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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198800001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19880000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19880000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1988
-
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- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1988 1
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- Ausgabe Nr. 5, 05.02.1988 1
- Ausgabe Nr. [6], 12.02.1988 1
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Band 1988
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52/45 9. Dezember 1988 KREISDELEGIERTENKONFERENZ DER SED 5 W ir alle wissen, daß eine dyna mische Entwicklung aller Be reiche des gesellschaftlichen Lebens eine entscheidende Voraus setzung für den Sieg des Sozialis mus in der Systemauseinanderset zung ist. Dynamik aber verlangt gei stigen Vorlauf, für den keiner bes ser berufen ist als eine Universität. An ihr wird Wissen produziert und vor allem die Generation gebildet Und erzogen,- die dieses Wissen be reichern und anwenden soll, eine Generation, von deren weltanschau lichen und moralischen Positionen die Zukuft des Sozialismus ab hängt. Arbeit der Universität, das heißt also Arbeit für die Gesellschaft von morgen, bedeutet aber zugleich: sorgsamer Umgang mit dem Erreich ten. Die Erhöhung der Anschaulich keit und Deutlichkeit der Vermitt lung des untrennbaren Zusammen hangs von Lehre, Forschung und Si cherung des Friedens sowie der so zialistischen Staatsmacht sind des halb ein dringendes Gebot der poli tisch-ideolclgischen Arbeit in unse rer Zeit. Die Erziehung und Ausbildung ist Hauptprozeß an der Karl-Marx- Universität. Ihn politisch verant wortungsbewußt zu führen ver langt, bei jedem Studenten Einsicht und Befähigung auszubilden, die ei gene Arbeit als gesellschaftlichen Auftrag und als Teilhabe an der Machtausübung der Arbeiterklasse und ihrer Verbündeten zu verste hen. Auch an der Karl-Marx-Universi tät war eine außerordentliche Bele bung des politischen Interesses, eine Zunahme der Diskussion politischer Fragen, besonders auch unter den Studenten, zu verspüren. Die pri märe Frage ist: Wie nehmen die Ge nossen Lehrkräfte und die Genossen Studenten dies als Herausforderung an, und wie werden sie durch die Parteileitungen befähigt, wirksam zu werden? Tatsache ist, daß sich unsere Studenten für den Sozialis mus entschieden haben. In der Aus einandersetzung mit ihm geht es für sie um den ihrer Generation ge mäßen Zugang zu unseren soziali stischen Werten und Idealen und un serer praktischen Politik. Die Stu denten sind dabei Suchende, kriti sieren Erscheinungen, fragen nach Ursachen und Hemmnissen, wollen Antworten auf ihre Fragen. Geben Wir nicht Antwort, können Studen ten Entscheidungen nicht nachvoll ziehen. werden sie nicht für die Lö sung unserer Entwicklungsprobleme gewonnen, und wir alle wissen um die ungeheure Verantwortung der Intelligenz, bei der weiteren Gestal tung unserer Gesellschaft. 1 Freilich gehört der politische Dia log zum Pausengespräch, zum Bier abend in der Moritzbastei oder zum Forum im Wohnheim. Von größter Bedeutung aber sind politisch über zeugende Lehrveranstaltungen, dabei insbesondere die des marxi stisch-leninistischen Grundlagenstu diums. Ständig gilt es, den Stoff für Vor lesung und Seminar oder die Auf gabe für die selbständige wissen schaftliche Tätigkeit unter poli tisch-erzieherischem Aspekt aufzu bereiten. Das ist keine Ermessens frage, sondern Berufungsauftrag eines jeden Hochschullehrers, Be standteil seiner hohen Verantwor tung für Gegenwart und Zukunft der Nation. Mit der Einstellung zu diesem Berufungsauftrag muß sich in den Parteiorganisationen noch kri tischer, selbstkritischer und ver bindlicher auseinandergesetzt wer den. Ohne ein offenes Klima, in dem es normal ist, sich immer der Frage zu stellen, wie jede Lehrkraft in der Lehre politisch-erzieherisch wirkt, sind hierbei Fortschritte un möglich. Weitere Fortschritte bei der Erzie hung politisch aktiver und verant wortungsbewußt handelnder Stu denten sind nur zu erzielen, wenn der Spielraum für eine eigenver antwortliche und selbständige Mit- getaltung des Studiums ständig ge geben ist. Gerade der sich in der Umgestaltung befindliche Lehr und Studienprozeß benötigt die von der FDJ politisch getragene Mit wirkung der Studenten. Nur wenn die FDJ als wirklich mitverän dernde Kraft mit eigenständigem Beitrag in Erscheinung tritt, verste hen .die Studenten die FDJ als ihren Interessenvertreter. Wir erwarten von den Genossen .Studenten, daß .sie sich gegen eine formale Abarbeitung des „FDJ- Aufgebotes DDR 40“ wenden und für seine volle Aneignung und Nut zung seiner Möglichkeiten eintreten. Politischer Schrittmacher können die Genossen Studenten hur sein, wenn sie sich dazu in ihren Partei gruppen befähigen. Diese Fähigkeit zur Analyse der politischen Situa tion im Studienjahr, zur kollektiven parteilichen Standpunktbildung und zur konstruktiven Auseinanderset zung müssen sie sich schneller an eignen. Dazu bedarf es der noch wirksameren Unterstützung durch die erfa venen Genossen und die Abteilungsparteiorgamsatiönen. Sicherer Frieden, politische Stabi lität und Attraktivität des Sozialis mus benötigen mehr denn je von der Karl-Marx-Universitäf Spitzen leistungen. Nur wenn sich Kreisleitung, Grundorganisations- und Abtei lungsparteileitungen bedingungslos hinter die staatlichen Leiter stellen, die sich konsequent mit mangelhaf ter Arbeit auseinandersetzten, Lei stungen differenziert anerkennen und Kräfte und Mittel auf das träch tigste Thema und den leistungsfähig sten Wissenschaftler konzentrieren, ist die geforderte Leistungsdynamik zu erbringen. Leistungsanspruch und Leistungsanerkennung sind in der politischen Arbeit nicht vonein ander zu trennen. In allen Wissen schaftlerkollektiven wird ein politi sches Klima gebraucht, aus dem konstruktive Unruhe erwächst. Aus dieser konstruktiven Unruhe heraus müssen mehr wissenschaftli che Aufgabenstellungen erwachsen, die ein großes Vorhaltemaß haben und so Kreativität und Engagement in einem Maße herausfordern, daß es nicht nur anstrengend ist, son dern der eigene Kräftezuwachs auch Freude bereitet. Besonders von den Gesellschafts wissenschaftlern der Karl-Marx- Universität erwarten wir einen grö ßeren Beitrag bei der Beantwortung theoretischer Grundfragen der wei teren gesellschaftlichen Entwick lung unseres Landes, verbunden mit Fortschritten in der Interdisziplina rität, der Erhöhung des methodolo gischen Niveaus und der ideolo gischen Schlagkraft der Arbeit. Wie geschlossen eine Parteiorga- nisation handelt, hängt in hohem Maße vom Niveau des innerparteili chen Lebens ab. Das Sekretariat der Bezirksleitung schätzt ein, daß wäh rend der Parteiwahlen in der Kreis parteiorganisation intensiv um par teiliche Positionen gerungen wurde. Viele Parteiorganisationen sind vor angekommen bei der Ausprägung einer offenen, kritischen Atmo sphäre, in der sich die Genossen Standpunkte zu allen Fragen der so- N zialistischen und internationalen Entwicklung erarbeiten. Von jedem Genossen Wissen schaftler erwarten wir, daß er in sei ner propagandistischen und populär wissenschaftlichen Arbeit die be schlossene Partei- und Staatspolitik ohne Wenn und Aber vertritt. Un verzichtbare Bedingung, und deshalb durch alle Leitungen noch stärker zu fordern und besser zu führen, ist das tägliche vertrauens volle Gespräch. In der weiteren Ar beit der Kreisparteiorganisation und aller ihrer Leitungen gilt es, dem vertrauensvollen politischen Gespräch mit jedem Genossen eine höhere Aufmerksamkeit zu widmen. Man kann der Abteilungsparteilei tung der Klinik für Orthopädie nur zustimmen, wenn sie feststellt: „Das persönliche Gespräch ist die wert vollste Form der politischen Mas senarbeit. Es gibt die Möglichkeit, Fragen, Meinungen, Hinweise und Vorschläge der Mitarbeiter zu er fahren. “ Zu oft noch wissen die Genossen zu wenig über den Grad des Ver ständnisses eines jeden Kollegen bzw. Kommilitonen für die Dyna mik unserer gesellschaftlichen Ent wicklung, für den harten interna tionalen Klassenkampf und für die Dialektik von Innen- und Außenpo litik. Mehr muß es in den Einschät zungen der Leitungen darum gehen, wie jeder einzelne Genosse in den politischen Gesprächen besteht. Die tägliche politische Qualifizierung stellt für jeden Genossen keine Er- messensfrage dar, sondern eine stär ker abzufordernde Pflicht. Mit dem heutigen Tag gehen die Wahlen an eurer Kreisparteiorgani sation zu Ende. Einen weiteren Bei trag zur Erfüllung der Beschlüsse des XI. Parteitages gilt es durch ideenreiche und effektive Arbeit zur Umsetzung des in den Berichts- Wahlversammlungen Beschlossenen in den nächsten Monaten erst zu erbringen. Dies wird dann erfolgreich gesche hen, — wenn sich jeder Genosse als wil lens und fähig erweist, der Partei noch mehr zu geben als bisher und — wenn jeder Genosse zu progres siven Veränderungen beiträgt und ihm dabei Veränderungen Bedürf nis und Freude zugleich sind. Ideenreich und effektiv nun das Beschlossene in den Kollektiven umsetzen Aus dem Schlußwort von Dr. Roland Wötzel, Sekretär der SED-Bezirksleitung Leipzig Aus der Diskussion • Aus der Diskussion • Aus der Diskussion • Verantwortung in vollem Umfang wahrnehmen Prof. Dr. sc. Horst Hennig, Mitglied des Sekretariats der SED-KL und Rektor Ich habe mich überzeugt von dem außerordentlich hohen Enga gement vieler unserer Wissenschaft ler, Ärzte, Schwestern, aber auch Studierenden, technischen Mitar beitern, die an unseren Kliniken, an unserem veterinärmedizinischen Kli nikum, aber auch in manchen natur wissenschaftlichen Sektionen, in un serer Universitätsbibliothek, in der Zentralen Speisenversorgung Medi zin unter oftmals komplizierten Be dingungen täglich herausragende Leistungen für unser Land, für die Entwicklung unserer Universität voll bringen. Davor habe ich allergrößte Hochachtung. Genosse Erich Honecker hat im Bericht des ZK auf dem 7. Plenum klare Antworten auf Fragen ge geben, die uns in der letzten Zeit so intensiv bewegten, hat klare Orien tierungen gegeben, wie es weiter gehen soll auf dem Weq der Ent wicklung unseres Landes und auch unseres Beitrages bei der Erhaltung des Friedens, bei der weiteren Erfül lung der Beschlüsse des XI. Partei tages. Der Generalsekretär hat nochmals sehr umfassend, sehr ein dringlich und sehr klar die große Verantwortung der Universitäten und Hochschulen für die Wissen schaftsentwicklung und für die Ge währleistung des Bildungsvorlaufes unseres Landes formuliert. Dabei kommt der Aus- und Weiterbildung hochqualifzierter Fachleute mit poli tisch belastbarem Klassenstand punkt eine ganz zentrale Bedeu tung zu. Ich glaube, es ist unsere allerhöchste Pflicht, daß wir diese Verantwortung, daß wir die Aus bildung hochqualifizierter sozialisti scher Fachleute, die die Hauptauf gabe der Tätigkeit der staatlichen Leiter sowie der Hochschullehrer und Wissenschaftler an unserer Uni versität ist, sehr sorgfältig wahrzu nehmen haben. Eine sehr grundsätz liche Analyse des vergangenen Stu dienjahres und eine sorgfältige Einschätzung des Verlaufs des 1. Se mesters im Studienjahr 1988/89 so wie insbesondere die Diskussionen zu aktuell-politischen Problemen be stätigen die Zunahme dieser Verant wortung auch unter Berücksichti gung der neuen Studentengenera tion an unserer Universität. Es ist in dieser Verantwortung zu überprüfen, wie es uns gelungen ist, mit der notwendigen Umsicht und bei kluger Argumentation täg lich die Diskussion mit unseren Stu dierenden und mit unseren Mitar beitern zu führen, auch zu den poli tisch bewegenden Grundfragen un serer Zeit. , Auch, und das sollte man selbst verständlich deutlich machen, wenn niemand erwarten kann, daß sofort auf jede Frage eine Antwort gege ben werden muß. Aber wir müssen zum weiteren Nachdenken anregen, zum gründlicheren Beschäftigen mit den Problemen unserer Zeit. Ich denke, das ist die entscheidende Voraussetzung, die ich unter Dia logführung mit unseren Wissen schaftlern und unseren jungen Stu dierenden sehe. Unsere Analyse zeigt, daß dort, wo hohe Anforderungen im Studium verbunden sind mit dem ständigen Dialog zwischen Hochschullehrern oder Lehrkräften und Studierenden, eine große Bereitschaft unserer Stu dierenden vorhanden ist, zuneh mend Mitverantwortung bei der Lö sung der sie, aber auch die Gesamt belange der Universität oder der Sektion, betreffenden Fragen zu übernehmen. Zusammenfassend gilt für diese unsere allerwichtigste Frage, daß das konstruktive Gespräch mit unse ren Studierenden keine Kampagne sein kann und auch nicht ist, son dern viel mehr als je zuvor als lang fristige, als ständige Aufgabe zu se hen ist. Ich glaube, das ist der rich tige Weg zur Gestaltung der Demo kratie an unserer Universität. Dabei muß aber auch klar sein, und das muß auch mit allem Nachdruck manchem unserer Studierenden und auch manchem unserer Mit arbeiter gesagt werden, daß soziali- stische Demokratie Sachkenntnis, das heißt, Kompetenz, harte Arbeit sowie hohe Disziplin zur Vorausset zung hat. Zusammenfassend gilt weiterhin, daß allergrößter Wert darauf gelegt werden muß, daß das Verhältnis, die Wechselwirkung zwi schen Hochschullehrer und Lehrkräf ten und Student prinzipieller, aber auch kameradschaftlicher gestaltet werden muß, wobei ich unter die sem Verhältnis nicht das ständige Beantworten von Fragen verstehe, sondern eine kontinuierliche Wech selwirkung zwischen Schüler und Lehrer. Die Delegierten wählten die Mitglieder und Kandidaten der SED-Kreislei tung und der Kreisrevisionskommission. Foto: MÜLLER D as Studium ist und bleibt die wichtigste Parteiarbeit für uns Studenten. Wir wollen ja schließlich gute Veterinärmediziner werden, das verlangt nicht zuletzt auch die Partei von uns. Das Motto: „Arbeitszeit ist Leistungszeit“ trifft für Studenten und erst recht für uns als Genossen ebenso wie für die Produktionsarbeiter zu. Daß es Stoß zeiten für bestimmte Aufgaben gibt, wo andere zurückstehen müssen, wird sicherlich jeder einsehen. So steht für uns das Physikum als Meilenstein des Studiums kurz vor der Tür. Damit es nicht zum Stol perstein wird, werden wir sicher lich andere Aufgaben etwas zurück drängen müssen. Grundlage eines festen Parteikol lektivs ist es, jedes Mitglied in die Arbeit einzubeziehen. In unserem Kampf Programm - heißt es dazu: Mehr Effektivität durch mehr Kon kretheit. Der konkrete Beitrag von jedem läßt die Gruppe erst als Gruppe arbeiten und wirken. Wir fordern dabei von jedem Genossen Beitrag jedes einzelnen ist gefordert Volker Bok, Parteigruppen organisator, 2. Studienjahr Sektion TV die gleiche hohe Qualität bei der Er füllung der Aufgaben. In der Arbeit mit Parteiaufträgen haben wir in unserer Parteigruppe erkannt: Nur der konkret mit der-Parteiarbeit der Gruppe abgestimmte Auftrag för dert unsere Bemühungen. Eine Hilfe bei der Diskussion be stimmter Probleme war und ist für uns die Einbeziehung der Erfahrung älterer Genossen, vor allem der Hochschullehrer als unsere Ver bündeten, bei der Bewältigung der Studienaufgaben. So haben wir un ter anderem gemeinsame Partei gruppenversammlungen mit Partei gruppen des Lehrkörpers durchge führt. Dabei kommt es aber nicht darauf an. nur zuzuhören, sondern in einen konstruktiven Dialog zu tre ten, der für beide Seiten frucht bringend sein sollte. Seit diese Erkenntnisse, die sicher lich keine neuen sind, aber doch er kannt und berücksichtigt sein wol len, unsere Arbeit bestimmen, hat, und so konnten wir es auf unserer Berichtswahlversammlung einschät zen, unser Parteigruppenleben einen deutlichen Aufschwung er halten. Wir sind fester zusammen gewachsen und gehen selbstbewuß ter und kritischer an uns be wegende Fragen und anstehende Aufgaben heran. Natürlich wissen wir, daß damit nur ein Grundstein für weitere kon tinuierliche Arbeit gelegt ist. Viele» in unserer Arbeit befriedigt uns noch nicht. So die Zusammenarbeit mit der FDJ und den anderen gesell schaftlichen Organisationen, die un ser Studentenleben mitbestimmen. Wir stellen uns diesen Problemen, haben darüber diskutiert und in un serem Kampfprogramm entspre chende Beschlüsse gefaßt. Nur mit einer ständig kritischen Haltung zu unserer Arbeit werden wir an die bisherigen Erfolge anschließen. Starker Sozialismus und sicherer Frieden - dafür alle Potenzen nutzen Marxistisch-leninistische daß jede gesellschaftliche Organi- schenauswertung dessen, was bisher zu ideologischen Front zu sein. zu- Einen besonderen Stellenwert der Befähigung der Kader hat rungstätigkeit der ihres Sekretariats teiorganisationen : vor allem in drei zu qualifizieren ist: Kreisleitung und sowie aller Par- zusammenfassend Hauptrichtungen Die auf der Grundlage des Be schlusses des Politbüros gegebenen neuen Möglichkeiten für eine dif ferenziertere, den Bedingungen der Universität entsprechende Form der Durchführung hat den Stellenwert des Parteilehrjahres erhöht, die Qua lität angehoben, die Durchführung ideenreicher und interessanter ge daß sich jeder in der Gewerkschaft organisierte Genosse an die Spitze stellt. plexität, Kollektivität und persön liche Verantwortung, innerparteili che Demokratie, ein reges und in teressantes Parteileben, breite Ein beziehung aller Mitglieder und Kan didaten in die Erörterung aller Par teiangelegenheiten, unbedingte Be schlußtreue und anhaltende Partei treue sind dabei Elemente, denen jetzt bei der Organisierung der Par teiarbeit ein bedeutender Rang kommt. bei die Die Einschätzung der geleisteten Arbeit ergibt, daß in Verwirkli chung der Beschlüsse der 7. Tagung des ZK der SED die politische Füh Die im Jugendverband parallel zu den Parteiwahlen durchgeführten FDJ-Wahlen standen bzw. stehen ganz im Zeichen einer ersten Zwi- macht und zu einer größeren Le bensnahe geführt. Die Erfahrung lehrt zugleich: In der marxistisch- leninistischen Bildungsarbeit unse rer Kreisparteiorganisation ist un sere Theorie noch überzeugender in ihrer Entwicklung und schöpfe rischen Bereicherung darzustellen, um jeden Genossen noch wirksamer Erstens: Die Qualität und Effek tivität der Führungstätigkeit ist vor allem dadurch zu erhöhen, daß die Umsetzung der Beschlüsse des Zen tralkomitees noch einheitlicher und geschlossener bis in die Parteigrup pen, in jedes Arbeits- und Stu dienkollektiv gesichert wird. Kom marxistisch-leninistische Qualifizie rung aller Genossen im Parteilehr jahr. Die Ergebnisse weisen aus, daß mit dieser Form der Qualifizie rung der Genossen ein eigenständi ger und unverzichtbarer Beitrag zur Diskussion und weitgehenden Klä rung theoretischer aktuell-politi scher sowie GO- und bereichsspezi fischer Probleme geleistet wurde, daß die Veranstaltungen immer stär ker zu einem Forum der kollektiven Standpunktbildung werden, die Schwerpunkte in der massenpoli tischen Arbeit darstellen. befähigen, Kämpfer an der Entscheidendes Kampffeld ist und bleibt weitere Erhöhung der Produktivität der geistigen Arbeit Zweitens: Das entscheidende Kampf-' und Bewährungsfeld jeder Parteiorganisation ist und bleibt die weitere Erhöhung der Produktivität der geistigen Arbeit in Lehre, Stu dium und Forschung, die Erhöhung von Qualität und Effektivität der Arbeit ebenso in allen anderen Be reichen der Universität. Daher müs sen die Leitungsorgane der Universi tät solche Initiativen und Aktivitä Fortsetzung von Seite 4 Arbeit in den Massenorganisationen In nahezu allen Berichtswahl- Versammlungen wurden Maßnah- ! men zur Arbeit der Genossen in den ; gesellschaftlichen Organisationen ! beraten und beschlossen. Ihr Wir ken sollte darauf gerichtet werden. Sation, namentlich die Gewerk- | schäft und der Jugendverband, ih- i ren spezifischen Beitrag zur Ent- 'vicklung des sozialistischen Bewußt seins, der Leistungsbereitschaft und Persönlichkeitsentwicklung der Mit arbeiter und Studenten leistet, einen Beitrag, der sich an die Inter essen derjenigen richtet, die er reicht werden sollen. Insbesondere kommt es für die Genossen in der Gewerkschaft darauf an, mitzuhel fen, daß überall ein solches Klima herrscht, das sozialistisches Arbei- j len, Lernen und Leben, Ringen um i Leistungszuwachs befördert. Noch Zielgerichteter sollte die Gewerk schaft mithelfen, ihre Mitglieder I 2ur Erfüllung der Planaufgaben zu mobilisieren und das Leistungsprin- dp durchzusetzen. Das erfordert, im „FDJ-Aufgebot DDR 40“ er reicht wurde und mit welchen FDJ- gemäßen inhaltlichen Aufgabenstel lungen und Methoden die Arbeit weiterzuführen ist. Im Ergebnis der Wahlversammlungen gilt es, zielstre big die Kraft darauf zu konzentrie ren, über die Genossen dem Jugend verband tatkräftige Unterstützung zu geben, damit jede FDJ-Gruppe sich stärker als politisches Grund kollektiv der FDJ profiliert und in allen Einrichtungen der Universität die FDJ immer besser ihrer Verant wortung als Interessenvertreter der Jugend und Helfer und Kampf re- serve der Partei gerecht wird. Ins gesamt gilt es, dazu noch mehr Eigen Verantwortung bei unseren Ju gendlichen zur Gestaltung ihres Le bens auszuprägen. ten auslösen und fördern, die einen hohen Leistungszuwachs sichern. Drittens: Die Festigung des poli tischen Bewußtseins der Mitarbeiter und . Studenten und ihrer klassen mäßigen Haltungen, die Förderung ihrer Aktivität und Leistungsbereit schaft, ihrer moralischen und gei stig-kulturellen Qualitäten verlan gen stets ein hohes Niveau der poli tisch-ideologischen Arbeit. Die Lei tung und Koordinierung der Partei- und Massenarbeit verlangen vor al lem, daß sich jeder Kommunist un ter allen Bedingungen als Kämpfer an der ideologischen Front bewährt. Als ausschlaggebend erweist sich weiterhin, wie die über 6100 Kom munisten das Wort der Partei in die Kollektive tragen, sich stets als Vor bild bewähren und alles unterstüt zen, was uns voranbringt. So wollen wir in weiterer Vorbereitung des 40. Jahrestages der DDR mit dem Blick auf den XII. Parteitag im Mai 1990 alle geistigen und materiellen Po tenzen unserer Karl-Marx-Univer sität für die Stärkung des Sozialis mus und die Sicherung des Friedens einsetzen.
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