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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198800001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19880000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19880000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1988
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 4, 29.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 5, 05.02.1988 1
- Ausgabe Nr. [6], 12.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 7, 19.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 8, 26.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 9, 04.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 10, 11.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 11, 18.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 13, 04.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 14, 08.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 15, 15.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 16, 22.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 17, 29.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 18, 06.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 19, 13.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 20, 20.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 21, 27.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 22, 03.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 23, 10.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 24, 17.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 26, 01.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 28, 15.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 29, 22.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 30, 29.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 31, 02.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 32, 09.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 33, 16.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 34, 23.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 35, 30.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 36, 10.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 37, 14.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 38, 21.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 39, 28.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 40, 04.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 41, 11.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 42, 18.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 43, 25.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 44, 02.12.1988 1
- Ausgabe Nr. 45, 09.12.1988 1
- Ausgabe Nr. 46, 16.12.1988 1
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Band 1988
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Heute auf Seite 3: Q Leitung und Leistung 0 Haltung und Handlung Forderung und Förderung D ie sportpolitischen Hö hepunkte des Jahres 1988, die Olympischen Winter spiele von Calgary und die Olym pischen Sommerspiele von Soul, bildeten naturgemäß für die Sportlehrkräfte des Instituts für Körpererziehung einen konkre ten Anknüpfungspunkt für die politische Arbeit. Einerseits ga ben sie uns Gelegenheit, mit un seren Studenten über Verlauf und Ergebnisse der Wettkämpfe ins Gespräch zu kommen oder über die politische Situation der Veranstalterländer zu sprechen, Von jedem Hingabe und Engagement Gedanken von Genossen Wolfgang Jahn, wieder gewählter Sekretär der GO IfK und andererseits setzten beson ders die Leistungen unserer Sportler, ihr hervorragendes Ab schneiden, ihre Leistungsbereit schaft, ihr Mut zum Risiko für uns persönliche Maßstäbe, die es nun gilt, in der täglichen Arbeit ertsprechend umzusetzen. Seit einigen Jahren hat sich in unserer GÖ bewährt, besonders wenn Wahlen im Herbst statt finden, die Rechenschaftslegung der GO-Leitung anhand des gül tigen Kampfprogramms vor zunehmen. Neben einer konkre ten Abrechnung der erfüllten Aufgaben, neben dem Erkennen noch zu bewältigender Dinge ge lingt es uns dadurch, die wich tigsten Probleme für die nächste Zeit herauszuarbeiten. Im folgenden einige Aufgaben, auf die wir durch gründliche Analyse in der Rechenschaftsle gung bzw. in der Diskussion wäh rend der Wahlversammlung ge stoßen sind und die sich zum Teil auch im Beschluß widerspie geln: Zum ersten Schwerpunkt „Füh rung der politischen Massenar beit“ gehören die kontinuierliche Anleitung der Agitatoren der Parteigruppen durch die GO- Leitung, die Unterstützung durch die GO für die bevorste henden Wahlen im DTSB sowie die Aktivierung der Arbeit des Reservistenkollektivs durch Ein flußnahme der GO-Leitung. Zur Erhöhung der Kampfkraft und Vervollkommnung der Qua lität des innerparteilichen Le bens wollen wir u. a. die Ge nossen in die Vorbereitung und Durchführung bestimmter Auf gaben und Entscheidungen stär ker einbeziehen und eine auf ho hem Niveau stehende Entwick lungskonzeption der GO für die Jahre 1990 bis 1995 erarbeiten. Im dritten Schwerpunkt „Die politische Führung der Arbeit in E/A/W und in der Forschung ste hen besonders die Weiterfüh rung der bereits laufenden Pro jekte „Wahlobligatorische Sport ausbildung“ und „Berufsbezo gene Sportausbildung der Sto- matologiestudenten", die Neu gestaltung der wehrsportlichen Wettkämpfe und die Konzentra tion des Forschungspotentials auf wenige aber tragfähige Fra gestellungen und die Arbeit in interdisziplinären Bereichen durch Kooperationsbeziehungen mit der DHfK und anderen Ein richtungen unserer Universität im Mittelpunkt. Die Berichtswahlversammlung unserer GO hat gezeigt, daß die 36 Genossen der Grundorgani sation mit Engagement und Hin gabe an die Lösung der vor ih nen stehenden Aufgaben heran gehen. Sie war erneut Verstän digung darüber, wie durch höhe res Niveau der Parteiarbeit das einheitliche, geschlossene Han deln aller Kommunisten zur Ver wirklichung der Parteibeschlüsse erreicht werden kann. Kommunisten der SED-GO Zentrale Leitungsorgane: Bei Entscheidungen immer die Gesamtverantwortung der Universität im Auge haben In allen Kollektiven Atmosphäre für höchste Leistungen schaffen Delegierte berieten, wie die steigenden Anforderungen an die Leitung der KMU zu bewältigen sind / Politisches Herangehen an die Lösung aller Aufgaben ist notwendig „Stärkung der Kampfkraft heißt für uns, diszipliniert und verant wortungsbewußt die Beschlüsse der Partei in unseren Verantwortungs bereichen in die Tat umzusetzen, alle Mitarbeiter von der Richtigkeit unserer Sache zu überzeugen und sie für eine aktive Mitwirkung zu mobilisieren. Entsprechend dem Grundsatz: ,Wo ein Genosse ist — ist die Partei’, kommt dem Verhal ten jedes Genossen, der Einheit von politisch-ideologischer Haltung und vorbildlicher Erfüllung der Arbeits aufgaben eine große Bedeutung zu.“ Dies haben die Delegierten der SED-Grundorganisation Zentrale Leitungsorgane einmütig während ihrer Konferenz am 7. November als einen Punkt im Beschluß festgelegt. Gemeinsam mit Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreislei tung KMU, berieten die Kommuni sten, wie sie ihrer Verantwortung zur Führung der Haupt- und Ne benprozesse an der Universität ge recht werden können, damit auch in Zukunft der spezifische Beitrag zur Verwirklichung der Wissenschafts- und Bildungspolitik der SED er bracht werden kann. Dazu gibt es, und dies wurde im Rechenschaftsbericht der GO- Leitung, gehalten vom wiederge wählten Sekretär der GO, Doz. Dr. Rudolf Koschulla, deutlich, gute Voraussetzungen. Basierend auf einer tiefgründigen Analyse der poli tisch-ideologischen Situation wur den für die einzelnen Direktorate, Hauptabteilungen und Abteilungen erreichte Ergebnisse aufgezeigt und dargelegt, welche Aufgaben nun in Angriff zu nehmen sind. Dazu ge hört in allererster Linie, in allen Kollektiven eine Atmosphäre zu schaffen, die zu höchsten Leistun gen motiviert,, ja sie herausfordert. Denn nur so sind die ständig wachsenden Anforderungen auch an die Leitung einer sozialistischen Universität zu bewältigen. In der Diskussion vermittelte Ul rich Klausing, Leiter der Haupt abteilung Wohnheime, Erfahrungen eines staatlichen Leiters zur poli- Der wiedergewählte Sekretär der GO, Doz. Dr. Rudolf Koschulla, verlas den Re chenschaftsbericht der GO-Leitung. Fotos (3): MÜLLER tischen Motivierung der Mit arbeiter. Eine davon ist: Politische Motivierung, die nicht in Bewäh rungsituationen gipfelt, kann sich in ihr Gegenteil verkehren, ja sogar ne gative Auswirkungen haben. Das Mitglied des Sekretariats der SED-Kreisleitung KMU und Rektor Dr. sc. Horst Hennig forderte dazu auf, bei allen Entscheidungen im mer die Gesamtverantwortung der Universität für die Realisierung der Wissenschafts- und Bildungspolitik der Partei im Auge zu haben. Er un terstützte den Gedanken von Ulrich Klausing, den Satz „Das geht nicht“ aus dem Leitungsstil zu verbannen. Vielmehr sei in jedem Falle genau zu prüfen, wie auftretende Schwie rigkeiten bewältigt und alle Reser ven dazu erschlossen werden kön nen. Dr. Werner Fuchs unterstützte nachhaltig das richtige Herangehen der Kommunisten, die Gesamtent wicklung zum Ausgangspunkt der Entscheidungen zu machen, hängt doch von ihrem Wirken im jeweili gen Verantwortungsbereich in be deutendem Maße der spezifische Bei trag der KMU zur Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED ab. Er unterstrich das poli tische Herangehen an die Lösung al ler Aufgaben. Für die verantwor tungsbewußte, engagierte und er gebnisreiche Arbeit übermittelte Dr. Werner Fuchs den Dank des Se kretariats der SED-Kreisleitung an die Kommunisten der GO ZLÖ. Es bestehen insgesamt gute Aus gangspositionen. um erfolgreich die neuen Aufgaben zu erfüllen und den 40. Jahrestag der Gründung der DDR würdig vorzubereiten. Dazu be darf es einer weiteren Erhöhung der führenden Rolle der Partei und der Schaffung einer leistungsfördernden Atmosphäre in allen Kollektiven, so wie es die Kommunisten der Zentralen Leitungsorgane in ihrem Beschluß festgeschrieben haben. JÜRGEN SIEWERT Lehre und Forschung enger miteinander verbinden Diskussion am Herder-Institut machte deutlich: Anliegen bleibt Erhaltung des guten Namens im In- und Ausland Mit der Wiederwahl des bisheri gen GO-SekretärsProf. Dr. sc. Jo chen Schröder gingen am 71. Jah restag der Oktoberrevolution die Parteiwahlen am Herder-Institut zu Ende. Ganz bewußt betonte Dr. Sieg fried Thäle, 2. Sekretär der SED- Kreisleitung KMU, in seinen die Dis kussion abschließenden Bemerkun gen den engen Zusammenhang von Parteigruppen-, APO- und GO- Wahl, denn all diesen Veranstal tungen siand die Verantworung je des einzelnen Genossen für die Be lange des Instituts, der Universität und unseren Staat im Zentrum der regen Diskussion. Mit Nachdruck verwiesen denn auch der Rechen schaftsbericht der GO-Leitung und nicht wenige engagierte Diskussions beiträge auf die wesentlichsten Auf gaben des Institutes: Auf eine stär kere Bindung der Forschungskapa zitäten für eine Effektivierung der Studienvorbereitung, auf die wei ¬ tere Profilierung des studienbe gleitenden Unterrichts und der un terschiedlichen Weiterbildungs kurse für ausländische Deutschleh rer und Germanisten. Kennzeich nend für die offene und konstruk tive Diskussion war dabei die Kon zentration auf die Schwerpunkte in nerhalb der vielfältigen Aufgaben des Herder-Instituts, dessen guten Namen innerhalb und außerhalb un seres Landes zu erhalten, Anliegen aller Mitarbeiter bleibt. Wie der Institutsdirektor Prof. Dr. sc. Erhard Hexeischneider hervor hob, kann die den neuen Bedingun gen unserer Zeit entsprechend über arbeitete entwicklungskonzeption nicht von der staatlichen Leitung al lein mit Leben erfüllt werden, son dern dazu bedarf es des Engage ments aller, gleichgültig welcher Ab teilung sie auch angehören. Eine en gere Verbindung von Lehre und For schung stellt an Forschende und Lehrende gleichzeitig hohe Anforde rungen, verlangt das Überwinden eines manchmal historisch gewach senen Ressortdenkens und ein Über schreiten der Abteilungsgrenzen. Wie engagiert die Genossen um eine Verbesserung der Studienlei stungen ihrer Studenten ringen, machte sich auch im Bemühen um bessere Arbeits- und Lebensbedin gungen der ausländischen Studen ten bemerkbar. Alle gegenwärtigen Möglichkeiten zu nutzen, neue durch eine engere Zusammenarbeit des Instituts mit der HA Wohn heime zu erschließen, um so zu Veränderungen in den Wohnhei men zu kommen, ist aller dings inzwischen mehr als eine For derung allein. Von den gemeinsa men Beratungen der Leitungen der APO I am Herder-Institut und der APO VII der ZLO sind sehr kon krete Maßnahmen zu erwarten, denn das enorme individuelle Enga gement vieler Mitarbeiter ist auf diesem Gebiet längst auf Grenzen gestoßen. Probleme nicht nur zu be nennen und Fragen nach deren Be seitigung zu stellen, sondern selbst Entscheidungen zu treffen und Standpunkte zu. beziehen, dies war eine Grundhaltung der Wahlver sammlung. LUTZ RICHTER D ie Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin ent wickelte sich über Jahre hin weg zu einem verläßlichen, lei stungsfähigen Partner der land wirtschaftlichen Produktions praxis. Als am 5. November die Delegiertenkonferenz der SED- GO tagte, wurde spürbar, daß die rund 550 Mitglieder und Kan didaten der Partei die erreichten Erfolge nicht als „Ruhekissen“ betrachten. Ganz im Gegenteil: Sie bekundeten die feste Absicht, noch zielstrebiger um die Erhö hung des Leistungsniveaus der Sektion zu ringen. In Anwesen heit des herzlich begrüßten 2. Se kretärs der SED-KL, Dr. S. Thäle, berieten sie jene Aufga ben der politisch-ideologischen sen von Partei und Regierung er fordern. Dem vertrauensvollen politischen Dialog wird deshalb zukünftig noch größerer Stel len wert beigemessen. Die Genos sen wollen sich insbesondere auch für die weitere Ausprägung eines produktiven Partnerschafts verhältnisses von Lehrenden und Studierenden, nicht zuletzt in ge meinsamer wissenschaftlicher Arbeit einsetzen. Allen Mitgliedern und Kandi daten im Jugendverband wurde die Aufgabe gestellt, eine lebendi gere, überzeugendere politische Massenarbeit unter den Studen ten sowie jungen Arbeitern und Angestellten zu leisten. Als ent scheidend erkannten die Dele gierten, die aktive Mitwirkung Erreichte Ergebnisse sind kein „Ruhekissen“ . . . sondern für Kommunisten der SED-GO Tierproduk tion und Veterinärmedizin Ansporn, noch zielstrebiger um Erhöhung des Leistungsniveaus der Sektion zu ringen Führungstätigkeit, die die Pro duktivkraft Wissenschaft noch spürbarer zu einem entscheiden den Faktor bei der Produktions steigerung in der Landwirtschaft werden lassen. Der langjährige, bewährte GO- Sekretär, Prof. Dr. sc. F. Koch, konstatierte im Rechenschafts bericht: Die Bereitschaft der Ge nossen, bestmögliche Leistungen in Lehre, Studium, Forschung und Dienstleistungen zu erbrin gen. ist in der vorangegangenen Wahlperiode merklich angewach sen. Als entscheidend dafür er wies sich, daß in allen Partei gruppen sowie APO eine offe nere und kritischere bzw. selbst kritischere Atmosphäre im Hin blick auf das Erreichte und das Erreichbare entwickelt wurde. Durch die straffe und geschlos sene Führungstätigkeit der GOL gelang es, das Niveau der poli tischen Massenarbeit der Genos sen in den FDJ- und Gewerk schaftskollektiven weiter anzu heben. Dafür spricht, daß ein noch größerer Teil der 1200 Stu denten und 1100 Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten der Sektion zu Leistungen mobili siert werden konnte, die Aufse hen erregen. Rechenschaftsbericht und Dis kussion ließen deutlich werden, daß die bevorstehenden Aufga ben bei der zukunftsorientierten Konzipierung der Aus- und Wei terbildung der Agraringenieure sowie der Profilierung der agrar wissenschaftlichen Forschung klare politisch-ideologische Grundhaltungen zu den Beschlüs- der FDJ-GO bei der Diskussion um neue Inhalte und Formen des Studienprozesses wirksamer her auszufordern. Um auch zukünftig den Ton bei der Entwicklung der Wissen schaften im Agrarsektor mit an geben zu können, bedarf es eines noch konsequenteren Engage ments aller Genossen für die Ent wicklung positiver Haltungen zur interdisziplinären For schungsarbeit. In der politischen Massenarbeit ist darauf hinzu wirken, daß über interdisziplinä res Forschen die zur Verfügung stehenden personellen, finanziel len und materiellen Fonds effek tiv ausgeschöpft werden. Einmü tig vertrat die Delegiertenkon ferenz die Auffassung, hohe An sprüche an die Leistungshaltung jedes Sektionsangehörigen bei der Erfüllung des Forschungs planes zu stellen und auftreten den Schwierigkeiten bzw. Hemm nissen offensiv und vorwärts blickend zu begegnen. Die gewählte Leitung mit dem neuen GO-Sekretär, Doz. Dr. sc. K. Fleischer, an der Spitze konnte sich des festen Vorsatzes der Genossen sicher sein, alle Kraft. für die Realisierung der Parteibeschlüsse einzusetzen. Die Delegierten gaben mit ihrer Kon ferenz zu verstehen, daß auf die SED-GO der Sektion TV auch bei der Erfüllung der bevorste henden anspruchsvollen bil- dungs- und wissenschaftspoli tischen Aufgaben Verlaß sein wird. Dr. sc. W. HOFFMANN, Mitglied der GOL Aufmerksam verfolgten die Delegierten der SED-GO TV Rechenschafts bericht und Diskussionsreden während ihrer Konferenz am 5. November. Mitdenken und Mitstreiten um beste Lösungen gefordert Schwerpunke der Parteiarbeit an der SED-GO Germanistik und Literaturwissenschaft sind: Diplomlehrerausbildung sowie die internationale Ausstrahlung der Germanistik D ie Genossen der SED-Grundor ganisation Germanistik und Literaturwissenschaft trafen sich am 5. November zu ihrer Be richtswahlversammlung. Als Gast begrüßten sie Genossin Gabriele Wetzel, Mitglied des Sekretariats der SED-Kreisleitung und 1. Sekre tär der FD J-Kreisleitung. Im Rechenschaftsbericht, den der GO-Sekretär Genosse Prof. Peter Porsch vortrug, ging die Leitung bei der Analyse der geleisteten Arbeit von der erstmaligen Existenz der Abteilungsparteiorganisationen aus. Wenn in der Wahlversammlung dieser beiden APO viele Fragender konkreten Arbeit in den Bereichen diskutiert worden sind, konzen trierte sich der Bericht der Grund organisationsleitung auf folgende fünf strategische Hauptlinien: 1. Ausgewählte Aspekte der poli tisch-ideologischen Situation und Qualität unserer politisch-ideolo- 'gischen Arbeit 2. Einflußnahme der GOL auf die Prozesse in Lehre und Forschung 3. Verantwortung der GO für die Wissenschafts- und Kaderentwick lung an der Sektion 4. Internationale Verantwortung der Sektion und die Führung dies bezüglicher Prozesse durch die GOL 5. Entwicklung der Kampfkraft der Grundorganisation. Die Analyse der politisch-ideolo gischen Arbeit begann die Leitung bei oft diskutierten Fragen zur Ent wicklung der sozialistischen Gesell schaftsordnung unter den gegen wärtigen internationalen Bedingun gen. Dabei wurde erneut unterstri chen, daß es sich bei der Entwick lung der sozialistischen Gesell schaftsordnung nicht um eine mög liche, sondern um die Alternative handelt, die das Über- und Weiter leben der Menschheit insgesamt ge währleistet. In diesem Kontext betrachteten wir die nationalen und internatio nalen Aufgaben der Germanistik. Diese belaufen sich auf die steigen den — und erfolgreich realisierten — Anforderungen an Auslandskader, Vortragsreisen, Deutschkurse und vor allem an die Ausbildung der ausländischen Studenten an der Sek tion. Wenn es dabei bisher genügte, die muttersprachliche Kompetenz mit den Absolventen in das Ausland tra gen zu lassen, verlangt die gegen wärtige internationale Lage ein Um denken. So ist das Ziel zu sehen in einer Profilierung der- akade mischen Richtung „Deutsch als Fremdsprache“, damit der gesamten Ausbildung und in Zukunft der Ab solventen unserer Sektion. Dies scheint nur möglich zu werden bei einer engen, qualitativ neuen Zu sammenarbeit von Linguisten, Me thodikern, Fremdsprachenlehrern, Kollegen des Bereichs „Deutsch als Fremdsprache“ und ausgewählten Literaturwissenschaftlern. Neben den Ausführungen zur Mit- gliederentwicklung konnte — beson ders in der Einschätzung der Quali tät unserer Parteiveranstaltungen — festgestellt werden, daß die Bil dung der APO die Lösung vieler Aufgaben erleichterte, vor allem die Diskussion zwischen den Genossen einer APO intensivierte. Allerdings müssen Fragen der Aufteilung der Parteigruppen in die beiden APO so wie Fragen der oft noch umständ lichen Organisation weiterhin auf der Tagesordnung bleiben. Der bestätigte Beschluß der GO fordert, davon ausgehend, daß sich jeder Genosse mit höchstmöglichem Einsatz und unter Aktivierung aller Kollegen den vielfältigen Aufgaben stellt und diese zu erfüllen hilft. Schwerpunkte sind dabei zu sehen in der Diplomlehrerausbildung und der internationalen Ausstrahlung der Germanistik auf den genannten Ebenen. Fragen des persönlichen Einsatzes eines jeden Genossen prägten eben falls die Diskussion — gleichwohl ob es sich dabei um Probleme junger Genossen (Gen. Möhring), um die Erfahrungen von Studentenpartei gruppen (Gen. Suppe), um Anforde rungen an das Lehrerstudium (Gen. Schlewitt) oder um ideologische Fra gen in’ der Arbeit mit Studenten handelte. Nachdrücklich verwies die Sektionsdirektorin, Genn. Prof. Conrad, darauf, daß komplizierte Fragen der Gegenwart ein Mitden ken und Mitstreiten um die besten Lösungen von jedem Genossen for dern. Genn. Gabriele Wetzel schätzte die Einsatzfreude, mit der die Ge nossen der GO an die Lösung der Aufgaben herangehen. Sie fragte aber auch deutlich nach den Poten zen, über die wir verfügen, um als Genossen im Studenten- und Kol legenkreis vertrauensvoll und dabei kritisch zu wirken. Die Genossen der GO sprachen 14 gewählten Leitungsmitgliedern ihr Vertrauen aus; in der konstituieren den Sitzung der neuen Leitung wurde Gen. Prof. Dr. sc. Porsch zum Sekretär der GO gewählt. LUTZ KUNTZSCH
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