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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1990
- Erscheinungsdatum
- 1990
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199000007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19900000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19900000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1990
-
- Ausgabe Nr. 1, 12.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 2, 19.01.1999 1
- Ausgabe Nr. 3, 26.01.1990 1
- Ausgabe Nr. 4, 05.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 5, 12.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 6, 19.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 7, 26.02.1990 1
- Ausgabe Nr. 8, 05.03.1990 1
- Ausgabe Nr. 9, 12.03.1990 1
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- Ausgabe Nr. 17, 14.05.1990 1
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- Ausgabe Nr. 27, 23.07.1990 1
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- Ausgabe Nr. 30, 01.10.1990 1
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Beratungen zu Berufungen (UZ) Im Zuge der weiteren De mokratisierung der KMU wurde beschlossen, die Beratung der Vorschläge zur Berufung von Professoren zum 1. 9. 1990 in öffentlichen Fakultätssitzungen durchzuführen. So beraten die Fakultät für Kultur-, Sprach- und Erziehungs wissenschaften am 21. 5., 13. Uhr, die Fakultät für Wirt- Schafts- und Rechtswissenschaft am 22. 5., 13.30 Uhr, die Fakultät für Mathematik und Naturwis senschaften am 23. 5., 14.15 Uhr. jeweils im KMU-Hauptgebäude. Sitzungssaal im Erdgeschoß. Die Fakultät für Medizin berät am 25. 5., 13.00 Uhr, im Kleinen Hör saal des Carl-Ludwig-Instituts für Physiologie und die Fakultät für Theologie am 30. 5., 11. Uhr. in der Emil-Fuchs-Str. 1, Raum 1. (Dje Fakultät für Philosophie und Geschichtswissenschaft so wie die Fakultät für Agrarwis senschaften berieten bereits am 15. bzw. 16. 5.: die Information erfolgte über die jeweiligen Sek tionen.) Gekonnt „aus dem Rahmen gefallene" Szenen Buchstäblich „aus dem Rahmen gefallen" waren die Szenen, die das französische THEATRE CORPS ACTEUR bei seinem Gastspiel im Poetischen Theater bot. Mo derne, poetische Pantomime von vier exzellenten Könnern ihres Fachs: Grit Krausse, Pauline Hattke, Hugues Hollenstein und Paul Loomans. - übrigens ein sehr internationales Team: Franzosen, Holländer und eine Ost-Berlinerin... Foto: MULLER •ramm Herausgeber: Rektor der KMU Chefredakteur: Helmut Rosan Redaktion/Redaktionsbeiräte : Wissenschaft: Jürgen Siewert (stellv. Chefredakteur), Prof. Dr. sc. Günter Katsch, Prof. Dr. sc. Man fred Neuhaus, Doz. Dr. sc. Karl- Wilhelm Haake, Dr. Roland Mildner Bildung: Prof. Dr. Jürgen Gru- bitzsch, Dr. Annemarie Tröger, Dr. Catherina Schmidt Gesellschaftliches Leben/Kultur: Dr. Elke Leinhoß (Redakteur), Dr. Siegwart Karbe, Britta Kühne, Hen ner Kotte • Vertrieb/Finanzen: Doris Börner Adresse: Ritterstr. 8/10, PF 920, Leipzig, 7010, Tel. 719 74 59/60 Satz und Druck: Druckerei „Her mann Duncker“ 111/18/138 Leipzig. Herausgegeben unter der Registrier nummer L 65 des Rates des Bezir kes Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig, 34. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die veröffentlichten Texte sind nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion identisch. Redaktionsschluß: Dienstag, 12 Uhr Palästinas Freunde vereinigten sich Die „Vereinigung der Freunde Palästinas e.V.“ lädt alle Mitglie der und Interessierten für den 26. Mai 1990 sehr herzlich (zur Gründung ihrer Basisgruppe in Leipzig ein. Unsere Veranstal tung beginnt 13 Uhr und wird in der Mensa des Studentenwohn heimes ■ „Jenny Marx“ in der Goethestpaße stattfinden. Ziel der Vereinigung ist es, einen Beitrag zum gegenseitigen Kennenlernen des deutschen und palästinensischen Volkes zu lei sten und den Gedanken der Soli darität mit dem Volk von Palä stina zu fördern. Sie setzt sich ein für die Verwirklichung des Selbstbestimmungsrechtes des pa lästinensischen Volkes, ein schließlich der Gründung eines eigenen unabhängigen Staates. Aktiver kultureller Austausch so wie die Arbeit auf den Gebieten der unmittelbaren Lebenshilfe, der Probleme der Frauen und der Medien- und- Informations arbeit sind ebenfalls in die Ar beit der Vereinigung einbezogen. Informationen und Auskünfte sowie ein erster Einblick; in un sere Arbeit können am 26. 5. ge wonnen werden. Vorläufige Kon taktadressen sinde Hisham Kanan. Str. des. 18. Oktober 29/853, 7010 und Dr. U. Rosenbaum, Ger berstr. 16/624,'7010. Geheimabstimmung bei Informatikern In Anbetracht der aktuellen Probleme in der Leitungstätig keit an der Sektion und der Un gewißheit über zukünftige Struk turen der Einrichtung und Per spektiven der Mitarbeiter findet am Montag, dem 21. Mai, 8 bis 10 und 14 bis 15 Uhr (Pausenraum BT 1, Sitzungszimmer BT 2) so wie am Dienstag, dem 22. Mai, zur gleichen Zeit und an den glei chen Orten eine geheime Abstim mung aller Mitarbeiter der Sek tion Informatik über die Stel lung des Rechenzentrums an der KMU und die Vertrauenswür digkeit des Direktors und der stellvertretenden Direktoren statt. Die öffentliche Stimmenaus zählung erfolgt am 22. Mai ab 15.30 Uhr im Pausenraum BT 1. Die Vertrauensleute der Sektion Informatik rufen alle Mit arbeiter dieser Sektion auf, sich zu beteiligen. MEETING für starke Interessenvertretung Am 22. Mai auf dem Innenhof: für soziale Sicherheit, gegen Rückfall ins Zeitalter der Ordinarienherrschaft! Kolleginnen und Kollegen! Die Gewerkschaft Wissenschaft or ganisiert am 22. Mai 1990 DDR- landesweit einen Aktionstag! Damit unterstreicht sie nachdrück lich ihre Forderungen nach Ab schluß von Sozialschutzabkommen. Sie fordert eine breite öffentliche Diskussion hochschulpolitischer Ma terialien und Demokratie i der Uni versität. Verhindern wir den Rück fall ins Zeitalter der Ordinarienherr schaft! Die Gewerkschaft Wissenschaft tritt konsequent für neue tarifliche Regelungen an Universitäten und Hochschulen für alle- Beschäftigten gruppen ein. Sie wendet sich ener gisch gegen die Willkür von befr- 'steten Zeitverträgen, denn soziale Unsicherheit ist. nicht leistungsför- dernd. Sie unterstützt Forderungen des Studentenrates u. a. nach einem aus dem Staatshaushalt finanzierten Stipendium für eine Regelstudien zeit. Der Universitätsgewerkschafts vorstand ruft auf und lädt ein für Dienstag, den 22. Mai 1990, 15.00 Uhr zu einem MEETING auf dem Innenhof der Karl-Marx-Universi tät. Kolleginnen und Kollegen, Stu- dentinnen und Studenten, bekundet mit Eurer Teilnahme Eure feste Ent schlossenheit im Ringen um gewerk schaftliche Forderungen! Kommt zum Meeting und erheot Eure. Stimme am 22. 5. für eine starke Interessenvertretung- Neue Betreuungsstrategien für Ängstliche und Unwillige Medizin-Psychologisches Symposium zum 11. Mal in KMU (PI/K. P.) Probleme der Medizi nischen Psychologie für Stomatolo-, gen in Theorie und Praxis standen im Mittelpunkt des 11. Medizin- Psychologischen Symposiums an der Karl-Marx-Universität. An diesem Symposium, das dem 575jährigen Jubiläum- der Medizi nischen Fakultät, an der Leipziger Universität gewidmet war, nahmen Stomatologen und Psychologen aus der DDR und der BRD teil. In Vorträgen und Diskussionen ging es unter anderem um die Erzie hung zu gesundheitsbewußtem Ver halten bei der Zahn- und Mund pflege, wünschenswerte Ernährungs gewohnheiten sowie um das Zu sammenwirken von Stomatologen und Psychologen bei der zahnärztli chen Betreuung. So boten beispiels weise Erkenntnisse der Motivations psychologie den anwesenden Teil nehmern nützliche Hinweise, wie den Patienten unterschiedlichen Al ters erforderliches Wissen vermit telt werden kann und sie damit' zugleich zu einem höheren Gesund- heitsbewußtsein angeregt werden können. Wichtig ist dabei vor allem, die jeweiligen-psychischen und phy sischen Besonderheiten der ange sprochenen Zielgruppe zu berück sichtigen. Ein weiterer Schwerpunkt der Ta- Begegnung mit Niederländisches Stimmengewirr erfüllte am 3. Mai die Ratstonne der Moritzbastei. Nach ersten Kontak ten zur Abteilung Niederlandistik, Sektion Germanistik und Literatur wissenschaft, im März machte sich der belgische Botschafter in der DDR, Theo Lansloot, nun auch mit Niederländisch lernenden Studenten bekannt. Professor Gerhard Worgt, Doktor Helga Hipp und Joke Oud von der Abteilung Niederlandistik hatten zu dieser Begegnung eingeladen. So konnten sich Theo Lansloot und seine Frau persönlich von den Sprachkenntnissen der Direkt- und Gaststudenten überzeugen, die zwei mal wöchentlich an universitätsof fenen Kursen teilnehmen. Der bel gische Botschafter will sich gemein sam mit dem niederländischen in Zukunft dafür einsetzen, diese Semi gung waren neue Strategien für die Betreuung überängstlicher bzw. be- hahdlungsunwilliger Kinder. Hier ist besonders die Zusammenarbeit zwischen Kinderstomatologen und Kinderpsychologen gefragt. Das be trifft einmal das individuelle Vor gehen am Behandlungsplatz, aber auch / gruppentherapeutische Maß nahmen, um das Vertrauen der Kin der zu gewinnen bzw. Ängste ab zubauen. Welche große Bedeutung dem El- fern-Kind-Verhältnis in der kie- ferorthopädischen Behandlung bei gemessen werden muß, belegte ein weiterer Vortrag des Symposiums. Gerade die Reaktionen des Umfel des sind mitbestimmend für die Einstellung der Kinder und Jugend lichen zu dieser Langzeitbehand lung. Ausgewählte medizin-psychologi sche Aspekte der Prothetischen und Chirurgischen Stomatologie stellten im weiteren einen eigenständigen Komplex des Symposiums dar. Schließlich wurden in einem Vi deoworkshop Anwendungsmöglich keiten der Hypnose in der Zahnme dizin demonstriert sowie ein erster Lehrfilm über die Feinmotorikent wicklung im Zusammenhang mit der Zahn- und Mundpflege bei Vor schulkindern gezeigt. Botschafter nare mit Lehrmitteln und nieder ländischsprachiger Belletristik zu unterstützen. Am 4. Mai hielt Theo Lansloot eine Vorlesung über politische Strukturen und Staatsreformen in Belgien. Das Land ist aufgrund sei ner Dreisprachigkeit in eine flämi sche (niederländischsprachige), eine französische und eine deutsche Kul turgemeinschaft mit eigenen Ver waltungsstrukturen gegliedert. Die Spracheinheit im flämischen Teil Belgiens und der Niederlande be dingt viele grenzüberschreitende Kontakte, deren Umfang vor allem auf dem Gebiet der Kultur in Europa ohne Vergleich ist. Theo Lansloot betonte, daß trotz der Bestrebungen für ein einheitliches Europa die kulturelle Verschieden heit auf diesem Kontinent bestehen bleiben muß. H. L. Kurz notiert Wenig Erfahrung? Sommerkurs hilft! (PI/R. P.) Der professionellen Zeitungsarbeit widmet sich ein Sommerkurs der Sektion Journa listik der Karl-Marx-Universität Leipzig vom 13. bis 20. August 1990. . Sein Inhalt reicht von der Psy chologie der Kommunikation über die Recherche und die Spra che der Zeitung bis zum Medien recht. Das Angebot richtet sich vor allem an noch wenig berufs erfahrene Kollegen der Printme dien. Teilnahmemeldungen nimmt das Direktorat für Weiterbil dung, Karl-Marx-Universität, Ritterstraße 14, Leipzig, 7010, bis zum 30. Juni 1990 entgegen. Management-Reihe geht bis Ende Juni Die Reihe „Theorie und Praxis । des Managements“ (für Studen ten, Wissenschaftler, Praktiker) wird mit folgenden Vorlesungen (mit Anfragen) fortgesetzt und abgeschlossen: 28. Mai 1990, 14 bis 16 Uhr, Hörsaal 13: „Stand und Perspek tiven des Investitionsgüter- Marketings“, Referent ist Prof. Dr. Günter, Freie Universität Berlin. Fachbereich Wirtschafts wissenschaft; 13. Juni 1990, 13 bis 15 Uhr, ■ Hörsaal 17: „Personalentwick lung in Unternehmen“, Referent ist Prof. Dr. Kießler, Gesamt hochschule Kassel, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft; 27. Juni 1990, 15 bis 17 Uhr, Hörsaal 11: „Innovationsmana gement“, Referent ist Prof. Dr. Lücke, Georg-August-Umversi- tät Göttingen, Institut für be triebswirtschaftliche Produk tions- und Investitionsforschung. USA-Professor im Physik-Kolloquium „Nematische Phasen und Phasenumwandlungen in Ten sid-Lösungen“ ist das Thema des nächsten Physik-Kolloquiums Leipzig am Dienstag, dem 29. Mai, 16.15 Uhr im Hörsaal für Theoretische Physik der Sektion Physik, Linnstraße 5 (Haupt- eingang). Leipzig, - 7010. Es spricht Prof. Dr. A. Saupe, Kent State University, USA (z. Z. Wis senschaftskolleg zu Berlin). Musik im Museum: Bach und Telemann Die Capella Fidicinia musiziert am Mittwoch, dem 23. Mai, 20 Uhr im Bachsaal des Musikin strumentenmuseums (Eingang Täubchenweg 2d!). Auf dem Konzertprogramm stehen Werke von J. S. Bach nd G. Ph. Tele mann. Batik-Kunst in Sonderausstellung In der Sonderausstellung des Museums der bildenden Künste „Batik — Kunst und Handwerk“ spricht Herr. Dipl. phil. R. Beh rens (KMU) über die Arbeiten von Richard Dölker. Alle Inter essenten sind dazu am Mittwoch, dem 30. Mai, 18 Uhr in die „Neue Kunstgalerie “/Grassi herzlich eingeladen. UZ-Sport • UZ-Sport O KMU-Basketballer beherrschten Spiel mit Zonendeckung In der 3. Runde um den Pokal des DBV siegte KMU Leipzig in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz ge gen ITVK 89:73 (45:40). Damit ge lang den Leipzigern ihre Revan che für die im März an gleicher Stätte erlittene knappe Punkt spielniederlage. Der Erfolg der KMU ist um so höher zu bewer ten, weil die Mannschaft stark er satzgeschwächt angetreten ist. Es fehlen aus unterschiedlichen Gründen die Stammspieler Ohrt, Knoll, Lölle, Burgemeister und Schulze. Unter der Führung der erfah renen Spieler Kapitän Michael Stroj ny und Achim Dick, konn ten auch die Jungen sich immer mehr profilieren, zu einer guten geschlossenen Mannschaftslei stung beitragen. Nach ausgegli chener 1. Halbzeit mit knapper Führung stellte Übungsleiter Det lef Knoll in der 2. Halbzeit auf eine erfolgreiche Zonendeckung um. Damit beherrschte KMU endgültig das Spiel und den Gast geber, der Punktvorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut. Punkte für KMU; Strojny 25, Gruner 9, Oppermann 8. DASFORUM Kein guter Dienst an der Sache Zum Forum in UZ/16 Sehr geehrter Herr Kachel, auch ich habe den Artikel aus der Feder von Frau Professor Blumenthal zum Studium ge nerale in der UZ vom 2. April ge lesen. Während ich einige Passa gen für bedenkenswert hielt, bei- spielsweise die über eine stär kere Einbeziehung natur- und medizinwissenschaftlicher Diszi plinen, vei mochte ich mich mit anderen — ähnlich wie Sie — nicht anzafreunden. Und für aus gesprochen gut und wichtig halte ich, wenn sich Studenten öffentlich zu Lehrfragen äußern. Dennoch hat mich die Lektüre Ihres Briefes betroffen gemacht. Daß Sie sich im Ton völlig ver griffen haben, werden Sie gewiß schon selbst gemerkt haben. Und dies sollte man bei einem Stu denten nun auch nicht auf die Goldwaage legen. Störender finde ich schon eine Wendung wie „das sollten Sie mit Ihrer Qualifikation ja wohl einschät zen können“ oder den ziemlich von oben herab erteilten Hin weis, die Frdu Professor möchte sich doch erst einmal in der mar xistischen Literatur kundig ma chen. Sie erweisen der von Ihnen vertretenen Sache keinen guten Dienst, wenn Sie die wissen schaftliche Qualifikation oder, die persönliche Integrität von Andersdenkenden und Anders schreibenden in Zweifel ziehen. Elke Blumenthal gehört zu den profiliertesten Ägyptologen unse res Landes, das von ihr seit fast zwei Jahrzehnten geleitete Ägyp tische Museum der KMU genieß als Universitätsmuseum europä ische Geltung, im vergangener Jahr hat sie es geschafft, die Ständige Ägyptologische Kon ferenz mit Hunderten Teilneh mern aus einem Dutzend Staatey, erstmalig in die DDR zu bringe/ — mit großem wissenschaftlicher Erfolg. Frof, Blumenthal ist jah relang — durch administrative Entscheidungen von außerhalb der Universität — in ihrer wis- senschaltlicnen Arbeit behindert und diskriminiert worden. , yeCSie hat .einen solchen Brief, wie den Ibren, Herr Kachel nicht verdient. Möglicherweise kannten Sie die fachliche und persönliche Biographie von Prof. Blumenthal nicht? Um so sorg samer sollten Sie Ihre Worte wählen. Dr. ROLF MÜLLER-SYRING. Sektion ANW Reelle Chancen für einen Traum Am 30. April präsentierte sich die „world family“ des Ensemble Solidarität der KMU mit ihrem festlichen Programm auf der Bühne der „Musikalischen Komö die“ (siehe auch UZ/17/S. 2). Das Programm stand unter dem Ti tel: „We have a dream. A dream of love. of peace, of freedom ..“ Tanz- und Singegruppen aus vier Kontinenten boten Kostpro ben dessen, was zur nationalen Identität unzertrennlich dazu ge hört: die Folklore. Der bunte Reigen auf der Bühne ließ den Zuschauer we nigstens für kurze Augenblicke die deutsch-deutsche Problema tik verdrängen und entführte ihn nach Vietnam, Palästina, Bul garien, Nikaragua, in die Mongo lei, Sowjetunion oder nach Süd afrika und Libanon. Das Enga gement der Darstellenden riß das Publikum mit, und oft wur ¬ den die einzelnen Szenen/ Auftritte durch Beifall unterbro chen ..." „We have a dream. A dream of love, of peace, of freedom...“ Ein Traum nur? Ein idealisiertes Wirklichkeitsbild unserer Zeit - Zeit der atomaren Waffen? Nein! Die Frage der offenen Grenzen im politischen Sinne be wegt uns schon seit geraumer Zeit, aber wie sieht es mit der Frage der offenen Grenzen im kulturellen Sinne aus? Sind wir bereit, unsere nationale Kultur mit der fremden unvoreingenom menen zu vergleichen, uns durch die fremde Kulturwelt berei chern zu lassen? Wenn wir vom vereinten Deutschland innerhalb des ver einten Eüropahauses sprechen, können und dürfen wir den Ge danken des toleranten und fried lichen Für- und Miteinander im Weltmaßstab nicht ausgrenzen. Dann bleibt der Traum vom Weltfrieden kein Traum, son dern dann bekommt er eine reelle Chance, Wirklichkeit zu werden, Dr. MAGDALENA GRAMS Alles andere als blauer Dunst „Durch diese hohle Gasse muß er kommen“, dachte man und schaute erwartungsvoll auf den mit Studenten vollgestopften Ein gang zur Veranstaltungstonne der mb. Jeden Augenblick mußte hier Dr. Gregor Gysi erscheinen, • der als Gast zu einer Diskussions rande anläßlich des dies academi- cus geladen war. Aber erstens kommt es anders und zweitens ... warteten die in der mb versammelten Studenten zunächst vergeblich auf den PDS-Vorsitzenden Nach 30 Mi nuten der Ungewißheit, des War tens und vor allem der Hitze kommt endlich die Meldung, Gysi sei zwar noch nicht in Leip zig. werde aber in der nächsten halben Stunde erwartet. Wer dar aufhin seinen glücklich erstan denen Platz im übervollen, stüc kigen Raum verläßt, um sich einen angenehmeren an der Bar zu suchen, ist selbst schuld. Denn schon drei Minuten später knackt es wieder im Lautspre cher. Gysi wird angekündigt - und dann kommt er; durch einen Nebeneingang kämpft er sich, be gleitet von Riesenapplaus, durch die letzten Reihen nach vorn zum Rednertisch. Trotz 40minütiger Verspätung läßt er sich nicht aus der Ruhe bringen, zündet sich zuerst eine Zigarette an und legt los. Was da ’rüberkommt, ist alles andere als blauer Dunst. Vielmehr stellt Gregor Gysi mit seiner tief- und zum Teil hintergründigen Art und mit intelligenten Spitzen so fort Kontakt zu den Zuhörern her und fesselt sie. Auch das eigentliche Thema des Nachmittags, die Hochschul politik im Umbruch, kommt nicht zu kurz. Gysi ermuntert die Zuhörer: „Ihr seid Tausende von Studenten, Ihr könnt Euch doch deutlich artikulieren. . Setzt Eure Forderungen hoch an, Ihr kriegt sowieso nur die Hälfte!“ Stipendienerhöhungen, die Un terstellung der Wohnheime unter die Kommunen und natürlich auch weiterhin Unterstützungen für Studentinnen mit Kind - dies sind nur einige Dinge, für die sich die PDS einsetzt, so Gre gor Gysi. KATRIN FLACH, Journalistik „Leipziger Seminar" zum Journalismus Zum ersten „Leipziger Semi nar“ über akademische Journali- stenausbildung lädt die Sektion Journalistik der Karl-Marx- Universität vom 28. bis 30. Mai nach Leipzig ein. •Teilnehmer sind Wissenschaftler aus der BRD und Österreich von den Uni versitäten Westberlin, Salzburg, Mainz, Dortmund, Bamberg, Göt tingen, Bochum, München, Gie ßen, Hamburg, von der Hoch schule für Musik und Theater Hannover sowie Vertreter aus der journalistischen Theorie und Praxis der DDR. Diskussionsgegenstand sollen u. a. Anforderungen sein, welche die moderne Kommunikations gesellschaft an Journalismus und Journalisten stellt sowie Konse quenzen, die sich daraus für die Ausbildung künftiger Journali sten ergeben. Schließlich ist es Anliegen des „Leipziger Seminars“, mögliche Linien für Kooperation und Wett bewerb im Sinne einer qualifi zierten akademischen Journali stenausbildung in einem einheit lichen Deutschland zu fixieren. Stip von Japans Kultusministerium Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung besteht die Mög lichkeit, sich um ein Stipendium des japanischen Kultusministe riums zu bewerben. Bewerbun gen sind von graduierten bzw. promovierten Wissenschaftlern möglich, die am 1. 4. 1991 noch unter 35 Jahren sind. Die ersten 6 Monate sind mit einem Intensivkurs der japa nischen Sprache belegt. Notwen dig sind ausreichende Kennt nisse der englischen Sprache. Das Stipendium wird für ein einhalb bis zwei Jahre gewährt. Bevorzugt werden folgende The mengebiete: Ökologie und Um welt, Kommunikationstechnolo gien, Biotechnologie, Medizin, Ökonomie, Veredlungschemie, Energiewirtschaft, Informations- und Meßtechnik, Transportwe sen. Nähere Informationen sind über das DIB, Herrn Dr. Gröbke, Tel.: 23 74, erhältlich.' Letzter Be werbungstermin ist der 1. 6. 1990.
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