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ZSWK Kubi MARX - UNIVERSITÄT Sächsische esbibliothek 1. DEZ 1981 Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED 27. November 1981 KMU-Angehörige nach der 3. Tagung des ZK der SED: Für diese Politik geben wir unsere Zustimmung undTat Gewerkschaftsgruppe Landwirtschaftliche Berufs- und Betriebspädagogik, Sektion TV: Die Mitglieder unserer Gewerk schaftsgruppe möchten in einer ersten Stellungnahme ihre Zu stimmung zum Bericht des Polit büros an die 3. Tagung des ZK der SED zum Ausdruck bringen und versichern, daß die fundier ten Aussagen und differenzierten Einschätzungen in den Mittel punkt der politisch-ideologischen Arbeit unter den Genossen und Kollegen gerückt werden. Jeder Lehrende fühlt sich ver pflichtet, in Vorlesungen, Semina ren und Übungen, in Veranstal tungen der gesellschaftlichen Or ganisationen sowie in persönlichen Gesprächen den Studenten den Zusammenhang zwischen Siche rung äes Friedens und umfassen der Verwirklichung der Haupt aufgabe in der Einheit von Wirt schafts- und Sozialpolitik über ¬ zeugend darzulegen. Die Ausfüh rungen des Genossen Erich Hon ecker beinhalten hervorragende Argumentationen, die sich die Lehrenden und die Studenten der Fachrichtung BSL Tierproduktion bewußt aneignen müssen, um einen parteilichen und, erzie hungswirksamen beruflichen Un terricht durchführen zu können. Die Mitglieder der Gewerk schaftsgruppe werden alle An strengungen unternehmen, um in Verbindung mit den Gewerk schaftswahlen und der Plandis kussion wichtige Grundpositio nen des 3. Plenums in der poli tisch-ideologischen Arbeit allen Genossen, Kollegen und FDJ-Stu- denten überzeugend herauszuar beiten und so bewußt zu machen, daß sie Richtschnur für die täg liche Arbeit zur Stärkung unse rer Republik werden. FDJ-Gruppe 80/03 der Sektion Rechtswissenschaft: Mit Interesse verfolgten wir die 3. Tagung des Zentralkomi tees der Sozialistischen Einheits partei Deutschlands. Wir be schäftigten uns sofort mit dem Bericht des Politbüros sowie dem Entwurf für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1981—85 und dem Ent wurf zum Volkswirtschaftsplan 1982, worüber in Presse, Funk und Fernsehen umfangreich be richtet wurde. Der Bericht des Politbüros an die 3. Tagung des ZK der SED ist für uns ein erneuter Beweis für die kontinuierliche und rich tige Politik unseres Arbeiter-und- Bauern-Staates unter Führung der SED. Die erfolgreiche Siche rung des Friedens, der weitere Ausbau der sozialistischen Inte gration, der positive Fortgang unserer Sozialpolitik, die Förde rung von Wissenschaft und Tech nik u. v. a. sind dafür ein ein deutiger Beweis. In breitem Maße charakterisierte Genosse Erich Honecker auch die derzei tige Situation. In eindeutiger Weise führte er uns die Bestre bungen, besonders des USA-Im perialismus zur Veränderung des militärischen Gleichgewichts und zur Politik der Aufrüstung und Spannungen und somit die erhöh ten Anforderungen an die sozia listische Landesverteidigung und den sicheren Schutz unserer Hei mat vor Augen. In den nächsten Tagen werden wir uns noch tiefer und umfassender mit den Doku menten der 3. Tagung des ZK der SED beschäftigen und daraus konkrete Schlußfolgerungen für unsere Arbeit ziehen. H. Wettendorf, G. Beyer, GO Planung/Okonomie: Wir haben mit großem Inter esse den Bericht des Politbüros an die 3. Tagung des Zentralkomi tees der SED gelesen. Gibt er doch eine klare Analyse unserer Friedenspolitik, der Verbesserun gen der Arbeits- und Lebensbe ¬ dingungen und zeigt uns aber auch unsere Grundaufgaben bis 1985. Es ist für uns eine Selbst verständlichkeit, die Materialien der 3. Tagung zu studieren und in unseren Kollektiven zu disku tieren und auszuwerten. Parteigruppe des WB Sozialistische Betriebswirtschaft, GO Wirtschaftswissenschaften: Die 3. Tagung des ZK doku mentiert, daß die in den Be schlüssen des X. Parteitages for mulierten Ziele und Aufgaben in der Praxis konsequent verwirk licht werden. Die ausgewiesenen Ergebnisse bestätigen die erfolg reiche Fortsetzung des politischen Kurses der Hauptaufgabe in ih rer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Zugleich verdeut lichen sie die hohen Ansprüche, die bei der Lösung der kompli zierten Aufgaben unserer weite ren gesellschaftlichen Entwick lung an die Aktivität jedes Ge nossen und jedes Parteikollektivs gestellt werden. Diesen Ansprü chen stellen wir uns, indem wir ausgehend von den Beschlüssen unserer Partei um eine immer höhere Wirksamkeit unserer poli tisch-ideologischen Arbeit bei der Lösung der uns gestellten Aufga ben in Lehre und Forschung rin gen. Die dabei erzielten Ergebnisse sind unmittelbar Beiträge zur Erhöhung des politisch-ideologi schen und fachlichen Niveaus wirtschaftswissenschaftlicher Hochschulkader und der Lösung von Teilaufgaben zur Ver wirklichung der 10 Schwerpunkte der ökonomischen Strategie für die 80er Jahre. Die Materialien der 3. Tagung des ZK helfen uns, unseren Aufgaben noch besser ge recht zu werden. Tag des GO-Sekretärs am 24.11. Dokumente der 3. Tagung sind bedeut sames Material für Lehre und Forschung (UZ) Wenige Tage nach der 3. Tagung des ZK der SED fand am Dienstag der Tag des GO-Sekretärs statt. Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-KL, schätzte ausgehend von der Sitzung der SED-Bezirkslei tung vom 26. Oktober die politisch-ideologische Situation in der Kreisparteiorganisation ein und vermittelte den GO Orientierungen auf die bevorstehenden Aufgaben in der Planvorbereitung und des Plananlaufs 1982. In einer ersten Auswertung der Dokumente der 3. Tagung ging er auf Schwerpunkte ein, die sich aus den vorliegenden Materialien ergeben. Werner Fuchs nannte als vor ¬ rangige Aufgabe der Parteileitungen, die Gewährleistung eines gründlichen Studiums der Materialien und der seminaristischen Durcharbeitung des Berichts des Polit büros. Dabei ist .auf die Dokumente des X. und IX. Parteitages zurückzugreifen, um die Kontinuität der Parteipolitik zu verdeutlichen. Die Mitgliederversamm lungen im Dezember und Januar 1982 werden im Zeichen der Erarbeitung von Maßnahmen zur Durchführung der Beschlüsse der 3. Tagung und der Verallgemeinerung der besten Erfahrungen - bei der Realisierung der Be schlüsse des X. Parteitages stehen. Minister Höpcke sprach vor leitenden Kadern (UZ) Zum Thema „Der X. Parteitag der SED über die Kulturpolitik und die Entwicklung von Kunst und Literatur“ sprach am Donnerstag vergangener Woche der Stellvertreter des Ministers für Kultur, Klaus Höpcke, vor den Teil nehmern des Zyklus für leitende Kader. In seinen Ausführungen bestimmte Ge nosse Höpcke den Platz und die Auf gaben von Kunst und Kultur in den Kämpfen unserer Zeit und führte aus, daß die gegenwärtige Entwicklung in der Weltarena wie auch die neuen ökonomischen Bedingungen zu Verän derungen des geistig-kulturellen Le bens führen. Eingehend auf Entwick lungstendenzen in der Literatur und Kunst unterstrich der stellvertretende Kulturminister auch die Verantwortung der Kunst- und Literaturwissenschaftler. Foto: Müller Genossen aus Mocambique herzlich begrüßt (UZ) Genossen aus der VR Mocam* bique waren in den vergangenen Ta gen Gäste der Kreisparteiorganisation KMU. Von der Universität „Eduardo Mondlane" in Maputo weilten Dr. Ivo Garrido, 1. Sekretär des Parteikomitees, und Teresa Cruz e Silva, Mitglied des Parteikomitees, an unserer Universität. Herzlich begrüßt wurden sie am Mitt woch von Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung (unser Foto). Im Mittelpunkt der Gespräche stand der Erfahrungsaustausch über Probleme der Parteiarbeit. In einer ersten Aus sprache informierte Werner Fuchs über aktuelle politisch-ideologische Fragen der Kreisparteiorganisation. Gespräche mit Wissenschaftlern und Besuche im Traditionskabinett sowie im Seminar- und Hörsaalgebäude vermittelten den Genossen Eindrücke über Ausbildungs- möglichkeiten an der KMU. Foto: Müller Beeindruckendes Festkonzert im Neuen Gewandhaus (UZ) Mit einer meisterhaften Inter pretation von Kurt Weills „Berliner Re quiem“ und Carl Orffs „Carmina bura- na" gestaltete sich am 18. November das Festkonzert der KMU anläßlich der Eröffnung des Neuen Gewandhauses im Großen Saal des Konzerthauses für über 1000 KMU-Angehörige zu einem dauernden Erlebnis. Unter der Leitung von UMD Prof. Dr. Max Pommer san gen der Universitätschor, das Ensemble „Pawel Kortschagin" sowie der Chor des Fachbereiches Musikwissenschaft. Die Solistien des Abends waren Petra- Ines Strate, Sopran, Joachim Voigt, Te nor, Gothart Stier, Baß, und Hans Arne Schmidt, Bariton. Es musizierten Bläser und Schlagzeuger des Gewandhausor chesters sowie Josef Christof und Ger hard Erber, Klavier, und Cornelia Erben, Flöte. (UZ berichtet noch ausführlich). Foto: Müller Bekenntnis zum Frieden MANIFESTATION der Volkskunstschaffenden der Karl* Marx-Universität, am Mittwoch, 9. Dezember, 17 Uhr, Hörsaalgebäude, HS 19. Es wirken u. a. mit: Leipziger Uni versitätschor, Poetisches Theater „Louis Fürnberg", Ensemble „Pa wel Kortschagin“, Ensemble „Solida rität". Solidaritätsbeitrag 5 Mark; Studen ten 3 Mark. Karten sind erhältlich über die Wis senschaftlichen Sekretäre in den Einrichtungen der KMU. Im Friedens kampf darf niemand abseits stehen Die Gefahr eines alles vernich- tenden Kernwaffenkrieges ist heut zutage so groß wie nie zuvor. Nach dem NATO-Langzeitprogramm vom Mai 1978, dem Brüsseler Ra ketenbeschluß vom Dezember 1979, den NATO-Hochrüstungspro- jekten für MX-Raketen, riesige „Trident“ -Unterwasserschiffe und einem strategischen Atombomber neuer Generation, bestätigt der Beschluß Reagans vom 6. August 1981 über die Produktion der Neu tronenwaffe erneut, daß von ag gressivsten imperialistischen Krei sen eine Rüstungseskalation bisher nie gekannten Ausmaßes voran getrieben wird. In einer Situation, in der bestimmte Kräfte des USA- Imperialismus — im Bunde mit anderen NATO-Kreisen — am Werke sind, um immer ausgeklü geltere, auf wissenschaftlichem und technischem Höchststand be ruhende, zerstörerische Waffen systeme, verheerend wirkende Raketensprengköpfe und dafür erforderliche Abschußrampen in Westeuropa anzuhäufen und west liche Politiker sogar versuchen, den Leuten die Möglichkeit eines begrenzten und sogar zu gewin nenden Krieges einzureden, kommt es darauf an, alle Kräfte gegen diese zutiefst menschen feindliche Politik zu mobilisieren. Niemals zuvor hat die Menschheit in einer so ernsten Gefahr ge schwebt. Ein großer Kernwaffen- krieg würde das Ende der mensch lichen Zivilisation bedeuten und könnte zur Ausrottung des Men schengeschlechts führen. Um un seren Planeten auch zukünftigen Generationen zu erhalten, darf heute im Kampf gegen den dro henden Atomtod niemand abseits stehen. Mit unserem Friedensprogramm und der Teilnahme an der Frie densmanifestation der Kultur schaffenden der KMU sehen wir einen Beitrag, allen Teilnehmern dieser Veranstaltung, die Idee des Friedens, durch die Mittel der Musik und des Gesangs emotional verarbeitet, noch näher zu brin gen. Wir wollen denen, die aus eigener Erfahrung nicht mehr wissen, was Krieg bedeutet — und zu denen wir glücklicherweise auch gehören — mit einigen Lie dern die Schrecken des letzten Krieges vorführen, deutlich ma chen, daß ein dritter Weltkrieg den Untergang unserer Erde nach sich ziehen würde, aber gleichzei tig auch hoffnungsvoll stimmen, indem wir die Kräfte zeigen, die der imperialistischen Aggressions politik die Stirn bieten können. Heutzutage ist unsere Losung: „Um so stärker der Sozialismus — desto sicherer der Frieden“ ak tueller denn je und wenn wir es erreichen würden, bei einem Teil der Zuschauer auch nur ganz kleine Reserven zur besseren Aus nutzung des Studiums und der Studienzeit, ein größeres Engage ment zu erwecken, dann hätten wir mit unserem Programm schon sehr viel erreicht. Singeklub „Zugvögel“, Ensemble „Pawel Kortschagin“ Aus dem Referat von Genossen J. Hörnig zu 30 Jahre MLG Neue FDJ-GO wählte ihre Leitung Der X. Parteitag und die Aufgaben der Sektion WK Friedensmanifestation Volkskunstschaffender am 9. Dezember