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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1981
-
- Ausgabe Nr. 1, 9. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 4, 30. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 43, 13. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 20. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 27. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 4. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 47, 11. Dezember 1
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Band
Band 1981
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6 FDJ-Leben 30. Januar 1981 UZ/04 Unsere Solidarität gilt dem heldenhaft kämpfenden Volk von El Salvador! Seit einem Jahr erhalten wir täglich erschütternde Meldungen über den unmenschlichen Terror der Militärjunta in El Salvador. In diesem Zeitraum fielen ihm über 12 500 Menschen zum Opfer. Um dem bestialischen Morden ein Ende zu bereiten, griff das Volk zu den Waffen und führt einen heroischen Kampf. Durch die Einheit und Geschlossenheit der verschiedenen Organisationen unter Führung der FMLN konn ten große Erfolge erzielt werden. Wir erklären uns auf das eng ste solidarisch mit dem gerechten Kampf des Volkes. Auf das entschiedenste verur teilen wir die Unterstützung der USA für das blutige Terror regime. Da El Salvador für die USA von strategischer Bedeutung ist, um Einfluß auf den mittelameri ¬ kanischen Raum auszuüben, droh ten die USA mit einer militäri schen Intervention. Aufgrund des unerschütterlichen Kampfeswil len des Volkes von El Salvador, würde eine Intervention der USA unvermeidlich zu einem Krieg wie in Vietnam führen. Es ist daher vorrangige Aufgabe aller friedliebenden Kräfte, diesen Plan der USA zu vereiteln. Das Ziel unserer Solidarität besteht in der Beendigung des Völker mordens sowie in der internatio nalen Isolierung der Militärjunta El Salvadors. Es lebe der antiimperialistische Befreiungskampf des Volkes von El Salvadori Es lebe der proletarische Inter nationalismus und die antiimpe rialistische Solidarität! WR 78—06, Sektion Wiwi Wir fordern: Schluß mit dem Völkermord in El Salvador! Wenn sich Studenten um Reisen reißen ... .:.dann mischt auch Roland Feiereis mit, Mitglied der Kreis kommission Jugendtourist der KMU. UZ: Über vier Jahre hältst du inzwischen der Kreiskommission die Treue. Warum auch noch heute, wo du die Uni bereits ver lassen hast? Roland Feiereis: Die Antwort ist einfach. Es macht mir Spaß. UZ: Und was ist dieses „Es“? Roland Feiereis: Das sind zum Beispiel unsere Sprechstunden, die wir dienstags, von 18.30 bis 19.30 Uhr, abhalten. Hier legen wir unser Reiseangebot aus, be raten über Teilnahmebedingun gen, beispielsweise was Versiche rung anlangt, bearbeiten Vor- merkscheine und so weiter... UZ: Apropos Vormerkscheine. Hat das Gerangel um die Som merplätze schon begonnen? Wie stehen die Chancen? Roland Feiereis: Mehr als 200 Anträge hatten wir im Ja nuar vorliegen Allen gerecht werden — das ist nicht einfach. Doch keine Angst, wir versuchen es. Wenn alle Stränge reißen, schlagen wir auch eine Ausweich möglichkeit vor: nehmen wir an. von der Schwarzmeerküste der Sowjetunion nach Bulgarien. Das klappt meist. .Allein für diesen Sommer stehen etwa 80 verschie- - dene Routen zur Auswahl. UZ: Und wenn es bei euch mal nicht um Reisen geht... Roland Feiereis: ... dann ver mitteln wir Freundschaftstreffen oder Informationsgespräche, or ganisieren die Betreuung von Touristengruppen, die die Uni besuchen, leiten die Verantwort lichen für Jugendtourist der Sek tionen an. Obwohl wir in der Kommission acht ehrenamtliche Mitglieder sind, haben wir im mer genug zu tun. UZ: Wenn man das so hört, kriegt man richtig Lust, bei euch mitzumachen. Roland Feiereis: Das geht vie len so, und wir sind auch sehr an „Nachwuchs“ interessiert. Doch leider haben die meisten zu oft nur das Reiseleiter-Sein im Sinn. Das ist zweifellos die schön ste Stelle unserer Tätigkeit — aber nicht die einzige. Am lieb sten sind uns deshalb Bewerber aus dem 1. und 2. Studienjahr, die zuverlässig, pünktlich und gewissenhaft sind. Schließlich geht es um unser aller Ferien. UZ: Bliebe nur, der Kreis kommission tatkräftige Helfer, den Reiseleitern prima Gruppen und für den Sommer viel Son nenschein zu wünschen. (Für die FDJ-Redaktion der UZ fragte Cornelia Lachmann, Sektion Journalistik.) Lyrik von KMU-Angehörigen hände Weiß noch und klein, zart, fast zerbrechlich, lernen sie das greifen und fassen. Liebevoll, zärtlich . streicht dir die hand des freundes durch das haar. Von furchen durchzogen, vom Leben gezeichnet, behütet die hand einer mutter ihr kind. Dessen hände sind noch klein, zart, zerbrechlich. Doch auch sie lernen das greifen und fassen. Sonntagabend Seid glücklich und freut euch! Ich gönne es euch. Geht zum Tanz oder geht ins Kino und schaut euch den neuen Liebesfilm-an! Sitzt zu Hause bei der - Familie, bei einem Glas Wein! Hört auf das Lachen eures Kindes! Setzt euch auf eine Parkbank in die laue, sternenklare Nacht! Küßt euch! Seid glücklich und freut euch! Ich gönne es euch! Ich gehe noch heute zurück in die Kaserne. Im Disput um das Studieren des Marxismus-Leninismus mb-Gesprächsrunde mit Wissenschaftlern zu Fragen des MLG Die gesellschaftliche Entwicklung in den 80er Jahren erfordert eine höhere Qualität der politisch-ideolo gischen Bildung unserer Menschen. Die Meisterung der wachsenden Anforderungen an das marxistisch- leninistische Grundlagenstudium be züglich Konkretheit, Gegenwartsbe- zogenheit und Lebensnahe sind ent scheidende Bedingungen für die weitere Befähigung unserer Men schen, ein kritisch-schöpferisches Ich darf studieren. Was kann, was muß ich dafür tun? Denken zu, entwickeln, den . Marxis mus-Leninismus als Handwerkszeug bei der weiteren Gestaltung unserer sozialistischen Gesellschaft zu nutzen und offensiv gegenüber dem Klas senfeind aufzutreten. Diese Inten tion vereinte kürzlich Studenten und Wissenschaftler unserer Universität zu einem Forum in der „Moritzba- stei". Unter dem Motto „Bestands aufnahme — zu Fragen des MLG“ entfachte sich eine rege Diskussion mit Prof. Uhlig (Sektion Phil./WK), Prof. Bohring . (Theorie der Sozio logie, Gastdozent der KMU), Prof. Rochhausen (Sektion Marxis mus-Leninismus, Bereich Medizin), Dr. Geißler und Dr. Sänger (Sektion Phil./WK). Der Gedanke, daß die marxistisch-leninistische Ausbildung bei den Studenten zunehmend'Schöp fertum und auf Veränderung gerich tetes Denken entfalten muß, durch drang die gesamte Diskussion. Dabei ist es notwendig, die päd agogischen und methodischen For men im marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium den gesellschaft lichen Anforderungen an die Be wußtseinsentwicklung entsprechend anzupassen und effektive Lehrme thoden zu finden. Gleichzeitig ist der Forderung nach wachsender Einheit von Lehre und Forschung Rechnung zu tragen, um die Vor züge der Weltanschauung der Ar beiterklasse verstärkt .wirksam . zu machen. In der Diskussion ■wurde deutlich, welche gute Entwicklung sich in den 30 Jahren des Bestehens des marxistisch-leninistischen Grundlagenstudiums vollzogen hat. Die Qualität der Diskussion an die sem Abend reichte aber noch nicht, wie beabsichtigt, an eine „Bestands aufnahme“ • heran. Nutzbringend wäre deshalb die Fortführung die ses Forums unter systematischer Themenstellung und Regie sowie besserer Beteiligung der Studenten unserer Universität, die unmittelbar im . Studienprozeß des Marxismus- Leninismus stehen. Henry Kreikenbom, Sektion Phil./WK Zeichnung: H. Henneberg Meine Rose Die Rose — SymboLder. Freundschaft und des Friedens. Die rote Rose — Symbol der Liebe und Verehrung. • Vergiß nicht das Feuer der Liebe Klein noch züngelten die .Flämmchen " unserer Liebe. Langsam nährten sich die Flammen. Bald loderten sie hell. Rot Wie die Liebe und golden wie die Sonne war ihr Schein. Doch wir vergaßen, . ihnen-neue Nahrung zu‘geben. So erlosch unser Feuer langsam, und es wurde kühl um uns. Nur . ein Häufchen . glimmender Asche lag vor uns. ' ' . Und du nahmst eine Hand feuchter Erde und löschtest den Rest unserer Glut. Wolfgang Ziegert Dieser Film wurde verschie dentlich als „rührseliges Melo dram“ oder „clevere Scheidungs story“ bezeichnet. Ich halte das für recht oberflächlich betrachtet, und vielleicht sollten die fünf für diesen Film verliehenen Os cars (Hollywoods größter Film preis) etwas zu denken geben. Woher rührt dieser enorme Er folg des amerikanischen Films „Kramer gegen Kramer“ ? Hauptgrund scheint mir die Geschichte zu sein, die Regisseur Robert Benton nach einem Ro man von Avery Corman schrieb. Eine Frau verläßt nach acht Ehe jahren ihren Mann und ihren siebenjährigen Sohn. Ted Kra mer ist von einem Tag auf. den anderen alleinstehender Vater mit Kind. Bisher war er ein ge fragter Werbefachmann, der um seiner Karriere willen am lieb sten 24 Stunden am Tag und : acht Tage in der Woche für seine Firma die großen Aufträge be sorgt hätte. Dank einer Frau, die derweil seinen Haushalt, sein Sexualleben und seine Familie ausfüllte, war ihm das auch jah relang gelungen. Doch in seinem Streß merkt er natürlich nicht, daß er mit seinem rigorosen Kar- „Kramer gegen Kramer" rierismus, in der- Meinung, damit für seine Familie das Beste zu tun, jegliche Selbstverwirklichung von Joanna unmöglich gemacht hatte. Daß das acht Jahre lang gut geht, heißt nicht, daß-sie sich damit abgefunden hat. Für den dialektisch geschulten . Zuschauer ist logisch, daß sich diese allmähliche quantitative Steigerung von Einschränkung und Frustation in einer neuen, Qualität, Joannas Emanzipation von Heim und Familie, entladen . muß. Nicht so für Ted Kramer, I für den dies wie ein Blitz aus mä- I ßig bedecktem Himmel kommt. Daß es auch für den Zuschauer i nicht so schnell durchschaubar ist, hat Benton klug eingerichtet. Er zeigt uns den qualitativen I Sprung am Anfang des Films und erst viel später läßt er die | quantitative Anhäufung ahnen. I Durch diesen Trick erscheint Joannas Verhalten ziemlich ab-1 rupt und zusammenhanglos und I läßt die Frau, ungerechterweise, dem Zuschauer unsympathisch I werden. So arbeitet Benton sei nen Helden heraus: Den sympa thischen, klugen, erfolgreichen „Sunnyboy“ Ted Kramer, der sich gerade noch rechtzeitig sei-1 nes gebrochenen Verhältnisses zu j seinem Sohn bewußt wird und ' lieber eine finanzielle Einbuße und einen zeitweisen Karriere-1 stop in Kauf nimmt, um seinen Sohn nicht zu verlieren. Benton zeichnet ein sehr genaues psy chologisches Porträt von Ted Kramer. Keine Sphäre seines Le bens läßt er aus. Und, was be- I sonders zum Erfolg dieser Studie I beiträgt, er zeigt ihn in einer , Entwicklung. Schlüsselszenen da- I für sind die morgendlichen Zere- [ monien, in denen Vater und Sohn j ihr Frühstück zubereiten. Zwi schen diesen beiden Szenen lie gen die Veränderungen in Ted Kramers Verhalten und in sei nem Verhältnis zu seinem Sohn- I Und sehr genau hat es Benton I verstanden, hier diese Verände rungen an kleinen Details deut- | lieh zu machen. Ich meine, der I Erfolg des Films liegt zu einem großen Teil in der Unerhörtheit I der Ausgangssituation (von Ben- ] ton durch die vorangestellt® „Bett“-Szene noch quantitativ | überhöht) und der sorgfältigen I Charakterstudie des Ted Kramer (an der Dustin Hoffman entschei denden Anteil hat). Mit Hilfe ; einer die Gesichter ausforschen- I den Kamera gelingt es Benton, die Zuschauer voll in den Bann der Gefühle seiner Helden zu I schlagen. Man hofft bis zuletzt I mit Ted Kramer und sollte sieb doch zum Schluß fragen, ob Joannas Emanzipationsbestreben tatsächlich so zu verurteilen ist. Kommt hier nicht unter allzu bunter Verpackung ein schlech tes Stück Ideologie zürn Vor schein? Jens Sell
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