dr. sc. phil. Dieter Baumann, An gewandte Sprachwissenschaft August-Leskien-Institut Hochschuldozenten ao. Doz. Dr. sc. phil. Uta Thürmer, Angewandte Sprachwissenschaft/ Englisch Sektion Journalistik Hochschuldozenten Dr. sc. pol. Edeltraut Peschel, Ge schichte des Journalismus Der Minister für Bildung und Wissenschaft, Prof. Dr. Hans- Joachim Meyer, hat angewiesen, alle Kandidaten, die für eine Be rufung vorgeschlagen werden, der Universitätsöffentlichkeit vorzustellen. DAS FORUM Forschungsstuden ten der Sektion Chemie äußern Befremden Mit Befremden nahmen wir den von Forschungsstudenten der KMU in der UZ vom 18. 6. 1990 veröffentlichten Beitrag auf. Insbesondere lehnen wir, die Forschungsstudenten der Sektion Chemie, diese „Interessenvertre tung“ über unsere Köpfe hinweg strikt ab. Da dem Artikel auch kein konkreter Initiator (Autor) entnommen werden kann, möch ten wir die Redaktion der UZ um die Zusendung einer Kon taktadresse bitten. Gleichzeitig wollen wir nach folgend unsere Vorstellungen zu den im genannten Artikel ange sprochenen Problemen geben, da wir uns mit dessen Inhalt nicht uneingeschränkt einverstanden erklären können. Wir plädieren nicht für einen generellen Sta tuswechsel zum wissenschaft lichen Assistenten, sondern für bessere soziale Leistungen und für die Klärung der sozialen Stel lung der Forschungsstudenten. In diesem Zusammenhang soll ten folgende Probleme eindeu tige Regelung finden: 1. Verbesserung der gesundheit lichen Betreuung, Einbeziehung der Forschungsstudenten in Rei henuntersuchungen, Gewährung von Erschwernis- und Giftzu schlägen etc. 2. Konkrete Aussagen zu „mögli chen Zuschlägen zum Grundsti pendium“, d. h. Regelungen zu Büchergeld, Forschungsprämie Leistungsstipendium. Wohn- und Kindergeld und spezielle Rege lungen für Mütter bei Krankhe ihrer Kinder (Verlängerungs möglichkeiten) oder möglicher Arbeitslosigkeit nach Abschluß des Forschungsstudiums. Die Forschungsstudenten der Sektion Chemie Anmerkung der Redaktion: Die Eingabe an den Minister jür Bildu/ng und Wissenschaft zum Status „Forschungsstudent“ er reichte uns mit dem folgenden Absender: Forschungsstudenten der Karl-Marx-Universität Leipzig Sektion Tierproduktion und V eterinärmedizin/Wissenschafts- bereich Schafzucht PF 38/15 Großpösna-Oberholz 7105. Provinzialität überwinden Gedanken zu dem Brief der KMU-Studenten an den akade mischen Senat vom 2. Juli: Eine Universität muß sich mit der forschungsbezogenen Lehre identifizieren, wenn sie nicht auf das Niveau einer „höheren“ Bil dungsanstalt für leicht einsetz bare Spezialisten verkümmern will. Universitäten sind Träger und Mittler der kulturellen Werte der Welt in ihrer gesam ten Breite. Ihre intellektuellen Potenzen sind im Lehrkörper ge gründet. Das wissenschaftliche Profil in seiner Wechselwirkung mit der Lehre liegt in der eige nen Verantwortung der Univer sitäten. Maßstab für den Hochschul lehrer kann nur die eigenstän dige wissenschaftliche Leistung in ihrer Reflexion im Nach wuchs sein. Man stellt heute mit Recht an unserer Alma mater Lipsiensis Fragen an die Ver gangenheit. Das Ziel ist die Rück findung zu den uns übereigneten Werten. Dafür muß man den Maßstäben an die Hochschulleh rer Priorität zuerkennen. Grund lage der Bewertung eines jeden Wissenschaftlers und Hochschul lehrers muß seine Stellung in der internationalen Wissenschaft sein. Die uns jetzt beherrschende Diskussion über „Strukturfra gen“ ist von Denkmodellen der Vergangenheit nicht frei, die es zu überwinden gilt. Mit der Neubestimmung des Primus inter Pares sind anste hende Leitungsfragen zu klären. Die Verantwortung für die Uni versität müssen die Besten tragen. Ich möchte deshalb meine Vor schläge auf den beiden Hoch schullehrer-Vollversammlungen des Bereiches Medizin des letz ten Studienjahres, die bisher keine Resonanz auslösten, reakti vieren. Dort hatte ich eine offene Analyse der erbrachten Leistun gen herausgefordert. Die Aka demie der Wissenschaften hat in zwischen für ihre Einrichtungen analoge Verfahrensweisen öffent lich bekundet. An Universitäten wird dem Nachwuchs der Weg in die Wissenschaft vorgezeich net. Damit erhält diese Forde rung eine wesentlich höhere Be deutung für uns als Lehrer und Partner der Studenten. Die bisher geübte und wohl auch noch nachwirkende Etiket tierung von sogenannten Leistun gen mit „Spitzenprädikaten“, die sehr oft Anerkennung von Per son und Gruppe zur Folge hatte, verschob akzeptierte Maßstäbe der Welt. Deren Auswirkung auf die wissenschaftliche Integrität des Nachwuchses ist noch nicht abzuschätzen. Der Auswahl der Kriterien für die Analyse der Stellung von Hochschullehrern und ihren Gruppen obliegt eine große Ver antwortung, um die noch vor herrschenden Subjektivismen zu überwinden. Für Naturwissen schaftler und Mediziner bieten sich international akzeptierte Be wertungskriterien, wie z. B. der Citation Index, an. Das Spek trum der zu stellenden Fragen ist in der Diskussion zu klären. Beachtet werden sollte aber auf jeden Fall, mit welchem Erfolg der eigene Nachwuchs auf der in ternationalen Bühne der Wissen schaft, auch in seinen Publika tionen, wirksam wurde. Die Wiederaufdeckung grund legender Werte der Universität darf kein Tagesgeschäft sein. Für eine Universität Ist Kon tinuität unabdingbar; wobei heute durch den prägenden Cha rakter der Lehrer-Student- Beziehung Sorge, aber auch Hoff nung in den Vordergrund treten. Der enge Kontakt mit unserer traditionsreichen Universitäts- deschichte ist wieder herzustel- 'en. die bedrückende Provinziali- ät zu überwinden, um damit 'len Weg in eine optimale Zu kunft aufzuzeigen. Dies ist die mit unserer Berufung verbun dene Verpflichtung. Professor DIETMAR BIESOLD Wozu brauchen wir eine Gewerkschaft? Warum Mitglied einer Gewerk schaft? • Anspruch an Satzuhgsgemaße echtsvertretung im Arbeits recht bei ununterbrochener Mit gliedschaft in einer Gewerk schaft ab sofort, z. B. — Vertretung des Arbeitnehmers vor dem Arbeitsgericht — Übernahme der Kosten für den Rechtsstreit ' — kostenlose Beratung zum Ar beitsrecht • Für Mitglieder der tarifab- schließenden Parteien ist der abgeschlossene Tarifvertrag aus schließlich und zwingend, d h. eindeutige und einklagbare Min destansprüche an: — Lohn bzw. Gehalt — Urlaub und sonstige Freistel lungen — spezielle Arbeitsschutzmaß nahmen und Festlegungen zu den Arbeitsbedingungen • Bei unverschuldet in Not gera tenen Mitgliedern besteht die Möglichkeit der finanziellen Un terstützung auf Antrag — Härte fallregelung. • Im Falle eines Arbeitskamp fes wird Streikgeld gezahlt (z. B. ÖTV 75 bis 80 Prozent des Net toeinkommens). • Je nach Beschäftigungsdauer wird ein Treuegeld gezahlt. • Freizeitunfallversicherung (bei ÖTV für alle Mitglieder automatisch). • Möglichkeit der kostenlosen Schulung in Arbeitsrecht. Tarif recht, Gewerkschaftsgeschiente bei entsprechender Freistellung (je nach Notwendigkeit) Welche Gewerkschaft ist für uns am günstigsten? Nach dem Tarifvertragsgesetz Paragraph 4 ist der abgeschlos sene Tarifvertrag nur für die ta rifabschließenden Parteien zwingend, d. h. der Arbeitgeber ist bei den der entsprechenden Gewerkschaft angehörenden Mit gliedern gesetzlich verpflichtet die Mindestanforderungen des Tarifvertrages voll zu erfüllen. Da der Tarifvertrag für die Universität zukünftig zwischen dem Vertreter des Landes Sach sen und der ÖTV ausgehandelt wird, ergibt sich schon aus die sem Grund die eindeutige Ant wort für alle Arbeitnehmer der KMU. geschlossen der ÖTV bei zutreten. Zum Tarifhoheitsgebiet der ÖTV gehört das Hochschulwe- sen. Die GEW besitzt keine Ta rifautonomie. Die DAG besitzt weiterhin den Nachteil, daß sie nicht dem DGB angehört und da mit dem Gedanken der einheitli chen Gewerkschaft entgegen steht. Dr. M. PESTEL
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