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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198800001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19880000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19880000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1988
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 4, 29.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 5, 05.02.1988 1
- Ausgabe Nr. [6], 12.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 7, 19.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 8, 26.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 9, 04.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 10, 11.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 11, 18.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 13, 04.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 14, 08.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 15, 15.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 16, 22.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 17, 29.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 18, 06.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 19, 13.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 20, 20.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 21, 27.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 22, 03.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 23, 10.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 24, 17.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 26, 01.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 28, 15.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 29, 22.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 30, 29.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 31, 02.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 32, 09.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 33, 16.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 34, 23.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 35, 30.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 36, 10.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 37, 14.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 38, 21.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 39, 28.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 40, 04.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 41, 11.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 42, 18.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 43, 25.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 44, 02.12.1988 1
- Ausgabe Nr. 45, 09.12.1988 1
- Ausgabe Nr. 46, 16.12.1988 1
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Band 1988
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/20 2/20 20, Mai 1988 159 en ren auf abgestimmten Program- Imen und tverden entsprechend den aktuellen Erfordernissen prä- 375 bei der r Wissenschaftsbereich Marx-Engels- 2 2 w‘ N Regierungen, der Schlüs- 1 Denkmale von Erz und Stein gibt es Prof. KLAUS APITZSCH t dv man eine er *' Wetl‘ Per- und vom 12. 1. Kreis- Haus- und Schlüsselrecht, um auch späten Abendstunden dort arbeiten können. in zu UH) TOTB für Marx und Engels in Moskau und London, in Addis Abeba und Wupper tal. Mit der MEGA gehen wir an einen Bau, dem sie selbst den Stoff geliefert haben und der gegenwärtig in über 40 Ländern betrachtet werden kann. sie und Blick für eine allseitige sönlichkeitsentwickiung, die Politik Wissenschaft vereint. aber das i der be- und ; eine repp- i Ka- Bef istok- 1 । 1. Aus dem Diskussionsbeitrag von CLAUDIA REICHEL, gehalten auf der Konferenz der Parteihochschule und der KMU anläßlich des 170. Geburtstages von Karl Marx Erich Honecker in seiner Rede Februar d’eses Jahres vor den Sekretären Einen besonderen Beitrag zur Vorbereitung des MEGA 2-Bandes 1/16. Rechts im Bild die Autorin unseres Beitrages Claudia Reichel. Foto: UZ/Archiv Autoren Dr. Karagodowa, Dr. Mahner, Dr. Heinrich, Dr. Dre- Dr. Kummerow, Prof. Trags- dorf und Prof. Apitzsch zu nen- ’Hn. Gleichfalls ist zu beachten, daß mit hohen Forderungen zwar Auch der Studentenaustausch fischen unseren Einrichtungen im Rahmen von Sonderstudien- Dlänen entwickelt sich insbeson- dere auf dem Gebiet der Mikro- rec hentechnik.~ reitef ikate er zug ede DF 10. ZENTRALE LEISTUNGSSCHAU 1987. Das Exponat 12.126 trägt den Titel „Mitarbeit von Marx und Engels an der „New York Tribune 1857/1858" und war ein Beitrag Ein neuer „Kollege" wurde in die Arbeit einbezogen Wer heute mit höchster Qualität literarische Erbe von Marx und Engels editorisch aufbereiten und die MEGA weiterhin als internationale Spitzenlei stung historisch-kritischer Edition aus weisen will, kann dies nur mit Hilfe re volutionärer Technik meistern. Dies stellte alle Mitarbeiter unseres Kollek tivs im April 1986 vor die Tatsache, einen neuen „Kollegen" in die Arbeit einzubeziehen. Mit Unterstützung der Leitungen der Universität und der SED- Kreisorganisation erhielten wir, parallel zum XL Parteitag, einen PC 1715, an dem ich als erste Studentin der Sektion Geschichte meine Diplomarbeit erstel len konnte. Bis heute hat unser Wis- senschaftsbereich schon eine Reihe Er fahrungen beim Einsatz computerge stützter Edition in den Gesellschafts- Am 7. Juni 1963 wurde zwischen der Taras-. Schewtschenko-Universität Kiew und der KMU einfVertrag über enge Zusammenarbeit Unterzeichnet hielt eine» dei» ich!s 1 mit Tages Austausch von Erfahrungen, gemeinsame Publikationen, Vorlesungen Es wurde ein individueller Studien- plan erarbeitet, der sich gegen jede engstirnige Spezialisierung wandte und nachdrücklich darauf orientierte, spe zielle Fähigkeiten der politischen Orga- nisations- und Leitungsarbeit weiter auszuprägen und hinreichend Erfah rungen in dieser für die Persönlichkeits entwicklung einer künftigen Gesell schaftswissenschaftlerin wichtigen Sphäre zu sammeln. Zur Realisierung eines solchen Planes gehören natürlich zwei — einer hinter und einer vor dem Katheder. Für den Hochschullehrer be deutet die individuelle Förderung lei stungsfähiger Studenten ohne Zweifel . mehr Aufwand. Dazu ist viel erforder lich: Geduld und Feinfühligkeit, um durch kompromißloses Fordern zu för dern. Dazu zählen aber auch Phanta- Großer Anreiz und eine hohe Verantwortung Mein Platz, treffender noch, mein Ar beitsplatz, sist gegenwärtig ein For schungsstudium am Franz-Mehring- Institut der Karl-Marx-Universität im Zur Realisierung dieses Planes gehören zwei Wohl aus diesem Grunde habe ich seit dem 3. Studienjahr als ich zu mei-m nem jetzigen Betreuer kam, einen da mals von ihm geprägten Gedanken im mer wieder im Ohr. „Wer während des Studiums nicht als FDJ-Funktionär zu überzeugen vermag, wird später kaum mit Bravour Forscherkollektive leiten. Ich will kooperationsfähige Speziali sten, die penibel arbeiten, mehrere das tisiert. Insbesondere auf dem Ge riet der automatisierten Lei tungssysteme ASU — speziell der Anwendung ökonomisch- nathematischer Methoden und der Informationsverarbeitung — Wurden gemeinsame Ergebnisse erzielt. Hier ist ein gemeinsames Lehrbuch unter Mitwirkung von Dr. sc. Hähner zu nennen, das in Kiew erschien. Unter der Leitung von Prof. Apitzsch erschien in Zusammen- Urbeit mit dem VEB Schuhfabrik >Paul Schäfer“ Erfurt gemein em mit Dr. Karagodowa aus Kiew eine Broschüre „Automati sierung der Leitung“. Von Seiten Ae r Schewtschenko-Universität intensivieren die Beziehungen: Gen. Prof. Ljaschenko, Dr. Ka- r agodowa, Dr. Kowaljenko, Dr. Uawriliuk und andere. Von Sei ten unseres Bereiches werden die Beziehungen von Prof. Gläß, Krof Apitzsch, Dr. Hähner beson- ^rs gefördert. Ergänzt werden die genannten Arbeiten durch tahlreiche gemeinsame Zeit- s ehriftenartikel. Hier sind die sich politisch wie Gesellschaftswissen schaftler engagieren." Und aus heuti ger Sicht müßte man noch ergänzen: Mitarbeiter, die die Lehre als eines der wichtigsten Bewährungsfelder verste hen. Für mich bedeuteten diese Anfor derungen seinerzeit, in der APO- Leitung meines Bereiches trotz man cher Hemmungen vor großen Namen Studenteninteressen zu vertreten, den Weg zu den Sprachkursen der Volks hochschule zu finden und an manchen Abenden den PC mit Texten zu füttern. Umsetzung dieser Aufgabe muß zwei fellos das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium leisten. Neben der Ausprägung weltanschaulich und ■ poli tisch fundierter Leistungsmotivationen der Studenten, d. h. der Erziehung von Kämpfern für den wissenschaftlich- technischen Fortschritt gewinnt ein wei teres Problem zunehmend an Bedeu tung: Prozesse der Gesellschaftsent wicklung und der weitere Gang der weltweiten Klassenauseinandersetzung erfordern die stärkere Entwicklung der Fähigkeit zum dialektischen Denken und zur Anwendung der materialisti schen Dialektik in der fachwissenschaft lichen Ausbildung und der gesell schaftspolitischen Arbeit. Dialektisches Denken ist unerläßlich, um sich in den komplizierten Fragen der Gesellschafts entwicklung zurechtzufinden, mit der Komplexität und Widersprüchlichkeit der Prozesse fertigzuwerden, die die Sy stemauseinandersetzung und den welt weiten Kampf um die Friedenssiche rung kennzeichnen. Nur so kann der einzelne seinen Platz in den geistigen Kämpfen unserer Zeit finden. Fremdsprachen beherrschen, i auch ihre Muttersprache lieben, editorische Handwerk verstehen, in Freizeit erlernen, wie Computer dient und programmiert werden Menge erreichen, mit Begeisterung je doch Berge versetzen kann. Für den Studenten bedeutet dies, Engagement, die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung, Arbeitsdisziplin und die Fähigkeit, in Belastungssituationen standzuhalten. Konsequenterweise wur den wir von Beginn an voll in den Wis senschaftsbereich integriert, erhielten Forschung und -Edition. Gegenstand meiner Dissertation bildet die Publizi stik von Marx und Engels zum Un abhängigkeitskampf des indischen Vol kes 1857-1859. 19 der seinerzeit zu die sem Thema angefertigten Korrespon denzen sind Bestandteil des von uns gegenwärtig erarbeiteten Bandes der historisch-kritischen Marx-Engels- Gesamtausgabe (MEGA). Mit meiner Qualifizierungsarbeit bin ich somit direkt in die Erfüllung einer Position des Zentralen Planes de‘r ge sellschaftswissenschaftlichen Forschung einbezogen.. Die Mitarbeit an der MEGA, dem wohl bedeutendsten edito rischen Vorhaben . des Jahrhunderts, stellt für mich als Studentin natürlich einen großen Anreiz und zugleich die Übernahme hoher Verantwortung dar. Immerhin wird von mir gefordert, Texte in einer solchen Qualität zu präsentie ren und wissenschaftlich zu kommen tieren, die allen Begutachtungen unse rer Genossen in Moskau und Berlin, den kritischen Blicken von Marx- Engels-Forschern in aller Welt und den zukünftigen Anforderungen unserer Kin der und Enkel standzuhalten vermögen. Das Spektrum der dafür notwendigen Forschungsarbeit ist weit gespannt. Wer Texte aus Marx' Feder ediert, muß sich die Arbeitsmethode des Be gründers unserer Weltanschauung schöpferisch aneignen. Das bedeutet zuallererst, den literarischen Nachlaß von Marx und Engels inhaltlich genaue- Man kann konstatieren, daß ^usere Zusammenarbeit ein Bei- zur Freundschaft zwischen teeren Parteien, Staaten, wis- ^tschaftlichen Einrichtungen Menschen ist im Siyne der ^einsamen Anstrengungen für d e Sicherung des Friedens und en sozialen Fortschritt. g ju®° A us dem wissenschaftlichen Leben unseres Bereiches Lei tung und Organisation der sozialistischen Industrie und dem Lehrstuhl für ökonomische Kybernetik der Schewtschenko- Universität Kiew ist die gemein same freundschaftliche Zusam- n i e narbeit nicht mehr wegzu- ienken. Die Beziehungen basie- Der Student von 1988, so darf man annehmen, wird fast das ganze erste Drittel des kommenden Jahrhunderts aktiv im Berufsleben stehen. Was ihn dann an Anforderungen und Bedin gungen erwartet, vermögen wir im De tail heute kaum konkret vorauszusa gen. Der XL Parteitag hat zielgerichtet nicht nur eine ökonomische, sondern auch eine Bildungsstrategie mit Blick auf das Jahr 2000 entworfen. „Die Hauptaufgabe der Hochschulen ist und bleibt, neueste wissenschaftliche Ergebnisse in erster Linie über die Aus bildung und Erziehung parteiverbun dener, fachlich ausgewiesener Kader, die mit der Strategie und Taktik der Partei auf das engste vertraut sind, in die Prax s zu überführen." So sagte es stens zu erschließen. Der Beitrag der MEGA zur Verbreitung unserer Weltan schauung erschöpft sich dabei keines wegs in einer quantitativ erweiterten Textdarbietung, sondern gewährt einen bislang nicht gekannten Einblick in die geistige Werkstatt der Begründer des wissenschaftlichen Kommunismus. Dar aus erwachsen völlig neue Möglichkei ten für die Erforschung der Arbeitsme thoden von Marx und weitere Konse quenzen für die Aneignung und schöp ferische Anwendung seiner Methodo logie wissenschaftlicher Untersuchun gen. Es ist bei allen von ihm berührten Themen immer wieder bewunderungs würdig, auf welche Weise er revolutio näre. Theorie und Praxis im Kampf um wissenschaftliche Leistungen verband. Dabei treten Gründlichkeit und Ge wissenhaftigkeit, die heute erstrangige Erziehungsziele darstellen, stets' als eine bestechende Haupteigenschaft sei ner Forschungsarbeit hervor. Von ihm können wir heute noch Hal tungen übernehmen, wie sie für die Hervorbringang wissenschaftlicher Spit zenleistungen unumgänglich sind: ho her Fleiß und Hartnäckigkeit, aber auch ein unbefangener Blick für die Leistungen der Vorgänger und Zeit genossen sowie Kühnheit, völlig neue Pfade zu betreten, überdies bewies er uns in seiner Person, wie sich Politik und Wissenschaft zu einer Einheit zu- sammenfinde. können. Inj dem von uns untersuchten Zeit raum von nur 15 Monaten entwirft Marx in seinen Artikeln ein breites, fast weltumspannendes Panorama der Ge schehnisse von 1857/58. Gründliche Analysen nahm er zur ersten Weltwirt schaftskrise, zu den Formen politischer Machtausübung der herrschenden Klas sen in Frankreich, Großbritannien, Preu ßen und Rußland sowie den antikolo nialen Bewegungen in China, Indien und Persien vor. Seine umfassende Weitsicht, die engstirnigen Eurozentris mus ausschloß, dokumentiert sich ins besondere in Gestalt seines Indien bildes. Die umfangreichen Marxschen Studien aus Werken britischer, franzö sischer, -deutscher, russischer und amerikanischer Ökonomen, Kolonialpo litiker, Geographen, Sprach- und ande ren Wissenschaftlern spiegeln noch ein weiteres, bis heute aktuelles Merkmal seiner Forschungstätigkeit wider. Marx wußte die publizistische Tagesarbeit zu adeln, so Franz Mehring, indem er die in den Artikelserien dargelegten Er kenntnisse in weiter gesteckte For schungsvorhaben einbezog. In den drei Bänden des „Kapital", deren erster 1867 erschien, finden sich beispiels weise über 50 Bezugnahmen auf die gesellschaftlichen Verhältnisse in In dien. Anhand des Subkontinents zeigte Marx den Platz der Kolonien in der Ent- stehüng und weiteren Entfaltung des kapitalistischen Wirtschaftssystems auf. Wissenschaften sammeln können. Für die nächste Zukunft ist in Zusammen arbeit mit Partnern aus der polygra phischen Industrie und der Rechentech nik geplant, eine geschlossene tech nologische Kette von der Texterfassung bis zur Insatzgabe zu entwickeln. Kom plexe Forschungsthemen mit einem der art interdisziplinären Charakter verlan gen Gesellschaftswissenschaftlern völ lig neue Anforderungen ab. So ist ab zusehen, daß sich unser Berufsbild stär ker als bisher durch Integration in ökonomische Prozesse und die aus der sozialistischen Meisterung der wissen schaftlich-technischen Revolution er wachsenden Aufgaben gekennzeichnet sein wird. roll00 shte" w scha’ smt wab’ , p 5 ame n2 se! •tu»’ red" spo"" ert” ich" hati Uie Beziehungen gestalten sich ^bei unter politischem, wissen- ^baftlichem und kulturellem Aspekt, indem entsprechende Er- Shrungen und Erkenntnisse ^ch den Erfahrungen der ein- ze hen Einrichtungen und den s bezifi sc hen Besonderheiten der ^twicklung ausgetauscht wer- e 4. Sie reihen sich ein in die Be- mlü SSe unserer Regierungen, 45 Gebieten der Entwicklung ana Anwendung G-. ZG.'.L^ Technologien Spitzenniveau zu fielen. ' Erwähnenswert ist, daß nicht "ur theoretische Erkenntnisse 'iusgetauscht werden, sondern so wohl die Lehrforschung als auch die praxisorientierte Forschung ^rührt werden. Beispiele dafür ind das schon erwähnte Lehr buch in Kiew als auch Vorle- ^ungsabschnitte über sowjetische ASU-Erfahrungen. Zum anderen basiert die langjährige Zusam menarbeit mit dem VEB Schuh fabrik „Paul Schäfer“ Erfurt auf der schöpferischen Anwendung Sowjetischer Erfahrungen, die ^h in der Gesamtkonzeption der Fabrik und Detaillösungen "iederschlagen. In der Gegen wart werden diese Arbeiten fort- ^setzt und insbesondere auf Gebiet rechnergestützter Ar beitsplätze geführt. Hier fließen die speziellen ökonomisch- mathematischen Kenntnisse der mujetischen Schule ein. Nen- ^nswert ist auch, daß einige Nichtige Kader, die heilte in der 'udustrie wichtige Funktionen miiüben, und bei uns promoviert haben, ihre Grundausbildung in Kiew erhielten. Als Beispiel Mächte ich Dr. Ehrlich (Direktor ODV Kombinat Polygraph „Wer- Der Lamberz“) und Dr. Loose T ^nnen. Gastvorlesungen und ^orträge in den entsprechenden Bereichen werden realisiert. „Mit Begeisterung jedoch kann man Berge versetzen“ PARTEI LEBEN 3 MEIN WORT ZUR SACHE: . Sollte man das Spezifische der Parteiarbeit in diesen Wochen der Vorbereitung der Parteiwahlen be stimmen, so müßte man wohl vor al lem auch den vertrauensvollen Dia log nennen, die persönlichen Aus sprachen mit den. Mitgliedern und Kandidaten unserer Partei. Gewiß, persönliche Gespräche sind ein be währtes Prinzip unserer Parteiar beit, aber es ist eben ,ganz natür lich, daß in Vorbereitung der Re chenschaftslegungen in den Partei- kollektiven diese Aussprachen' noch intensiver geführt werden. Denn die individuelle Arbeit mit den einzel- beitet hat. Eindeutig wird formu liert, was mit diesen Gesprächen er reicht werden soll: Die Aktivität je des einzelnen Genossen in der Par teigruppe, in der GO und darüber hinaus ist zu erhöhen; die persön lichen Vorhaben zur weiteren poli tischen und fachlichen Qualifizie rung sind festzulegen. Fünf Fragen stellen.die Genossen in den'Mittelpunkt. Nur zwei seien hier genannt, die aber das Spek trum und die Tragweite verdeut lichen: „Wie ist es dir gelungen, im Arbeits- oder Studienkollektiv die In nen- und Außenpolitik der Partei Kameradschaftliche Offenheit, kämpferische Entschlossenheit nen Genossen ist nicht nur beson ders wichtig .bei der politischen und fachlichen Qualifizierung, sondern vor allem auch für die Analysetätig keit der Parteileitungen und beson ders zur Befähigung der Kommuni sten zur abstrichlosen Durchsetzung der Beschlüsse unserer Partei. Dieser umfassende Dialog, der besonders nach Erscheinen der Di rektive des ZK der SED für die Durch führung der Parteiwahlen intensiv ge führt wird, zeigt viele Voraussetzun gen und Möglichkeiten auf, wie die Kommunisten unserer Kreisparteior- ganisation die von Genossen Erich Honecker erneut in seiner Rede vor den 1. Sekretären der Kreisleitun gen auch für unsere Universität for mulierten Anforderungen an Erzie hung, Aus- und Weiterbildung, For schung, medizinische Betreuung und die . materiell-technischen Pro zesse verwirklichen wollen. Kameradschaftliche Offenheit und realistische Selbsteinschätzung, kämpferische Entschlossenheit cha rakterisieren die vertrauensvollen Gespräche, wobei die gesamte Pa lette des Parteilebens - ob nun Par- teilehrjqhr, die Gestaltung der Mit gliederversammlungen oder auch die Arbeit im Wohngebiet — ange sprochen wird. Beachtenswert ist beispielsweise' das Vorgehen der Leitung der Grundorganisation Phy sik, die sich klare inhaltliche Linien für die Führung der Gespräche erar- prinzipienfest zu erläutern bzw. zu vertreten?“ oder „Mit welchen kon kreten Aufgaben bist du an der Er- füllung der Parteibeschlüsse in der Parteigruppe bzw. GO vertreten?" Fragen also, die wohl in allen GO klar und präzise zu beantworten sind. Sicher ist es nicht übertrieben zu ■konstatieren, daß diese Form der Parteiarbeit dazu beiträgt, die Kampfkraft und die politisch organisatorische Geschlossenheit unserer Kreisparteiorganisation zu festigen. Und jede Leitung ist gut beraten, zumindest zwei Schluß folgerungen aus den Gesprächen für die weitere Arbeit zu ziehen: Lei stungszuwachs an der Universität ist eine reale Größe, die aber auf der Grundlage der Selbsteinschät zung jedes Genossen durch die GO-Leitungen politisch zu organi sieren und zu führen ist. Damit sind alle Formen der Parteiarbeit an gesprochen. Stets gilt es, Antwort auf die Frage des Anteils jedes ein zelnen an der Erfüllung der Auf gaben zu fordern. Und schließlich gilt es, alle Hin weise, Kritiken und Vorschläge gründlich zu analysieren, zu dis kutieren und Wege zur Lösung angesprochener Probleme zu su chen — und natürlich die betreffen den Genossen zu informieren. GUDRUN SCHAUFUSS Ein bedeutsames Ereignis in unserem bisherigen Leben Gedanken von ANDRE FRIEDRICH, 3. Studienjahr Medizin, anläßlich der Übergabe der Kandidatenkarten Die feierliche Übergabe der Kandidatenkarten ist ein wichti ges Ereignis in unserem Leben, gerade in der heutigen Zeit, da die Welt eine komplizierte Perio de ihrer Geschichte durchlebt. Die 5000jährige Geschichte der Menschheit brachte bisher 14 500 Kriege hervor. Der 14 501. wäre ihr Verderben. fast unvorstellbaren Rüstungs- ausgaben " zu reduzieren und diese für das Wohl der Menschen nutzbar zu machen. Als zukünftiger Arzt bin ich verpflichtet, meine Patienten über jede ernste Gefahr aufzuklä ren, die ihr Leben oder ihre Ge sundheit bedroht. Atomwaffen Aus den Händen des 2. Sekretärs der SED-Kreisleitung, Dr. Siegfried Thäle, nimmt Andre Friedrich die Kandidatenkarte entgegen. Foto: Müller Warum eigentlich bitten wir gerade in dieser Zeit um Auf nahme in die Reihen der Partei? Über Beweggründe für diesen Schritt kann ich natürlich nur für mich persönlich sprechen, aber ich glaube, es gibt viele Ge meinsamkeiten. Die Erhaltung des Friedens, die Zügelung des Wettrüstens und die Verhinde rung einer Ausdehnung auf den Weltraum sind Grundfragen un serer Zeit. Wir als Studenten im allgemeinen und als Medizinstu denten im besonderen wollen und müssen dazu unseren spezi fischen Beitrag erbringen: hohe fachliche Leistungen zur Stär kung unseres Staates und aktives Wirken im politischen Kampf. Ein wichtiger Weg dabei ist für mich persönlich die Mitglied schaft und aktive Mitarbeit in der DDR-Sektion der Vereini gung „Internationale Ärzte zur Verhütung eines Nuklearkrie ges“. Jedem jungen Mediziner muß klar sein, daß seine Mühen im Studium und sein zukünftiger Einsatz als Arzt für die Patien ten nur optimal sein kann, wenn er mithilft, als Grundvorausset zung der Menschheit einen stabi len Frieden zu-sichern, die heute sind eine solche Gefahr. Selbst wenn nur eine Atombombe über einer Großstadt explodierte, kä men Hunderttausende um. Ein weltweiter Atomkrieg würde jeg liche Zivilisation zerstören, der Fortbestand der Menschheit wäre in Gefahr. Eine medizini sche Hilfe, die diesen Namen ver dient, würde es nicht mehr ge ben. Das einzige, was helfen kann, ist Vorbeugung. Und diese Vorbeugung kann nur tauten: aktiver Friedenskampf. Daher ist die Bitte um Aufnahme in die Reihen der. Partei nur ein logi- scher und konsequenter Schritt in meiner Entwicklung. Sie be ginnt mit der Erziehung im El- ternhaus, denn meine Eltern sind beispielsweise beide Mitglieder der Partei. Diese Entwicklung ging weiter über die Erziehung in der Schule, den Ehrendienst in der NVA bis zur heutigen Zeit als Student. Die Überreichung der Kan didatenkarte in so würdiger Form, in Anwesenheit so vieler verdienter Genossen, ist daher für uns junge Genossen Ansporn und zugleich Verpflichtung, das Leben der Partei zu bereichern und aktiv mitzugestalten.
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