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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1990
- Erscheinungsdatum
- 1990
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199000007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19900000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19900000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1990
-
- Ausgabe Nr. 1, 12.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 2, 19.01.1999 1
- Ausgabe Nr. 3, 26.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 4, 05.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 5, 12.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 6, 19.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 7, 26.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 8, 05.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 9, 12.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 10, 19.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 11, 26.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 12, 02.04.1990 1
- Ausgabe Nr. 13, 09.04.1990 1
- Ausgabe Nr. 14, 23.04.1990 1
- Ausgabe Nr. 15, 30.04.1990 1
- Ausgabe Nr. 16, 07.05.1990 1
- Ausgabe Nr. 17, 14.05.1990 1
- Ausgabe Nr. 18, 21.05.1990 1
- Ausgabe Nr. 19, 28.05.1990 1
- Ausgabe Nr. 20, 05.06.1990 1
- Ausgabe Nr. 21, 11.06.1990 1
- Ausgabe Nr. 22, 18.06.1990 1
- Ausgabe Nr. 23, 25.06.1990 1
- Ausgabe Nr. 24, 02.07.1990 1
- Ausgabe Nr. 25, 09.07.1990 1
- Ausgabe Nr. 26, 16.07.1990 1
- Ausgabe Nr. 27, 23.07.1990 1
- Ausgabe Nr. 28, 17.09.1990 1
- Ausgabe Nr. 29, 25.09.1990 1
- Ausgabe Nr. 30, 01.10.1990 1
- Ausgabe Nr. 31, 08.10.1990 1
- Ausgabe Nr. 32, 15.10.1990 1
- Ausgabe Nr. 33, 22.10.1990 1
- Ausgabe Nr. 34, 29.10.1990 1
- Ausgabe Nr. 35, 05.11.1990 1
- Ausgabe Nr. 36, 12.11.1990 1
- Ausgabe Nr. 37, 19.11.1990 1
- Ausgabe Nr. 38, 26.11.1990 1
- Ausgabe Nr. 39, 03.12.1990 1
- Ausgabe Nr. 40, 10.12.1990 1
- Ausgabe Nr. 41, 17.12.1990 1
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Band 1990
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Mitteilung des Rektors der KMU: Im Ergebnis der Umstruktu rierung der Universität wird in Zukunft die Verwaltung von einem Kanzler geleitet werden, der den Rektor nur in diesem Aufgabenbereich vertritt. Der Rektor hatte den 1. Pro- rektor. Herrn Professor Stein, ge beten, seine Aufgaben bis zur Währungsumstellung am 1. Juli 1990 wahrzunehmen. Im gegen seitigen Einvernehmen wird Herr Professor Stein per 1. 7. 1990 von seiner Funktion als 1. Prorektor entpflichtet. Die Aufgaben- und Verant wortungsbereiche wurden in an dere Bereiche übergeben.. Aus künfte dazu werden über das Se kretariat (Tel.: 21 76), erteilt, das zur Abwicklung laufender Pro zesse noch bis 31. 7. 1990 besetzt bleibt. Die Stelle des Kanzlers wird ausgeschrieben. AUSSCHREIBUNG des Kanzleramtes Der Rektor der Karl-Marx- Universität schreibt die Beset zung des Kanzler-Amtes aus. Der Kanzler steht dem Rektor zur Erledigung der Verwaltungs angelegenheiten zur Seite. Er ist Beauftragter für den Haushalt. Bewerbungen sind an den Rek tor dieser Universität in 7010 Leipzig, Karl-Marx-Platz, zu rich ten. AUSSCHREIBUNG eines Amtsleiters Im Zusammenhang mit der Bil dung eines Akademischen Aus landsamtes der KMU Leipzig wird die Stelle eines Leiters des Akademischen Auslandsamtes ausgeschrieben. Die Stelle ist ab 1. Oktober 1990 zu besetzen. Als Voraussetzungen gelten ein abgeschlossenes Hochschul studium (Promotion) in einer dem Aufgabenfeld angemessenen Fachrichtung und aktive Fremd sprachenkenntnisse in minde stens einer europäischen Welt sprache (außer Russisch). Bewerbungen sind bis zum 30. Juli 1990 an die Leitung der Uni versität, Sekretariat des Rektors, zu richten. Promotionen Promotion A Sektion Politikwissenschaft und So ziologie Andreas Schließer, am 25. Juni. 14 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9, Uni versitätshochhaus, 1. Etage, Raum 3/4: Zur gesellschaftlichen Deter miniertheit gesellschaftswissen schaftlicher Tätigkeit. Eine Untersu chung am Beispiel der Reihe „Die Philosophie der Gegenwart in Selbstdarstellungen" (1921/1929). Sektion Rechtswissenschaft Ralf Kretschmann, am 27. Juni, 14 Uhr, gleicher Ort: Umfang und Grenzen der staatlichen Kompeten zen zur kollisions- und interna tionalzivil prozeßrechtlichen Rege lung auslandsberührender Immobi- larverhältnisse. Sektion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft Elke Ehrlich, am 27. Juni, 15 Uhr, 7010, Universitätsstraße, Neues Se minargebäude, Raum 1/37-38: Ge sprächsbefähigung und Sprach- händlungen im Russischunterricht (RU) der allgemeinbildenden Schule unter linguistischem und di daktischem Aspekt. •4 Herausgeber: Rektor der KMU Ch-fredakteur: Helmut Rosan Redaktion/Redaktionsbeiräte: Wissenschaft: Jürgen Siewert (stellv Chefredakteur), Prof. Dr. sc. Günter Katsch, Prof. Dr. sc. Man fred Neuhaus, Doz. Dr. sc. Karl- Wilhelm Haake. Dr Roland Mildner Bildung: Prof Dr. Jürgen Gru- bitzsch, Dr. Annemarie Tröger, Dr. Catherina Schmidt Gesellschaftliches Leben/Kultur: Dr. Elke leinhoß (Redakteur), Dr. Siegwart Karbe, Britta Kühne, Hen ner Kotte Vertrieb/Finanzen: Doris Börner Adresse: Ritterstr. 8/10, PF 920, Leipzig. 7010. Tel. 7 19 74 59/60 Satz und Druck: Druckerei „Her mann Duncker" 111/18/138 Leipzig; Herausgegeben unter der Registrier- nummer L 65 des Rates des Bezir kes Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig, 34. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die veröffentlichten Texte sind nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion identisch Redaktionsschluß: Dienstag, 12 Uhr Vertrag mit Copia Bürokommunikationssysteme GmbH: Mehr als 40 Toshiba-Kopierer für KMU Kurznotiert (UZ) Am 11. 6. erfolgte die offi zielle Unterzeichnung eines Gestat tungsvertrages zwischen der Copia Bürokommunikationssysteme GmbH Mannheim und der Karl- Marx-Universität. Unser Foto zeigt den 1. Prorektor Prof. Dr. Horst Stein und den Copia-Geschäftsfüh- rer Walter R. Ertl. (Diese re nommierte BRD-Firma verfügt über große Erfahrungen auch im univer sitären Bereich, so ist sie Geräteaus statter der Universitäten Heidelberg und Mannheim.) In Realisierung des Vertrages wer den ab 25. 6. mehr als vierzig Ko pierautomaten vom Typ Toshiba BD 7610 und BD 9100 in den Sektionen und Einrichtungen unserer Univer sität aufgestellt. Die Kopierautoma ten sind für alle Universitätsange ¬ hörigen frei zugängig. Ihre Nutzung und Betreibung erfolgt über Scheck kartensystem. Ab 1. 7. beträgt der Preis pro Kopie 0,075 DM. Da die Universität für diesen Ko- pierdienst keine zusätzlichen, Haus- haltmittel erhält, stehen als Fi nanzierungsquelle nur die im Plan für 1990 bereitgestellten Fonds . zur Verfügung. Über die Modalitäten der Abrech nung und über den Betreuungs- aufwand, der für Mitarbeiter der Universität entsteht (Nachfülleri des Papiermagazins der Kopiergeräte so wie Information des Wartungsdien- stes der Firma Copia), gehen der, Struktureinheiten detaillierte Infor4. mationen seitens des Verwaltungs- direktors zu. Foto: ZFF (MOLSBERGER) Ob Dresden oder Leipzig - das ist nicht die Frage Grundrechte-ENTWURF in Verfassung Sachsens ist fertig (UZ/J.S-) Von nun an mischen sich KMU-Wissenschaftler mit einem ersten Entwurf zu den Grund rechten .auch öffentlich heftig in die Diskussion über eine zukünftige Ver fassung für das Land Sachsen ein. Der Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof, Dr. Karl Bönninger gehö ren Wissenschaftler aus den Sektio nen Rechtswissenschaft, Wirtschafts wissenschaften, Theologie sowie des Instituts für internationale Studien an (s. auch UZ/22, Seite 1). Sie verstehen sich nicht als eine Art Konkurrenzunternehmen zu den bisher vorliegenden Verfas sungsentwürfen der „Gruppe der 20“ in Dresden und der drei ehema ligen Räte der Bezirke Sachsens, sondern wollen ihre Gedanken und Vorschläge einbringen. Dabei halten es die Wissenschaftler, so Prof. Bönninger, „ ... für unverzichtbar, soziale, wirtschaftliche und kultu relle Grundrechte in eine neue säch sische Verfassung aufzunehmen. Al les andere wäre ein Schritt zurück, ein Schritt nach 1 rückwärts gemacht, und zwar um historische Dimensio nen. “ So heißt es dann auch zum Beispiel im Artikel 17 (1): „Jeder hat das Recht auf Arbeit..In den Ländern des (noch) anderen Teil Deutschlands wird man aufhorchen. An den Entwurf stellt Prof. Dr. Eckehard Lieberam drei Anförde rungen: Er muß die demokratischen Errungenschaften des,Oktober 1989 sichern, an progressive- vertassemgs- rechtliche Traditionen Sachsens an knüpfen sowie progressive Punkte im bürgerlich-demokratischen Ver fassungsrecht in der BRD u. a. west lichen Demokratien, soweit sie sinn voll sind, übernehmen. Diese An sprüche beherzigend, will die Ar beitsgruppe zugleich Beiträge zur Ausarbeitung einer neuen gesamt deutschen Verfassung liefern. L Ein weiteres Anliegen brachte Dr, Fritz Halm auf den Punkt: „Wir sollten endlich dazu kommen, Ver fassungsfragen sozusagen in das Volk zu tragen. Sonst bleibt keine Zeit mehr für Diskussionen. Dabei geht es nicht in erster Linie um die zukünftige Landeshauptstadt, son dern um Inhalte, wobei ersteres zu diskutieren natürlich nicht so auf- wendig ist.“ Ob Dr. Halm dabei auch an die ins Haus stehende .Uni versitätsverfassung dachte? V • f Minister-Gespräch zu sozialen Belangen Die rechtlichen Probleme des Hochschulwesens werden gegen wärtig konzipiert und für die öffent liche -Diskussion in der Volkskam mer, der Rektorenkonferenz und in den Gewerkschaften geklärt. Über die damit verbundenen Einzelheiten führte der Minister für Bildung und Wissenschaft, Prof. Dr. Hans-' Joachim Meyer, am 14. Juni ein aus führliches Gespräch mit : der Ge werkschaft Wissenschaft;, an -der auch Vertreter der GEW und ÖTV t-ilnahmeri. t । Im einzelnen — so teilte-Minister Mever mit — sind eine Rahmenhoch- Schulordnung, eine neue Beruf ungs- Ordnung und auch eine Zulassungs ¬ ordnung in der Diskussion. Für ein Sozialschutzabkommen für die im Hochschulwesen Beschäftigten -liegt bereits ein Arbeitspapier vor, das mit der Gewerkschaft Wissenschaft abgestimmt wird, sobald der not wendige finänzielle Rahmen ge schaffen ist. Gleiches betrifft auch den Beginn von Tarif Verhandlungen im Hochschulbereich. Zwischen dem Minister -und den Gewerk schaftsvertretern wurde Einmütig keit darüber erzielt, daß im Zu sammenhang mit dem Staatsvertrag präzisierte Personalvertretungsbe- Stimmungen für die im öffentlichen Dienst Stehenden ausgearbeitet und angewendet werden müssen. Schnell mal ins alte China? Angebot für Schnellentschlos sene: Der Lehrstuhl Sinologie des Bereiches Süd- und Ostasien, der Sektion Afrika- und Nahost wissenschaften lädt zu einer wis senschaftlichen Veranstaltung heute, 25. Juni, 13 Uhr, Unihoch haus, 1. Etage, Raum 5/6 ein. In Auswertung mehrjähriger ar chäologischer Studien in China sprich Mayke Wagner zum Thema: „Die graphischen Sym bole der Keramikbemalungen im China des 4. - 2. Jahrtausend v. u. Z. — frühe religiöse Kunst“. Stiefmütterlich behandeltes Thema (UZ-Kprr.) Eine Thematik, der sich in der DDR bislang nur recht wenige Fachleute widme ten, stand kürzlich im Mittel punkt eines Vortrages mit Dis- , kussion: Das Wirken der Stiftun gen. Herr Achim Westebbe, Mit arbeiter in der Hauptverwaltung . des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, gab einen Einblick in die Arbeit einer Stif tung in der Bundesrepublik und widmete sich der dabei wesentli chen Frage der Gemeinnützig keit. Besonders interessant waren die Darstellungen zu den organi- satorischen und juristischen Un- nterschieden zwischen einem Ver- 2 ein lind einer. Stiftung sowie die zu beachtenden steuerrechtlichen Regelungen für die Tätigkeit der Stiftungen selbst, aber auch die jenigen, die der Stiftung einen fi nanziellen Beitrag zukommen lassen wollen. ' Es wurde vereinbart, zu Beginn des neuen Studienjahres in grö ßerem Rahmen zu diesen Pro- blemkreisen erneut ins Gespräch und in 'die Diskussion zu kom- men. Sprechstunde- nicht beim Arzt ■ Prof. Dr. Werner Grahn, Sek- . tion Rechtswissenschaften, hält • am 28. Juni, 17 bis 19 Uhr in der t Seeburgstraße 7 bis 9; Raum 228, eine Rechtssprechstunde für KMU-Angehörige ab. Sie ist be- e sonders für Angehörige der durch Schließung gefährdeten Sektionen gedacht. Starke Impulsgeber u für Zusammenarbeit In der Reihe „Leipziger Bei träge zur Revolutionsforschung“ b ist soeben Heft 29 unter dem Ti tel „Parlamentsdebatten zur,Eu- ' ropäischen Verteidigungsgemein schaft (1950 bis 1954), Bundes republik Deutschland, Frank reich, Großbritärinien“ erschie nen. In vier Beiträgen untersuchen die Autoren — gestützt auf die Auswertung umfangreichen Quel lenmaterials — Pro und Contra der Parteien in den jeweiligen Ländern zu militärischer Hoch rüstung und supranationalen In stitutionen. Dabei wird deutlich, daß einsetzende politische Ent spannung und wirtschaftlicher Aufschwung der westeuropäi schen Staaten zu einem starken Impuls für ökonomische und kul turelle Kooperation und Integra tion werden. Für Geschichtsleh rer und Studenten ist dieses Heft — auch im Hinblick auf die ge genwärtige politische Entwick lung — besonders zu empfehlen. Es kann für 6,50 M in der Uni versitätsbuchhandlung oder im Sekretariat des Interdisziplinären Zentrums für vergleichende Re volutionsforschung, Hauptgebäu de, 11-39, erworben werden. „Ukraina"-Treff Zu ihrer nächsten Klubveran staltung trifft sich die Interessen gemeinschaft „Ukraina“ am 3. Juli, 17 Uhr im Kiew-Zimmer des Hauses der DSF. D er Einigungsprozeß zwischen der Gewerkschaft Wissenschaft sowie der Gewerkschaft ÖTV im DGB und GEW im DGB geht mit großen Schritten, voran. Mit bei den Gewerkschaften wurden Ko operationsvereinbarurigen abge schlossen. die einen Übertritt der DDR-Gewerkschafter zum 1. No vember sowie eine breite Unterstüt zung der tariflichen und sozialpoli tischen Aktivitäten nach dem 1, Juli beinhalten. Der Hauptvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft führte entsprechende Gespräche mit dem Vorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Dieter Wunder, und dem stellvertretenden Vor itzenden der Gewerkschaft ÖTV, Wolfgang Marburg. Die Über gangsmodalitäten sollen, bis zum 31. August geklärt und auf der letzten zentralen Delegiertenkonferenz der Gewerkschaft Wissenschaft, die für Beschleunigter Einigungsprozeß mitOTVundGEW den .29. September einberufen wurde, festgelegt werden. Die Mitglieder der Gewerkschaft Wissenschaft wurden aufgefordert, sich mit den Satzungen und Anlie gen der beiden Gewerkschaften vertraut zu machen und ihre Ent scheidung unter Wahrung ■, des Grundsatzes „Eine Struktureinheit — eine Gewerkschaft“ nach der De legiertenkonferenz zu treffen. In einer Protokollnotiz zur Koopera- tionsvereinbarung heißt es dazu er läuternd: „Weil es in der Bundesre- oublik Deutschland bislang nicht ge lungen ist, eine einheitliche Gewerk schaft für den Bereich Erziehung und Wissenschaft zu schaffen, sol len die zwischen ÖTV und GEW ver abredeten Organisationsprinzipien für die Aufnahme von Mitgliedern aus der DDR gelten. Danach soll das wissenschaftliche Personal in Hoch schulen und Forschungseinrichtun gen der GEW, das technische und Verwaltungspersonal der ÖTV bei treten. " Die Gewerkschaftsfunktionäre der Karl-Marx-Universität haben in Diskussionsveranstaltungen mit namhaften Vertretern beider Ge werkschaften am 2. Juli die Gele genheit, ihre Fragen zu stellen, da mit eine sachkundige Diskussion und Entscheidung in allen Gewerk schaftsgruppen ermöglicht wird. Beide Gewerkschaften haben auch ihre Hilfe bei den bevorstehenden Personalratswahlen an der Karl- Marx-Universität sowie bei den nach dem 1. Juli anstehenden Ta rifverhandlungen zugesagt. über 2000mal 42,195 Kilometer Auf das bisher größte Teil- rehmerfeld eines Marathonlaufes in der DDR konnte der 14. Leipzi ger Marathon mit 2098 Startern aus 16 Ländern verweisen. Den von zahlreichen Firmen gespon- sorten Lauf am Abend des '6. Juni (ehemals KMU-Mara thon) gewannen Dr. Klaus Gold ammer (TSC) in 2:25:05 und An rea Fleischer (SC Motor Jena) in 1:41:59 und wurden damit wohl die letzten DDR-Meister im Ma rathon. 666 Läufer gingen an den Start der 10-km-Strecke, die die mei sten von ihnen als Test für den .,langen Kanten“ betrachteten. (UZ berichtet noch ausführ lich.) Fotos (2): MÜLLER DAS FORUM und Meinungen zu gewährleisten. Ihre UZ-Redaktion Liebe Leser(innen)! Da uns nach wie vor sehr viele Zuschriften erreichen, für die wir uns ganz herzlich bedanken, bitten wir für das Forum um kurze — etwa 20 bis 25 Maschinenzeiten - Zuschriften. Thematische Beiträge sollten im Interesse' aller Leser die Zahl von 50 bis 80 Maschinenzeilen nicht überschreiten, auch um Fortsetzungen zu vermeiden und die thematische Vielfalt der Beiträge hätte sich schon noch ohne Schwierigkeiten gefunden, etwa zum Problem der Abfolge der Einrichtungen im „Teilnehmer- schlüssel für das Konzil am 18. Juni" S. 2), wenn man schon nur, wenn das Herder-Institut die letzte Stelle einnimmt? Irgendwie scheint mir auch hier etwas zu entgleisen. JOHANNES JOPPICH unter 10 000 Mark der DDR von der TCHIBO AG sowie Spen denbeiträge vom Fachbuchverlag Leipzig, vom WB der Sektion PWS der KMU, von der Bezirks akademie Erfurt und dem Be reich. Schienentechnik der Zen tralstelle Bahnanlagen in Leip zig. Auch einer Reihe von Ein zelspendern, so Frau Irmgard Schedler aus Engelsdorf, die 1000 M überwies, hat der Direktor der UB ein Dankschreiben übermit telt. Im Juli wird die Universitäts öffentlichkeit über den Stand der Vorbereitungsarbeiten für die Rekonstruktion der Haupt bibliothek in der Beethoven straße unterrichtet werden. TCHIBO spendete 10000 DM für die UB Erneut sind zahlreiche Spen den auf das Konto zum Wieder Anmerkung der Redaktion: Liebe(r) Leser! Angesichts weiblicher Schönheit ist für UZ ein „exemplarischer“ Bezug zum „Beschämenden Naiven, Dümm lichen“ nicht herstellbar. Den noch seien Sie versichert, derarti ge „entgleisende“ Enthüllungen wiederholen sich (auf Seite 1) nicht, obwohl - oder gerade weil — hier die Meinungen weit aus einandergehen. Zum „Konzil- Schlüssel“: Wir haben ein uns überstelltes Manuskript, das u.a. auch über Strukturen Einblick vermittelt, korrekturlos gedruckt. Bei uns nimmt die Problematik des Herder-Instituts keinesfalls die „letzte Stelle“ ein (siehe u. a. Seiten 1, 4 und 5 der vorigen Ausgabe); es würde noch reprä sentativer vertreten sein, wenn Sie und Ihre Kolleginnen auch in UZ für mehr Öffentlichkeit Sorge tragen könnten. Wir danken da für schon im voraus! aufbau der UB eingegangen. Dar*- • keinem' Alphabet folgen wollte (oder konnte). Eine Äußerlichkeit Stillosigkeit als Stil der Zeit? Am 12. 6. 1990, am „Tag des Lehrers“, fand eine Veranstal tung mit dem Minister für Bil dung, Herrn Professor Dr. Meyer, an unserer Universität statt. Ei gentlich eine gute Sache! Aber: Wenn der zuständige Mi nister an die Universität kommt, müßte er wohl auch offiziell als Gast der Universität kommen und auftreten. Er war aber Gast einer politischen Partei. Deshalb ist wohl zu fragen, ob für eine Parteiveranstaltung die Räume der Universität der richtige Platz sind. Und wie kann eine politi sche Partei einen Minister an ei ne ihm unterstehende Einrich tung einladen?. Es handelt sich offensichtlich um eine Stillosig keit auf allen drei beteiligten Sei ten! Außerdem wäre die Frage zu klären, wer diese Veranstaltung an der Universität genehmigt hat. Laut Festlegung des 1. Pro- rektors kann die Genehmigung für politische Veranstaltungen nur durch den Verwaltungsdirek tor erteilt werden. In der Ver anstaltungsplanung für das Hör- ‘saalgebäude war diese Sonder veranstaltung jedenfalls nicht enthalten. ., W. JAHN Locker-gelassen im „UZ-Kontext" Zur umstrittenen Seite 1 in Aus gabe 20 Im Kontext bleiben, liebe Redak tion ! Uns hat ja die Oktoberrevolu tion unendlich viel gebracht. Wer wollte das bezweifeln oder gar beklagen? Im Grundsätzlichen wohl niemand. Aber uns hat sie auch Beschämendes, Naives, Dümmliches gebracht — und das nicht mal notwendigerweise. Ex emplarisch dafür stehe Bild 1 auf der Titelseite der Ausgabe 20/1990 vom 5. Juni. Werden durch solche „Beiträge“ unsere nachrevolutio nären Druckerzeugnisse über zeugender, helfender in der Be wältigung anstehender ernsthaf ter Probleme? Ich möchte es be zweifeln. Wenn , das aber die Re daktion so sieht und solchen Ef fekt gar bestätigen kann, will ich nichts gesagt haben. Um nicht in schlimmen Ver dacht zu geraten, sei hinzugefügt: nichts, gar nichts gegen solche Schönheit! Mir geht es nur — vielleicht nennt es mancher pri mitive Kurzsichtigkeit, Engher zigkeit, gar alte Verbissenheit oder wenig Lockerheit und Ge lassenheit — um den Kontext, der sich ja aus der UZ als „Organ der Leipziger Universität“ ergibt. Wollte die UZ der DSL ins Hand werk pfuschen? Dieser Wett bewerb ist schon verloren, man vgl. „AK am Abend“ in DFF 1 am 9. 6. Oder hat die Redaktion aus der Not heraus gehandelt, weil sich im Rahmen des Layouts in letzter Minute ein Füllsel als notwendig erwies? Das wäre je doch wenig überzeugend und glaubhaft, denn Sinnvolles, will sagen: im Kontext Bleibendes,
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