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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198800001
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19880000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19880000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1988
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 4, 29.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 5, 05.02.1988 1
- Ausgabe Nr. [6], 12.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 7, 19.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 8, 26.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 9, 04.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 10, 11.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 11, 18.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 13, 04.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 14, 08.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 15, 15.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 16, 22.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 17, 29.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 18, 06.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 19, 13.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 20, 20.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 21, 27.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 22, 03.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 23, 10.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 24, 17.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 26, 01.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 28, 15.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 29, 22.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 30, 29.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 31, 02.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 32, 09.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 33, 16.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 34, 23.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 35, 30.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 36, 10.10.1988 1
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- Ausgabe Nr. 38, 21.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 39, 28.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 40, 04.11.1988 1
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- Ausgabe Nr. 42, 18.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 43, 25.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 44, 02.12.1988 1
- Ausgabe Nr. 45, 09.12.1988 1
- Ausgabe Nr. 46, 16.12.1988 1
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Band 1988
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FÜR DEN ZUVERLÄSSIGEN SCHUTZ DES SOZIALISMUS die Einheit „Gerhard Harig" der KMU Friedenswillens, Kampfgruppen heute Dr. Werner Fuchs, herzlich verabschiedet worden. Foto: HFBS (Gabel) verschle ¬ im Sozialis- konterrevolutionären stischen der SED - Abriß Berlin tionen der ruhmreichen Kämpfer standhaften Kämpfern gegen Impe- angeleitet Deutschen der Hand- Arbeitsplatz den Krieg ausbricht, heute in die Geschichte seit der Großen zialistischen Oktoberrevolution, sehr vielfältig und erfaßt alle reiche des gesellschaftlichen tes und der volkseigenen Sie standen unter direkter der SED.") Das war die stunde der Kampfgruppen bei terkl ässe. Bald danach März 1952. 4) Geschichte 1978. S. 297. 51 Ebenda, S. 6) Erklärung Die Motivation der Kampfgrup penangehörigen für ausgezeichnete Pflichterfüllung liegt nicht zuletzt im ehrenvollen Andenken und in der Verkörperung der besten Tradi- sen. Sie tragen dazu bei, zu verhindern, bevor er Die Kampfgruppen sind der Lage, — taktische Handlungen i erfüllenden weiter vorbe- Die Genossen Hanno Hoppadietz, Axel Uhlig, Ralph Baumbach und Hartmut Schmidt nahmen von der Kampfgruppeneinheit „Gerhard Harig“ der KMU am 24. September am eindrucksvollen Appell und anschließenden Vorbeimarsch an läßlich des 35. Jahrestages des Bestehens der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Berlin teil. Die Genossen Kämpfer waren vom 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, rialismus, Faschismus und Krieg“. 8 ) In diese historischen Traditionen ist bereits das eigene revolutionäre Erleben, der Entwicklungsweg der eigenen Einheit mit einer eigenstän digen Tradition eingeschlossen. WERNER VEIT, Kommandeur So- ist Be- Le- Betriebe Führung Geburts- der Ar- organ i- uns, die sozialistische Staatenge meinschaft, wider seinem traditio nellen Expansions-, Profit- und Re- staurätionsbestrebens wirksam ab zuhalten, ihn zur friedlichen Koexi stenz Schritt für Schritt zu zwingen, das sind in der Gegenwart auch die militärischen Kampfziele der Kampf Seither haben sich die Kampfgrup pen in vielen Bewährungsproben als revolutionäres Machtorgan der Arbeiterklasse erwiesen und somit Wesentlichen Anteil an der stabilen inneren Entwicklung der DDR. So Such im Jahre 1956, als der Impe- rialismus, besonders der USA und der BRD, sich abzeichnende Ten- denzen einer internationalen Ent spannung durch Anheizung des „kal- ten Krieges“ und der „Politik der Stärke“ rückgängig zu machen und die internationale Lage erneut zuzu- spitzpn versuchte. In der NATO ent standen neue Pläne zur Unterminie- ung und schließlich Beseitigung der sozialistischen Gesell schafts- Ordnung mit militärischer Gewalt, die sich zunächst auf die DDR, die CSR, die Volksrepublik Polen und die Ungarische Volksrepublik kon zentrierten. 5 ) Dabei machten die pervertierte Brutalität und feigen Morde an Kommunisten, Offizieren und pro gressiven Kräften beim imperiali- Volkspolizei, zu einem schlagkräfti gen Instrument in den Händen der von Ausbeutung und Unterdrük- kung befreiten Arbeiterklasse der DDR, das gemeinsam mit den ande ren bewaffneten Organen zu jeder Stunde bereit ist, dem aggressiven Bestreben des Imperialismus Ein halt zu gebieten! Niemand soll annehmen, daß die Kampfgruppen seit der letzten und größten Bewährungsprobe vor nun mehr 27 Jahren hinsichtlich ihrer Kampfkraft und Einsatzbereitschaft stagnieren. Ihre Bewährungsproben, wie diejenigen aller bewaffneten Kräfte des Sozialismus, sind Ge währleistung von Frieden, Sicher heit, Ruhe und Geborgenheit auf der Grundlage ständigen Ringens um Erhöhung und Stabilisierung von Kampfkraft und Einsatzbereit schaft. Die dabei errungenen Siege sind Frieden und Sicherheit und die für vorbildliche Leistungen und hohe Ergebnisse in der politischen Ausbildung, in der Einsatzausbil dung und im Schießen verliehenen Orden und Auszeichnungen haben eben jenen moralischen Grundwert der Lebenserhaltung, des Nicht- Blut-Vergießens, wie es nur Grund wert des Sozialismus sein kann. Den Klassenfeind zu zügeln, ihn vom Ge brauch militärischer Gewalt gegen tion der Arbeiterklasse mus, — schnelle Herstellung lungsfähigkeit vom oder Wohngebiet, dener spezifischer Anforderungen gegen bewaffnete subversive und an dere Kräfte erfolgreich zu führen, — Ordnungs- und Sicherungsmaß nahmen, sowohl vorbeugende als auch wiederherstellende zu leisten., — das Volkseigentum schützende Handlungen bei Havarien und Ka tastrophen zu vollbringen sowie un mittelbare Folgebehebungen vorzu nehmen. Die Kampfkraft und Einsatzbereit schaft der Kampfgruppen wird auch wesentlich bestimmt durch — politisch-ideologische und mora lische Stabilität einer von der Par tei geführten bewaffneten Forma anspruchsvol- des Wettbe ¬ zugleich auch der Entschlossenheit, die sozialistischen Errungenschaften unseres Landes jederzeit mit der Waffe in der Hand zu schützen. Eng mit der Entstehung und Ent wicklung der sozialistischen Gesell schaftsordnung in unserer Republik verbunden, verkörpern die Kampf gruppenangehörigen in doppelter Hinsicht die Mitgestaltung der Ge schichte der DDR in den vergange nen 35 Jahren, sowohl als Werktä tige in der Produktion, als Mit arbeiter staatlicher und gesellschaft licher Einrichtungen, als Wissen schaftler wie auch als Angehörige bewaffneter Formationen. sierte die Partei in allen größeren Betrieben, im Verkehrswesen und in Bildungseinrichtungen, in wich tigen Instituten der Wissenschaft so wie in den Stützpunkten der Arbei terklasse auf dem Lande, den MTS und in weiteren Einrichtungen Ein heiten der Kampfgruppen. Die Kom mandeure und Politarbeiter dieser ersten Einheiten waren zumeist Kommunisten, die, im opferreichen Widerstandskampf gegen den Fa schismus und Militarismus gestählt sich von der ersten Stunde der Be freiung an selbstlos für den Aufbau der Arbeiter-und-Bauern-Macht ein setzten. der deutschen und internationalen Arbeiterklasse begründet. Diese rei chen von der Volksmarinedivision in der Novemberrevolution 1918. über die Rote Ruhrarmee, die prole tarischen Hundertschaften der März- teidigungszustand zu Aufgaben zielstrebig ■ reiten. Dabei konnten die len Zielstellungen Die Anerkennung des Wirkens in den Kampfgruppen der Arbeiter klasse als eine ehrenvolle Tätigkeit für unsere Gesellschaft seitens der Partei- und Staatsführung sowie de ren Fürsorge für die Angehörigen der Kampfgruppen rufen, neben dem eigenen Erleben im Kämpfer kollektiv, berechtigten Stolz hervor. Der Stolz auf die Zugehörigkeit zu diesem revolutionären bewaffneten Organ der Arbeiterklasse wird gleichzeitig getragen von den Ehe partnern und Familienangehörigen sowie den Arbeitskollektiven. Er führt mit zum Verständnis für das Zurückstellen mancher persönlicher Wünsche. Hier manifestiert sich die Einheit von Partei und Volk als ein wichtiges Unterpfand zur erfolgrei chen Entwicklung der Kampfgrup pen. monstration des 35». der Beratung von Vertre- bens, alle Seiten der Beziehungen der Länder untereinander (Ökono mie, Politik, Ideologie, bis hin zum militärischen Bereich) Erinnert sei nur an die Interventionskriege 14 imperialistischer Länder gegen das junge Sowjetland 1918-1920, an den Überfall des Hitlerfaschismus auf die UdSSR 1941 oder die militä rischen Überfälle der USA auf die KDVR und Vietnam. Alle diese mi litärischen Aktionen hatten nur ein Ziel, den Sozialismus zu vernichten und die alten Machtverhältnisse der Ausbeuter wieder herzustellen. So auch im Juni 1953 beim kon terrevolutionären Putschversuch in der DDR. Die herrschenden impe- rialistischen Kreise wollten sich mit dem erfolgreichen planmäßigen und systematischen Aufbau der Grund lagen des Sozialismus in der DDR nicht abfinden. Durch Verschärfung, des kalten Krieges, ‘durch Eskala tion feindseliger Aktionen gegen un sere junge Republik, durch Sabo tage und Spionage. Htze und Ver leumdung, durch Putsch und Mord Putschversuch in Ungarn im Herbst 1956 deutlich, mit welch abgrund tiefem Haß der Klassenfeind gegen den Fortschritt vorgeht. Zur Durchkreuzung der Pläne der Konterrevolution beschloß die SED Maßnahmen für die weitere Festi gung der Arbeiter-und-Bauern- Macht in der DDR. Dazu gehörten auch Kampfappelle der bewaffne- 35 Jahre sind historisch betrach tet eine kurze Zeit, doch für jene Kämpfer, Unterführer, Zugführer und Kommandeure, die seit der Bil dung der Kampfgruppen dabei wa ren oder es noch sind, waren es Jahrzehnte aufopferungsvollen Dien stes zusätzlich zur beruflichen Tätig keit. Es Waren ungezählte Freizeit stunden und viele Wochenenden, die nicht im Kreise der Familie ver bracht werden konnten, sondern für die politische und militärische Qua lifizierung und bei der Erfüllung von Ordnungs- und Sicherungsauf gaben geleistet würden. Überhaupt ist der Dienst in den Kampfgruppen mit hohem persönlichem Einsatz ver bunden. Ob älterer oder jüngerer Kämpfer, alle haben eines gemein sam: Ihre Tätigkeit in den Kampf gruppen widerspiegelt „eine hohe politische Reife und ist ein Aus druck der Ergebenheit zur Sache des Sozialismus. Eben darum sind die Kampfgruppen ein so schlagkräf tiges Instrument, auf das sich die Partei jederzeit verlassen kann“ 1 2 ) kämpfe in Mitteldeutschland, den Hamburger Aufstand 1923 unter Führung von Ernst Thälmann, den Roten Frontkämpferbund, die Inter nationalen Brigaden bis hin zu allen gruppen der Kampfziele, die haft demonstriert sich steigernden Aggressivität der NATO, insbesondere des Imperialis mus in der BRD, der die erfolgrei che politische und ökonomische Ent wicklung der DDR und der anderen sozialistischen Bruderländer gewalt sam zu unterbinden beabsichtigte. Angesichts dieser für die DDR, für das sozialistische Weltsystem be drohlichen Lage galt es, „die Aggres soren rechtzeitig zu zügeln, den Krieg abzuwenden, ihn nicht zum Ausbruch kommen zu lassen“. 6 ) In der Nacht vom 12. zum 13. August 1961 nahmen Einheiten und Ver bände der NVA gemeinsam mit Kampfgruppen der Arbeiterklasse, der Grenzpolizei und der Volkspoli zei die offene Staatsgrenze der DDR zu Westberlin unter Kontrolle und verstärkten gleichzeitig den Schutz an der Staatsgrenze zur BRD. Die herrschenden Kreise der USA, der BRD und der anderen NATO- Staaten wurden davon völlig über rascht. Die von den Staaten des War schauer Vertrages unterstützte poli tische und militärische Aktion zur Zügelung der aggressiven imperiali stischen Kräfte rettete den Frieden in Europa. Auf den Gegner wirkte der Ein satz der Kampfgruppen schok- kierend und ernüchternd., Während die einen mit der Waffe in der Hand als eine Sperrlinie von zur be waffneten Verteidigung des Sozialis mus entschlossenen Arbeitern auf traten, verrichteten die anderen Maurerarbeiten und weitere Tätig keiten zur Befestigung der Staats grenze. Damit erwies sich: Die Kampfgruppen der Arbeiterklasse „verkörpern auf besondere Weise, daß die produzierende und macht ausübende Arbeiterklasse ihre Macht auch militärisch organisiert und so den Früchten ihrer revolutio nären Tätigkeit Bestand verleiht“. 7 ) Die Bildung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse durch die SED vor 35 Jahren war eine schöpferi sche Anwendung grundlegender Lehren des Marxismus-Leninismus auf die konkreten historischen Be dingungen in unserer damals noch jungen Republik. W. I. Lenin wies mit der Ausarbeitung der sozialisti schen , Revolutionstheorie und der •Lehre vom Schutz des sozialisti schen Vaterlandes nach, daß die Durchführung der sozialistischen Re volution gesetzmäßig das Streben al ler reaktionären Kräfte hervorrufen wird, die alten Machtverhältnisse der Ausbeutung und Unterdrückung wieder herzustellen.' „Der Übergang vom Kapitalismus zum Kommunis mus umfaßt eine ganze geschichtli- ehe Epoche. Solange sie nicht abge schlossen ist, behalten die Ausbeu ter unvermeidlich die Hoffnung auf eine Restauration, und diese Hoff nung verwandelt sich in Versuche der Restauration. Und nach der er sten ernsten Niederlage werfen sich die gestürzten Ausbeuter ... mit ver zehnfachter Energie... in den Kampf für die Wiedererlangung des ihnen weggenommenen Paradie ses .. ."2) Die Palette der Restaurationsver suche des Imperialismus, so lehrt lern der kommunistischen und Arbeiter- Parteien im November 1960, Berlin 1961, S. 33. 7) E. Honecker. Für das Wohl der arbei tenden Menschen all unsere Kraft. Reden und Aufsätze. Bd. 1. Berlin 1975. S. 192. 8) Die Kampfgruppen der Arbeiterklasse der Deutschen Demokratischen Republik, Leipzig 1983, S. 53-55. 9) Vgl. E enda,S. 49/50 Geführt von der marxistisch- leninistischen Partei Wichtigste Quelle und Triebkraft für die Entwicklung der Kampfgrup pen ist und bleibt ihre Führung durch die SED. Zu den wesentlichen Problemen der Kampfgruppenar beit wird in Beschlüssen aller Par teiführungsebenen Stellung ge nommen und rechtzeitig die jeweils notwendigen politischen und militä rischen Aufgaben gestellt und in An griff genommen. 9 ) In komplizierten Klassenkampf situationen entstanden, den re volutionären Traditionen der deut schen Arbeiterklasse verpflichtet und von der Partei geführt; entwik- kelten sich die Einheiten der Kampf gruppen der Arbeiterklasse unter der unmittelbaren Führung erfah Die Einheit „Gerhard Harig" werbsprogramms nicht nur erfüllf sondern überboten werden. So z.B. beim „Gruppengefechtsschießen in der Verteidigung“ sowie beim „Schießen mit Fla-MG“. wo anstelle des Vorhabens, die schwierigen. Übungen mit der Note „gut“ zu er füllen, in beiden Übungen die Note „sehr gut“ erreicht wurde. Auch die Taktische Übung ist mit ausgezeich neten Ergebnissen absolviert wor den. Die Angehörigen der Einheit „Gerhard Harig“ gehen davon aus, daß die Beschlüsse des XI. Parteita ges der SED und die darin gesetzten Maßstäbe in den nächsten Jahren wachsende Anforderungen stellen werden. Ihrem Inhalt nach bestehen sie vor allem in der ständigen poli tisch-moralischen Festigung aller HS-Angehörigen, in der erfolgrei chen Meisterung komplizierter wer dender Einsatz- Sicherungs- und Ordnungsaufgaben, in der weiteren Festigung der Kampfkollektive, in der Erhöhung des Niveaus revolutio närer Wachsamkeit und politischer Verantwortung, in der gründlichen Vorbereitung auf die verschiedenen Methoden des Einsatzes. Wir betrachten es als unsere Pflicht, unseren persönlichen Bei trag zu leisten, um den Frieden zu erhalten. Als Wissenschaftler und Waffenträger der DDR fühlen und bewähren wir uns als Mitgestalter der auf den Frieden und das Wohl des Volkes gerichteten Politik der SED. rener Kommandeure, durch Offiziere der — jahrelanges kollektives Miteinan der, — ein Verhältnis zwischen den Kämpfern und Vorgesetzten, das sich insbesondere durch nur dem So zialismus innewohnende Ge meinsamkeiten auszeichnet, u. a. sollte die sozialistische Ordnung in unserem Lande unter allen Umstän den beseitigt werden. Der damalige Bonner Außenminister von Bren tano nannte 1952 offen und eindeu tig das Ziel der Imperialisten, als er erklärte: „Wir werden alles tun und das Letzte unternehmen, ich sage ausdrücklich: alles und das Letzte, um die sowjetische Besatzungszone zurückzuholen, “ 3 * ) Der am 17. Juni durch den Impe rialismus ausgelöste konterrevolutio näre Putschversuch scheiterte vor allem deshalb, weil sich die über große Mehrheit der Arbeiterklasse und der anderen Werktätigen von den demagogischen Losungen des Klassengegners nicht verblenden ließ. Sie standen fest an der Seite der Partei und der Regierung, weil sich unter Führung der Parteiorga nisation in zahlreichen Betrieben Mitglieder der SED und der Gewerk schaften zu Arbeiterwehren zu sammenschlossen, die die Putschi sten in die Flucht schlugen, für Ruhe und Ordnung sorgten und mit besonders hohen Leistungen, den Fortgang der Produktion sicherten. Die Arbeiterwehren waren die Vorläufer unserer Kampfgruppen, und jene Kommunisten und Gewerk schafter, die in diesen Arbeiterweh ren kämpften, bildeten den Kern der ersten Kampfgruppeneinheiten. Als eine der grundlegenden Leh ren aus der Abwehr des konterre volutionären Putschversuches faßte die Partei auf ihrer 15. Tagung im Juli 1953 den Beschluß über die Schaffung und systematische Aus bildung von Kampfgruppen, „als be waffnete Organe der Arbeiterklasse zum Schutz des sozialistischen Staa ten Kampfgruppen im Oktober in Berlin und weitesen Städten der DDR sowie im November der Auf marsch von Berliner Kampfgruppen vor Institutionen, von denen aus Provokateure Aktionen gegen un sere Republik zu organisieren ge dachten. Mit diesen bewaffneten De monstrationen der Kampfentschlos senheit und dem Gelöbnis, den Frie den und die Errungenschaften des werktätigen Volkes zu schützen so wie alle Provokationen der Feinde des Sozialismus zunichte zu ma chen, wurden größere antisozialisti sche Aktionen im Keime erstick' und der Frieden gewährleistet. Unter Führung der Partei wurde in der Folgezeit eine qualitativ hö here und den Erfordernissen des Klassenkampfes entsprechende Aus- bildungs- und Erziehungsetappe ein geleitet, deren Richtigkeit sich spä testens bei der Abwehr der unmit telbaren Aggressionsvorbereitungen des Imperialismus im Sommer 1961 gegen die DDR und das sozialisti sche Weltsystem erweisen sollte. In jenen Wochen und Monaten war die Erfüllung der Hauptaufgabe zum mi litärischen Schutz unserer Errungen schaften ganz besonders von der ho hen politischen Verantwortung aller bewaffneten Organe der DDR ge prägt, Wachsamkeit zu üben und je derzeit einsatzbereit zu sein, um zur Verhinderung eines Krieges bei zutragen. Die aggressiven Kreise der BRD gingen in Verkennung des Kräfteverhältnisses zwischen So zialismus und Imperialismus, mili tärisch unterstützt von den in der BRD stationierten NATO-Truppen, zur unmittelbaren Vorbereitung des Überfalls auf die DDR über. Diese „Restaurationsabsichten“ in Form einer gewaltsamen Annektion der DDR unter Ausnutzung der offenen Grenze der DDR zu Berlin (West) und zur BRD, waren Ausdruck der Die Kampfgruppeneinheit „Ger hard Harig“ der Karl-Marx- Universität, gebildet im Jahre 1974 ist im Vergleich zum 35jährigen Be stehen der Kampfgruppen relativ jung. Unter Führung des Sekreta riats der SED-Kreisleitung KMU, mit Unterstützung der staatlichen Leitung, der Leitungen der SED- Grundorganisationen und der eh renamtlichen Arbeitsgruppe Kampf gruppen der SED-Kreisleitung, un ternahmen Kämpfer, Unterführer. Zugführer, Politfunktionäre und Kommandeure seit Anbeginn große Anstrengungen, um die Hundert schaft an das Ausbildungsniveau der schon länger bestehenden Ein heiten des Stadtgebietes Leipzig her anzuführen. Daß diese Bestrebungen erfolg reich waren und sind, beweisen die guten und sehr guten Ergebnisse in der politischen und Einsatzausbil dung im Schießen sowie bei der Her stellung einer schnellen Einsatz bereitschaft. Das fand die Anerken nung durch mehrere Auszeichnun gen. Seit 1977 bis 1987 errangen wir fünfmal in ununterbrochener Folge den Titel „Beste Einheit“. Bereits nach zweijährigem Bestehen wurde unserer Hundertschaft die Truppen fahne verliehen. Zu Ehren des X. und des XI. Parteitages erhielt sie nach erfolgreicher Erfüllung der ein gegangenen Verpflichtungen Eh renurkunden des Zentralkomitees der SED. Die feierliche Verleihung des Eh rennamens „Gerhard Harig“ im Ok tober 1982 wird allen Angehörigen als Höhepunkt im bisherigen Leben unseres Kampfkollektivs unvergeß lich bleiben. Im sozialistischen Wettbewerb an läßlich des 35jährigen Bestehens der Kampfgruppen der Arbeiterklaee bestimmt die weitere zielstrebior Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED die politi sche und militärische Arbeit in unse rer Einheit. Unter der Losung: „Un sere Friedenstat: Hohe Leistungen am Arbeitsplatz und in der Ausbil dung!“ wollen die Kämpfer. Unter führer, Zugführer und Komman deure untei' Führung des Sekreta riats der SED-Kreisleitung die Kampfkraft und Einsatzbereitschaft der Kampfgruppenhundertschaft „Gerhard Harig“ weiter festigen und sich auf die im Frieden, in einer Spannungsperiode und im Ver- Arbeiterklasse, auch ernst werden müs- E s erfüllt alle Angehörigen der Kampfgruppen der Arbeiter klasse der Deutschen Demokra tischen Republik mit Freude und Genugtuung, daß die Bedingungen für die Sicherung des Weltfriedens, für die Verhinderung des Krieges zwischen den beiden Weltsystemen in der letzten Zeit eine positive Ent wicklung -genommen haben. Vor al lem deshalb, weil sie mittels ihrer spezifischen gesellschaftlichen Tätig keit im Bestand der weltweiten Frie- densfront einen nicht zu unterschät zenden Anteil an der Zügelung der rechtsextremistischen Kräfte des Im perialismus haben. Gleichzeitig wis sen die Kampfgruppenangehörigen aber auch, daß es zur endgültigen Friedenssicherung noch großer An strengungen, Geduld und Zeit be darf. Die Einheiten der Kampfgrup pen der Arbeiterklasse der DDR ha ben sich zu Ehren ihres 35jährigen Bestehens für das Jahr 1988 an spruchsvolle Wettbewerbsziele in der politischen und Einsatzausbil dung gestellt. Die bisher erreichten hohen Ergebnisse sind sowohl De- Den revolutionären Traditionen verpflichtet Ich bin bereit, als Kämpfer der Arbeiterklasse die Weisungen der Partei zu erfüllen, die Deutsche Demokratische Republik, ihre sozialistischen Errungenschaften jederzeit mit der Waffe in der Hand zu schützen - und mein Leben für sie einzusetzen. Das gelobe ich. Gelöbnis der Kampfgruppen der Arbeiterklasse der Deutschen Demokratischen Republik Bewährungssituationen zuver lässig und erfolgreich bewältigt Die Bildung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse 1) E. Honecker. Zuverlässiger Schutz des Sozialismus. Berlin 1972. S. 24 2) Lenin. Die proletarische Revolution und der Renegat Kautsky Werke. Bd. 28. Berlin 1959. S. 252/253. 3) Bayerisches Volksecho. München, 8. 35 Jahre Kampfgruppen der Arbeiterklasse Auftrag und Verpflichtung für
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