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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198800001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19880000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19880000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1988
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 4, 29.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 5, 05.02.1988 1
- Ausgabe Nr. [6], 12.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 7, 19.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 8, 26.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 9, 04.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 10, 11.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 11, 18.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 13, 04.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 14, 08.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 15, 15.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 16, 22.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 17, 29.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 18, 06.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 19, 13.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 20, 20.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 21, 27.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 22, 03.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 23, 10.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 24, 17.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 26, 01.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 28, 15.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 29, 22.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 30, 29.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 31, 02.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 32, 09.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 33, 16.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 34, 23.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 35, 30.09.1988 1
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- Ausgabe Nr. 38, 21.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 39, 28.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 40, 04.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 41, 11.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 42, 18.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 43, 25.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 44, 02.12.1988 1
- Ausgabe Nr. 45, 09.12.1988 1
- Ausgabe Nr. 46, 16.12.1988 1
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Band 1988
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Leitungskader wechsel Mit den Parteiwahlen Zuwachs an Kampfkraft Mit Wirkung vom 1. Oktober wurde ao Doz. Dr. Hans-Georg Paul zum stellvertretenden Di rektor für Erziehung und Aus bildung der Sektion Pädagogik berufen. Für di Tätigkeit in dieser Funk tion wurde Prof. Dr. sc. Siegfried Kiel gedankt. Promotionen Promotion B Sektion Mathematik Bereits verteidigt hat Dr. Ga briele Laue ihre Promotions schrift zum Thema: Charakteri stische Funktionen nichtnegati ver Zufallsgrößen — Theorie und Anwendungen. Promotion A Sektion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft Evelyn Matijaschtschuk, am 14. Oktober, 15 Uhr, 7010, Karl- Marx-Platz 9, Universitätshoch haus, I. Etage, Raum 5/6: Stoff auswahl und Stoffaufbereitung unter dem Aspekt der Befähi gung zur russischsprachigen In teraktion. Ein Beitrag zur Sprach kundigenausbildung der Stufe SKA Ilb für gesellschaftswissen- schaftliche Bereiche. Sektion Biowissenschaften Ute Bauer, am 14. Oktober, 13.30 Uhr, 7010, Brüderstraße 34, Hör saal der Sektion Biowissenschaf ten: Die Wirkung von 1-(Alpha- Carboxyalkyl)-4,5-dimethyl- imidazol-3-oxiden gegenüber Lu zernemosaik-Virus und Rot kleescheckungs-Virus. Institut für tropische Landwirt schaft Rainer Deubel, am 13. Oktober, 13 Uhr, 7030, Fichtestraße 28, Hör saal des Institutsgebäudes: Me thodische Untersuchungen zum Nachweis und zur Nutzung des toxischen Metaboliten von Drechslera sacchari (Butler) Sub- ram. & Jain unter besonderer Be rücksichtigung des Einsatzes für eine Resistenzselektion in vitro. Bernd Hommel, am 13. Oktober, 15 Uhr, gleicher Ort: Zur Eig nung der Modellkombination Trialeurodes vaporariorum (West.) an Nicotiana tabacum L. für die Prüfung von Xenobiotika unter besonderer Berücksichtigung symbiontizider Eigenschaften. Bereich Medizin Sabine Selunka, am 18. Oktober, 13.30 Uhr, 7010, Philipp- Rosenthal-Straße 55, Kursraum der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Untersuchungen zur Validität verschiedener an- ästhesiologischer Risikoklas sifikationen bei kardiochirur- gischen und allgemeinchirur gischen Eingriffen. Beatrix Fischer, am 26. Oktober, 14 Uhr, 7050, Oststraße 21 bis 25, Konferenzzimmer der Kliniken für Kindermedizin: Transposi- tion der großen Arterien (TGA) — Verlauf und Risikofaktoren im Krankengut der Klinik für Kin dermedizin der Karl-Marx- Universität Leipzig. Ulrike Merbach, gleiche Zeit und gleicher Ort: Die objektive Beur teilung von Herzgröße und Lun gengefäßzeichnung aus der Thoraxnativaufnahme bei ge sunden Kindern und im prae- und postoperativen Verlauf bei Kindern mit Ventrikelseptum defekt und persistierendem Duc tus arteriosus. - Kathrin Bienzeisler, gleiche Zeit und gleicher Ort: Analyse des Ablaufs der stationären Diagno stik und Therapie bei Säuglingen mit angeborenem Herzfehler (der Jahre 1978/79) an der Kin derklinik der KMU Leipzig un ter medizinischen und ökono mischen Aspekten. Redaktionskollegium: Gudrun Schaufuß (verantw. Redakteur); Jür gen Siewert (stellv, verantw. Redak teur); Cornelia Fülling, Petro Schink (Redakteure); Martin Dick hoff, Thomas Fülling, Wolfgang Gühne, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr, Hans-Joachim Heintze, Prof. Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Len hart, Dr Roland Mildner, Dr. Jo chen Schlevoigt, Prof. Dr. Klaus Schippel, Dieter Schmekel, Prof. Dr. Karla Stingl, Dr. Annemarie Tröger. Anschrift der Redaktion: Ritter straße 8/10, Postfach 920, Leipzig 7010, Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker", III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr 65 des Rates des Bezirkes Leipzig Bankkonto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 32. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF Ehrennadel in Gold. Würdiger Beitrag zu Republikgeburtstag Parteigruppe Wissenschaftsbereich Physikalische Chemie will Vertrauen des Vertragspartners rechtfertigen Mit ihrer Berichtswahlversamm lung am 12. September gab die Par teigruppe des Wissenschaftsberei ches Physikalische Chemie den Auf takt zu den Parteiwahlen in der Grundorganisation der Sektion Che mie. Damit wurde ein für unsere Sektion bedeutender Abschnitt bei der Erfüllung der Beschlüsse des XI. Parteitages eingeleitet. Die bisherige Gruppenorganisato rin Dr. Monika Ackermann konnte im Rechenschaftsbericht auf ein er folgreiches Wirken des 17 Mitglie der umfassenden Parteikollektivs in den Forschungsgruppen des Berei ches verweisen. Als besonders posi tiv konnte dabei herausgestellt wer den, daß sich die Außenwirksamkeit der Parteigruppe im Wissenschafts bereich deutlich erhöht hat. In der vergangenen Wahlperiode gelang es, die Genossen noch besser Zu befähi gen, in den Forschungsgruppen das politische Klima zu bestimmen und durch das eigene Vorbild eine hohe Einsatzbereitschaft für noch bessere Ergebnisse in Lehre und Forschung zu erreichen. Ausdruck des gewach senen Verantwortungsbewußtseins der Parteigruppe für die Belange des gesamten Bereiches findet sich in den Beiträgen der Parteigruppe zur Lehrgebietsanalyse, bei der Or ganisation und Durchführung einer Klausurtagung der Wissenschafts bereiche Theoretische Physikalische Chemie und Physikalische Chemie im Frühjahr 1988 sowie bei der For mulierung eines gemeinsamen For schungsthemas der physikalischen Chemie. In der Diskussion ging es vor nehmlich um die Haltung der Par teigruppe zu den konkreten Auf gaben im Bereich. Neben den hohen Zielen in Lehre und Forschung ist sich die Parteigruppe ihrer beson deren Verantwortung bei der Siche rung des planmäßigen Umzuges in das Technikum Analytikum (TA) voll bewußt. Für uns gilt es — so wurde in der Entschließung formu liert —* in der kommenden Wahlpe riode einerseits den Umzug ins TA zügig und ohne wesentliche Ein schränkungen in unseren Wett bewerbsverpflichtungen zu vollzie hen und andererseits durch eine den neuen und verbesserten Bedin gungen angepaßte strategisch inhaltliche Konzeption der For schung in Abstimmung mit unserem Vertragspartner Kombinat Chemie anlagenbau Leipzig-Grimma dazu beizutragen, daß die Sektion Che mie dem mit der Vorleistung des Baues des TA in sie gesetzte Ver trauen des Vertragspartners in vol lem Umfang gerecht wird. Mit der Erfüllung dieser an spruchsvollen Aufgaben wollen wir einen würdigen Beitrag zum 40. Jah restag unserer Republik leisten. Ebenso einig waren sich die Genos sen, als es nach der Diskussion um die Wahl des neuen Parteigrup penorganisators ging. Mit Genossen Michael v. Szombathely schenkten die Genossen dabei einem jungen Nachwuchswissenschaftler ihr Ver trauen. Im Studium der Vorbildrolle als Genosse gerecht werden Ein kritischer Blick auf das vergangene Jahr führte zu der Festlegung konkreter Aufgaben in Die Berichtswahlversammlung un serer Parteigruppe fand am 21. Sep tember statt. Wir sind ein recht klei nes Parteikollektiv. Damit ergaben sich besondere Anforderungen an unsere Ausstrahlungskraft und eine realistische Einschätzung dessen, was wir bewirken können. Das wurde in unserem Rechen schaftsbericht deutlich. Wir sind je doch der Meinung, daß wir keine Gründe suchen wollen für das, was wir alles vielleicht nicht können, sondern wir wollen unsere Situation genau analysieren und Wege für die weitere Arbeit finden. Auf der Grundlage des Rechen schaftsberichts und der Ergebnisse unserer Diskussion haben wir fest- • gestellt, daß wir in diesem einen Jahr einiges geleistet haben. Unser Hauptaugenmerk galt der Festigung der Kollektivität der Seminar gruppe sowie der Organisation des politischen Lebens. Höhepunkte wa ren für uns die Fahrten nach Erfurt der weiteren Parteiarbeit und Dresden. Doch ist es uns nicht gelungen, all unsere Ziele zu verwirklichen. Dazu zählt die Zusammenarbeit mit der FD J-Leitung, wo wir nicht rechtzei tig erkannten, daß die Leitung Un terstützung braucht. Weiter stehen wir - dem Prozeß einer Individuali sierung des Studiums gegenüber. Das hat Vorteile für die unmittel bare Studienarbeit, aber auch den Nachteil, daß die Gruppe als solche nur sehr selten zusammenkommt. Diesen Problemen stellen wir uns in der Entschließung für das neue Studienjahr. Für uns geht es darum, den Einfluß in der Seminargruppe zu steigern und im besonderen der eigentlichen Vorbildrolle im tägli chen Studienprozeß gerecht zu wer den. Die Arbeit wird wie im ver gangenen Jahr unter der Leitung un seres Parteigruppenorganisators Ca ren Wartmann und des Stellvertre ters Per Kropp geführt. TORSTEN BOEHME Vorhandene Reserven konsequenter nutzen Über den Anteil jedes einzelnen Genossen bei der wirksameren Un terstützung der Hauptprozesse an der Universität berieten die Mitglie der der Parteigruppe Rektorat III auf ihrer Berichtswahlversammlung am 26. September. Im Rechenschaftsbericht konnte eingeschätzt werden, daß sich die Parteigruppe, trotz der unterschied lichsten Arbeitsgebiete, die die Ge nossen im Bereich des 1. Prorektors bewältigen, zu einem festen Kollek tiv entwickelt hat. Die Parteigruppenversammlungen waren im Berichtszeitraum u. a. ge nutzt worden, den Genossen, trotz der Heterogenität der Gruppe, einen detaillierten Überblick über die Si tuation in den einzelnen kleinen Ar beitskollektiven zu vermitteln und gegenseitig helfende Hinweise zu ge ben. Die offene und kritische Diskus sion der Wahlversammlung brachte mit zahlreichen Vorschlägen den Willen der Genossen zum Ausdruck, vorhandene Reserven in der tägli chen Arbeit noch konsequenter zu nutzen. Ausgehend davon, daß die Erfül lung der Arbeitsaufgaben auch ein Spiegelbild für die politisch-ideolo gische Situation in der Parteigruppe ist, geht es für das Parteikollektiv nun darum, bei jedem Genossen die Bereitschaft zum persönlichen, un verwechselbaren Beitrag zur Lö sung der anspruchsvollen Aufgaben auf hohem Niveau zu fördern. Die Genossen waren sich einig in der Feststellung, daß kein Genosse in seinem Arbeitskollektiv subjektive Mängel zulassen darf. Noch einge hender ist künftig an dem Verständ nis zu arbeiten, daß verwaltungsor ganisatorische Arbeit nur in hoher Qualität und Effektivität die Haupt prozesse der Universität unterstüt zen kann. . Dr. VOLKER SCHENDERLEIN Gedanken einer jungen Genossin ♦ Aurelia Böhm, GO Theoretische und ange wandte Sprachwis senschaft Mit Konsequenz und Gleichsinn sage ich „ja“ zum sozialistischen Staat, der meine Ideale und Fähig keiten, mein Denken und Tun för dert. Mit aktiver Haltung und per sönlicher Verantwortung und somit Parteinahme will ich für unsere Ge sellschaft arbeiten. Unsere Politik entspricht meinen Lebensinteressen, sie ist meine Grundüberzeugung ohne Vorbehalte. Stabilisierend und prägend waren für mich der Besuch der EOS „Tho mas Müntzer“ in Halle und an schließend die Aufnahme in die Sek tion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft der KMU. Ich glaube, ich hätte etwas Wesentli ches versäumt, wenn ich hier nicht anfangs des 1. Studienjahres um Aufnahme in die Reihen der SED ge beten hätte. Im Auge habe ich dabei die feste Übereinstimmung von ge sellschaftlicher und beruflicher Ar beit. Planaufgaben auf Erhöhung der Qualität gerichtet SED-Grundorganisation Fremdsprachen stellte sich in ihrer Berichtswahlversammlung anspruchsvolle Ziele (UZ-Korr.) Am 30 September führte die GO Fremdsprachen in An wesenheit des 2. Sekretärs der SED- Kreisleitung, Dr. Siegfried Thäle, ihre Wahlversammlung durch. Re chenschaftsbericht, Arbeitsentschlie ßung und Diskussion waren von schöpferischem Denken und Bemü hen durchdrungen. In großer Ein mütigkeit stimmten die Genossen dem Beschlußentwurf zu, aus dem hier die folgenden Punkte hervor gehoben werden sollen: 1. Zur Erhöhung des Niveaus der po litisch-ideologischen Arbeit - Regelmäßige Konkretisierung der Führungsschwerpunkte in Zusam menarbeit mit der BGL und der staatlichen Leitung — Erarbeitung diskussionsrelevan ter Argumentationen zu den Füh rungsschwerpunkten und deren Ver öffentlichung an der Wandzeitung - Bessere Befähigung aller Genos sen zu einer offensiven, parteige mäßen Diskussion als ständige Auf gabenstellung — Aktive Mitarbeit aller Genossen bei der politisch-ideologischen Vor bereitung und organisatorischen Durchführung der Volkswahlen 1989 Planaufgaben auf die Erhöhung der Qualität der Arbeit und permanente Kontrolle über deren Realisierung — Hervorhebung besonders bedeut samer Vorhaben der Lehr- und For schungskollektive zu Ehren des 40. Jahrestages der DDR und deren Er füllung in höchster Qualität — Erhöhung der Effizienz der Wis senschaftsbereichs- und Weiterbil dungsveranstaltungen - Ständige Konkretisierung der po litisch-ideologischen Aufgabenstel lung im Hinblick auf die Spezifik der Situation bei der Planerfüllung in den einzelnen Kollektiven. der Führungstätigkeit — Intensivierung der Zusammenar beit zwischen Parteigruppenorgani satoren, stellvertretenden Partei gruppenorganisatoren, Lehrkol lektivleitern und Gewerkschaftsver trauensleuten — Sicherung der verstärkten Mit wirkung aller Genossen bei der Vor bereitung und Durchführung der Mitgliederversammlungen — Weitere Stabilisierung der Vor bildwirkung der Genossen — Sofortige Einbeziehung aller jun gen und neuen Genossen in die ak tive Parteiarbeit — Weitere Effektivierung der Lei tungsarbeit auf der Grundlage der Kollektivität und Eigenverantwor tung aller GOL-Mitglieder. In der Diskussion war einer der Schwerpunkte die Einheit von Wis senschaft und Politik. In ihren Wort meldungen bekundeten die Genos sen ihre Entschlossenheit, alle Kraft für die Realisierung der gefaßten Be schlüsse einzusetzen. — Verbesserung der Leitungstätig keit im Hinblick auf die längerfri stige Auswahl und Entwicklung von Kadern. 2; Erzielung eines spürbaren qualita tiven Leistungsanstieges in Erzie hung. Ausbildung, Forschung und Weiterbildung — Verstärkte Orientierung aller — Vervollkommnung der Führung des Wettbewerbs zu Ehren des 40. Jahrestages der DDR seitens der staatlichen Leitung und der BGL vor allem im Hinblick auf die Prä zisierung und Anwendung qualita tiver Kriterien und den Einsatz des LOG zur Stimulierung der Lei stungssteigerung. 3. Zur Stärkung der Kampfkraft der GO und zur Erhöhung des Niveaus Die erstmals in die Oberliga aufgestiegene Damen-Volleyball-Mannschaft der Karl-Marx-Universität überzeugte zum Saisonauftakt beim hervorra gend besetzten 4. Internationalen „DELI BAB“ (FATA MORGANA)-Pokal turnier in Debrecen, VR Ungarn, mit einem dritten Platz. (UZ berichtet noch ausführlich.) Foto: SIEGFRIED MULLER A on 1. Oktober 1988 wurde die sozialistische Sportorgani sation in unserem Lande 40 Jahre alt. Sicher ein gegebener Anlaß für ein kurzes Resümee zum Werdegang der Grundorga nisation des DTSB an unserer Universität. Als die Universität Leipzig nach dem zweiten Weltkrieg wie der ihre Tore öffnete, zum ersten Mal in der Geschichte Arbeiter und Bauern von ihr Besitz ergrif fen, und die Studenten durch den von ihnen gewählten Stu dentenrat die Hochschulpolitik mitbestimmten, ging mit der De mokratisierung der Universitä ten auch die Demokratisierung der akademischen Sportbewe gung einher. Ebenso wie im Bereich der Ju gendorganisation keine beson dere Organisation für die stu dentische Jugend gegründet wurde — die FDJ wurde der ein Schwimmen, Heinrich Hagen loch und Werner Kupper in der Leichtathletik, Heinz Gerlach und Harri Graneist im Fußball, Fritz Wehner und Hans Schön herr im Volleyball und Winfried Binder im Handball den Wer degang der HSG und haben, wie natürlich auch viele andere, die später zu unserer Sportgemein schaft gekommen sind, ihre Fähigkeiten, ihre Freizeit, ja ihr ganzes Leben der Entwicklung des Sports an unserer Universi tät und der Erziehung allseitig gebildeter sozialistischer Per sönlichkeiten gewidmet. In den 50er und 60er Jahren nahm die HSG einen stetigen Aufschwung und vereinigte im Oktober 1960 in 18 Sektionen 1400 Mitglieder. Diese Entwick lung wurde kontinuierlich fort gesetzt und erfuhr einen beson deren Zuwachs nach der Stu dentensportkonferenz 1977. Zum 40 Jahre sozialistische Sportorganisation Fester Platz im Leben aller KMU-Angehörigen Aus der Geschichte unserer Hochschulsportgemeinschaft heitliche demokratische Jugend verband — wurde der Sport an den Universitäten und Hochschu len in den Rahmen einer einheit lichen Sportorganisation einge bunden. Die Vereinheitlichung der Sportbewegung auf der Basis einer umfassenden demokra tischen Sportorganisation war ein großer Sieg der Arbeiter klasse und der mit ihr verbun denen demokratischen Kräfte. Auch an der Universität Leipzig hatte es große politische Ausein andersetzungen um diese Frage gegeben, bis es am 7. Mai 1949 im Bachsaal des Leipziger Zoo zur Gründung der „Sportgemein schaft Leipziger Hochschulen“ kam. Auf der Gründungsver sammlung, die unter dem Motto „Körper und Geist im Dienste des Friedens“ stand, wurde Wer ner Polland zum Vorsitzenden ge wählt. Die Grüße der Universität überbrachte der damalige Pro rektor Prof. Georg Mayer. Im November 1949 ging aus der Sportgemeinschaft Leipziger Hochschulen die Hochschulsport gemeinschaft der Universität her vor. Deshalb nehmen wir dieses Datum auch als das Gründungs datum unserer HSG. Ihr erster Vorsitzender wurde der jetzige Direktor des Forschungsinstitu tes für Körperkultur und Sport, Prof. Hans Schuster. Ein großer Erfolg der jungen demokratischen Sportbewegung an den Universitäten war die Einführung des obligatorischen Sportunterrichts im Jahre 1951. Dies war ein bedeutsamer Punkt im Rahmen der 1. Hochschulre form. Seit dieser Zeit gibt es eine enge Verbindung zwischen obligatorischem Sport der Stu denten und dem organisierten Freizeitsport in der HSG, und seit dieser Zeit ist auch das In stitut für Körpererziehung unter der Leitung der Genossen Wet zig, Dr. Schulze, Graneist, Doz. Kupper und Dr. Kirste mit sei nen Sportlehrern eine starke Stütze der HSG. Die Sportlehrer haben von Anfang an die sport liche Bildung der Studenten und ihre politisch-ideologische Erzie hung als Einheit gesehen und in ihrer Person stets den Sportleh rer und Funktionär der HSG ver eint. In den ersten Jahrzehnten des Bestehens der HSG prägten solche Sportlehrer wie Sigis mund Ptaszek, Harri Berger und Achim Hanf im Turnen. Dr Anne Schulze, Wolfgang Tschun- kert und Günter Surowka im heutigen Zeitpunkt kann die Hochschulsportgemeinschaft in 23 Sektionen einen Mitglieder bestand von über 5600 aufwei sen. Diese stolze Bilanz in der Entwicklung unserer Grundor ganisation wird durch zahlreiche sportliche Erfolge untersetzt. 59 DDR-Meistertitel und 146 DDR- Studentenmeistertitel wurden seit Bestehen der HSG errungen. 1983 zeichnete der DTSB- Präsident Manfred Ewald die HSG mit dem Titel „Vorbild liche Sportgemeinschaft des DTSB der DDR“ aus. Neben den schon erwähnten Prof. Schuster und Werner Pol land führten die HSG auf dem er folgreichen Weg als ehemalige Vorsitzende Prof. Dr. Buggel, Dr. Schlegel, Dr. Wiedemann, Prof- Hunger, Prof. Menzel, Prof. Porz und seit 1971 Prof. Bönninger- Großen Anteil hatten auch die heute noch am Institut für Kör pererziehung tätigen ehemaligen Sportleiter der HSG Elfriede Kupper und Hanno Hoppadietz. Die HSG bemühte sich auch ne ben ihrer Hauptaufgabe im Stu dentensport um die Entwicklung des sportlichen Nachwuchses ins besondere im Schwimmen, Vol leyball, Basketball und Judo. So erfüllt es uns mit ganz be sonderem Stolz, daß die erfolg reichste Athletin der Olym pischen Spiele 1988, die 6fache Goldmedaillengewinnerin Kri stin Otto, ihre Grundausbildung im Trainingszentrum Sport schwimmen der HSG absolvierte. Es ist unmöglich, alle Aktivitä ten der HSG-Arbeit aufzuzählen. Die Organisierung von Großver anstaltungen wie zum Beispiel den KMU-Marathon, die Pflege der sportlichen Beziehungen zu den Partneruniversitäten des so zialistischen Auslandes, Leistun gen bei der Pflege und Werter haltung der Sportstätten und vie les andere müßten erwähnt wer den. Anläßlich des 40. Jahresta ges der sozialistischen Sportor ganisation konnte die HSG sehr gute Ergebnisse in der 1. Etappe des Wettbewerbs „Sportstafette DDR 40“ vorlegen. Im Herbst 1989 wird nicht nur unsere Republik, sondern auch die Hochschulsportgemeinschaft unserer Universität den 40. Jah restag ihrer Gründung feierlich begehen. Wir werden mit unse rer Arbeit und unseren Leistun gen dazu beitragen, daß Kör perkultur und Sport an unserer Karl-Marx-Universität und im persönlichen Leben unserer Stu dierenden und Universitätsange hörigen ihren festen Platz haben RAINER BECKER
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