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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1990
- Erscheinungsdatum
- 1990
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199000007
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19900000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19900000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1990
-
- Ausgabe Nr. 1, 12.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 2, 19.01.1999 1
- Ausgabe Nr. 3, 26.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 4, 05.02.1990 1
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- Ausgabe Nr. 6, 19.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 7, 26.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 8, 05.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 9, 12.03.1990 1
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- Ausgabe Nr. 11, 26.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 12, 02.04.1990 1
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- Ausgabe Nr. 16, 07.05.1990 1
- Ausgabe Nr. 17, 14.05.1990 1
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- Ausgabe Nr. 30, 01.10.1990 1
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- Ausgabe Nr. 40, 10.12.1990 1
- Ausgabe Nr. 41, 17.12.1990 1
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D er vorangegangene Artikel (UZ/21) endete mit der Einschät zung, daß infolge einer Kette von Maßnahmen der SED- und Staatsführung (von Februar bis Mai 1953) sich die soziale und politische Lage in der DDR derart verschlech terte, daß im Frühsommer eine kri senhafte Situation herangereift war. Besonders die beginnenden lokalen Streiks nach Veröffentlichung • der Verordnung zur Normerhöhung zeig ten die wachsende Unzufriedenheit großer Teile der Arbeiterschaft. Doch die Parteiführung schien diese Situation nicht zu reflektieren! Sie erfreute sich an Paraden und Auf märschen zum 1. Mai und Meldun gen zur Vorbereitung des 60. Ge burtstages vom W. Ulbricht in den Massenmedien. Mitglieder der SED aus Betrieben, Institutionen, die an die übergeordneten Leitungen Si gnale der Unzufriedenheit weiter leiten wollten, wurden als „Versöhn ler“ und „Kapitulanten“ abqualifi ziert und begaben sich in Gefahr, als Feinde abgestempelt und ver folgt zu werden, nachdem die 13. ZK-Tagung (Mai) nochmals ein dringlich zu Wachsamkeit auf geru fen und eingeschätzt hatte: „Die Feinde tarnen sich mit dem Partei mitgliedsbuch“. (Beschluß des ZK vom 14. 5. 53 — 13. Tagung — in: Do kument der SED, Bd. IV, Berlin 1954, S. 397) Doch „überraschend erschien in den Tageszeitungen des 11. Juni ein Kommunique des Politbüros mit der Feststellung, daß „seitens der SED und der Regierung der DDR in der Vergangenheit eine Reihe von Fehlern begangen wurde, die ihren Ausdruck in Anordnungen gefun den haben“ und mit der Schlußfol gerung, daß in nächster Zeit im Zu sammenhang mit Korrekturen des Planes der Schwerindustrie eine Reihe von Maßnahmen durchge führt werden, die die begangenen Fehler korrigieren und die Le benshaltung verbessern“. (Kom munique des Politbüros vom 9. Juni 1953, ebenda, S. 428 f.) 47 I ngegA- 17. Juni 1953 - Legende und Wirklichkeit 17» Juni inielpzig / Politik des Neuen Kurses und die Normenfrage (2. Teil) Juni kurzfristig ins Politbüro beor dert und kehrte erst am Nachmittag mit Anweisungen zurück. So verhiel ten sich die Leipziger Partei- und Staatsfunktionäre zunächst sehr un terschiedlich. Ein Großteil wartete gemäß der Orientierung „Ruhe be wahren, es läuft sich tot!“ zunächst ab. Andere beteiligten sich an Hamstereinkäufen in den Einzel handelsgeschäften. So war in nerhalb kurzer Zeit die Betriebs verkaufsstelle des Rates des Bezir kes ausverkauft. Die Genossen leg ten ihr Parteiabzeichen ab. Auch die Volkspolizei verhielt sich zu nächst zurückhaltend und griff erst nach ausdrücklicher Weisung durch die Bezirksleitung der SED zu den Waffen. Auch sowjetische Einhei ten, die zur Sicherung lebensnot wendiger Objekte der Stadt einge setzt waren — beispielsweise am Hauptbahnhof —, griffen zunächst nicht unmittelbar ein und gaben an fangs nur Warnschüsse in die Luft. Im Verlaufe des Tages war es an mehreren Stellen zu gewaltsamen Übergriffen und sinnlosen Zerstö rungen gekommen, so z. B. der FDJ-Bezirksleitung in der Rit terstraße, der VP-Dienststelle in gleicher Straße, auf die Gebäude der LVZ, das Gefängnis in der Di- mitroffstraße und Beethovenstraße und anderswo. Nach Einschätzung der Bezirksleitung der SED wurden solche gewaltsamen Aktionen von der Masse der Arbeiter nicht unter stützt. jedoch auch nicht energisch genug unterbunden. Obwohl auch darüber berichtet werden muß, daß es an diesen Tagen auch Aktionen der Sicherung von Gebäuden, Betrie ben und Institutionen durch die Be legschaften gegeben hat. So ver teidigten die Historiker das Ge bäude im Peterssteinweg, in der Nachbarschaft zum Gefängnis, die Mitarbeiter des Rates der Stadt si cherten ihr Gebäude und auch in Betrieben kam es zu Bildungen von Arbeiterwehren. An unserer Universität fanden ge In den bestreikten Betrieben wur ¬ den Streikleitungen und Betriebs- die Weisung der SED-Stadtleitung, Normerhöhung zurück ¬ tags wurde, Das kam fast einem Erdrutsch gleich, nachdem seit Sommer 1950 — zu Ehren des III. Parteitages der SED geschaffen — gesungen wurde: „Die Partei, die hat immer recht!“. Dr. HEIDI ROTH, Sektion Geschichte Normerhöhung in vollem Umfang erhalten bleibt, weil damit die ma terielle Absicherung des Neuen Kur ses gewährleistet werden müsse. Der 17. Juni 1953 in Leipzig (Alle Angaben zu den Ereignissen wur den im BPA Leipzig gefunden) punkt streikten in der Stadt bereits 80 Betriebe mit etwa 27 000 Mann, das waren 15 Prozent der Beschäf tigten. Bis zum 3. 8. 53 wurden im Be zirk 143 Personen im Zusammen hang mit den Ereignissen des 17. Juni verurteilt, darunter 85 Prozent Arbeiter und 60,3 Prozent Jugendli che bis zu 25 Jahren. der der der P. 17. Parteiaustritte waren in allen Be reichen der Stadt Leipzig zu ver zeichnen. Vom 17. 6. bi§ 10. 8. 53 leg ten 306 Genossen ihr Parteibuch hin, darunter 211 Arbeiter, 28 Ange stellte, 9 Bauern, 26 Angehörige der Intelligenz. Artikel in der Juni deutlich Arbeiter der Kirow-Werke auf dem Marsch zum Amtsgericht. Losung: „Wir for dern Butter, keine Kanonen. Freiheit und mehr Lohn!!!" Der damalige OBM der Stadt, Uh lig, begab sich, entgegen einer Par teianweisung — „abwarten, bis sich die Sache totläuft“ — an den Ort des Geschehens, um mit den Arbeitern zu diskutieren und sie vom Streik abzuhalten. So versuchte er, mit Bauarbeitern in der Windmühlen straße und mit Demonstranten auf dem Karl-Marx-Platz ins Gespräch zu kommen. Das fiel ihm deshalb schwer, weil er die Lage selbst nicht einschätzen konnte. War das etwa eine Demonstration gegen das Todesurteil des amerikanischen Ehe paares J. und E. Rosenberg? Als er das Transparent mit der Aufschrift „Solidarität mit Berlin“ las, war er noch mehr verunsichert, da er nicht wußte, was am Vortag in Berlin pas siert war. Denn in unserem Rund funk fand sich keine Mitteilung von Streiks und Demonstrationen, und den Partei- und Staatsfunktionären Ab 22. Juni 1953 normalisierte sich die Lage weitgehend in der Stadt, d. h. es wurde wieder gearbei tet. An diesem Tage meldete sich erstmals die SED-Führung zu Wort mit der Veröffentlichung des Be- Schlusses der 14. Tagung vom Vor tag, die zu den Ereignissen des 17. Juni Stellung genommen hatte. (Diese Auswertung wird in einem weiteren Artikel betrachtet wer den.) daß der Beschluß zur Wie in Berlin, so kam es auch in Leipzig am 16. bereits zu ersten Ar beitsniederlegungen und Demonstra tionen, die dann am nächsten Tag ein erhebliches Ausmaß erlangen sollten. Gegen Mittag des 17. Juni zogen etwa 3000 Bauarbeiter des VEB MAV Schkeuditz zu verschie denen Bausteilen der Stadt, u. a. zur Windmühlenstraße, wo sich die dortigen Bauarbeiter dem Streik an schlossen. Die Demonstranten führ ten Losungen mit wie „Solidarität mit Berlin’, „Freie Wahlen“, „Weg mit der Regierung“. Zu diesem Zeit wonach abzuwarten und nicht durch Eingreifen provoziert werden sollte. Das brachte, ihr eine gehar nischte Kritik durch das Sekretariat der SED-Bezirksleitung ein, da sie nichts gegen den Sturm auf die FDJ-Bezirksleitung in ihrer unmit telbaren Nachbarschaft getan hatte. (Dazu soll in einem weiteren Arti kel ausführlich Stellung genommen werden.) Am 14. Juni erschien im „ND“ ein von R. Hernstadt — damals Chefre dakteur dieser Zeitung, Mitglied des ZK und Kandidat des Politbüros — initiierter Artikel zur Normfrage, der forderte, „es werde Zeit, den Holzhammer beiseite zu legen, erst Wenn die Arbeiter überzeugt seien, dürften Normen verändert werden“. War das die Zurücknahme der Normerhöhungen? Im Gegenteil — die Parteiführung hielt ausdrück lich an dieser fest. Das machte ein „Tribüne“ vom 16. wonach festgestellt In lebenswichtigen Bereichen in der Stadt wurde nicht gestreikt, so nicht bei den Verkehrsbetrieben, beim Post- und Fernmeldewesen, in den Kraft- und Gaswerken, im staat lichen und genossenschaftlichen Handel. (Letztere und die Sparkasse der Stadt hatten lange Kunden- Schlangen zu bedienen.) Die Leipziger Demonstrationen wuchsen binnen kurzer Zeit auf etwa 40 000 an, darunter etwa die Hälfte streikende Arbeiter, dazu Stu denten. Oberschüler, Schüler und Angehörige anderer Schichten. Na türlich mischten sich auch sehr schnell Randalierer unter die fried lichen Demonstranten, die auf sinn lose Zerstörung und Gewalt aus wa ren. Wie war es zu dieser Einschät zung gekommen, mit der die Politik des neuen Kurses eingeleitet wurde? Es liegen inzwischen meh rere Hinweise vor, daß diese Kurs korrektur auf Veranlassung der KPdSU zustandegekommen ist. Sem- So schätzte die SED-Bezirkslei tung Leipzig ein: „Als das Kom munique des Politbüros erschien, griff eine Unsicherheit um sich, weil die Partei nicht rechtzeitig ver stand, unter der werktätigen Bevöl kerung das richtige Verhältnis zur selbstkritischen Erklärung der Par tei und Regierung herbeizuführen und den tieferen Sinn in der Verän derung der Politik zu erklären.“ (Ebenda) Die Reaktionen auf die Veröffentlichung des Kommuniques waren äußerst zwiespältig. Wie be reits ausgeführt, fühlten sich die Parteileitungen ungenügend infor miert, und die Staatsorgane taten sich schwer bei der Umsetzung die ser Orientierung, d. h. bei der Kor rektur der begangenen Fehler. Die Stimmung der Massen wurde nicht beruhigt, im Gegenteil! Denn wäh rend alle Verordnungen, die die so ziale und politische Lage der Intel ligenz, der Bauernschaft, der Hand werker und Gewerbetreibenden ein geschränkt hatten, aufgehoben wer den sollten, war die Normerhöhung nicht korrigiert worden. Dadurch wuchs die Unzufriedenheit unter den Arbeitern noch an, weil sie em pört darüber waren, daß eine Arbei ter-und-Bauern-Regierung gerade die Arbeiterschaft bei der Politik des Neuen Kurses nicht genügend berücksichtigt hatte. Diese Argumentation wirkte offensiqhtlich wie „die Lünte am Pulverfaß“. Da auch ein Brief von Berliner Bauarbeitern an Ö. Grote- Botschafter der UdSSR in der DDR, kehrte am 5. 6. 53 mit dieser Orien tierung, die auf eine Entspannung der internationalen Lage und der in neren Situation in der DDR gerich tet war, zurück und veranlaßte die SED-Führung, eine derartige Kurskorrektur einzuleiten. (Auch in anderen sozialistischen Ländern kam es zu einer solchen Poltik des Neuen Kurses, die, wie im Falle Un garn, mit einschneidenden kadermä ßigen Veränderungen der dortigen Parteiführung verbunden war.) Dar aufhin spitzte sich die Lage weiter zu, besonders die Verunsicherung bei Staats- und Parteifunktionären nahm zu. Zumal das ZK der SED den 1. Sekretären der Bezirksleitun gen die Anweisung gegeben hatte, zum veröffentlichten Kommunique nicht zu argumentieren, sondern le diglich Informationen einzuholen. ’ (BPA, IV/2/12/588) rade Prüfungen statt, so daß nur we nige Studenten an den Demonstra tionen beteiligt waren. Der größte Teil der Wissenschaftler verhielt sich zunächst abwartend. Aber auch an der Universität wurden deutlich Stimmen nach der Ablösung von W. Ulbricht laut. Das war u. a. bei Me dizinern, Juristen, Pädagogen diskutiert worden. Die Parteileitung der Universität' verfolgte gleichfalls Gegen Abend verhängte der Mili tärkommandeur des Bezirkes Leip zig für dieses Territorium den Aus nahmezustand, damit wurden alle Demonstrationen und Zusammen künfte mit mehr als drei Personen und sämtlicher Verkehr zwischen 21 und 5 Uhr verboten. Bei Zuwider handlungen wurden militärische Maßnahmen angedroht. So bedroh lich auch sowjetische Panzer in der Stadt empfunden worden sind, so hielten sie offensichtlich einen Teil der Arbeiter nicht davon ab, an den folgenden Tagen den Streik fort zusetzen. Am 18. und 19. weitete sich der Streik auf den Landkreis Leipzig aus, wo zahlreiche Betriebe dem Leipziger Beispiel folgten. Auch auf dem Lande kam es in die sen Tagen zu Aktionen, die Unzu friedenheit und Willen zu Verände rungen demonstrierten. So wurden vereinzelt LPG aufgelöst, Bürger meister abgelöst und Forderungen nach freier Marktwirtschaft ge stellt. war das Abhören des „Rias“, ständig über die Ereignisse in DDR berichtete, verboten. Und 1. Sekretär der Bezirksleitung, Fröhlich, war am Morgen des jonow, damals Außerordentlicher wohl mit der Bittequm Diskussion 17. Juni 1953 in Leipzig: Aufgebrachte Bürger vor dem Alten Rathaus. Repros: R. Muller Vertretungen gewählt, die mit Re- solufipnen, die Forderungen der Streikenden weiterleiten sollten. Der Forderungskatalog betraf die Verbesserung der sozialen Lage, freie Wahlen. Rechtssicherheit und auch Bestrafung der Schuldigen, die für die Verschlechterung der Le benslage verantwortlich waren. dieser Fragen unbeantwortet blieb, trieb die Enttäuschung und Wut Teile der Arbeiter spontan auf die Straße. So begannen am 16. Juni in Berlin, ausgehend von Bauarbeitern der Stalinallee, Streiks und De monstrationen, denen sich auch an dere Teile der werktätigen Bevölke rung anschlossen. Am gleichen Tag hatte das Politbüro der SED vormit genommen, und am Nachmittag ver suchten W. Ulbricht und O. Grote wohl Berliner Parteiaktivisten zu mobilisieren und die Arbeiter auf zufordern, „sich um die Partei und um die Regierung zusammenzu schließen und Cie feindlichen Pro vokateure zu entlaiven. welche Ver suchen, Unstmmigkenten und Ver- Wirrung in die Reihen der Arbei terklasse hineinzutragen“. (Erklä rung des Politbüros zur Normen frage, Beschluß des Politbüros vom 16. Juni 1953, in: Dokumente der SED, Bd. IV, Berlin 1954, S, 433) Doch da war es bereits zu spät! So nahm die „Konterrevolution“ ihren Verlauf! ' -- umWelt Jetzt auch in der DDR zu abonnieren! UNIVERSITAS Zeitschrift für interdisziplinäre Verlagsgesellschaft (S Die Wissenschaftliche Buchgeseli- tung des gesellschaftlichen, poli- schäft in Darmstadt teilt den Lesern tischen, staatlichen und wirtschaft- der UZ mit, daß in diesen Tagen fol-, liehen Lebens in den vier Besat- Monatsschrift der ökologischen Bewegung der DDR Wissenschaft / •aus der Wissenschaftlichen Stuttgart N S. Hirzel Verlag Leipzig ) .Postfach 506, Leipzig 7010 im Verlag Gesundheit GmbH i. G gender Band erschien: Peter Bucher Nachkriegsdeutschland: 1945—1949 hrgs. von Peter Bucher, 1990. XXV, S. 494, Gzl. mit Schutzumschlag (Quellen zum politischen Denken der Deutschen im 19. und 20. Jahrhun dert; Bd.10) ISBN 3-534-09082-9 DM 98,- (für Mitglieder der Wissenschaft lichen Buchgesellschaft DM -79,-) Zuin Inhalt: Ausgehend von der „Stunde Null“ behandelt der Band die Neugestal- umWelt sollten Sie jetzt abonnieren, der Postzeitungsvertrieb nimmt Ihre Bestellung entgegen UmWelt ab September erhältlich. erscheint monatlich im Verlag Gesundheit GmbH i. G. umWelt umfaßt 32 Seiten und kostet 2,80 M/DM - informiert - kritisiert - aktiviert umWelt vom Sachbericht über die Umweltreportage bis hin zu Ökotip und Naturlyrik UmWelt wendet sich an interessierte zungszonen bis zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Er enthält eine Auswahl aus der umfangreichen zeitgenössischen Publizistik ergänzt durch bislang unveröffentlichte Dokumente aus staatlichen und nichtstaatlichen Ak tenbeständen des Bundesarchivs. Zum Autor: Peter Bucher, Dr. phil., Honorar professor der Universität Mainz; Archivoberrat im Bundesarchiv Koblenz; Veröffentlichungen zur neuesten Geschichte, Landes- und Filmgeschichte. • ist eine interdisziplinäre Zeitschrift für Wissen schaft, Kunst und Litera tur. Sie vermittelt „Orien- tierungswissen" und för dert den Dialog zwischen Geistes-, Sozial- und Na turwissenschaften • erscheint monatlich, im Jahresabonnement kostet UNIVERSITAS 78,- M zzgl. Porto • kann die Abo-Rech nung zunächst für 1990 in Mark der DDR zum Kurs 1:1 bezahlt werden • Ihre Bestellung richten Sie ans
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