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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1981
-
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Band 1981
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wwewwewemmemmemmmmmm-------- ♦ 2 Elterntherapie auf dem Monitor? Von einer ungewöhnlichen Neuerung auf dem Gebiet der Kinderneuropsychiatrie Wenn Kinder und Jugendliche schwere psychische Störungen aufweisen (bis hin zur Schizo phrenie), werden sie zumeist so fort stationär psychiatrisch be handelt. Daß die Therapie aber auch' die Beziehungen der Eltern untereinander sowie deren Aus- (Wirkungen auf ihre Kinder ein schließt, erscheint dem Laien verwunderlich. Doch ist bereits seit langem wissenschaftlich erwiesen, daß beispielsweise ge störte Partnerbeziehungen, Kom munikationsprobleme unterein- ’ ander . bis hin zu Familienbe- lastungen durch ungelöste soziale Konflikte zu schweren psychi schen Störungen bei den Kindern führen können. So erscheint also die Therapie der Eltern ganz folgerichtig als wesentlicher Be standteil der erfolgreichen Be handlung der Kinder. Das hier mit knappen Worten umrissene Problem ist nicht allzu neu und wurde bereits 1975 zum Aus- gangspunkt der Überlegungen eines Kollektives von Psychiatern unter Leitung von Dr. Michael Scholz, Arzt in der Klinik für Kinderneuropsychiatrie der Karl- Marx-Universität Leipzig. Tonbandaufzeichnungen bislang als Hilfsmittel Wie kann Eltern gestörter Kin der nun bewußt gemacht werden, daß bei ihnen selbst Ursachen für die Störungen liegen? Im wesent lichen durch das Erleben ihres Verhaltens in sogenannten Rol lenspielen. In Elterngruppen von IQ bis 12 Personen werden Pro- blemsituationen, die sich an kon kreten Auseinandersetzungen in den jeweiligen Familien orientie ren, unter Leitung eines Thera peuten durchgespielt. Anschlie ßend wird das Verhalten der „Spieler“ in der Gruppe disku tiert, um fehlerhafte Einstellun gen zu erkennen und sieh über einen längeren Zeitraum hinweg ein neues Familienverhalten an zulernen. Da dabei das Zurück greifen auf gewonnene Erfahrun gen aus bestimmten Spielszenen von zentraler Bedeutung für die Behandlung ist, waren früher Tonbandaufzeichnungen als Hilfsmittel des Therapeuten nicht wegzudenken. Doch blieben bei der Verwendung von Tonbandge räten einige Fragen offen. Therapieverfahren mit dem Einsatz der Videotechnik Zum einen ist die Wiedergabe und Wertung des Verhaltens der Eltern durch den Therapeuten und anderer Eltern stets subjek tiv gefiltert. Das birgt die Gefahr der Verzerrung (meist wohlwol lender Art), aber auch der Über ziehung in sich, die schlimmsten falls zu einer psychischen Blok- kade beim Patienten führen kann. Er ist daraufhin nicht in der Lage, ein reales Bild seines Verhaltens zu geben. Zum ande ren kann durch Worte nur im geringen Maße das erfaßt wer den, was die Wissenschaftler mit nonverbalem Verhalten bezeich nen; also all die emotionalen Be ziehungen, die nicht in Worten, sondern in Mimik, Gestik und anderen menschlichen Regungen zum Ausdruck kommen. Bis zu 70 Prozent der* emotionalen In halte eines Menschen sollen sich aus diesem nonverbalen Verhal ten ermitteln lassen. Sie werden von dem einzelnen zumeist nicht bewußt als verhaltensbestimmt erfaßt. So kann es also durchaus vorkommen, daß ein Vater sich im täglichen Familienleben mit Worten seinem Kind zuwendet, aber durch eine ständige ableh nende, desinteressierte Haltung, mit abweisender Gestik und ab- schweifendem Blick zu einem ge störten psychischen Verhältnis beiträgt. Um das in der Gruppen therapie erfaßbar zu machen, wandte sich Dr. Michael Scholz einem relativ jungen Kommuni kationsmittel, der Videotechnik, zu. Die Anregung erhielt er bei nahe zufällig, bei einem allge meinen Lehrgang der Abteilung Hochschulmethodik der Universi tät. Zugute kam ihm, daß er in der av-Technik der KMU nicht nur Anregung, sondern auch offene Türen vorfand. So konn ten die Mediziner sofort die Zu sammenarbeit mit einer Techni kergruppe unter Leitung von Horst Kemp, Abteilung Hoch- schulmethodik, aufnehmen. Dem Team ging es von Anfang an darum, die der Videotechnik immanenten Vorteile zur Ent wicklung eines noch erfolgreiche ren Therapieverfahrens zu nutzen. Für eine lebensnahe und plastische Therapie Nur einige Vorteile seien stich punktartig genannt. So kann über die Videotechnik relativ schnell an einer Universität mit hoch schulinternem Fernsehen verfügt werden. Des weiteren ermöglicht sie eine weitestgehende objek tive, uneingeschränkte und un komplizierte Wiedergabe . des Gruppengeschehens. Wohl am wichtigsten erscheint aber die Möglichkeit plastischer und sehr lebensnaher Darstellung einzel- und gruppentherapeutischer Ver läufe, deren sprachliche und vor allem nichtsprachliche Erschei nungen erfaßt werden können. Durch das Aufzeigen intimster Ausdrücke menschlicher Ge fühle ergeben sich neue Wege, die Patienten sensibel zu machen für ihr eigenes Verhalten, um damit ihren Lernprozeß zu er leichtern. Auch ist es für die Kin der nicht ohne Bedeutung, wenn sie anschaulich vor Augen haben, wie ihre Eltern um Verständi gung mit ihnen bar jeder Bevor mundung ringen. Ein Vater meinte nach einem selbst insze nierten Familienkonfliktspiel: „Wenn ich mich so sehe, kann ich meinen Jungen verstehen, daß er immer vor mir kneift, denn zu Hause muß ich ja noch schlimmer sein.“ ' Mit Worten läßt sich das, was in den Eltern vorgeht, sehr schwer beschreiben. Gerade sie sind es, auf die es nur in zwei ter Linie ankommt. Das Interes sante ist, daß sich viele Eltern nach der Therapie stärker an eigene Spielszenen erinnern als an Erklärungen und Hinweise des Therapeuten. Methodisches Neuland erfolgreich beschritten Die „Kunst“ und Wissenschaft dieser Fernsehanwendung besteht allerdings nicht darin, daß etwas aufgezeichnet und wiedergegeben wird, sondern WIE. In Fragen der Studioausrüstung, der Auf nahme- und Mischtechnik sowie der konkreten Einsatzvarianten längerer oder kürzerer Videomit schnitte, in all diesen Fragen wurde methodisches Neuland be schritten. Auch die internationa len Erfahrungen größerer psy chiatrischer Kliniken in den USA, der Schweiz und Italien, die sich bereits in größerem Um fang der Videotechnik bei der Therapie bedienten, erwiesen sich schon in der Anfangsphase als unzureichend. Bisher haben sie die Möglichkeiten des Fern sehens in diesem Umfang und für die Elterngruppentherapie nicht genutzt. Das verdeutlicht nach drücklich den Stellenwert der Arbeiten, die inzwischen ausge reift sind und einen vorläufigen Abschluß fanden. Videotechnik ist kein Wundermittel Natürlich war und ist der Ein satz der Videotechnik kein Wun dermittel. Nur über ein hohes Qualifikationsniveau und nicht zuletzt jahrelange Erfahrungen kann sie umfangreiche Therapie erfolge bewirken. Auch dürfte die kosten- und personalinten sive Einrichtung spezieller Stu dios noch auf längere Sicht grö ßeren Kliniken und Universitä ten vorbehalten sein. Nicht ver gessen werden sollte, daß es sich nur um eine Therapiemöglichkeit Unter anderen handelt, deren Be rechtigung nicht in Frage ' ge stellt werden. Zweifelsohne von hohem Wert sind auch die gewonnenen Er fahrungen in der Zusammen arbeit von Technikern und Medi zinern, die sie selbst als einmalig bezeichnen. Auch die. gemein same Erinnerung an so manchen Rückschlag, an so manche kleine „Erfindung“, die sie einen Schritt weiterbrachte, und wie sich El tern am Ende der Behandlung sowohl bei Therapeuten als auch bei Technikern bedankten, spre chen nachhaltig für ihre Arbeit. Nicht zuletzt gaben sie ein weiteres Beispiel für den Erfolg interdisziplinärer Zusammen arbeit, gefördert seit 1976 durch eine Neuerervereinbarung zwi schen der Klinik für Kinder- neuropsychiatrie und der Abtei lung Hochschulmethodik der KMU. Dieser Weg steht weiteren Fachrichtungen und Sektionen offen, denn, so die Kollegen der av-Technik, eine bessere Aus lastung wäre für sie durchaus wünschenswert. Thomas Fülling Im Regieraum wird das Gruppengeschehen überwacht, und es werden Einspiele und Szenen in die Elternrunde gegeben. Von der Regie können auch Informationen an den Therapeuten übermittelt werden. Fotos: Lutz Wabnitz/UZ Gewerkschaftswahlen 81 - Kurs auf 10. FDGB-Kongreß E nde November kamen die Ge werkschafter, Wissenschaftler und Angestellten der Sektion Ge schichte zu ihrer BGL-Wahlver- sammlung zusammen. Im Bericht der BGL konnte in kritischer und selbstkritischer Weise der gewerk schaftsspezifische Beitrag bei der Arbeit an den Hauptprozessen der Sektion, in der politisch-ideologi schen Erziehung der Mitglieder, in den Fragen der Aus- und Weiterbil dung, der Forschung und geschichts wissenschaftlichen Propaganda, in der zurückliegenden Wahlperiode analysiert und sichtbar gemacht werden. Sowohl im Rechenschafts bericht als auch in der Diskussion wurde die Hochrüstungspolitik der aggressivsten Kreise in der NATO und den USA auf das entschieden ste verurteilt und eine Resolution „Geschichtswissenschaftler der Karl- Marx-Universität für den Frieden!“, die als Vorschlag aus einer der neun Gewerkschaftsgruppen kam, ange nommen. Diese wird von den Ge werkschaftern der Sektion z. Z. un terzeichnet und danach der Welt ¬ föderation der Wissenschaftler zu geleitet. Im Bericht der BGL wurden eine erste kritische Auswertung der Gruppenwahlversammlungen vorge nommen sowie künftige Aufgaben der Gewerkschaftsorganisation der Sektion Geschichte formuliert. Da- Unsere Stimme dem Frieden Leistungsanstieg in den Hauptprozessen im Mittelpunkt bei orientiert die BGL ihre Mitglie der auf den vom X. Parteitag der SED als unerläßliche Notwendigkeit erkannten Leistungsanstieg. So werden- die Gewerkschafter die Beratungen zur Verabschie dung der Wissenschaftsbereichs pläne im Dezember 1981 und die Titelverteidigungen im Januar/ Februar 1982 nutzen, um neue höhere und anspruchsvollere Vorha ben in Angriff zu nehmen sowie sorgfältig die Wege ihrer Realisie rung einschließlich der Verantwort lichkeiten zu fixieren Es werden verstärkt Methoden de« Erfahrungs austausches zwischen Gewerkschafts gruppen angewendet, um Anregun gen zu erhalten und recht schnell verallgemeinernde Aussagen beson ders zu Problemen der Umsetzung neuer Studienpläne und der Arbeit mit dem wissenschaftlichen Nach wuchs treffen zu können Einen brei ten Raum nahm sowohl im Rechen schaftsbereicht als auch in der Dis kussion die Arbeit der Gewerk schaftsgruppe der Angestellten ein, die 1981 erstmalig erfolgreich den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ verteidigte. Eine zentrale Rolle spielt in dieser Gruppe 1 die Schule der sozialistischen Arbeit, die als das wichtigste politische Forum des größten Teils der Angestellten auch in der neuen Wahlperiode re gelmäßig einmal im Monat stattfin den soll. Doz. Dr. Wieland Held Gewerkschafter des Fachbereiches Stomatologie: Uber ein gutes Arbeitsklima zu Erfolgen gelangen Die Delegierten von 350 Gewerk schaftern des Fachbereiches Stoma tologie setzten sich mit der Partei- und staatlichen Leitung zusammen, um das Gewicht 'ihrer zweijährigen Gewerkschaftsarbeit abzuwägen. Dia Einmütigkeit, mit der dem Bericht der Leitung zugestimmt wurde, be wies: Diese Arbeit wurde nicht für zu leicht befunden. Dr. Gert Schreinicke, BGL-Vorsit zender im Bereich Medizin, formu lierte als einen entscheidenden An spruch an den Gewerkschafter, daß jeder jeden Arbeitstag mit einer optimalen Leistung beschließt (UZ 43/81). Das wurde auch zu einem der Ausgangspunkte der Überlegungen im Rechenschaftsbericht der AGL. Dr. Rolf Bocher, seit 4 Jahren AGL- Vorsitzender, verwies darin auf den grundlegenden Zusammenhang zwi schen den subjektiven Einstellungen jedes einzelnen zur Arbeit mit den Bedingungen, unter denen jeder lebt und arbeitet. Beide Komponenten der Leistungssteigerung wurden in der Diskussion einer Analyse un terzogen. Zum ersten konnte die AGL eine deutliche Entwicklung des Bewußt seinsstandes in den Gewerkschafts kollektiven verzeichnen. Das fand seine Widerspiegelung in der Füh rung des sozialistischen Wettbewer bes, wobei die Schrittmacherdienste der Abteilung Chirurgie I für den Fachbereich hervorgehoben wurden. In der Zukunft wird es mehr denn je für die Wissenschaftler um eine weitere Intensivierung ihrer For- schungs- und Lehrarbeit gehen, bei gleichzeitiger Verbesserung in Er ziehung, Lehre und medizinischer Betreuung. Das, so heißt es dazu im Rechenschaftsbericht, erfordere eine klare Denkweise, und deshalb darf die ideologische Arbeit als Kern stück der Gewerkschaftsarbeit nicht aus den Augen verloren werden. Den Problemen der Arbeits- und Lebensbedingungen im Fachbereich wandten sich die Delegierten mit größter Aufmerksamkeit zu. Mit In itiativeinsätzen der Gewerkschafts gruppen konnten weitere Verbesse rungen in der Krankenhaushygiene erreicht werden. Bei einem weiteren Grundproblem, den Arbeitsmöglich keiten in beengten und veralteten Räumlichkeiten der Kliniken des Fachbereiches Stomatologie, soll durch den Umzug 1982 nach Grünau mit der Lösung begonnen werden. Um die unvermeidlichen Störungen im Arbeitsprozeß auf ein Minimum zu reduzieren, erklärte Prof. Dr. Kurt Birnbaum, Leiter des Fachbe reiches Stomatologie, die Verlage rung zum Schwerpunktvorhaben für das kommende Jahr Die Delegierten sprachen diesem Weg der gewerkschaftlichen Tätig keit ihr Vertrauen aus. Thomas Fülling D ie Versammlung zur Wahl der Gewerkschaftsleitung der Sektion Rechtswissenschaft fand unmittelbar nach der 3. Ta gung des ZK der SED statt. Des halb bildete die erste Auswer tung des 3. Plenums den Maß stab für die Bilanz über unsere erreichten Ergebnisse und die weiteren Aufgaben. Im Rechen schaftsbericht konnte einge schätzt werden, daß durch stän dige politisch-ideologische Arbeit alle Mitarbeiter die enge Bezie hung zwischen hoher Arbeitslei stung und Sicherung des Frie- Maßstab ist das 3. Plenum Initiativen zur Einführung des neuen Studienplanes dens herstellen und aus dieser Einsicht heraus die Kampf" kraft und Leistungsbereitschaft unseres Kollektivs weiter ge wachsen ist. Das spiegelt sich be sonders in den Ergebnissen des sozialistischen Wettbewerbs wi der. So konnte unter ande rem festgestellt werden, daß in allen Wissenschaftsbereichen ak tiv und ideenreich die gründ liche Vorbereitung auf die Ein führung des neuen Studienplans im September 1982 zur Verbesse rung der kommunistischen Er ziehung und Ausbildung in einem stärker schöpferisch-pro duktiven Studium erfolgt und schrittweise neue Formen für eine entsprechende Gestaltung des Studiums praktiziert werden. Dr. A. Klatt, BGL-Vorsitzende Neue Maßnahmen wurden ausführlich diskutiert Lehrbücher des „Komplexen Lehr- und Lernmaterials" in der Praxis eingesetzt Aufbauend auf den Dokumenten zur weiteren Entwicklung des Her der-Instituts orientiert die BGL die Kollektive auf die Schwerpunkte zur ’Weiterführung des sozialisti schen Wettbewerbs nach dem X. Par teitag der SED. Die Vorbereitung ausländischer Studenten auf ein Hochschul- bzw. Fachschulstudium nimmt am Insti tut einen bedeutenden Raum ein. Eine internationale wissenschaftli che Konferenz mit Partnereinrich tungen der sozialistischen Bruder länder über die Studienvorbereitung ausländischer Studenten und eigene Überlegungen gaben wichtige Anre gungen, die mit Beginn des Studien jahres 1981/82 im wissenschaftlichen Experiment verwirklicht werden. Das war aber nur möglich, weil die Maßnahmen in den Kollektiven aus führlich diskutiert wurden und die Kollektive daraufhin ihre Wettbe werbsverpflichtungen erweiterten. Eine wichtige Weiterbildungsmaß nahme für LHD, die eine mathema- tisch-naturwissenschaftliche: Ausbil dung besitzen, ist das 21/2jährige Zu satzstudium „Deutsch für Auslän der“. Dadurch sind diese Kollegen in der Lage, im Anfangsunterricht Deutsch zu erteilen und damit Ar beitskräfte einzusparen. Kollegen der Abteilung Erziehung und Ausbildung und der Forschungs abteilung arbeiten gemeinsam in Kommissionen, um die Lehr- und Lernstrategie des Sprachunterrichts am Herder-Institut wissenschaftlich zu untersuchen. Die von uns erarbei teten Lehrbücher des „Komplexen Lehr- und Lernmaterials“ können in diesem Studienjahr im Unterricht eingesetzt werden. Martin Fiedler Wettbewerbs ziele wurden abgesteckt Wichtige Vorhaben stehen unter Kontrolle Die Rolle unserer Gewerk schaftsorganisation bei der Er füllung ihrer politisch-ideologi schen, erzieherischen Funktion, so wurde auf der BGL-Wahl der Sektion Fremdsprachen festge stellt, hat sich erhöht. Das drückt sich u. a. im gestiegenen Niveau der monatlichen Mitgliederver sammlungen und Gruppenwahl versammlungen aus. Immer besser wird die Ge werkschaft ihrer Verantwortung für die Führung des sozialisti schen Wettbewerbes gerecht. Der erweiterte Einsatz zentraler Lehrmaterialien, die Überarbei tung und Neufassung von Aus bildungskonzeptionen, die Neu regelung des Sprachpraktikums in der fachsprachlichen Ausbil dung und der SKA Hb sowie die Erweiterung der Möglichkeiten für eine noch stärkere Teilnahme am Fremdsprachenwettstreit sind wichtige Vorhaben unserer Kol legen, die unter gewerkschaft- licher Kontrolle stehen. Klaus-Dieter Baumann Alle Aufgaben werden von den Mitarbeitern gemeinsam bewältiat Dr. R. Süß, Vertrauensmann, Sektion TV, im UZ-Gespräch „Unsere Aufgaben für die kom menden Jahre sind genau abge steckt“, so Dr. Reinhard Süß, Ge werkschaftsgruppenvertrauensmann aus dem WB Schafzucht. Dieser WB setzt sich aus den zwei Arbeitsgrup pen Züchtung und Künstliche Besa- mung/Spermatologie zusammen. Innerhalb der Gruppen sind kon krete Forschungsleistungen zu er bringen, so z. B. big zum 12. Bauern kongreß ein EDV-Projekt Zucht wertschätzung Schaf. 1982 sollen außerdem drei Forschungsberichte erarbeitet werden. In puncto Kulturarbeit lassen sich die 38 Mitglieder immer etwas ein fallen. Monatlich wird mindestens eine sportliche und geistig-kulturelle Veranstaltung, wie Schallplatten nachmittag, Buchlesung und Dia- vorträge organisiert. Nicht zu ver gessen sind auch Solidaritätsbasare So auch Subbotniks zur Ver schönerung der Außenanlagen, der Werterhaltung von Unterstellmög lichkeiten für Pkw und der Ausbes serung der Zufahrtsstraße wurden ebenso wie andere Aufgaben von den Mitarbeitern gemeinsam bewäl tigt „Damit wir jeden zur Bewältigung der höheren Anforderungen belan. gen, führen wir neben der Schule der sozialistischen Arbeit vor jeder Gewerkschaftsversammlung ein aK- tuell-politisches Gespräch durch , ergänzt Dr. R. Süß. Bettina Weichsel
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