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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198800001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19880000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19880000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1988
-
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- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1988 1
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- Ausgabe Nr. [6], 12.02.1988 1
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UZ / 31 2. September 1988 PAREILEBEN 3 in- die A. Vandersee: Unsere Leistungen Die Parteiwahlen werden zu einem Zeitabschnitt höchster Aktivität und vor al- nicht locker zu lassen bei der vertieften dingung für eine gute Argumentations- spräche gelegt, die ein wichtiges Instru ment für unsere ergebnisorientierte Par teiarbeit sind. Hier kam es noch ein mal darauf an, die Erfahrungen und den Arbeitskollektiven und leiteten dar aus gemeinsam die Zielstellungen ab, die künftig in den Arbeitskollektiven zu lösen sind. Dabei galt es, vor allem den jungen Genossen Hilfe für ihre wei tere Entwicklung zu geben. Das erfor- gesell- garan- Mitgliederversammlungen wie auch das Parteilehrjahr werden stets unter dem Aspekt gestaltet, das politische Wissen zu erweitern und um den par teilichen Standpunkt zu vertiefen. We- sentlich ist dabei die Einordnung unse rer Aktivitäten in gesamtgesellschaft- tralmensa nach erfolgter Rekonstruk tion wieder für die Versorgung unserer Mitarbeiter ihre Pforten öffnet, ist na türlich besondere Gelegenheit. Wir ha ben uns selbstverständlich Gedanken MUT GOOS; und der Parteigruppenorganisator der Parteigruppe Haustiergenetik der GO Tierproduktion/ Veterinärmedizin Dr. Werner SAAR einen angeregten Meinungs- und Erfahrungsaustausch. fähigkeit. Die Akzeptanz des poli tischen Standpunktes eines Genossen wird weiterhin durch seine fachliche Autorität wesentlich beeinflußt. Hier geht es um die Einheit von Wort und Tat. UZ fragte: • Wie ist der gegenwärtige Vorbereitungsstand? • Welche Ergebnisse werden abgerechnet, welche neuen Ziele stellt Ihr Euch? * Wie befähigen wir alle Genossen, stets der Forde rung gerecht zu werden, „aktiver Kämpfer an der ideo logischen Front" zu sein? • Wie wird in den Parteikollektiven dafür gesorgt, daß alle KMU-Angehörigen in diesen Höhepunkt im Leben der Partei einbezogen werden? In zehn Tagen beginnen in unserer Partei die.Rechen schaftslegungen und Neuwahlen der Leitungen als ein politischer Höhepunkt im Leben der SED und als ein großes gesellschaftspolitisches Ereignis in unserem Land. Darüber, wie in den Parteikollektiven dieser Höhe punkt vorbereitet wird, welche Aufgaben Sich die Kommunisten stellen, führten der 1. Sekretär der SED- Kreisleitung Dr. WERNER FUCHS, die Mitglieder der SED-Kreisleitung Dr. FRANK THIEL, Sekretär der GO Physik, und ANNE VANDERSEE, Sekretär der APO II der GO Planung/Okonomie; der Sekretär der GO Theo retische und angewandte Sprachwissenschaften, Dr. DIETRICH MULLER; der stellv. Sekretär der APO Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, GO Medizin, Dr. HART- übergeordneten Leitungen gebotenen Möglichkeiten — sprich Argumentatio nen, Besuch von propagandistischen Veranstaltungen usw. — betrifft. Hier muß künftig noch verantwortungsvoller gearbeitet werden. Hilfe brauchen vor allem unsere jungen Genossen, denn vieles dessen, worüber wir noch aus eigener Erfahrung sprechen können, ist für unsere jungen Mitkämpfer in den Reihen der Partei bereits Geschichte. Wir brauchen deshalb ein großes Ver ständnis für die Jugend heute, für ihre Probleme. Hier gilt es vor allem, Vor bild zu sein bei der Gestaltung des in nerparteilichen Lebens, in der gesell schaftlichen und fachlichen Arbeit. Die Erfahrungen, die hier viele Grundorga nisationen haben bei der Übernahme von Patenschaften für jüngere Genos sen - z. B. in der GO TV und am Be reich Medizin - gilt es weiter breit zu verallgemeinern. Vertrauensvolle Atmosphäre schaffen UZ: Diese Leistungen müssen narität, an Praxisrelevanz und schaftlicher Verbindlichkeit zu tieren ist. rektive des ZK der SED, daß mit den Parteiwahlen, ausgehend von der de mokratischen Beratung der bisher er reichten Ergebnisse, bei der weiteren gemacht, wie wir, nun mit der rekon- । struierten Mensa auch ein gehobene- res Versorgungsniyeau erreichen kön nen und werden unsere Gäste doch mit einigen Neuerungen erwarten. Dazu gehört z. B., daß wir in der Zentral mensa für die Studenten ein zusätzli ches warmes Frühstücksangebot bereit stellen, auch werden wir aus dem uns zur Verfügung stehenden Obstangebot Obstteller zusammenstellen. Eine quali tativ bessere Pausenversorgung wollen wir auch damit erreichen, daß wir den Betriebsversorgungseinrichtungen z. B. im Hochhaus Ware zur Verfügung stel- ' len, mit der sie selbst ein stabiles Ange bot sichern können. Auch die Schon- . kost wird wieder angeboten. Aber nicht nur in den Einrichtungen im Stadtzen trum sollen diese Verbesserungen wirk- , sam werden, sondern auch in den peri pheren Versorgungseinrichtungen. Daß । hier auch eine einfühlsame politische Arbeit geleistet werden muß, liegt wohl auf der Hand, denn jeder Mitarbeiter muß erkennen, daß er diese Aufgabe । nicht für sich, sondern vor allem für un- • sere Gäste erfüllt. , Dr. H. Goos: Ein Schwerpunkt unse- : rer Arbeit wird die termintreue Abrech- i nung der von unserer Klinik zu erbrin genden Forschungsleistungen im Rah- • men der Hauptforschungsrichtungen „Ischämische Herzkrankheit und Hy- . pertonie" und „Künstliche Organe und Während des Gesprächs (v. I. n. r.): A. Vandersee, Dr. W. Fuchs, Dr. D. Müller, Dr, F. Thiel, Dr. H. Goos, Dr. W. Saar. Foto: HFBS (Engel) z. B. in' diesem Jahr für die Kombinate CLG und Werk für Fernsehelektronik gelang. chenerwerb unserer Lehrerstudenten, die umfassende Integrdtion der Infor matikkomponente in die Fachausbil dung der Sprachmittlerstudenten, die Konzipierung eines neuen Entwicklungs programmes für den wissenschaftlichen Nachwuchs und seine schrittweise Ein führung sowie die langfristige Vorberei tung unserer Forschung nach 1990, für die ein höherer Grad an Interdiszipli- staltung von Mitgliederversammlung und Parteilehrjahr. Außerdem unterstüt zen parteierfahrene Genossen die jün geren Mitglieder unserer Partei persön lich bei der Lösung ihrer Aufgaben. Dabei müssen wir gerade in der heuti gen Zeit lernen, daß neue Formen der ideologischen Auseinandersetzung auf uns zukommen, denen wir uns zu stel len haben. Jeder Genosse ist gefordert, sich Argumente zu erarbeiten. Dr. F. Thiel: Aktive Propagierung der Politik unserer Partei setzt zu allererst die eigenständige Aneignung dieser Politik durch jeden Genossen voraus. Die Diskussion aktuell-politischer Fra gen im Parteikollektiv ist eine sicher Dr. D. Müller: Unsere anspruchsvol len Zielstellungen, zu denen wir uns durch die Aussprachen ! zur erziehe rischen Wirksamkeit'der Lehrkäfte und der Vorbildwirkung auch der Genossen Studenten wie auch mit der Studienjah resanalyse gute Voraussetzungen ge schaffen haben, betreffen im kommen den Studienjahr vor allem weitere qua litative Fortschritte beim Fremdspra- Offensiv sein im politischen Gespräch UZ: Wie sich zeigt, sind Parteiwah len nicht nur ein Höhepunkt im Leben der SED, sondern ein großes gesell schaftliches Ereignis. Wie spiegelt sich das nun in den Einrichtungen wider? A. Vandersee: Unsere Genossen stel len sich an die Spitze, wenn es um die Lösung der Aufgaben geht, und ge meinsam werden wir das Beschlossene auch erfüllen. Dr. W. Saar: Wir werden selbstver ständlich in Verbindung mit der Planer arbeitung für 1989 und der Planabrech nung 1988 unsere Arbeitsentschließung in den Arbeitskollektiven vorstellen. Dr. H. Goos: Bei der Lösung der an spruchsvollen Aufgaben, die wir als Kli- ; nikzu, erfüllen haben, stützen wir uns auf die Kenntnisse und Erfahrungen'al ler Mitarbeiter. Genauso selbstverständ lich ist es für uns, daß wir die Be schlüsse, die wir als Parteiorganisation fassen, erfüllen und in den Arbeits kollektiven auswerten. Zur Realisierung der anspruchsvollen Aufgaben brau chen wir das Engagement und die Tat kraft aller Mitarbeiter. Dr. D. Müller: Es gehört zu den be währten Grundsätzen unserer Leitungs tätigkeit, sehr aufmerksam die Mei nungen aller unserer Mitarbeiter und Studenten zur Kenntnis zu nehmen und in unserer Arbeit zu berücksichtigen. Dies geschieht in sehr vielfältigen prak tischen Formen. Eine der wichtigsten besteht darin, das praktische Zusam menwirken in den Leitungen der gesell schaftlichen Organisationen zu organi sieren. Auf diese Weise sind alle Sek tionsangehörigen in mehr oder weniger direkter Form auch mit den Problemen vertraut, für deren Lösung wir in der Partei die effektivsten Wege suchen. Wir können deshalb für alle unsere Ar- beits- und Studienkollektive auch eine sehr rege offene und kameradschaftli che Atmosphäre konstatieren, in der es schon recht gut gelingt, kritische Posi tionen produktiv zu machen und so ein aktives sozialistisches Demokratiever ständnis zu befördern. Dr. F. Thiel: Wir sind von vornherein vom Grundsatz ausgegangen, daß die Partei nicht nur die Massen lehrt, son dern auch von ihnen lernt. Konkret heißt das, bei der Einschätzung der Wirksamkeit unserer politisch-ideolo gischen Arbeit, bei der Diskussion der politischen Führung der Prozesse in Lehre und Forschung und bei der Er örterung der vor uns stehenden Aufga ben den Rat und die Meinung aller Mitarbeiter und Studenten einzuholen. Dr. W. Fuchs: Getreu dem Grund satz, daß die Partei für das Volk da ist, werden die Parteiwahlen auch an unse rer Kreisparteiorganisation ganz gewiß dazu beitragen, daß das Vertrauens verhältnis weiter vertieft wird. Das, was ihr hier gesagt habt, gibt uns dazu auch die Gewißheit. Es ist ja bekannt lich eine Tatsache daß die Parteiwah len dann zum Erfolg werden, wenn die Genossen auf die Vorschläge, Überle- qungen und die aktive Mitarbeit aller Kollektivmitglieder bauen können. Des halb sollten die in die Kampfpro gramme übernommenen Aufgaben be reits vor dem Beschluß mit den kompe tenten Fachleuten beraten werden, soll ten deren Vorschläge und Überlegun gen eingehen. Die vertrauensvolle Ar beit in Vorbereitung der Parteiwahlen läßt uns mit der Gewißheit in die Be richtswahlversammlungen gehen, daß wir das gesamte Kollektiv hinter uns wissen. Das ist auch die Vorausset zung, daß dann mit der Kraft aller die anspruchsvollen Aufgaben gelöst wer den und wir unseren Leistungsbeitrag zur Stärkung der DDR erbringen kön nen. individuellen Zusammenarbeit zwischen Hochschullehrern und Studenten sowie das in diesem Jahr intensiv geführte Gespräch zu Studieninhalten im Zu sammenhang mit dem neuen Stunden plan Physik fortzusetzen und konkrete Verbesserungen einzuleiten. In der For schung besteht weiterhin die Forde rung, unsere Arbeit am Weltstand zu messen und ihn mitzubestimmen, diein- tersektionelle Zusammenarbeit weiter zu fördern und unseren Partnern in der Volkswirtschaft tragfähige Resultate allem auch'der in der Direktive gestell ten Forderung Rechnung tragen, einen Arbeitsstil schöpferischer Unrast und kämpferischer Hartnäckigkeit zur Ver wirklichung der gestellten Aufgaben und Ziele zu entwickeln. Dr. W. Saar: Aufbauend auf den Er gebnissen der persönlichen . Gespräche, die wir im Mai durchführten und in, des sen Ergebnis konkrete Festlegungen für jeden Genossen getroffen wurden, ha ben wir unsere langfristigen Vorberei tungen zur Durchführung der Rechen schaftslegung und Neuwahl geführt. Die künftige Aufgabenverteilung wurde beraten, Kaderfragen wurden geklärt. Dr. W. Fuchs: Die hier dargelegten Ergebnisse bestätigen in allem auch die vom Sekretariat der SED-Kreislei tung auf gründlicher Analyse getrof fene Einschätzung. Der Vorbereitungs stand an unserer Kreisparteiorganisa tion entspricht inhaltlich und organisa torisch den in den Wahlführungsplä nen festgelegten Terminen und Zielstel lungen, so-daß wir mit-guten Voraus setzungen in die Pärteiwahlen eintre ten können. Von den Leitungen der GO, der APO und von den Parteigrup penorganisatoren wurde auf der Grund lage der Direktive des Zentralkomitees der SED für die Durchführung der Par teiwahlen, des Wahlführungsplanes der Kreisleitung und eigener Maß nahmen eine sehr verantwortungsvolle Arbeit zur weiteren Durchführung der in der Rede des Generalsekretärs unse rer Partei vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen gegebenen Orientierun gen geleistet. Denn die Wahlen dienen dazu, daß alle Parteikollektive und je der einzelne Genosse sich einschwört auf die neuen hohen Anforderungen, die bei der abstrichlosen Erfüllung der vom XI. Parteitag gestellten Aufgaben stehen. Es muß in allen Arbeits- und Studienkollektiven eine Atmosphäre ge schaffen werden, in der vertrauensvoll über alle Fragen gesprochen wird, wo darum gekämpft wird, alle für die Er füllung der Aufgaben zu motivieren. Das erfordert eine politisch-ideologi sche Arbeit, die höchsten Ansprüchen genügt. Denn am Ende müssen Leistun gen stehen auf dem konkreten Gebiet, für das jedes einzelne Kollektiv zustän dig ist. Die vertrauensvollen individuel len Gespräche sind dabei von unschätz barem Wert für die Arbeit in den Par teikollektiven. Sie dienen der Bestim mung des Platzes eines jeden Genos sen in den Kämpfen unserer Zeit und vertiefen das vertrauensvolle Verhältnis zueinander. Immer wieder ist die Frage zu stellen, wie jeder einzelne Genosse seinen Platz in der Partei entsprechend Programm, Statut und den Beschlüssen unserer Partei ausfüllt. Es zeigt sich, daß die vertrauensvollen persönlichen • Gespräche eine breite Einbeziehung der Genossen in die Vorbereitung der ; Materialien für die Berichtswahlver- jeder Universitätsangehörige Biomaterialien" sein. Unser Ziel ist hierbei, praxisrelevante klinische und experimentelle Ergebnisse abzurech nen, die das internationale Niveau mit- bestimmen. Parallel dazu müssen die Schwerpunkte der Forschung für die 90er Jahre diskutiert und Forschungs aufgaben formuliert werden. Auf dem Gebiet der Erziehung und Ausbildung sehen wir folgende Aufgaben: 1. Profi lierung des Fachgebietes Herz- und Ge fäßchirurgie im Rahmen der Neugestal tung des Medizinstudiums; 2. die ge zielte Förderung von Studenten im Rah men des Studentenzirkels der Klinik und durch gezielte Förderung beson ders leistungsstarker Studenten durch Hochschullehrer unserer Einrichtung; und 3. geht es um die systematische Ausbildung unserer Facharztkandida ten, um einen wirkungsvollen Beitrag zur Lösung der Aufgaben in der medizi nischen Betreuung, Forschung und Erziehung und Ausbildung, um die ge sundheitspolitischen Aufgaben der kom menden Jahre, wie sie in den Polit bürobeschlüssen formuliert sind, zu er füllen. Dr. W. Saar: Zu unseren Schwerpunk ten gehört u. a. die Überarbeitung der Lehrinhalte in Verbindung mit der Neu profilierung des Studiums auf der Grundlage des Beschlusses zur Inge nieur- - und Ökonomenausbildung. Dr. F. Thiel: Als wichtige Vorhaben sind zu nennen: gemeinsam mit den Studenten zu beraten, wie die mora- Hohen Leistungszuwachs organisieren Dr. D. Müller: Zunächst möchte ich feststellen, daß es natürlich für eine massenverbundene politisch-ideologi sche Arbeit weder Rezepte noch ein für allemal bewährte Formen gibt. Sie hängt wesentlich von der Fähigkeit der Leitungskollektive und der Genossen in den staatlichen Leitungen sowie den Leitungen der gesellschaftlichen Orga- lern durch eine auf diese Vorhaben orientierte politische Massenarbeit vor bereitet und untersetzt werden. Es geht um eine breite Entfaltung der Offensive der Ideen des Sozialismus und des Frie dens auf der Grundlage der Rede des Genossen Erich Honecker auf der Bera tung mit den 1. Sekretären der Kreislei tungen. Das differenzierte Gespräch mit' allen Mitarbeitern und Studenten zur Schaffung einer auf Leistung orien tierten Atmosphäre erfordert vor al lem, daß die Genossen stets der An forderung gerecht werden, aktiver Kämpfer an der ideologischen Front zu sein... Dr. W. Fuchs: Ja, es formuliert sich sehr leicht, jeder Genosse muß aktiver Kämpfer an der ideologischen Front sein. Aber dahinter verbirgt sich eine harte Arbeit, denn unsere Zeit stellt hohe Anforderungen. Deshalb ist es sehr wichtig, genau zu wissen, wie sich die Genossen den heutigen Bedingun gen in der massenpolitischen Arbeit stellen! Dr. H. Goos: Wir sehen als ein Be währungsfeld der ideologischen Wirk samkeit jedes Genossen die tägliche berufliche und gesellschaftliche Praxis. Der tiefe Sinn aller Parteiveranstaltun gen ist es, die Genossen mit dem ideologischen Rüstzeug auszustatten, diese Aufgaben zu lösen. Wir legen deshalb besonderen Wert auch auf die Einbeziehung aller Genossen in die Ge- gestellten Aufgaben bedeutet auch Sammlungen garantierte. Das ist Kampf. Damit dieser erfolgreich sein .nerparteiliche Demokratie in Aktion, kann, wollen wir uns auch mit den Par ¬ teiwahlen das nötige Rüstzeug schaf- Mit Hartnäckigkeit Dr. H. Goos: In Vorbereitung der Re- ZU Unseren Zielen Persönlichen Beitrag jedes einzelnen bestimmen A. Vandersee: Genau wie in allen an- deren Parteikollektiven haben wir auch in unserer APO langfristig die Rechen schaftslegungen und Neuwahlen vor bereitet, wobei alle Genossen fest ein bezogen waren, ihren persönlichen Auf trag erhielten und die gründliche Vor bereitung auf die Arbeitskollektive aus strahlte. In den Parteigruppen- wie in den Mitgliederversammlungen der APO wurden z. B. die Kader für die Lei tungsfunktionen vorgestellt, und es wurde eine vertrauensvolle Aussprache geführt. Jetzt wird an den Rechen schaftsberichten gearbeitet, wobei uns Quch hier die geführten persönlichen Gespräche eine große Hilfe sind. Wir batten uns dazu in der APO-Leitung einen Maßnahmeplan erarbeitet, in dem wir die Schwerpunkte zur Führung der Gespräche festlegten. Das waren u, a. solche wie Aussagen zur Wirk samkeit der Genossen im Parteikollek tiv und im Arbeitskollektiv sowie im Wohngebiet: wie bewährt sich der Ge- nosse als Kämpfer an der ideolo- Sischen Front oder auch der Ge dankenaustausch darüber, wie die Par teiarbeit in unserer APO noch verbes sert werden kann, wo der persönliche Beitrag jedes einzelnen bei der Erfül lung der Aufgaben liegt. Natürlich ka- men auch die den Genossen persönlich bewegenden Fragen auf den Tisch. Die vorliegenden Vorschläge, Hinweise und Kritiken werden nun sorgfältig geprüft Und werden zum Arbeitsgegenstand in Unserer APO, wobei wir in unserer APO-Wahlversammlung selbstverständ lich auf viele geäußerte Probleme ein- Sehen werden. Die Erfüllung der uns \ nisationen ab, in jeder Situation zu einer ihr angemessenen Bewertung ih rer politisch-ideologischen Dimension zu gelangen und davon ausgehend die folgerichtigen Schritte zur Mobilisie rung der Genossen und aller Sektions angehörigen zu organisieren. So haben wir in der zu Ende gehenden Wahlpe riode schon eine Menge bewegt, aber es ist auch kein Geheimnis, daß wir uns in nicht wenigen Fragen auch noch schwer tun. Eine solche Frage ist z. B. die der Gestaltung eines partnerschaft lichen Verhältnisses zwischen Studen ten und Lehrkräften. Sie wird immer mehr zu einer Schlüsselfrage für zukünf tig zu organisierenden Leistungszu wachs in Erziehung und Ausbildung, aber auch für die Wissenschaftsentwick lung, die ja nur über eine entspre chende Nachwuchsentwicklung gesi chert werden kann. Hier zeigt sich z. B. auch der gewichtige Inhalt der sehr verknappten Losung „Mein Ar beits- bzw. Studienplatz - mein Kampf platz für den Frieden". Dr. W. Fuchs: Wichtig ist immer, daß wir dafür sorgen müssen, das habt Ihr be stätigt, daß in jedem Parteikollektiv eine Atmosphäre geschaffen wird, in der jede Frage gestellt werden kann. Es darf keine Tabus geben, denn, wenn nicht im Parteikollektiv, wo dann sollen die Genossen ihre Fragen stellen? Ent scheidend ist dabei aber immer, daß ich als Kommunist nicht eine neue Frage stelle, sondern selbst einen Standpunkt habe, daß Argumente ge meinsam erstritten werden. Dr. D. Müller: Ja, es ist eine ganz wichtige Sache, daß man zu neu her angereiften Fragen gemeinsam nach Antworten sucht, das führt immer auch zu einer Vertiefung des Vertrauens verhältnisses zwischen den Genossen und natürlich mit allen anderen Mitar beitern. Die Kollegen müssen erken nen, daß wir von Anfang an, auch bei der Lösung neu herangereifter Fragen, ihre Meinung suchen und brauchen, daß wir stets bereit sind, mit ihnen zu diskutieren und nicht von vornherein mit einer vorgefertigten Meinung kom men. Das hat natürlich nichts damit zu tun, daß wir eine grundsätzlich partei liche Position zu den Fragen haben, die uns in schwierigen Situationen einen bestimmten Vorlauf sichert in der Beurteilung komplizierter Fragen. Dr. W. Fuchs: Eine gute ergebniso rientierte massenpolitische Arbeit setzt vor allem eine hohe Sachkenntnis - das betrifft z. B. die Kenntnis der Ge schichte unserer Partei — und Ver trauen in die Politik der Partei voraus. Wir müssen in den Kollektiven alle Möglichkeiten nutzen, um Argumente zu erarbeiten, Zusammenhänge zu er fahren. Und es gibt auch die Pflicht für die übergeordneten Leitungen, Hil festellungen zu geben. Aber hier, so muß ich einschätzen, gibt es eine Menge Reserven, was die Arbeit der Grundorganisationen mit den von den lischen und fachlichen Anforderungen - an einen Absolventen zu erfüllen sind; notwendige, aber nicht die einzige Be- Entsprechend den in der Direktive des Zentralkomitees für die Durchführung der Parteiwahlen formulierten Grundanliegen kommt es darauf an, die Führungsqualitäten jeder Parteiorgani sation und ihrer Leitung sowie die Kampfbereitschaft aller Mitglieder und Kandidaten unserer Partei auf die Höhe der neuen Anforderungen zu heben. In diesem Sinne sind alle Genossen aufgefordert, die Parteiwahlen zu einem Zeitabschnitt höchster Aktivität und beispielhafter In itiativen der Partei und des ganzen Volkes zu gestalten, um die Werte und Vorzüge des Sozialis mus in unserer Republik noch überzeugender zur Wirkung zu bringen. Aus dem Bericht des Politbüros an die 6. Tagung des ZK der SED zur Weiterentwicklung der Hochtech nologien zu übergeben, wie es uns liehe Zusammenhänge. Aufgaben plastisch darzustellen und 4 nutzbar zu machen. Wir analysierten kann die politisch-ideologische Situation in eigentlich täglich überprüfen. Und ge rade in diesen Tagen, da unsere Zen- Realisierung der Beschlüsse des XI. Par- auch die Verantwortung eines jeden teitages eine hohe Leistungsbereit- Genossen für die Arbeit in der APO, schäft erreicht werden soll. bei der Erfüllung aller uns gestellten beispielhafter Initiativen gestaltet ------ UZ: Wie läßt sich heute, zehn Tage । Vor Beginn der Parteiwahlen, die ja i gleichzeitig mit dem „scharfen Start“ ins Studienjahr 1988/89 aufs engste । verknüpft sind, der Vorbereitungsstand einschätzen? Dr. D. Müller: Die Parteiwahlen bil- ' den natürlich einen Schwerpunkt unse- 'es diesjährigen Kampfprogrammes, ! d. h. wir haben uns langfristig — be- | ginnend mit der zielgerichteten Auswer tung der Rede unseres Generalsekre tärs vor den 1. Sekretären der SED- Kreisleitungen — auf diesen Höhepunkt im Leben unserer Partei und im poli tischen Alltag unserer Gesellschaft vor bereitet. Die erste wichtige Etappe ha ben wir mit den vertrauensvollen indi viduellen Gesprächen bis zum Ende des Lehrbetriebs abgeschlossen. Durch diese Gespräche haben sich alle Ge nossinnen und Genossen direkt an der Vorbereitung der Rechenschaftsbe- 'ichte und Arbeitsentschließungen be teiligt. Das heißt, alle Parteigrup penorganisatoren als auch die APL und GOL verfügen jetzt über wertvolle Hinweise zur Erarbeitung der ent sprechenden Dokumenten-Entwürfe, die nun auf allen Ebenen vorbereitet Werden. Dr. F. Thiel: Nach dem Tag der Wahlbereitschaft wird jetzt in allen Parteigruppen an der Fertigstellung der Materialien gearbeitet, die Genos sen der GOL und unsere Kreisleitungs- mitglieder sind aktiv einbezogen. Auch über Kaderfragen haben sich alle Par teigruppen vorverständigt. Als eine wesentliche Grundlage der ergebnisorientierten Vorbereitung be- urachten wir dabei die persönlichen Ge- chenschaftslegung unserer APO und UZ: Konkrete Leistungen haben der Erarbeitung der Schwerpunkte für Parteikollektive hier ganz sicher schon das Kampfprogramm 1989 haben wir im Blick, denn es heißt doch in der Di großen Wert auf die persönlichen Ge- präche - .ich selbst habe, mit über 50 I Mozent der Genossen gesprochen -, in . . . we lenen es vor allem auch darum ging, dert die Initiative und Tatkraft aller un- den Platz jedes Genossen bei der ab- serer Mitarbeiter. Wir wollen damit vor strichlosen Erfüllung aller Aufgaben zu bestimmen, so wie es auch in der Di rektive des ZK zur Durchführung der Parteiwahlen formuliert ist. Schließlich haben wir uns das Ziel gesetzt, mit den Parteiwahlen die Kampfkraft der GO Weiter zu erhöhen, um den künftigen Anforderungen zu entsprechen. Wir brauchen eine kämpferische Haltung 8er Genossen für die Erfüllung der Par- teibeschlüsse. Und gerade hier bezog die Mehrheit der Genossen in den per sönlichen Gesprächen selbstkritische Positionen. Das muß nun in wesentlich breiterem Umfang Gegenstand der kol lektiven Diskussion sein. Abrechnung Von Parteiaufträgen, kritische Einschät zung der Arbeitsergebnisse in der Par teigruppe, der Mitgliederversammlung oder in der Parteileitung sind dabei ein stimulierendes Mittel. Und noch einen dritten Aspekt möchte ich anfüh- Ten — das ist die Aufgeschlossenheit Und die offene Atmosphäre in der Par teiorganisation. Als besonders ermu tigend wird der freimütige Meinungs austausch empfunden.
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