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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1981
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Kolloquium am Herder-Institut (UZ-Korr.) Am Herder-Institut veranstaltete die unter Leitung von Prof. Dr. sc. Erhard Hexel- Schneider stehende Arbeitsgruppe „Internationale Kalturbeziehun- gen“ ein DDR-offenes wissen schaftliches Kolloquium zum Thema „Die auswärtige Kultur politik der BRD in den 70er Jah ren — Anspruch und Ergeb nisse“. Der Einladung der Arbeits gruppe waren Wissenschaftler von Forschungs- und Lehreinrichtun gen, Vertreter des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR. Abteilung Kulturelle Aus landsbeziehungen. sowie des Ko mitees für Angelegenheiten aus ländischer Studenten in der DDR gefolgt. Anwesend war auch eine Gruppe sowjetischer Germani sten und Lehrstuhlleiter, die zur Zeit einen Weiterbildungslehr- gang am Herder-Institut absol vieren. Nach einer kurzen themati schen Einführung von Prof. Hexeischneider stellten in the senhaft gestalteten Vorträgen die Referenten neuere Forschungs ergebnisse vor. Die Referate, aber auch die anschließend geführte Diskussion, verdeutlichten den derzeitigen Erkenntnisstand der Forschung zur auswärtigen Kul turpolitik der BRD, zeigten aber auch Probleme und Fragestel lungen auf, die noch intensiver wissenschaftlicher Untersuchung bedürfen. Das Kolloquium kann nicht nur hinsichtlich der Feststellung des augenblicklichen Forschungs standes, der gegenseitigen In formation und des Gedankenaus tausches als Erfolg gewertet wer den; es gestaltete sich auch zu einer anerkennenden Bestäti gung der Forschungsarbeit der jüngeren Wissenschaftskader der erst seit einem Jahr bestehenden Arbeitsgruppe Internationale Kulturbeziehungen am Herder- Institut. Promotionen Promotion B Sektion Germanistik und Litera turwissenschaft Dr. Brigitte Hocke, am 18. Dezem ber, 14 Uhr, 7010, Universitäts straße, Hörsaalgebäude, HS 6: Aragons Romankonzeption. Ein Beitrag zur Theorie des Realis mus. Sektion Rechtswissenschaft Dr. Paul Friedrich, am 18. Dezem- ber, 13.30 Uhr, 7010, Lortzingstr. Nr. 16, Außenstelle Leipzig der Abt. Fernstudium der Humboldt- Universität Berlin: Die Ausprä gung der Normativität als spezi fische Gesetzmäßigkeit der Ent wicklung des sozialistischen Rechts im entwickelten Sozialis mus aus philosophisch-soziologi- scher Sicht. Sektion Chemie Dr. Joachim Finster, am 22. De zember, 14 Uhr, 7010, Linnestr. 2, Hörsaal 2; Methodische Entwick lung und Anwendung der Photo elektronenspektroskopie und der Röntgenemissions- und -absorp- tionsspektroskopie zur Unter suchung von Problemen der Ober flächenchemie. insbesondere der heterogenen Katalyse. Sektion Mathematik Dr. Helmut Rudolph: Beiträge zur Theorie, zu Verfahren und zu den Anwendungen der linearen Optimierung in topologischen Vektorräumen. Promotion A Sektion TAS Fred Staffeldt, am 18. Dezember, 14 Uhr, 7010, Universitätsstr., Hörsaalgebäude, HS 8: Die Hypo these der, Hebungsregel im Deut schen, Russischen und Französi schen als Erklärung eines weiter reichenden Morphismus zwischen Klassen von Satzformen und sei ner semantischen und pragma tischen Implikationen. Ausstellung in der Orthopädischen Klinik (UZ-Korr.) Für die Patienten und Mitarbeiter der Orthopädischen Universitätskli nik wurde im November eine Ausstellung mit Malerei, Grafik und Zeichnungen von Gerd Philipps (Foto: 2. v. I.) eröffnet. Es ist geplant, in dieser kleinen Galerie, die aller drei bis vier Monate neu gestaltet wird, vorwiegend Arbeiten von Volks kunstschaffenden und Zirkeln vorzustellen. Foto: Oehm Lehrerstudenten noch besser für ihren künftigen Beruf befähigen Senatskommission Lehrerbildung der KMU beriet Unter Vorsitz des Prorektors für Erziehung und Ausbildung, Prof. Dr. sc. Berger, beriet am 2. Dezem ber die Senatskommission Lehrer bildung. Die Beratung beschäftigte sich mit folgenden Themen: 1. Auswertung der Berichterstattung des Sekretariats der SED-Kreislei tung im Sekretariat der SED-Be zirksleitung Leipzig zur politischen Führung der erziehungswissen schaftlichen Ausbildung des Lehrer nachwuchses für die wachsenden Anforderungen der Schulpraxis in Realisierung des Beschlusses des Sekretariats des Zentralkomitees vom 4. Februar 1981 zur Einführung der 5jährigen Diplomlehrerausbil- dyng; 2. Zur Wirksamkeit des Lehrkör pers bei der Verwirklichung der Ein heit von hoher fachlicher Bildung und politisch-ideologischer Erzie hung der Lehrerstudenten und 3. Wege und Möglichkeiten zur Si cherung einer breiten, niveauvollen, geistig-kulturellen Bildung und wis senschaftlichen Allgemeinbildung der Lehrerstudenten. In Auswertung der Berichterstat tung vor dem Sekretariat der SED- Bezirksleitung Leipzig wurde vor allem darauf orientiert, die Verant wortung aller Leiter und Lehrkräfte für die Lehrerbildung weiter auszu prägen, der Vertiefung einer poli- tisch-motivierten Einstellung der Studenten zum Lehrerberuf größere Aufmerksamkeit zu schenken und die Lehrerstudenten noch wirksamer für die Erfüllung ihrer Aufgaben als politische Erzieher der Jugend zu befähigen. Weiterhin kommt es dar auf an. die noch zu große Differen zierung bei der Befähigung der Leh rerstudenten zur selbständigen wis senschaftlichen Arbeit zu überwin den, die Praxisorientiertheit der er- ziehungswissenschaftlichen Ausbil dung zu verstärken und eine ein heitliche Führung der Lehrerausbil dung zu sichern. Im Hinblick auf die Wirksamkeit des Lehrkörpers bei der Verwirkli chung der Einheit von fachlicher Bildung und politisch-ideologischer Erziehung im Lehrerstudium wurde vor allem darüber gesprochen, wie die Wahrnehmung der Verantwor tung jeder Lehrkraft für die Ent wicklung einer politisch-motivierten Berufseinstellung gesichert werden kann, wie die Potenzen aller Aus bildungsdisziplinen noch wirksamer genutzt werden können und welche Wege und Formen der engeren Zu sammenarbeit der lehrerbildenden Sektionen und der Sektion Marxis mus-Leninismus bei der kommuni stischen Politischen Ökonomie ein- beh und noch wirksamer genutzt werden müssen. In der Beratung erfolgte eine In formation über den Stand der Vor bereitung auf die 2. Zentrale wis senschaftliche Konferenz der FDJ- Studenten und jungen Wissen schaftler lehrerbildender Einrichtun gen in Jena. Dabei wurde zugleich auf Aufgaben bei der weiteren Vor bereitung der Konferenz orientiert. Die Zusammenarbeit weiter vertiefen 6. Symposium Leipziger Politökonomen Am 26. und 27. November fand, wie bereits gemeldet, das 6. Sympo sium Leipziger Politökonomen zum Thema „Probleme der Entwicklungs- länder in der marxistisch-leninisti schen Politischen Ökonomie“ im Rahmen der Tage der Wirtschafts wissenschaften statt. An dem Sym posium nahmen etwa 300 Experten sowie Gäste aus der UdSSR, der CSSR, der VR Bulgarien, der VR Polen, der UVR sowie aus Frankreich teil. Das Symposium wurde mit drei Plenarreferaten er öffnet. In den Arbeitskreisen standen Probleme des Standortes der Ent wicklungsländer in den internatio nalen Wirtschaftsbeziehungen, der Ausbeutung und Ausplünderung in den Entwicklungsländern und die Rolle der internationalen Monopole, der ökonomischen Basis und der Differenzierung der Entwicklungs länder sowie die Kritik bürgerlicher Entwicklungskonzeptionen im Mit telpunkt der Diskussion. Auf der abschließenden Plenar tagung konnte eingeschätzt werden, daß das Symposium die vorgesehene Zielstellung erfüllte. Es bestand Einigkeit darüber, die auf diesem Gebiet begonnene interdisziplinäre Zusammenarbeit fortzusetzen und zu vertiefen sowie die ökonomischen Probleme der Entwicklungsländer in das Lehrprogramm aller drei Teilbereiche der marxistisch-lenini stischen Politischen Ökonomie ein zuarbeiten. Eine Publikation der Materialien der Konferenz ist vorgesehen. Dr. G. Köhler/Dr. V. Weigel Forschungs ergebnisse wurden vorgelegt (UZ-Korr.) Die Forschungs gruppe des Wissenschaftsberei ches „Geschichte des Wissen schaftlichen Kommunismus/Kri- tik bürgerlicher politischer Theo rien“ an der Sektion Wissen schaftlicher Kommunismus führte ihre 2. wissenschaftliche' Arbeitstagung zum Thema „Po litikauffassung im Sozialrefor mismus“ durch. Zielstellung der Arbeitstagung war es, einem Kreis von Gesellschaftswissen schaftlern der KMU und anderer gesellschaftswissenschaftlicher Einrichtungen der DDR, beson ders Vertretern des marxistisch- leninistischen Grundlagenstu diums, Forschungsergebnisse vor zutragen, die vor allem in den letzten zwei Jahren erzielt wur den und die Probleme der Aus einandersetzung mit der Politik auffassung des Sozialreformis- mus betreffen. Ein besonderes Anliegen bestand in der Vermitt lung von Anregungen für eine Verbesserung der Auseinander- Setzung mit der Parole vom „demokratischen Sozialismus“ bei der Realisierung des Lehrpro gramms im marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium und in der agitatorischen und propa gandistischen Tätigkeit der SED und anderer gesellschaftlicher Organisationen. Absolvententreffen (UZ-Korr.) Das erste wissen schaftliche Absolvententreffen der Fern-, postgradualen Studenten und Externen führte die Sek tion Wiwi durch. Das große Inter esse der ehemaligen Studenten an einer derartigen Veranstaltung zeigte sich in der Teilnahme von 140 Ehemaligen. Es sprachen Hochschullehrer der Sektion zu Problemen der Leitung, Planung und Leistungsbewertung der Kombinate und des wissenschaft lich-technischen Fortschritts. Viele Teilnehmer nutzten die Möglich keit, ihre Erfahrungen zu aktuel len Wirtschäftsproblemen und zur Verbindung von Theorie und Pra xis in Diskussionsbeiträgen dar zulegen. Von den Teilnehmern wurde die Durchführung eines Absol vententreffens der Fern-, post gradualen Studenten und Exter nen sehr begrüßt und der Wunsch geäußert, alle zwei Jahre wieder zu einem wissenschaftlichen Mei nungsaustausch in Leipzig zusam menzukommen. Veteranen-Kolleg Damit der Frieden erhalten bleibt Frieden — welche Gedanken verbinden sich mit diesem kur zen und doch so schwerwiegenden Wort. Für mich sind es in erster Linie meine Arbeit, meine Pläne und — wer wird es mir als Mutter verübeln — vor allem meine Fa milie, meine Kinder. Sie haben, wie auch meine Generation, den Krieg und seine verheerenden Auswirkungen nie kennengelernt. Damit wir diese nie kennenler nen müssen, gilt es, alle Anstren gungen zu unternehmen, damit uns der Frieden auch weiterhin erhalten bleibt. Noch nie seit Be endigung des zweiten Weltkrieges war der Frieden, das kostbarste Gut, das die Menschheit besitzt, so bedroht wie heute. Der Hoch rüstungskurs der NATO, die ag gressive Politik der Reagan-Ad- ministration, haben die weltpoliti sche Lage in gefährlicher Weise zugespitzt. Aber die Weltöffent lichkeit hat auf diese Politik des ■ mit dem Feno "h- An wort gegeben. In Westeuropa, wie anderswo in der Welt hat sich eine starke Bewegung entwickelt, die von den Regierungen ihrer Länder wirksame Schritte gegen die Stationierung neuer amerika nischer Nuklear-Raketen in West europa fordert. Die Menschen wollen kein atomares Inferno, we der in Europa noch an anderer Stelle unseres Planeten. Es geht, wie es der Generalsekre tär des ZK der SED. Genosse Erich Honecker während des Treffens mit BRD-Kanzler Hel mut Schmidt sagte, „um nicht mehr und nicht weniger als um das Schicksal von Hunderten Mil lionen Menschen, buchstäblich um Leben und Tod für die Völker“. — . -namemsanmemssrmmm der öm mental 1 Krieg oder Frieden?, das ist die inhaltsschwere Frage in letzter Zeit. Und natürlich auch, was wir gegen die NATO-Hochrüstung tun können. In der vergangenen Wo che haben die Volkskünstler un serer Universität ihren Willen be kräftigt, alles für die Erhaltung des Friedens zu tun. Die 100 Ver treter der Gewerkschaftsgruppen der BGL Planung/Ökonomie ver abschiedeten auf ihrer Vertrau ensleutevollversammlung eine Willenserklärung, in der sie ent schieden gegen die Stationierung von amerikanischen Mittelstrek- kenraketen in Westeuropa prote stieren. Aber, und das ist beson ders wichtig, die Kollegen sehen ihren persönlichen Beitrag ur Erhaltung des Friedens darin, durch ihre Arbeit, durch die all- seitige Erfüllung ihrer Plan- und Wettbewerbsverpflichtungen dazu beizutragen, die ökonomische Stra tegie der Partei durchzusetzen und somit auch bei der Stärkung des Sozialismus in der- DDR mitzuhelfen. Sie wissen, Lippen bekenntnisse nützen uns nichts, und so tun, als gäbe es keine Ge fahren. kann man auch nicht. Wir wollen den Sozialismus weiter wachsen und gedeihen lassen. Da zu brauchen wir die Hände, den Verstand, das Herz eines jeden - und den Frieden. Denken wir dar an, wenn wir in den kommenden Tagen in die glücklichen Augen unserer Kinder sehen. Gudrun Schaufuß Vielfältige Solidaritätsaktivitäten (UZ-Korr.) Während der BGL- Wahlversammlung am Herder-Insti tut führte die kleine Gewerkschafts gruppe des organisatorisch-pädago gischen Bereichs mit selbst herge- stellten volkskünstlerischen Erzeug nissen und schmackhaften Schmalz stullen einen Solibasar durch. Das ist nur eine der vielen Aktivitäten der Institutsangehörigen auf diesem Gebiet. Die meisten Gewerkschafts ¬ mitglieder spenden monatlich 1 Pro- zent ihres Bruttogehalts, so daß das Herder-Institut an der KMU im Soli-Aufkommen der Gewerkschaft an zweiter Stelle steht. Außerdem wird jährlich im Solidaritätsmonat Dezember in den Gewerkschafts gruppen eine zusätzliche Sammlung durchgeführt, an der sich alle Kolle ginnen und Kollegen beteiligen. (UZ) Mit etwa 1600 Teilneh mern begann das Veteranen-Kol leg, die Bildungsstätte für ältere Bürger der Stadt Leipzig, in die sem Jahr. Wöchentlich findet eine Vorlesung statt, die die Veteranen mit Themen aus der Medizin, der Naturwissenschaft sowie der All gemeinbildung bekannt macht. Das Veteranen-Kolleg, es fin det in diesem Jahr zum dritten Mal statt, soll den älteren Men schen einen besseren Einblick in die Wissenschaft vermitteln und unterhaltend zugleich wirken. UB-öffnungszeiten Zu Weihnachten und zum Jah reswechsel ist die UB wie folgt geöffnet: Hauptbibliothek, Beethovenstraße 23. 12. 9 bis 18 Uhr 24. bis 27. 12. geschlossen 28. bis 30. 12. 9 bis 16 Uhr 31. 12. bis 3. 1. geschlossen 4. 1. 1982 9 bis 19 Uhr Zweigstelle am Karl-Marx-Platz 23. 12. 8 bis 18 Uhr 24. bis 27. 12. geschlossen 28. bis 30. 12. 9 bis 16 Uhr 31. 12. bis 3. 1. geschlossen 4. 1. 1982 10 bis 19 Uhr Eine von 400 000 ehrenamtlichen Helfern: Dr. Renate Kramer Sektion Philosophie Dr. Renate Kra mer, Sektion Philoso phie, ist eine von 400 000 ehrenamtli chen Volkszählern der DDR, die am 31. Dezember die Volks-, Berufs-, Wohnraum und Gebäudezählung durchführen. Sie betreut die Bürger von 24 Haushalten in ihrem Wohngebiet. Die Aufgaben eines Zählers, so auch für Genn. Dr. Kramer, sind, daß den Bürgern der Sinn der Volkszählung als erforderliche Maßnahme für eine den höheren Anforderungen der ge sellschaftlichen Entwicklung entspre chenden Planung der Volkswirtschaft erläutert wird. Weiterhin müssen die ehrenamtlichen Helfer die Zähllisten ausgeben, am 4. Januar wieder ein- sammelfi und den Mietern wichtige Hinweise beim Ausfüllen erteilen. Nachdem die Listen, die Wohnungs liste und die Personenliste, mit Hilfe der Bürger eingehend geprüft wur den, werden diese Listen einem Zählinstrukteur übergeben.' Hinzuzufügen wäre noch, daß je der Zähler und Zählinstrukteur ver trauensvoller Partner und zur Ver schwiegenheit verpflichtet ist. Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw.Redakteur); Gudrun Schaufuß (stv. verantw. Redakteur); Kirstin Schmiechen (Redakteur); Martin Dickhoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake. Dr. Hans-Joachim Heintze, Dr. Gün ter Katsch, Gerhard Mathow, Dr. Ro- and Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler, Siegfried Wolff. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip- zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf- Nr. 7 19 74 59/460. Safi und Druck: LVZ-Druckerei .Hermann Duncker" lll 18 138 Leip- iq Veröflentlirht unter Lizenznum- ner 65 des Rates des Bezirkes Leip •iq: Bankkonto 5622-32-550 000. finzelpreis 15 Pfennig, 25. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Jie Redaktion Ist Träger der DSF Fhrennadel in Gold, Bequemlichkeit überwinden, für die Gesundheit etwas tun UZ sprach mit Heinrich Hagenloch, Sektionsleiter Leichtathletik der HSG der KMU UZ: Die HSG organisiert nicht nur den Wettkampfort, sondern betreut auch den Freizeitsport für die An gehörigen der KMU. Gibt es wie im Wettkampfsport für die Leichtathle ten, auch im Volkssport einen Ab schluß der Freiluftsaison? H. Hagenloch: Ja. Wer im Winter im Volkssport aktiv sein will, muß in die Halle umziehen. Eine Aus nahme sind nur die Crossläufer, de ren Saison im Herbst ja erst richtig anfängt. UZ: Welche Möglichkeiten bot Ihre Sektion in der Saison, im Freien Sport zu treiben? H. Hagenloch: Die Leichtathleten haben regelmäßig trainiert. Da die Sektion Leichtathletik nicht nur auf Wettkämpfe ausgerichtet ist, konnte jeder, der Interesse hat, bei uns mit machen. Und dann haben wir in die sem Jahr eine neue Veranstal- tungsreihe ins Leben gerufen: den „Paarlauf mit Musik“. UZ: Puarlauf in der Leichtathle tik — kann man sich das so ähn lich wie im Eiskunstlauf vorstellen? H. Hagenloch: Der Vergleich ist gar nicht so abwegig, denn wie im Eiskunstlauf gehören immer zwei Läufer zu einer Mannschaft, und gelaufen wird bei Musik. Uns ist wichtig, daß wir so einen Wettkampf mit typischem Volkssportcharakter schaffen. Ohne viel Vorbereitung und große Formalitäten sollen sich alle, die Freude am Laufen haben und für ihre Gesundheit etwas tun wollen, daran beteiligen können. UZ: Welche Anforderungen stellt die „Pflicht“ an die Paarläufer? H. Hagenloch: Die einzige Forde rung ist eigentlich, daß jeweils einer der beiden Läufer auf der Bahn ist. Leistungsmäßig wird niemand über fordert. Die Paare können wählen, ob ihnen die 15 oder 30 Minuten Wettkampfzeit besser liegen. Gewer tet wird die Strecke, die die beiden Partner insgesamt zurücklegen. UZ: Und wie kam die Paarlauf- Idee bei den Volkssportlern an? H. Hagenloch: Allen, die dabei waren, hat es viel Spaß gemacht. Aber wir hatten eine breitere Reso nanz erwartet. Beim ersten Lauf waren 18 und beim zweiten 19 Paare am Start. Zum dritten Lauf — al lerdings bei Regen — kamen sogar nur acht Mannschaften. Die Veran staltungen sind einfach zu wenig popularisiert worden. UZ: In erster Linie ist es Ihrer Meinung nach ein organisatorisches Problem, daß der Anklang noch nicht allzu groß war? H. Hagenloch: Die unzureichende Popularisierung ist sicher nur ein Grund dafür. Auch den Zeitfaktor würde ich nicht überbewerten, denn unsere HSG-Sportler trainie ren wöchentlich zweimal und brin gen für die Wettkämpfe auch die Zeit auf. Vielmehr vermute ich. daß viele Studenten zu bequem sind, abends die Turnschuhe noch einmal anzuziehen. UZ: Wer aber seine Bequemlich keit überwindet und den Winter über nicht einrosten will, wohin kann er sich wenden? H. Hagenloch: Zunächst einmal an die Sektion Leichtathletik der HSG. Wir trainieren am Montag abend in der Sporthalle Fichte straße und mittwochs in der Lauf- halle des Sportforums. Außerdem haben wir montags nach 19 Uhr in der Teichstraße das zusätzliche Üben für alle Mitglieder der Stu dentensportgruppen Leichtathletik eingeführt. Und natürlich finden im Winter verschiedene Hallenwett kämpfe statt. (Das Gespräch führte Elke Wiechmann.) Erfolgreiche KMU-Schwimmer In der Fürstenwalder Spree- Schwimmhalle wurde zum vierten Mal der Endkampf um den Studen- tenpokal ausgetragen. Die immer mehr an Beliebtheit gewinnende Wettkampfform drückt sich in der Zahl von 101 Vorwettkämpfen aus, die interessante Endkämpfe erwar ten ließ. Und so war es dann auch. In einem packenden Duell der Stu denten der DHfK und der KMU in der Männergruppe blieb schließlich die KMU Sieger mit knappen 4,5 Se kunden Vorsprung, den Pokal damit zum 3. Mal in Folge gewinnend, und die Endzeit der Vorjahre bedeutend unterbietend. Ebenso spannend ver lief der Wettstreit der Studentinnen. Dort lieferten sich die Humboldt-Uni versität Berlin und die DHfK span nende Zweikämpfe, die am Ende zu gunsten der Humboldt-Universität endeten. Erfreulich, daß unsere Schwimmerinnen einen beachtlichen Bronze-Platz erreichten und erstma lig Medaillen empfangen konnten. -alschu-
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