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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198800001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19880000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19880000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1988
-
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- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1988 1
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Band 1988
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6 KULTUR 15 . April 1988 buChüp JZ. Neuerscheinungen und Nachauflagen im Verlag Tribüne Berlin 1988 Aini Teufel, Tagebuch für eine Oper, Aufzeichnun gen 1980—1985, Mit Illustrationen von Aini Teufel Die Autorin wirkte als Malerin im Wiederaufbau der Sem peroper mit und hat ihre Erleb- nisse und Erfahrungen festgehal- Hen. Sie setzt in ihren Aufzeich nungen die Semperoper als Sinn bild lebendigen Kulturerbes an schaulich ins Bild. Die Autorin bringt schließlich ihre spezielle Künstlerproblematik ein: sich ab solut unterzuordnen und alte Vorlagen nachzumalen und dies dennoch als schöpferische Arbeit zu begreifen. Ebenso verdeut licht sie, daß nur durch das enge Zusammenwirken aller Beteilig ten — Künstler, Bauarbeiter und viele Spezialisten — solch ein Bau Wiedererstehen konnte. Ihre Aufzeichnungen sind haut nah dem Erleben nachgestaltet und erhalten hierdurch ihre ein malige und besondere Originali tät. Hedda Zinner, Der Teu felskreis, Schauspiel in fünf Akten, Geleitwort von John Erpenbeck In ihrem Schauspiel gestaltet Hedda Zinner unter Verwen dung dokumentarischen Mate rials den Sieg Dimitroffs im Reichstagsbrandprozeß. Mit dem „Teufelskreis“ hat sie ein Ge schichtsdrama von bedeutender politischer wie künstlerischer Di mension geschaffen, das „ge braucht wurde, das nützlich war und ist, das nicht nur einen ent scheidenden Abschnitt deutscher Geschichte aus marxistisch- leninistischer Sicht historisch be leuchtet, sondern wesentliche, nach wie vor aktuelle historische Lehren assoziiert“ (Martin Lin zer, 1972). Matthias Biskupek, Blu menfrau und Filmminister, Ein Estland-Mosaik. Mit Illustrationen von Dagmar Schulze Dieses Buch ist weder eine Länderbeschreibung noch ein touristischer Reiseführer. Die auf mehreren Reisen in die Est nische SSR gesammelten Ein drücke von Land und Leuten, von estnischer Sprache und Kul tur, Begegnungen mit estnischen Künstlerkollegen, mit einer Blu menfrau, dem estnischen Film minister, dem Vorsitzenden eines Kolchos, einer Russischlehrerin und vielen anderen und schließ lich seine Bekanntschaft mit der wechselvollen estnischen Ge schichte verarbeitet der Autor in kurzen Prosatexten zu einem sehr persönlich gefärbten Bild dieser nördlichsten der drei so wjetischen Ostseerepubliken. Liebeszauber, 21 klassi sche Erzählungen aus der Weltliteratur. Her ausgegeben und mit einem Nachwort von Gerda Zschocke. Liebe ist die wundersamste al ler Erscheinungen und Gefühle, welche die Natur dem Menschen so reichhaltig austeilt. Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts aus Australien, Brasilien, China, Dänemark, Deutschland. England, Frank reich, Griechenland, Indien, Ir land, Japan, Polen, Nordame rika, Schottland, Sowjetrußland und der Schweiz erzählen über die Liebe von Menschen, die zu den untersten Volksschichten ge hörten. Ihre Liebeskonflikte wa ren selten die Folge nicht bewäl tigter Gefühle oder schuldhafter individueller Verstrickung, son dern entsprangen weitgehend dem Zusammenstoß mit dem ge schriebenen Gesetzen ihrer Ge sellschaft. Andersen, Grin, Stevenson und . Wilde bewahren in märchenhaf ten Visionen ethische Werte und deuten auf eine neue Menschlich- _ keit in einer gerechten Welt. Innigkeit im Vortrag - dem Werk angemessen Johannes-Passion von Heinrich Im dritten Kammerkonzert des Musikinstrumenten-Museums war schon zum zweiten Male während dieses Studienjahres ein Collegium Musicum von Studenten des Fach bereichs Musikwissenschaft und Mu sikerziehung zu hören. Unter Lei tung von Martin Krumbiegel, Stu dent im 3. Studienjahr, der auch die anspruchsvolle Partie des Testo sang, kam die „Historia des Leidens und Sterbens unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi nach dem Evangelisten St. Johannes“ von Heinrich Schütz zur Aufführung. Zweifellos gehören die Passionsmu siken des kurfürstlich-sächsischen Hofkapellmeisters aus Dresden zu den bedeutendsten überhaupt, und. dennoch führen sie — ungeachtet der Impulse, die der 400. Geburtstag 1985 setzte — in der Aufführungs praxis unseres Landes noch immer ein Schattendasein, werden sie von den Passionen Johann Sebastian Bachs und der Häufigkeit ihrer Dar bietung alljährlich schier erdrückt. Freilich kann sich Schützens Jo hannes-Passion nicht mit dem mu sikalischen Glanz, mit der Aus drucksvielfalt der Passionen Bachs messen. Aber der musikhistorische Ort beider Komponisten ist ja auch erheblich unterschiedlich. Und Bachs eigene Aufführungen gerie ten (wir wissen es aus der Überlie ferung) um einiges bescheidener, als wir dies heute von Thomanerchor oder Universitätschor gewohnt sind. Die Erinnerung an Heinrich Schütz’ späte Johannes-Passion kam Schütz kam zur Aufführung so zur rechten Zeit. Schade, daß nur wenige Universitätsangehörige die Gelegenheit des Erlebnisses (und auch des Vergleichs) wahrnahmen. Den dreizehn jungen Sängern ge lang nämlich unter Martin Krum biegels genauso zurückhaltender wie sicherer Leitung eine anspre chende, auch in den zahlreichen kleinen Soli überzeugende Interpre tation. Die kleine Besetzung sowie die Verhaltenheit des Vortrags wa ren — in glücklicher Verbindung auch zur Intimität des Bachsaales im Musikinstrumentenmuseum — dem Werk gut angemessen. Die von Schütz ganz in den Mittelpunkt ge rückte Leidensgeschichte konnte so ganz unmittelbar, ganz „nahe“ er lebt werden. Und der Kontrast zu Bachs andersartigen Gestaltungen wurde allen Hörern offenbar. Die In nigkeit aber und die Ausdrucksin tensität von Heinrich Schütz’ effekt loser Musiksprache gerieten dieser art zu schönem Erlebnis. Dem Passionsvortrag vorange stellt waren drei Instrumental stücke von Johann Pachelbel (1653 bis 1706), einem bedeutenden, mit J. S. Bachs Vater befreundeten Or ganisten. Winfried Schrammek spielte diese „stille“ Musik einfühl sam auf einem historischen Instru ment des Museums, einem Clavi chord von Johann Jacobs Donat, welches 1700 in Leipzig gebaut wurde. Auch sie verdeutlichte den enormen Schritt, den dann Bach mit seinem Schaffen gegangen ist. Prof. UDO KLEMENT „Unglücksnest" als Weltstadt Berlin, Berlin, Berlin. Urteile, Fehlurteile, Schilderungen. Zitate aus rund 300 Jahren. Ausgewählt von Ursula Eichelberger, Berlin 1987, Verlag Neues Deutschland. Eine originelle Publikation hat Ur- sula Eichelberger, Autorin des Zi tatenlexikons und der Sentenzen sammlung „Über Krieg und Frie den“, vorgelegt. Die Texte sind chro nologisch nach dem Geburtsjahr der Verfasser geordnet — von G. Chr. Lichtenberg bis hin zu H. Bastian. Zu Wort kommen Deusche und Ausländer: Schriftsteller, Maler, Schauspieler, Kabarettisten, Politi ker, Militärs, Wissenschaftler — von Henriette Herz, Fontane, Tucholsky über Zille, Liebermann bis W. v. Humboldt. Der eine wird dies, der andere je nes vermissen. Ich zum Beispiel sähe gern Einschlägigeres aus dem Berlin-Kapitel von Kazantzakis’ „Rechenschaft vor El Greco“ aufge nommen. Aber bei nur 63 Seiten ist das unvermeidlich. Auf jeden Fall erfährt man viel Interessantes über die Stadt und ihre Umgebung sowie über die Berliner. Man freut sich vieler exzellenter Beobachtungen und Formulierun gen, so von Engels, 1885: Ich freue mich, daß es diesem Unglücksnest endlich gelingt, Weltstadt zu wer den.“ Oder auch über „gebildete“ Berliner Schriftstellerinnen — man möchte ihnen „nur deshalb nicht den Kochlöffel wieder in die Hand geben, weil sie am Ende damit noch mehr Unheil anrichten als mit der Feder.“ In dem Buch findet man auf je den Fall zahlreiche „Leserfrüchte“. 1‘ 1 rezension uz Doch der Untertitel verheißt auch Fehlurteile. Hier wenigstens eins, von Kisch: Der Berliner ist ein Ekel, die Berlinerin ein Konglome rat von Ekeln“. — Ich jedenfalls kenne mehr als eine bezaubernde Berlinerin.'.. Anerkennung verdient auch die Aufbereitung: Biographisches zu den zitierten Autoren (wußten Sie, daß Goethe-Freund Zelter ein kom ponierender und dirigierender Ex- Maurer war?); Quellenangaben (ein Wimsch für die nächste Auf lage: das Jahr der Originalpubliki.- tionen sollte überall beigegeben wer den); alphabetisches Register; Fotos von etwa 1900, so vom Grandhotel, das damals aber noch am Alex stand... Prof. JÜRGEN WERNER Veranstaltungen in der „mb" Am 18. April um 19.30 Uhr zeigt die Weimarer Studenten bühne in der Veranstaltungs tonne „Auf und Ab“ und „Die Jä ger“ von Drewniok. Um 21.30 Uhr dann ist das Kabarett „Die Spitzhacken“ mit dem Pro gramm „Wohin mit aller Macht“ zu erleben. Am 19. April um 19.30 Uhr fin det im Cafe eine weitere Be gegnung“ statt — Jazz und Lyrik mit Ulli Heiter und dem Gitar renduo Saleh/Naßler stehen auf dem Programm. Um Tübkes Panoramagemälde in Bad Frankenhausem geht es in einem Vortrag von Dr. G. Meiß ner am 25. April um 19.30 Uhr in der Veranstaltungstonne. Zum Liedermarkt lädt die mb am 26. April um 19 Uhr in den Unterkeller ein. Duo Sonnen schirm, Simone Else, Ines Kraut- wurst, Detlef Hörold und andere sind beim „Frankfurter (Schang- song) Kranz“ dabei. Kleines Konzert in der Alten Börse Zu einem Kleinen Konzert des Akademischen Quartetts Fr. STUPKY der Palacky-Universi- tät Olomouc lädt der Bereich Me dizin herzlich ein. Am Sonntag, dem 1. Mai, um 19.30 Uhr, erklingen in der Alten Börse am Naschmarkt das Quar tett op. 29 von Franz Schubert, das Quartett Nr. 7 op. 108 von Di mitri Schostakowitsch und das Quartett op. 105 von Antonin Dvorak. Klub der Intelligenz lädt ein Im Mittelpunkt eines Vortra ges von Dr. M. Metzlaff (Martin- Luther-Universität Halle) steht die Gentechnologie - neue me thodische Aspekte, Anwendungs felder und ethisch-moralische Probleme. Zeit: 19. April, 19 Uhr, Ort: Raum 3. Das Kammer MUSIK- THEATER Leipzig gibt ebenfalls am 19. April, um 19.30 Uhr im Saal ein Sondergastspiel mit „MARSYAS oder der Preis sei nichts Drittes“ (frei nach Franz Fühmann). Im Anschluß findet eine Gesprächsrunde zur Insze nierung und zum Werk Franz Fühmanns statt. Am 20. April, um 20 Uhr im Raum 3 liest Blanche Kommerell aus Berlin Else Lasker-Schüler. Bereits um 18 Uhr steht ein Ga leriegespräch zur Ausstellung von Jochen Bach an. 21. April, 19.30 Uhr, Raum 3 — „Barlach im Gespräch“. Gast ist Dr. E. Jansen, Herausgeber des gleichnamigen Buches. NPT Christa Gottschalk liest außer dem Barlach-Texte. Veranstaltungen im Kroch’Hous Wie schon in UZ/U berichtet, ist derzeit eine Exposition zu Le ben und Wirken des führenden Verlegers der deutschen Aufklä rung, Philipp Erasmus Reich, im Ausstellungszentrum der KMU zu sehen. Auch finden im Kroch-Haus dazu interessante Veranstaltun gen statt. So wird am Freitag, dem 22. April um 18 Uhr eine thematische Führung — „Adam Friedrich Oeser und die Bedeu tung der Leipziger Akademie für die Buchillustration nach 1764“ — mit Rainer Behrends durchge führt. Am Mittwoch, dem 27. April um 19 Uhr hält Prof. Karl Czok einen Vortrag — „Thomas Freiherr von Fritsch: Denkschrif ten über Leipzig“, öffentliche Führungen finden am Sonn abend, dem 30. April, 10.30 Uhr, und am Dienstag, dem 24. Mai, 17 Uhr statt. Mark Lehmstedt (Sektion Ger manistik und Literaturwissen schaften) leitet am 11. Mai, 17 Uhr eine thematische Führung zur „Funktion und Struktur ein Verlages der Aufklärung“. M Dienstag, dem 17. Mai um 18 u referiert Dr. Klaus Rek 2 Thema „Trivialliteratur U Klassiker — Unterhaltende 9 . ratur zwischen 1750 und 1830 Einen Vortrag über die »E28 und Kultur in Leipzig in d zweiten Hälfte des 18. Jäh 1 ' 1 ?* derts“ von Rainer Behrens kann man am Dienstag, dem . Mai um 19 Uhr hören. Zu ei weiteren thematischen Führ, — „Philipp Erasmus Reich U Anton Graff: Die Porträtgalere — lädt der Kustos der Ku Sammlung der KMU, Rainer B rends am Mittwoch, dem 15. JU um 17.30 Uhr ein. Am 22. Juni um 18.30 Uhr o det eine Veranstaltung mit • Agatha Kabuch aus Dresd statt, wobei es um „Zensur 1 '* hältnisse in Kursachsen, besd ders in Leipzig, um die Mitte O 18. Jahrhunderts“ geht. Foto: MOL8 sem halk N lch Vom nisd siste Gen Sym tesa Süd; «ei Sen, 'n d Vers ken am 1. Mai! THOMAS IR sagt, wenn die „Post aus Calit nien“ mit dem phantasievol „Airplane destroyer" abgeht. . Neben dem musikalisc wird es durch den Pegasus-Ca flüssig erfrischenden Krafts aus Bier- und Colaflaschen 85 ben. Nichts wie hin und ault® „So clumsy“ heißt einer ihrer Titel, doch „clumsy“ (plump) ist ihre Musik ganz und gar nicht. Die drei jungen Männer Alex, Karsten und Ralph (dr, guit, b, voc) gründeten ihre Band erst Mitte vorigen Jahres und sind in Berliner Clubs durch eine ganze Reihe von Auftritten längst be kannt geworden. Mit ausschließ lich selbst geschriebenen Titeln (englisch und deutsch) stellten sie sich aber auch schon bei grö ßeren Aktionen in Berlin (Tage der Jugend im Palast), Schwerin, Halle und im Januar zusammen mit den „anderen“ in der Moritz- bastei vor. Jetzt werden sie sich, auf Ein ladung des Pegasus-Clubs und der FJD-Kreisleitung, am 1. Mai gegen 15 Uhr im Uni-Innenhof mit einem veränderten Pro gramm präsentieren, bei dem die zum Repertoire-Hit gewordene Soft-song-Parodie „You Better Stay With Me“ nicht fehlen wird. Verstärkung bekommen sie dabei durch Anja am Saxophon und im Background durch „Die widerwärtigen Drei“, welche aus Mitgliedern anderer Berliner Bands bestehen. Kraftstoff von der Tankstelle' „Die drei von der Tankstelle" am 1. Mai im Uni-Innenhof Geradlinige Beat- und Ska- Musik, die die Zeiten düsteren Weltschmerz-Punks längst hin- „Die drei von der Tankstelle’ ter sich gelassen hat, ist ange- 1. Mai in Leipzig zu Gast Expressive Bilder, die Träume und Wünsche, Erlebnisse und Erfahrungen offenbaren Erste Personalausstellung der Künstlerin Elke Riemer in der „Galerie Barbakane“ Erna — alias Elke Riemer aus Altenau (VBK Cottbus) stellt sich dem Leipziger Publikum und Besu chern des Studentenklubs „Moritz- bastei“ mit ihren neusten Werken der Malerei und Grafik vor. Ins gesamt 14 Ölbilder, ebensoviele Gra fiken und 5 Zeichnungen, allesamt in den letzten zwei Jahren entstan den, sind von der 1954 in Lich tenstein geborenen Künstlerin zu se hen. Elke Riemer gehört noch der jün geren Künstlergeneration der DDR an. 1984 schloß sie ihr' Studium an der HfBK Dresden bei Prof. Ger ¬ benslust und Lebensfreude aus. Emotionen, Wünsche, Träume oder einfach nur Erlebnisse und Erfah rungen werden dem Betrachter von Ernas Bildern offenbart. Die klar umzeichneten Liebesbe ziehungen von Mann und Frau, mit ihren aufgerissenen Binnenformen hard Kettner ab. Sicher ist es nicht vermessen, wenn man sie neben bildkünstlerisch schaffenden Frauen wie Angela Hampel, Petra Kasten und Ellen Fuhr, zu den der zeit führenden neoexpressiven Künstlerinnen unseres Landes zählt. Ihr Thema ist ausnahmslos die menschliche Figur, wobei sie sehr persönlich ihre unmittelbare Le bens- und Intimssphäre zum Inhalt der oft großformatigen Ölbilder aber auch der Kaltnadel/Aquatin- taradierungen macht. Immer wieder steht der Mensch im Mittelpunkt. Umwelt- und Bezugsgegenstände seines Handelns und Seins werden auf ein Minimum reduziert oder er scheinen größtenteils überhaupt nicht im Bild. Klar, kaum differen ziert wird der Hintergrund in war men Farbtönen, von mausgrau bis altrosa, gestaltet. Die Figuren stel len oft die Künstlerin und ihren Le benspartner selbstbefragend in ex pressiven Gesten und energiebeton ter Farbgebung dar. Sie sprühen, nicht nur durch ihre Nacktheit, Le- und ihrer hellen Farbigkeit ermög lichen den Rezipienten unmittelba ren Kunstgenuß. Seien es nun die drei jungen, tanzenden Damen oder das ebenfalls in Hochformat gehal tene Bild des sich „Waschenden“, wo das Element des Wassers dem Beschauer entgegenzuspritzen scheint. Immer wieder bewegte Be wegungen, kreatürliche Illusion. Eine ähnliche Situation in der Grafik. Die teils hintergründig ge wählten, oft aber ohne tieferen Be zug zu den Arbeiten stehenden Titel bringen nicht nur das Spiel der Fi guren im Bild, sondern auch das der Sprache zum Ausdruck. Beispiel hierfür ist die Kaltnadelradierung „Paar-Male, Kugel“, die bezeich nenderweise zum Blickfang für ein Ausstellungsplakat wurde. Wie in der Malerei dominieren auch in den graphischen Arbeiten Darstellungen von Köpfen und Part nerspielen. Interessant ist die Strich führung, welche von robustem Ein reißen in das Metall bis zu sehr dün nen, feinen Strichen reicht. Fünf Köpfe — Bleistiftarbeiten — „Tanzende" - öl auf Hartfaser ,115 beschließen diese erste Persona 1 g Stellung Ernas. Alles Werkespe dem Januar dieses Jahres. En die in verschiedene Richtugbe schauen, Bewegungen zu SUg8® • ren scheinen. Obwohl man 1 die Schnelligkeit des Arbeitens Mo merkt, heben sich plastische g mente der Gesichtspartien 8ut den Blättern heraus. die? Noch bis zum 26. April ist 0os‘ doch recht bemerkenswerte E tion Elke Riemers zu sehen. ROCCO TH‘
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