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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1990
- Erscheinungsdatum
- 1990
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199000007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19900000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19900000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1990
-
- Ausgabe Nr. 1, 12.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 2, 19.01.1999 1
- Ausgabe Nr. 3, 26.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 4, 05.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 5, 12.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 6, 19.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 7, 26.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 8, 05.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 9, 12.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 10, 19.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 11, 26.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 12, 02.04.1990 1
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- Ausgabe Nr. 14, 23.04.1990 1
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- Ausgabe Nr. 16, 07.05.1990 1
- Ausgabe Nr. 17, 14.05.1990 1
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- Ausgabe Nr. 22, 18.06.1990 1
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- Ausgabe Nr. 25, 09.07.1990 1
- Ausgabe Nr. 26, 16.07.1990 1
- Ausgabe Nr. 27, 23.07.1990 1
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- Ausgabe Nr. 29, 25.09.1990 1
- Ausgabe Nr. 30, 01.10.1990 1
- Ausgabe Nr. 31, 08.10.1990 1
- Ausgabe Nr. 32, 15.10.1990 1
- Ausgabe Nr. 33, 22.10.1990 1
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- Ausgabe Nr. 39, 03.12.1990 1
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- Ausgabe Nr. 41, 17.12.1990 1
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Band 1990
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Promotionen Promotion A Sektion Afrika- und Nahostwis senschaften Marco Graff, am 31. Mai, 11 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9, Hoch haus der KMU, I. Etage, Raum 5/6: Geschichtliche Vorausset zungen, gesellschaftliche Funk tion und ideologische Auswir kungen der Rezeption von Ele menten der geistigen Kultur Chi nas in Japan vom 6. bis 8.Jahr- hundert. Eine historische Studie zur Entwicklung des japanischen Denkens. Sektion Biowissenschaften Folgende zwei Promotionsschrif- ten wurden bereits verteidigt: Thomas Hermsdorf: Verglei chende Untersuchungen zur Glukagon- und ß-adrenergen An sprechbarkeit isolierter und kul tivierter Hepatozyten der Ratte. Wolfram Eichler: Biochemische Charakterisierung von Zellober- flächen-Antigenen humaner Leu kozyten mittels monoklonaler Antikörper. Institut für tropische Landwirt schaft Bereits durchgeführt wurde die Verteidigung der Dissertation von Jan Kaminsky zum Thema: Untersuchungen zum Einfluß eines Urease- und eines Nitrifika tionshemmstoffes sowie der Me thode der Harnstoffapplikation auf Stickstoffumsetzung in Bö den in Abhängigkeit von der Tex tur der Böden und dem Wasser regime sowie ihre Wirkung auf Wachstum, Ertrag und Dün gerstickstoffausnutzung von Was serreis. Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin Volkhard Schubert, am 29. Mai, 13.15 Uhr, 7010, Zwickauer Straße 59, Hörsaal des WB Chir urgie und Radiologie: Untersu chungen von Belastungseinflüs sen auf Schweine vor der Schlachtung unter Anwendung Siner Schnellmethode zur Harn- proteingehalfsbestimmung. Roland Seidel, am 29. Mai, 14.30 Uhr, gleicher Ort: Der Einfluß umweltrelevanter Schadstoffe (polychlorierte Biphenyle, Chlorphenole, halogenierte flüch tige Kohlenwasserstoffe) auf die Größe von Leberkernzellen und deren Beziehungen zu bioche misch toxikologischen Parame tern aus subchronischen Tierver- suchet: an Ratten. Folgende zwei Promotionsver fahren wurden bereits dürchge- führt: -- Jousef Al — Bakkour: Wachs tumsverlauf und Schlachtkör perzusammensetzung bei Mast lämmern in Abhängigkeit von der Fütterungsintensität. Touma Hanna: Untersuchungen zur Beeinflussung von Futterauf nahme, Lebendmassezunahme, Verdauungsvorgängen und Ge sundheit der Kälber durch den Austausch von Getreide durch Trockenschnitzel im Konzentrat futter. Bereich Medizin Peter Röhrich, am 6. Juni, 14 Uhr, 7010, Philipp-Rosenthal- Straße 53, Speisesaal der Klinik für Orthopädie: Die unbehan delte Meniskusläsion und ihre Folgen. Kolloquium zur Berufung Ein öffentliches Kolloquium zur Berufung von Prof. Dr. sc. Dr. h. c. Helmar Junghans zum ord. Professor für Kirchenge schichte findet am Mittwoch, dem 30. Mai, 12 Uhr, im Gebäude der Theologischen Fakultät, Emil-Fuchs-Straße 1, Leipzig, 7010, statt. Herausgeber: Rektor der KMU Chefredakteur: Helmut Rosan Redaktion/Redaktionsbeiräte: Wissenschaft: Jürgen Siewert (stellv. Chefredakteur), Prof. Dr. sc. Günter Katsch, Prof. Dr. sc. Man fred Neuhaus, Doz. Dr. sc. Karl- Wilhelm Haake, Dr. Roland Mildner Bildung: Prof. Dr. Jürgen Gru- bitzsch, Dr. Annemarie Tröger, Dr. Catherina Schmidt Gesellschaftliches Leben/Kultur: Dr. Elke Leinhoß (Redakteur), Dr. Siegwart Karbe, Britta Kühne, Hen ner Kotte Vertrieb/Finanzen: Doris Börner Adresse: Ritterstr. 8/10, PF 920, Leipzig, 7010, Tel. 7 19 74 59/60 Satz und Druck: Druckerei „Her mann Duncker" 111/18/138 Leipzig. Herausgegeben unter der Registrier nummer L 65 des Rates des Bezir kes Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig, 34. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die veröffentlichten Texte sind nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion identisch. Redaktionsschluß: Dienstag, 12 Uhr Ehrenkolloquium für Prof. Dr. Kossok zur Revolutionsforschung (PI) Am 18. 5. beging Prof. Dr. phil, habil. Dr. h. c. Manfred Kossok (auf dem Foto links), Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR, Leiter des Wissenschaftsbe reiches Allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Sektion Geschichte der KMU und Leiter des Interdiszi plinären Zentrums für Vergleichen de Revolutionsforschung, seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Anlaß luden die KMU und die Akademie der Wissenschaf ten der DDR am 17. 5. zu einem Eh renkolloquium ein. Das Thema die ser wissenschaftlichen Veranstaltung lautete: „Strategien der vergleichen den Revolutionsforschung“. Foto: ZFF (Kranich) Ausbau einer Hochburg der Wissenschaften im Blick 22 Magnifizenzen in Rektorenkonferenz Sachsen vereint (PI/B. D.) Hauptanliegen der im April 1990 gegründeten Rektoren konferenz des künftigen Landes Sachsen wird es sein, aktiv dazu bei zutragen, Sachsen als Hochburg der Wissenschaften nicht nur zu erhal ten, sondern weiter auszubauen, hier ein Wissenschaftszentrum von For mat' z u schaffen. Dazu bekannten sich die Rektoren der 22 Hochschul einrichtungen Sachsens, zu denen Universitäten, Technische, Pädago gische, Künstlerische, Agrarwissen schaftliche und Sporthochschulen sowie eine Medizinische Akademie gehören, auf ihrer konstituierenden Versammlung. Das neugebildete Gremium unter Leitung seines Präsidenten Prof. Dr. sc. Horst Hennig, KMU, das sich als Interessenvertreter aller Angehöri gen der sächsischen Hohen Schule versteht, zählt zu seinen wichtigsten Aufgaben die Unterstützung der künftigen Landesregierung bei der Gestaltung der gesetzlichen Grund lagen für ein Bildungskonzept, z. B. bei der Ausarbeitung eines Landes- bildungsgesetzes, die Unterstützung und Durchführung von notwendigen Umschulungs- und Weiterbildungs programmen sowie die Unterstüt zung und aktive Mitwirkung bei der Lösung der sozialen Probleme der Studenten., Die sachkundige Klärung dieser Fragen gewinnt für das künftige Land Sachsen eine besondere Be deutung, da hier 41 Prozent der Hochschuleinrichtungen der DDR konzentriert sind. An ihnen studie ren über 40 Prozent aller Studenten der DDR, 39 Prozent der Hochschul lehrer sind dort beschäftigt, 39 Pro- zent der Grundmittel und 36 Prozent der Haushaltausgaben stehen dort zu Buche. Das bedeutet auch, daß Sach sen als eins unter zukünftig fünf Ländern mehr als ein Drittel der Kosten für das Hochschulwesen der bisherigen DDR aufzubringen hätte, obwohl es auf Grund der Arbeits teilung und Profilierung zwischen den Hohen Schulen Ausbildungslei stungen für das gesamte DDR-Terri- torium erbringt und sicher auch weiter erbringen wird. Zum Beispiel kamen nach Angaben des Zentral institutes für Hochschulbildung im Jahre 1988 42 Prozent der Absolven ten des Direktstudiums von sächsi schen Hochschulen, darunter 57 Pro zent der ausgebildeten Ingenieure.*48 Prozent der Ökonomen, ,65 Prozent der Berufsschullehrer,. 100 Prozent der Journalisten, Sportwissenschaft ler und Forstwirte. 52 Prozent der Sprachmittler, 46 Prozent der Physi ker- und der Musiker, 56 Prozent der Mathematiker, der Veterinärmedizi ner und der Psychologen. Sektion Pädagogik bietet fakultative Veranstaltungen Ab Mai beginnende Reihe wird im Herbstsemester fortgesetzt Dem Bedürfnis vieler Lehrerstu denten höherer Studienjahre, aber auch zahlreicher Lehrerbildner und Unterrichtspraktiker entsprechend, gestaltet die Sektion Pädagogik ab Mai 1990 eine regelmäßige Vorle- sungs- und Diskussionsreihe zu ak tuellen Problemen der Theorie und Praxis sowie der Geschichte des Un terrichts und der Erziehung. Um al len interessierten Studenten, Leh rern und Wissenschaftlern die Teil nahme an deh Vorlesungen zu er möglichen, finden diese jeweils don nerstags von 17.00 bis 19.30 Uhr — in der Regel im Hörsaal 14 des Hörsaal gebäudes der Karl-Marx-Universi tät — statt. Themenübersicht Donnerstag, 31. 5.1990, 17.00 Uhr Welche Positionen kennzeichnen die Diskussion zum Unterrichtsme thodenproblem? (Prof. Dr. H. Meyer, Dekan der Erziehungswissenschaft lichen Fakultät der Universität Oldenburg) Donnerstag, 7. 6. 1990, 17.00 Uhr, Hörsaal 11 Lehrplan- und Curriculumsent wicklung in der BRD seit 1966 — An sätze, Gründe des Scheiterns, Schlußfolgerungen (Prof. Dr. H.-D. Haller, amt. Direktor des Instituts für Kommunikationswissenschaften der Georg-August-Universität Göt tingen) Donnerstag, 14. 6. 1990, 17.00 Uhr Schülerleistung und -bewertung (Prof. Dr. M. Liedtke, Friedrich- Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg) KMU-Mannschaftspokalturnier im Judo bereits zum 26. Mal Tradition verpflichtet! Und wenn ein Turnier, schon über ein Viertel jahrhundert lückenlos veranstaltet, die besten Mannschaften dös Stu dentenjudos unseres Landes nach Leipzig ruft, dann motiviert das je desmal die Organisatoren zusätz lich, immer wieder nach neuen Hö hepunkten zu suchen. Dieses Vorhaben gelang auch im April dieses Jahres hervorragend mit der erstmaligen Einladung von zwei BRD-Mannschaften und der Erweiterung des Programms um einen Frauen-Mannschafts- Wettbewerb. Mit der Teilnahme einer ungarischen Männermann schaft von Dozsa Györ hatte das Turnier auch wieder seinen seit Jah ren gewohnten internationalen Cha rakter. Insgesamt gingen sieben Männer- und vier Frauenmannschaf ten auf die Judomatten, ein starkes Teilnehmerfeld. Das Hauptinteresse galt dem Män ¬ nerwettbewerb. Schon im ersten Kampf trafen der Pokalverteidiger des Vorjahres, die HU Berlin und die favorisierte Mannschaft des SC Leipzig unter 19 Jahre aufeinander. Die Berliner, nicht mit einer vollen Mannschaft angereist, unterlagen dem SCL 2:5. Im Kampf um den Einzug in das Finale besiegte der SCL die weitgereiste Mannschaft von Dozsa Györ knapp mit 3:2. Die Mannschaft der KMU Leip zig, sehr gleichmäßig besetzt und von den Trainern Wolfgang Schnei der und Dietmar Schenke gut moti viert, kam mit zwei hohen Siegen über die Universität Hannover (6:1) und über die TH Ilmenau (7:0) eben falls in das Finale. Hier erwies sich dann die SQL-Mannschaft als eine Nummer zu groß und gewann das Pokalturnier mit 5:1. Dieser zweite Platz für die KMU-Mannschaft ent sprach der Zielstellung. Dr. KREUZIGER, Sektionsleiter Kurz notiert Uni-Sprecherräte rufen auf (PI) Die Sprecherräte der wis senschaftlichen Mitarbeiter der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Rostock la den die Vertreter dieser Status gruppe aller Universitäten und Hochschulen des Landes zu einem republikoffenen Treffen ein. . Es geht um Fragen der de mokratischen Mitbestimmung an unseren Universitäten und die Wahl eines republikweiten Sprecherrates, der unsere spezi fischen Interessen gegenüber dem Bildungsministerium, ins besondere in Vorbereitung eines Hochschulgesetzes, vertritt. Treffpunkt: 9. Juni, 10 Uhr, Humboldt-Universität Berlin, Sektion Wirtschaftswissenschaf ten, Spandauer Straße. Kontaktadressen: Dr. R. Höh- ling, HUB, Tel.: 2168/3 96; Dr. P. Harms, Universität Rostock, Tel.: 3 70 01/2 17. Ukraine-Freunde gründen Verband Freunde der ukrainischen Spra che und Kultur gründen als In teressengemeinschaft den För derverband „Ukraina“. Der Ver band will durch Vorträge mit der ukrainischen Sprache und Kultur bekanntmachen, Sitten und Gebräuche vorstellen sowie Kontakte zu Familien in der Ukraine vermitteln. Ab Septem ber werden auch Möglichkeiten zum Erwerb der ukrainischen Sprache angeboten. Alle Interessenten 'sind zu die ser Veranstaltung am Donners tag, dem 7. Juni, um 17.00 Uhr im Haus der DSF, Kiew-Zimmer, herzlich eingeladen. Anfragen, Vorschläge usw. können gerich tet werden an: Frau Voigt, Haus der Deutsch-Sowjetischen . Freundschaft, Tel. 29 25 41. BRD-Professoren halten Vorträge Zur Philosophie Prof. Dr. Leo Kofler, Ruhr- Universität Bochum, Autor von „Zur Geschichte der bürgerli chen Gesellschaft“ (Halle, 1948) und zahlreicher Arbeiten zur Äs thetik, Sozialpsychologie, Ge schichtsphilosophie und An thropologie, ist am 31. Mai Gast unserer Universität. Er hält an diesem Tag im Gro ßen Sitzungssaal, Universitäts hauptgebäude. Erdgeschoß, Be ginn 17 Uhr, einen Vortrag zum Thema: „Sozialdarwinismus, Re ligion und Humanphilosophie“. Zur Demokratie Der Lehrstuhl Geschichte der Philosophie lädt zu einem Vor trag von Prof. Manfred Walter (Hannover), Vorsitzender der In ternationalen Spinoza-Gesell schaft, ein. Thema: Die Macht der Demokra tie nach Spinoza Zeit: Dienstag, 5. Juni, 18 Uhr Ort: Hörsaal 15. Zur Strategie Prof. Dr. habil. Wieland Jäger, FernUniversität Gesamthoch schule Hagen, Fachbereich Erie- hungs-, Sozial- und Geisteswis senschaften, spricht am Mitt woch, 13. Juni, 16.30 Uhr im Uni-Hochhaus, I. Etage, Zimmer 3/4 im Kolloquium „Neue For men der betrieblichen Arbeits organisation : ,Neue Unterneh men’ und Selbstverwaltete Be triebe“. Anfragen zur Arbeitsweise und zu Studiengängen der Fern- Universität Hagen sind im An schluß an das Kolloquium mög lich. DAS FORUM Ein Frösteln vor dem Unverstand Zugegebenermaßen ist Nach denken an sich nicht schlecht. Aber eben nicht in jedem Fall. Wenn nämlich den Realitäten beim Nachdenken nicht Rech nung getragen wird. So passiert beim Beitrag von Birgit Gabriel in der UZ Nr. 17/90 auf Seite 2. Abgesehen von falsch darge stellten Sachverhalten (zum Bei spiel der künftigen Nutzung des Schwalbennestes) fröstelt mir vor dem Unverstand, welchen die Autorin mit ihren Zeilen er kennen läßt. Die Tage eines so zialistischen deutschen Staats wesens sind gezählt und mit die sem eine entsprechende Wirt schaftsordnung. In diesen gesell schaftlichen Prozeß ist die mb al lemal eingebunden, hat sich der Klub den damit verbundenen, nicht eben kleinen Problemen zu stellen. Klar, emotional behagt mir das ebensowenig wie B. G., aber von Emotionen allein lebt es sich auf Dauer schlecht. Was not tut. ist kühler Sachverstand, um das Haus als solches (ich könnte auch sagen; in seiner Exi stenz überhaupt) zu erhalten. Und daß das nach Lage der Dinge nur mit den Bedingungen einer Marktwirtschaft angepaß ten Strukturen möglich sein wird, dürfte fast jedem klar sein. Wer heute die kommenden marktwirtschaftlichen Elemente in der mb kritisiert, kritisiere zu vor die marktwirtschaftlichen Strukturen in der Volkswirt schaft resp. Gesellschaft. Denn letztere bestimmen erstere, nicht umgekehrt. Und wer — fast möchte man bösartig sagen — einem vordenkenden Direktor kommerzielle Absichten bei des sen Versuch eines Erhaltens des Klubs unterstellt, hat wenig ge nug von den jetzigen Realitäten der Gesellschaft und “der Bastei begriffen. B. G. nennt sich einen ehrenamtlichen Idealisten. Ich meine, damit ist sie schlecht be raten. Ehrenamtliche Realisten braucht der Klub sehr viel drin gender. Nicht zuletzt hängt es auch weiterhin vom Einsatz der Ehrenamtlichen ab, welchen Stel lenwert die Leipziger Studenten schaft im Konzept der mb inne hat und wieviel vom allen Image des Hauses in kommende Zeiten übernommen werden kann. Das — so meine ich -- ist doch eine überaus anspruchsvolle Aufgabe für das Klubkollektiv. Sich den neuen Bedingungen mit tragfä higen Konzepten stellen, statt nutzlosem Monieren — nur so wird ein Schuh draus. Ein guter Leiter wirtschaftet mit Realitäten und nicht mit Fik tionen. In diesem Sinne hat un ser Direktor auch in Zukunft mein Vertrauen als fruchtbarer Vordenker an Stelle unfruchtba ren Nachdenkens. Um eben nicht eines Tages unsanft aus allen idealistischen Träumen (gleich Utopien) gerissen zu werden. MICHAEL HESS mb/Bereich Gastronomie Anmerkung der Redaktion: Le sen Sie auch Seite 8. Dank an Chor der Sektion TAS Sehr geehrter Herr Graubner! Auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal recht herzlich bei Ihnen und Ihrem Ensemble für die Initiative zur Unterstüt zung des Wiederaufbaus der Uni versitätsbibliothek der Karl- Marx-Universität bedanken. Ihr Beitrag wird von den Mitarbei tern der UB hoch geschätzt. Prof. Dr. sc. BERND RÜDIGER Im folgenden veröffentlicht die UZ weitere Spenden zur Ret tung unserer UB: Chor der Sektion TAS: 1161,50 M, Dankschreiben siehe oben; Sektion TV: 5000 M; Sektion WiWi. SG Lok: 95 M; FMIl 250.50 M: Sektion Physik (Ge werkschaftsgruppe Ökonomie): 76,35 M und Bereich Medizin (Heizungstechnik): 50 M. OF-Opfer der Güterabwägung Gegendarstellung In der UZ Nummer 16/1990 wird in dem Leitartikel „Scham pus für Campus“ eine aus unse rer Sicht falsche Darstellung des Sterbens der Uni-Studentlnnen- zeitung „Ohne Filter“ gegeben. Da diese Darstellung darin mün det, daß uns „sich intellektuell gebende Ignoranz, die leider im mer etwas dümmlich wirkt“ be scheinigt wird, ist es schwer, den Artikel unbeantwortet zu lassen. Zum Sachverhalt: Mit viel En gagement begannen einige Ak tivistinnen im Oktober mit „Ohne Filter“. Von Beginn an stand das Problem, daß immer nur wenige (und immer diesel ben) Autorinnen für OF schrie ben und daß es kaum Rückkopp lungen gab. Viele Leserinnen nutzten zudem die nun be stehende Gelegenheit, ohne Kom plikationen endlich ihr durch Nö tigung zustande gekommenes UZ-Abo zu kündigen. Wir hatten dann die Idee, OF aus der UZ herauszunehmen und in der Uni im Einzelverkauf an zubieten. Dies war technisch nicht realisierbar. Es gab viele Aufrufe und Aktivitäten, um neue Autorinnen für OF zu ge winnen und einen festen Redak tionsstab aufzubauen. Neben den vier Leuten, die ohnehin schon dabei waren und im wesentli chen auch die letzten Nummern allein bestritten, fand sich kein/e weitere/r Interessent/In (natür lich peinlich für eine Uni mit etwa 11 000 Studierenden und der einzigen Sektion Journalistik landesweit). Inzwischen hatte sich dann die Koordinierungsgruppe der Leip ziger- Studentinnen Räte konstitu iert. Sie entwickelte Gedanken zu einem Projekt „Leipziger Stu- dentlnnenzeitung“, also einer Zeitung für die Studierenden al ler Leipziger Hoch- und Fach schulen. Dieses Blatt soll „Cam pus“ heißen — eine Name, der ge wählt wurde in Unkenntnis, daß in Westberlin bereits eine gleich namige Zeitung erscheint (es ist im übrigen schwierig, einen tref fenden Namen zu finden, der noch nicht von einer bundesdeut schen Zeitung/Zeitschrift okku piert ist). Im April stand der StuRa vor folgendem Problem: „Campus“ benötigte Startkapital und wandte sich deshalb an die Stu- dentlnnenRäte der Leipziger Hoch- und Fachschulen. Gleich falls benötigte OF einen Zu schuß. Wir waren gezwungen, eine Güterabwägung vorzuneh men, da sowohl finanziell wie auch personell (siehe oben) von uns nur ein Projekt unterstütz bar ist. Wir haben uns für...Cam pus“ entschieden (und damit ge gen OF), weil wir darin die Chance sehen, mit e iner perso nell breiter abgestützten Zei tung. die zudem kein aus der Ver gangenheit überkommenes Nega tiv-Image hat tatsächlich an Stu dentinnen heranzukommen. f. d. StuRa PEER PASTERNACK „Biete - Suche - Biete - Suche“ Biete in bester City-Lage sehr komfortable 5-Raum-Wohnung (Altbau, Fernwärme, Aufzug). Suche 3-Raum-Wohnung sowie 2-Raum-Wohnung , mit Fern wärme, ebenfalls in der Leipzi ger Innenstadt. Angebote schrift lich an C 5/1. Technisches Büro Dipl.-Ing. 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