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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198800001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19880000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19880000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1988
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 4, 29.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 5, 05.02.1988 1
- Ausgabe Nr. [6], 12.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 7, 19.02.1988 1
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- Ausgabe Nr. 17, 29.04.1988 1
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- Ausgabe Nr. 33, 16.09.1988 1
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Band 1988
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4 FDJ-LEBEN / ERZIEHUNG UND AUSBILDUNG 10. Juni 1988 UZ23 23 jungen Wissenschaftler I n der Wirtschaftsstrategie der SED, im Ringen um ökonomi sche Effektivität und die Ver besserung der Arbeits- und Le bensbedingungen für die Werk tätigen nimmt die Entwicklung der Mikroelektronik und ihre zweckmäßige Anwendung einen entscheidenden Raum ein. Entwicklung und Herstellung mikroelektronischer Schaltkreise mit hoher Qualität und Zuver lässigkeit, Berücksichtigung von spezifischen Einsatzerfordernis sen sowie die Sicherung einer ho hen Ausbeute im technolo gischen Prozeß sind wesentliche Voraussetzungen für die breite Einführung von Schlüsseltechno logien in der Volkswirtschaft der DDR. Entscheidend für eine hohe ökonomische Effektivität Ausschreibung auf dem Gebiet der Mikroelektronik Die Anwendung mikroelektro nischer Bauelemente in der Kom munikations- und Informations technik, in der Konsumgüter produktion, in der Maschinen- und Prozeßautomatisierung und im wissenschaftlichen Gerätebau beeinflußt in direkter Weise Niveau, Effektivität und Renta bilität der Produktion, Qualität und Zuverlässigkeit der Pro dukte sowie die Leistungsfähig keit der materiellen Basis wis senschaftlich-technischer Arbeit. Die Studenten und jungen Wis senschaftler sind aufgerufen, im Rahmen ihrer wissenschaftli chen Arbeit und eingeordnet in die Forschungsaufgaben ihrer Sektionen dazu eigenständige Beiträge zu leisten. Wir rufen auf, Arbeiten zu fol genden Gebieten einzureichen: — Wirkprinzipien der Mikroelek tronik — Schaltkreiselektronik/Schalt- kreisentwurf — Mikroelektronik in der Pro zeßautomatisierung — Mikroelektronik in der Kom munikations-, Informations- und Computertechnik — Mikroelektronik/Optoelektro- nik — Mikroelektronik in der Meß technik, für Laborgeräte und Meßplätze — weltanschauliche Fragen der Entwicklung und des Einsatzes der Mikroelektronik Arbeiten zu diesen Schwer punkten sind — gekennzeichnet mit dem Vermerk „Ausschrei bung Mikroelektronik“ — gemein sam mit Gutachten der betreu enden Hochschullehrer bezie- hungswiese Praxispartner auf dem normalen Weg der Einrei chung von Arbeiten zur 11. Zen tralen Leistungsschau vorzule gen. Die Auswertung und Auswahl der besten Beiträge zur Prämiie rung sowie zur Vorstellung auf der Zentralen Leistungsschau er folgt durch ein Fachgremium un ter Leitung von Prof. Dr. Kem nitz, Rektor der Technischen Hochschule Ilmenau. Im Februar 1989 findet die 4. Zentrale Wissenschaftliche Studentenkonferenz zur Mikro elektronik statt. Auf dieser Kon ferenz werden vor allem die Be sten im Rahmen dieser Aus schreibung eingereichten Arbei ten zur Diskussion gestellt. Für die Anmeldung zur Teil nahme an der 4. Zentralen wis senschaftlichen Studentenkon ferenz Mikroelektronik werden gesonderte Materialien ver schickt. Anfragen sind zu richten an die Technische Hochschule Ilmenau, Büro des Rektors, Am Ehrenberg, Block G, Ilmenau, 6300 Verantwortlicher Hochschul lehrer an der KMU: Prof. Dr. sc. Unger, Sektion Physik. Neukonzipiertes Ökonomiestudium ab 1. September in der Bewährung Ist Ergebnis und Voraussetzung zugleich: neues Absolventenbild Mit den „Notizen zum Studium" nahm die FDJ ihr Recht zu demokratischer Mitwirkung wahr und hatte großen Anteil an erfolgreicher Erfüllung eines gewichtigen Auftrages Die Verwirklichung der ökono mischen Strategie der SED stellt insbesondere an die. Ökonomen unse res Landes anspruchsvolle, z. T. qualitativ neuartige, ständig wachsende Anforderungen. Dafür den notwendigen Bildungsvorlauf mit dem Blick über das Jahr 2000 hinaus zu schaffen, verlangt tief greifende Veränderungen der ge samten Ökonomenausbildung an den Universitäten und Hochschulen der DDR. An der Karl-Marx-Universität wurden für eine Neugestaltung des Ökonomiestudiums und damit für die Einführung des neuen Grund studienplanes Wirtschaftswissen schaften, der ab 1. September 1988 für volkswirtschaftliche Fachrich tungen in Kraft tritt, wichtige Vor aussetzungen erarbeitet. Die Sektion Wirtschaftswissen schaften erhielt 1984 den Auftrag, in der volkswirtschaftlichen Fachrich tung Rechnungsführung und Stati stik ein Erprobungsstudium vorzu bereiten und durchzuführen, ge wissermaßen eine „Pilotfunktion“ für die Ausarbeitung eines neuen Ausbildungsprogramms der ökono mischen Fachrichtungen und seiner Erprobung im Studienprozeß zu übernehmen. Die Auswertung der Ergebnisse und Erfahrungen, die in engem Zu sammenwirken mit der Handels hochschule in Erfüllung dieses be deutsamen hochschulpolitischen Auftrages gewonnen wurden, er folgte — wie in der UZ/16, 22. April, S. 1 bereits gemeldet — auf einer wissenschaftlich-methodischen Ar beitsberatung, am 13. April, in An wesenheit von Prof. Dr. Gerhard Engel, Stellvertreter des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen. Vor den verantwortlichen Leitern sowie den FDJ-Sekretären aller Sek tionen und Einrichtungen der DDR, die Ökonomen ausbilden, charak terisierte Prof. Dr. Manfred Hentz schel, Direktor der Sektion Wirt schaftswissenschaften der KMU, die Erarbeitung eines neuen Absol- ventenbildes als ein entscheidendes Ergebnis und nötige Voraussetzung für die Neukonzipierung des Ökonomiestudiums. Denn der ge samte Studienprozeß muß darauf ab zielen, Absolventen in die Praxis zu entlassen, die auf einem theore tisch-methodologisch sicheren Fundament der marxistisch-lenini stischen, mathematisch-naturwis senschaftlichen und wirtschaftswis senschaftlichen Grundlagen stehen sowie die Bereitschaft und Fähig keit besitzen, als politische Leiter von Kollektiven und als Fachleute für Rechnungsführung und Statistik die Ergebnisse bei der Realisierung des intensiv erweiterten Reproduk tionsprozesses der Volkswirtschaft zu erfassen, abzurechnen, zu kontrol ¬ lieren. und entscheidungsreif auf zubreiten. Das erforderte von den. Wirt schaftswissenschaftlern zugleich die Erforschung der objektiven Entwick lungstendenzen der Volkswirt schaft,, um die Schwerpunkte . der Ausbildung neu bestimmen zu kön nen und damit 1 * * 4 * eine gute Vorberei tung der künftigen Ökonomen auf die kommenden Aufgaben zu si chern. Daher stand im Mittelpunkt aller mit den Praxispartnern erörterten Überlegungen zu neuen Lehrinhal ten und Studienformen, wie die Ein heit von breiter, solider theoretisch methodologischer Grundlagenaus bildung auf höchstem Niveau und stark berufsorientierter/ und dif ferenzierter Spezialausbildung ge währleistet werden kann. Damit ging es zugleich darum, die Fähig keiten zur ständigen Weiterbildung auszuprägen. So wurde die Profilie rung der Lehrdisziplinen nicht pri mär nach Studienjahren Vorgenom men, sondern als ein die gesamte Ausbildung vom 1. Studientag an durchgängig betreffender Prozeß aufgefaßt. Neuentwickelt wurde eine begründete Konzeption zur In formatikausbildung, die in die Fach ausbildung integriert ist. In diesem Zusammenhang steht auch eine rechnergestützte Komplexübung, die die Studierenden auf die prak tischen Anforderungen des Berufes vorbereitet. Die Ökonomenausbil dung umfaßt jetzt sieben Semester und endet mit dem Erwerb der Be rufsbezeichnung „Ökonom“. Daraus entstand als zentrales Problem die Frage nach dem Zugang zum Di plom, entweder im postgradualen Direktstudium oder auf externem Wege. Große Aufmerksamkeit galt wän- rend der gesamten Erarbeitung und Erprobung des neugestalteten Ökonomenstudiums der selbständi - gen wissenschaftlichen Tätigkeit der Studenten, die von vornherein nicht als „Ausbildungsobjekte“, son dern als aktive Mitstreiter in die Diskussion und in die Realisierung des Grundstudienplanes Wirtschafts wissenschaften einbezogen waren. Mit ihren „Notizen zum Studium“ gaben sie den Wissenschaftlern viele Hinweise für die Ausgestal tung des Studienprozesses, regten neue Experimente an, machten auf notwendige Veränderungen auf merksam. Die FDJ nahm mit dieser Bewegung ihr Recht zur demokra tischen Mitwirkung an diesem für alle Beteiligten bedeutsamen Vor haben wahr und hatte großen Anteil an der erfolgreichen Reali sierung dieses gewichtigen Auftra ges. Dr. BRIGITTE DÜSTERWALD Das rechentechnische Kabinett an der Sektion Wirtschaftswissenschaften wird vor allem genutzt für die Informatikausbildung der Studenten, die selbständige wissenschaftliche Arbeit sowie für die Qualifizierung. Foto: UZ-Archiv (Sayed) I nteressante, lehrreiche und herzli che Begegnungen und Einblicke in die Kultur und Lebensweise ande rer Völker brachte dieser fröhliche Nachmittag an der Leipziger Paul- Robeson-Oberschule. Zum 30. Jubi läum der CIMEA (Internationales Komitee der Kinder- und Jugend bewegung beim WBDJ) hatten sich Pioniere aus ganz Leipzig zusam mengefunden, die in den Klubs der internationalen Freundschaft ihrer Schulen aktiv sind. Warum sie gerade an die Paul- Robeson-Oberschule kamen? Diese Schule ist gewissermaßen ein Bei spiel für die Erziehung der Jüng sten im Geiste der CIMEA-Maxime: die Erziehung im Geiste des Frie dens, der Freundschaft mit den Völ kern, der Zusammenarbeit und an tiimperialistischen Solidarität. Die moderne, 1978 eröffnete Oberschule im Leipziger Norden gehört seit Juni 1987 zu den Teilnehmern am UNESCO-Projekt assoziierter Schu len für die Erziehung zur interna tionalen Zusammenarbeit und Frie den (UNESCO Associated Schools Project in Education for Internatio nal Cooperation and Peace). So manche Aktivität der Kinder und Jugendlichen läßt sich in der dicken Schulchronik im Traditions zimmer nachlesen: Vor allem natür lich machten sich die Mädchen und Jungen mit dem Leben und Werk Paul Robesons vertraut. Aber auch eine Ausstellung von Kinderzeich nungen 1982 in Maputo, der Haupt stadt Mocambiques, steht zu Buche. Daß sie bemüht sind, weltweit mit ihren Altersgefährten in Kontakt zu treten, davon zeugen Brieffreund schaften mit australischen und eng lischen Schülern ebenso wie die en gen Beziehungen zur Partnerschule in Plowdiw (Bulgarien). Seit De zember 1987 bestehen Patenschaften mit afrikanischen Studenten, die an der KMU ihre Ausbildung erhalten. Damit sind günstige Möglichkeiten gegeben, sich aus erster Hand mit dem Leben der Völker des „schwär- Stimmungsvolles Treffen im Zeichen der Solidarität Ausländische Studenten, darunter auch von der KMU, und Arbeiter waren zu Gast an der Pau!-Robeson-Oberschule zen Kontinents“ zu beschäftigen und persönliche Begegnungen mit Menschen afrikanischer Staaten zu organisieren. , Dieser Empfehlung der UNESCO, entsprechend, werden die afrikanischen Freunde zu schu lischen Veranstaltungen eingeladen, stehen ihren Patenkindern in den verschiedenen- Klassen gern Rede und Antwort. Zur. CIMEA-Jubiläumsfeier stand Carlos Jorge Silia, Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften der KMU, ganz im Mittelpunkt seiner jungen Freunde. Er gehörte zu den ersten Paten. Ihm, ebenso wie arideren afri kanischen Studenten, war von den Pionieren als Zeichen ihrer Freund schaft und Verbundenheit ein rotes Pionierhalstuch überreicht worden. Auf einer improvisierten „Pres sekonferenz“ erzählte Carlos über Als Carlos Jorge Silia (2. von rechts) gemeinsam mit seinen Freunden zur Gitarre griff, kannte die Begeisterung keine Grenzen. Künftige Ärzte verwiesen auf Reserven im Studium Mitgliederder Kommission marxistisch-leninistisches Grundlagenstudium der FDJ-Kreisleitung in konstruktiver Diskussion mit Medizinstudenten Mitglieder der Kommission marxistisch-leninistisches Grund lagenstudium der FDJ-Kreislei tung trafen sich am 18. Mai in den Räumen der FDJ-GO- Leitung des Bereiches Medizin mit Medizinstudenten zu einer lebhaften Diskussion. Im Mittel punkt standen weitere Möglich keiten zur effektiveren Gestal tung der gesellschaftswissen schaftlichen Qualifizierung der Medizinstudenten. Die anwesenden Studenten wie sen nachdrücklich auf Reserven in Vorlesungen und Seminaren hin und unterstrichen zudem, daß für sie als künftige Ärzte das tiefere Eindringen in die Ge setzmäßigkeiten (der gesellschaft lichen Entwicklung einen un verzichtbaren Bestandteil ihrer Ausbildung darstellt. Sie be kundeten ihre Entschlossenheit, konstruktiv, unnachgiebig und auch kritisch für die politische und fachliche Motivation zum marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium in ihren Se minargruppen zu wirken. In der konstruktiven und sach lichen Diskussion waren die Kommissionsmitglieder bemüht, alle genannten Probleme mit um fassender Argumentation zu beantworten. So entwickelte sich ein kurzweiliger Gedankenaus tausch, in dem viele neue Im pulse vermittelt werden konn ten. Im Sinne einer weiteren Profi lierung des marxistisch-lenini stischen Grundlagenstudiums sind wir sicher, daß diese Form der Zusammenarbeit der Beginn eines effektiveren Zusammen wirkens sein kann und soll. hd Hervorragende Zeugnisse der Geschichte „vor Ort“ besichtigt Studentenkonferenz verdeutlichte Trend zu sozial- und wissenschaftsgeschichtlich orientierter Forschung Es war nunmehr das sechste Mal, daß sich Studenten und junge Wissenschaftler der Ur- und Frühgeschichte in Ungarn zu einem internationalen wis senschaftlichen Meinungsaus tausch zusammenfanden. Gast geber waren die Eötvös-Loränd- Universität von Budapest sowie die Jozsef-Attila-Universität von Szeged, die als Konferenzort Szombathely ausgewählt hatten, das durch seine prä-, wie althi storisch orientierten Sammlun gen weithin bekannt ist. - Auf diese Weise hatten Studenten aus der Ungarischen VR, VR Po len, CSSR, DDR, Jugoslawien, Österreich und der Schweiz die Möglichkeit, über ihre For schungsschwerpunkte zu berich ten, Erfahrungen auszutauschen, aber auch über Sachprobleme zu diskutieren und divergierende Standpunkte zu erörtern. Aus der DDR nahmen vier Studenten der Humboldt-Universität und drei Studenten der Sektion Ge schichte der KMU teil. Sehr deutlich wurde der Trend zu einer sozial- und wirtschafts geschichtlich orientierten For schung, durch die kausale Zu sammenhänge, Triebkräfte, Zeit räume und Ursachen gesellschaft licher Entwicklungsprozesse bes ¬ ser als bisher bestimmt werden können. So beschäftigten sich mehrere Referate mit sozialen Differenzierungsprozessen so wohl bronze-, als auch kaiserzeit licher Siedlungsräume anhand des archäologischen Fundmate rials. Besonderes Interesse fanden auch die Ausführungen zu neuen dendrochronologischen Datie- rungsmöglichkeiten (Schweiz), zu Schädeldeformationen spät- neolithischer Skelettfunde (DDR) und zu Problemen der Un- terwasserarchäologie in der Adria (Jugoslawien). Nicht zu letzt sei erwähnt, daß die Kon ferenzteilnehmer in Szombathely selbst die Möglichkeit hatten, hervorragende Zeugnisse einer prä- und althistorischen Vergan genheit dieses Gebietes ken nenzulernen. Unter dem Namen Colonia Claudia Savaria war die ser Ort bereits im römischen Pan nonien ein bedeutendes kulti sches Zentrum, wovon nicht nur das teilweise rekonstruierte Isis- Heiligtum kündet, sondern auch eine beeindruckende Sammlung römischer Steindenkmäler im La pidarium des Savaria-Museums von Szombathely. RENE HOFMANN “diti g ku bst önr- Pziger er an /tioner Verla "uart ‘neue Archi ’ erg tipalie Hteter n Bi ende > _ läher lenhei e Vc kel tind. he b '(rhal ler “achi ier < Bert, ■ Batike üblicl Bren t leit tktuel Mt '^mat M ve Borlie Begebe '^sore •nrkei olget Bung en t Verse honte •d Ai Uber Newt Eliz E ' die Mati ^nge Bphus 'den ke 8 nric at •teih ^heh Kre $ Asti 1 ihre ‘spre "twi Bend insbe s 1 Mn t Ausn "ann Phi das Leben der mocambiquischen Kinder, andere ausländische Gäste über die Freuden und Sorgen der Kinder in ihren Heimatländern. Die Gäste kamen außerdem aus Tansania, der Sowjetunion, Polen, Vietnam und Kuba — junge Studen ten und Arbeiter, die zeitweilig in der DDR wohnen, studieren und ar beiten. Und natürlich auch leben; deshalb fanden sie schnell eine ge meinsame Sprache mit ihren jungen Gastgebern. Als Abschluß des Festtages — nach gemeinsamem Kaffeetrinken, Gesprächen und auch Spielen — nah men alle in der geräumigen Schul turnhalle Platz: Die Singegruppe der Schule trug Lieder aus dem deutschen Volksliedschatz und dem Repertoire Paul Robesons zur Er öffnung vor. Karibische und afrika nische Rhythmen und Tänze erfaß ten alle gleichermaßen. Die Begei sterung kannte keine Grenzen, als ihr Freund Carlos gemeinsam mit anderen Landsleuten zur Gitarre griff und die kleine Gruppe Lieder aus ihrer Heimat vortrug. Daß diese Begeisterung nicht ab ebbt und die Arbeit der Schulklubs der internationalen Freundschaft weiter belebt, kam in den Meinungen vieler der teilnehmenden Pioniere, Jugendlichen, aber auch Erzieher zum Ausdruck. Sie wollen in ihren Schulen durch enge Kontakte zu ausländischen Studenten, aber auch die Entwicklung von Brieffreund schaften mit Schülern in aller Welt die CIMEA aktiv unterstützen. Im merhin gehörte die Pionierorgani sation ..Ernst Thälmann“ zu ihren Gründungsmitgliedern. Eines der jüngsten Ergebnisse der zahlreichen CIMEA-Solidaritätsaktionen ist der Bau eines Waisenhauses in Ni karagua. Auch zu weiteren derarti gen Aktionen wollen die jüngsten Bürger unseres Landes ihren Bei trag leisten, damit ihre Altersgefähr- ten in anderen Ländern unterstüt zen. Text und Foto: BERND GÖRNE Mancher kam ganz schön ins Staunen Kleiner Nachtrag zum 1. Mai Manchem mag er vielleicht gar nicht aufgefallen sein — ein kleiner Stand im großen Soliba sar am 1. Mai im Uni-Innenhof- Eingeengt zwischen Tischen vol ler Bücher und allerlei Krims krams zum Mitnehmen befand sich eine Beratungsstelle für Vor namen des WB Namenforschung der Sektion Theoretische und an gewandte Sprachwissenschaft- Angekündigt wurde sie durch ein aufmunterndes Schildchen, versehen mit Jungen- und Mäd chennamen und vielen Fragezei chen. In der ersten Stunde mußten die Leute regelrecht angelockt werden. Die Sache kam dann aber ins Rollen — oder die Leute auf den Geschmack. Wie dem auch sei, viele haben, nach zag haften Erkundigungen, was denn mit der Beratungsstelle eigent lich gemeint sei, Statistiken von den Vorjahren und einen Hin weis zum eigenen Namen (Her kunft, Bedeutung) oder einem Wunschnamen für das zukünf tige Kind mitnehmen können- Da wurde eifrig nachgeschlagen in zahlreichen Büchern zu deut schen, nordischen, slawischen oder englischen Vornamen, und fast allen konnte eine Auskunft gegeben werden. Mancher hatte sich doch wirklich noch keinerlei Gedanken über den eigenen Na men gemacht und kam gan: schön ins Staunen ... Für 50 Pfennig Solispenda lohnte es sich auf jeden Fall, ein mal anzufragen. Wer den Stan dieses Mal noch nicht entdes haben sollte, der merke S seine Frage für das nächste Ma fest. Wir kommen wieder! ANNE-KATHRIN REC5 der 1 Wen, 39 6 len de ' «US “ Si ‘ 1 Qibt 9 ne 8 Mheo Wtlic e di Reffli ■Ultu; Bafts 3 17 "hati , inte Fü . au ^hul , die Bi „Qeg‘ "ge i "tten V Wtsorg e K Ulität ' be: Mntri Belci Sthe ler . d ■ ‘eri nte Shprei Mol Beise . Ge. Les .^otu die:
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