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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198800001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19880000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19880000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1988
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 4, 29.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 5, 05.02.1988 1
- Ausgabe Nr. [6], 12.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 7, 19.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 8, 26.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 9, 04.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 10, 11.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 11, 18.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1988 1
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- Ausgabe Nr. 15, 15.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 16, 22.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 17, 29.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 18, 06.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 19, 13.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 20, 20.05.1988 1
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- Ausgabe Nr. 22, 03.06.1988 1
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- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 26, 01.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1988 1
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- Ausgabe Nr. 29, 22.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 30, 29.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 31, 02.09.1988 1
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- Ausgabe Nr. 33, 16.09.1988 1
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Band 1988
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W er kennt sie nicht an unse rer Alma mater, die Freunde der chilenischen Gruppe „Alerce"? Civilo Adria- zolaimit seiner anrührenden, be seelten Stimme? Hernan Dubo mit dem besonderen, unverwech selbaren Timbre? Axel Geb hardt. den Deutschen auf dem Pianistenstuhl, der seit 6 Jahren ihr treuer Weggefährte ist? - Vor zehn Jahren,‘mit der deut schen Uraufführung der Volks kantate „Santa Maria deIqui- que“ begann die Gruppe — her vorgegangen aus dem Zusam menschluß von „Jaspampa“ und „Feuerland“ — ihr produktives TraumundTat Vier Veranstaltungen des Ensembles „Solidarität“ • künstlerisches Wirken. Unzäh lige Konzerte an der Universität, mit dem Ensemble im In- und Ausland und viele Rundfunk aufnahmen vermittelten dem Pu blikum bewegende künstlerische und politische Erlebnisse. Nun, am 27. April um 19,30 Uhr. gibt die Gruppe — wieder im Ernst-Beyer-Haus — ihr letz tes Konzert. „Ein Traum geht in Erfüllung“ lautet das Motto. Wenige Tage danach, am 1. Mai, werden viele Gruppen und Solisten des Ensembles dann in einem Solidaritätskonzert auf dem Innenhof der Karl-Marx- Universität zu erleben sein. Mit von der Partie sind u. a. auch neue Gruppen, die gerade in das Kollektiv gekommen-sind, z. B. die Freunde aus Angola und aus der Mongolischen Volks republik. Programmbeginn ist um 12.00 Uhr. „Ich bin das Land, das mir ge hört!“ Das ist der Titel des Kon zertes der Gruppe des ANC von Südafrika am Freitag, dem 13. Mai, um 19.30 Uhr im Hörsaal 19 zu Ehren des 70. Geburtstages von Nelson Mandela. Gemein sam mit den Beiträgen der Gruppe „Mangaung" werden die Lieder, Rezitationen und Tänze unserer südafrikanischen Freunde ein beeindruckendes künstlerisches Bekenntnis und Zeugnis des unbeugsamen Frei heitswillens des'Volkes von'Süd afrika und seines Kampfes für ein demokratisches, nichtrassi- stisches Vaterland sein. Alle Uni versitätsangehörigen sollten durch ihre Teilnahme ihre Soli darität mit dem gerechten Kampf des Volkes von Südafrika bekunden. , Eine knappe Woche später, am Donnerstag, dem 19. Mai, ist es dann wieder so weit: Im „Haus der heiteren Muse“ findet das traditionelle Große Konzert des Ensembles statt. Sein Motto: „Da s Friedensfest“. Alle Grup pen und Solisten aus nunmehr 20 Ländern gestalten es. Dieses Kon zert — der Höhepunkt im Wirken des Ensembles in diesem Stu dienjahr, auf das "wir noch eine gesonderte Vorschau geben wer den — sollte sich niemand ent gehen lassen. H. T. Im Leipziger Schauspielhaus wird die RICHTSTATT von Tschingis Aitmatow in der Büh nenfassung von Spessiwzew vor bereitet. Die Regie führt Karl Georg Kayser. Bühnenbild: Axel Pfefferkorn. Im Kellertheater wird im Mai -Heinrich Bölls FRAUEN VOR FLUSSLANDSCHAFT zu sehen sein. Die Inszenierung liegt in den Händen von Gotthard Mül ler. Auf unserem Foto: eine Szene aus Mozarts Oper „Die Entfüh rung aus dem Serail“, die Ende Februar im Opernhaus Premiere hatte. Ein voller Hörsaal bei der Gisela-Steineckert-Lesung. Foto: Müller Mit Menschen reden Gisela Steineckert zu Gast an unserer Universität Endlich hatte es einmal geklappt. Nach zwei Jahren Ringen um einen gemeinsamen Termin, die Zeit zu einer Lesung. .. Am 7. April konnte im Zyklus Schriftstellerlesungen Gi sela Steineckert begrüßt werden. Das Interesse war verständlich, groß. Der Hörsaal 12 bot gar nicht genügend Plätze. Der Versuch, Gisela Steineckert vorzustellen, fällt wohl zum einen leicht, reiht man Lebensdaten und das aneinander, was wir von der Künstlerin wissen — der Schriftstel- lerin, Lyrikerin, Herausgeberin, die auch einen großen Anteil daran hat, daß die Liederszene der DDR von hohem Anspruch ist, sowohl sei tens der „Macher“ als auch für die Hörer. In den frühen 50er Jahren er lernte sie den Beruf eines Industrie kaufmanns, begann nebenbei zu schreiben. Es war keinesfalls eine gerade Entwicklung zu der Frau, die wir heute kennen. Aktiv bei Funk und Fernsehen, beim Schrei ben, als Vorsitzende des Komitees für Unterhaltungskunst und seit 1968 Vorstandsmitglied des Schrift- stellerverbandes. Etwas schwerer wird es, Gisela Steineckert künstlerisch einzuord nen. Ein Klischee? Auf keinen Fall! Gisela Steineckert ist eine Frau, die, wie man so schon sagt, mit bei den Beinen im Leben steht. Inter essiert, offen für alles, freundlich, kritisch mit sich und gegenüber ih rer Umgebung. Und all das findet in ihren Texten Niederschlag. Liebe — Leben — Tod — Frieden — Menschheit — Menschlichkeit: die „großen“ und die „kleinen“ Dinge. Und alles in einer Art, daß es Spaß macht, Texte von ihr zu lesen, ihr zuzuhören. Zu letzterem bot die Lesung zwei Stunden lang Gelegenheit, Gisela Steineckert las noch unveröffent lichte Texte, teils noch „Unfertiges“ — Persönliches, ihre Umwelt Re flektierendes, nachdenklich Stim mendes — Heiteres. Dabei stellte sie sich vor ihr Publikum. „Ich muß die Menschen sehen, zu denen, ■ mit de nen ich spreche. “ Und das war für die Anwesenden im Hörsaal ein Ge winn, denn die Schriftstellerin trat mit ihrem Vortrag in einen wahren Dialog. Und wovon.sie sprach, das waren eigentlich die kleinen und großen Dinge, die uns alle bewegen. „Wir haben doch wohl alle diesel ben Probleme und Schwierigkeiten, oder Freuden. “ Im Dialog ging es auch nach der Lesung weiter. Wann arbeitet eine Gisela Steineckert? „Die Zeiten, als ich morgens um zwei Uhr auf gestan den bin, um dann mehrere Stunden intensiv zu arbeiten, sind vorbei... aber . täglich . vier Stunden kon zentrierter Arbeit sind wichtig für mich. Dann muß ich . ganz allein sein.“ Allein ist sie ansonsten lieber nicht. Da zieht es sie ’raus, unter die Leute. „Ich verbringe viel Zeit, um mit Menschen ins Gespräch zu kom men, vor allem, mit jungen Men schen. Dann kann ich auch mal stun denlang zuhören ... Und schon kom men Ideen, Ansätze für neue Texte, Konzepte.“ Über die Interpretation ihrer Gedichte, Liedtexte ... sagt Gi sela Steineckert, daß sie keinem vor schreibt, wie er den Text zu deuten hat. „Was ich ausdrücken will, meine Meinung, schreibe ich. hin. Der Leser soll mir den Text ,aus der Hand reißen’, ihn sich zu eigen ma chen. Ich glaube, nur dann bewirkt Kunst etwas.“ C. PAUL Galerieeröffnung in der „Moritzbastei" Bis zum 28. April werden in der „mb“ noch die Bilder der Altenauer. Künstlerin Elke Riemer gezeigt. Am Freitag, dem 29. April, wird dann um 19.30 Uhr in der Moritz bastei, Cafe und Galerie Barbakane, die nächste Ausstellung eröffnet. Zu sehen sind dann Zeichnungen von Matthias Stein und Malerei von Jean Schmiedel. Beide Künstler kommen aus Karl-Marx-Stadt. Diese Exposition hält bis zum 16. Juni ihre Tore offen. Zur Eröffnung spielt Thomas Krü ger aus Berlin die Ur-Sonate von Kurt Schwitters. Außerdem wird das originalgrafische Plakat der Ausstellung, ein Siebdruck von Matthias Stein, zum Kauf angebo ten. Unser Foto zeigt eine Zeich nung (ohne Titel) von Matthias Stein. Foto: OLAF THORMANN Keine Frage, die Veranstal tung „Was ist musikalischer Kitsch?“, die im Rahmen der „Tage der Wissenschaft und Kul tur“ im Jugendklub des VEB MLK stattfand, war für mich hochinteressant. Der Referent, Dr. Max Wollny, ehemals Leiter der Hauptabteilung Kultur unse rer Universität, jetzt Orchester direktor beim Rundfunk der DDR, arbeitete das Wesentliche des Themas heraus und nutzte dafür auch Klangbeispiele vom Tonband. Merkmale des musikalischen Kitsches standen in einer Art Zu sammenfassung am Ende des Vortrages: Solch musikalischer Kitsch gaukelt Harmonie vor, verbreitet idealisierend Glanz und Glimmer. Dabei werden keine wahrhaften Gefühle und Konflikte demontiert und be wältigt. So ist Kitsch oft nur als billiger Kulturersatz gedacht und stellt sich schablonenhaft und stereotyp dar. Dabei gibt es nichts, was Kitsch nicht nach zuahmen vermag. Die Musik, die man als Kitsch bezeichnet, zeigt sich oft übersteigert sentimental oder übertrieben pathetisch und erhebt dabei den Anspruch, wirk lich Kunst zu sein. Leicht ein- Leipziger Tage der Wissenschaft und Kultur „Was ist musikalischer Kitsch?" gänglich machen sollen diese Mu sik vor allem Chromatik, Sext- und Terzparallelen oder Seuf zervorhalte bei einfachstem har monischem Gerüst und eintöni gen Rhythmen. Von der ästhe tischen Seite betrachtet, wirkt die Art und Weise, wie Gefühle und Konflikte dargestellt wer den, eigentlich lächerlich. Eine heile Scheinwelt wird vorgegau kelt, die so niemals existiert. Wohl gemerkt, es geht dabei nicht um unser aller Wunsch, eine wirklich heile Welt zu schaf fen, aber kann man das, indem sie uns musikalisch und textlich so banal suggeriert wird ? Dr. Wollny hat wohl recht, wenn er meint, daß mit musikalischem Kitsch dem Publikum eher die Augen und Hirne verschlos sen werden. Doch ergibt sich die Frage, warum denn eigentlich so viel Kitsch produziert wird. Kitsch läßt sich gut verkaufen, hat ein Millionenpublikum, weil in ein fachster Art und Weise Fragen und Gefühle, welche durchaus echt sein können, befriedigt wer den. Wer nicht denken will, hat hier alle Antworten sofort parat. So weit, so gut. Ich nahm an diesem Abend so manch Anre gendes mit nach Hause. Doch in dieser Veranstaltung saßen nur etwa 25 Jugendliche, die wie im mer ihren Jugendklub besuchten und keine Informationen hatten, daß ein Vortrag angesagt war. Auch auf dem Veranstaltungs plan des Klubs war nichts aus gewiesen. Kann man solch einem Publi kum Fremdwörter wie Chroma tik, Seufzervorhalte usw. einfach so „vorsetzen“? Ich glaube nicht. Es entstand eher der Eindruck, daß Referent und Zuhörer zu einander keinen Zugang fanden. Eine Seite erwartete etwas, daß die andere, der Referent, nicht gab. Schade! Die interessanten Ausführungen Dr. Wollnys hät ten einen anderen Kreis sicher angesprochen. G. M. GROHS Vom Buch zum Film und lieber wieder zurück? „Ragtime" — Milos Formans klingender Bilderbogen aus Amerikas „Goldenem Zeitalter" Beim Lesen des Romans von E. L. Doctorow ist trotz seiner starken Bildhaftigkeit eines kaum vorstell bar: die adäquate Umsetzung des Buches in eine Filmversion. Milos Forman, mit „Einer flog über das Kuckucksnest“, „Amadeus“ und auch „Hair“ ein Meister solcher Um setzungen von Roman, Stück oder Musical im amerikanischen Film, versuchte sich 1981 auch an diesem erfolgsträchtigen Buch, von dem al lein in den USA bisher weit über 3 Millionen Exemplare verkauft wur den. In diesem Fall muß jedoch fol gende Rechnung aufgemacht wer den: Wer das Buch nicht kennt, wird ,von der scheinbar zusammen hanglosen Figurenhülle und der sti listisch uneinheitlichen Erzählweise verwirrt sein. In der ersten Hälfte mehrere Parallelhandlungen mit Harry K. Thaw, der weißen Fabri kanten-Familie, dem jüdischen Stra ßenkünstler, durchsetzt mit Wochen schaueinblendungen; in der zweiten Hälfte Terroristenthriller mit Coal- house Walker, wenngleich die ande ren Figuren gegen Ende zu einem Teil auch noch einmal „aufgeblen- det“ werden. Ob dies als Ganzes er ¬ faßt werden kann, ist fraglich. Wer das Buch kennt und als Gan zes zu schätzen weiß, der wird vie les vermissen, was Doctorow so spritzig und beziehungsreich in sei nem Roman erzählt: die Geschichte der Feministin Emma Goldman, die Episode mit Sigmund Freud in Amerika, John P. Morgan in Ägyp ten, Houdini in Europa etc. pp. Was bleibt, sind hervorragende Schauspieler in eindrucksvoll ge filmten Szenerien. Howard Rollins als Goalhouse, Elizabeth Mc Govern als Evelyn Nesbit, James Cagney als Polizeikommissar Rheinländer und viele andere, nicht zu vergessen der Schriftsteller Norman Mailer, dem bei der Verkörperung des Architek ten Stanford White wohl eher die eigene Persönlichkeit als gekünstel tes Rollenspiel abverlangt wurde. Die üppige Architektur der „upper class" von New York ist bildlich überzeugend kontrastiert zu dem Ge wimmel der Armut im jüdischen Viertel der Lower East Side. Das kann nur der Film so, doch im Ver hältnis zum Erzählen der Handlung blieb Forman seinerzeit dabei der Vorwurf einer „öden Ausstattungs orgie“ nicht erspart. Soweit sollte man hier nicht gehen. Es sind ge konnte Bilder zu einem jedoch noch besser erzählenden Buch. Ob visuelle Anregung beim Wie derlesen oder Impuls zum Nachle sen: E. L. Doctorows Roman er schien bei uns 1986 im Reclam- Verlag, RUB Band 1133, womit hier abschließend ausdrücklich — und nicht immer ist das bei Verfilmun gen so — auf das Buch verwiesen sei. THOMAS IRMER währende Aufmerksamkeit Phil. Carl Musikkultur sehr reichhaltigen Fundus tr Grammophoneinspielung der Pianisten dieses 1937 lieh liegen die Wurzeln der 2 V eir musik ebenfalls in jenen -v öm st Die Studentenbewegung v U? Ve hatte damals enormen Ey 09r . auf Musik und Mode der •• ■ ■ Dr der • auf Musik und Mode ziger“. Ö« fünf Musiker aus ‛Qgei Papperlapop zu w h v te • Mtion sehnui F r'ste h ( "en I Kammermusik im Kroch-Haus viel zu früh durch einen Hirn tumor beendeten Lebens ver- amerikanischer beinhaltet. ein Wei ickl de un sn '«ssu New Ger- e we Ari urwis r Ur ‛säcl um nd« seii ehe dig u tet< mhi sser portabler elektroakustischer rätsch aften das Bestmöglich® wieder gute Partner waren 11 aus ihrem bekanntermaßen L stätigen dem Referenten, sein Publikum „erreicht“ hat Geschildert wurde ein familiä res Umfeld, das keinerlei Vor aussetzungen dafür bot, ein mu sikalisches Genie hervorzubrin gen. Man erfuhr von der ersten Faszination durch Musik im Le ben des sechsjährigen Knaben, von den Bestrebungen des Auto didakten, seine Kenntnisse und Fähigkeiten zu vervollkommnen und in die populäre Musikszene einzubringen, von wegweisenden Begegnungen mit Musikerkolle gen wie Irving Berlin und Je rome Kern und von ersten Er folgen auf Show- und Konzert bühnen. Stationen eines Lebens weges wurden nachgezeichnet, an dessen Ende ein Lebenswerk vorliegt, das die Grundlage für die Herausbildung eines spezi fisch amerikanischen Musizier stils darstellt und erste, bis heute unerreichte Höhepunkte nord- UeT i ne OoIS •Te st8 deuten Frank Herger und.As Haupt von der Sektion T einem Vortrag. “ist IU2.K 40 Be BSchaf L’Mai prtst Pltiq bew tuose Kunst des George Gershwin. Mit der „Story“ W' am Ende der Veranstaltung.*: dern auch die über 90 Minn (Vorlesungszeit — immerb" Zum anderen konnte Dr. Sche- bera über die Fakten hinaus mit einer Fülle beeindruckender Ton dokumente aufwarten. Was es da zu hören gab, ist in vielerlei Hin sicht hörenswert und durch den historischen Wert der Aufnah men mehr als nur Illustration. Zum Beispiel die erste auf einem Tonträger festgehaltene Instru mentalkomposition Gershwins (der Ragtime „Rialto Ripples"), eine von ihm selbst für die Wie dergabe auf dem automatischen Klavier bespielte Pianorolle aus dem Jahr 1918. Oder die erste Am Mittwoch, dem 4. Mai um 20 Uhr findet in der Phi- lipp-Erasmus-Reich-Ausstel- lung im Kroch-Haus ein Kon zert statt. Zu hören sein wird die Oper „Alceste" von An ton Schweitzer auf einen Text von Christoph Martin Wieland. Ausführende sind Adelheid Vogel (Sopran), Ute Selbig (Sopran), Martin Petzold (Te nor), Günther Schmidt (Baß), „Rhapsody in Blue“, die mit der Big Band Paul Whitemann und Gershwin als Solisten 1925 ent stand. Für heutige Hörgewohn heiten ist nicht nur die Shellack- Qualität der Aufnahme beson ders. Besonders sind auch der Sound und die Tempi dieser wahrhaft authentischen Inter pretation, weil doch sehr unter schieden von uns bekannten zeit genössischen Interpretationen, und besonders ist auch die vir- sischer Einwanderer in York geborenen Jacob schowitz aufgebaut. —liuen dien speziell -T- n0‛ Abend noch einmal zusan? k of ' ihren 1< Sentä Wie groß ist das Wissen unse rer Studenten über die Ereig nisse am 2. Juni 1967 in Berlin (West), wo die Ermordung Benno Ohnesorgs durch polizei liche Willkür die Studentenbe wegung der sechziger Jahre in Westeuropa so stark beeinflußte? Was hatte die Verlagsgruppe Axel Springer damit zu tun? Wer war Rudi Dutschke? Alles Fragen, die die Auftakt veranstaltung zu diesem Pro blemkreis sicher beantworten wird. Namhafte Wissenschaftler hat die Moritzbastei dazu einge laden, die am 2. Mai 1988 um 19.30 Uhr in der Veranstaltungs tonne zu einer Podiumsdiskus sion bereit sind — „Protest- und Studentenbewegung in den sech ziger Jahren — Wurzeln und Wir kungen“. Prof. Prokop (HUB), Prof. Jopke (KMU), Dr. Vincent v. Wroblewski (Adw) und Joa chim Fromme, die damals im Stu dentenalter waren, werden auch berichten, wie sie selbst die Er eignisse in Frankreich, Großbri tannien und der BRD verfolgt und miterlebt haben. Um 22.00 Uhr des selben zwei ten Maitages wird die erste Beat- In Robert Merles Roma" ter Glas“ sind die Ereigoisp Studentenaufstandes im h j Eingeladen zur „Musikalischen Akademie“ erschien das Publi kum der Anrechtsreihe „Diens tag in der 19“ so zahlreich wie er wartet. Galt es doch, die George- Gershwin-Story in der Aufberei tung von Dr. Jürgen Schebera zu erleben. Der Vortrag war zum einen auf die Lebens geschichte des 1898 als Sohn rus- um Klänge aus i _ derjahren" hören zu lasse" f zwischen spielen sie all® trennt in verschiedenen Banov 7 " U v jahr 1968 in Paris literaris 90 arbeitet. Dazu eine LesunS pe Mai um 22.00 Uhr mit Bause vom Berliner Ensems MAREN SCHIBI gruppe der DDR „Polars* J tha) ein Konzert geben. Beg WS. 1 Eugen Wangier (Klavie. Konstanze Poetzsch (VioLaos Die Leitung hat Dr. ded Grüß inne. Er wird außerup eine kurze Einführung Stück geben. Dieses. Konzert ist zugyu das 4. Kammerkonzert, desl‛def sikinstrumenten-Museums q KMU in Verbindung der Musikbibliothek Leipz5 8 i’bine er peri loq Verfügung stellten. w George Gershwin - ein Stück Musikgeschichte Dr. Jürgen Schebera mit der „George-Gershwin-Story" in der Anrechtsreihe „Dienstag in der 19“ V ? C^en V P, lichk • des i^ui Mc V e n s. Die Lum IvluSIKel auo siesv finden sich speziell für 00 über Beat und Petticoat wird nicht nur geredet Veranstaltungen während der Studententage zur „Studentenbewegung in den sechziger Jahren" nivg‛®ran 20 fPpen G "schaf mittelte Dr. Schebera ein Sti Musikgeschichte, dessen na haltige Wirkung auf der P sicalbühne, dem Opern- und K zertpodium bis in unsere Tage- spüren ist. Was bisher vielleicht nur ’ Fachkreisen und unter speziel Interessenten bekannt war, k nun auch vom Hörer kreis der rechtsreihe bestätigt werden: Schebera (Absolvent un Uni, Dissertation über Hanns ler, Mitarbeiter des Instituts' Literaturgeschichte an der A2 demie der Wissenschaften) k auf der Grundlage einer Ü das wissenschaftliche Engad ment weit hinausreichenden iN i viduellen Beziehung zu LeINiec und Werk George Gershwins" großer Sachkenntnis aufwar 1 und er kann sehr anschaulich.” 4||*l| formativ und anregend dary N sprechen. Nicht nur der ApPD E Sdrich .65 1Wür An diese Stelle gehört auch , f Dankeschön an die Kollegen J K AVZ im Hörsaalgebäude, L na auch bei dieser Veransta" "-n wieder gute Partner warenu od hst en Eß ■/ NVor ' e Ar • A .Bms ■ g kbeeir Dr. Jürgen Schebera in der , C"ione „Dienstag in der 19“. Foto: Md Ms ur Zwei Tage später, am4%sZus um 19.00 Uhr, spielt dann.2/.W2 r-ppoupop -a den secbBbre Jahren auf. Der Petticoat J SoGe ebenfalls auf eiver Moden"n zu sehen sein, und informg g $ (u: über „The Doors“ bieten dic bWis
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