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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198800001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19880000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19880000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1988
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 4, 29.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 5, 05.02.1988 1
- Ausgabe Nr. [6], 12.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 7, 19.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 8, 26.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 9, 04.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 10, 11.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 11, 18.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 13, 04.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 14, 08.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 15, 15.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 16, 22.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 17, 29.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 18, 06.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 19, 13.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 20, 20.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 21, 27.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 22, 03.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 23, 10.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 24, 17.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 26, 01.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 28, 15.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 29, 22.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 30, 29.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 31, 02.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 32, 09.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 33, 16.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 34, 23.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 35, 30.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 36, 10.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 37, 14.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 38, 21.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 39, 28.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 40, 04.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 41, 11.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 42, 18.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 43, 25.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 44, 02.12.1988 1
- Ausgabe Nr. 45, 09.12.1988 1
- Ausgabe Nr. 46, 16.12.1988 1
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Band 1988
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119 Z/19 13. Moi 1988 TSIOn TV vor Pio- luch ta- uiri in ür hiv ver und : die für rst- fah- 1 19 der 'ent' lief* ensch And vor geP ihr den die red Jss das ons‘ tion ite ein' ver Kin- idef er ibef ilan Ben, Sen der rbe- fast lich- Inen ahrt ken- ieed igen, tier- wir- atur n-Engels-Jahrbuch, N10, Dietz Verlag, Bin 1987, 459 Seiten ? n den großangelegten Ver- 50 unternahm, in der Mono- ,™ie „Die sozialistische Revo- BOn. Theoriegeschichtlicher 3" den Bogen von der Ent- "ung der marxistischen Revo- Jubiläumsband wird den Aufsatz von Mi- t in au* ages ersi” ■ uch' | ing blä apa” i ahrM groß » det Jhe iuch MU- Fe Aus- Vin- Jahr in iter gust Mi' ndef ,0n bis zur Gegenwart zu span- 2 ein Versuch, der freilich 5 Kritik hervorrief (vgl. z. B. sund BZG, Heft 2/1986), sind 3 neue Detailuntersuchungen St. 0n großer Sachkenntnis und >1 gründlichen Auswertung i Literatur zeugt die Studie • Martin Hundt (Sektorenlei- H3m Institut für Marxismus- qPismus beim ZK der SED) 3, Entwicklung der marxisti- ,9) Revolutionstheorie nach i Revolution von 1948/49“, in l, Erkenntnisse einflossen, die Bder Arbeit an den MEGA- BDen 1/10 und 1/11 resultieren. den Leistungen der Ber- i Forschungsgruppe Ge- EShtstheorie und -methodolo- > 'Leitung: W. Küttler) und ei- ^Philosophen, werden vor al- die der Leipziger Schule (W. kov und M. Kossok) zur ver- Tuenden Revolutionsge- sg)te gewürdigt (Vgl. Anm. 7, D, , N“ Erkenntnisse, die Marx egEngels nach 1848/49 über die srliche und die proletarische 1 ution gewannen, hat der ViSser am Schluß des Beitra- sHbersichtlich in sechs Punk- Usammengefaßt (S. 55ff.). An V dritten Beitrag verfaßte 8a Herrmann (ebenfalls Sek- eiter am Institut für Mar- öS-Leninismus beim ZK der ‘Über die Schrift von Fried- 6Engels „Der Ursprung der e, des Privateigentums ‘iles Staates in der deutschen Demokratie von 1884 bis 8 der Rubrik „Aus der 2 Arbeit“ ist an erster > der Bericht der Sekretäre h"edaktionskommission nach 3d Erscheinen der ersten 30 veröffentlicht, der über " Weitere Arbeit Auskunft A a Ben Der Rubrik „Berichte und Snsionen" haben zwei Wis- ii^aftler der KMU mitge- G. Fabiunke und H. . K. chail Mtschedlow, stellver- 101 Bender Direktor des Instituts ’ Marxismus-Leninismus beim Sotralkomitee der KPdSU, .. Marxismus-Leninismus an ’ • die Wechselbeziehung von Ps ur und Gesellschaft“ einge- dr H Der Ver asser polemisiert die Behauptungen, daß der na. Renschaftlichen Weltanschau- ‘1 der Arbeiterklasse angeblich 'sich selbst genügender „Kult LArbeit" oder „Kult der Tech- " eigen sei und daß daraus ' »antiökologischer Charakter“ ■springe. Ater Einbeziehung . eines ge- Men Überblicks über die Wten, in denen sich die Klas- 8 zum Verhältnis . von ^■sch und Natur äußerten, ?Ler hervor, daß Marx und En- Sim Menschen ungeachtet der Pinanz des Gesellschaftlich- Balen stets ein natür- Hiotisches Wesen sahen und T sozialökonomischen Analy- durch ökologische ergänzten. Gedanken der Klassiker wer- ? jedoch nicht nur in ihrer " betrachtet, sondern auf ih- 1 Aussagewert für die nach- Senden Jahrzehnte und beson- 2 die unmittelbare Gegenwart Sprüft. So reicht die Linie bis Entsprechenden Aussagen des uK. Parteitages der KPdSU “zur Politik der „Grünen“ in 'BRD. Nachdem 1985 Götz Dieck- reihen der partei Jemanden gewinnen setzt Kämpfen voraus und keine schnellen „hau ruckl-Aktionen“ Erfahrungen an der SED-GO Germanistik und Literaturwissenschaft besagen: Das Sich-Bemühen um den anderen, das Erklären, warum wir ihn brauchen, lohnt sich „Die besten Studenten und aktiv sten FDJler als Kandidaten ge- winnen“, so. formulierte es unsere Abteilungsparteileitung in ihrem Ar- beitsplan. Auf eine Wahlperiode zu rückblickend können 'wir feststel len, daß uns dies im wesentlichen gelungen ist. Alle in diesem Zeit raum aufgenommenen Kandidaten zählen leistungsmäßig zur Spitze ih rer Seminargruppe und sind gesell schaftlich aktiv in der FDJ-GÖ- Leitung oder der FDJ-Gruppe. Wir sind stolz, diese Studenten für un sere Partei gewonnen zu haben, nicht weil wir so ein „Soll erfüllt“ haben, sondern weil wir der Mei nung sind, diese Studenten gehören zu uns, und das nicht erst seit kur zer Zeit. Gewinnen setzt jedoch in der Regel ein Kämpfen voraus, man muß etwas dafür tun. Damit ist schon gesagt: Kandidatengewin nung kann keine „Hau ruck!“-Ak tion sein, dazu ist der Schritt in die Reihen unserer Partei für den Kan ¬ didaten zu schwerwiegend. Schließ lich verlangen wir ja Von unseren Kandidaten, daß sie Sich der Trag weite ihres Entschlusses voll und ganz bewußt sind. Wie aber gewinnen wir unsere Studenten, welche Erfahrungen ha ben wir? Aus meiner persönlichen Sicht als Lehrkollektivleiter eines 4. Studienjahres und als langjähriges Mitglied der Abteilungsparteilei tung hat sich besonders die enge Zu sammenarbeit zwischen den Bera tern der Seminargruppen und den Parteigruppen Studenten bewährt. Wir Wissenschaftler kennen Stu denten manchmal doch nur sehr „einseitig“, deshalb halte ich es für richtig, bevor ich mit dem Studen ten spreche, den ich gewinnen' will, mit der Parteigruppe Studenten zu reden, ihr meine Meinung und Ab sicht darzulegen. Allerdings habe ich hier sicher besonderes Glück: Der Parteigruppenorganisator meiner Studentenparteigruppe ist mir in jeder Hinsicht Partner. Zu sammenarbeit mit ihm ist mir selbst ein Bedürfnis. Gehen wir auch in dieser Frage konform, sind wir also der Mei nung, der Student kann und sollte Genosse werden, wird mit ihm ge sprochen. Da wir ihn kenen, eini ges über ihn, seine Arbeit und auch Probleme wissen, ergibt sich in der Regel sehr schnell ein gutes Ge spräch. Wir können mit ihm reden, können ihm zu verstehen geben, daß und warum wir ihn brauchen, können auf seine Fragen eingehen. Meist wird auch der Student, spricht man so mit ihm, nicht das Gefühl haben, „geworben“ worden zu sein. Dieses Wort „Kandidaten- Werbung“ gibt es in unserer APO nicht. . Kandidatengewinnung- dage gen ist — siehe oben — ein Sich-Be mühen um den anderen. RUTH GEIER B efragt nach den Gründen meiner Bitte, Kandidat der Par tei zu werden, sehe ich mich ver anlaßt, über Bedingungen und Er fahrungen meiner persönlichen Ent wicklung zu reflektieren, die mei nen Entschluß als einen folgerichtig daraus erwachsenden Schritt er kennen lassen. Ich bin in Delitzsch und Leipzig aufgewachsen und habe in meinem Elternhaus eine ausgeprägt musi sche Erziehung genossen. Die Zeit meiner Schulbildung fiel in die sieb ziger Jahre. Diese Jahre der Entfal tung meiner Persönlichkeit, des' sich entwickelnden bewußten Wahr nehmens und Erlebens der Umwelt — auch des gesellschaftlichen Um feldes — waren geprägt von einer allgemeinen Erhöhung des Lebens standards und wachsendem gesell schaftlichen Optimismus in unserer Republik infolge der Stabilisierung sozialistischer ökonomischer Ver hältnisse. Im Unterricht, in außer schulischen Veranstaltungen wie Ge sprächen im Elternhaus wurde ich zunehmend mit den Aufgaben und Zielen unserer gesellschaftlichen Entwicklung konfrontiert und ver traut gemacht. Die bereits 1971 auf dem VIII. Par teitag der SED beschlossene Haupt aufgabe in ihrer Einheit von Wirt schafts- und Sozialpolitik wurde 1976 auf dem IX. Parteitag als zen trale Aufgabe der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesell schaft im Programm der SED for muliert. Sie wurde damals für mich und meine Generationsgefährten in ihrer unmittelbaren Aktualität und inhaltlichen Konkretheit zu einem Leitbild, sie gab uns eine plastische Vorstellung von den Verhältnissen, in denen die eigene Zukunft ein gebettet sein wird. Seitdem sind mehr als zehn Jahre vergangen, wesentliche Jahre, auch meiner eigenen Entwicklung: Nach meinem 1980 bestandenen Abitur sammelte ich zunächst praktische Erfahrungen durch eine einjährige Tätigkeit im VEB Buch- und Kunst verlag E. A. Seemann, durch die ich gleichzeitig in. meinem langjährigen Berufswunsch bestärkt wurde: 1981 begann ich an der Karl-Marx- Universität mit dem Studium der Kunstwissenschaft. WesentlichesFundament für wissenschaftliche Arbeit Standpunkte von Frauke Hinneburg, Forschungsstudentin an der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften der KMU In den folgenden intensiven Stu dienjahren gelangte ich mehr und mehr zu der Erkenntnis, daß eine Analyse von Kunstwerken, beson ders der sozialistischen Gegenwarts kunst. einen parteilichen Stand punkt erfordert. Diese Erfahrung be stätigte sich mir unter anderem bei der Auseinandersetzung mit dem Oeuvre des Leipziger Graphikers Rolf Münzner in meiner Diplomar beit, bei der'Erarbeitung von Werk analysen zu Exponaten der X. Kunstausstellung und meiner jetzi gen Arbeit an der Promotions schrift, in der ich mich mit einem Spezialgebiet Leipziger Gegenwarts malerei befasse. So sehe ich in der Mitgliedschaft in der SED für mich ein wesentli ches, inzwischen unverzichtbares Fundament für weitere wissen- Seit kurzem Kandidat der SED: For- schungsstudentin Frauke Hinneburg schaftliche Arbeit. Ich brauche kra- tivitätsfördernde Gespräche, einen regen Erfahrungs- und Meinungs austausch über aktuell-politische Themen zur Bestimmung meines ei genen Standpunktes in der Beurtei lung brisanter gesellschaftlicher Fra gen. Ich erhoffe mir von der Partei- arbeit wertvolle Impulse für poli tisch-ideologische Orientierungen. Wir durchleben eine sehr interes sante Zeit, die gekennzeichnet ist von der auf dem XI. Parteitag der SED geplanten neuen Etappe der ökonomischen Strategie, welche die verstärkte Intensivierung und Effektivierung volkswirtschaftlicher Prozesse beinhaltet und an unsere Partei und das werktätige Volk er höhte Anforderungen stellt. In diesem Zusammenhang kann auch die von Michail Gorbatschow benannte „Frage nach dem Verhält nis des theoretischen .Modells, für den Weg des Sozialismus Und zur realen Praxis des sozialistischen Aufbaus“ nicht hoch genug bewer tet werden. Erich Honecker schätzte auf der 5. Tagung des ZK der SED ein, daß sich „die ökonomische Stra tegie unserer Partei... auch unter den Bedingungen des gegenwärti gen Jahrzehnts bewährt hat“. Dennoch gilt es Reserven zu mo bilisieren. Engagement und Mit arbeit eines jeden einzelnen ist ge fragt und Mut zur Auseinanderset zung mit Widersprüchen, deren Lö sung die Entwicklung unserer so zialistischen Gesellschaft voran bringt. Parteiarbeit ist für mich eine persönliche Herausforderung, in der ich mich bewähren möchte. Durch die Mitgliedschaft in der So zialistischen Einheitspartei Deutsch lands möchte ich meinen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher Aufgaben leisten und durch aktives Wirken für den Fortschritt unserer Gesellschaft arbeiten. Vortrag zu Aspekten des DDR-Sportes Zu ausgewählten Fragen der Poli tik der SED auf dem Gebiet von Körperkultur und Sport sowie zur Rolle des Sportes in der internatio nalen Klassenauseinandersetzung sprach am 21 April Genosse Prof. Dr. Edgar Weidner (Bild), Prorektor für Gesellschaftswissenschaften der DHfK und Präsident des Deutschen Gewichtheberverbandes der DDR, vor den Teilnehmern der Kreis schule des ML, Funktionären für Agitation und Agitatoren der Grund organisationen. Besondere Auf merksamkeit brachten die Hörer den vom Referenten vermittelten Zusammenhängen, Argumenten und Fakten zur Entwicklung des Mas sen-, Breiten-, und Leistungssports in der DDR entgegen. Foto: HFBS (Engel) Philosophenlesebuch in zwei Bänden Von einem Herausgeberkollek tiv, Leitung Heinrich Opitz und Hans Steußloff, Dietz Ver lag, Berlin 1988, zus. 1361 Seiten und 58 Abbildungen, 34 Mark. Die Texte umspannen einen Zeit raum von etwa 2500 Jahren. So unterschiedlich dabei die Hand schriften der einzelnen Philoso phen auch sein mögen, so zahl reich die philosophischen Strö mungen, so sichtbar wird beim Lesen dennoch das hinter der Vielfalt der historisch-konkreten Weisen des Philosophierens lie gende übergreifende Gemein same: das Ringen um Wahrheit und Humanität. AUS DEM LEBEN DER KOLLEKTIVE 3 -------------------------- Auftakt zur Plandiskussion für das Jahr 1989 vollzogen (UZ) Der Auftakt zur Plandis kussion für 1989 ist vollzogen. Sektionsdirektoren, Direktoren von Instituten und Einrichtun gen der Karl-Marx-Universität sowie BGL-Vorsitzende berieten am 18. April gemeinsam mit Prof. Dr. sc. Horst Hennig, Rek tor, Dr. Werner Lehmann, Vor sitzender des Kreisvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft, sowie Konrad Weiske, 2. Sekre tär der FDJ-Kreisleitung, Auf gaben zur Planvorbereitung für 1989. Ausgehend ..von strategischen Entwicklungslinien der Universi tät, verwies der Rektor auf Schwerpunkte hinsichtlich der Wissenschaftsentwicklung, der Erziehung und Ausbildung der Studenten, Arbeitskräfteentwick lung, der Investitionspolitik, Werterhaltung und Rekonstruk tion sowie des Exports materiel ler und immaterieller Leistun gen. Ein Ziel der Plandiskussion 1989 besteht darin, mit den Ar beitern und Angestellten, aber auch den Studenten über inhalt liche Aspekte im Hinblick auf den 40. Jahrestag der Gründung der DDR ins Gespräch zu kom men. Es geht darum, das Prinzip „Arbeite mit, plane mit, regiere mit!“ ganz gezielt umzusetzen. Foto: MÜLLER IX. Pädagogischer Kongreß im Juni 1989- auch an KMU Ansporn und Herausforderung G esellschaftlich bedeutsame Verfügung stehen soll. An der Ereignisse, bevorstehende Lehrbuchentwicklung hat der zumal — Jahrestage, Ju-Leipziger Fachbereich wesentli- biläen, Kongresse — werden nicht selten zum Anlaß, intensi ver über sich und seine Arbeit, das Erreichte und Ungelöste nachzudenken, um erforderli chen Leistungsanstieg künftig zu bewirken. Gewiß wird die tägli che Arbeit nicht dadurch vor nehmlich motiviert, auch die nicht, die in Ausbildung und Erziehung sowie in der For schung zu erbringen ist. Doch zweifellos erhält sie spürbare Im pulse. Im Juni kommenden Jahres wird der IX, Pädagogische Kon greß stattfinden. Er wird einen bedeutsamen Abschnitt bei der Umsetzung des vom XI. Partei tag beschlossenen Bildungskon zepts markieren. Für uns als Lehrerbildner ist dies Ansporn und Herausforderung, das, was von uns erwartet und gefordert, chen Anteil. Er umschließt Grundfragen der Kunstbetrach tung. einen kunsthistorischen Überblick sowie das plastische Gestalten. Nicht weniger bedeutsam für die weitere inhaltliche Ausgestal tung der Schule ist die Heran bildung junger Kader. In diesem Jahr werden erstmals Lehrerstu denten an unserer Universität, so auch die in der Fachkombination Deutsch/Kunsterziehung, die Aus bildung entsprechend dem neuen Studienprogramm durchlaufen haben. Und es zeichnet sich ab: Die Studenten beweisen produk tive Erwartungshaltung, Enga gement und Leistungsbereit schaft in der Schulpraxis. Ins gesamt konnten Grundlagen ge schaffen werden, um einen le bensverbundenen kunstgemäßen Unterricht zu gestalten — und Grundlagen geschaffen für einen lebensverbundenen, kunstgemäßen Unterricht Bereich Methodik der Kunsterziehung, Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften, erarbeitet mit Praxispartnern bis 1989 Unterrichtshilfen für die Klassen 5/6 und 7 bis 9 angestrebt und gewollt wird, mit Anstand zu leisten. An der Lösung der gestellten Aufgabe, bis 1990 ein neues Lehr planwerk für die Oberschule zu schaffen, sind wir auf dem Ge biet der Kunsterziehung maß geblich beteiligt. Ein dabei ziel strebig verfolgtes, wenngleich nicht durchweg verwirklichtes Grundanliegen bestand und be steht darin, Wesen und Eigenart, Funktion und Wirkungsweise, Entwicklung und Geschichte der bildenen Kunst stärker zur Gel tung zu bringen, mit dem Ziel, kulturvolle sozialistische Persön lichkeiten zu erziehen, indem sie künstlerisch gebildet werden. Veränderte Ziele und Inhalte der Allgemeinbildung, so auch der äs thetisch-künstlerischen, entspre chen zunehmend den gewachse nen Anforderungen an die Per sönlichkeitsbildung, die aus der erreichten und angestrebten ge sellschaftlichen Entwicklung re sultieren. Auf der Grundlage der neuen Plandokumente gilt es, in Zu sammenarbeit mit Praxispart nern bis 1989 Unterrichtshilfen für das Fach Kunsterziehung, Klassen 5/6 und 7 bis 9 zu er arbeiten, die fachliche Grundla gen und Materialien aufbereiten und vielfältige Anregungen für eine schöpferische Gestaltung des Unterrichts geben. Die Ent wicklung und Herausgabe dieser beiden Veröffentlichungen obliegt dem Bereich Methodik der Kunsterziehung an der Karl- Marx-Universität. Für die Hand des Schülers wird erstmals ein Lehrbuch — und zwar im Sinne eines Kompendiums — zur Kunst erziehung erarbeitet, das zu sammen mit dem neuen Lehr plan und den genannten Unter richtshilfen 1989 der Praxis zur dies mit zunehmender Sicherheit im Verlauf des Praktikums. Zugleich wurden Probleme sicht bar. Sie betreffen die Befähigung zu unterrichtskonzeptionellem Denken, die differenzierte und effektive Prozeßgestaltung des Unterrichts u. a. Die am Ende des 5. Studienjahr res zusammen mit den Studentez vorzunehmende Auswertung soll dem Ziel dienen, Reserven zur Verbesserung der Ausbildung zu erschließen. Dabei werden Fra gen bedeutsam sein, die die Pra xis als Bezugs- und Bewährungs- feld im Gesamtverlauf der Aus bildung betreffen und verbunden damit die Entwicklung von Be ruf smrtivation. Des weiteren: po litische Erziehung und fachliche Ausbildung, Koordinierung der Fächer, Stellenwert und Inhalt der pädagogischen und fachme thodischen Ausbildung, Auswahl und Verantwortung der Mento ren u. a. Ein bedeutsamer Indikator für die kommunistische Erziehung der Lehrerstudenten ist mit Si cherheit ihre eigene Befähigung, kommunistisch zu erziehen. Das heißt in unserem Falle, mit die ser Zielrichtung auf die Persön lichkeit junger Menschen einzu wirken, indem sie sich künstleri sche Bildung aneignen. Denn al lem Künstlerischen ist Ethisches und Ideologisches eigen, obwohl es nicht autonom im Kunstwerk oder in der bildnerischen Tätig keit existiert. Insofern gilt es, mittels der Spezifik des Gegenstands zur Kunst und durch die Kunst zu erziehen, um unserem Bildungs- und Erziehungsauftrag bestmög lich gerecht zu werden. Prof. Dr. WALFRIED POSSE. Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften
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